Arbeitsgruppe: Erziehung und außerschulische Bildung 3. Sitzung Europäische Akademie des. der Stadt Trier
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- Felix Gerstle
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1 3. Sitzung Europäische Akademie des 1 Begrüßung und Vorstellung Die Begrüßung der Teilnehmenden der Arbeitsgruppe erfolgt durch die Projektkoordinatorin Frau Hemmerich-Bukowski. Die Teilnehmenden werden gebeten, sich kurz mit Namen und (gegebenenfalls) ihrer Institution vorzustellen. Vorstellung des weiteren Verlaufs: Organisatorische Hinweise und Informationen Vorstellung neuer Steckbriefe (Steckbriefe siehe Anhang) Überarbeitung Zielsystem Formulierung von Maßnahmen 2 Organisatorische Hinweise und Informationen Die Teilnehmenden werden von Frau Hemmerich-Bukowski über die Treffen mit dem Lenkungsausschuss und den Sprecher/-innen des Beirats der Menschen mit Behinderungen informiert. Des Weiteren erfolgt die Vorstellung der Internetseite für den der Stadt Trier. Außerdem weist die Projektkoordinatorin auf die Internetseite hin. Auf dieser können die Aktionspläne anderer Städte und Kommunen eingesehen werden. 2.1 Informationen über Anmerkungen des Lenkungsausschuss Am waren die Sprecher/-innen aller Arbeitsgruppen zur Sitzung des Lenkungsausschusses eingeladen. Sie berichteten dort über den aktuellen Stand der Entwicklung in den Arbeitsgruppen. Gemeinsam mit Frau Brinkmann, der Sprecherin der Arbeitsgruppe Erziehung und außerschulische Bildung, berichtet Frau Hemmerich-Bukowski kurz über die Anmerkungen und Fragen des Lenkungsausschusses zum Zielsystem der AG. Folgende Anmerkungen und Diskussionspunkte ergaben sich aus dem Treffen: - Im Leitziel zur außerschulischen Bildung wird im Mittlerziel 2 auf eine App Bezug genommen, die Veranstaltungen im Voraus für Menschen mit Behinderungen aufzeigt. Dieses Ziel ist nicht eindeutig formuliert. Mit der Forderung nach der genannten App wird Bezug genommen auf die bislang noch fehlende Information, welche (Weiterbildungs-) Angebote inklusiv sind und welche nicht. Die App als Darstellungsform ist erforderlich für gehörlose Menschen. - Es wäre schöner, wenn nicht-inklusive Angebote aufgezeigt würden, um diese dadurch zu kennzeichnen und dadurch einen gewissen Veränderungsdruck zu erzeugen. Seite 1 von 5
2 3. Sitzung Europäische Akademie des 2.2 Information über das Treffen mit den Sprecher/-innen des Beirats der Menschen mit Behinderungen Am fand ein Treffen mit Mitgliedern des Beirates der Menschen mit Behinderungen statt, die Sprecher und Sprecherin der Arbeitsgruppen des Beirates sind. Auch mit ihnen wurde noch einmal das bisherige Zielsystem aller Arbeitsgruppen besprochen. Folgende Anregung kam aus dieser Runde: Formulierungsvorschlag für das Mittlerziel 1: Alle Kinder haben gleichermaßen die Möglichkeit, eine wohnortnahe Einrichtung ihrer Wahl zu besuchen Es wird nicht als so großes Problem gesehen, dass Kinder evtl. in einer Kita abgelehnt werden, sondern ein Thema könnte eher sein, die personelle Ausstattung und die Qualifizierung des Personals. 2.3 Vorstellung der Internetseite Die Teilnehmenden werden gebeten, sich auf der Startseite von zu registrieren. Damit erhalten sie die Möglichkeit aktiv auf der Seite mit zu arbeiten, indem sie Kommentare, Vorschläge und Termine zum Thema selbst veröffentlichen können. Die Informationen zum finden sich unter dem Reiter teilhaben. Nach Abschluss der nächsten Arbeitsgruppensitzungen im Januar 2016 ist geplant, dass die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit erhalten die erarbeiteten Maßnahmen drei Wochen zu kommentieren. Dies erfolgt über die Möglichkeit Anregungen zu geben und die Maßnahmen mit Prioritäten versehen. 3 Überarbeitete Zielentwürfe und Maßnahmen Die folgende Übersicht zeigt die bisher formulierten Ziele und Maßnahmen. Seite 2 von 5
3 Ziele und Maßnahmen der Arbeitsgruppe / Handlungsfeld Erziehung Leitziele Mittlerziele Maßnahmen In den Kindertageseinrichtungen in der Alle Kinder haben gleichermaßen die Möglichkeit, eine Stadt Trier können wohnortnahe Einrichtung zu alle Kinder uneinge- besuchen. schränkt teilhaben und werden entsprechend ihren Fähigkeiten gefördert. In einer Fachdienststelle Inklusion (analog zum Integrations-Fachdienst) erhalten Kitas und Eltern die benötigte Unterstützung Das Personal der Kitas wird für die inklusive Arbeit qualifiziert. Alle Kindertageseinrichtungen öffnen sich dem inklusiven Gedanken. - (Eltern können entscheiden, wohin) Die Zahl der inklusiv arbeitenden Kitas wird ausgeweitet, dabei werden die besonderen Rahmenbedingungen für inklusives Arbeiten umgesetzt: - kleinere Gruppengröße - ein interdisziplinäres Team / Personal - geeignete Räumlichkeiten Bis Sommer 2016 soll ein verbindlicher Maßnahmenkatalog an Standardflächen in Regeleinrichtungen, die als inklusive Kitas arbeiten, verabschiedet werden. Die Fachdienststelle Inklusion ist eingerichtet und informiert Träger, Erzieher/-innen und Eltern über die Thematik. Es steht eine Übersicht über alle Institutionen, die (inklusive) Erziehungsarbeit leisten zur Verfügung, die eine Vermittlung untereinander und damit Know-How Transfer ermöglicht. Die Einrichtungsträger verpflichten sich, die päd. Fachkräfte analog der Anforderung weiterzubilden und in ihrer Arbeit fachlich begleiten zu lassen (Supervision) Es gibt vor Ort Fortbildungsangebote für Erzieher/innen zu inklusivem Arbeiten (auch Hospitation) Intensive Kooperation: Die Träger der Einrichtungen arbeiten auf Ebene der Stadt zusammen und vernetzen sich auf Stadtteilebene. Jede Förderkita ist mit den lokal umgebenden Kooperationspartnern (Kitas, Schulen) vernetzt. Seite 3 von 5
4 Die Rahmenbedingungen sind geschaffen, dass die Öffentlichkeit umfassend über die inklusiven Erziehungs- und Bildungsangebote in der Stadt Trier informiert ist und Menschen mit Behinderungen entsprechend ihren Interessen an Bildung teilnehmen und Bildung mitgestalten können. Arbeitsgruppe: Ziele und Maßnahmen der Arbeitsgruppe / Handlungsfeld außerschulische Weiterbildung Es gibt flächendeckend inklusive Angebote in Trier für alle Bildungsbereiche, die für alle interessierten Menschen zugänglich sind. Es gibt eine Anlaufstelle, die alle Informationen zu einer umfassenden Teilhabe von Menschen mit Behinderung an den Erziehungs- und Bildungseinrichtungen in der Stadt Trier vorhält. In der VHS gibt es auf Anfrage mindestens 2-mal im Semester Kurse mit Gebärdensprachdolmetschern / Schriftdolmetschern. 14-tägiger Veranstaltungskalender in einfacher Sprache, in dem gekennzeichnet ist, ob es inklusive Veranstaltungen sind (TV, RAZ). Öffentliche Sitzungen sollen durch Hilfsmittel, wie Gebärdendolmetscher und Schriftdolmetscher unterstützt werden (mind. 2). Sammeln, zusammenführen und Sichtbarmachung (barrierefrei) der inklusiven Angebote für alle Altersgruppen Trainer/-innen, die die Sicht der behinderten Menschen in der Öffentlichkeit vertreten und deutlich machen (Kitas, Schule, Verwaltung, Unternehmen ) Erstellung einer Homepage mit allen inklusiven Angeboten in leichter Sprache bis Ende 2016! App, die Veranstaltungen im Voraus für Menschen mit Behinderungen aufzeigt. Errichtung eines Haus der Inklusion als Raum Ansprechperson für Betroffene und Fachkräfte Funktion: Lotse! Alle Kraft ist auf das Machbare fokussiert Das Bildungsangebot wird um qualifizierte Elemente erweitert, die Inklusion unterstützen. Ausbildung von Kommunikationsassistenten (mind. 10) Sport im Verein soll als Bildungsziel in Trier anerkannt werden Leichte Sprache ist in Trier eingeführt Seite 4 von 5
5 4 Ausblick auf die nächste Sitzung In der nächsten Sitzung wird weiter an den Maßnahmen gearbeitet, damit diese dann Ende Januar / Anfang Februar in die öffentliche Diskussion gegeben werden können. (siehe Punkt 2.3.) Nächster Termin: Mittwoch, 13. Januar 2016, 17:00 19:30 Uhr, Europäische Akademie des Rheinland- Pfälzischen Sports, Herzogenbuscher Str. 56, Trier Seite 5 von 5
Arbeitsgruppe: Erziehung und außerschulische Bildung 4. Sitzung Europäische Akademie des rheinland-pfälzischen Sports
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