Daniel Albrecht Fachreferent für familienorientierte Gesundheitsförderung
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- Gert Tiedeman
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1 Daniel Albrecht Fachreferent für familienorientierte Gesundheitsförderung Landesvereinigung für Gesundheit Bremen e. V. in Kooperation mit der Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V. Telefon: 0421 / daniel.albrecht@gesundheit-nds.de
2 Der 15 Minuten-Plan Projektidee Bremer Elternwerkstatt Träger, Finanzierung, Laufzeit Hintergrund Warum soziale benachteiligte Eltern? Eltern in prekären Lebenslagen in der Kita Bremer Elternwerkstatt Ziele, Vorgehen, Durchführung, Ressourcen Von der Theorie zur Praxis erfolgreiche Elternprojekte
3 Projektidee 1. Stärkung der Erziehungs- und Gesundheitskompetenz von benachteiligten Elterngruppen 2. Bedarfsorientierte Angebote in Kitas
4 Träger, Finanzierung, Laufzeit LVG Bremen in Kooperation mit der Landesvereinigung für Gesundheit & Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen IKK gesund plus 3 Jahre
5 Warum sozial benachteiligte Eltern? Elternschaft Benachteiligung Sorgen Ängste Frust Zusammenhang Soziale Benachteiligung und Belastung Bauer/ Bittlingmayer, Uwe H.: Wer profitiert von Elternbildung? Hohes Belastungsniveau Deutsches Jugendinstitut e.v. / WIFF: Inklusion Kinder und Familien in Armutslagen Grundlagen für die kompetenzorientierte Weiterbildung
6 Warum sozial benachteiligte Eltern? auffällige Kinder gefährdete Eltern Zusammenhang a) Kinder reagieren auf Belastungen in/mit der Familie mit herausforderndem Verhalten Entwicklungsaufgaben schwerer bewältigt b) Eltern mit vielfältigen Bedürfnissen, Problemlagen und evtl. Vorbehalten mehr Ressourcen nötig Mehraufwand Fachkräfte ifb: Familienbildung zwischen Bildungsangebot und sozialer Dienstleistung Leitfaden niedrigschwelliger Angebote der Familienbildung. Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e. V.: Handlungsempfehlung "Niedrigschwelliger Zugang zu familienunterstützenden Angeboten in Kommunen".
7 Herausforderung für Kitas Nicht alle Eltern können und wollen aufgrund ihrer unterschiedlichen Interessen und Belastungssituationen gleichermaßen an der Arbeit in den Einrichtungen teilhaben. Partizipation wird gefördert, wenn sie von der Frage ausgeht: Was wollen die Beteiligten? Erst auf der Grundlage ermittelter Bedürfnisse und Wünsche und ihrer Sinnhaftigkeit und Machbarkeit kann ein gemeinsam akzeptierter Bedarf definiert werden, der zu einem Angebot von Partizipation führt. (KiTa-Bremen. Bildung Betreuung Erziehung von Anfang an)
8 Projektarbeit Was leistet die Elternwerkstatt vor Ort? Entwicklung eines individuellen Angebotes zusammen mit Fachkräften Durchführung einer Kurzqualifizierung für Fachkräfte Koordinierung und Organisation des Elternangebots Nutzung der Angebote Fachkräfte durch die Qualifizierung in der Kita Elterngruppen (Bedarfsermittlung; Nutzung des Angebots)
9 Vorgehen Bedarfserhebung Fachkräfte Eltern Angebotsentwicklung Planung und Entwicklung im Team Durchführung regelmäßiges stattfindendes Programm pro Kita
10 Projektziele Eltern Benachteiligte Eltern nehmen das Kita-Angebot verstärkt wahr Stärkung der Erziehungs- und Gesundheitskompetenz Austausch der Eltern untereinander Einrichtung / Fachkräfte Sensibilisierung für Benachteiligung Partizipative Methoden d. Bedarfserhebung und Angebotsplanung Entwicklung eines alltagsintegrierten Angebotes Wirkung Handeln Fertigkeiten Meinung Handeln Wissen Fertigkeiten Handeln
11 Ressourcen Qualifizierungsmaßnahme für Kita und Entwicklung eines Elternangebotes 2 Veranstaltungen á 2,5 Stunden innerhalb der Dienstbesprechungszeit Nach Projektentwicklung Koordinierung durch LVG Ansprechpartner*in pro Kita Räumlichkeiten für Kita-Team Qualifizierung ist kostenfrei
12 Von der Theorie zur Praxis Photo by Feliphe Schiarolli on Unsplash
13 Energiebällchen aus Alt mach Neu Anlass Teilnahme am Laternenfest gering Hintergrund Bräuche einigen Eltern fremd Erkenntnis Es gibt kein Angebot für alle Eltern Wohlfühlabende Unterstützung bei Behauptung gegenüber Ämtern Sportangebot für Mütter Infoabende für Eltern mit geringen Sprachkenntnissen (Gesundheit + Schule + Erziehung) Vorgehen 1. Gespräche mit Eltern 2. Reflexion im Team Deutsche Kinder- und Jugendstiftung: Gemeinsam erfolgreich. Eltern als Bildungs- und Erziehungspartner, S. 8-9.
14 Elternfrühstück: gute Türöffner Anlass - heterogene Elternschaft - Neuen Eltern einfachen Zugang ermöglichen Idee - Elternfrühstück (Mütter, Väter, Kinder, Geschwister) Vorbereitung Einladung + Begrüßung verschiedensprachig Mütter/Väter als Multiplikatoren Elternfrühstück Frühstück ohne Schweinefleisch Führung durch die Kita Einzelgespräche mit Fachkräften Erinnerungsfotos zweiter Termin Vorstellung von Unterstützungsangeboten Ergebnis Vertrauensbasis Deutsche Kinder- und Jugendstiftung: Gemeinsam erfolgreich. Eltern als Bildungs- und Erziehungspartner, S
15 Kultur statt Fastfood: soziales Umfeld Anlass Eltern mit vielfältigen Sorgen z.b. Verlust des Arbeitsplatzes, Probleme in der Partnerschaft, Gesundheitsthemen Aber Arbeit hat Grenzen Idee a) Kooperation mit Sozial- und Gesundheitsdiensten, Vereinen und Beratungsstellen die Angebote vor Ort durchführen b) Erkundungsspaziergänge in versch. Institutionen + kurzes Kennenlernen Kultur statt Fastfood Besuch von Museum, Bibliothek und Naturkundemuseum mit Eltern, Kindern und Fachkraft Übertragen auf unsere Thematik Besuch/Kennenlernen von soz. Einrichtungen, Ärzt*innen, Beratungsstellen, Sportvereinen Deutsche Kinder- und Jugendstiftung: Gemeinsam erfolgreich. Eltern als Bildungs- und Erziehungspartner, S
16 Elternwerkstatt als Chance Angebot für benachteiligte Elterngruppen, dass Bedürfnisse von Fachkräften + Einrichtung berücksichtigt Stärkung der Gesundheits- und Erziehungskompetenz von Eltern als Ressource für Veränderung (Re-)Aktivierung eines Teils der Elternschaft Reflexion der eigenen Arbeit Fach- und Methodenwissen
17 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
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