Patienten - Informationsmappe

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Patienten - Informationsmappe"

Transkript

1 Klinik für Hämatologie, Hämostaseologie, Onkologie und Stammzelltransplantation Knochenmark- und Blutstammzell-Transplantation an der Medizinischen Hochschule Hannover Patienten - Informationsmappe Neuauflage, Hannover, 2013

2 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Vorwort Lageplan Telefonnummern Personen Informationen zur KMT Wissenschaftliche Forschung und klinische Studien zur KMT Psychosoziale Angebote Pflegerische Betreuung Verhalten nach Entlassung Weitere Informationsangebote Blutbildverlauf Medikamente Beteiligte Ärzte Anregungen und Kritik Fremdwörterverzeichnis Impressum 2

3 Vorwort Sehr geehrte Patientin, Sehr geehrter Patient, Knochenmark und Blutstammzelltransplantationen (KMT) zählen zu den aufwendigsten therapeutischen Verfahren in der heutigen Medizin. Wir verstehen es als eine wichtige Aufgabe, unseren Patienten diese Transplantationen anbieten zu können und ihnen damit eine gute Chance auf Heilung zu geben. Die KMT wurde Anfang der achtziger Jahre in die klinische Routine eingeführt. Seither hat es stetige Weiterentwicklungen gegeben, was zur Folge hatte, dass sich die Zahl behandelbarer Diagnosen erweitert hat, viele Komplikationen besser beherrschbar sind und sich die Altersgrenze für Patienten deutlich nach oben verschoben hat. Desweiteren werden Stammzellen inzwischen überwiegend aus dem peripheren Blut gewonnen, und es stehen immer mehr nichtverwandte Spender zur Verfügung. An der Medizinischen Hochschule Hannover werden seit 1986 Knochenmark und Blutstammzelltransplantationen durchgeführt. Seit dem Jahr 2001 steht uns die heutige Station 79 mit modernster Ausstattung und einer Kapazität von 16 Transplantationsbetten zur Verfügung. Damit können wir ca. 150 KMT pro Jahr durchführen und den derzeitigen Bedarf decken. Außerdem steht für unsere Patienten ein neu eingerichteter Aufenthaltsraum bereit. Vor der KMT, während des stationären Aufenthaltes und später in der Nachsorge werden Sie als Patient/ in regelmäßig und intensiv betreut. Dazu gehören auch Informations und Beratungsgespräche mit den behandelnden Ärzten, dem Pflegepersonal, der Psychologin u.a. Zur Vertiefung dieser Gespräche haben wir in der vorliegenden Mappe vielfältige wichtige Informationen für Sie und Ihre Angehörigen zusammengestellt. Dies ermöglicht Ihnen, alles zu Hause und in Ruhe nachzulesen und ggf. gezielt nachzufragen. Es ist uns wichtig, dass Sie gut informiert sind und auf alle Ihre Fragen Antworten erhalten. Weiterhin haben wir einige Abschnitte in die Mappe aufgenommen, in denen Sie Kopien der Arztbriefe, die Medikamentenverordnungen, den Verlauf Ihrer Blutwerte und die Adressen Ihrer behandelnden Ärzte sammeln bzw. eintragen können. Wir gehen von einem unterschiedlichen und individuellen Informationsbedürfnis unserer Patienten aus und sind daher für Anregungen und Kritik dankbar. Dieses erleichtert uns, die Informationsmappe immer wieder zu aktualisieren und auch den Wünschen unserer Patienten anzupassen Prof. Dr. Arnold Ganser 3

4 Blutstammzelltransplantationen an der Medizinischenn Hochschule Hannover Blutstammzelltransplantationen bei Erwachsenen werden in derr Medizinischen Hochschule in der Klinik für Hämatologie, Hämostaseologie, Onkologie und Stamm zelltransplantation durchgeführt. Die MHH ist der einzige Standort in Niedersach als auch bei Erwachsenen angeboten werden, seit 1986 sind s hier bereits über sen, an dem alle unterschiedlichen Arten von Transplantationen sowohl bei Kindern Transplantationen erfolgt. Auf der im Jahr 2001 in Betrieb genommenen Station 79 stehen 16 Transplantationsplätze zur Verfügung, die die Behandlung von bis zu 150 Patienten pro Jahr erlauben. Damitt zählt die MHH zu denn größten Transplantations zentren in Deutschland. 4

5 So finden Sie uns! 1. Sie betreten die MHH durch einen der beiden Haupteingänge vom oberen Parkdeck aus. Zur Ambulanz wählen Sie den rechten Eingang Polikliniken, zu den Stationen den linken Eingang Bettenhaus 2. Die KMT Station 79 befindet sich im zweiten Stock des Gebäudes mit der Nr. K12. Sie erreichen sie durch den Eingang Bettenhaus und folgen dem langen Gang bis zur Glastür hinter dem Zeitschriftenladen. Dort folgen Sie dem langen Gang nach links bis zur zweiten Abzweigung links. Das KMT Gebäude hat zusätzlich noch einen separaten Eingang. 3. Die KMT Ambulanz einschl. der Infusionsplätze befindet sich im Transplantationsforschungszentrum (Gebäude K11) in unmittelbarer Nähe der KMT Station 79. Sie folgen dem Weg wie zur KMT Station. Kurz hinter der Abzweigung zur Station 79 befindet sich der Eingang zur Ambulanz auf der rechten Seite (Ebene H). Das Gebäude K11 hat zusätzlich auch einen separaten Eingang. 5

6 4. Die Normalstation der Klinik für Hämatologie ist die Station 42. Sie erreichen sie durch den Eingang Bettenhaus und folgen dem langen Gang bis zum Fahrstuhlknoten C. Dort fahren Sie in den zweiten Stock. 5. Die weiteren Ambulanzen der Klinik für Hämatologie sowie die Infusionszone/Tagesklinik befinden sich in der Medizinischen Poliklinik. Wenn Sie die MHH durch den Eingang Polikliniken betreten, folgen Sie dem langen Gang geradeaus bis zur vierten Abzweigung nach rechts, dort ist die Medizinische Poliklinik. Lageplan Station 79 (K12) und KMT Ambulanz (K11) 6

7 Telefonnummern! Rufen Sie uns an, wennn ein gesundheitliches Problem auftritt a bzw. wenn Sie eine dringende Frage haben. Während der Arbeitszeiten melden Sie sich bitte direkt in der KMT Ambulanz. Außerhalb der Dienstzeiten, nachtss und an den Wochenenden kannn über die KMT Station 79 immer einer der Ärzte des KMT Teams erreicht werden. Wir haben hier für einen speziellen Hintergrunddienst eingerichtet, derr vom Pflegepersonal infor miert wird und Sie zurückruft. Montag bis Freitag zwischen 8.00 Uhr und Uhr (KMT Ambulanz) Zu allen anderen Zeiten (KMT Station 79) Weitere wichtige Telefonnummern: Name Telefonnummer FAX Nr. der KMT Ambulanz: FAX Nr. der KMT Station 79:

8 Personen im KMT Team! Knochenmark und Blutstammzelltransplantationen bei Erwachsenen werden in der Medizinischen Hochschule in der Klinik für Hämatologie, Hämostaseologie, Onkologie und Stammzelltransplantation durchgeführt. Es ist eine internistische Fachklinik, die auf die Diagnostik und Therapie von Krebserkrankungen und Erkrankungen des Blutes bzw. der blutbildenden Organe spezialisiert ist. Knochenmark und Blutstammzelltransplantationen bilden also nur einen Teil des hier angebotenen Leistungsspektrums. Zur Klinik gehören u.a. die hämatologisch onkologische Schwerpunktstation 42 a/b, die KMT Station 79, die Station 23c, die Station 60 (Palliativstation des Tumorzentrums der MHH) sowie zahlreiche Spezialambulanzen und Labore. An der Behandlung der KMT Patienten ist eine große Zahl von Mitarbeitern beteiligt. Ärztinnen und Ärzte, Krankenpfleger und Krankenschwestern, MTA`s, Arzthelferinnen, Psychologinnen, Krankengymnastinnen u.v.a. mehr arbeiten eng zusammen, um eine optimale ambulante und stationäre Versorgung unserer Patienten zu gewährleisten. Alle Personen im Team sind wichtig, es sind allerdings zu viele, um sie alle an dieser Stelle aufzuführen. Vorgestellt werden einige Personen der Klinik, die für die KMT Patienten besonders wichtig sind. Prof. Dr. Arnold Ganser ist seit 1995 Direktor der Klinik für Hämatologie, Hämostaseologie, Onkologie und Stammzelltransplantation und damit für alle Bereiche der Klinik verantwortlich. Er führt planmäßig einmal wöchentlich eine Visite auf der KMT Station 79 durch, ist aber selbstverständlich sehr viel häufiger auf der Station anzutreffen. Prof. Dr. Mathias Eder ist als Stellvertretender Klinikdirektor und Oberarzt der Klinik für die Transplantations Station 79 zuständig. 8

9 Dr. Michael Stadler, PhD, ist als Oberarzt für die KMT Ambulanz verantwortlich. Dort werden die Patienten i.d.r. vor der Aufnahme auf die Transplantationsstation betreut und nach dem stationären Aufenthalt weiterbehandelt und nachgesorgt. Dipl. Psychologin Hanna Grüll ist für die psychologische Betreuung der KMT Patienten und auch ihrer Angehörigen zuständig. Sie betreut die Patienten bei Bedarf während des stationären Aufenthaltes, z.t. aber auch ambulant vor und nach der Transplantation (siehe auch das separate Kapitel psychologische Betreuung ). Anke Breithaupt ist die KMT Koordinatorin. Sie organisiert die Spendersuche gemeinsam mit dem Institut für Transfusionsmedizin. Hauptsächlich koordiniert sie die Untersuchungs und Behandlungstermine für Patienten und Spender und achtet auf die Einhaltung von Zeitplänen rund um die Transplantation. Sandra Cyrulies und Marina Sohns sind seit vielen Jahren als medizinische Fachangestellte in der KMT Ambulanz tätig. Sie lernen damit alle Patienten bereits vor der Transplantation kennen und betreuen sie nach der Entlassung während der Nachsorge, häufig über viele Jahre hinweg. Das Pflegeteam der Station 79 unter Leitung von Jürgen Haste stellt mit 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die zahlenmäßig größte Gruppe. Die Pflege wird patientenorientiert organisiert, d.h. jeder Patient wird möglichst immer von denselben Krankenschwestern bzw. Krankenpflegern betreut (siehe dazu auch das separate Kapitel Pflegerische Betreuung ). 9

10 Patienten Information zur Knochenmark bzw. Stammzelltransplantation Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient, die Stammzelltransplantation ist eine sehr spezielle Therapieform, die sich in mehrere Behandlungsphasen mit jeweils eigenen Zielsetzungen und Besonderheiten gliedert. Höchstwahrscheinlich haben Sie schon vor dem ersten Gespräch mit uns einiges zum Thema "Stammzelltransplantation" oder "Knochenmarktransplantation" gehört und gelesen. Diese Informationsschrift soll Ihnen und Ihren Angehörigen helfen, einen Überblick über die Materie zu bekommen. Nach unserer Erfahrung ist ein aufklärendes Gespräch leichter zu führen und besser zu vertiefen, wenn beide Gesprächspartner möglichst viel "von der Sache" verstehen. Die Informationsbroschüre soll ein ausführliches Aufklärungsgespräch mit dem behandelnden Arzt keinesfalls ersetzen, sondern künftige Gespräche vorbereiten und erleichtern. Wir haben die Patienteninformation schriftlich ausgearbeitet, damit Sie sich die einzelnen Punkte auch nach den Arztgesprächen nochmals vergegenwärtigen und mit Ihren Angehörigen und Freunden besprechen können. Die Informationsbroschüre soll Ihnen einen Überblick über die geplante Transplantation vermitteln, aber auch Einzelheiten werden vorgestellt. Wir haben dabei nicht auf Fachausdrücke verzichtet, sondern versucht, diese zu erklären, weil sie Ihnen später während der Behandlung immer wieder begegnen werden. Wir stellen auch die unterschiedlichen Arten der Transplantation vor und gehen auf Besonderheiten der einzelnen Krankheiten ein. Diese Information erscheint uns für alle Transplantationspatienten interessant, da hierdurch verdeutlicht werden kann, warum wir für Sie diese spezielle Therapieform vorschlagen. Die Broschüre ist in mehrere Abschnitte gegliedert, um den unterschiedlichen Informationsbedürfnissen einzelner Patienten entgegenzukommen. In jedem Fall sollten Sie das Kapitel Ablauf einer Stammzelltransplantation" lesen. Das Kapitel "Ein kurzer Überblick über das blutbildende System" ist für Sie sicherlich interessant. Der Abschnitt mit Grundkenntnissen über das blutbildende System, Stammzell und Knochenmarktransplantation sowie auch speziellere Informationen zur Stammzelltransplantation vertieft nochmals einige der angesprochenen Punkte. Dieses Kapitel ist für Patienten und Angehörige geschrieben, die eine sehr genaue Information wünschen. Die Situation jedes einzelnen Patienten ist unterschiedlich. Auf diese individuellen Besonderheiten muss im persönlichen Gespräch mit dem Arzt genauer eingegangen 10

11 werden. Weiterhin stellt die Stammzelltransplantation eine Behandlungsform dar, die sich aufgrund des ständigen Zuwachses an Erkenntnissen kontinuierlich weiterentwickelt. Auch auf die sich daraus ergebenden Konsequenzen und möglichen Veränderungen des Vorgehens muss im individuellen Gespräch eingegangen werden. Arten der Stammzelltransplantation Es mag vielleicht verwirrend erscheinen, dass wir hier über "Stammzelltransplantation" informieren, Ihnen aber vielleicht gesagt wurde, dass eine "Knochenmarktransplantation" durchgeführt werden soll. Beide Begriffe bezeichnen prinzipiell das Gleiche. Die zu transplantierenden Stammzellen werden entweder durch die direkte Entnahme von Knochenmark aus dem Beckenkamm (Knochenmarktransplantation) oder nach einer speziellen Vorbehandlung aus dem Blut gewonnen (Blutstammzelltransplantation). Zur Behandlung Ihrer Erkrankung werden wir eine hochdosierte Chemotherapie, eventuell in Kombination mit einer Ganzkörperbestrahlung durchführen. Diese Therapie vor der Transplantation nennt man Konditionierung. Diese Behandlung soll die in ihrem Fall erkrankten Ursprungszellen der Blutbildung, die sog. Stammzellen im Knochenmark, zerstören. Die Stammzellen müssen dann mit der Transplantation durch gesunde Zellen ersetzt werden. Autologe Stammzelltransplantation: Bei der autologen Stammzelltransplantation werden nach der Konditionierung ihre eigenen, vor der Konditionierung gewonnenen Stammzellen, transplantiert. Die autologe Stammzelltransplantation findet ihren Einsatz insbesondere in der Behandlung von Lymphomen, M. Hodgkin, Multiplem Myelom (Plasmozytom), aber auch z. B. beim Hoden Krebs. Nach einer entsprechenden Vortherapie wurden von Ihnen bereits Stammzellen gesammelt, die kryokonserviert (eingefroren) wurden. Knochenmark wird nur in Ausnahmefällen für eine autologe Transplantation entnommen. 11

12 Allogene Stammzelltransplantation: Im Rahmen einer allogenen Stammzelltransplantation werden dem Patienten nach der Konditionierung Stammzellen eines verwandten oder eines nicht verwandten Spenders transplantiert, der in den wichtigsten Gewebemerkmalen mit dem Patienten übereinstimmt. Diese wichtigsten Gewebemerkmale (die Humanen Leukozyten Antigene, HLA) können durch eine einfache Blutentnahme von ca. 15 ml bestimmt werden. Jeder Mensch besitzt 2 HLA Merkmale pro Genort, eines von der Mutter, eines vom Vater vererbt. Daher kommen als mögliche Spender zunächst Geschwister in Betracht. Die Wahrscheinlichkeit für eine HLA Identität bei zwei Geschwistern beträgt 25%. Halbgeschwister und weitere Verwandte sind in der Regel in den Genen für die HLA Merkmale zu verschieden und als Spender nicht geeignet. Sind die Geschwister nicht HLAident, wird eine Suche in der unverwandten Bevölkerung eingeleitet. Über das zentrale Register (ZKRD = Zentrales Knochenmarkregister Deutschland, Sitz in Ulm) wird weltweit nach einem passenden Spender gesucht. In der weit überwiegenden Zahl der Fälle ist es durch zunehmende Typisierung von freiwilligen Spendern möglich, einen genetischen Zwilling zu identifizieren. Durch weitere Typisierungsaktionen nimmt die Zahl freiwilliger Spender stetig zu. Vor einer Stammzellspende oder Knochenmarkentnahme wird der gesundheitliche Zustand des Spenders sorgfältig untersucht. Ein wichtiger Unterschied zur autologen Stammzelltransplantation liegt darin, dass bei der allogenen Transplantation trotz genetischer Übereinstimmung der HLA Merkmale zwischen Empfänger und Spender andere genetische Unterschiede vorliegen können, die immunologisch relevant sein können, da der Empfänger mit der Transplantation nicht nur ein neues blutbildendes System vom Spender erhält, sondern auch ein neues Immunsystem. In den vergangenen Jahren konnte gezeigt werden, dass Immunzellen des Spenders einen Effekt gegen bösartige Zellen des Empfängers haben können (sogenannter Graft versus Leukemia Effekt = Transplantat gegen Leukämie Effekt). Allerdings können die immunologischen Unterschiede zwi 12

13 schen Spender und Empfänger auch eine Reaktion gegen den Empfänger auslösen (sog. Graft versus Host Erkrankung = Spender gegen Wirt Erkrankung), also in umgekehrter Richtung im Vergleich zur Transplantation von z. B. Herz, Lunge, Niere, Leber oder Bauchspeicheldrüse. Dort kann das Immunsystem des Empfängers das transplantierte Organ als fremd erkennen und abstoßen. Bei der Stammzelltransplantation kann das neue Immunsystem des Spenders den Empfänger als fremd erkennen und darauf reagieren. Auf die Besonderheiten dieser Komplikation werden wir im entsprechenden Kapitel eingehen. Ablauf einer Stammzelltransplantation Zur erfolgreichen Durchführung einer Stammzelltransplantation müssen zwei Bedingungen erfüllt werden: die Entfernung (Zerstörung) der Knochenmarkszellen und damit des Blutund Immunsystems des Empfängers, einschließlich evtl. noch vorhandener bösartiger Zellen der Grunderkrankung die Sicherstellung des Anwachsens des Transplantats, d.h. die Vermeidung einer ( echten ) Abstoßung. Dies wird durch die Vorbehandlung des Empfängers, die sogenannte Konditionierung, erreicht. Die Konditionierung besteht entweder aus einer Kombination von Bestrahlung und Chemotherapie oder aus einer alleinigen Chemotherapie Kombination. Die Wahl der Konditionierung wird durch die Art und das Stadium Ihrer Erkrankung bestimmt. Besonderheiten der einzelnen Konditionierungsverfahren werden später dargestellt. Die akuten Nebenwirkungen der Konditionierungsbehandlung unterscheiden sich nicht prinzipiell von denen einer üblichen Strahlenoder Chemotherapie. Außerdem ist eine Unterdrückung des Immunsystems des Empfängers notwendig, um ein Anwachsen der Stammzellen des Spenders zu ermöglichen. Dazu wird in vielen Fällen während der Konditionierung zusätzlich ein Immunserum (Antithymozytenglobulin = ATG) gegen menschliche Immunzellen gegeben. Das Antithymozytenglobulin ist ein Gemisch von Eiweißkörpern, seine Verabreichung geht häufig mit allergischen Reaktionen wie hohem oder niedrigem Blutdruck, Schüttelfrost, Fieber, Hautausschlag oder Durchfall einher. Dieses Medikament wirkt jedoch auch noch ca. 2 4 Wochen nach der Transplantation, gerade in der Phase, in der das Transplantat und auch die Immunzellen des Spenders aktiv werden und eine GvHD auslösen können, so dass der Patient somit in dieser Phase zusätzlich vor dieser Komplikation geschützt wird. Im Anschluss an die Konditionierung erfolgt die eigentliche Transplantation. Diese besteht für Sie als Patienten lediglich in der Übertragung der Stammzellen als Transfusion über eine Vene in Ihre Blutbahn. Die Stammzellen finden ihren Weg in das Knochenmark dann selbst. 13

14 Mit der Transplantation wird auch eine immununterdrückende Medikation begonnen. Diese sog. Immunsuppressiva (Medikamente zur Unterdrückung des Immunsystems) schützen den Patienten vor einer Reaktion des neu transplantierten Immunsystems gegen den Empfänger (Graft versus Host Disease, GvHD) und müssen auch nach Entlassung noch für einen begrenzten Zeitraum regelmäßig eingenommen werden. Nach der Transplantation kommt es zu der sogenannten Aplasie Phase, d.h. einer fehlenden Bildung von Blutzellen. Zu diesem Zeitpunkt sind die "alten" eigenen Stammzellen nicht mehr und die transplantierten "neuen" Stammzellen noch nicht in der Lage, ihre Funktion ausreichend zu erfüllen. Deshalb müssen die fehlenden Bestandteile des Blutes durch Transfusionen ersetzt werden, was allerdings nur für Blutplättchen (Thrombozyten) und rote Blutkörperchen (Erythrozyten) in ausreichender Weise möglich ist. Die für die Infektionsabwehr verantwortlichen weißen Blutkörperchen (Leukozyten) können nicht bzw. nicht ausreichend ersetzt werden. Um die Patienten vor Infektionen zu schützen, werden folgende Maßnahmen ergriffen: die Transplantationsstation 79 und die Station 42 sind mit besonderen Luftfiltern (HEPA Filtern) zum Schutz vor Viren, Bakterien, Pilzsporen und Milben ausgestattet. Daher sollen Patienten die Stationen während dieser Zeit möglichst nicht verlassen. die Patienten erhalten während dieser Zeit eine keimreduzierte Kost. die Patienten erhalten prophylaktisch Antibiotika, die bei Fieber um Antibiotika mit einem größeren Wirkspektrum erweitert werden. Darüber hinaus werden auch Medikamente zum Schutz vor Pilz und Virus Infektionen in dieser Phase appliziert. In der Phase der Aplasie können auch weitere Nebenwirkungen der Chemo und Strahlentherapie auftreten. Bei vielen Patienten kommt es zu einer Schädigung der Mund und Darmschleimhaut (Mukositis), so dass eine Schmerzmedikation und auch künstliche Ernährung über die Vene notwendig werden und Durchfälle auftreten. Seltener werden andere Organe geschädigt (z. B. Herz, Lunge, Leber, Niere), die im Bedarfsfall mit allen Mitteln der modernen Medizin unterstützt werden. Nach ca. 15 Tagen zeigen sich die von den transplantierten Stammzellen gebildeten Blutzellen erstmals im peripheren Blut. Die Anzahl einer Untergruppe der Leukozyten (weiße Blutkörperchen), der sogenannten Granulozyten ist zu diesem Zeitpunkt entscheidend. Sobald wieder ausreichend Granulozyten vorhanden sind, ist die Infektionsgefahr deutlich vermindert. Es kommt dann meist rasch zum Abklingen der Mukositis und die Infektionen heilen ab. Etwa gleichzeitig kommt es auch zur Vermehrung von Immunzellen des Spenders, die wie bereits erwähnt trotz der Gewebe (HLA )Übereinstimmung in der Lage sein können, den Empfänger als fremdes Gewebe zu erkennen (GvHD). Da bei der Stammzelltransplantation das Immunsystem des Empfängers durch die Konditionie 14

15 rung unterdrückt wird behalten die transplantierten Spenderzellen sozusagen die Oberhand und können Gewebe des Empfängers angreifen: an erster Stelle die Haut, die Leber und den Darm. Diese Reaktion wird wie gesagt als Transplantatgegen Wirt Reaktion oder "graft versus host disease", kurz GvHD bezeichnet. Obwohl eine weitgehende HLA Übereinstimmung Ihrer Gewebe und der des Spenders Voraussetzung für die Durchführung der Transplantation ist, bestehen darüber hinaus dennoch kleinere Unterschiede, die für die GvHD verantwortlich sind. Daher tritt diese Reaktion, in unterschiedlich starker Ausprägung, bei der Mehrzahl der mit einer allogenen Transplantation behandelten Patienten auf, nicht dagegen bei der autologen Transplantation oder bei der Transplantation von eineiigen Zwillingen. Bei allen allogenen Transplantationen werden zur Vorbeugung (= Prophylaxe) gegen diese Reaktion immununterdrückender Medikamente gegeben. Die Prophylaxe kann das Auftreten einer GvHD zwar häufig nicht verhindern, vermindert aber deutlich deren Schweregrad. Kommt es innerhalb der ersten 2 bis 3 Monate nach KMT zum Auftreten einer solchen Reaktion, wird diese Reaktion als akute GvHD bezeichnet. Durch die immunsuppressive Therapie besteht auch nach Regeneration noch über längere Zeit eine erhöhte Infektionsgefahr. Die meisten Infektionen treten dabei innerhalb von 3 Monaten nach der Transplantation auf. Kommt es zum Auftreten einer GvHD, die eine zusätzliche immunsuppressive Therapie erfordert, besteht die Infektgefährdung noch über diesen Zeitraum hinaus. Die bedeutsamste Infektion innerhalb der ersten Monate nach Transplantation ist die Infektion mit dem Cytomegalie Virus (CMV), und hierbei insbesondere die durch dieses Virus hervorgerufene Lungenentzündung (CMV Pneumonie). Durch regelmäßige Blutuntersuchungen kann der Beginn einer CMV Infektion sehr früh, noch vor dem Auftreten klinischer Symptome erfasst werden. Die frühzeitige Einleitung einer Therapie schon bei Beginn der Infektion kann in der Regel das Auftreten einer ansonsten unter Umständen schweren und lebensbedrohlichen CMV Pneumonie verhindern. Ein weiterer seltener Erreger von Lungenentzündungen bei immunsupprimierten Patienten ist Pneumocystis jiroveci. Zur Prophylaxe dieser Infektion wird nach Erholung des Blutbildes ein Antibiotikum, meist am Wochenende gegeben. Obwohl die Transplantation die beste verfügbare Therapie Ihrer Erkrankung darstellt, besteht auch nach der Transplantation die Gefahr eines erneuten Auftretens der Erkrankung, eines Rückfalls (Rezidivs). Diese Gefahr ist im Wesentlichen von der Art und dem Stadium Ihrer Erkrankung abhängig. Während sie bei frühen Krankheitsstadien gering ist, kann die Gefahr des Rezidivs bei fortgeschrittenen Erkrankungen beträchtlich zunehmen. Ihre individuelle Situation wird im Aufklärungsgespräch mit dem behandelnden Arzt genau erläutert. 15

16 Wie aus dieser Übersicht hervorgeht, gibt es bei der Stammzelltransplantation mögliche Komplikationen, die mit einer akuten Gefährdung Ihres Lebens verbunden sind und unter Umständen zum Tode führen können. Derartige Komplikationen treten insbesondere dann auf, wenn mehrere der oben dargestellten Nebenwirkungen und Komplikationen zusammentreffen. Allerdings können bedrohliche Komplikationen oft rechtzeitig erkannt und mit allen verfügbaren Therapien der modernen Medizin (auch in Zusammenarbeit mit anderen Fachabteilungen) behandelt werden. Diese Gefährdung muss Ihnen bei Ihrer Entscheidung für oder gegen die Stammzelltransplantation bewusst sein. Wir schlagen Ihnen diese Behandlungsform jedoch vor, da sie die Behandlung mit den besten Erfolgsaussichten oder die einzige Behandlungsform zur Heilung Ihrer Erkrankung darstellt. Die Stammzelltransplantation ist eine Behandlungsform, die in den letzten Jahren enorm an Bedeutung gewonnen hat. Dennoch ist die Zahl der Transplantationen im Vergleich zu vielen anderen Therapieverfahren relativ gering. Damit können viele Fragen noch nicht abschließend beantwortet werden. Natürlich sind wir bemüht, diese offenen Fragen zu klären und die Stammzelltransplantation immer weiter zu verbessern. Dies geschieht im Rahmen von sog. Therapiestudien. In diesen Studien werden neue Verfahren der Transplantation oder auch Medikamente zur Behandlung bestimmter Komplikationen der Transplantation eingesetzt und geprüft. Dabei geht es nicht um Versuche an Ihnen, sondern darum, Ergebnisse dieser neuen Behandlungsverfahren und Medikamente genau zu erfassen, zu dokumentieren und auszuwerten. Nur so kann sichergestellt werden, dass durch verlässliche Erfahrungen eine immer weitere Fortentwicklung und Verbesserung des Behandlungsverfahrens erfolgt. Während der Behandlung werden Sie immer wieder Fachbegriffen begegnen, die bestimmte Zellen des Blutes oder des Knochenmarks beschreiben. Auch wenn wir uns bemühen, diese Fachbegriffe zu erklären, wird es hilfreich sein, wenn Sie Kenntnisse über bestimmte Zusammenhänge und detailliertere Informationen haben. Diese werden wir im spezielleren Teil dieser Informationsmappe erläutern. 16

17 Überblick über das blutbildende System Der Ort der Blutbildung des Menschen ist abhängig vom Alter. Während der vorgeburtlichen Phase (Embryonal und Fetalphase) findet die Blutbildung in der Leber, Milz, in Thymus und auch im Knochenmark statt. Im Kindes und Erwachsenenalter erfolgt die Blutbildung dann fast ausschließlich im Knochenmark. Die Leber und die Milz sind dann normalerweise nicht mehr an der Blutbildung beteiligt, die Thymusdrüse bildet sich zurück. Knochenmark findet sich in vielen Knochen des menschlichen Körpers, besonders in den langen Röhrenknochen (Ober und Unterschenkelknochen sowie Ober und Unterarmknochen), Beckenknochen, Wirbelkörpern, Rippen und Brustbein. Das Rückenmark hingegen ist ein Teil des menschlichen Nervensystems und hat mit der Blutbildung nichts zu tun, wird aber häufig mit dem Knochenmark verwechselt. Bei Kindern sieht man Blutbildung in fast allen Knochen des Skeletts, mit zunehmendem Alter beschränkt sich dann die Blutbildung vorwiegend auf Knochen des Stammes (Brustbein, Becken, Wirbelkörper). Dies ist der Grund, dass vor allem der Beckenknochen, in seltenen Fällen auch das Brustbein (Sternum) die Orte sind, an denen zu diagnostischen Zwecken Knochenmark entnommen wird. Wir geben hierbei der Beckenkammpunktion klar den Vorzug, da hier bei sachgemäßer Durchführung keine Gefahr besteht, versehentlich wichtige Organe zu verletzen, und die Beckenkammpunktion von der Mehrzahl der Patienten auch als wesentlich weniger unangenehm als die Sternalpunktion erlebt wird. Eine Knochenmarkentnahme zur Transplantation ist nur aus dem Beckenknochen in ausreichender Menge möglich. Dem Knochenmark wird das sogenannte periphere Blut, also das in unseren Blutgefäßen fließende Blut gegenübergestellt. Das Knochenmark besteht aus sogenannten Bröckeln, die sehr fetthaltig sind, und Knochenmarkblut mit den Bestandteilen des peripheren Blutes. In den Bröckeln findet die Blutbildung statt und das ist genau der Teil, der bei einer Knochenmarkpunktion aus dem Knochenmark gewonnen und zur Diagnostik verwendet wird. Dort sieht man viele unreife Vorstufen der Blutbildung, die erst nach genügender Ausreifung quasi in das periphere Blut übertreten, um dort ihre Funktion wie Sauerstofftransport, Infektabwehr und Blutstillung zu erfüllen. Ursprung der Blutbildung ist eine Stammzelle, aus der sich alle drei Zellreihen entwickeln können: Erythrozyten, Leukozyten, Thrombozyten. Diese Stammzellen kann man aber nicht direkt in den Bröckeln erkennen, da sie anderen unreifen Zellen sehr ähnlich sehen. Lediglich über eine immunologische Methode, nämlich den Nachweis eines bestimmten Eiweissmoleküls (CD34) auf der Oberfläche der Stammzelle, kann man z. B. die Zahl der Stammzellen in einem Transplantat bestimmen und somit auch sicherstellen, dass das Transplantat eine ausreichende Menge an Stammzellen enthält. Das Blut besteht aus dem Blutplasma sowie den darin enthaltenen Zellen und Zellbestandteilen. Eine grobe Unterteilung dieser Zellelemente unterscheidet zwischen 17

18 weißen Blutkörperchen (Leukozyten), roten Blutkörperchen (Erythrozyten) und Blutplättchen (Thrombozyten). Die Hauptmenge der zellulären Bestandteile des Blutes wird von den roten Blutkörperchen (Erythrozyten) gestellt. Die Erythrozyten und der in ihnen enthaltene rote Blutfarbstoff sind es, die dem Blut seine rote Farbe geben. Die Erythrozyten sind die Träger des Sauerstoffs. Sie sind für den Transport des Sauerstoffs von der Lunge zu allen Organen zuständig. Bei einer Verminderung der roten Blutkörperchen (Blutarmut = Anämie) wird daher den Körperorganen weniger Sauerstoff zur Verfügung gestellt. Es kommt zur Leistungsminderung, Ermüdung und Kurzatmigkeit und Erhöhung des Herzschlages bei schon geringen Belastungen, oft auch begleitet von einer deutlich blasseren Hautfarbe. Da der entscheidende Wert für die Funktion der Erythrozyten nicht deren Zahl, sondern der vorhandene rote Blutfarbstoff darstellt, spielt im klinischen Alltag die Menge des roten Blutfarbstoffs, des Hämoglobin (abgekürzt: Hb) Wertes eine wichtige Rolle. Alternativ wird auch das Volumen der roten Blutkörperchen, der sog. Hämatokrit (Hk) angegeben. Fallen diese Werte deutlich ab, kann ein Ersatz (Substitution) der roten Blutkörperchen durch Erythrozyten Konzentrate erfolgen. Die Erythrozyten tragen auf ihrer Oberfläche die Blutgruppenmerkmale. Es werden hierbei die Blutgruppen A, B, AB und 0 (= Null) unterschieden. Im Blutplasma befinden sich Antikörper gegen die Blutgruppenmerkmale, die jeweils nicht auf der Oberfläche der roten Blutkörperchen vorhanden sind. Das heißt also bei Blutgruppe A antib, bei Blutgruppe B antia, bei Blutgruppe 0 antia und antib und bei der Blutgruppe AB keine der Antikörper. Für viele Patienten ist es überraschend, dass auch bei einer vollständigen Übereinstimmung der Gewebemerkmale keine Übereinstimmung in den Blutgruppen bestehen muss. Das heißt also, dass Sie und Ihr Spender eine andere Blutgruppe aufweisen können. Im Verlauf der Transplantation kommt es dann zu einem Wechsel der Blutgruppenmerkmale. Später weisen Sie dann die Blutgruppe Ihres Stammzellspenders auf. In dieser Situation muss dann Blut der Blutgruppe 0 transfundiert werden, damit keine Unverträglichkeitsreaktionen auftreten können. Am Ende der engmaschigen ambulanten Kontrolle in unserer Transplantations Ambulanz, also nach ca. 3 bis 6 Monaten, ist der Blutgruppenwechsel zumeist abgeschlossen. Zu diesen Zeitpunkten bestimmen wir jeweils Ihre Blutgruppe und händigen Ihnen bei Blutgruppenumstellung einen neuen Blutgruppenausweis aus. 18

19 Die Blutplättchen (Thrombozyten) sind unter anderem für die Blutgerinnung verantwortlich. Sie erfüllen diese Aufgabe im Zusammenwirken mit bestimmten Gerinnungsfaktoren, die im Blutplasma enthalten sind. Zu einer Blutungsgefährdung durch mangelnde Blutplättchen kommt es in der Regel erst, wenn die Thrombozytenzahl auf Werte unter /µl Blut abfällt. Wir versuchen durch die Transfusion von Blutplättchen, sogenannten Thrombozyten Konzentraten, einen ausreichenden Thrombozytenwert aufrechtzuerhalten. Die weißen Blutkörperchen (Leukozyten) können nach ihrer Struktur in weitere Untergruppen aufgeteilt werden. Die Auszählung erfolgt im Blutausstrich nach einer speziellen Anfärbung durch mikroskopische Betrachtung (Differentialblutbild). Wesentlich für die Abwehr von Infektionen vor allem durch Bakterien und Pilze sind dabei die neutrophilen Granulozyten, die sich ihrerseits wieder aus sogenannten Segmentkernigen und Stabkernigen zusammensetzen. Die Zahl der Granulozyten im peripheren Blut wird für Sie nach der Transplantation eine wesentliche Rolle spielen. Nach allgemeiner Erfahrung kann man davon ausgehen, dass bei einer Granulozytenzahl unter 500/µl eine deutliche Infektionsgefährdung besteht. Während dieser Phase, der sogenannten Aplasie, ist ein Schutz vor Infektionen durch die Isolationsmaßnahmen sowie eine rasche Behandlung von auftretenden Infektionen durch Antibiotika notwendig. Steigt die Granulozytenzahl wieder an, kann die Isolation gelockert werden. Eine weitere Gruppe der Leukozyten, die ebenfalls eine Funktion bei der Abwehr von Bakterien und Pilzen übernehmen, sind die Monozyten. Die dritte wichtige Unterklasse von Leukozyten stellen die Lymphozyten dar. Diese Zellen lassen sich nach ihrem Aussehen nicht weiter klassifizieren. Durch immunologische Techniken kann bei den Lymphozyten zwischen T und B Lymphozyten sowie einigen weiteren Untergruppen unterschieden werden. Insbesondere die T Lymphozyten spielen bei der Transplantation eine wesentliche Rolle. Aufgabe der T Lymphozyten ist die Bekämpfung von Virusinfektionen sowie die Unterscheidung zwischen fremden und eigenen Körperzellen. Damit sind die T Lymphozyten die wesentlichen Zellen, die sowohl für eine Abstoßungsreaktion (T Lymphozyten des Empfängers) als auch für die Transplantatgegen Wirt Reaktion (GvHD) (T Lymphozyten des Spenders) verantwortlich sind. Während die Transfusion von Erythrozyten und Thrombozyten heute technisch kein Problem darstellt, sind für den Ersatz (Substitution) der Funktion der Leukozyten noch keine vergleichbaren, einfachen Verfahren verfügbar. Die Gabe von Wachstumsfaktoren (z. B. G CSF) kann in bestimmten Situationen helfen, die Geschwindigkeit der Regeneration zu beschleunigen. Die Aplasiephase kann aber mit den heute verfügbaren Techniken nicht verhindert werden. Möglicherweise können in Zukunft Verfahren zur Vermehrung von Stammzellen und Vorläuferzellen sowie verbesserte Konditionierungsverfahren helfen, diese Aplasiephase weiter zu verkürzen. 19

20 Im Knochenmark kann noch eine weitaus größere Zahl von verschiedenen Blutzellen unterschieden werden. Es handelt sich hierbei um unreifere Vorläuferzellen aller oben genannten Zellen des peripheren Blutes. Die Transplantation Die eigentliche Transplantation besteht für Sie als Empfänger lediglich in einer Transfusion der Stammzellen, die in der Regel wie eine Bluttransfusion abläuft. Es handelt sich also nicht um eine Operation! Sollten Ihre Stammzellen aus verschiedensten Gründen (meistens logistischer Art) jedoch im Vorfeld gesammelt und eingefroren sein, ist die Transplantation durch den Vorgang des Auftauens etwas aufwendiger. Da eingefrorene Stammzellen mit einem Gefrierschutzmittel versetzt werden, können Sie dieses während der Transplantation geschmacklich wahrnehmen werden und es kann in seltenen Fällen zu Übelkeit, Herzrasen und Husten kommen. Bezüglich der Qualität und des Anwachsen der Zellen gibt es zwischen der Transplantation frischer oder eingefrorener Stammzellen keinerlei Unterschiede. Transplantation von Knochenmark Knochenmark wird vom Knochenmarkspender durch Knochenmarkpunktion im Bereich des Beckenkammes gewonnen. Diese unterscheiden sich nicht von den Punktionen, die bei Ihnen in der Diagnostik vorgenommen wurden. Allerdings sind zur Gewinnung einer ausreichenden Menge von Knochenmark unter Umständen mehrere hundert Punktionen notwendig. Da die Knochenmarkpunktion ein schmerzhafter Eingriff ist, sind diese zahlreichen Punktionen nur in einer Vollnarkose möglich. Das wesentliche Risiko liegt bei der Knochenmarkentnahme in der Narkose. Durch genaue Voruntersuchungen des Knochenmarkspenders sowie durch eine Vorstellung des Spenders beim Anästhesisten kann ein Risiko durch die Narkose aber weitestgehend ausgeschlossen werden. Es ist wichtig festzustellen, dass dem Spender durch die Knochenmarkspende kein bleibender Schaden zugefügt wird. Die Zellen des Knochenmarks besitzen eine außerordentliche Fähigkeit, sich selbst zu vermehren. Damit wird der durch die Knochenmarkspende entstandene vorübergehende Verlust an Knochenmarkzellen innerhalb kürzester Zeit wieder ausgeglichen. Das gewonnene Knochenmark ist wie normales peripheres Blut flüssig und ähnelt dem normalen Blut auch in seiner Zusammensetzung. Es hat lediglich einen erheblich höheren Anteil an Leukozyten und deren Vorläuferzellen, zu denen auch die beschriebenen Stammzellen gehören. Diese Zellen sind für die Regeneration der Blutbildung verantwortlich. Damit ist es auch nur notwendig, Ihnen als Empfänger diese Zellen zu transplantieren. Die im Knochenmarktransplantat auch enthaltenen roten Blutkörperchen können abgetrennt werden. Im Fall einer unterschiedlichen Blutgruppe von Spender und Empfänger ist diese Abtrennung sogar unbedingt erforderlich. 20

21 Transplantation von Blutstammzellen Die Transplantation von Stammzellen aus dem peripheren Blut ist erst durch die Verfügbarkeit von Wachstumsfaktoren der Blutbildung möglich geworden. Unter normalen Bedingungen zirkulieren nur sehr wenige Stammzellen im peripheren Blut. Durch die Behandlung mit Wachstumsfaktoren (z.b. G CSF) kann die Menge der im Blut zirkulierenden Blutstammzellen jedoch soweit erhöht werden, dass es möglich ist, diese Zellen in einer für eine Transplantation ausreichenden Menge aus dem Blut zu gewinnen. Der Wachstumsfaktor muss dazu zweimal täglich unter die Haut (subkutan) gespritzt werden. Diese Behandlung erfolgt ambulant. Die häufigsten Nebenwirkungen sind Kopfschmerzen, Knochenschmerzen (Becken, untere Wirbelsäule, Oberschenkel), Fieber und ein allgemeines Krankheitsgefühl (ähnlich einem grippalen Infekt ). Ab dem 5. Tag nach Beginn der Behandlung ist die Zahl der Blutstammzellen im peripheren Blut dann soweit angestiegen, dass diese Zellen mit einem speziellen Blutzellseparator (ähnlich einer Dialyse Maschine) abgetrennt werden können. Diese Methode der Zellgewinnung wird Leukapherese oder Stammzellapherese genannt. Sie entspricht im Prinzip der Gewinnung von Blutplättchen, wie sie täglich bei vielen freiwilligen Spendern zur Gewinnung von Thrombozytenkonzentraten durchgeführt wird. Der offensichtliche Vorteil für den Spender ist, dass die mit der Knochenmarkentnahme verbundene Narkose entfällt. Über die genauen Einzelheiten der Blutstammzellspende wird der Spender bei einer Vorstellung in unserer Blutbank aber nochmals genau informiert. Die Transplantation von Blutstammzellen anstelle von Knochenmark hat auch für Sie als Patient mögliche Vorteile. Der wichtigste Vorteil ist, dass die Regeneration nach Transplantation von Blutstammzellen in der Regel schneller erfolgt, dass also die Dauer der Aplasie und die mit ihr verbundene Gefährdung durch Infektionen in der Regel um ca. 5 7 Tage kürzer ist. Wie bei Knochenmarktransplantaten machen auch bei den Blutstammzelltransplantaten die für die Regeneration der Blutbildung wichtigen Stammzellen nur einen kleinen Teil des Transplantats aus. Die Transplantate enthalten neben den Stammzellen eine Reihe anderer unterschiedlicher Zellbestandteile. Es sind daher mehrere Verfahren entwickelt worden, um die Blutstammzellen weiter aufzureinigen, bzw. bestimmte andere Zellelemente aus dem Transplantat zu entfernen. Die evtl. Anwendung solcher spezieller Verfahren hängt von der bei Ihnen vorliegenden individuellen Situation ab. Die einzelnen Vor und Nachteile müssen daher im persönlichen Gespräch erläutert werden. 21

22 Spezielle Informationen zu einzelnen Aspekten der Stammzelltransplantation Im Folgenden versuchen wir noch einmal einen genauen Überblick über die einzelnen Phasen der Stammzelltransplantation zu geben und auf Besonderheiten einzugehen. Diese Kapitel sind für Patienten geschrieben, die sich genau über alle Einzelheiten der Transplantation informieren wollen, nach unseren Erfahrungen damit die überwiegende Mehrzahl aller Patienten. Sollten Sie zu den Patienten gehören, die eine zu genaue Information für nicht wünschenswert halten, sollten Sie aber trotzdem auf jeden Fall noch das Kapitel über Verhaltensmaßregeln nach Entlassung lesen. Wartezeit bis zur Transplantation Die Zahl der Stammzelltransplantationen hat in den letzten Jahren als Behandlungsmaßnahme enorm zugenommen. Daraufhin sind viele neue Transplantationszentren entstanden und die bestehenden Transplantationszentren wurden weiter ausgebaut. Auch an der MHH konnte 2001 eine neue Station für Stammzelltransplantationen mit mittlerweile 16 Transplantationsplätzen in Betrieb genommen werden. Damit können wir heute in der Regel allen Patienten aus unserem Einzugsbereich, die eine Transplantation benötigen, diese zeitgerecht anbieten. Wartezeiten aufgrund fehlender Verfügbarkeit von Transplantationsplätzen bestehen derzeit also nicht, können aber z.b. bei der Suche nach einem geeigneten Fremdspender entstehen. Eine erforderliche Transplantation kann aber bei unterschiedlichen Erkrankungen unterschiedlich dringlich sein. So sollte die Transplantation bei akuten Leukämien bald (1 bis 2 Monate) nach der letzten Chemotherapie erfolgen. Bei chronisch verlaufenden Erkrankungen kann diese Zeitspanne deutlich länger sein. Bei Fremdspendertransplantationen wird der je nach Erkrankung grob geplante Termin mit dem Spenderzentrum abgesprochen; unter Umständen kann es dabei auch zu Verschiebungen kommen, wofür wir um Ihr Verständnis bitten. Fremdspendersuche Wie erwähnt hängt der Termin der allogenen Stammzelltransplantation auch von der Verfügbarkeit des Spenders ab. Für die Fremdspendersuche unterscheidet man zwischen Identifikation und Verfügbarkeit eines Fremdspenders. Ein Spender ist identifiziert, wenn ein Spender mit passenden Gewebe (HLA ) Merkmalen gefunden wurde. Verfügbar ist ein Spender aber erst dann, wenn er medizinisch untersucht und für die Spende freigegeben wurde und der Spende zugestimmt hat. Dabei stehen Transplantationszentrum, also MHH, und Spenderzentrum in engem Kontakt. Bezüglich des Spenders ist stets die Anonymität gewahrt, d.h. die MHH als Transplantationszentrum kennt den Spender nicht. Die enge Verbindung der MHH zum Norddeutschen Knochenmark und Stammzellspender Register" (NKR, siehe unten) ermöglicht es uns dabei oft, sehr schnell und 22

23 unbürokratisch geeignete Spender für unsere Patienten zu rekrutieren und eine schnelle Stammzelltransplantation zu ermöglichen. Vorbereitung zur Knochenmarktransplantation Vor einer Knochenmarktransplantation erfolgt eine gründliche Untersuchung des Patienten. Im Rahmen dieser Untersuchung sollen Infektionen, die sonst in der Phase der Aplasie gefährlich werden könnten, ausgeschlossen, die Funktion wichtiger Organe beurteilt, sowie in den meisten Fällen auch der aktuelle Remissionsstatus der Erkrankung erhoben werden. Dazu gehören eine umfassende Blutuntersuchung inklusive virologischer Marker (Hepatitis Serologie, HIV Test), Organuntersuchungen wie EKG, die Bestimmung der Nieren und Lungenfunktion, Röntgen von Brustkorb und Nasennebenhöhlen, Ultraschall von Herz und Bauch sowie eine Vorstellung beim Zahnarzt. Ein großer Teil der Voruntersuchungen vor der geplanten Transplantation wird bei einer ambulanten Vorstellung durchgeführt. Weitere Untersuchungen können je nach Erkrankung oder auch bei schon vorbekannten Begleiterkrankungen notwendig sein und werden mit Ihnen persönlich besprochen und festgelegt. Zeitgleich wird auch der Spender untersucht. Sollten Sie über einen passenden Familienspender (in der Regel Bruder oder Schwester) verfügen, finden die Untersuchungen und auch die Stammzellapherese bei uns statt. Bei Fremdspendern führt das jeweilige Spenderzentrum alle Untersuchungen durch und entscheidet nach Erhalt aller Befunde darüber, ob der Spender aus medizinischer Sicht für eine Spende geeignet ist, gibt ihn dann für die Spende frei und die Stammzellapherese findet auch dort statt. Die Stammzellen werden aus dem Spendezentrum von einem Kurier abgeholt. Konditionierung Als Konditionierung bezeichnet man die Therapie, die vor der Transplantation die Blutbildung und das Immunsystems zum Erliegen bringen soll. Sie schafft Platz im Knochenmark für die neuen Stammzellen und verhindert, daß Ihre Immunzellen die Stammzellen des Spenders nicht als fremd erkennen und abstoßen würden. Mit Sicherheit hat diese Therapie auch einen zellhemmenden Effekt auf bösartige Zellen, ist jedoch nicht ganz spezifisch auf die jeweilige Grunderkrankung ausgerichtet. Sie besteht entweder aus einer Kombination von Ganzkörperbestrahlung, Chemotherapie und ggf. Immuntherapie oder aus einer Chemotherapie Kombination mit Immuntherapie allein. Die wesentliche unmittelbare Nebenwirkung der Ganzkörperbestrahlung ist das Auftreten von Übelkeit, Erbrechen und Kopfschmerzen. Diese Nebenwirkung kann durch die Gabe von Medikamenten gegen Übelkeit (Antiemetika wie z. B. Ondansentron oder Tropisetron) in Kombination mit einem Kortison Präparaten (Dexamethason) heute aber gut beeinflußt bzw. weitgehend verhindert werden. Mittelfristig kommt es durch die Strahlentherapie wie auch durch die Chemotherapie zum vorübergehenden Haarausfall. 23

24 Die hochdosierte Chemo und Strahlentherapie führt bei den allermeisten Patientinnen und Patienten auch zu einer bleibenden Unfruchtbarkeit. Nur weniger als 5% der Transplantierten konnten später noch Kinder gebären oder zeugen. (Im Gegensatz dazu ist, meist nach einer gewissen Erholungszeit, nach der Transplantation ein Sexualleben weiter möglich, wobei es auch hier zu krankheits bzw. behandlungsabhängigen Einschränkungen kommen kann, siehe weiter unten). Bei fast allen Patientinnen kommt es nach der Transplantation zu hormonellen Veränderungen (Erlöschen der Hormonproduktion) mit Eintritt in die Menopause (Wechseljahre). Nur bei wenigen Patientinnen erholen sich die Eierstöcke, z.b. nach dosisreduzierter Konditionierung. Daher können nach der Transplantation viele Wechseljahrssymptome wie z.b. Hitzewallungen, aber auch Osteoporeose sowie Trockenheit von Schleimhäuten, die ohnehin durch Chemo und Strahlentherapie zusätzlich in Mitleidenschaft gezogen wurden, auftreten. Durch Hormonersatzpräparate können diese Symptome gelindert werden, auch wenn diese das Risiko für Brustkrebs, Schlaganfall und Herzinfarkt erhöhen können. Über Vorteile sowie Risiken und Nebenwirkungen einer Hormonersatztherapie werden Sie ausführlich beraten. Unter der Einnahme von Hormonpräparaten müssen regelmäßige frauenärztliche Kontrollen durchgeführt werden. Nur bei einem Teil der männlichen Patienten tritt auch eine Beeinflussung der hormonellen Situation auf, die falls erforderlich ebenfalls durch Hormonpräparate behandelt werden kann. Ebenso kann die Ganzkörperbestrahlung nach mehreren Jahren zum Auftreten eines grauen Stars (= Linsentrübung, Katarakt) führen. Sollte diese Nebenwirkung auftreten und subjektiv beeinträchtigend wirken, kann sie durch einen operativen Eingriff behoben werden. Im Vergleich zu früheren Erfahrungen ist das Auftreten von Linsentrübungen durch Verbesserungen der Bestrahlungstechnik jedoch erheblich geringer geworden. Der chemotherapeutische Teil der klassischen Konditionierungsbehandlung besteht meist in der Gabe von Cyclophosphamid. Dieses auch außerhalb der Transplantation häufig eingesetzte Zytostatikum wird in der Konditionierungstherapie allerdings in erheblich höherer Dosierung angewendet. Daher ist Übelkeit und u. U. Erbrechen die häufigste unmittelbare Nebenwirkung. Daneben kann Cyclophosphamid jedoch auch zu einer Schädigung der Blasenschleimhaut führen. Um diese Nebenwirkung zu vermeiden, wird während der Cyclophosphamid Behandlung eine größere Flüssigkeitsmenge über die Venen verabreicht, um die Ausscheidungsprodukte des Medikaments schneller aus dem Körper zu schwemmen. Außerdem wird ein Mittel gegeben, das die Abbauprodukte des Cyclophosphamids in der Blase neutralisiert. Während der Cyclophosphamid Behandlung werden die Patienten sogar nachts geweckt, um die Blase regelmäßig zu entleeren. In manchen Situationen wird Cyclophosphamid durch Etoposid ersetzt oder damit kombiniert. Gegenüber dem Cyclophosphamid weist es den Vorteil auf, dass Übelkeit und Erbrechen als Nebenwirkung seltener auftreten, jedoch führt es zu häufigeren und schwereren passageren Schäden der Mundschleimhaut. 24

25 Als Alternative zur kombinierten Strahlen und Chemotherapie stehen heute auch Medikamente zur Verfügung, deren Einsatz eine Strahlentherapie ersetzen. Am häufigsten wird die Kombination von Busulfan und Cyclophosphamid eingesetzt. Eine Nebenwirkung des Busulfans ist eine Senkung der zerebralen Krampfschwelle, so dass es in sehr seltenen Fällen zum Auftreten von Krampfanfällen (epileptischen Anfällen) kommen kann. Alle Patienten erhalten daher vorbeugend krampfhemmende Medikamente. Diese Begleitmedikation kann zu einer verstärkten Müdigkeit und eingeschränkten Aufmerksamkeit und Wahrnehmungsfähigkeit führen, die aber nach Absetzen des Medikamentes rasch nachlassen. Wird Busulfan in der Konditionierung verwendet, kann das Nachwachsen der Haare beeinträchtigt werden oder in seltenen Fällen sogar vollständig ausbleiben. Die Konditionierung zur allogenen Transplantation wird stetig fortentwickelt. Daher kommen eine Reihe weiterer Medikamente zum Einsatz, auf die hier nicht genauer eingegangen werden kann. In jedem Fall wird Ihnen die vorgesehene Konditionierung im persönlichen Gespräch ausführlich erläutert werden. Mit einigen Tagen Verzögerung nach der Konditionierungstherapie kommt es in der Regel zu einer deutlichen Schädigung der Mundschleimhäute. Diese Schleimhautschädigung wird von den meisten Patienten als subjektiv sehr belastend empfunden. Durch örtliche Behandlung mit Mundspülungen sowie durch die Gabe von Schmerzmitteln kann diesem Problem jedoch begegnet werden. Neben der häufig auftretenden Schleimhautschädigung kann die Konditionierung in selteneren Fällen auch zu einer Schädigung anderer Organe führen. Eine besondere Form dieser Organ Schädigung ist die Lebervenenverschlusserkrankung ( veno occlusive disease = VOD, heute: sinusoidal obstruction syndrome = SOS). Bei dieser Erkrankung kommt es durch eine Schädigung der Blutgefäße zu einem Verschluss der kleinen Lebervenen. Die Ursache dieser Erkrankung ist bislang nicht vollständig geklärt. Um der Gefahr dieser Komplikation vorzubeugen, erhalten Sie während der Transplantation das gerinnungshemmende Heparin in einer geringen Dosierung, auch wenn die Zahl der Blutplättchen sehr niedrig ist und Sie Transfusionen zum Schutz vor Blutungen erhalten müssen. Bei schwerem Verlauf der Lebervenenverschlusserkrankung gibt es heute wirksame Medikamente zur Behandlung. Verschiedene Konditionierungsstrategien: Konventionelle Konditionierung bzw. Minitransplantation (dosisreduzierte Konditionierung) Die allogene Stammzelltransplantation wird ständig weiterentwickelt. Dazu zählen die Transplantationsverfahren mit reduzierter Konditionierungsintensität, die früher auch als Minitransplantation bezeichnet wurden. Seit Ende der 60er Jahre wird die Stammzelltransplantation durchgeführt. Zunächst ging man davon aus, dass ein komplettes Auslöschen der Blutbildung des Empfängers durch die hochdosierte Strahlen und / oder Chemotherapie im Rahmen der 25

Die Spenderdatenbank Arbeitsblatt

Die Spenderdatenbank Arbeitsblatt Lehrerinformation 1/5 Arbeitsauftrag Ziel Die Sch kennen das Vorgehen und den Ablauf von der Registrierung bis hin zu einer möglichen Spende. Sie erfahren zudem, wie viele Spender heutzutage existieren.

Mehr

Transplantation von Stammzellen und soliden Organen einige Gemeinsamkeiten, viele Unterschiede

Transplantation von Stammzellen und soliden Organen einige Gemeinsamkeiten, viele Unterschiede Transplantation von Stammzellen und soliden Organen einige Gemeinsamkeiten, viele Unterschiede Martin Stern Abteilung Hämatologie/Departement Biomedizin Universitätsspital Basel Nomenklatur I Stammzelle

Mehr

WEGWEISER ZUR EINLAGERUNG VON NABELSCHNURBLUT UND -GEWEBE

WEGWEISER ZUR EINLAGERUNG VON NABELSCHNURBLUT UND -GEWEBE WEGWEISER ZUR EINLAGERUNG VON NABELSCHNURBLUT UND -GEWEBE Nabelschnurblut ist wertvoll! Wenn sich Eltern dafür entscheiden, das Nabelschnurblut ihres Kindes aufzubewahren, können sie damit dem Kind selbst,

Mehr

Moderne Behandlung des Grauen Stars

Moderne Behandlung des Grauen Stars Katarakt Moderne Behandlung des Grauen Stars Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient, Bei Ihnen wurde eine Trübung der Augenlinse festgestellt, die umgangssprachlich auch Grauer Star genannt wird.

Mehr

Patienteninformation

Patienteninformation AML 97 (OSHO-Protokoll #45) Rolle der allogenen Stammzelltransplantation (SCT) im Vergleich zu einer zweiten Konsolidierung auf das leukämiefreie Überleben (LFS) von Patienten über 60 Jahre in kompletter

Mehr

WAS finde ich WO im Beipackzettel

WAS finde ich WO im Beipackzettel WAS finde ich WO im Beipackzettel Sie haben eine Frage zu Ihrem? Meist finden Sie die Antwort im Beipackzettel (offiziell "Gebrauchsinformation" genannt). Der Aufbau der Beipackzettel ist von den Behörden

Mehr

INFORMATIONEN ZUR NACHSORGE VON ZAHNIMPLANTATEN

INFORMATIONEN ZUR NACHSORGE VON ZAHNIMPLANTATEN INFORMATIONEN ZUR NACHSORGE VON ZAHNIMPLANTATEN WORIN BESTEHT DIE NACHSORGE? Straumann-Implantate sind eine moderne Möglichkeit für Zahnersatz, wenn ein oder mehrere Zähne fehlen. Diese bekannte und hochwertige

Mehr

Stammzelltransplantation

Stammzelltransplantation Stammzelltransplantation Eine Hausarbeit von Alexandra Brieske (Q1, Bio 5) In meiner Hausarbeit beschäftige ich mich mit der Stammzelltransplantatation, weil es diese noch nicht so lange gibt, sie aber

Mehr

Nabelschnurblutspende Informationen für werdende Eltern

Nabelschnurblutspende Informationen für werdende Eltern Nabelschnurblutspende Informationen für werdende Eltern Liebe werdende Eltern In nächster Zeit soll Ihr Kind zur Welt kommen. Wir möchten Sie daher auf die Möglichkeit der öffentlichen Nabelschnurblutspende

Mehr

Patienten - Informationsmappe

Patienten - Informationsmappe Internet: www.tumorzentrum-hannover.de Knochenmark- und Blutstammzell- Transplantation an der Medizinischen Hochschule Hannover Patienten - Informationsmappe Hannover, September 2002 (überarbeitete Fassung

Mehr

Ein neues System für die Allokation von Spenderlungen. LAS Information für Patienten in Deutschland

Ein neues System für die Allokation von Spenderlungen. LAS Information für Patienten in Deutschland Ein neues System für die Allokation von Spenderlungen LAS Information für Patienten in Deutschland Ein neues System für die Allokation von Spenderlungen Aufgrund des immensen Mangels an Spenderorganen

Mehr

Informationen zur Blutstammzellspende

Informationen zur Blutstammzellspende Informationen zur Blutstammzellspende Was sind Blutstammzellen? Der Begriff Stammzellen wird sowohl für embryonale (Ursprungszellen in Embryonen) als auch für adulte Stammzellen (Blutstammzellen), die

Mehr

Screening Das Programm. zur Früherkennung von Brustkrebs

Screening Das Programm. zur Früherkennung von Brustkrebs Mammographie Screening Das Programm zur Früherkennung von Brustkrebs das Mammographie Screening Programm Wenn Sie zwischen 50 und 69 Jahre alt sind, haben Sie alle zwei Jahre Anspruch auf eine Mammographie-Untersuchung

Mehr

Patienteninformation: Gentestung bei familiärem Brust- und Eierstockkrebs (Basis-Information):

Patienteninformation: Gentestung bei familiärem Brust- und Eierstockkrebs (Basis-Information): Frauenklinik Gynäkologie und Gynäkologische Onkologie Patienteninformation: Gentestung bei familiärem Brust- und Eierstockkrebs (Basis-Information): Universitätsspital Basel Frauenklinik PD Dr. med. Nicole

Mehr

Stammzelltransplantation

Stammzelltransplantation Cornelie Haag Medizinische Klinik und Poliklinik 1 Universitätsklinikum Carl-Gustav-Carus Dresden 1 Klinische Einteilung - Begriffsbestimmung Autologe Quelle: Patient selbst KM oder peripheres Blut (Apherese)

Mehr

Chemotherapie -ein Bilderbuch für Kinder

Chemotherapie -ein Bilderbuch für Kinder Chemotherapie -ein Bilderbuch für Kinder Unser Körper besteht aus verschiedenen Zellen, die ganz unterschiedlich aussehen. Jede Art erfüllt eine besondere Aufgabe. Da gibt es zum Beispiel Gehirnzellen,

Mehr

RSV. RSV kennen. Das Virus, das Eltern kennen sollten. Informationen. Kinder schützen

RSV. RSV kennen. Das Virus, das Eltern kennen sollten. Informationen. Kinder schützen RSV kennen Kinder schützen RSV Das Virus, das Eltern kennen sollten. Informationen zu einem wenig bekannten Virus sowie praktische Ratschläge, wie Sie das Risiko einer RSV-Infektion verringern können.

Mehr

Diese Broschüre fasst die wichtigsten Informationen zusammen, damit Sie einen Entscheid treffen können.

Diese Broschüre fasst die wichtigsten Informationen zusammen, damit Sie einen Entscheid treffen können. Aufklärung über die Weiterverwendung/Nutzung von biologischem Material und/oder gesundheitsbezogen Daten für die biomedizinische Forschung. (Version V-2.0 vom 16.07.2014, Biobanken) Sehr geehrte Patientin,

Mehr

!!! Folgeerkrankungen

!!! Folgeerkrankungen Ein zu hoher Blutzuckerspiegel kann Folgen auf Ihr Herzkreislaufsystem haben und zu Erkrankungen wie der Schaufensterkrankheit, einer Angina pectoris, einem Herzinfarkt oder einem Schlaganfall führen.

Mehr

Text: Octapharma GmbH Illustrationen: Günter Hengsberg Layout: nonmodo, Köln

Text: Octapharma GmbH Illustrationen: Günter Hengsberg Layout: nonmodo, Köln Unser Immunsystem Text: Octapharma GmbH Illustrationen: Günter Hengsberg Layout: nonmodo, Köln Bakterien und Viren können uns krank machen. Wir bekommen dann Husten, Schnupfen oder Durchfall. Unser Körper

Mehr

Der Gesundheitskompass für die junge Frau

Der Gesundheitskompass für die junge Frau Haarausfall? Blutentnahme zu Hormonlabor, Eisenwerte, Schilddrüsenwerte, Biotin und Zink 86,87 EURO Wiederholte Scheideninfektionen? Mit dem Vaginalstatus können Infektionen durch spezielle Kulturen auf

Mehr

Bekommen durch Ansteckung. H Human Beim Menschen. Acquired I D. Schwäche des Immunsystems. Schwäche des Immunsystems.

Bekommen durch Ansteckung. H Human Beim Menschen. Acquired I D. Schwäche des Immunsystems. Schwäche des Immunsystems. Test 3.1.1 HIV / Aids: Was ist das? H Human Beim Menschen A Acquired Bekommen durch Ansteckung I Immunodeficiency Schwäche des Immunsystems I D Immune Deficiency Schwäche des Immunsystems V Virus Virus

Mehr

Cytomegalie & Co. Häufige Virusinfektionen in der Schwangerschaft. Deutsches Grünes Kreuz e.v.

Cytomegalie & Co. Häufige Virusinfektionen in der Schwangerschaft. Deutsches Grünes Kreuz e.v. Cytomegalie & Co Häufige Virusinfektionen in der Schwangerschaft Schwangerschaft Eine ganz besondere Zeit der Vorfreude Verantwortung Sorge Die werdenden Eltern möchten alles richtig machen für das Wohl

Mehr

Fragen und Antworten zur hämatopoetischen Stammzelle

Fragen und Antworten zur hämatopoetischen Stammzelle Fragen und Antworten zur hämatopoetischen Stammzelle Grundlagen, Indikationen, therapeutischer Nutzen von Rainer Haas, Ralf Kronenwett 1. Auflage Fragen und Antworten zur hämatopoetischen Stammzelle Haas

Mehr

Deutsche Gesundheitshilfe. Ein Ratgeber zur medizinisch sinnvollen Anwendung von Schnupfensprays

Deutsche Gesundheitshilfe. Ein Ratgeber zur medizinisch sinnvollen Anwendung von Schnupfensprays Deutsche Gesundheitshilfe Ein Ratgeber zur medizinisch sinnvollen Anwendung von Schnupfensprays 3 Einleitung 4 Wenn Schnupfen Ihre Nase verstopft 5 Was Ihnen bei Schnupfen hilft 7 Wie Sie Schnupfensprays

Mehr

Patientenleitfaden für das Gespräch mit dem Arzt. Liebe Patientin, lieber Patient!

Patientenleitfaden für das Gespräch mit dem Arzt. Liebe Patientin, lieber Patient! Patientenleitfaden für das Gespräch mit dem Arzt Liebe Patientin, lieber Patient! Je besser Sie sich auf das Gespräch mit Ihrem Arzt vorbereiten, desto leichter wird es für sie/ihn sein, eine Diagnose

Mehr

Ich werde als Spender gebraucht

Ich werde als Spender gebraucht MB Ich werde als Spender gebraucht Informationen für Knochenmarkspender oder Spender von Blutvorläuferzellen (= Blutstammzellen), die möglicherweise bald spenden werden Das internationale Computersystem

Mehr

Intraoperative Strahlentherapie bei Brustkrebs

Intraoperative Strahlentherapie bei Brustkrebs Intraoperative Strahlentherapie bei Brustkrebs Uniklinik Köln 1 Kein Grund für Verzweiflung Wenn die Diagnose Brustkrebs festgestellt wird, ist erst einmal die Sorge groß. Beruhigend zu wissen, dass es

Mehr

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Die Ideen der Persönlichen Zukunftsplanung stammen aus Nordamerika. Dort werden Zukunftsplanungen schon

Mehr

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache Das Persönliche Budget mehr Selbstbestimmung, mehr Selbstständigkeit, mehr Selbstbewusstsein! Dieser Text soll den behinderten Menschen in Westfalen-Lippe,

Mehr

Wir sind für Sie da. Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression

Wir sind für Sie da. Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression Wir sind für Sie da Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression Wir nehmen uns Zeit für Sie und helfen Ihnen Depressionen lassen sich heute meist gut behandeln. Häufig ist es

Mehr

Hygiene und Infektionsvorbeugung

Hygiene und Infektionsvorbeugung Hygiene und Infektionsvorbeugung Isolierung Beter voor elkaar 2 Einleitung Diese Broschüre ist für Patienten gedacht, die isoliert gepflegt werden und für deren Angehörige/sonstige Personen, die diese

Mehr

in vivo -- Das Magazin der Deutschen Krebshilfe vom 12.10.2010

in vivo -- Das Magazin der Deutschen Krebshilfe vom 12.10.2010 Seite 1/7 in vivo -- Das Magazin der Deutschen Krebshilfe vom 12.10.2010 Vor Ort im Stammzelltransplantationszentrum Hamburg Jeden Tag erhalten in Deutschland etwa zehn Menschen durch eine Transplantation

Mehr

Informationen zum Thema Europäische Krankenversicherungskarte

Informationen zum Thema Europäische Krankenversicherungskarte Gesundheitskarte AKTUELL Informationen zum Thema Europäische Krankenversicherungskarte Von Anfang an ist die Rückseite der elektronischen Gesundheitskarte für die Aufnahme der Europäischen Krankenversicherungskarte

Mehr

in vivo -- Das Magazin der Deutschen Krebshilfe vom 09.11.2010

in vivo -- Das Magazin der Deutschen Krebshilfe vom 09.11.2010 Seite 1/5 in vivo -- Das Magazin der Deutschen Krebshilfe vom 09.11.2010 Expertengespräch zum Thema Retinoblastom Und zu diesem Thema begrüße ich jetzt Professor Norbert Bornfeld, Direktor des Zentrums

Mehr

1) Warum sollten Sie die Bindehautentzündung grundsätzlich vom Arzt behandeln lassen? 4. 2) Was ist eine Bindehautentzündung? 5

1) Warum sollten Sie die Bindehautentzündung grundsätzlich vom Arzt behandeln lassen? 4. 2) Was ist eine Bindehautentzündung? 5 1) Warum sollten Sie die Bindehautentzündung grundsätzlich vom Arzt behandeln lassen? 4 2) Was ist eine Bindehautentzündung? 5 3) Durch welche Symptome kann sich eine Bindehautentzündung bemerkbar machen?

Mehr

Patienteninformation Ich bin schwanger. Warum wird allen schwangeren Frauen ein Test auf

Patienteninformation Ich bin schwanger. Warum wird allen schwangeren Frauen ein Test auf Patienteninformation Ich bin schwanger. Warum wird allen schwangeren Frauen ein Test auf Schwangerschaftsdiabetes angeboten? Liebe Leserin, dieses Merkblatt erläutert, warum allen Schwangeren ein Test

Mehr

Pränatales Screening auf Chromosomenstörungen. Pränatales Screening. Leitfaden für werdende Mütter und Väter. Leitfaden für werdende Mütter und Väter

Pränatales Screening auf Chromosomenstörungen. Pränatales Screening. Leitfaden für werdende Mütter und Väter. Leitfaden für werdende Mütter und Väter Unsere Patienten-Information Pränatales auf Chromosomenstörungen Pränatales auf Chromosomenstörungen Leitfaden für werdende Mütter und Väter Leitfaden für werdende Mütter und Väter Labor Enders & Partner,

Mehr

Die Forschung mit embryonalen Stammzellen ist ethisch nicht akzeptabel

Die Forschung mit embryonalen Stammzellen ist ethisch nicht akzeptabel Die Forschung mit embryonalen Stammzellen ist ethisch nicht akzeptabel Das Schweizer Volk soll sich selber äussern bezüglich der Gesetzgebung zur embryonalen Stammzellenforschung. Die ethische Bedeutung

Mehr

Stammzellenforschung Karina Köppl LK Biologie

Stammzellenforschung Karina Köppl LK Biologie Stammzellenforschung Karina Köppl LK Biologie 1.Was sind Stammzellen? Reparaturreserve des Körpers undifferenzierte Zellen von Menschen und Tieren Stammzellen sind in der Lage, sich zu teilen und neue

Mehr

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst.

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst. 40-Tage-Wunder- Kurs Umarme, was Du nicht ändern kannst. Das sagt Wikipedia: Als Wunder (griechisch thauma) gilt umgangssprachlich ein Ereignis, dessen Zustandekommen man sich nicht erklären kann, so dass

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

Vor- und Nachteile der Kastration

Vor- und Nachteile der Kastration Vor- und Nachteile der Kastration Was versteht man unter Kastration? Unter Kastration versteht man die chirugische Entfernung der Keimdrüsen. Bei der Hündin handelt es sich dabei um die Eierstöcke, beim

Mehr

Stammzellentherapien

Stammzellentherapien Können mit Stammzellen Krankheiten wie Autismus, bzw. das Kanner-Syndrom und Asperger behandelt werden? Diese Vorstellung klingt auf den ersten Blick sehr verlockend, doch was verbirgt sich hinter dem

Mehr

Universitätsklinikum Jena Institut für Transfusionsmedizin

Universitätsklinikum Jena Institut für Transfusionsmedizin zur Knochenmark- bzw. Blutstammzellspende Seite 1 von 5 Sehr geehrte/r Spender/in! Warum braucht man Knochenmark-/Blutstammzellspender? Jährlich erkranken in Deutschland ca. 4000 Menschen an bösartigen

Mehr

Methicillin Resistenter Staphylococcus Aureus (MRSA)

Methicillin Resistenter Staphylococcus Aureus (MRSA) Methicillin Resistenter Staphylococcus Aureus (MRSA) Allgemein Ihr Kind wurde in das UMC St Radboud in Nijmegen aufgenommen, nachdem es einige Zeit in einem anderen, wahrscheinlich ausländischen Krankenhaus

Mehr

Hinweis zur Ergänzung im Fall schwerer Erkrankung. Anpassung der PATIENTENVERFÜGUNG für den Fall schwerer Krankheit

Hinweis zur Ergänzung im Fall schwerer Erkrankung. Anpassung der PATIENTENVERFÜGUNG für den Fall schwerer Krankheit 40 Hinweis zur Ergänzung im Fall schwerer Erkrankung Liegt bereits eine schwere Erkrankung vor, bedarf es einer hieran angepassten Patientenverfügung. Diese kann nur in engem Zusammenwirken mit dem behandelnden

Mehr

www.aok.de/nw Hilfe bei Behandlungsfehlern

www.aok.de/nw Hilfe bei Behandlungsfehlern www.aok.de/nw Hilfe bei Behandlungsfehlern 33410 AOK NordWest Gesundheit in besten Händen. Spezialisten an Ihrer Seite Ihr Arzt hat Sie falsch oder unzureichend behandelt? Dann haben Sie möglicherweise

Mehr

ST. NIKOLAUS-HOSPITAL EUPEN Hufengasse 4-8 B - 4700 EUPEN Tel.: 087/59 95 99. Transoesophageale Echokardiographie (TEE) PATIENT

ST. NIKOLAUS-HOSPITAL EUPEN Hufengasse 4-8 B - 4700 EUPEN Tel.: 087/59 95 99. Transoesophageale Echokardiographie (TEE) PATIENT D ST. NIKOLAUS-HOSPITAL EUPEN Hufengasse 4-8 B - 4700 EUPEN Tel.: 087/59 95 99 Transoesophageale Echokardiographie (TEE) PATIENT Seite 2 Liebe Patientin, lieber Patient, Ihr Arzt hat Ihnen zu einer transoesophagealen

Mehr

Roche Pharma AG Hämatologie / Onkologie 79639 Grenzach-Wyhlen, Deutschland. Vorsorgepass

Roche Pharma AG Hämatologie / Onkologie 79639 Grenzach-Wyhlen, Deutschland. Vorsorgepass Roche Pharma AG Hämatologie / Onkologie 79639 Grenzach-Wyhlen, Deutschland 2015 Vorsorgepass Der Krebs-Vorsorgepass für Frauen Jede Frau sollte ab dem 20. Lebensjahr mindestens einmal im Jahr eine Vorsorgeuntersuchung

Mehr

Was Eltern von Kindern mit Sichelzellkrankheit wissen müssen

Was Eltern von Kindern mit Sichelzellkrankheit wissen müssen Was Eltern von Kindern mit Sichelzellkrankheit wissen müssen Allgemeines Viel trinken (Wasser, ungesüßter Tee), besonders an heißen Tagen oder beim Sport oder Rumtoben Ausgewogene Ernährung: viel Obst,

Mehr

Implantate. Modernste Zahnmedizin für perfekte Ästhetik. Lust auf schöne Zähne

Implantate. Modernste Zahnmedizin für perfekte Ästhetik. Lust auf schöne Zähne Implantate Modernste Zahnmedizin für perfekte Ästhetik. Lust auf schöne Zähne Implantate Künstliche Zahnwurzeln Von den meisten Patienten wird festsitzender Zahnersatz gegenüber herausnehmbaren Versorgungen

Mehr

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Vollständigkeit halber aufgeführt. Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen 70% im Beispiel exakt berechnet sind. Was würde

Mehr

Patienteninformationen zur Nachsorge von Zahnimplantaten. Optimale Pflege für Ihre. implantatgetragenen Zähne.

Patienteninformationen zur Nachsorge von Zahnimplantaten. Optimale Pflege für Ihre. implantatgetragenen Zähne. Patienteninformationen zur Nachsorge von Zahnimplantaten Optimale Pflege für Ihre implantatgetragenen Zähne. Mehr als eine Versorgung. Neue Lebensqualität. Herzlichen Glückwunsch zu Ihren neuen Zähnen.

Mehr

Plastische und Ästhetische Chirurgie in Westfalen-Lippe

Plastische und Ästhetische Chirurgie in Westfalen-Lippe Plastische und Ästhetische Chirurgie in Westfalen-Lippe Plastische und Ästhetische Chirurgie in Westfalen-Lippe Die in dieser Broschüre genannten Bezeichnungen in der männlichen Form schließen selbstverständlich

Mehr

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office Der Name BEREICH.VERSCHIEBEN() ist etwas unglücklich gewählt. Man kann mit der Funktion Bereiche zwar verschieben, man kann Bereiche aber auch verkleinern oder vergrößern. Besser wäre es, die Funktion

Mehr

Zentrum für Kinder- und Jugendheilkunde. Was ist eine allogene Stammzelltransplantation? 2. Welche Erkrankungen können damit geheilt werden?

Zentrum für Kinder- und Jugendheilkunde. Was ist eine allogene Stammzelltransplantation? 2. Welche Erkrankungen können damit geheilt werden? Zentrum für Kinder- und Jugendheilkunde S TAMMZELLTRANSPLANTATION Was ist eine allogene Stammzelltransplantation? 2 Welche Erkrankungen können damit geheilt werden? 3 Stammzellspender 3 Die Gewinnung von

Mehr

Kreativ visualisieren

Kreativ visualisieren Kreativ visualisieren Haben Sie schon einmal etwas von sogenannten»sich selbst erfüllenden Prophezeiungen«gehört? Damit ist gemeint, dass ein Ereignis mit hoher Wahrscheinlichkeit eintritt, wenn wir uns

Mehr

Osteoporose. Ein echtes Volksleiden. Schon jetzt zählen die Osteoporose und die damit verbundene erhöhte Brüchigkeit der Knochen

Osteoporose. Ein echtes Volksleiden. Schon jetzt zählen die Osteoporose und die damit verbundene erhöhte Brüchigkeit der Knochen Osteoporose Osteoporose 9 Osteoporose Ein echtes Volksleiden Schon jetzt zählen die Osteoporose und die damit verbundene erhöhte Brüchigkeit der Knochen in den entwickelten Ländern zu den häufigsten Erkrankungen

Mehr

Brustkrebs und Mammographie

Brustkrebs und Mammographie Arbeitseinheit im Rahmen des ESF-Projekts Alphabetisierung- Grundbildung- Gesundheit Brustkrebs und Mammographie erstellt von Marion Döbert, VHS Bielefeld, 2007 Viele Wörter sind schwer zu lesen und zu

Mehr

Schnell reagieren schneller wieder fit.

Schnell reagieren schneller wieder fit. Wehr Dich gegen die Erkältungs- Viren! Schnell reagieren schneller wieder fit. Clevere Taktik: Viren ausschalten, ehe die Erkältung richtig zuschlägt Ganz egal, ob es gerade erst im Hals kratzt oder die

Mehr

Pflegende Angehörige Online Ihre Plattform im Internet

Pflegende Angehörige Online Ihre Plattform im Internet Pflegende Angehörige Online Ihre Plattform im Internet Wissen Wichtiges Wissen rund um Pflege Unterstützung Professionelle Beratung Austausch und Kontakt Erfahrungen & Rat mit anderen Angehörigen austauschen

Mehr

Studieren- Erklärungen und Tipps

Studieren- Erklärungen und Tipps Studieren- Erklärungen und Tipps Es gibt Berufe, die man nicht lernen kann, sondern für die man ein Studium machen muss. Das ist zum Beispiel so wenn man Arzt oder Lehrer werden möchte. Hat ihr Kind das

Mehr

Zertifiziertes Brustzentrum Esslingen. Der diagnostische und therapeutische Weg bei Brusterkrankungen in unserem Haus.

Zertifiziertes Brustzentrum Esslingen. Der diagnostische und therapeutische Weg bei Brusterkrankungen in unserem Haus. Zertifiziertes Brustzentrum Esslingen Der diagnostische und therapeutische Weg bei Brusterkrankungen in unserem Haus.» Gynäkologie und Gynäkologische Onkologie Leitung: Prof. Dr. med. Thorsten Kühn Ziele

Mehr

Patienteninformationsbroschüre Valproat

Patienteninformationsbroschüre Valproat Patienteninformationsbroschüre Valproat Informationen für Patientinnen Die Informationen in dieser Broschüre sind für Frauen bestimmt, denen Valproat verschrieben wird und die schwanger werden können (Frauen

Mehr

Im Speziellen entscheide ich mich für folgende Massnahmen (fakultativ) Ich möchte medikamentöse lebensverlängernde Behandlung(en).

Im Speziellen entscheide ich mich für folgende Massnahmen (fakultativ) Ich möchte medikamentöse lebensverlängernde Behandlung(en). Patientenverfügung Patientenverfügung Personalien der verfügenden Person PLZ, Im Besitze meiner geistigen Gesundheit bekunde ich nachstehend meinen Willen für den Fall, dass ich nicht mehr in der Lage

Mehr

Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung

Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung Forschungsprojekt: Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung Leichte Sprache Autoren: Reinhard Lelgemann Jelena

Mehr

Hirnödeme bei HAE was Patienten wissen sollten

Hirnödeme bei HAE was Patienten wissen sollten Hirnödeme bei HAE was Patienten wissen sollten Dieser immer stärker werdende Druck... Starke Kopfschmerzen? Bei HAE kann auch ein Hirnödem die Ursache sein. 2 Ein kaum beachteter Zusammenhang Verspannungen,

Mehr

20 Jahre Stammzelltransplantation im Krankenhaus der Elisabethinen

20 Jahre Stammzelltransplantation im Krankenhaus der Elisabethinen Linz, 30. Oktober 2013 20 Jahre Stammzelltransplantation im Krankenhaus der Elisabethinen 911 Stammzelltransplantationen wurden im zweitgrößten Transplantationszentrum Österreichs bisher durchgeführt.

Mehr

Erwachsenen- Psychotherapie

Erwachsenen- Psychotherapie Arbeitsgemeinschaft für VerhaltensModifikation ggmbh Psychotherapeutische Ambulanz Bamberg Erwachsenen- Psychotherapie Verhaltenstherapie alle gesetzlichen Kassen Auf den folgenden Seiten möchten wir Sie

Mehr

Trockenes Auge. Haben Sie Trockene Augen?

Trockenes Auge. Haben Sie Trockene Augen? Trockenes Auge Jeder 3 bis 5 Patient, der den Augenarzt besucht, an der Krankheit Trockenes Auge leidet. Ein Trockenes Auge entsteht, wenn der Körper zu wenig Tränenflüssigkeit produziert oder die Zusammensetzung

Mehr

MS und Impfungen. DAS KLEINE IMPF-1x1. DAS KLEINE IMPF-1x1. Christian Lampl. Abteilung für Allgemeine Neurologie und Schmerzmedizin

MS und Impfungen. DAS KLEINE IMPF-1x1. DAS KLEINE IMPF-1x1. Christian Lampl. Abteilung für Allgemeine Neurologie und Schmerzmedizin MS und Impfungen Christian Lampl Abteilung für Allgemeine Neurologie und Schmerzmedizin DAS KLEINE IMPF-1x1 Impfungen stellen sehr wirksame und wichtige präventivmedizinische Maßnahmen dar. Das unmittelbare

Mehr

Blutplättchenfunktionsstörung (Thrombozytopathie) Was sind Thrombozyten?

Blutplättchenfunktionsstörung (Thrombozytopathie) Was sind Thrombozyten? Blutplättchenfunktionsstörung (Thrombozytopathie) Was sind Thrombozyten? Thrombozyten, zu deutsch Blutplättchen, sind kleine Zellbestandteile im Blut, die eine wichtige Rolle bei der Gerinnung spielen.

Mehr

Darum geht es in diesem Heft

Darum geht es in diesem Heft Die Hilfe für Menschen mit Demenz von der Allianz für Menschen mit Demenz in Leichter Sprache Darum geht es in diesem Heft Viele Menschen in Deutschland haben Demenz. Das ist eine Krankheit vom Gehirn.

Mehr

Autoformat während der Eingabe

Autoformat während der Eingabe Vorbereitung der Arbeitsumgebung Herbert Utz Verlag Endlich! Der Text ist abgeschlossen und die letzten Korrekturen sind eingearbeitet. Herzlichen Glückwunsch. Jetzt bleibt nur noch die richtige Formatierung,

Mehr

Sandoz Pharmaceuticals AG

Sandoz Pharmaceuticals AG Die Pille danach. Was ist eine Notfallverhütung oder die sogenannte «Pille danach»? 1 Wann wird NorLevo Uno eingenommen? 2 Bei der «Pille danach» handelt es sich um eine Notfallverhütung, die eine unerwünschte

Mehr

-> Wir können bei Ihnen alle Behandlungen mit aufwendigen Maßnahmen, Spezialgeräten und hochwertigen Materialien, entsprechend den Kriterien

-> Wir können bei Ihnen alle Behandlungen mit aufwendigen Maßnahmen, Spezialgeräten und hochwertigen Materialien, entsprechend den Kriterien Behandlungen auf Chip-Karte oder Rechnung? Seit dem 01.07.1999 haben leider nur noch die Freiwillig Versicherten in der Gesetzlichen Krankenkasse das Recht, sich bei ihrem Arzt und Zahnarzt als "Privatpatient"

Mehr

Diabetische Retinopathie

Diabetische Retinopathie Netzhautkomplikationen Diabetische Netzhautkomplikationen sind krankhafte Veränderungen in den Augen, die durch einen Diabetes mellitus verursacht werden können. Es handelt sich um die diabetische Retinopathie

Mehr

Ihre Protein Analyse

Ihre Protein Analyse Ihre Protein Analyse Patient Max Dusan Mustermann Sladek... geboren am 17.10.1986... Gewicht 83 kg... Probennummer P07245... Probenmaterial Plasma... Eingang 18.6.2014... Ausgang 7.7.2014 Sehr geehrter

Mehr

PATIENTEN - INFORMATION

PATIENTEN - INFORMATION PATIENTEN - INFORMATION zur klinischen Prüfung Eine offene Phase II Studie zur Untersuchung der Durchführbarkeit, Sicherheit und Effektivität einer dosisreduzierten Stammzelltransplantation bei älteren

Mehr

Neomentum Coaching. Informationsbroschüre für Studienteilnehmer

Neomentum Coaching. Informationsbroschüre für Studienteilnehmer mittels Imaginationsgeleiteter Intervention Informationsbroschüre für Studienteilnehmer Das Case Management arbeitet mit dem Unternehmen zusammen. Das von ist auf eine messbare Integration und Stabilisation

Mehr

Hinweise in Leichter Sprache zum Vertrag über das Betreute Wohnen

Hinweise in Leichter Sprache zum Vertrag über das Betreute Wohnen Hinweise in Leichter Sprache zum Vertrag über das Betreute Wohnen Sie möchten im Betreuten Wohnen leben. Dafür müssen Sie einen Vertrag abschließen. Und Sie müssen den Vertrag unterschreiben. Das steht

Mehr

Medikament zur Behandlung der Muskeldystrophie Duchenne jetzt in Deutschland VERFÜGBAR:

Medikament zur Behandlung der Muskeldystrophie Duchenne jetzt in Deutschland VERFÜGBAR: München, den 08.01.2015 Medikament zur Behandlung der Muskeldystrophie Duchenne jetzt in Deutschland VERFÜGBAR: TRANSLARNA TM mit dem Wirkstoff Ataluren Liebe Patienten, liebe Eltern, In einem Schreiben

Mehr

Hautkrebs! Welches Risiko haben Sie?

Hautkrebs! Welches Risiko haben Sie? Hautkrebs! Welches Risiko haben Sie? Liebe Patientin, lieber Patient, mit den folgenden Fragen können Sie Hinweise darüber erhalten, ob Sie ein besonderes Risiko für eine Hautkrebserkrankung haben. Wenn

Mehr

Eltern-Broschüre. Hinweise zum Umgang mit Nabelschnurrestblut in katholischen Krankenhäusern. caritas

Eltern-Broschüre. Hinweise zum Umgang mit Nabelschnurrestblut in katholischen Krankenhäusern. caritas Eltern-Broschüre Hinweise zum Umgang mit Nabelschnurrestblut in katholischen Krankenhäusern Katholischer Krankenhausverband der Diözese Osnabrück e.v. für die Diözese Osnabrück e.v. für die Diözese Münster

Mehr

Wenn Ihnen etwas auf den Magen schlägt, dann schlagen Sie zurück! Aber fragen Sie vorher besser Ihren Apotheker!

Wenn Ihnen etwas auf den Magen schlägt, dann schlagen Sie zurück! Aber fragen Sie vorher besser Ihren Apotheker! Wenn Ihnen etwas auf den Magen schlägt, dann schlagen Sie zurück! Aber fragen Sie vorher besser Ihren Apotheker! Selbstmedikation Selbstmedikation ist ein weltweiter Trend Selbstmedikation ist praktisch

Mehr

BETRIEBS- KRANKENKASSE

BETRIEBS- KRANKENKASSE BETRIEBS- KRANKENKASSE Gesetzlich versichert, privat behandelt Wichtige Infos zur Kostenerstattung für Selbstzahler Privater Status für gesetzlich Versicherte Gesundheit ist das höchste Gut: Deshalb ist

Mehr

Kieferorthopädische Behandlung

Kieferorthopädische Behandlung Kieferorthopädische Behandlung Kiefer- oder Zahnfehlstellung. Gesunde Zähne! Sehr geehrte Versicherte, sehr geehrter Versicherter, Kiefer- oder Zahnfehlstellungen lassen sich in der Regel korrigieren.

Mehr

Patientenverfügung. Was versteht man genau unter einer Patientenverfügung? Meine persönliche Patientenverfügung

Patientenverfügung. Was versteht man genau unter einer Patientenverfügung? Meine persönliche Patientenverfügung Patientenverfügung Erarbeitet vom Klinischen Ethikkomitee im Klinikum Herford. Im Komitee sind sowohl Ärzte als auch Mitarbeitende der Pflegedienste, Theologen und ein Jurist vertreten. Der Text entspricht

Mehr

Der wachsende Berufsunfähigkeitsschutz SV Start-Easy-BU.

Der wachsende Berufsunfähigkeitsschutz SV Start-Easy-BU. SV STart-easy-bu Der wachsende Berufsunfähigkeitsschutz für junge Leute. SV Start-Easy-BU. Was auch passiert: Sparkassen-Finanzgruppe www.sparkassenversicherung.de Weiter mit im Leben dabei auch bei Berufsunfähigkeit.

Mehr

Rück vergütung für Krankheits kosten und Behinderungs kosten

Rück vergütung für Krankheits kosten und Behinderungs kosten Sie bekommen Ergänzungs leistungen? Dann ist dieses Merk blatt für Sie. Ein Merk blatt in Leichter Sprache Rück vergütung für Krankheits kosten und Behinderungs kosten Wann bekommen Sie Geld zurück? Dieser

Mehr

Die Invaliden-Versicherung ändert sich

Die Invaliden-Versicherung ändert sich Die Invaliden-Versicherung ändert sich 1 Erklärung Die Invaliden-Versicherung ist für invalide Personen. Invalid bedeutet: Eine Person kann einige Sachen nicht machen. Wegen einer Krankheit. Wegen einem

Mehr

PCD Europe, Krefeld, Jan 2007. Auswertung von Haemoccult

PCD Europe, Krefeld, Jan 2007. Auswertung von Haemoccult Auswertung von Haemoccult Ist das positiv? Nein! Ja! Im deutschen Krebsfrüherkennungsprogramm haben nur etwa 1 % der Frauen und 1,5 % der Männer ein positives Haemoccult -Ergebnis, da dieser Test eine

Mehr

Ambulanz Chinesische Medizin

Ambulanz Chinesische Medizin Ambulanz Chinesische Medizin für Frauen mit Brustkrebs Gefördert durch die Dorit und Alexander Otto Stiftung In der Ambulanz für Chinesische Medizin im Mammazentrum Hamburg haben die betroffenen Frauen

Mehr

Zahlenoptimierung Herr Clever spielt optimierte Zahlen

Zahlenoptimierung Herr Clever spielt optimierte Zahlen system oder Zahlenoptimierung unabhängig. Keines von beiden wird durch die Wahrscheinlichkeit bevorzugt. An ein gutes System der Zahlenoptimierung ist die Bedingung geknüpft, dass bei geringstmöglichem

Mehr

Gefährlich hohe Blutzuckerwerte

Gefährlich hohe Blutzuckerwerte Gefährlich hohe Blutzuckerwerte In besonderen Situationen kann der Blutzuckerspiegel gefährlich ansteigen Wenn in Ausnahmefällen der Blutzuckerspiegel sehr hoch ansteigt, dann kann das für Sie gefährlich

Mehr

Klinisch-Therapeutisches Institut Hamburg

Klinisch-Therapeutisches Institut Hamburg Klinisch-Therapeutisches Institut Hamburg Andere Wege zur Gesundheit bei Behandlung, Therapie und Pflege Der Mensch im Mittelpunkt einer medizinischen und therapeutischen Versorgung ganzheitlich individuell

Mehr