Gesunde Fische im Bruthaus

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1 Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft Gesunde Fische im Bruthaus Fortbildungstagung für Fischhaltung und Fischzucht 2018 Starnberg Gregor Schmidt Arbeitsbereich Forellenteichwirtschaft

2 Gliederung I. Einleitung II. Erregerbedingte Krankheiten III. Umweltbedingte Krankheiten IV. Hygienekonzept für Bruthäuser V. Aufzuchtmanagement Cypriniden Coregonen Störe Salmoniden Perciden 2

3 Einflussfaktoren auf die Fischgesundheit Ausstattung - Haltungseinrichtung - Equipment Management - Haltungsdichten - Hygienemaßnahmen Wasserqualität - Menge - Temperatur - ph-wert - Partialgase: O 2, N 2, CO 2 - N - Verbindungen Fischkrankheiten - Virosen - Bakteriosen - Parasitosen - Mykosen Fütterungsregime - Futtermittel - Intensität - Frequenz - Verabreichung Genetik - Umwelttoleranz - Allg. Robustheit I. Erregerbedingte Faktoren II. Umweltbedingte Faktoren 3

4 Fischkrankheiten erregerbedingt Virosen und Bakteriosen (Auswahl) Name Erreger Übertragung Virale hämorrhagische Septikämie (VHS) Infektiöse Hämatopoetische Nekrose (IHN) Rhabdovirus Rhabdovirus Direkt, indirekt, vertikal Direkt und indirekt Infektiöse Pankreasnekrose (IPN) Birnavirus Direkt, indirekt, vertikal Furunkulose Rainbow Trout Fry Syndrome (RTFS) Aeromonas salmonicida ssp. salmonicida Flavobacterium psychrophylum/f. branchiophylum Direkt und indirekt Direkt, indirekt, vertikal Bakterielle Nierenerkrankung (BKD) Renibacterium salmoninarum Direkt, indirekt, vertikal Keine Behandlung möglich Behandlung teilweise mit Antibiotika möglich Rotmaulseuche (ERM) Yersinia ruckeri Direkt und indirekt Einsatz von Antibiotika wird zunehmend restriktiv gehandhabt (Resistenzbildung) Zeitverlust (und Fischverlust) von der Diagnose / Antibiogramm bis zum Einsetzen der Wirkung Bietet keinen dauerhaften Schutz 4

5 Fischkrankheiten erregerbedingt Parasitosen (Auswahl) Pilzerkrankungen Mykose - Saprolegnia spp. Erreger Wimperntierchen Geißeltierchen Hakensaugwürmer Ruderfußkrebschen Nesseltiere Weißpünktchenkrankheit - Ichthyophthirius multifiliis Trichodina spp. Chilodonella spp. Costia - Ichthyobodo necator, Cryptobia spp. Kiemenwurm - Dactylogyrus vastator Hautwurm - Gyrodactylus spp. Kiemenkrebschen - Ergasilus sieboldi, Fischlaus - Argulus spp. Drehkrankheit - Myxobolus cerebralis Therapienotstand! Kaum Stoffe zur Behandlung zugelassen Früher Malachitgrünoxalat, Methylenblau, Trichlorphon, Chloramin T etc. Heute Kochsalz, Formalin, Branntoder Löschkalk 5

6 Zwischenfazit: erregerbedingte Krankheiten Erregerbedingte Krankheiten können bei Jungfischen manchmal gar nicht oder häufig nicht hinreichend behandelt werden! Viren, Bakterien und Parasiten muss der Eintritt ins Bruthaus verwehrt werden! Prophylaktische Maßnahmen wir müssen leider draußen bleiben! 6

7 Prophylaxemaßnahmen im Bruthaus Grauer Bereich: - Befruchtung - Eidesinfektion Unreiner Bereich: - Laichfischhälterung - Abstreifen Ausgang Eingang Desinfektion (Hand und Fuß) Reiner Bereich: - Erbrütung - Anfütterung - Vorstrecken 7

8 Vermeidung erregerbedingter Krankheiten Zulaufwasser Ozonierung sicheres Verfahren (vollständige Desinfektion bei > 450 mv Redoxpotential) hoher technischer Aufwand Austrieb von Restozon notwendig Kosten: ca. 0,10 /m 3 (O 2, Ersatzteile, Energie), abhängig von Wasserqualität begrenzte Leistung, nicht für Durchflussanlage geeignet Technischer Sauerstoff Mischtank Ozongenerator UV-Desinfektion Wirkung abhängig von Belichtungsdauer und Intensität keine 100 %ige Sicherheit eingeschränkte Wirksamkeit bei Parasiten 8

9 Vermeidung erregerbedingter Krankheiten Vermehrung nur gesunde Tiere verwenden ausreichend Ausnüchtern Kontamination der Eier / Samenflüssigkeit mit Fischschleim und Wasser vermeiden Ovarialflüssigkeit verwerfen Desinfektion der befruchteten gequollenen Eier Erbrütung und Schlupf Entfernung toter Eier und Eihüllen Beckenreinigung hygienisierende Maßnahmen Bei Eizukauf: Transportbehälter, Wasser sind Kontaminationsherde! Anfütterung und Vorstrecken seuchenbiologische Einheiten bilden Entfernung moribunder und toter Brut Reinigung von Futterresten und Kot hygienisierende Maßnahmen 9

10 Vermeidung erregerbedingter Krankheiten Hygienisierende Maßnahmen Wasserdesinfektion mit Peressigsäurepräparaten Hauptsächlich prophylaktische Maßnahme Wirkung auf Bakterien, Pilze und einige Parasiten (Chilodonella, Oodinium, Trichodina, Ichthyo-Theronten) senkt die Anzahl der Kolonie Bildenden Einheiten (KBE) im Wasser wirkt unspezifisch, keine Resistenzbildung der Mikroorganismen Dosierung schwierig, abhängig von der Wasserqualität (Pufferkapazität, organische Fracht) turnusmäßige Verabreichung wirksamer als permanente Zugabe Nachteil: korrosiv, ätzend (Achtung: Arbeitsschutz!) 10

11 Fischkrankheiten umweltbedingt Wasserqualität Sauerstoffmangel Forellen: < 6,5 mg/l, Karpfen: < 5mg/l bei geschädigten Kiemen auch bei höheren Werten Säure- oder Laugenkrankheit Säure: Forellen: < 5; Karpfen: < 5,5 ph Lauge: Forellen: > 8,5; Karpfen: > 10 ph Gasblasenkrankheit/Gasübersättigung Respiratorische Alkalose oder Azidose Forellen: ab 100,5 % chronisch, ab 102 % akute Verluste Karpfen robuster Durch CO2-Mangel im Blut Durch CO 2 -Überschuss im Blut Maßnahme Wasserzufluss erhöhen Belüftung Zugabe von technischem Sauerstoff ph-wert stabilisieren Belüften /Sauerstoffbegasung, Austreiben der Partialgase N 2 und CO 2 CO 2 -Gehalt im Wasser erhöhen CO 2 -Gehalt im Wasser reduzieren N-Vergiftung Vornehmlich NH 3+, aber auch NO 2 - und NO 3 Extern: Organische Belastung des Zulaufwassers reduzieren Intern: Wechsel zu N-reduzierten Futtermitteln Stress reduzieren: Haltungsdichte anpassen Fütterung reduzieren 11

12 Fischkrankheiten umweltbedingt Technopathien Ursachen: 1. Ausstattung - Wasseraufbereitung (Partialgase, N-Verbindungen, Metalle) - Beckenform oder material - Verabreichung der Futtermittel Wasserqualität Wasserqualität 2. Management - Haltungsdichten - Fischsortierungen - Reinigung Kannibalismus Abrieb und Kannibalismus 12

13 Fischkrankheiten umweltbedingt Technopathien Ungerichtete Strömung Rundströmung Identische Haltungsdichten und Fütterungsintensitäten besserer Zustand von Rückenflossen und paarigen Flossen schlechter Zustand der innerseitig gelegenen paarigen Flossen höhere Wachstumsleistung 13

14 Fischkrankheiten umweltbedingt Ursachen: 1. Futtermittel - Zusammensetzung - Akzeptanz - essentielle Nährstoffe - Verdaulichkeit Fütterungsregime Behandlung 2. Management - Fütterungsautomatik (Verabreichung, Frequenz) - Fütterungsintensität Erhöhung der Fütterungsfrequenz Höhere Fütterungsintensität Höherer Energiegehalt im Futtermittel, isonitrogen Flächige Fütterung anstelle von punktueller Fütterung Einfluss auf Erscheinungsbild geringere Schäden an Rückenflossen geringere Schäden an Rückenflossen geringere Schäden an Rückenflossen und Brustflossen geringere Schäden an Rücken-, Brust-, Bauch- und Afterflossen Mechanische Verletzungen erhöhen das Risiko der Empfänglichkeit von Pathogenen! 14

15 Fazit Eine Vielzahl von Erregern wirkt auf die Fischbrut Die Aufgabe eigener Laichfischbestände und der internationale Handel mit Eiern fördert die weltweite Verbringung von Pathogenen Wasserqualität und verfügbarkeit wird weiterhin abnehmen Therapienotstand bei der Behandlung von Fischkrankheiten zunehmende Bedeutung prophylaktischer Maßnahmen gegen erreger- und umweltbedingte Krankheiten! 15

16 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 16

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