Informationsveranstaltung
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- Helene Franke
- vor 6 Jahren
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Transkript
1 Talsperren nach 67 (5) ThürWG Informationsveranstaltung Anpassung der Stauanlagen an die allgemein anerkannten Regeln der Technik Dipl.-Ing. Gert Wachsmann
2 Grundlagen Schnitt durch einen homogenen Erddamm Damm aus bindigem Erdstoff Dammfußdrainage (Sickerprisma, Drainage) Wasserseitige Schutzschicht Herdgraben
3 Grundlagen Schnitt durch einen homogenen Erddamm 1 1 Sickerlinie
4 Grundlagen Schnitt durch einen homogenen Erddamm Einlaufbauwerk mit Grobrechen Grundablass mit Betonummantelung Schieberschacht/Schieberhaus Tosbecken
5 Grundlagen Hochwasserentlastung, bestehend aus: 1 Dammscharte mit Überfall 2 3 Schussrinne Tosbecken 3 2 1
6 Grundlagen Was bedeutet der Begriff allgemein anerkannte Regeln der Technik? Es sind Regeln, die in der Wissenschaft als theoretisch richtig erkannt sind und feststehen, in der Praxis bei dem nach neuestem Erkenntnisstand vorgebildeten Techniker durchweg bekannt sind und sich aufgrund fortdauernder praktischer Erfahrung bewährt haben. (Wikipedia)
7 Normen und Regelwerke DIN Teil 10 ( ) Stauanlagen Gemeinsame Festlegungen DIN Teil 11 ( ) Stauanlagen Talsperren DIN Teil 12 ( ) Stauanlagen Hochwasserrückhaltebecken In den einzelnen Bundesländern erfolgte eine weitere Untersetzung der o.g. Normen in Form von Merkblätter, Anleitungen und Verwaltungsvereinbarungen
8 ThürTA-Stau ThürTA-Stau ( ) Thüringer Technische Anleitung Stauanlagen (berichtigte und ergänzte Fassung ) Die Einführung erfolgte als Anleitung zur Planung, zum Bau, zur Inbetrieb-nahme, zur Unterhaltung, zur Sanie-rung, zum Umbau, zum Rückbau und zur Überwachung von Stauanlagen.
9 Aufgaben ThürTA-Stau Sie soll: - die Anwendung des Regelwerkes erleichtern, - mögliche Differenzen zwischen den Regelwerken ausräumen und - einen Entscheidungsrahmen für die oben angegebenen Aufgaben geben.
10 Klassifizierung von Talsperren DIN Teil 11 [m] Gesamtstauraum [m³] [Tm³] Höhe Absperrbauwerk [m] vom tiefsten Punkt der Gründungssohle bis zur Bauwerkskrone
11 Klassifizierung von Talsperren ThürTA-Stau [m] Gesamtstauraum [m³] [Tm³] Höhe Absperrbauwerk [m] vom tiefsten Punkt der Gründungssohle bis zur Bauwerkskrone
12 Talsperren nach 67 (5) 57 Anlagen nach Talsperrenregister insgesamt [m] [Tm³]
13 Gesetzliche Grundlage Neubekanntmachung des Thüringer Wassergesetzes vom 18. August 2009, 67 (5) Überprüfung einer Anlage oder verbleibende Anlagenteile am und im Gewässer durch die für die Stauanlagenaufsicht zuständige Behörde auf die maßgeblichen Anforderungen nach den allgemein anerkannten Regeln der Technik sowie den maßgebenden bautech-nischen Anforderungen.
14 Bewuchs auf Dämmen
15 Bewuchs auf Dämmen 1 1 Einflussbereich des Wurzelballens in Abhängigkeit von der Baumart
16 HWE ist nicht überlastbar
17 Verlandung und Bewuchs der HWE
18 Einbauten im Zulaufbereich der HWE
19 Betonschäden an der HWE
20 Defekte Dammfußdrainagen
21 Böschungsbruch am Damm
22 Defekte Armaturen
23 Verklausungen am Einlaufbauwerk
24 Bemessungsgrundlagen Hochwasserbemessungsfall 1 Bemessung der Hochwasserentlastungsanlage für den Bemessungshochwasserzufluss BHQ1. Für diesen Fall sind die Tragsicherheit, die Gebrauchstauglichkeit, und die Dauerhaftigkeit der Stauanlage sicherzustellen.
25 Bemessungsgrundlagen Hochwasserbemessungsfall 2 Bemessung der Hochwasserentlastungsanlage für den Bemessungshochwasserzufluss BHQ 2. Nachweis der Standsicherheit bei Extrem- hochwasser BHQ2. Beim diesem Bemessungsfall können Beschädigungen an Bauwerksteilen, Betriebs- und Messeinrichtungen in Kauf genommen werden, wenn dadurch die Trag-sicherheit des Absperrbauwerkes nicht gefährdet ist.
26 Bemessungsgrundlagen Hydrologisches Gutachten Bemessungshochwasserzufluß BHQ 1 Bemessungshochwasserzufluß BHQ 2 Talsperren- BHQ 1 BHQ 2 klasse 2 HQ 500 HQ HQ 200 HQ HQ 100 HQ 500
27 Bemessungsgrundlagen Gutachten über die erdstatischen Berechnungskennwerte, Vermessungsgrundlagen (Lagepläne, Längsschnitte, Beckeninhaltslinie),
28 Nachweise Nachweis der Überflutungssicherheit (Nachweis der Leistungsfähigkeit der HWE, Freibordbestimmung), Nachweis über die Tragsicherheit, Gebrauchstauglichkeit und Dauerhaftigkeit (Standsicherheitsnachweis)
29 Variantenuntersuchung Variantenuntersuchung durch die TLUG - basiert auf den Ergebnissen der Nachweise und - dem Zustand der Stauanlage. Die Umsetzung einer entsprechenden Variante hängt wesentlich von der Entscheidung der Gemeinde bzw. der Stadt ab.
30 Übergabe einer Anlage
31 Übergabe einer Anlage
32 Übergabe einer Anlage
33 Übergabe einer Anlage
34 Übergabe einer Anlage
35 Übergabe einer Anlage
36 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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