Vorwort des Herausgebers

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2 Vorwort des Herausgebers Im Jahre 1957 erschien das Werk meines Vaters in einem Selbstverlag. Leider ist er im Jahre 1970 infolge eines Krebsleidens verstorben. Trotz intensiver Bemühungen konnte unsere Familie kein einziges Exemplar seines Manuskriptes im Nachlass auffinden; die Suche in den Bibliotheken blieb erfolglos, so dass wir schließlich unsere Recherchen einstellten bin ich durch Zufall, bei einer Erforschung unseres Familienstammbaums, auf ein verbliebenes Exemplar gestoßen, welches sich im Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien befindet. Das verschollene Manuskript meines Vaters tauchte, Dank der Hilfe der Bibliotheksleitung des Instituts, wieder auf und ich erhielt die Erlaubnis, das Original für einen Nachdruck auszuleihen. Mein Vater war leidenschaftlicher Pressefotograf. Damals (nach der Beendung des zweiten Weltkrieges) wurde Europa von den Siegermächten (den so genannten Befreiern) besetzt. Die Gebiete in Österreich und Ungarn wurden aufgeteilt. Die damalige Sowjetunion war bestrebt, kommunistische beziehungsweise realsozialistisch geprägte Arbeiterstaaten in ihren jeweiligen Einflusszonen zu errichten und diesen gegen die westlichen Staaten und deren Gesellschaftsordnungen abzuschotten. Der im Jahre 1955 gegründete Warschauer Pakt sollte der sechs Jahre zuvor errichteten NATO ein militärisches Gegengewicht bieten. Die Ostblockstaaten standen unter dem militärischen Kommando und der politischen Führung der Moskauer Regierung. Der Pakt sollte einer effizienten Verteidigung und Interventionsstrategie dienen, um die nationalen Truppen unter der Führung der Sowjets besser zu koordinieren. Das Militärbündnis schüchterte die Westmächte ein und schreckte vor militärischen Interventionen ab. Es war die Zeit des kalten Krieges. Der Warschauer Pakt diente auch der Disziplinierung der Ostblockländer und verhinderte gesellschaftliche Wandlungen in den Einflußzonen der UDSSR. In der ehemaligen DDR brach Anfang der 50er Jahre ein Arbeiteraufstand aus. Walter Ulbricht, eine der Marionetten des Kremls, kam den Forderungen des Volkes nach besseren Lebensbedingungen und Reisefreiheit nicht nach. Österreich wurde damals militärisch besetzt und von den Siegermächten in vier Einflusszonen aufgeteilt. Die Gebiete nördlich der Donau und ganz Niederösterreich zählten zur sowjetischen Zone. Wien war ebenfalls in fünf Besatzungszonen aufgeteilt. Der erste Bezirk war die fünfte Zone, der neutrale Sektor. In dieser Zone lösten sich die Siegermächte 7

3 jeden Monat ab. Im Gegensatz zu den äußerst feindlichen Beziehungen zwischen der Sowjetunion und dem Westen, die in der Abtrennung Ostberlins von Westberlin eskalierte, funktionierte die ungewöhnliche Konstellation der vier im Jeep in Wien problemlos und bereitete den Österreichern Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Die Souveränität Österreichs, in Form einer unabhängigen Republik, schien keine Unmöglichkeit mehr. Indes schlug die Rote Armee der Sowjets den Berliner Aufstand von 1953 brutal nieder. Drei Jahre später wurde den Ungarn das gleiche Schicksal zuteil wiederholte sich das traurige Schauspiel für die Weltöffentlichkeit in der Niederschlagung des Prager Frühlings. Das Experiment, dem Sozialismus ein humanes Gesicht zu verleihen, ist an der harten Realität der Realpolitik und vor allem an dem von der Sowjetunion vorgegeben doktrinären Realsozialismus gescheitert. Auch in Österreich war die ökonomische Lage nach dem Krieg katastrophal. Abgesehen von den vielen zerstörten Anlagen wurden oft ganze Fabriken, wie z.b. die Hermann Göring Werke in Linz, demontiert und in die Sowjetunion verschleppt. Auf der anderen Seite milderte die sowjetische Militärverwaltung, in den ersten, verzweifelten Hungerjahren nach Kriegsende, die ärgste Not der Wiener Bevölkerung mit Kartoffellieferungen aus dem Umland. Die auf der Moskauer Konferenz im Herbst 1943 von Churchill und Stalin geäußerte Definition Österreichs als Opfer des Nationalsozialismus war einer Realitäts-Entfremdung unterworfen. Der von Hitler erzwungene Anschluss Österreichs an Nazideutschland stieß nämlich überwiegend auf Zustimmung der Bevölkerung. Österreichs Kriegsbeteiligung wurde zwar mit hohen Reparationen sanktioniert, aber in der übrigen Welt wurde die Opferdefinition der an der schönen, blauen Donau wohnenden Nation als Wahrheit angenommen. Auch Ungarn, das im zweiten Weltkrieg auf der Seite von Nazideutschland kämpfte und als einer der engsten Verbündeten des Dritten Reiches galt, musste einen hohen Preis für seine Vergangenheit zahlen. Die tragischen Folgen des Krieges dauerten bis 1989 an, bis Ungarn unter Gorbatschow seine staatliche Unabhängigkeit und Demokratisierung erlangte. Nur das entfernte Mexiko war gegen die Angliederung unseres Landes an Großdeutschland. Während dieser turbulenten Frühlingstage im Jahre 1938 wagten es einen formellen Protest beim Völkerbund (dem Vorläufer der UNO!) gegen den Anschluss Österreichs an Nazideutschland. Heute erinnert der Mexikoplatz in Wien noch an die ehrenhafte Rolle der Mexikaner in den finsteren Tagen unserer Geschichte. Die Opferdefinition Österreichs, mag sie doch von der Wahrheit entfernt sein, stellte sich, nach einer außenpolitischen Einschätzung unseres damaligen Außenministers Leopold Figls zufolge, bei den schwierigen Verhandlungen zwi- 8

4 schen den Vertretern der vier Besetzungmächte und der Sowjetunion, als nützlich heraus. Für die Sowjets war nämlich die Idee der Wiederherstellung eines unabhängigen Österreich nur denkbar, wenn es Neutralität erlangte und den Westmächten nicht als Basis für militärische Interventionen gegen den Osten dienen konnte. Die größte Hürde zur Erlangung der Neutralität und Souveränität Österreichs war der Abzug der Besatzungstruppen. Nach seiner ereignisvollen Moskaureise im Jahre 1955 verkündete der damalige Außenminister Figl der österreichischen Bevölkerung die Freiheit. Dieses epochale Ereignis und die emotionsvolle Verkündung Figls Österreich ist frei!, auf dem Balkon des Belvederes, wurde von meinem Vater mit einer Aufnahme gewürdigt. Seine Collage der Unterzeichnung des Staatsvertrages wurde zum Gedenken in allen Schulen in Österreich unter dem Kruzifix aufgehängt. Im Frühjahr 1956 verließen die letzten fremden Soldaten den Boden unserer Republik und Österreich war frei! Nach den positiven Ereignissen in Wien verbreitete sich auch im benachbarten Ungarn eine Welle der Hoffnung und der Wunsch nach Freiheit. Bereits zuvor hatte es Proteste in Budapest gegeben, die der Freiheit gewidmet waren. Die mit dem Kommunismus verbundenen schlechten wirtschaftlichen Verhältnisse und die staatspolizeilichen Repressionen, die jegliche politische Opposition zu unterdrücken beabsichtigte, verursachte eine zutiefst unzufriedene Bevölkerung. Dieser schwebte eine marktwirtschaftlich orientierte, von den Sowjets unabhängige Demokratie westlicher Prägung als Staatsform vor. Unter dem Regime Rakosis, das seit 1945 die Bevölkerung Ungarns gewalttätig unterdrückte, eskalierte die Unzufriedenheit der Bevölkerung. Die Versuche, den Aufstand im Keim zu ersticken, hatten eine Gewaltspirale zur Folge. Einheiten der ungarischen Armee schlossen sich den Aufständischen an, um den Freiheitskampf gegen die gehasste AVO Geheimpolizei voranzutreiben. Die Rote Armee begann, sich in die Straßenkämpfe einzumischen. Nach zwei Wochen verzweifelter Auseinandersetzungen brach der Aufstand blutig zusammen. Die Bilanz dieser Tragödie: Tausende Tote und Verletzte; für viele war die Flucht ins benachbarte Österreich die einzige Möglichkeit, zu überleben. Die Tragödie der Ungarn ergab sich vor allem aus der Tatsache, dass die Westmächte militärisch gar nicht in der Lage waren, erfolgreich in Ungarn zu intervenieren. Außerdem wollte man keinen Weltbrand durch eine direkte Konfrontation mit der Sowjetunion riskieren. Man befürchtete, dass bei politischen Interventionen, wie etwa dem Abbruch der diplomatischen Beziehungen zur Sowjetunion, der Kalte Krieg eskalieren würde. Die Aussicht auf den völligen Zusammenbruch bilateraler Beziehungen, der den Nuklearen Krieg und die totale Vernichtung des Lebens auf der Erde zur Folge gehabt hätte, veranlasste die Westmächte (außer in Form förmlicher Proteste 9

5 und Ermahnungen zur Mäßigung), zu keinen massiven Interventionen. Das gleiche außenpolitische Dilemma des Westens fand seine Wiederholung anlässlich der Ereignisse des Prager Frühlings anno Mit der Welle verzweifelter Flüchtlinge brach das Chaos auf den Straßen der ungarischen Hauptstadt aus. Panzer der roten Armee wälzten den Aufstand nieder und mit ihm den heldenhaften Einsatz der Freiheitskämpfer, die von einem freien, wohlhabenden Ungarn geträumt hatten. Ihre Hoffnung verwandelte sich in Verzweiflung und Angst vor der ungewissen Zukunft. Aber die gemeinsame Geschichte aus der Zeit der Donaumonarchie war nicht vergessen: Die Österreicher nahmen die verzweifelten Flüchtlinge herzlich in ihren Häusern auf. Trotz der offenbaren Niederlage der Aufständischen erreichte Ungarn eine gewisse Milderung des Kommunismus. Der so genannte Gulasch-Sozialismus ermöglichte schlussendlich den Abbruch des Stalinismus. Allerdings war der Preis hoch: unzählige Tote, zahllose Verletzte und Invaliden, 200,000 Flüchtlinge, viele zerstörte Häuser und Fabriken erlangte Ungarn, durch Gorbatschows Perestroika, endlich seine volle Freiheit und Demokratisierung. Heute ist Ungarn Mitglied der Europäischen Union, ein zuverlässiger Partner und ein mündiges Staatsvolk, das am Wohlstand der modernen rechtsstaatlichen Demokratie mit entsprechendem sozialem Standard partizipiert. Wien, den Der Herausgeber 10

6 I. Einleitung Man schrieb das Jahr Eine sinnlose Eroberungspolitik hat Europa im Laufe eines halben Jahrhunderts zum zweiten Mal in ein Schlachtfeld verwandelt. Deutschland, der Herd des Faschismus, ist zusammengebrochen. Die Amerikaner, Engländer und Franzosen besetzten die westlichen Teile Europas. Teile Deutschlands und Österreichs sowie die östlich davon gelegenen Staaten Mitteleuropas kamen unter sowjetische Besetzung. Die Sowjets versuchten, insbesondere die von ihnen zur Gänze besetzten Länder nach ihrem Vorbild zu formen. Um dieses Ziel zu erreichen, erniedrigten sie unter Ausschaltung aller moralischen Bedenken die von ihnen besetzten Gebiete zu einem kolonialen Dasein. Zu diesen Ländern gehörte auch Ungarn. Rákosi, das Haupt der allmächtigen ungarischen Partei, strengte sich besonders an, die Machtpolitik der Sowjetunion unter dem Deckmantel des Kommunismus zu verbreiten. Er war auf diese seine Rolle auch noch stolz. Er bekannte sich als der treueste Jünger Stalins. Es lag daher auf der Hand, daß er die unbarmherzigen, stalinistischen Methoden ohne jede Milderung auch in Ungarn anwendete. Das ungarische Volk konnte alsbald feststellen, daß seine Unabhängigkeit nur auf dem Papier existierte; es unternahm daher gleich zu Beginn von Rákosis Herrschaft in den Jahren 1947/48 den Versuch, diese Unabhängigkeit wiederzugewinnen. Rákosi unterdrückte den instinktiven Widerstand des ungarischen Volkes durch die Prozesse Rajk und Mindszenty und hielt die Bevölkerung gleichzeitig mit der verstärkten AVH im Zaum. Nach diesen Prozessen folgte in Ungarn in den nächsten fünf Jahren die Zeit des finstersten Terrors, der Unterdrückung und der Verfolgung. Im Jahre 1953, also nach Stalins Tod, wurden die Zügel unter der Regierung Imre Nagy etwas gelockert, so daß das Volk ein wenig aufatmen konnte. Diese Atempause benützte es, wenn auch nur insgeheim, um sich dem russischen Druck zu widersetzen. Diese Gefahr hat Rákosi sehr wohl erkannt, darum hielt er nach der Regierungsbildung Nagy und dessen Antrittsrede selbst eine geharnischte Ansprache, deren Inhalt man kurz so zusammenfassen kann: Es ist nicht gut, was Imre Nagy will. Hütet euch, denn auch ich bin hier und beobachte euch. Rákosi hatte leicht zu reden, denn zu dieser Zeit war die Tätigkeit der AVO schon im vollen Gange. Keiner war sicher, ob der Nächste nicht ein AVO-Spitzel sei und man behielt daher seine Anschauungen für sich. 11

7 Imre Nagy ließ sich aber nicht einschüchtern. Er wollte sein Programm, dessen Grundgedanken ein höherer Lebensstandard und eine freiere Atmosphäre waren, verwirklichen. Diese Aussichten fanden im Volk freudigen Widerhall, und es stellte sich mit Ausnahme der Clique Rákosi an die Seite Nagys. Dieser unternahm zur Verwirklichung seines Programmes die ersten Schritte. Doch Rákosi konnte nicht lange zusehen, wie das, was er mit so großer Sorgfalt und Hingabe aufgebaut hatte, durch Imre Nagy zunichte zu werden drohte. Daß sein Stern durch die immer mehr wachsende Popularität des Rivalen zu verblassen begann, konnte er nicht ertragen. Man beschuldigte Imre Nagy der rechten Abweichung, entfernte ihn von der Spitze der Regierung, enthob ihn seiner Stellung als Universitätsprofessor und schloß ihn von der Partei aus. Die Presse, der Rundfunk, der ganze Propagandaapparat wurde gegen ihn mobilisiert. Alles wurde unternommen, um die Volkstümlichkeit des gewesenen Ministerpräsidenten herabzusetzen. Rákosi übernahm nach diesem Regierungswechsel neuerlich die Macht und bediente sich wieder der stalinistischen Methoden. Die Bevölkerung mußte dem Treiben Rákosis mit tiefem, erbittertem Haß zusehen. Alles schien verloren zu sein; gegen Rákosi konnte man nichts unternehmen. Inzwischen wurde in der Sowjetunion der XX. Parteitag einberufen. Auf diesem wurden zur größten Überraschung der Welt die stalinistischen Methoden und der Personenkult öffentlich verurteilt, auch wurden die brutalen Gesetzesverletzungen Stalins und seiner Clique angeprangert. Die Beschlüsse dieser Tagung beabsichtigten die Schaffung einer milderen und humaneren Atmosphäre. Diese Beschlüsse blieben den Ungarn lange Zeit hindurch verborgen, da Rákosi, dem der Boden unter den Füßen bereits zu wanken begann, mit allen Mitteln verhinderte, daß sie in der Öffentlichkeit bekannt werden. Rákosi fühlte sich nicht als Ungar, er war russischer Staatsbürger. Auch ein Großteil der Regierungsmitglieder besaß die russische Staatsbürgerschaft. Der Vertreter Ungarns in der UNO war auch kein ungarischer Staatsbürger. Dieser hatte erst bevor er zur UNO delegiert wurde ungarisch gelernt. Sein wirklicher Name ist: Konduktorov. Rákosi und die anderen russischen Staatsbürger in Ungarn hatten nicht das leiseste Interesse, das Schicksal des Volkes zu erleichtern. So blieb es auch nach dem XX. Parteitag. Rákosi war weit davon entfernt, die Konsequenzen zu ziehen und sein öffentliches Wirken zu beenden. Das ungarische Volk verachtete ihn deshalb nur um so mehr. Übrigens schwankte auch schon seine Stellung innerhalb der Partei. Diese Tatsache wird durch ein Ereignis anläßlich einer Mitgliederversammlung des Parteiausschusses des XIII. Budapester Bezirkes illustriert. Rákosi besuchte diese Parteiversammlung, die für ihn sehr unangenehm enden sollte. Ein Mitglied dieses Parteiausschusses, namens Litván, hielt Rákosi in der Versammlung 12

8 vor, daß in Ungarn so lange keine Ordnung, kein Friede und kein Aufstieg eintreten könne, so lange Rákosi nicht zurücktrete. Welche Bedeutung dieser Tatsache zukam, kann nur der ermessen, der in Ungarn gelebt hat, und wußte, welche Vermessenheit es war, Rákosi öffentlich anzuklagen, anstatt ihm zu applaudieren. Litván und die anderen überzeugten Kommunisten traten in der Folge gegen Rákosi auf. Es muß betont werden, daß dies nur die überzeugten Mitglieder der Kommunistischen Partei wagten, die anderen, nur auf ihren persönlichen Vorteil bedachten Mitglieder nahmen eine abwartende Haltung ein. Man konnte nämlich nicht wissen, wie sich der Kreml morgen verhalten würde, und es mußte mit der Möglichkeit gerechnet werden, daß Rákosis Stern nochmals aufgehen könnte. Man kann sich vorstellen, daß die Herren im Kreml Rákosis Verhalten im Zusammenhang mit diesen Ereignissen unverständlich fanden. Ein anderer an seiner Stelle hätte schon längst abgedankt. Noch zögerte man aber, Schritte gegen Rákosi zu unternehmen, da er von einzelnen Stalinisten im Kreml gehalten wurde. Diese Unterstützung erwies sich im Laufe der Zeit aber doch als zu gering. Rákosi wurde schließlich einerseits durch den Druck des Kremls, andererseits vom ungarischen Volk hinweggefegt. Nach dem Schutz Rákosis übernahm András Hegedüs die Regierung, der auch russischer Staatsbürger war und sich bei den Herren im Kreml großer Beliebtheit erfreute. Rákosis Platz in der Partei wurde von seinem besten Freund, Gerö, übernommen, der auch die sowjetische Staatsbürgerschaft besaß. Gerö galt allgemein als charakterloser, gewalttätiger und roher Mensch, er fand daher verständlicherweise keine Sympathien. Man wußte, daß er, genau wie Rákosi, an den Terrorakten und der Ausplünderung des Landes maßgeblich beteiligt war. Tito wurde von beiden als Kettenhund und imperialistischer Söldling bezeichnet. Beide hatten gleichermaßen Anteil an der Hinrichtung von Rajk und dessen Leidesgenossen. Gemeinsam inszenierten sie auch die Schauprozesse. Dies alles war dem Volk bekannt. Weniger wußte man über die Person Hegedüs. Er war einerseits verhaßt, weil er jeden Versuch, Imre Nagy zu rehabilitieren, auf das entschiedenste zurückgewiesen hat. Andererseits genoß er gewisse Sympathien, da die Presse während seiner Regierungszeit sich einigermaßen entfalten und so genannte heikle Fragen, die unter Rákosis Herrschaft indiskutabel waren, aufwerfen konnte. Dieser Umstand wurde Hegedüs gutgeschrieben, obwohl sich die Wirklichkeit anders verhielt. Diese mildere Atmosphäre wurde wahrscheinich durch den Geist der am XX. Parteitag gefaßten Beschlüsse hervorgerufen. Die Schlinge um den Hals des Volkes lockerte sich, es konnte freier atmen. In dieser Atempause wurde es so stark, daß es einen Sturm entfesselte, der die Welt aufhorchen ließ. In der Zeit der Atempause hat das System bei den Schriftstellern, bei der Jugend, den Arbeitern und Bauern gleichermaßen Schiffbruch erlitten. Mit ei- 13

9 nem Wort, alle Schichten waren einig im Widerstand. Das Versagen des Systems wurde der breiten Masse des Volkes im Jahre 1956 vollends bewußt. Bevor wir aber an die Erörterung dieser Katastrophe die den Beginn des Freiheitskampfes bedeutete schreiten, wollen wir konkret die Gründe untersuchen, die zur Unzufriedenheit führten und in der Folge den Aufbruch der Revolution auslösten. 14

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wurde daraufhin vom Zentralkomitee der Partei der Ungarischen Werktätigen (MDP) zum Ministerpräsidenten berufen. Am 23. Oktober 1956 forderten Studenten der Budapester Universitäten auf einer Großdemonstration bürgerliche Freiheitsrechte, ein parlamentarisches Regierungssystem und nationale Unabhängigkeit. Sie bekundeten

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