MineLife Leben mit dem Bergbau Die Ziele der Vereinten Nationen für eine Nachhaltige Entwicklung und die Rolle des Bergbaus

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1 MineLife Leben mit dem Bergbau Die Ziele der Vereinten Nationen für eine Nachhaltige Entwicklung und die Rolle des Bergbaus Vortragender: Carsten Drebenstedt Görlitz, 16. November

2 Inhalt - Definition Nachhaltigkeit (im Bergbau) - Status Bergbau und Gesellschaft, Konflikte - Herausforderungen in der Zukunft - Forschungsansätze - Schlußfolgerung 2

3 Definition Nachhaltigkeit Agricola: Buch I Über den Nutzen des Bergbaus und Argumente gegen seine Gegner Carlowitz: Ökonomie des Waldes Club of Rome: The Limits to Growth : Reichweite für die meisten Rohstoffe 40 a (wären heute schon erschöpft) Brundtland Report: Erhalt der Lebensbedingungen für künftige Generationen Rio UNCED (United Nation Conference on Environment and Development): Balance zwischen wirtschaftlichen, umwelt- und sozialen Interessen

4 17 Ziele der Vereinten Nationen zur Nachhaltigen Entwicklung der Gesellschaft

5 Struktur der Ziele - Soziale Belange 1 keine Armut 2 kein Hunger 3 Gesundheit und Wohlstand 4 Gute Bildung 5 Geschlechtergleichheit 6 Sauberes Wasser/ Sanitäranlagen 10 weniger Ungleichheit 16 Frieden, Justiz und starke Institutionen 17 Partnerschaft für die Erreichung der Ziele

6 Struktur der Ziele wirtschaftliche Aspekte 7 Bezahlbare und saubere Energie 8 Wertvolle Arbeit und Wachstum 9 Industrie, Innovation und Infrastruktur 11 nachhaltige Städte und Kommunen 12 verantwortungsvoller Verbrauch und Produktion

7 Struktur der Ziele Ökologische Belange 13 Klimawandel 14 Leben unter Wasser 15 Leben an Land

8 Zukunft ohne Rohstoffe? Vor Zeitwende Steinzeit Bronzezeit Eisenzeit Achzet et al. 2012, S.6,

9 Erster Weg heute? Keramik = Ton + Kaolin + Quarz + Feldspat 9

10 Gut gespeist? blog.tersch.at noz.de Von 2micha aus der deutschsprachigen Wikipedia, CC BY-SA 3.0, 10

11 s gecheckt? Indium: Silber scheinend, sehr weiches Material Displays, dünne Solarzellen Bedarf 2013 Voraus. Bedarf 2035 Quelle: Angerer et al., 2016 Quelle: Gesellschaft für technische Informatik mbh, Touchtechnologien, Heuchelheim 2007,

12 Wozu benötigen wir Rohstoffe? Rohstoffe in unsen täglichen Leben - Wohnen, Infrastruktur (Baurohstoffe, Kalkstein ) - Ernährung (Dünger N, P, K, ) - Wärme, Energie (Kohle, CH, U, Cu, REE ) - Transport (Stahl, Basis Metalle, ) - Kommunikation (REE, ) - Gesundheit (Salz, Zn, U, REE, Kalk, ) - 50% 4% 40% 5% <1% <1%

13 Bedarf an Rohstoffen in der Gesellschaft Rohstoffbedarf Deutschland bezogen auf 70 Jahre (1.200t, 40kg/Tag) Pro Kopf Rohstoffverbrauch: Deutschland: Welt: 12.5 t/a 2.5 t/a Wo kommen die Rohstoffe her?

14 Rohstoffabbau in Deutschland Wer kann es besser? Rohstoff Jahresproduktion Rang Braunkohle 180,0 Mt 1 Steinkohle 6,5 Mt Erdgas 20,2 Bm³ 17 Erdöl 3,4 Mt 48 Kali 3,6 Mt 3 Steinsalz 15,1 Mt 3 Feldspat 2,2 Mt 3 Gips/ Anhydrit 2,6 Mt 9 Kaolin 3,4 Mt 2 Bentonit 0,5 Mt 6 Sand/ Kies 320,0 Mt Hartgestein 140,0 Mt Kalkstein 73,0 Mt Ton 30,0 Mt Spezialsand 11,5 Mt 14 - Erdöl - Erdgas - Braunkohle - Steinsalz - Kalisalz - Gasfeld - Braunkohlerevier - Steinkohlerevier - Kalisalzrevier - Kalkstein - Bentonit - Feldspat - Flußspat - Torf - Graphite - Kreide - Schwefel - Gips - Kaolin - Baryte

15 Bergbau-Zukunft: Globalisierung! Transportwege Eisenerz Export in Mt Risiko Verfügbarkeit, Bezahlbarkeit, Planbarkeit, 15

16 Bergbau wie? Verantwortung für Sicherheit, Gesundheit und Menschenrechte 16

17 Antwort: Innovationen für Sicherheit, Umweltschutz und Produktivität - Gewinnung - Transport - Aufbereitung - Umweltschutz - Automation - Rekultivierung - 17

18 Bergbau ist mehr! Beginn der Wertschöpfung Ausland Abwanderung Human Ressourcen Inland Natürliche Ressourcen Ausland Unternehmen Bildung Produktion Investitionen Unternehmen Entwicklungshilfe Kapitalflucht Korruption Brutto Wertschöpfung Überschuss Steuern Unternehmen Staat Entwicklungshilfe Staat Verwaltung Sicherheit Recht 18 Konsum

19 Bergbau und Bildung: Wissen für die Gesellschaft - TU BAF gegründet 1765 nach 7jährigem Krieg - Ziel: Entwicklung Wirtschaft und Gesellschaft - Profil: Rohstoffe, Material, Energie, Umwelt

20 Rohstoffe ein Boden-Schatz, standortgebunden, mit Folgen für Natur und Landschaft

21 Rahmenbedingungen für den Bergbau: Flächenbedarf in Deutschland - Landwirtschaft ca. 40% - Infrastruktur ca. 15% Landschaftsschutz Naturschutz Reservate Wasserfläche Biosphäre Source: Statistisches Bundesamt, BGR Bergbau (0,5%)

22 Bergbau wie? Verantwortung für die Umwelt 22

23 Bergbau wie? Verantwortung für die Region Rutschung Nachterstedt, 18. Juli 2009 Gebäudehebung nach Grundwasserwideranstieg 23

24 24 Antwort: Rekultivierung Bergbaufolgelandschaften neue Chancen

25 Antwort: Integrierte Rekultivierung Neuer Flußlauf: Erhöhung der Biodiversität 25

26 Bergbau-Zukunft: Globaler Rohstoffverbrauch Weltbergbauproduktion (ohne Baurohstoffe) und Weltbevölkerung Pro Kopf Rohstoffverbrauch: Welt: 2,4 t/a Deutschland: ca. 12,5 t/a Faktor: 5! 26

27 Recycling als Teil der Nachhaltigkeit Fallbeispiel: Plastik-Becher 27

28 Forschungsansätze für einen verantwortungsvollen Bergbau - Erhöhung des Ausbringens des Hauptproduktes beim Abbau (Verluste Verdünnung ) - Nutzung der Begleitminerale/ Reduzierung Abfälle - Nutzung umweltfreundlicher Technologien (geringste Einflüsse auf Wasser, Boden, Luft, Biosphäre, Menschen) - Schnelle Rekultivierung und Schließung - Öffentliche Akzeptanz

29 Forschungsansatz Beispiel: Verringerung der Wertstoffverluste Veringerung Verluste = Mehr Produkte Weniger Fläche Weniger Schadstoffe Höhere Einnahmen Höhere Lebensqualität Bessere Umwelt Weniger Kosten/ Längere Laufzeit Vorteil Gesellschaft 29 öknomische- ökologische soziale Balance

30 Bergbau ja, aber Verlust Akeptanz! 30

31 Bildung: Master Programm (Export) Sustainable Mining and Remediation Management 31

32 Internationale Kooperation Welt-Forum der Ressourcen-Universitäten für Nachhaltigkeit - Beste Lehrpraxis, internationale Standards in der Lehre; Qualitätssiegel - Internet-Plattform zum Austausch von Lehrmaterial, Forschungsinformationen - Internationales Netzwerk mit anderen Organisationen - Mobilität der Studenten und Lehrenden 32

33 Fazit - Bergbau und Nachhaltigkeit sind kein Widerspruch. - Bergbau ist nicht das Problem sondern ist unabdingbar für die Entwicklung von Wirtschaft und Gesellschaft. - Moderne Technik und Wissen stehen zur Verfügung und müssen ständig weiter entwickelt werden. - Einseitiges Profitstreben ist nicht der beste Ratgeber für die Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele. 33

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