WIRTSCHAFTSWACHSTUM IN DER KRITIK

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1 Praxishilfe WIRTSCHAFTSWACHSTUM IN DER KRITIK Ein Kooperationsspiel (ab Klasse 9) Dr. Josef Raabe Verlags-GmbH Ein Unternehmen der Klett-Gruppe Rotebühlstr Stuttgart Tel.: 0711 / info@raabe.de

2 16 von 28 Sind die Grenzen des Wachstums erreicht? Grundwissen Bruttoinlandsprodukt Wirtschaft Beitrag 32 II M 11 Wachstum, Wachstum, Wachstum! Ist eine Erde nicht genug!? Beim jetzigen Ressourcenverbrauch bräuchten wir vier Erden, um nachhaltig zu wirtschaften. Falls ungebremstes Wirtschafts- und Bevölkerungswachstum, Umweltverschmutzung und Ressourcenabbau unverändert bestehen bleiben, werden die natürlichen Grenzen dieses Planeten innerhalb der nächsten 100 Jahre erreicht sein. Das wahrscheinlichste Resultat wird ein unkontrollierbarer Rückgang der Weltbevölkerung sowie der industriellen Kapazitäten sein. Meadows et al.: The Limits to Growth, im Auftrag des Club of Rome, 1972/2004 Aufgabe Betrachte das Bild. Lies das Zitat. Erkläre, wie sich unser Verhalten in Zukunft vermutlich auswirken wird.

3 II Wirtschaft Beitrag 32 Sind die Grenzen des Wachstums erreicht? Grundwissen Bruttoinlandsprodukt 17 von 28 M 12 Der Klügere gibt nach! Wer stoppt das weltweite Wettwachstum? Weltweit fordern Politiker und Ökonomen: Wir brauchen mehr Wachstum! Denn ohne Wachstum funktioniert unsere Wirtschaft derzeit nicht. Das Problem: Ewig wird die Wirtschaft nicht weiterwachsen können. Wenn wir so weitermachen wie bisher, dann werden innerhalb der nächsten 100 Jahre unsere Ressourcen knapp. Trotzdem zeigen die meisten Staaten keine große Bereitschaft, eine gemeinsame Lösung für dieses Problem zu finden. Warum ist das so? Stell dir einmal folgende Situation vor: Du bist Staatsoberhaupt einer westlichen Industrienation. Du hast erkannt, dass es mit dem ungezügelten Wirtschaftswachstum so nicht weitergehen kann. Deshalb möchtest du einen Vertrag schließen, in dem sich alle Nationen auf ein gemäßigtes Wachstum einigen. Die Vertreter aller Länder werden zu einer Konferenz eingeladen. Schnell wird klar, dass gemäßigtes Wachstum erst einmal Geld kostet. Wer bei der Vereinbarung nicht mitmacht also nicht mit den anderen kooperiert, hat mehr Geld zur Verfügung und deshalb einen Wettbewerbsvorteil gegenüber den anderen Ländern. Die folgende Tabelle zeigt, welche Auswirkungen Kooperation bzw. Nichtkooperation haben (Einnahmen, Angabe in Punkten): kooperieren nicht kooperieren kooperieren 3 A /3 B 0 A /5 B nicht kooperieren 5 A /0 B 1 A /1 B Erklärung: Wenn und kooperieren, erhalten beide 3 Punkte. Wenn kooperiert, aber nicht, dann erhält A 0 Punkte und B 5 Punkte. Wenn nicht kooperiert, aber kooperiert, dann erhält A 5 Punkte und B 0 Punkte. Wenn beide Länder nicht kooperieren, dann erhalten beide nur 1 Punkt. Runde kooperieren (K) oder nicht kooperieren (NK) kooperieren (K) oder nicht kooperieren (NK) Einnahmen (in Punkten) Einnahmen (in Punkten) der Einnahmen aller Spieler Aufgaben 1. Finde einen Partner. Jeder von euch vertritt jeweils eine westliche Industrienation ( oder ). Ihr verhandelt über einen Vertrag zu gemäßigtem Wachstum. Entscheidet und zwar jeder für sich im Geheimen, ob ihr in der aktuellen Spielrunde kooperiert oder nicht kooperiert. Deckt eure Karten dann gleichzeitig auf. Notiert eure Punkteverteilung in der Tabelle. 2. Betrachtet nach den sechs Spielrunden eure Ergebnisse. Überlegt, welche Erkenntnisse ihr aus den Spielrunden ziehen könnt. Zahlt sich Kooperation aus oder eher nicht? Tauscht euch auch in der Klasse darüber aus.

4 26 von 28 Sind die Grenzen des Wachstums erreicht? Grundwissen Bruttoinlandsprodukt Wirtschaft Beitrag 32 II Aufgabe 2: So könnte eine Mindmap beispielsweise aussehen: CO2-Ausstoß Ressourcenverbrauch Umwelt Menge an entstandenem Müll Verschmutzung von Luft, Wasser, Boden Das muss bei der Wohlstandsmessung berücksichtigt werden materieller Wohlstand BIP pro Kopf defensive Ausgaben Wertschöpfung aus Haus- und Familienarbeit (subjektives) Wohlbefinden Gesundheit Soziales Bildungsniveau Chancengerechtigkeit Einkommensverteilung Beschäftigungs- und Arbeitslosenquote Erläuterung (M 11) Die Grenzen des Wachstums (engl. Originaltitel: The Limits to Growth ) ist eine 1972 am 3. St. Gallen Symposium vorgestellte Studie zur Zukunft der Weltwirtschaft. Sie ist den wachstumskritischen Veröffentlichungen zuzurechnen. Im Jahr 2004 veröffentlichten die Autoren eine aktualisierte Version des Berichts. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit einer zentralen Aussage aus The Limits to Growth auseinander. Sie reflektieren, welche globalen Auswirkungen unsere heutige Art zu wirtschaften haben kann. Aufgabe: In dem Zitat werden die Folgen beschrieben, die das derzeitige Wirtschaftswachstum voraussichtlich haben wird. Es beginnt zunächst mit einer Feststellung: Beim jetzigen Ressourcenverbrauch bräuchten wir vier Erden, um nachhaltig zu wirtschaften. Das heißt: Es besteht ein deutliches Ungleichgewicht zwischen unserem Verbrauch und der Menge an vorhandenen Ressourcen. Aus diesem Grund werden die Ressourcen in absehbarer Zeit zur Neige gehen und damit künftigen Generationen nicht mehr zur Verfügung stehen. Und es wird auch eine Prognose gestellt, wann es so weit sein wird: Falls das ungezügelte Wirtschaftswachstum so weitergeht wie bisher mit all seinen Nebenwirkungen wie Umweltverschmutzung und Ressourcenabbau, werden seine Grenzen innerhalb der kommenden 100 Jahren erreicht sein. Das heißt: Bereits unsere Kinder und Enkelkinder sind davon betroffen. Und die Folge? Wenn die Grenzen des Wachstums erreicht sind, kann der derzeitige Lebensstil voraussichtlich nicht aufrechterhalten werden. Die industrielle Produktion bricht ein, die Bevölkerungszahl nimmt rasant ab. Das Bild unterstützt die Aussage durch eine übertrieben große Darstellung industrieller Anlagen, die den ge - samten Planeten einnehmen.

5 II Wirtschaft Beitrag 32 Sind die Grenzen des Wachstums erreicht? Grundwissen Bruttoinlandsprodukt 27 von 28 Erläuterung (M 12) In diesem Spiel entscheiden die Jugendlichen selbst: Kooperiere ich beim Ausstieg aus dem Wachstumswett - rüsten oder boykottiere ich den Ausstieg, um dadurch einen persönlichen Wettbewerbsvorteil zu haben? Bei der Auswertung des Spiels wird den Schülerinnen und Schülern klar, dass Kooperation sich langfristig und global betrachtet lohnt. Bereiten Sie die folgenden Spielkarten für Ihre Klasse in ausreichender Anzahl vor. Jeder Spieler erhält entweder die Karte oder. Jeder Spieler erhält sowohl die Karte kooperieren als auch die Karte nicht kooperieren. kooperieren kooperieren nicht kooperieren nicht kooperieren Aufgaben1 und 2: Individuell ist es für A und B besser, nicht zu kooperieren: Ihre Einnahmen sind dann jeweils höher (A: 5 > 3 und 1 > 0 sowie B: 5 > 3 und 1 > 0). Man spricht in diesem Fall auch von einer dominanten Strategie. Betrachtet man allerdings das Gesamtergebnis, ist es am besten, wenn beide kooperieren. Denn dann erhalten die Länder jeweils 3 und damit gemeinsam 6 Punkte. Sobald sich eines der beiden Länder gegen eine Kooperation entscheidet, fällt das Gesamtergebnis niedriger aus (5 Punkte). Kooperieren beide nicht, dann liegt das Gesamtergebnis bei 2 Punkten. In Verhandlungssituationen herrscht oft das Problem, dass die individuelle Rationalität der kollektiven widerspricht. Aufgrund bestimmter (materieller) Anreizstrukturen werden die eigenen Interessen über die kollektiven Interessen gestellt. Darüber hinaus stellt sich bei Abkommen stets die Frage nach der Vertrauenswürdigkeit der anderen Seite : Wie kann man sicher sein, dass diese sich auch wirklich an die Vereinbarung hält und damit das gemeinsame Ergebnis besser wird? Kooperationsbereitschaft hängt also auch vom Vertrauen in das Gegenüber ab.

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