Fachkonferenz Deutsch
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- Elvira Schubert
- vor 6 Jahren
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1 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben in der Qualifikationsphase im Fach Deutsch/Leistungskurs I. Unterrichtsvorhaben (Q1) Thema Umfang / Zeitplanung Jahrgangsstufe Rätselhaftes Ich: Identitätsentwicklung und Identitätsverlust ca. 60 Stunden Q1 Entscheidungen zum längerfristigen LERNPROZESS Bezug des geplanten UV zu übergeordneten VERNETZUNG KOMPTETENZERWARTUNGEN (vgl. KLP, S. 16f.) Strategien und Techniken des Textverstehens unter Nutzung von Fachwissen in Bezug auf mündliche und schriftliche Texte in verschiedenen medialen Erscheinungsformen reflektiert anwenden Unterschiedliche Texte und Gestaltungsmittel in ihrem jeweiligen Kontext und ihrer Wirkungsabsicht vergleichend beurteilen komplexe Schreibprozesse aufgaben- und anlassbezogen planen, gestalten, reflektieren und das Produkt überarbeiten selbstständig Rückmeldungen konstruktiv und differenziert formulieren Bezüge zu vergangenem und folgendem Unterricht / Methoden fachlichen Lernens Absprachen der Fachkonferenz: INHALTSFELDER und INHALTLICHE SCHWERPUNKTE/ GEGENSTÄNDE 1. Sprache Spracherwerbsmodelle: ( Ich kann das Wort so hoch unmöglich schätzen (Faust I), Der Mensch ist Mensch nur durch Sprache (W. v. Humboldt) Mehrsprachigkeit Verhältnis von Sprache, Denken, Wirklichkeit 3. Kommunikation 2. Texte strukturell unterschiedliche Dramen aus unterschiedlichen historischen Kontexten: Drama: Goethe: Faust I (mögliche Anbindungen: Expressionismus, Murnaus Faustfilm oder andere Faustverfilmungen) Sachtexte möglich: Bühneninszenierung eines dramatischen Textes möglich: poetologische Konzepte 4. Medien möglich: Bühneninszenierung eines dramatischen Textes 1
2 KOMPETENZERWERB 1. Sprache 2. Texte Die Grundannahmen von unterschiedlichen strukturell unterschiedliche dramatische und wissenschaftlichen Ansätzen der erzählende Texte unter besonderer Spracherwerbstheorie vergleichen Berücksichtigung der Entwicklung der Phänomene von Mehrsprachigkeit gattungstypischen Gestaltungsformen und differenziert erläutern poetologischer Konzepte analysieren Die Grundzüge unterschiedlicher literarische Texte in grundlegende Erklärungsansätze zu der Beziehung von literarhistorische und historisch- Sprache, Denken und Wirklichkeit gesellschaftliche Entwicklungen- vom Barock vergleichen bis zum 21. Jahrhundert- einordnen und die Sprachlich- stilistische Mittel in schriftlichen Möglichkeit und Grenzen der Zuordnung und mündlichen Texten im Hinblick auf literarischer Werke zu Epoche aufzeigen deren Bedeutung für die Textaussage und an ausgewählten Beispielen die Wirkung erläutern und diese fachlich von Texten (literarischer Text, differenziert beurteilen Bühneninszenierung, Film) vergleichen und die Zeitbedingtheit von Interpretationen reflektieren unter Berücksichtigung der eigenen Ziele und des Adressaten Sachverhalte sprachlich Texte in Bezug auf Inhalt, Gestaltungsweise differenziert darstellen und Wirkung kriteriengeleitet beurteilen Beiträge unter Verwendung einer differenzierten Fachterminologie formulieren verschiedene Textmuster bei der Erstellung von komplexen analysierenden, informierenden, argumentierenden Texten (mit wissenschaftlichem Anspruch) zielgerichtet verwenden ihre Textdeutung durch Formen produktionsorientierten Schreibens darstellen komplexe literarische Texte durch einen gestaltenden Vortrag interpretieren komplexe Sachverhalte in mündlichen Texten (Referat, umfangreicher Gesprächsbeitrag) unter Nutzung unterschiedlicher Visualisierungsformen darstellen Arbeitsschritte bei der Bewältigung eines komplexen Schreibauftrags analysieren, besondere fachliche Herausforderungen benennen und Lösungswege reflektieren 3. Kommunikation 4. Medien 2
3 den Verlauf fachlich anspruchsvoller Gesprächsformen konzentriert verfolgen sprachliches Handeln (auch in seiner Darstellung in literarischen Texten) unter Berücksichtigung kommunikations- theoretischer Aspekte analysieren sich in eigenen Gesprächsbeiträgen explizit und differenziert auf andere beziehen selbstständig und adressatengerecht unter Berücksichtigung fachlicher Differenziertheit und Zuhöreraktivierung komplexe Beiträge mediengestützt präsentieren die Bühneninszenierung eines dramatischen Textes in ihrer ästhetischen Gestaltung analysieren und im Hinblick auf das Verhältnis von Inhalt, Ausgestaltung und Wirkung auf den Zuschauer beurteilen mithilfe geeigneter Medien selbstständig fachlich komplexe Zusammenhänge präsentieren GEGENSTÄNDE (Literatur, Materialien, Medien) Ich kann das Wort so hoch unmöglich schätzen (Faust I), Der Mensch ist Mensch nur durch Sprache (W. v. Humboldt) Verfilmung Faust Bühneninszenierung Orientierung an VORGABEN DES ZENTRALABITURS Klausur / Aufgabenart: Ia/b, IIa/b, IIIa/b, IV LEISTUNGSBEWERTUNG Aufgabentyp / Überprüfungsformen Sonstige Überprüfungsformate: Textkenntnisüberprüfung Fokus: Analyse (Analyse eines literarischen Texte) Fokus: Darstellung Darstellung von Sachzusammenhängen auf der Basis von vorgegebenen Materialien Bündelung von Arbeitsergebnissen oder Informationen in einer funktional gestalteten Präsentation 3
4 II. Unterrichtsvorhaben (Q1) Thema Umfang / Zeitplanung Jahrgangsstufe Menschenrechte zwischen Gefährdung und Verwirklichung ca. 50 Stunden Q1 Entscheidungen zum längerfristigen LERNPROZESS Bezug des geplanten UV zu übergeordneten VERNETZUNG KOMPTETENZERWARTUNGEN (vgl. KLP, S. 16f.) Selbstständig Texte mithilfe von teximmanenten und textübergreifenden Verfahren analysieren und die Analyseergebnisse in einer in sich schlüssigen, differenzierten Deutung zusammenführen Unterschiedliche Texte und Gestaltungsmittel in ihrem jeweiligen Kontext und ihrer Wirkungsabsicht vergleichend beurteilen Bezüge zu vergangenem und folgendem Unterricht / Methoden fachlichen Lernens Die in der Einführungsphase eingeübten Analysetechniken werden aufgegriffen und erweitert. Absprachen der Fachkonferenz: Die Kurslehrer der Grund- sowie der Leistungskurse sprechen sich bezüglich der frei wählbaren Lektüre ab. Komplexe Schreibprozesse aufgaben- und anlassbezogen planen, gestalten, reflektieren und das Produkt überarbeiten Verschiedene Präsentationstechniken in ihrer Funktionalität beurteilen und zielgerichtet anwenden eigene Positionen zu fachspezifischen Sachverhalten vor dem Hintergrund ihres Fachwissens und theoretischer Bezüge formulieren und argumentativ vertreten Formen des Sprechens in verschiedenen Kommunikationssituationen unterschei- den und Beiträge adressatenbezogen und zielgerichtet gestalten 4
5 1. Sprache Sprachvarietäten und ihre gesellschaftliche Bedeutung (mögliche Anbindung: Woyzeck) 3. Kommunikation rhetorisch ausgestaltete Kommunikation in funktionalen Zusammenhängen: politische Rede INHALTSFELDER und INHALTLICHE SCHWERPUNKTE GEGENSTÄNDE 2. Texte strukturell unterschiedliche Dramen aus unterschiedlichen historischen Kontexten: z.b. Büchner: Woyzeck oder Drama von Brecht Sachtexte möglich: poetologische Konzepte 4. Medien möglich: Bühneninszenierung eines dramatischen Textes KOMPETENZERWERB 1. Sprache 2. Texte Sprachvarietäten in verschiedenen Erscheinungsformen (Soziolekt, Jugendsprache, Dialekt bzw. Regionalsprache wie Niederdeutsch) vergleichen und deren gesellschaftliche Bedeutsamkeit beurteilen Unter Berücksichtigung der eigenen Ziele und des Adressaten Sachverhalte sprachlich differenziert darstellen komplexe Sachzusammenhänge in Vorträgen unter Rückgriff auf verbale und nonverbale Mittel differenziert und intentionsgerecht darstellen die normgerechte Verwendung der Sprache (Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung) in Texten prüfen und diese überarbeiten 3. Kommunikation 4. Medien Strukturell unterschiedliche dramatische und erzählende Texte unter besonderer Berücksichtigung der Entwicklung der gattungstypischen Gestaltungsform und poetologischer Konzepte analysieren literarische Texte in grundlegende literarhistorische und historisch- gesellschaftliche Entwicklungen von Barock bis zum 21. Jahrhundert einordnen komplexe Sachtexte unter besonderer Berücksichtigung der unterschiedlichen Modi (argumentativ, deskriptiv, narrativ) und vor dem Hintergrund ihres jeweiligen gesellschaftlich- historischen Kontextes analysieren Verschiedene Textmuster bei der Erstellung von komplexen analysierenden, informierenden, argumentierenden Texten (mit wissenschaftsorientiertem Anspruch) zielgerichtet anwenden in ihren Analysetexten Ergebnisse textimmanenter und textübergreifender Untersuchungsverfahren darstellen und in eine eigenständigen Deutung integrieren 5
6 Den Hintergrund von Kommunikationsstörungen bzw. die Voraussetzungen für gelingende Kommunikation auf einer metakommunikativen Ebene analysieren, alternative Handlungsoptionen entwickeln und mithilfe dieser Erkenntnisse das eigene Gesprächsverhalten reflektieren verschiedene Strategien der Leser- bzw. Hörerbeeinflussung durch rhetorisch ausgestaltete Kommunikation erläutern und beurteilen Die Bühneninszenierung eines dramatischen Textes in ihrer medialen und ästhetischen Gestaltung analysieren im Hinblick auf das Verhältnis von Inhalt, Ausgestaltung und Wirkung auf den Zuschauer beurteilen Mithilfe geeigneter Medien selbstständig fachlich komplexe Zusammenhänge präsentieren Selbstständig und adressatengerecht unter Berücksichtigung fachlicher Differenziertheit und Zuhöreraktivierung komplexe Beiträge mediengestützt präsentieren verschiedene verbale, paraverbale und nonverbale Kommunikationsstrategien unterscheiden und zielorientiert einsetzen GEGENSTÄNDE (Literatur, Materialien, Medien) z. B. Woyzeck (Büchner) Schullehrwerk (TTS) Verfilmungen Orientierung an VORGABEN DES ZENTRALABITURS (entfällt) Klausur / Aufgabenart: Ia/b, IIa/b, IIIa/b, IV LEISTUNGSBEWERTUNG Aufgabentyp / Überprüfungsformen Sonstige Überprüfungsformate: ggf. Leseüberprüfung 6
7 III. Unterrichtsvorhaben (Q1) Thema Umfang / Zeitplanung Jahrgangsstufe Für schuldig befunden? ca. 40 Stunden Q1 Entscheidungen zum längerfristigen LERNPROZESS Bezug des geplanten UV zu übergeordneten VERNETZUNG KOMPTETENZERWARTUNGEN (vgl. KLP, S. 16f.) die Bedingtheit von Verstehensprozessen erläutern sprachliche Gestaltungsmittel, Texte, kommunikatives Handeln und mediale Gestaltung in historisch- gesellschaftliche Entwicklungslinien einordnen selbstständig eigene und fremde Beiträge und Standpunkte fachlich kompetent überprüfen und differenziert beurteilen Bezüge zu vergangenem und folgendem Unterricht / Methoden fachlichen Lernens Absprachen der Fachkonferenz: formal sicher, sprachlich differenziert und stilistisch angemessen eigene schriftliche und mündliche Texte dem kommunikativen Ziel entsprechend formulieren 1. Sprache (mögliche Anbindung: Mehrsprachigkeit Abgrenzung sprachlicher Gruppen im Prag Kafkas und in Österreich am Vorabend des 1. WK Vergleich Gegenwart) INHALTSFELDER und INHALTLICHE SCHWERPUNKTE GEGENSTÄNDE 2. Texte strukturell unterschiedliche Erzähltexte aus unterschiedlichen historischen Kontexten: Kafka: Der Prozess z.b. möglich: Meyrink: Der Golem (u.u. Auszüge) Sachtexte 3. Kommunikation Autor- Rezipienten- Kommunikation 4. Medien möglich: Filmische Umsetzung einer Textvorlage (in Ausschnitten), z.b. zu Der Prozess filmisches Erzählen 7
8 KOMPETENZERWERB 1. Sprache 2. Texte die Grundzüge unterschiedlicher aus anspruchsvollen Aufgabenstellungen Erklärungsansätze zu der Beziehung von angemessene Leseziele ableiten und diese Sprache, Denken und Wirklichkeit für die Textrezeption nutzen vergleichen literarische Texte in grundlegende sprachlich- stilistische Mittel in schriftlichen literarhistorische und historisch- und mündlichen Texten im Hinblick auf deren gesellschaftliche Entwicklungen von der Bedeutung für die Textaussage und Wirkung Aufklärung bis zum 21. Jahrhundert erläutern und diese fachlich differenziert einordnen und die Möglichkeit und beurteilen Grenzen der Zuordnung literarischer Phänomene von Mehrsprachigkeit Werke zu Epochen aufzeigen differenziert erläutern an ausgewählten Beispielen die von Texten vergleichen sowie die Beiträge unter Verwendung einer Zeitbedingtheit von und differenzierten Fachterminologie formulieren Interpretation reflektieren selbstständig die sprachliche Darstellung in die Unterschiede zwischen fiktionalen und Texten mithilfe von Kriterien (u. a. stilistische nicht- fiktionalen Texten anhand von Angemessenheit, Verständlichkeit) beurteilen Merkmalen erläutern und überarbeiten komplexe Sachtexte unter besonderer Berücksichtigung der unterschiedlichen Modi (argumentativ, deskriptiv, narrativ) und vor dem Hintergrund ihres jeweiligen gesellschaftlich- historischen Kontextes analysieren den eigenen Textverstehensprozess als Konstrukt unterschiedlicher Bedingungs- faktoren erklären ihre Textdeutung durch Formen produktionsorientierten Schreibens darstellen komplexe literarische Texte im Vortrag durch eine ästhetische Gestaltung deuten in ihren Analysetexten Ergebnisse textimmanenter und textübergreifender Untersuchungsverfahren darstellen und in einer eigenständigen Deutung integrieren komplexe Sachverhalte in mündlichen Texten (Referat, umfangreicher Gesprächsbeitrag) auch unter Nutzung unterschiedlicher Visualisierungen darstellen eigene sowie fremde Texte fachlich differenziert beurteilen und überarbeiten 3. Kommunikation 4. Medien 8
9 die Besonderheiten der Autor- Rezipienten- Kommunikation erläutern durch Anwendung differenzierter Suchstrategien in verschiedenen Medien Informationen zu komplexen fachbezogenen Aufgabenstellungen ermitteln die Qualität von Informationen aus verschiedenartigen Quellen bewerten (Grad von Fiktionalität, Seriosität; fachliche Differenziertheit) einen Film in seiner narrativen Struktur und ästhetischen Gestaltung analysieren und im Hinblick auf das Verhältnis von Inhalt, Ausgestaltung und Wirkung auf den Zuschauer beurteilen mithilfe geeigneter Medien selbstständig fachlich komplexe Zusammenhänge präsentieren selbstständig komplexe Arbeitsergebnisse in Form von kontinuierlichen und diskontinuierlichen Texten unter sachgerechter Nutzung von Anwendungssoftware darstellen GEGENSTÄNDE (Literatur, Materialien, Medien) Orientierung an VORGABEN DES ZENTRALABITURS Klausur / Aufgabenart: Ia/b, IIa/b, IV LEISTUNGSBEWERTUNG Aufgabentyp / Überprüfungsformen Sonstige Überprüfungsformate: 9
10 IV. Unterrichtsvorhaben Thema Umfang / Zeitplanung Jahrgangsstufe Masse Mensch (ERNST TOLLER): Die Masse und der Einzelne ca. 65 Stunden Q2 Entscheidungen zum längerfristigen LERNPROZESS Bezug des geplanten UV zu übergeordneten VERNETZUNG KOMPETENZERWARTUNGEN (vgl. KLP, S. 16f.) Strategien und Techniken des Textverstehens unter Nutzung von Fachwissen in Bezug auf mündliche und schriftliche Texte in verschiedenen medialen Erscheinungsformen reflektiert anwenden verschiedene Präsentationstechniken in ihrer Funktionalität beurteilen und zielgerichtet anwenden Bezüge zu vergangenem und folgendem Unterricht / Methoden fachlichen Lernens Absprachen der Fachkonferenz: 1. Sprache 3. Kommunikation INHALTSFELDER und INHALTLICHE SCHWERPUNKTE GEGENSTÄNDE 2. Texte strukturell unterschiedliche Erzähltexte aus unterschiedlichen historischen Kontexten: z.b. Frisch: Homo faber (unter besonderer Berücksichtigung des Aspektes Bilder von der Wirklichkeit ) Sachtexte Texte aus dem Expressionismus 4. Medien Information und Informationsdarbietung in verschiedenen Medien möglich: Filmische Umsetzung einer Textvorlage (in Ausschnitten), z.b. zu Homo faber kontroverse Positionen der Medientheorie 10
11 KOMPETENZERWERB ( 1. Sprache 2. Texte sprachlich- stilistische Mittel in schriftlichen und mündlichen Texten im Hinblick auf deren Bedeutung für die Textaussage und Wirkung erläutern und diese fachlich differenziert beurteilen Veränderungstendenzen der Gegenwartssprache (u. a. Migration und Sprachgebrauch, Mehrsprachigkeit, konzeptionelle Mündlichkeit beim Schreiben, Medieneinflüsse) erklären komplexe Sachzusammenhänge in Vorträgen unter Rückgriff auf verbale und nonverbale Mittel differenziert und intentionsgerecht darstellen Beiträge unter Verwendung einer differenzierten Fachterminologie formulieren 3. Kommunikation 4. Medien strukturell unterschiedliche erzählende Texte unter besonderer Berücksichtigung der Entwicklung der gattungstypischen Gestaltungsform und poetologischer Konzepte analysieren literarische Texte in grundlegende literarhistorische und historisch- gesellschaftliche Entwicklungen vom Barock bis zum 21. Jahrhundert einordnen an ausgewählten Beispielen die von Texten (literarischer Text, Bühneninszenierung, Film) vergleichen und die Zeitbedingtheit von Interpretationen reflektieren Texte in Bezug auf Inhalt, Gestaltungsweise und Wirkung kriteriengeleitet beurteilen die Problematik der analytischen Unterscheidung zwischen fiktionalen und nicht- fiktionalen Texten an Beispielen erläutern in ihren Analysetexten die Ergebnisse textimmanenter und textübergreifender Untersuchungsverfahren darstellen und in einer eigenständigen Deutung integrieren komplexe literarische Texte im Vortrag durch eine ästhetische Gestaltung deuten komplexe Sachverhalte in mündlichen Texten (Referat, umfangreicher Gesprächsbeitrag) unter Nutzung unterschiedlicher Visualisierungsformen darstellen 11
12 sprachliches Handeln (auch in seiner Darstellung in literarischen Texten) unter Berücksichtigung kommunikationstheoretischer Aspekte analysieren selbstständig und adressatengerecht unter Berücksichtigung fachlicher Differenziertheit und Zuhöreraktivierung komplexe Beiträge mediengestützt präsentieren durch Anwendung differenzierter Suchstrategien in verschiedenen Medien Informationen zu komplexen fachbezogenen Aufgabenstellungen ermitteln die Qualität von Informationen aus verschiedenartigen Quellen bewerten (Grad von Fiktionalität, Seriosität; fachliche Differenziertheit) einen Film in seiner narrativen Struktur und ästhetischen Gestaltung analysieren und im Hinblick auf das Verhältnis von Inhalt, Ausgestaltung und Wirkung auf den Zuschauer beurteilen kontroverse Positionen der Medientheorie zum gesellschaftlichen Einfluss medialer Angebote (Film, Fernsehen, Internet) vergleichen und diese vor dem Hintergrund der eigenen Medienerfahrung erörtern mithilfe geeigneter Medien selbstständig fachlich komplexe Zusammenhänge präsentieren selbstständig komplexe Arbeitsergebnisse in Form von kontinuierlichen und diskontinuierlichen Texten unter sachgerechter Nutzung von Anwendungssoftware darstellen die funktionale Verwendung von Medien für die Aufbereitung von Arbeitsergebnissen beurteilen und die eigenen Präsentationen zielgerichtet überarbeiten GEGENSTÄNDE (Literatur, Materialien, Medien) Orientierung an VORGABEN DES ZENTRALABITURS 12
13 Klausur / Aufgabenart: Ia/b, IIa/b, IIIa/b, IV LEISTUNGSBEWERTUNG Aufgabentyp / Überprüfungsformen Sonstige Überprüfungsformate: Vergleichende Analyse von Texten/Medienbeiträgen: Kriterienorientierter Abgleich von Merkmalen und Wirkungsaspekten unter Einbezug von Fachwissen z. B. Vergleich von Romanauszügen, Vergleich von Sachtexten und Medienbeiträgen Reflexion über Arbeitsprozesse und methodische Vorgehensweisen auf einer Metaebene: Begründung einer gewählten Vorgehensweise, Materialauswahl sowie Reflexion der gewählten Vorgehensweise, Evaluation der Arbeitsergebnisse z. B. Portfolio, Lerntagebuch Darstellung von Sachzusammenhängen auf der Basis von vorgegebenen Materialien: Kohärente und pointierte Darstellung in schriftlicher oder mündlicher Form unter Berücksichtigung zentraler Aspekte des Informationsmaterials z. B. Referat, Thesenpapier, Visualisierung durch Concept- Map, Strukturskizze Analyse eines literarischen Textes/einer medialen Gestaltung: Nachvollziehbare Darstellung eines eigenständigen Textverständnisses in der Verknüpfung von beschreibenden und deutenden Elementen unter Einbezug von Fachwissen z. B. Analyse epischer, Texte; Analyse audiovisueller Texte 13
14 V. Unterrichtsvorhaben (Q2) Thema Umfang / Zeitplanung Jahrgangsstufe Ich und Du ca. 35 Stunden Q2 Entscheidungen zum längerfristigen LERNPROZESS Bezug des geplanten UV zu übergeordneten VERNETZUNG KOMPTETENZERWARTUNGEN (vgl. KLP, S. 16f.) Bezüge zu vergangenem und folgendem selbstständig Texte mithilfe von Unterricht / Methoden fachlichen Lernens textimmanenten und textübergreifenden Gedichtanalyse Verfahren analysieren, die Analyseergebnisse sprachliche Mittel untersuchen überprüfen und in einer schlüssigen Deutung ein literarisch- historischer zusammenführen Epochenüberblick Schreibprozesse aufgaben- und anlassbezogen planen, gestalten, reflektieren und das Produkt überarbeiten Absprachen der Fachkonferenz: INHALTSFELDER und INHALTLICHE SCHWERPUNKTE/ GEGENSTÄNDE 1. Sprache 2. Texte lyrische Texte zu einem Themenbereich im historischen Längsschnitt, z.b. Liebeslyrik Sachtexte 3. Kommunikation sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext 4. Medien 14
15 KOMPETENZERWERB 1. Sprache 2. Texte sprachlich- stilistische Mittel in schriftlichen und mündlichen Texten im Hinblick auf deren Bedeutung für die Textaussage und Wirkung erläutern und dieses kriterienorientiert beurteilen Grammatische Formen identifizieren und klassifizieren sowie deren funktionsgerechte Verwendung prüfen (z.b. lyrische Sprache vs. normgerechte Sprache) unter Berücksichtigung der eigenen Ziele und des Adressaten Sachverhalte sprachlich differenziert darstellen Beiträge unter Verwendung einer angemessenen Fachterminologie formulieren; selbstständig die sprachliche Darstellung in Texten mithilfe von Kritereien (u.a. stilistische Angemessenheit, Verständlichkeit) beurteilen und überarbeiten die normgerechte Verwendung der Sprache (Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung) in Texten prüfen und dieses Überarbeiten 3. Kommunikation 4. Medien aus anspruchsvollen Aufgabenstellungen angemessene Leseziele ableiten und diese für die Textrezeption nutzen Lyrische Texte im historischen Längsschnitt unter besonderer Berücksichtigung der Formen des lyrischen Sprechens analysieren literarische Texte in grundlegende literarhistorisch- gesellschaftliche Entwicklungen vom Barock bis ins 21. Jahrhundert einordnen die Problematik literaturwissenschaftlicher Kategorisierung (Epochen, Gattungen) erläutern komplexe Sachtexte unter besonderer Berücksichtigung der unterschiedlichen Modi (argumentativ, deskriptiv, narrativ) und vor dem Hintergrund ihres jeweiligen gesellschaftlich- historischen Kontextes analysieren verschiedene Textmuster bei der Erstellung von komplexen analysierenden, argumentierenden texten (mit zunehmenden wissenschaftsorientiertem Anspruch) zielgerichtet anwenden in ihren Analysetexten die Ergebnisse textimmanenter und textübergreifender Untersuchungsverfahren darstellen und in einer eigenständigen Deutung integrieren ihr Textverständnis durch Formen produktionsorientierten Schreibens darstellen komplexe literarische Texte im Vortrag durch eine ästhetische Gestaltung deuten; komplexe Gesprächsverläufe und Arbeitsergebnisse sachgerecht systematisieren 15
16 eigene und fremde Unterrichtsbeiträge in unterschiedlichen kommunikativen Kontexten (Fachgespräche, Diskussionen, Feedback zu Präsentationen) fachlich differenziert beurteilen sich in eigenen Gesprächsbeiträgen explizit und zielführend aufeinander beziehen Gesprächsbeiträge und Gesprächsverhalten kriterienorientiert analysieren und ein fachlich differenziertes, konstruktives und wertschätzendes Feedback formulieren Beiträge in komplexen Kommunikationssituationen (u. a. in Simulationen von Prüfungs- oder Bewerbungsgesprächen) differenziert, sachbezogen und adressatengerecht in verschiedenen Rollen gestalten durch Anwendung differenzierter Suchstrategien in verschiedenen Medien Informationen zu fachbezogenen Aufgabenstellungen ermitteln GEGENSTÄNDE (Literatur, Materialien, Medien) Orientierung an VORGABEN DES ZENTRALABITURS Klausur / Aufgabenart: Ia/b, IIa/b LEISTUNGSBEWERTUNG Aufgabentyp / Überprüfungsformen Sonstige Überprüfungsformate: 16
Konkretisierte Kompetenzerwartung:
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