Einführung in wissenschaftliches Arbeiten Sommersemester Vorlesung Dr.-Ing. Wolfgang Heenes
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1 Einführung in wissenschaftliches Arbeiten Sommersemester Vorlesung Dr.-Ing. Wolfgang Heenes 31. Mai 2010 TechnischeUniversitätDarmstadt Dr.-Ing. WolfgangHeenes 1
2 Inhalt 1. Literatur 2. Ordnungssysteme 3. Literaturverwaltung 4. Mind Maps 5. Weitere Hilfsmittel 6. Themenvergabe 7. Zusammenfassung und Ausblick 31. Mai 2010 TechnischeUniversitätDarmstadt Dr.-Ing. WolfgangHeenes 2
3 Literatur [BSSK08] Balzert, Helmut, Christian Schäfer, Marion Schröder und Uwe Kern: Wissenschaftliches Arbeiten - Wissenschaft, Quellen, Artefakte, Organisation, Präsentation. W3L-Verlag, [DT97] Duden-Taschenbücher: Schriftliche Arbeiten im technisch-naturwissenschaftlichen Studium. Dudenverlag, Mannheim, Leipzig, München, Zürich, Mai 2010 TechnischeUniversitätDarmstadt Dr.-Ing. WolfgangHeenes 3
4 Ordnungssysteme I Im Laufe der Studienzeit und der Anfertigung einer wissenschaftlichen Arbeit sammeln sich zahlreiche Texte und Daten an. Verschiedene Arbeitstechniken erlauben, sich in der Fülle der Informationen zurechtzufinden. Ordnungs- und Ablagesysteme unterstützen das wissenschaftliche Arbeiten und erlauben ein schnelles Wiederfinden von Materialien. Wichtig ist auch: langfristige Nutzbarkeit Seminararbeit Bachelorpraktikum Bachelorarbeit Wissenschaftliche Seminare Masterarbeit Doktorarbeit 31. Mai 2010 TechnischeUniversitätDarmstadt Dr.-Ing. WolfgangHeenes 4
5 Ordnungssysteme II Mit Hilfe verschiedener Ordnungs- und Ablagesysteme kann man im Studium, und hier besonders bei der wissenschaftlichen Abschlussarbeit, viel Zeit und Energie sparen. Verschiedene Arten der Registrierung und Sortierung erlauben einen schnellen Zugriff auf die gesammelten Daten und Materialien. Die Ordnungssysteme sind langfristig nutzbar. Man kann sie auch leicht mit einem Computerprogramm erstellen. [BSSK08, S. 142] Ausgedruckte Unterlagen, kopierte Textauszüge kann man in Ordnern und Hängeregistern abheften. Einordnung und Wiederfinden der Materialien wird durch Beschriftung der Ordner (Schlagworte etc.) erleichtert. Karteikästen, Notizhefte etc. 31. Mai 2010 TechnischeUniversitätDarmstadt Dr.-Ing. WolfgangHeenes 5
6 Ordnungssysteme III Textänderungen und Textergänzungen kann man leichter vornehmen, wenn man Ordnungssysteme auf einem Computer hat. Textverarbeitung, Tabellenkalkulation Literaturverwaltung bietet Such- und Sortierfunktionen beliebige Dateien sind anzuhängen Hyptertext-Verknüpfungen zwischen Dokumenten und URLs herstellbar Kommentarfelder für Kurzfassung eines Textes 31. Mai 2010 TechnischeUniversitätDarmstadt Dr.-Ing. WolfgangHeenes 6
7 Literaturverwaltung Die Effektivität der eigenen Arbeit mit dem Rechner ist durch die Auswahl der richtigen Software bestimmt. [DT97, S. 111] Speziell zur Verwaltung von Literatur: Citavi - Literaturverwaltung und Wissensorganisation (Aktuell Version 2.5.2) Citavi ist eine Software zur professionellen Verwaltung von Literatur und zum automatischen Erstellen von Literaturlisten. Kostenloser Download unter Campus-Lizenz an der TUD vorhanden. Weiteres Programm, basierend auf BibTeX: JabRef Mai 2010 TechnischeUniversitätDarmstadt Dr.-Ing. WolfgangHeenes 7
8 Literaturverwaltung Citavi 31. Mai 2010 TechnischeUniversitätDarmstadt Dr.-Ing. WolfgangHeenes 8
9 Literaturverwaltung JabRef 31. Mai 2010 TechnischeUniversitätDarmstadt Dr.-Ing. WolfgangHeenes 9
10 Lesestrategien I Texte kann man diagonal und flüchtig oder intensiv-studierend lesen, je nachdem, ob man sie oberflächlich prüfen oder gründlich verstehen will. [BSSK08, S. 145] Diagonales Lesen: Dient dazu, sich einen Überblick zu verschaffen. Fragen, die man sich stellen sollte (und ggf. in der Literaturverwaltung ablegen sollte): Wie lautet der Titel? Wer ist der Autor? In welchem Jahr ist der Text erschienen? Was steht im Inhaltsverzeichnis? Was sind inhaltliche Schwerpunkte? Was sind die Ergebnisse? 31. Mai 2010 TechnischeUniversitätDarmstadt Dr.-Ing. WolfgangHeenes 10
11 Lesestrategien II Genaues, verstehendes Lesen (vgl. [BSSK08, S. 146]) Dazu gehören die folgenden Punkte: sich mit Inhalten intensiv auseinandersetzen eine Frage zu stellen und die Antwort im Text zu suchen das Gelesene mit dem eigenen Wissen und Praxiserfahrungen zu vergleichen Widersprüche aufzudecken Zusammenhänge zu erkennen wichtige Textstellen markieren und notieren (entlastet den Kopf) PQ4R-Methode (vgl. [BSSK08, S. 146 f.]) Preview Questions Read, Reflect, Recite, Review 31. Mai 2010 TechnischeUniversitätDarmstadt Dr.-Ing. WolfgangHeenes 11
12 Mind Maps In Mind Maps kann man Informationen sammeln und strukturieren. Begriffe und Halbsätze werden hier an Haupt- und Unteräste geschrieben. Die verschiedenen Gliederungsebenen und wichtige Inhalte kennzeichnet man durch besondere Schriftauszeichnung, Farben, Bilder und Symbole. Eine Mind Map liefert eine Übersicht über ein Thema und seine Bestandteile und regt zudem zu neuen Einfällen an. [BSSK08, S. 149] Thema ins Zentrum Beiträge erfassen und strukturieren Wichtige Inhalte hervorheben Übersichtlichkeit schaffen (Farben verwenden) Mit Software: FreeMind Mai 2010 TechnischeUniversitätDarmstadt Dr.-Ing. WolfgangHeenes 12
13 Mind Maps FreeMind 31. Mai 2010 TechnischeUniversitätDarmstadt Dr.-Ing. WolfgangHeenes 13
14 Weitere Hilfsmittel Beim Schreiben eines Textes bleiben immer Fragen offen Extra Notizzettel anfertigen Direkt im Text (Achtung: nicht vergessen, Anmerkungen für die finale Version zu löschen) Bei Benutzung von L A T E X sind Hilfsmittel vorhanden Package: todonotes Beispiel auf Webseite verlinkt 31. Mai 2010 TechnischeUniversitätDarmstadt Dr.-Ing. WolfgangHeenes 14
15 todo-notes An einer ausgezeichneten Stelle kann man sich eine Liste aller Todos ausgeben lassen. Todo list o Referenz angeben! o testing testing Figure: Kodierung des Zeitzeichensignals Beispieltext:... Die DCF77-Funkuhr dient seit mehr als dreißig Jahren der Zeit- und Normalfrequenzverteilung. Zeitmessung ist heute aus dem privaten Alltag ebenso wenig weg zu denken, wie aus vielen Bereichen von Wissenschaft und Technik. Der Begriff wird die Messung der Dauer von Zeitintervallen (Stichwort: Stoppuhr), für die Registrierung der Häufigkeit von Ereignissen während eines Zeitintervalls (Stichwort: Frequenz) und für die Datierung von Ereignissen in einer Zeitskala (Stichwort: Uhrzeit) verwendet. testing testing Referenz angeben! Fehlende Grafiken: Missing figure Kodierung des Zeitzeichensignals 31. Mai 2010 TechnischeUniversitätDarmstadt Dr.-Ing. WolfgangHeenes 15
16 Themenvergabe - erstes Semester Einführung und Prinzipien funktionaler Programmiersprachen Grundlagen der Objektorientierung Entwicklung der Programmiersprache Java Systematische Entwicklung von Programmen Grundlegende Anforderungen an Algorithmen in der Informatik Mai 2010 TechnischeUniversitätDarmstadt Dr.-Ing. WolfgangHeenes 16
17 Themenvergabe - höhere Semester Technik und Technologie von FPGAs Speicherarchitekturen Pipelining und Sprungvorhersage Grundlagen magnetischer Aufzeichnung bei Festplatten Automatentheorie im Schaltwerksentwurf Mehrstufige Minimierungsverfahren im Logikentwurf Mai 2010 TechnischeUniversitätDarmstadt Dr.-Ing. WolfgangHeenes 17
18 Einzelgespräche, nächste Woche zur Vorlesungszeit ab 11:30 Uhr, 10 Minuten-Takt in S2 02 A225 Vorzubereiten sind: Struktur der Arbeit, ggf. Mind Map Verwendete Literatur Mai 2010 TechnischeUniversitätDarmstadt Dr.-Ing. WolfgangHeenes 18
19 Zusammenfassung und Ausblick Ordnungssysteme Literaturverwaltung Mind Maps Nächste Vorlesung behandelt Besprechung der Struktur und Literatur in Einzelgesprächen 31. Mai 2010 TechnischeUniversitätDarmstadt Dr.-Ing. WolfgangHeenes 19
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