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1 I N F O R M A T I O N zur Pressekonferenz mit Landesrat Mag. Günther Steinkellner am Dienstag, 15. November 2016, 11:00 Uhr im OÖ. Presseclub, Saal D, Landstraße 31, Linz zum Thema `ABLENKUNG - neue Haupt-Unfallursache Weitere Gesprächsteilnehmer/innen: Dr. Othmar Thann (Direktor des Kuratoriums für Verkehrssicherheit) Dipl.-Ing. Werner Jüngling, MBA (Leiter der Abteilung Verkehr)

2 Ablenkung im Straßenverkehr Ablenkung und Unachtsamkeit sind die häufigsten Hauptunfallursachen in Österreich. Aktuelle Statistiken zeigen, dass etwa ein Drittel aller Straßenverkehrsunfälle in Oberösterreich durch Ablenkung passiert. Alleine während dieser Pressekonferenz kann man davon ausgehen, dass in Österreich Telefonate ohne Freisprecheinrichtung aus dem Auto geführt und mehr als SMS verschickt werden. "Die Unfallursache Ablenkung nimmt ständig zu. Diese Gefahr wird generell stark unterschätzt. Deswegen ist es von großer Wichtigkeit, auf dieses Gefahrenpotential aufmerksam zu machen", stellt Landesrat für Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner fest. Was ist Ablenkung? Als Definition für Ablenkung verstehen wir die Verlagerung der Aufmerksamkeit im Straßenverkehr, beabsichtigt oder unbeabsichtigt, weg von der Fahraufgabe hin zu einem Ereignis, Objekt oder einer Tätigkeit, sodass der Fahraufgabe nicht mehr adäquat nachgekommen werden kann (Lee, Young & Rega). Hauptunfallursache Ablenkung Statistiken belegen die Gefahren, die von Ablenkung am Steuer ausgehen. Österreichweit sind mehr als 30 % aller tödlichen Unfälle auf Ablenkung und Unachtsamkeit zurückzuführen. Die Unfallursache Ablenkung zeigt eine steigende Tendenz. In Oberösterreich ereigneten sich im Jahr Unfälle aufgrund von Ablenkung. Damit ist Ablenkung in diesem Jahr die häufigste Unfallursache in Oberösterreich. Dennoch werden täglich rund Telefonate ohne Freisprecheinrichtung im oberösterreichischen Straßenverkehr geführt und weit mehr als SMS geschrieben. Ablenkung ist das am häufigsten unterschätzte Risiko im Straßenverkehr. Es trifft alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer gleichermaßen. Wer am Straßenverkehr aktiv teilnimmt, egal ob als Fußgänger, Radfahrer, Moped-, Motorrad- oder Autofahrer, sollte die volle Konzentration auf das Verkehrsgeschehen lenken, unterstreicht LR Steinkellner. 2

3 (Abbildung 1: Unfallursache Ablenkung Hauptunfallursachen tödlicher Unfälle in Österreich 2015 / Quelle: BMI) Mythos Multitasking Viele von uns denken, dass wir locker mehrere Tätigkeiten gleichzeitig verrichten können. Doch diese Annahme ist ein Trugschluss, denn das menschliche Gehirn ist nicht zum Multitasking geschaffen. Das gleichzeitige Ausführen mehrerer Tätigkeiten führt zu einem erheblichen Konzentrations- und Leistungsverlust, erklärt Dr. Othmar Thann, Direktor des Kuratoriums für Verkehrssicherheit (KFV). Neue medizinische Erkenntnisse zeigen, dass das gleichzeitige Ausführen mehrerer Tätigkeiten zu einem erheblichen Konzentrations- und Leistungsverlust führt. Unser Gehirn kann 40 bit pro Sekunde aufnehmen. Die Kapazität der Eindrücke, die auf uns einströmen, liegt allerdings weit darüber. Somit filtern wir heraus, was für uns wichtig ist. Etwa 90 % der Informationen aus der Umwelt nehmen wir als Bilder über die Augen wahr. Durch Ablenkungen geht vieles verloren, d.h. man sieht schlicht viele Dinge nicht, die gerade im Straßenverkehr ein hohes Risiko darstellen. Im Straßenverkehr sind rund 600 bis 800 Mio. bit an Information zu finden Die maximale Informationsverfügbarkeitskapazität liegt im Gehirn bei 40 bit/sekunde, im Auge bei 40 bit/sekunde, im Ohr bei 30 bit/sekunde, auf der Haut bei 5bit/Sekunde und im Geruchs- /Geschmacksinn bei 1 bit/sekunde. Der Mensch benötigt 25 bit/sekunde zum Hören. Damit verbleiben noch 15 bit/sekunde für das Auge. Folglich ist die Informationsaufnahmekapazität für optische Reize eingeschränkt. 3

4 (Abbildung 2: Multitasking überfordert das Gehirn / Quelle: KFV) Welche Folgen hat Ablenkung im Straßenverkehr? - Nichteinhalten von Verkehrsregeln - Längere Reaktionszeiten - Übersehen relevanter Objekte (Abbildung 3: Die gefährlichsten Ablenkungen im Straßenverkehr nach Verkehrsmittel / Quelle: KFV) 4

5 `Mit Handy am Steuer gehört zu den gefährlichsten Ablenkungsfaktoren bei KFZ-Lenkern Für einen Handy-Lenker ist das Unfallrisiko fünfmal höher als für einen Nicht- Telefonierer. Auch ein SMS-Schreibender benötigt bis zu fünf Sekunden, um auf Gefahren zu reagieren. Das Unfallrisiko für SMS schreibende Lenkerinnen und Lenker ist somit 23 Mal höher. Telefonierende Fahrer begehen um 40 Prozent mehr Fahrfehler und die Konzentration eines Handy-Lenkers entspricht der eines alkoholisierten Lenkers am Steuer. Die Ablenkung ist etwa mit einem 0,8 Promille-Zustand oder sogar mehr vergleichbar. Bei einer durchschnittlichen Ablenkung von 3 Sekunden werden bei einer Geschwindigkeit von 50 km/h bereits 42 Meter zurückgelegt bevor überhaupt der Bremsvorgang eingeleitet werden kann. Pro Stunde werden in Österreich insgesamt SMS aus dem Auto geschrieben, bei der Annahme einer Ablenkung von ca. 5 Sekunden und einer Geschwindigkeit von 50 km/h wird in Österreich pro Stunde eine Distanz von Kilometern im Blindflug zurückgelegt. Dies entspricht etwa 3 Mal der Entfernung zwischen Wien und Salzburg pro Stunde. Pro Jahr werden in Österreich insgesamt etwa 73 Millionen SMS aus dem Auto geschrieben, bei der Annahme einer Ablenkung von ca. 5 Sekunden und einer Geschwindigkeit von 50 km/h wird in Österreich pro Jahr eine Distanz von 5,1 Millionen Kilometern im Blindflug zurückgelegt. Dies entspricht 128 Mal der Länge des Äquators oder 13 Mal dem Weg zum Mond. 13x 128 x (Abbildung 4: Distanz, die in Österreich pro Jahr im Blindflug wegen Ablenkung zurückgelegt wird / Quelle: KFV) 5

6 Bewusstseinsbildung durch das Land Oberösterreich Unaufmerksamkeit und Ablenkung sind die Unfallursache Nummer 1 auf Oberösterreichs Straßen. Um schwere Unfälle in Zukunft zu vermeiden, startet das Land Oberösterreich mit Infrastruktur-Landesrat Mag. Günther Steinkellner verschiedene Aktionen, um das Bewusstsein für Ablenkungsunfälle zu schärfen. Unter dem Motto 'Umdenken statt Ablenken' werden im ORF ab der Kalenderwoche 47 vor der Sendung OÖ heute Servicetipps gesponsert. In diesen wird auf die besondere Thematik Ablenkung am Steuer aufmerksam gemacht. Ziel ist es, eine Vielzahl von Personen auf das Gefahrenpotential hinzuweisen und die Bevölkerung so zu sensibilisieren. Gemeinsam mit dem KFV (Kuratorium für Verkehrssicherheit) findet eine Bewusstseinsbildungs-Aktion gegen Ablenkungsunfälle statt. Dabei sollen vor allem Jugendliche mit neuen Ablenkungs-Workshops für die Gefahren sensibilisiert werden. 40 vom Land geförderte Ablenkungs-Workshops für Jugendliche starten demnächst in ganz Oberösterreich. Risikogruppe junge Menschen: Land Oberösterreich und KFV gehen in die Schulen s checken, Textnachrichten verschicken, Musik hören und telefonieren diese Dinge werden oft selbstverständlich nebenher erledigt. Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert aber hundertprozentige Aufmerksamkeit. Um dieses Bewusstsein bei Jugendlichen zu fördern, bietet das Land Oberösterreich in Kooperation mit dem KFV nun neue Workshops an. Ziel der Workshops ist es, Jugendliche auf den Weg zu bringen, um die Kompetenz zu erwerben, mit Ablenkung richtig umzugehen. Denn ablenkungsfreie Räume gibt es nicht. Die jungen Menschen erhalten plakativ und einprägend die Auswirkungen von Ablenkung aufgezeigt. Sie entwickeln ein Gefahrenbewusstsein dazu und erarbeiten neue Verhaltensweisen, um ablenkende Tätigkeiten zu vermeiden, erläutert LR Mag. Steinkellner. Der für Schulen kostenlose Workshop dauert zwei Unterrichtseinheiten und ist für Jugendliche im Alter von 15 bis 19 Jahren ausgerichtet. Interessierte Direktor/innen können sich unter aktionen@kfv.at für Workshops anmelden. 6

7 Video und Informationen Unter dieser Adresse kann ein interaktives Video aufgerufen werden, bei dem man vorab die Auswahl treffen kann, als welcher Verkehrsteilnehmer man das Spiel durchlaufen wird. Auch die Ablenkungen, denen man sich aussetzt, sind frei wählbar. Die Auswahl beeinflusst den weiteren Verlauf des Videos. Der Film wurde mehrfach ausgezeichnet. Die Seite enthält auch einen Informationsteil zum Thema Ablenkung. Technologien gegen Ablenkung Neben den ständigen Neuentwicklungen im Fahrzeugbereich gibt es auch diverse Software, die in Bezug auf Ablenkung helfen soll. Die Konzentration soll ganz auf das Fahren fokussiert sein. Elektronische Hilfsmittel wie Aufmerksamkeits-Assistenten, Brems-Assistenten, Abstandsregeltempomaten oder Spurhalte-Assistenten sollen im Ablenkungsfall Hilfestellungen bieten. Auch moderne Apps belohnen den Fahrer, wenn er im Auto auf den Smartphone-Gebrauch verzichtet. Ein Wiener App-Hersteller (Dolphin Technologies) entwickelte etwa vor kurzem eine Applikation, bei der Punkte gesammelt werden, wenn das Handy während der Fahrt ruht. Die gesammelten Punkte können gegen verschiedenste Belohnungen, wie Getränke, Kaffees oder Kosmetikprodukte eingetauscht werden. 7

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