Ökologische Baubegleitung am Beispiel Gewässerausbau und unterhaltung

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1 Ökologische Baubegleitung am Beispiel Gewässerausbau und unterhaltung Seminar Bodenschutz im Spannungsfeld von Umwelt- und Naturschutz Bodenkundliche Baubegleitung am 13. Februar in Reinsehlen Dipl.-Ing. Mechthild Semrau Emschergenossenschaft/Lippeverband Essen

2 Umweltschutz kostet Geld! 2

3 Kein Umweltschutz kostet mehr Geld! 3

4 Wer wir sind EMSCHERGENOSSENSCHAFT und LIPPEVERBAND sind Unternehmen der Wasserwirtschaft bilden eine Verwaltungsgemeinschaft seit 1926 sind der größte Abwasserentsorger in der Bundesrepublik Deutschland sind Körperschaften des öffentlichen Rechts

5 Wer wir sind EG LV Gründung Gebietsgröße in km Einwohner in Mio. 2,4 1,4 Einwohner / km Mitglieder / Kunden Mitarbeiter 1.461

6 Der Emscher-Umbau Über 300 Einzelprojekte 400 km Abwasserkanäle m³ Regenwasserbehandlung Jährlicher Invest 300 Mio 4 Kläranlagen 340 km Gewässer m³ Rückhaltung

7 Durch den Umbauprozess haben wir umfangreiche Erfahrungen mit der ÖBB!!

8 Ökologische Baubegleitung bei wasserwirtschaftlichen Maßnahmen Allgemeines und Ziele Schutzgüter Bedeutung für die Gewässerentwicklung

9 Ökologische Baubegleitung bei wasserwirtschaftlichen Maßnahmen Allgemeines und Ziele Schutzgüter Bedeutung für die Gewässerentwicklung

10 Entwurf Merkblatt DWA-M 619 Ökologische Baubegleitung bei Gewässerunterhaltung und -ausbau Mai 2012, 58 Seiten, ISBN , Ladenpreis 63,00 Euro, fördernde DWA-Mitglieder 50,40 Euro. Herausgeber und Vertrieb: DWA Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.v., Theodor-Heuss-Allee 17, Hennef, Tel / , Fax: 02242/ , DWA-Shop:

11 Zielsetzung Anders als bei anderen Großprojekten steht bei wasserwirtschaftlichen Projekten nicht nur der Schutz vorhandener Biotope und Arten im Vordergrund, sondern die Schaffung optimaler Startvoraussetzungen für die Gewässerentwicklung sowie die gewässerschonende Unterhaltung und Pflege.

12 Bedeutung von Gewässerbiotopen Vorkommen planungsrelevanter Arten in Lebensraumtypen in NRW / Quelle: Kiel, E.- F., 2007: Einführung Geschützte Arten in Nordrhein-Westfalen. Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz.

13 Veranlassung und Zielsetzung Gewässerausbaumaßnahmen dürfen - den Zustand der Gewässer nicht verschlechtern - der Erreichung der Bewirtschaftungsziele nicht widersprechen. - zur Verbesserung des Gewässerzustands beitragen. ÖBB dient zur Gewährleistung der Umweltverträglichkeit von Bauvorhaben: - die Berücksichtigung der Belange der naturschutzrechtlichen Eingriffsregelung - Umsetzung geeigneter Maßnahmen zur Erreichung der Umweltziele gemäß EG-WRRL bzw. - Sicherstellung der leitbildtypischen Entwicklungsziele.

14 ÖBB sowohl bei urbanen als auch naturnahen Gewässern

15 Leistungen der ÖBB bei Gewässerunterhaltung und -ausbau Die ÖBB kann unterschiedliche Leistungen umfassen: - umweltgerechte Planung - Arten- und Biotopschutz - Bauleitung und - ökologischen Nachbilanzierung des Vorhabens. Die einzelnen Leistungen fallen zu ganz unterschiedlichen Planungs- und Umsetzungsphasen an. Sie betreffen sowohl die Planungs- und Bauphase als auch die Gewässerunterhaltung.

16 Schwerpunkte der ÖBB Leistungsphasen Aufgaben der ÖBB Ausführungsplanung/ Leistungsverzeichnis/ Vergabe Bauausführung Erfolgskontrolle Nachbilanz Artenschutz Biotopschutz Bodenschutz Gewässerentwicklung Bauwerke Bauphase Maßnahmendurchführ ung ohne konkrete Planung Öffentlichkeitsarbeit Nachhalten der ökologischen Gutachten Unterhaltungskonzept Effizienzkontrolle Aus DWA Merkblatt M 619 (Gelbdruck)

17 Ökologische Baubegleitung bei wasserwirtschaftlichen Maßnahmen Allgemeines und Ziele Schutzgüter Bedeutung für die Gewässerentwicklung

18 Schutzgüter Mensch, Landschaft, Pflanzen und Tiere, Boden, Wasser, Klima und Luft, Kultur- und Sachgüter, Bodendenkmalschutz.

19 Schutzgut Mensch: zentrales Thema im besiedelten Bereich - die Baustraßen Halde Groppenbruch A 2 DO-Mengede HRB Mengede / Ickern Trasse Achenbach

20 Schutzgut: Vegetation

21 Schutzgut: Artenschutz

22 Schutzgut: Boden

23 Schutzgut: Wasser

24 Schutzgut: Kulturgüter

25 Ökologische Baubegleitung bei wasserwirtschaftlichen Maßnahmen Allgemeines und Ziele Schutzgüter Bedeutung für die Gewässerentwicklung

26 Qualifikationen Wasserbauliche und wasserwirtschaftliche Kompetenz insbesondere der Gewässermorphologie Kenntnisse der Gewässertypologie und -entwicklung Kenntnisse des Naturschutz- und Umweltrechtes, umfangreiches naturschutzfachliches Wissen, bodenkundliche Kenntnisse, bauvertragliches und -technisches Grundwissen, praktische Baustellenerfahrung, Erfahrungen in Projektmanagement und Koordination, Kommunikationsfähigkeit und Verhandlungsgeschick. Aus DWA Merkblatt M 619 (Gelbdruck)

27 Gewässergestaltung

28 Günstige Zusatz-Qualifikationen Kenntnis des Gesamtprojektes, Kenntnis der lokalen Gewässermorphologie und Wechselwirkungen am betroffenen Gewässerabschnitt, grundlegendes Verständnis der Hydraulik, Kenntnis über Konstruktion und Ausführung von naturnahen und ingenieurbiologischen Bauweisen Aus DWA Merkblatt M 619 (Gelbdruck)

29 Planfeststellungsverfahren AKE Genehmigungsunterlagen PF-Antrag - 80 Ordner Seiten Pläne EUR/Ex. Öffentliche Auslegung ~200 TöBs

30 Mögliche Ausbildungen: Maßnahmen des Biotop- und Artenschutzes: Biologen, Landschaftsplaner, Geographen o. ä., Baubegleitung/Bauabwicklung: versierter Bauleiter (Wasserbauer, Gewässerökologe, Bau- oder Umweltingenieur, Landschaftsplaner, Bodenkundler, Agraringenieur, Forstingenieur), Öffentlichkeitsarbeit: Landschaftsplaner, Biologe, Geograph, Bauingenieur, Bodenkundler, Agraringenieur, Forstingenieur. Aus DWA Merkblatt M 619 (Gelbdruck)

31 Gewässerentwicklung: Durchgängigkeit

32 Gewässergestaltung: Bauwerke

33 Gewässerentwicklung: Sohlsubstrat

34 Gewässerentwicklung: Alternative Böschungssicherungen

35 Gewässerentwicklung: Einsatz naturnaher Bauweisen

36 Gewässerentwicklung: Strukturelle Verbesserung

37 Einbindung der Öffentlichkeit

38 Fazit ÖBB: Wichtig sind vor allem: Breit angelegte Fachkenntnisse Gute Planungskenntnisse Intensiver Austausch mit Bauherrn und Baufirmen Möglichst häufige Präsenz auf der Baustelle Ergebnisse monitoren Aber auch Kompromisse bringen weiter Viel Engagement und Kommunikationsgeschick!!

39 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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