Meeresschutz Ressourcennutzung

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Meeresschutz Ressourcennutzung"

Transkript

1 Meeresschutz Ressourcennutzung Heike Vesper Internationales WWF-Zentrum für Meeresschutz Hamburg CDU/CSU Kongress Rio+20: Gehen die Meere unter? Neue Impulse für den internationalen Meeresschutz , Berlin Cat Holloway / WWF-Canon

2 Unser blauer Planet Die Weltmeere sind die wichtigste zusätzliche Ressourcenquelle für eine nachhaltige Entwicklung kommender Generationen: Ernährung: Fisch, Krill, Algen Energie: Wind, Wellen, Thermische Energie, Wasserstoffproduktion, Erdöl, Gas Mineralische Rohstoffe Genetische Ressourcen

3 Die Bedrohung Wir verschwenden und zerstören die Chancen unserer Zukunft durch Umweltzerstörung (z. B. Ölunfälle) Beifang, Rückwürfe Lebensraumzerstörung (z. B. Grundschleppnetze, Bohrungen) Müll, Überdüngung, Lärm Ausbeutung der Arktis

4 Die Zukunft : Die Nachfrage nach natürlichen Ressourcen hat sich verdoppelt 2030: Wir werden Ressourcen und Land in der Dimension von 2 Planeten brauchen 2050: Weltbevölkerung von 9 Milliarden Menschen Die wachsende Bevölkerung in den Entwicklungsländern ist auf die nachhaltige Nutzung der Meeresressourcen angewiesen. Eine Nutzung der Meere, die die Entwicklungsländer benachteiligt, verschärft globale politische Probleme wie Armut, Hunger, Krieg, Migration.

5 Ostsee Kommerzielle Fischerei Schifffahrt Baggerungen Öl- u. Gasförderung Pipelines und Kabel Technische Ausbeutung Meeresschutzgebiete Aquakulturen Landwirtschaftliche Einträge Stickstoff Phosphat Tourismus u. Erholung Häfen Windenergie Industrielle Verschmutzung

6 Investition in unser natürliches Kapital: Schutzgebiete Status Meeresschutzgebiete weltweit: 1,5 % Quelle: mpaglobal.org CBD-Beschluss: 10 % Schutzgebiete bis 2020 Wissenschaftler: % Schutzgebiete nötig für nachhaltige Nutzung

7 Schutzgebiete wirken! 446 % mehr Biomasse 166 % höhere Dichte an Tieren und Pflanzen 28 % größere Tiere % 21 % mehr Arten % % 21 % 0 Anzahl der ausgewerteten Meeresschutzgebiete Biomasse 55 Dichte 118 Größe 51 mehr Arten 39 Figure from Biological effects within no-take marine reserves: a global synthesis, Lester et al, 2009

8 Erste Schritte Ausweisung von >30 % der deutschen Meeresgewässer als EU-Natura Schutzgebiete Aber: Konkreter Schutz fehlt! 3,15 % der Meeresfläche des Nordost- Atlantiks darunter auch die weltweit ersten sechs Hohe See Schutzgebiete OSPAR Commission & Bundesamt für Naturschutz (BfN)

9 Forderungen: Schutzgebiete und EU Schutzgebiete schützen konsequente Managementpläne mit Null-Nutzungszonen Nachhaltige Nutzung außerhalb von Schutzgebieten Schutzgebiete sollen Bestandteil der Europäischen Fischereipolitik sein

10 Forderungen: Schutzgebiete und Rio+20 Umweltschutzabkommen für die Hohe See: Konsequente Umsetzung des 10 % Ziels der CBD Umweltverträglichkeitsprüfungen vor jeder Nutzung in allen Regionen Voll-Kosten-Bilanzen für die natürlichen Ressourcen Gleichwertige Einbindung von sich entwickelnden Ländern

11 Vielen Dank! Robert Delfs / WWF-Canon 2011, WWF. All photographs used in this presentation are copyright protected and courtesy of the WWF-Canon Global Photo Network and the respective photographers.

Die Umsetzung des Rückwurf-Verbotes. Die Reform der Gemeinsamen Fischereipolitik Stella Nemecky, WWF Deutschland

Die Umsetzung des Rückwurf-Verbotes. Die Reform der Gemeinsamen Fischereipolitik Stella Nemecky, WWF Deutschland Die Umsetzung des Rückwurf-Verbotes Die Reform der Gemeinsamen Fischereipolitik Stella Nemecky, WWF Deutschland I Die Reform der GFP: die Umsetzung des Rückwurf-Verbotes I BSH Meeresumwelt-Symposium 2013

Mehr

Fleisch frisst Land. Tanja Dräger de Teran

Fleisch frisst Land. Tanja Dräger de Teran Fleisch frisst Land Tanja Dräger de Teran Nachhaltige Lebensstile welchen Beitrag kann ein bewussterer Fleischkonsum zu mehr Naturschutz leisten? Bundesamt für Naturschutz, Vilm 14. - 17. November 2011

Mehr

Raumordnung im Küstenmeer Notwendigkeiten aus Umweltsicht

Raumordnung im Küstenmeer Notwendigkeiten aus Umweltsicht Raumordnung im Küstenmeer Notwendigkeiten aus Umweltsicht Jochen Lamp WWF Ostseebüro, Stralsund Stralsund, 27.5.2014 1 Themenübersicht Meeresraumordnung im Ostseeraum Umweltaspekte der Ostsee Das Küstenmeer

Mehr

Fachgespräch Carbon Bubble

Fachgespräch Carbon Bubble Fachgespräch Carbon Bubble 24. April 2015 Matthias Kopp 27. April 2015 1 Punkte - Carbon Budget - Carbon Bubble - Was heißt das für den Kapitalmarkt und für die (deutsche) Diskussion 27. WWF April 2015

Mehr

Marketing des WWF Deutschland

Marketing des WWF Deutschland Marketing des WWF Deutschland Marketingclub Saar 27.01.2011 3 February 2011-1 Mission Bewahrung der biologischen Vielfalt Ein lebendiger Planet für uns und unsere Kinder Grundwerte Respekt vor Mensch und

Mehr

Auf der Ölspur Palmöl ein umstrittener nachwachsender Rohstoff Ev. Akademie der Nordkirche, Markus Wolter, WWF Deutschland

Auf der Ölspur Palmöl ein umstrittener nachwachsender Rohstoff Ev. Akademie der Nordkirche, Markus Wolter, WWF Deutschland 1 Auf der Ölspur Palmöl ein umstrittener nachwachsender Rohstoff Ev. Akademie der Nordkirche, 7.11.2017 Markus Wolter, WWF Deutschland Palmöl auf einen Blick Weltweit werden jährlich rund 61 Mio. t Palmöl

Mehr

Zur Situation der Meere

Zur Situation der Meere Cat Holloway / WWF-Canon Zur Situation der Meere Axel Hein Meeresexperte WWF Österreich 10.11.2011 ÖKOLOG NÖ Tagung 2011 THINK global EAT local 16 November 2011-1 Cat Holloway / WWF-Canon Eine Bestandsaufnahme

Mehr

UN-Umsetzungsabkommen zum Schutz der marinen biologischen Vielfalt in Meeresgebieten jenseits nationaler Zuständigkeit

UN-Umsetzungsabkommen zum Schutz der marinen biologischen Vielfalt in Meeresgebieten jenseits nationaler Zuständigkeit UN-Umsetzungsabkommen zum Schutz der marinen biologischen Vielfalt in Meeresgebieten jenseits nationaler Zuständigkeit Tim Packeiser & Stephan Lutter Internationales WWF-Zentrum für Meeresschutz WWF Deutschland

Mehr

Anfangsbewertung der deutschen Nord- und Ostsee

Anfangsbewertung der deutschen Nord- und Ostsee Umsetzung der Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie Anfangsbewertung der deutschen Nord- und Ostsee Oliver Rabe Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein 1 Aufgabenstellung

Mehr

Stand der Diskussion zu Meeresschutzgebieten in der Arktis

Stand der Diskussion zu Meeresschutzgebieten in der Arktis Eine Zukunftsaufgabe in guten Händen Stand der Diskussion zu Meeresschutzgebieten in der Arktis Prof. Dr. Henning v. Nordheim (BfN) Tim Packeiser (WWF) Dr. Janos Hennicke (BfN) Foto: K. Wollny-Goerke Vortragsübersicht

Mehr

Nachhaltigkeit in der Ernährungswirtschaft und Tierernährung. Vortragsveranstaltung der GFL, Bernburg

Nachhaltigkeit in der Ernährungswirtschaft und Tierernährung. Vortragsveranstaltung der GFL, Bernburg Nachhaltigkeit in der Ernährungswirtschaft und Tierernährung Vortragsveranstaltung der GFL, Bernburg 14.1.2015 WWF Präsentation I Dr. Birgit Wilhelm 14.01.2015 1 Der WWF in Deutschland 64,2 Mio. Euro 455.000

Mehr

Die Bedeutung des (Rest-) Wassers

Die Bedeutung des (Rest-) Wassers Die Bedeutung des (Rest-) Wassers Vortrag bei Energieallianz Glarus Werner Meier, Dr. sc. nat. ETH/Geschäftsführer WWF GL mit Beiträgen von Dr. Tine Bratrich, ETH Zürich und Prof. Dr. Bernhard Wehrli,

Mehr

Ökologische Aspekte der Massentierhaltung auf globaler und überregionaler Ebene

Ökologische Aspekte der Massentierhaltung auf globaler und überregionaler Ebene Ökologische Aspekte der Massentierhaltung auf globaler und überregionaler Ebene WWF Deutschland Nachhaltige Lebensstile, 27.8.2013 Markus Wolter 1 Inhalt: Ökologische Aspekte der Massentierhaltung Die

Mehr

Aktivitäten des BUND zum Meeresschutz im Bereich der Ostsee

Aktivitäten des BUND zum Meeresschutz im Bereich der Ostsee Die Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie (MSRL) noch 10 Jahre bis zu einem Guten Zustand der Ostsee 23.11.2011 Rostock-Warnemünde Aktivitäten des BUND zum Meeresschutz im Bereich der Ostsee Jan Wolf Barkowski,

Mehr

Wirtschaft. Karl Schellmann Klima- und Energiesprecher WWF Österreich. 18. Juni 2015

Wirtschaft. Karl Schellmann Klima- und Energiesprecher WWF Österreich. 18. Juni 2015 Klimawandelfolgen für die Wirtschaft Karl Schellmann Klima- und Energiesprecher WWF Österreich 18. Juni 2015 Rosa Merk / WWF THG-Emissionen nach Sektoren 18. Juni 2015 2 THG-Emissionen nach Sektoren Wirtschaft

Mehr

Geographie der Meere und Küsten Eine Einführung

Geographie der Meere und Küsten Eine Einführung Geographie der Meere und Küsten Eine Einführung P. Michael Link Forschungsgruppe Klimawandel und Sicherheit Institut für Geographie, KlimaCampus, Universität Hamburg www.clisec-hamburg.de Seminar Physische

Mehr

Herausforderungen des ehrenamtlichen Naturschutzes Jörg-Andreas Krüger

Herausforderungen des ehrenamtlichen Naturschutzes Jörg-Andreas Krüger Herausforderungen des ehrenamtlichen Naturschutzes 2020 Jörg-Andreas Krüger Inhalt Blick auf Erfolge und bisher Unerreichtes Herausforderungen für den Naturschutz Ehrenamtlicher Naturschutz Das große Ziel

Mehr

Umsetzung der MSRL in Bezug auf die marine Biodiversität

Umsetzung der MSRL in Bezug auf die marine Biodiversität AWZ Naturschutz Forschung Umsetzung der MSRL in Bezug auf die marine Biodiversität Axel Kreutle Bundesamt für Naturschutz FG II 5.2 Ergebnisse aktueller Meeresforschung des BfN und seiner Partner AWZ-Forschung

Mehr

Übergang zu einer naturverträglichen Fischerei: EU-rechtliche und -politische Impulse

Übergang zu einer naturverträglichen Fischerei: EU-rechtliche und -politische Impulse Fischereidialog Nordsee Bremen, 2. Oktober 2014 Senckenberg Pew/C.Arnold Übergang zu einer naturverträglichen Fischerei: EU-rechtliche und -politische Impulse Dr. Nina Wolff blue dot Politik für die Meere

Mehr

Klimaschutz und Tourismus. Impulsreferat Johannes Erhard, WWF Deutschland

Klimaschutz und Tourismus. Impulsreferat Johannes Erhard, WWF Deutschland Klimaschutz und Tourismus Impulsreferat Johannes Erhard, WWF Deutschland 24.09.2014 Inhalt 1. WWF und Klimaschutz 2. Touristischer Fußabdruck 3. Fokus Klimaschutz im Verkehr Verkehrskonzept 2050 Die Rolle

Mehr

Futtermittelreport. Alternativen zu Soja in der Milchviehfütterung WWF Studie 2013, Birgit Wilhelm (WWF Deutschland)

Futtermittelreport. Alternativen zu Soja in der Milchviehfütterung WWF Studie 2013, Birgit Wilhelm (WWF Deutschland) Futtermittelreport Alternativen zu Soja in der Milchviehfütterung WWF Studie 2013, Birgit Wilhelm (WWF Deutschland) 8. November 2013 1 Situationsanalyse: Soja 8. November 2013 2 Verwendung von Soja weltweit

Mehr

WRRL Roof Report zur Donau aus Sicht des WWF

WRRL Roof Report zur Donau aus Sicht des WWF WRRL Roof Report zur Donau aus Sicht des WWF Martin Geiger, WWF Deutschland 23.07.2005 Gliederung Ziele des WWF an der Donau Wichtigste relevante Ergebnisse der WRRL Bestandsaufnahme Analyse der Bestandsaufnahme

Mehr

LEERGEFISCHT, RETTET DEN FISCH DIE KLAPPE 2009. Ausschreibung der Kategorie Nachwuchs & Young Lions. Die Aufgabe

LEERGEFISCHT, RETTET DEN FISCH DIE KLAPPE 2009. Ausschreibung der Kategorie Nachwuchs & Young Lions. Die Aufgabe LEERGEFISCHT, RETTET DEN FISCH DIE KLAPPE 2009 Ausschreibung der Kategorie Nachwuchs & Young Lions Die Aufgabe Der Kommunikationsverband steht für die Professionalisierung der Bewegtbild- Kommunikation

Mehr

Ausweisung von Meeresschutzgebieten in der Antarktis (CCAMLR)

Ausweisung von Meeresschutzgebieten in der Antarktis (CCAMLR) Ausweisung von Meeresschutzgebieten in der Antarktis (CCAMLR) Patricia Brtnik 1 Alexander Liebschner 2 Dr. Henning von Nordheim 2 1 Deutsches Meeresmuseum, Stralsund 2 Bundesamt für Naturschutz, AS Insel

Mehr

Zertifizierung als Beitrag der Wirtschaft zum Naturschutz - Erfahrungen des WWF

Zertifizierung als Beitrag der Wirtschaft zum Naturschutz - Erfahrungen des WWF Zertifizierung als Beitrag der Wirtschaft zum Naturschutz - Erfahrungen des WWF 3. April 2008 Bonn Bernhard Bauske, WWF Deutschland 1 Ökologischer Fußabdruck nimmt zu Artenvielfalt schwindet Biokapazität

Mehr

Fluch und Segen der Stickstoffdüngung

Fluch und Segen der Stickstoffdüngung Amber Stakeholder Konferenz am 14.12.2011 im IOW Fluch und Segen der Stickstoffdüngung Maren Voß, Frederike Korth, Joachim Dippner Globaler Anstieg der Weltbevölkerung und Düngerverbrauch Weltbevölkerung

Mehr

03a / Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft. Einführung: Die heutige Landwirtschaft und ihre Herausforderungen im Hinblick auf Nachhaltigkeit

03a / Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft. Einführung: Die heutige Landwirtschaft und ihre Herausforderungen im Hinblick auf Nachhaltigkeit Einführung: Die heutige Landwirtschaft und ihre Herausforderungen im Hinblick auf Nachhaltigkeit INHALT 1) Über Syngenta 2) Was bedeutet Nachhaltigkeit? 3) Ressourcenknappheit 4) Biodiversität 5) Klimawandel

Mehr

Herausforderung globaler Governance. Sebastian Unger Institute for Advanced Sustainability Studies e.v. (IASS)

Herausforderung globaler Governance. Sebastian Unger Institute for Advanced Sustainability Studies e.v. (IASS) Nachhaltige Entwicklung im Meer -eine Herausforderung globaler Governance Sebastian Unger Institute for Advanced Sustainability Studies e.v. (IASS) 1 Nutzungsdruck auf das Meer nimmt zu Source: Review

Mehr

Erde aus dem. All. EnergieMix Rolf Emmermann Wissenschaftsjahr 2010: Die Zukunft der Energie

Erde aus dem. All. EnergieMix Rolf Emmermann Wissenschaftsjahr 2010: Die Zukunft der Energie EnergieMix 2050 Erde aus dem Die Rolle der Geowissenschaften für die zukünftige Energieversorgung All Rolf Emmermann Wissenschaftsjahr 2010: Die Zukunft der Energie Weltenergiebedarf 2009: ~ 530 EJ Weltbevölkerung

Mehr

Systematik der Bibliothek im münchner zukunftssalon

Systematik der Bibliothek im münchner zukunftssalon Systematik der Bibliothek im münchner zukunftssalon AB Abfall AB00 Abfall: Allgemeines/ Verschiedenes AB10 Abfallwirtschaft/-politik AB20 Recycling/ Beseitigung/ Behandlung: Allgemeines/ Verschiedenes

Mehr

016028/EU XXV.GP Eingelangt am 11/03/14

016028/EU XXV.GP Eingelangt am 11/03/14 016028/EU XXV.GP Eingelangt am 11/03/14 EUROPÄISCHE KOMMISSION Brüssel, den 11.3.2014 COM(2014) 133 final ANNEXES 1 to 2 ANHÄNGE zum Vorschlag für einen Beschluss des Rates über den im Namen der Europäischen

Mehr

Fischereimanagement in Meeresschutzgebieten

Fischereimanagement in Meeresschutzgebieten Meeresumweltsymposium 2013, Hamburg (BMU, BSH) Fischereimanagement in Meeresschutzgebieten Hürden und Optionen der Markus Salomon Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU) Sachverständigenrat für Umweltfragen

Mehr

Kutterfisch-Zentrale. Fischereidialog Nordsee

Kutterfisch-Zentrale. Fischereidialog Nordsee Kutterfisch-Zentrale Unternehmensstruktur Erzeugergem. der Hochsee- und Kutterfischer, Cuxhaven Kutterfisch-Zentrale GmbH 110 Fischereibetriebe Fischerei 9 Frischfischfänger 1 Netzmacherei Verarbeitung

Mehr

Die ökonomischen Elemente der nationalen Anfangsbewertung

Die ökonomischen Elemente der nationalen Anfangsbewertung Die ökonomischen Elemente der nationalen Anfangsbewertung Meeresumwelt-Symposium 2011 7./8. Juni 2011 Anforderungen an die Anfangsbewertung Umsetzung bis zum 15. Juli 2012 Die Mitgliedstaaten führen eine

Mehr

Gesunde Ernährung Effektiver Umwelt-und Klimaschutz

Gesunde Ernährung Effektiver Umwelt-und Klimaschutz Gesunde Ernährung Effektiver Umwelt-und Klimaschutz Tanja Dräger de Teran 26. November 2012 1 Zentrale Fragen für den WWF Welcher Zusammenhang besteht zwischen unserer täglichen Ernährung und Landnutzungsänderungen

Mehr

für den Gebietsschutz in der AWZ Fachveranstaltung des NABU zum Management von

für den Gebietsschutz in der AWZ Fachveranstaltung des NABU zum Management von Rechtliche Rahmenbedingungen für den Gebietsschutz in der AWZ Fachveranstaltung des NABU zum Management von Natura 2000-Gebieten in der Nord- und Ostsee Prof. Dr.DetlefCzybulkaDetlef Instrumente Gebietsmanagement

Mehr

Küstentagung Hamburg 2013

Küstentagung Hamburg 2013 Küstentagung Hamburg 2013 Aktuelle Herausforderungen für (Meeresraum)planung und -Management am Beispiel der Entwicklung in der Deutschen Nordsee Dr. Andreas Kannen Hamburg, 5. März 2013 Ausgangspunkt

Mehr

Antarktis. Schutz für das südliche Eismeer

Antarktis. Schutz für das südliche Eismeer Antarktis Schutz für das südliche Eismeer Lebensretter Meer Können Sie sich vorstellen, dass Ihnen die Hälfte unseres blauen Planeten gehört, zumindest anteilig? Denn die Hohe See ist unser gemeinsames

Mehr

Regionale Nutzung erneuerbarer Energien

Regionale Nutzung erneuerbarer Energien Anteil einzelner Energieträger an den erneuerbaren Energien und Anteil der erneuerbaren Energien an der gesamten Primärenergie-Versorgung in Prozent, Primärenergie-Versorgung in abs. Zahlen, 2008 0,4 1,7

Mehr

2.17. Besser spät als nie. Transparenz, Partizipation und Kohärenz als Schlüsselaspekte einer internationalen Meerespolitik

2.17. Besser spät als nie. Transparenz, Partizipation und Kohärenz als Schlüsselaspekte einer internationalen Meerespolitik Das Watt zwischen Langlütjen und dem Containerterminal Bremerhaven. Besser spät als nie Transparenz, Partizipation und Kohärenz als Schlüsselaspekte einer internationalen Meerespolitik VON KAI KASCHINSKI

Mehr

SAVE THE ARCTIC Impressum Greenpeace kämpft Greenpeace fordert: Die Arktis braucht Ihre V.i.S.d.P. VE THE ARCTIC Text/Redaktion Foto

SAVE THE ARCTIC Impressum Greenpeace kämpft Greenpeace fordert: Die Arktis braucht Ihre V.i.S.d.P. VE THE ARCTIC Text/Redaktion Foto Schützt die Arktis! Naturparadies vor Ausbeutung schützen Die Arktis, das Gebiet zwischen Polarkreis und Nordpol, ist eine der letzten Wildnisse dieser Erde und ein außergewöhnliches Ökosystem. Aber wie

Mehr

S Eutrophierung >> Watt für Fortgeschrittene Naturschule Wattenmeer

S Eutrophierung >> Watt für Fortgeschrittene Naturschule Wattenmeer Eutrophierung des Wattenmeeres EUTROPHIERUNG ist die Anreicherung von Nährstoffen in einem Gewässer, die meist von menschlichen Aktivitäten verursacht wird. Das Wort eutroph stammt aus dem Griechischen

Mehr

Ozeane bedecken ~70% des blauen Planeten

Ozeane bedecken ~70% des blauen Planeten IPCC WGII AR5, März 214 Verwundbare Systeme im Klimawandel: der globale Ozean Meere werden wärmer, sie versauern und verlieren Sauerstoff, der Meeresspiegel steigt HansO. Pörtner, koordinierender Leitautor,

Mehr

LIFE08 NAT/D/000013 Aufwertung und langfristige Sicherstellung im NATURA 2000 Gebiet Dessau-Wörlitzer Elbauen

LIFE08 NAT/D/000013 Aufwertung und langfristige Sicherstellung im NATURA 2000 Gebiet Dessau-Wörlitzer Elbauen LIFE+ Nature LIFE08 NAT/D/000013 Aufwertung und langfristige Sicherstellung im NATURA 2000 Gebiet Dessau-Wörlitzer Elbauen Elbauen bei Vockerode Erfahrungen aus der Projektumsetzung LIFE+ Informationsveranstaltung

Mehr

Afrika als Chance zur Lösung der weltweiten Krise. WIPRO GmbH

Afrika als Chance zur Lösung der weltweiten Krise. WIPRO GmbH Afrika als Chance zur Lösung der weltweiten Krise Folgen der Weltwirtschaftskrise I Nach Schätzungen der Weltbank fallen in Entwicklungsländern 53 Millionen Menschen unter die Armutsgrenze Exporte und

Mehr

Willkommen zur BION-Ringvorlesung Biodiversity Today for Tomorrow!

Willkommen zur BION-Ringvorlesung Biodiversity Today for Tomorrow! Willkommen zur BION-Ringvorlesung! www.bion-bonn.org 1 Zentrum für Entwicklungsforschung - Partner im BION-Netzwerk 2 Biodiversität im Kontext Menschlicher Entwicklung: Wie kann Nachhaltigkeit gelingen?

Mehr

Zwei Jahre AGENDA 2030 für nachhaltige Entwicklung. Die Welt im Wandel Beitrag des BMZ

Zwei Jahre AGENDA 2030 für nachhaltige Entwicklung. Die Welt im Wandel Beitrag des BMZ Zwei Jahre AGENDA 2030 für nachhaltige Entwicklung Die Welt im Wandel Beitrag des BMZ DAS BMZ ALS MOTOR FÜR NACHHALTIGE ENTWICKLUNG Die Agenda 2030 ist das globale Leitbild und damit der Weltzukunftsvertrag

Mehr

Internationale Biodiversitätspolitik

Internationale Biodiversitätspolitik 40 Jahre Bundesnaturschutzgesetz Jubiläumsveranstaltung 03.04.2017, Berlin Internationale Biodiversitätspolitik Prof. Dr. Manfred Niekisch Sachverständigenrat für Umweltfragen, Berlin Goethe-Universität

Mehr

4. Regionalplanertagung der ARL Impulsstatement: Unterstützung staatlicher Zukunftsvorsorge durch Regionalplanung

4. Regionalplanertagung der ARL Impulsstatement: Unterstützung staatlicher Zukunftsvorsorge durch Regionalplanung 4. Regionalplanertagung der ARL Impulsstatement: Unterstützung staatlicher Zukunftsvorsorge durch Regionalplanung Arbeitsgruppe I Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit Dieter Behrendt 26. September 2014 Veränderungen

Mehr

WAS IST NATURA 2000 WAS KANN NATURA 2000?

WAS IST NATURA 2000 WAS KANN NATURA 2000? WAS IST NATURA 2000 WAS KANN NATURA 2000? NÖ NATURSCHUTZTAG 2017 Thomas Ellmauer NATURA 2000 POLARISIERT 2 WAS IST NATURA 2000 WAS KANN NATURA 2000? NATURA 2000 IST eine modernes, auf wissenschaftlichen

Mehr

Der Ökologische Fußabdruck als Instrument

Der Ökologische Fußabdruck als Instrument Wie misst man Nachhaltigkeit? Hamburg, 7. Oktober 2009 Der Ökologische Fußabdruck als Instrument Das Konzept und methodische Grundlagen Martin Bruckner Sustainable Europe Research Institute (SERI) www.seri.at

Mehr

Hintergrund zur Verbändeklage - Schutz den Meeresschutzgebieten in Nord- und Ostsee!

Hintergrund zur Verbändeklage - Schutz den Meeresschutzgebieten in Nord- und Ostsee! Hintergrund zur Verbändeklage - Schutz den Meeresschutzgebieten in Nord- und Ostsee! Am 27. Januar 2015 hat der Deutsche Naturschutzring in Vertretung einer Allianz deutscher Umweltverbände aus BUND, DUH,

Mehr

Dies ist ein Originaltext der Agenda 21 der Konferenz der Vereinten Nationen in Rio de Janeiro aus dem Jahre 1992.

Dies ist ein Originaltext der Agenda 21 der Konferenz der Vereinten Nationen in Rio de Janeiro aus dem Jahre 1992. Sehr geehrter Herr Präsident, 1 meine sehr geehrten Kolleginnen und Kollegen, Im Jahr 2025 werden 83 Prozent der Weltbevölkerung, die bis dahin auf voraussichtlich 8,5 Milliarden gestiegen sein wird, in

Mehr

WWF-Projekt Wildflusslandschaft Ammer

WWF-Projekt Wildflusslandschaft Ammer Naturschutz Deutschland WWF-Projekt Wildflusslandschaft Ammer Claire Tranter, Projektbüro Ammer WWF Deutschland 17.01.2014 Wieser Zukunftsforum, 17.-18.01. 2014 C. Tranter, WWF Deutschland Überblick WWF

Mehr

Langfristiges Denken in der Welt von Heute - konkretes Handeln für eine nachhaltige Zukunft

Langfristiges Denken in der Welt von Heute - konkretes Handeln für eine nachhaltige Zukunft Langfristiges Denken in der Welt von Heute - konkretes Handeln für eine nachhaltige Zukunft Wer wir sind Der World Future Council (Weltzukunftsrat) vereint 50 hoch angesehene Persönlichkeiten aus allen

Mehr

Zukunftscharta PROGRAMM. EINEWELT Unsere Verantwortung THEMENFORUM 1: DIE ÖKOLOGISCHE DIMENSION VON NACHHALTIGKEIT

Zukunftscharta PROGRAMM. EINEWELT Unsere Verantwortung THEMENFORUM 1: DIE ÖKOLOGISCHE DIMENSION VON NACHHALTIGKEIT Zukunftscharta EINEWELT Unsere Verantwortung Zukunftscharta EINEWELT Unsere Verantwortung PROGRAMM THEMENFORUM 1: DIE ÖKOLOGISCHE DIMENSION VON NACHHALTIGKEIT 2. JULI 2014, KONFERENZSAAL IM BMZ, BERLIN

Mehr

Gute Gründe für mehr Bio im Benzin. Warum wir Biokraftstoffe brauchen

Gute Gründe für mehr Bio im Benzin. Warum wir Biokraftstoffe brauchen Gute Gründe für mehr Bio im Benzin Warum wir Biokraftstoffe brauchen Im Jahr 2009 wurde die Beimischung von Biodiesel zum Dieselkraftstoff von 5 auf 7 Prozent erhöht. Alle Dieselfahrzeuge tanken B7-Diesel

Mehr

Vorschläge für ein effektives Schutzgebietsmanagement in der AWZ

Vorschläge für ein effektives Schutzgebietsmanagement in der AWZ Ulrich Merkel Natura 2000 in Nord- und Ostsee - Vorschläge für ein effektives Schutzgebietsmanagement in der AWZ Dr. Kim Cornelius Detloff, Leiter NABU Meeresschutz Gliederung Natura 2000 in Nord- und

Mehr

ARBEITSBLATT 1 "OSTSEESPIEL"

ARBEITSBLATT 1 OSTSEESPIEL ARBEITSBLATT 1 "OSTSEESPIEL" Copyright Goethe-Institut 1 Start Welchen anderen Namen hat die Ostsee noch? Warum sterben die Wale aus? Was muss man für die Wale und Robben tun? Ist die Ostsee ein Salzwassermeer?

Mehr

Das UNESCO MAB-Programm und das Biosphärenreservats-Konzept

Das UNESCO MAB-Programm und das Biosphärenreservats-Konzept Das UNESCO MAB-Programm und das Biosphärenreservats-Konzept Workshop Biosphärenreservate in Afrika Instrument für nachhaltige Entwicklung Bonn, 03.12.2012 Gliederung 1. Was sind Biosphärenreservate? 2.

Mehr

Auf die Herkunft kommt es an.

Auf die Herkunft kommt es an. fischausnorwegen.de Auf die Herkunft kommt es an. In Norwegen ist es die meiste Zeit kalt. Ziemlich kalt sogar. Das kann zwar einige Probleme für den Menschen verursachen, doch unser Fisch wächst und gedeiht

Mehr

Damit es morgen noch Fisch gibt

Damit es morgen noch Fisch gibt Damit es morgen noch Fisch gibt Chance zur Wende Reform der Gemeinsamen Fischereipolitik der EU Die Fischerei in Europa steckt in der Krise. Erst wurde jahrzehntelang zu viel Fisch gefangen nun haben die

Mehr

Bildung für eine nachhaltige Entwicklung Die Welt in der Weiterbildung verankern

Bildung für eine nachhaltige Entwicklung Die Welt in der Weiterbildung verankern Bildung für eine nachhaltige Entwicklung Die Welt in der Weiterbildung verankern Dr. Christa Henze Universität Duisburg-Essen Quelle: http://www.bmub.bund.de/fileadmin/daten_bmu/bilder_logos/sdgs_logo_de.png

Mehr

Müllkippe Meer. Biologische Vielfalt an Küsten NABU Workshop Aurich, 6. Dezember 2011

Müllkippe Meer. Biologische Vielfalt an Küsten NABU Workshop Aurich, 6. Dezember 2011 Müllkippe Meer Foto: Wald dhäusel Fishing for Litter und andere NABU-AktivitätenAkti ität Biologische Vielfalt an Küsten NABU Workshop Aurich, 6. Dezember 2011 Gliederung Ein globales Problem Herkunft

Mehr

Workshop Forschung, Innovation und der Schutz der Ostsee

Workshop Forschung, Innovation und der Schutz der Ostsee Grünes Wachstum im Ostseeraum Workshop Forschung, Innovation und der Schutz der Ostsee (1) Ausgangslage und Herausforderungen (2) Ansätze der OSTSEESTIFTUNG (3) Beispiele für Handlungserfordernisse (4)

Mehr

Die Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie (FFH-RL)

Die Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie (FFH-RL) WWF Deutschland Rebstöcker Straße 55 60326 Frankfurt a. M. Tel.: 0 69/7 91 44-0 Durchwahl -180, -183-212, Fax: 069/617221 Info@wwf.de www.wwf.de www.traffic.org Hintergrundinformation Dezember 2006 Die

Mehr

Biomasse Nein danke!

Biomasse Nein danke! Biomasse Nein danke! Mit der Nutzung von Biomasse als Energieträger sind auch Nachteile verbunden. Der Anbau von Biomasse kann dem Nahrungsmittelanbau Konkurrenz machen. Die starke Preissteigerung von

Mehr

Meeresumwelt-Symposium 2013

Meeresumwelt-Symposium 2013 Meeresumwelt-Symposium 2013 23. Symposium 11. bis 12. Juni 2013 in Hamburg Vorläufiges Programm (Stand: 26.04.2013) in Zusammenarbeit mit dem Umweltbundesamt und dem Bundesamt für Naturschutz im Auftrag

Mehr

Nachhaltige Entwicklung Was ist das? PHA General Studies and Social Skills

Nachhaltige Entwicklung Was ist das? PHA General Studies and Social Skills Nachhaltige Entwicklung Was ist das? Folie 1 Folie 2 Wintersport auch ohne Schnee Folie 3 Heizen mit Öl entschieden richtig Folie 4 Quelle: Bundesamt für Energie Folie 5 Konzentration von CO2 in der Atmosphäre

Mehr

Warum Naturschutz? Prof. Dr. H. Vogtmann, Präsident des Bundesamtes für Naturschutz. Hannover, 28. April 2006

Warum Naturschutz? Prof. Dr. H. Vogtmann, Präsident des Bundesamtes für Naturschutz. Hannover, 28. April 2006 Warum Naturschutz? Prof. Dr. H. Vogtmann, Präsident des Bundesamtes für Naturschutz Hannover, 28. April 2006 Ökologische Zerstörung ist ökonomischer Selbstmord. (Klaus Töpfer) Stellenwert der Natur Die

Mehr

Woher kommt in Deutschland die Heizenergie - und wohin gehen wir

Woher kommt in Deutschland die Heizenergie - und wohin gehen wir Woher kommt in Deutschland die Heizenergie - und wohin gehen wir Vorwort: Viel wird heute vom Klimawandel und Energieverschwendung gesprochen. Als der damalige US-Präsident Jimmy Carter 1976 den ersten

Mehr

Meeresschutzgebiete (Marine Protected Areas -

Meeresschutzgebiete (Marine Protected Areas - A L A S K A S F I S C H E R E I N A C H H A L T I G M A N A G E N WAS IST EIN MEERESSCHUTZGEBIET? Alaskas Fischereimanagement ist am Ökosystem ausgerichtet. Schutzgebiete sind dabei wesentliche Elemente.

Mehr

Bedrohung der Meere: Ölverschmutzung von Anna Schümann

Bedrohung der Meere: Ölverschmutzung von Anna Schümann Wintersemester 2014/2015 Seminar Physische Geographie A P. Michael Link Bedrohung der Meere: Ölverschmutzung von Anna Schümann Von Verschmutzung der Meere durch Öl nimmt die Öffentlichkeit meist dann Notiz,

Mehr

Schutz der Biodiversität - natürlicher Ressourcen

Schutz der Biodiversität - natürlicher Ressourcen Schutz der Biodiversität - nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen Bayerische Akademie Ländlicher Raum 20. Februar 2013 Prof. Dr. Manfred Niekisch Universität und Zoo Frankfurt Rat von Sachverständigen

Mehr

FACHTHEMA ENERGIE Kohle, Erdgas und Uran. Energie, Klima, Bevölkerung: Ein Ausblick in die Zukunft

FACHTHEMA ENERGIE Kohle, Erdgas und Uran. Energie, Klima, Bevölkerung: Ein Ausblick in die Zukunft FACHTHEMA ENERGIE Kohle, Erdgas und Uran Energie, Klima, Bevölkerung: Ein Ausblick in die Zukunft Gerd Ganteför Fachbereich Physik Die globale Lage Gerd Ganteför Fachbereich Physik Fachthemen Klima & Energie

Mehr

Die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung

Die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung Die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung Die Agenda 2030 kurz erklärt Warum braucht es globale Ziele für nachhaltige Entwicklung? Die Welt ist mit grossen Herausforderungen wie extremer Armut, Klimawandel,

Mehr

Meeresumwelt-Symposium 2017

Meeresumwelt-Symposium 2017 Meeresumwelt-Symposium 2017 27. Symposium 13. Juni bis 14. Juni 2017 im Haus der Patriotischen Gesellschaft von 1765 Trostbrücke 6, 20457 Hamburg Programm in Zusammenarbeit mit dem Umweltbundesamt und

Mehr

17 Ziele für eine bessere Welt. In Leichter Sprache

17 Ziele für eine bessere Welt. In Leichter Sprache 17 Ziele für eine bessere Welt In Leichter Sprache 17 Ziele für eine bessere Welt in Leichter Sprache 193 Länder auf der Welt arbeiten zusammen. Diese Länder sind die Vereinten Nationen. Im Jahr 2015 haben

Mehr

Repräsentative Umfrage zu Offshore- Windenergie im Auftrag der AGOW. November 2017

Repräsentative Umfrage zu Offshore- Windenergie im Auftrag der AGOW. November 2017 Repräsentative Umfrage zu Offshore- Windenergie im Auftrag der AGOW November 2017 1 Methodik Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 2099 Personen zwischen

Mehr

WWF Studie Baltic Future Trends: Der Druck auf die Ostsee steigt

WWF Studie Baltic Future Trends: Der Druck auf die Ostsee steigt WWF Deutschland Internationales WWF- Zentrum für Meeresschutz Magdeburger Str. 17 20457 Hamburg Tel.: 03831 /309 294 Fax: 03831/297 599 lamp@wwf.de hamburg@wwf.de www.wwf.de Hintergrundinformation Hamburg,

Mehr

1. Das Übereinkommen über die biologische Vielfalt Hintergründe, Ziele und Funktionsweise

1. Das Übereinkommen über die biologische Vielfalt Hintergründe, Ziele und Funktionsweise 1. Das Übereinkommen über die biologische Vielfalt Hintergründe, Ziele und Funktionsweise Der Begriff Biologische Vielfalt Biologische Vielfalt oder Biodiversität beschreibt die Vielfalt des Lebens auf

Mehr

Europäischer Meeres- und Fischereifonds EMFF

Europäischer Meeres- und Fischereifonds EMFF Tagung NABU: Management Natura 2000 in Nord- und Ostsee Europäischer Meeres- und Fischereifonds EMFF Berlin 8. November Dr. Heinrich Terwitte V 20 1 Gliederung Schleswig-Holstein Überblick Fischerei Überblick

Mehr

GASHYDRATE UND ANDERE ENERGIEQUELLEN

GASHYDRATE UND ANDERE ENERGIEQUELLEN Marine Ressourcen GASHYDRATE UND ANDERE ENERGIEQUELLEN Universität Hamburg Institut für Geographie Seminar 63-020: Geographie der Meere und Küsten Dr. Peter Michael Link Wintersemester 14/15 Lisa Drangmeister

Mehr

Cleantech: Neue Ansätze für die Abwasserreinigung

Cleantech: Neue Ansätze für die Abwasserreinigung Cleantech: Neue Ansätze für die Abwasserreinigung Kai Udert, Verfahrenstechnik Tove Larsen, Siedlungswasserwirtschaft Eawag: Das Wasserforschungs-Institut des ETH-Bereichs Cleantech: die Vision Die Schweiz

Mehr

Bioökonomie Zukunft ohne Erdöl. Dr. Ralf Kindervater Geschäftsführung BIOPRO Baden-Württemberg GmbH

Bioökonomie Zukunft ohne Erdöl. Dr. Ralf Kindervater Geschäftsführung BIOPRO Baden-Württemberg GmbH Bioökonomie Zukunft ohne Erdöl Dr. Ralf Kindervater Geschäftsführung BIOPRO Baden-Württemberg GmbH Die BIOPRO Baden-Württemberg GmbH - Kurzprofil 100 %ige Landesgesellschaft Technologie und Branchen übergreifende

Mehr

Schulinternes Curriculum. Erdkunde. Sekundarstufe I

Schulinternes Curriculum. Erdkunde. Sekundarstufe I Schulinternes Curriculum Erdkunde Sekundarstufe I Vorbemerkung Wegen der sich ständig ändernden Aktualität der Themen sollen im Folgenden keine Raumbeispiele festgelegt werden. Je nach Aktualität legt

Mehr

03a / Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft. Einführung: Die heutige Landwirtschaft und ihre Herausforderungen im Hinblick auf Nachhaltigkeit

03a / Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft. Einführung: Die heutige Landwirtschaft und ihre Herausforderungen im Hinblick auf Nachhaltigkeit Einführung: Die heutige Landwirtschaft und ihre Herausforderungen im Hinblick auf Nachhaltigkeit INHALT 1) Über Syngenta 2) Was bedeutet Nachhaltigkeit? 3) Ressourcenknappheit 4) Biodiversität 5) Klimawandel

Mehr

Hat Bioenergie global eine Zukunft?

Hat Bioenergie global eine Zukunft? Interdisziplinäre Tagung Hunger das Gespenst des 21. Jahrhunderts? Aspekte einer nachhaltigen Welternährung 8. November 2012 FH Kiel Hat Bioenergie global eine Zukunft? Dr. Sonja Peterson, Institut für

Mehr

Herzlich willkommen!

Herzlich willkommen! 1 Herzlich willkommen! Wie lange reicht Erdöl? Globale Bilanzen als ein Wegweiser in eine nachhaltige Zukunft 20.00 Uhr s.t. Andreas Pfennig Wie lange reicht Erdöl? Globale Bilanzen als ein Wegweiser in

Mehr

Netzwerk Naturwald Lebensräume verbinden gemeinsam Wege finden

Netzwerk Naturwald Lebensräume verbinden gemeinsam Wege finden Netzwerk Naturwald Lebensräume verbinden gemeinsam Wege finden ECONNECT Großes Projekt um die ökologische Vernetzung im Alpenraum zu verbessern/zu erhalten Nördliche Kalkalpen als eine der Pilotregionen

Mehr

Waldstrategie Waldpolitische Eckpfeiler für die nächsten Jahre

Waldstrategie Waldpolitische Eckpfeiler für die nächsten Jahre Waldstrategie 2020+ Waldpolitische Eckpfeiler für die nächsten Jahre Jahreshaupttagung des Forstvereins für Niederösterreich und Wien DI Felix Montecuccoli 19. Oktober 2016 NATUR NÜTZEN. NATUR SCHÜTZEN.

Mehr

Drawing Room MIRIAM CAHN. CREATURE

Drawing Room MIRIAM CAHN. CREATURE MIRIAM CAHN. CREATURE 17.09. 05.11.2015 Miriam Cahn (* 1949 in Basel) hat sich schon früh auf einen Kanon wiederkehrender Motive festgelegt: Menschen, Häuser, Tiere, Pflanzen, Landschaften, die sich zwischen

Mehr

Wolfgang Nentwig. Humanökologie. Fakten - Argumente - Ausblicke. 2., völlig überarbeitete und aktualisierte Auflage. Mit 182 Abbildungen.

Wolfgang Nentwig. Humanökologie. Fakten - Argumente - Ausblicke. 2., völlig überarbeitete und aktualisierte Auflage. Mit 182 Abbildungen. Wolfgang Nentwig Humanökologie Fakten - Argumente - Ausblicke 2., völlig überarbeitete und aktualisierte Auflage Mit 182 Abbildungen %1 Springer XI Inhalt KAPITEL 1 Einführung 1 1.1 Ökosysteme 1 1.2 Grundzüge

Mehr

Wie ernähren wir 9 Milliarden Menschen im Jahr 2050? Christoph Mäder, Mitglied der Geschäftsleitung

Wie ernähren wir 9 Milliarden Menschen im Jahr 2050? Christoph Mäder, Mitglied der Geschäftsleitung Wie ernähren wir 9 Milliarden Menschen im Jahr 2050? Christoph Mäder, Mitglied der Geschäftsleitung Wer ist Syngenta? Syngenta ist ein Schweizer Unternehmen mit globalem Fokus, das in der Schweiz forscht,

Mehr

Low-Input Intensivierung in der Landwirtschaft Welche Forschungsbeiträge werden aus Sicht der EZ benötigt?

Low-Input Intensivierung in der Landwirtschaft Welche Forschungsbeiträge werden aus Sicht der EZ benötigt? Low-Input Intensivierung in der Landwirtschaft Welche Forschungsbeiträge werden aus Sicht der EZ benötigt? Dr. Stephan Krall Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) Karlsruhe, 8. Dezember

Mehr

Mehr als Salzwasser. Das große Geschenk der Ozeane. Von Thilo Maack

Mehr als Salzwasser. Das große Geschenk der Ozeane. Von Thilo Maack Das große Geschenk der Ozeane Mehr als Salzwasser Von Thilo Maack Ozeane spenden Leben, nicht nur weil sie Kohlendioxid speichern und Milliarden Menschen weltweit mit eiweißreicher Nahrung versorgen. Trotzdem

Mehr

Flächennutzung. eine Frage der nachhaltigen Zukunftsgestaltung

Flächennutzung. eine Frage der nachhaltigen Zukunftsgestaltung Flächennutzung eine Frage der nachhaltigen Zukunftsgestaltung Flächennutzung 2013 Globale Perspektive Knappheit Die globale Jagd nach den Äckern der Welt Ziel Investieren in Landwirtschaft Flächentransfer:

Mehr

Thema 3 Die geographischen Kräfte in den Kontinenten und Kontinentalregionen

Thema 3 Die geographischen Kräfte in den Kontinenten und Kontinentalregionen Thema 3 Die geographischen Kräfte in den Kontinenten und Kontinentalregionen Kapitel 1 Amerika: Regionale Integration und Spannungen; USA und Brasilien: Großmächte von Weltrang und territoriale Kräfte;

Mehr

Zukunft der fossilen Rohstoffe Ausblick bis 2050

Zukunft der fossilen Rohstoffe Ausblick bis 2050 50 Jahre ÖGEW Zukunft der fossilen Rohstoffe Ausblick bis 2050 11. November, Naturhistorisches Museum, Wien Dipl.Ing. Karl Rose Geschäftsführer Strategy Lab GmbH, Wien Zukunft der fossilen Energieträger?

Mehr

Meeresschutz mit Zukunft

Meeresschutz mit Zukunft Meeresschutz mit Zukunft Deutschlands küstenferne Schutzgebiete in Nord- und Ostsee Bedrohte Vielfalt In Nord- und Ostsee leben zahlreiche bedrohte und schützenswerte Arten. Doch selbst in den Natura-2000-Schutzgebieten

Mehr