Dies ist ein Originaltext der Agenda 21 der Konferenz der Vereinten Nationen in Rio de Janeiro aus dem Jahre 1992.
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- Jörn Bösch
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1 Sehr geehrter Herr Präsident, 1 meine sehr geehrten Kolleginnen und Kollegen, Im Jahr 2025 werden 83 Prozent der Weltbevölkerung, die bis dahin auf voraussichtlich 8,5 Milliarden gestiegen sein wird, in den Entwicklungsländern leben. Es ist allerdings fraglich, ob die Kapazität der vorhandenen Ressourcen und Technologien ausreichen wird, um die Bedürfnisse dieser ständig weiter wachsenden Bevölkerung in Bezug auf Nahrungsmittel und andere landwirtschaftliche Produkte zu befriedigen. Die Landwirtschaft muss dieser Herausforderung in erster Linie dadurch begegnen, dass sie die Produktion auf bereits bewirtschafteten Flächen steigert, gleichzeitig aber ein weiteres Vordringen auf nur begrenzt für eine landwirtschaftliche Nutzung geeignete Standorte unterlässt. Dies ist ein Originaltext der Agenda 21 der Konferenz der Vereinten Nationen in Rio de Janeiro aus dem Jahre In Kapitel 14 der Agenda werden unter der Überschrift Förderung einer nachhaltigen Landwirtschaft und einer ländlichen Entwicklung bedeutende Themen für die Zukunftsfähigkeit der Agrarwirtschaft besonders in Schwellen- und Entwicklungsländern genannt: Bodenordnung, Eigentumsfragen und Bodenerhaltung Nachhaltige Pflanzenzüchtung mit organischem und mineralischem Dünger Integrierter Pflanzenschutz mit chemischen und biologischen Maßnahmen Diese vor mehr als 15 Jahren formulierten Ziele beinhalten KEINEN Hinweis auf eine Extensivierung der Landwirtschaft, keine Absichtserklärung und Forderung nach weltweitem Öko-Anbau. Sie sind der eindeutige und unmissverständliche Auftrag an die Landwirtschaft, Erträge zu steigern, effizient zu arbeiten und Potentiale auszuschöpfen. Dies soll stattfinden mit den Instrumenten einer modernen, wissensbasierten Landwirtschaft. Die besondere Rolle der Biotechnologie wird ausdrücklich nicht in Frage gestellt! Doch was ist beispielsweise bei uns in Deutschland aus diesen klar formulierten Zielen entwickelt worden?
2 2 Anstatt sich mit dieser Thematik intensiv zu beschäftigen, wurden Projekte aufgelegt aus denen lokalen Agenden entstanden sind; mit dem einzigen Ziel einer Extensivierung der Landwirtschaft. Es kam vielmehr zur Förderung einer alternativen Landwirtschaft, die nachweißlich weniger Ertrag bringt. Diese politische Arroganz hat dazu geführt, diese Konzepte einer alternativen Landwirtschaft auch weltweit als wünschenswert anzupreisen, anstatt Maßnahmen zu ergreifen, die den Menschen in vielen Ländern der dritten Welt geholfen hätten. Die konventionelle Landwirtschaft wurde in nicht annehmbarer Weise diffamiert und beschädigt, anstatt mit ihren Möglichkeiten den Menschen zu helfen. Diese Ideologie geprägte Politik haben wir zusammen mit Bundesminister Seehofer beendet. Die Landwirtschaft und die Bauernfamilien, die gesamte Agrarwirtschaft mit ihren 4,5 Millionen Beschäftigten in Deutschland, wurden endlich wieder in die Mitte der Gesellschaft geholt. Diese Entwicklung muss auch überall in der Welt angestoßen werden, denn nur auf Basis einer funktionierenden Landwirtschaft lässt sich eine staatliche Ordnung, eine funktionierende Infrastruktur und auch Sicherheit aufbauen. Die hungernden Menschen dieser Welt brauchen Nahrung, brauchen Möglichkeiten, sich und ihre Familien selbst zu versorgen. Sie brauchen keine Nachhilfe in einer überflüssigen grünen Weltverbesserungsideologie, die mehr schadet als nutzt. Wir müssen Maßnahmen anstoßen und Instrumente finden, die sofort wirken. Dazu gehören unter anderem: Zugang zu Ertrags steigernden Produktionsmitteln wie Pflanzenschutz und Düngemitteln Schaffung von breit gestreutem Eigentum Besseren Zugang zu Bildung und Beratung
3 3 Die moderne Landwirtschaft wird mit ihren vielfältigen Möglichkeiten bei Ertragssteigerung und Ertragssicherheit eine Schlüsselrolle bei der Bewältigung der Welternährungskrise einnehmen. Bei allen notwendigen Diskussionen um faire Handelsbeziehungen und der Debatte um die verschiedensten Gründe für die Verteuerung der Nahrungsmittel, kommen wir an einem Fakt nicht vorbei: Die Nachfrage nach Agrarrohstoffen, nach Getreide, Ölsaaten, und vielem mehr wird sich in absehbarer Zeit fast verdoppeln. Um diese auf uns zu kommende Herausforderung meistern zu können, müssen wir jetzt die Weichen richtig stellen. Denn dieses Mehr an Nachfrage müssen wir durch Produktion auf der jetzt vorhanden und kaum vermehrbaren Fläche an weltweitem Ackerland erreichen, denn wir wollen ja bewusst unsere schützenswerten Ur- und Regenwälder unangetastet lassen. Dies wird dann funktionieren, wenn wir eine moderne bäuerliche Landwirtschaft als Basis für diese verantwortungsvolle Aufgabe ermöglichen, denn dies ist ein entscheidender Lösungsansatz und damit ein Segen für die Menschheit.
4 Sehr geehrter Herr Präsident, 1 meine sehr geehrten Kolleginnen und Kollegen, Im Jahr 2025 werden 83 Prozent der Weltbevölkerung, die bis dahin auf voraussichtlich 8,5 Milliarden gestiegen sein wird, in den Entwicklungsländern leben. Es ist allerdings fraglich, ob die Kapazität der vorhandenen Ressourcen und Technologien ausreichen wird, um die Bedürfnisse dieser ständig weiter wachsenden Bevölkerung in Bezug auf Nahrungsmittel und andere landwirtschaftliche Produkte zu befriedigen. Die Landwirtschaft muss dieser Herausforderung in erster Linie dadurch begegnen, dass sie die Produktion auf bereits bewirtschafteten Flächen steigert, gleichzeitig aber ein weiteres Vordringen auf nur begrenzt für eine landwirtschaftliche Nutzung geeignete Standorte unterlässt. Dies ist ein Originaltext der Agenda 21 der Konferenz der Vereinten Nationen in Rio de Janeiro aus dem Jahre In Kapitel 14 der Agenda werden unter der Überschrift Förderung einer nachhaltigen Landwirtschaft und einer ländlichen Entwicklung bedeutende Themen für die Zukunftsfähigkeit der Agrarwirtschaft besonders in Schwellen- und Entwicklungsländern genannt: Bodenordnung, Eigentumsfragen und Bodenerhaltung Nachhaltige Pflanzenzüchtung mit organischem und mineralischem Dünger Integrierter Pflanzenschutz mit chemischen und biologischen Maßnahmen Diese vor mehr als 15 Jahren formulierten Ziele beinhalten KEINEN Hinweis auf eine Extensivierung der Landwirtschaft, keine Absichtserklärung und Forderung nach weltweitem Öko-Anbau. Sie sind der eindeutige und unmissverständliche Auftrag an die Landwirtschaft, Erträge zu steigern, effizient zu arbeiten und Potentiale auszuschöpfen. Dies soll stattfinden mit den Instrumenten einer modernen, wissensbasierten Landwirtschaft. Die besondere Rolle der Biotechnologie wird ausdrücklich nicht in Frage gestellt! Doch was ist beispielsweise bei uns in Deutschland aus diesen klar formulierten Zielen entwickelt worden?
5 2 Anstatt sich mit dieser Thematik intensiv zu beschäftigen, wurden Projekte aufgelegt aus denen lokalen Agenden entstanden sind; mit dem einzigen Ziel einer Extensivierung der Landwirtschaft. Es kam vielmehr zur Förderung einer alternativen Landwirtschaft, die nachweißlich weniger Ertrag bringt. Diese politische Arroganz hat dazu geführt, diese Konzepte einer alternativen Landwirtschaft auch weltweit als wünschenswert anzupreisen, anstatt Maßnahmen zu ergreifen, die den Menschen in vielen Ländern der dritten Welt geholfen hätten. Die konventionelle Landwirtschaft wurde in nicht annehmbarer Weise diffamiert und beschädigt, anstatt mit ihren Möglichkeiten den Menschen zu helfen. Diese Ideologie geprägte Politik haben wir zusammen mit Bundesminister Seehofer beendet. Die Landwirtschaft und die Bauernfamilien, die gesamte Agrarwirtschaft mit ihren 4,5 Millionen Beschäftigten in Deutschland, wurden endlich wieder in die Mitte der Gesellschaft geholt. Diese Entwicklung muss auch überall in der Welt angestoßen werden, denn nur auf Basis einer funktionierenden Landwirtschaft lässt sich eine staatliche Ordnung, eine funktionierende Infrastruktur und auch Sicherheit aufbauen. Die hungernden Menschen dieser Welt brauchen Nahrung, brauchen Möglichkeiten, sich und ihre Familien selbst zu versorgen. Sie brauchen keine Nachhilfe in einer überflüssigen grünen Weltverbesserungsideologie, die mehr schadet als nutzt. Wir müssen Maßnahmen anstoßen und Instrumente finden, die sofort wirken. Dazu gehören unter anderem: Zugang zu Ertrags steigernden Produktionsmitteln wie Pflanzenschutz und Düngemitteln Schaffung von breit gestreutem Eigentum Besseren Zugang zu Bildung und Beratung
6 3 Die moderne Landwirtschaft wird mit ihren vielfältigen Möglichkeiten bei Ertragssteigerung und Ertragssicherheit eine Schlüsselrolle bei der Bewältigung der Welternährungskrise einnehmen. Bei allen notwendigen Diskussionen um faire Handelsbeziehungen und der Debatte um die verschiedensten Gründe für die Verteuerung der Nahrungsmittel, kommen wir an einem Fakt nicht vorbei: Die Nachfrage nach Agrarrohstoffen, nach Getreide, Ölsaaten, und vielem mehr wird sich in absehbarer Zeit fast verdoppeln. Um diese auf uns zu kommende Herausforderung meistern zu können, müssen wir jetzt die Weichen richtig stellen. Denn dieses Mehr an Nachfrage müssen wir durch Produktion auf der jetzt vorhanden und kaum vermehrbaren Fläche an weltweitem Ackerland erreichen, denn wir wollen ja bewusst unsere schützenswerten Ur- und Regenwälder unangetastet lassen. Dies wird dann funktionieren, wenn wir eine moderne bäuerliche Landwirtschaft als Basis für diese verantwortungsvolle Aufgabe ermöglichen, denn dies ist ein entscheidender Lösungsansatz und damit ein Segen für die Menschheit.
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