3. Berner Cleantech-Treff Donnerstag, 20. August 2015 Mit Universalzielvereinbarungen zu wirtschaftlicher Energieeffizienz
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1 3. Berner Cleantech-Treff Donnerstag, 20. August 2015 Mit Universalzielvereinbarungen zu wirtschaftlicher Energieeffizienz Partner von Dr. Armin Eberle, Geschäftsführer August 2015
2 Real gefundenes wirtschaftliches Effizienzpotenzial bei KMU: Prozent! Durchschnitt: 22 Prozent 10 Prozent beinahe immer und ohne Aufwand möglich 22 % 2
3 Die Energie-Agentur der Wirtschaft Von der Wirtschaft. Für die Wirtschaft. Unsere Ziele Reduktion Energieverbrauch und CO 2 -Emissionen mit wirtschaftlichen Massnahmen Unterstützung Unternehmen bei Erfüllung von CO 2 - und Energiegesetzen von Bund und Kantonen 3
4 Agenda 1. Einleitung 2. Effizienz ist kein Thema für KMU?! 3. Trotzdem Gewinne realisieren 4. Umsetzung Schritt für Schritt 5. Resultate und Kundenbeispiele 6. Fazit 4
5 Ziel: Eine nachhaltige Lösung für Umwelt, Erfolgsrechnung und Gesellschaft Ökologie CO 2 -/Energie- Einsparung Wirtschaftliche Massnahmen Ökonomie Zielvereinbarungen der Wirtschaft Investitionen in CH, Cleantech, Arbeitsplätze Soziales 5
6 Vielfältige Hemmnisse führen dazu, dass Energie-Effizienz kein Thema ist Mangelnde energietechnische Kenntnisse Hohe Such- und Entscheidungskosten (Transaktionskosten) Andere Prioritäten der Geschäftsleitung, die Energiekostenanteile sind häufig zu gering (< 5 %) Unsicherheit bezüglich Qualität externer Beratung, Konkurrenz zum technischen Verantwortlichen Energie nur als Gemeinkosten, keine Kenntnis über produktionslinienspezifische Verbräuche Investitionsentscheide ohne Folgekostenüberlegung (life-cycle-costs) Sehr kurze Amortisationszeit Fehlende Investitionsmittel Quelle: in Anlehnung an E. Jochem, Fraunhofer ISI, Motor Summit 2012 EnaW 6
7 Gewinn realisieren: Der Kosten/Nutzen-Rechner verrät Ihr individuelles Einsparpotenzial: Input Output Energie: kwh, Liter, Franken Franken: Kosten Einsparung 7
8 Mit der Universalzielvereinbarung erwischen Sie viele Fliegen aufs Mal! Gegen Einlösung des Effizienzversprechens erhalten Unternehmen: Erfüllung des Grossverbraucherartikels Kanton Bern (0.5/5.0 GWh) Rückerstattung der CO 2 -Abgabe 2015/2016 (je nach Branche) 0.16/0.21 Franken pro Liter Heizöl EL (> Liter) 0.12/0.16 Franken pro Nm 3 Erdgas (> Nm 3, > 500 MWh Hu) Rückerstattung Netzzuschlag auf Strom (energieintensive) 1.1/1.3 Rappen pro kwh (> 1.5 GWh Stromverbrauch/ KEV) Energiekostenreduktion Abhängig vom Effizienzstand des Unternehmens Das alles mit einer einzigen Vereinbarung, der Universalzielvereinbarung 8
9 Auch ohne Rückerstattung: Partnerschaften vergünstigen das Engagement! Rein freiwillig! Investitions- Beiträge -10 % Energie Service Biel/Bienne 50 % Je nach Standort existieren verschiedenste Förderungen. Vgl. K/N-Rechner oder 9
10 Umsetzung Schritt 1. Energie-Check-up im Betrieb 10
11 Umsetzung Schritt 2. Massnahmenliste aus betriebsspezifischen Energieeffizienzmassnahmen Wirtschaftliche Energiesparmassnahmen werden mittels Checkup-Tool erfasst Wirtschaftlichkeit: Haustechnik und Gebäudehülle: Payback < 8 Jahre Produktionseinrichtungen: Payback < 4 Jahre EnaW
12 Umsetzung Schritt 3. Zielvereinbarung abschliessen Verpflichtungsperiode kumulierte Massnahmen - wirkung in t CO 2eq Horizont gem. CO 2 -Gesetz, max. 10 Jahre 2013 Optimierung Heizung 30 t CO 2 3 Jahre 2013 Gebäudehülle 10 t CO 2 20 Jahre 2016 Dämmung Leitung 20 t CO 2 5 Jahre 2018 Prozessteuerung 20 t CO 2 3 Jahre 12
13 Umsetzung Schritt 4. Massnahmen in Eigenregie realisieren Bei der Umsetzung steht der EnAW-Berater mit Rat und Tat zur Seite 13
14 Umsetzung Schritt 5. Jährliches Monitoring der Zielerreichung Mit unserem Online-Tool die Energiebuchhaltung im Griff haben 14
15 Umsetzung Schritt 6. EnAW-Label «CO 2 & kwh reduziert» Stimmt die Bilanz, darf der Betrieb unser Effizienz-Label nutzen 15
16 Einsparpotenzial in verschiedenen Einsatzfeldern (vgl. EnAW-Konkret) bis 50% Verwaltung/ Büros Ø 10-20% Pumpen Ø 10-20% Lüftung/ Klimatisierung Ø 20-30% Druckluft Ø 10-20% Raumwärme/ Warmwasser Ø 15% Prozesswärme Ø 20-30% Beleuchtung bis 80% Abwärme Ø 10% Elektrische Antriebe Ø 15-20% Prozesskälte 16
17 Hotel Alexander, Zürich; heute CO 2 -Abgabe- Befreiungs-Zusammenschluss mit Hotel Scheuble Mittelklasshotel im Zürcher Niederdorf Seit 2010 Teilnehmer am KMU-Modell Verringerung des Energieverbrauchs um Kilowattstunden pro Jahr Massnahmen: Ersetzen des Heizkessels, neues LED-Beleuchtungskonzept, umfassende Sanierung der Gästezimmer kwh/a reduziert Felix Helbling, Direktor 17
18 Metall Paint, Menzikon
19 Fazit: Vorteile beim Abschluss einer Universalzielvereinbarung Qualifizierte Beratung in allen Energie- und CO 2 -Fragen Transparenz und Systematik im Energiemanagement Energiekosteneinsparungen Möglichkeit, eine Rückerstattung der CO 2 -Abgabe zu erhalten Erfüllen des Grossverbraucherartikels statt Detailvorschriften Vergünstigungen und Förderbeiträge Qualität, Erfahrung und Neutralität 19
20 Resultate: Es lohnt sich praktisch immer. Sparpotenzial im KMU-Modell in Franken Energiekosteneinsparungen über 10 Jahre (vgl. K/N-Rechner KMU-Modell) % [Franken/Jahr] 20
21 Schluss Bild: NZZ/Imago 21
22 Die Energie-Agentur der Wirtschaft Kontakt Energie-Agentur der Wirtschaft (EnAW) Hegibachstrasse Zürich Mit wirtschaftlichen Massnahmen machen wir die Unternehmen energetisch fit, begleiten sie dabei und schaffen Mehrwert! 22
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