Wie effektiv sind konservierende Bodenbearbeitungstechniken? Ein Feldversuch

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1 Bundesamt für Wasserwirtschaft, Institut für Kulturtechnik und Bodenwasserhaushalt Petzenkirchen Wie effektiv sind konservierende Bodenbearbeitungstechniken? Ein Feldversuch Rosemarie Hösl Thomas Bauer Peter Strauss ÖBG Jahrestagung, Wien, September

2 Überblick Konservierende Bodenbearbeitung Beregnungsversuche Mulch- und Direktsaat, OÖ Evaluierung Bodenbedeckung, NÖ OÖ 2

3 Konservierende Bodenbearbeitungsmaßnahmen als Erosionsschutz im Ackerbau ÖPUL Maßnahmen (Periode ) Begrünung von Ackerflächen Varianten A - D Mulch- und Direktsaat Teilnahme Begrünung von Ackerflächen zwingend Wendende Bodenbearbeitung nicht zulässig Untersaat bei Mais Spätestens 8 Wochen nach Aussaat Umbruchverbot für Untersaat Wirksamkeit? Teilnahme? Umsetzung? 3

4 nach Schwertmann, 1987 Wirksamkeit Teilnahme (Österreichweit, 2009) Begrünung von Ackerflächen: 32% Mulch- und Direktsaat: 11% Umsetzung 4

5 Beregnungsversuche 5

6 Durchführung Standort: Ort im Innkreis, OÖ Bodenart: lehmiger Schluff / schluffiger Lehm 22% Ton, 63% Schluff, 15% Sand, OC 2.3% (Mittelwerte) Intensität: 50mm/h, gleichmäßig Dauer: 1 h, Abflusskonstanz Entionisiertes Wasser (<50 µs/cm-1) Hangneigung ~ 8% 6

7 Mai 2011 Mulch- und Direktsaat bei Mais Zwischenfruchtanbau: - Wassergüte früh - Alexandrinerklee, Phacelia, Ölrettich, Mungo - Aussaat , 14.5 kg/ha MS+K = Mulchsaat, 1x Kreiselegge GS+DS = Direktsaat auf grobem Saatbett MS+SK = Mulchsaat, 1x Scheibenegge + 1x Kreiselegge FS+DS = Direktsaat auf feinem Saatbett CT = konventionelle Pflugbearbeitung + 2x Kreiselegge 7

8 Mai 2011 Ergebnisse Oberflächenabfluss (l) Oberflächenabfluss (l) Bodenbedeckung (%) Mulchsaat 1xKreiselegge MS+K GS+DS MS+SK FS+DS CT Direktsaat, grobes Saatbett1x Bodenabtrag (kg) Bodenbedeckung (%) Direktsaat, feines Saatbett Mulchsaat 1xKreiselegge+1xScheibenegge konventionell 3 2,5 2 1,5 1 0,5 0 Bodenabtrag (kg) 8

9 Dichte 1,45 1,40 1,35 Rohdichte (g.cm-3) 1,30 1,25 1,20 1,15 1,10 M1 M2 NT1 NT2 CT Tiefe (cm) 9

10 Mai 2012 Mulch- und Direktsaat bei Mais Zwischenfruchtanbau: - Senf - Aussaat , 25 kg/ha MC = Mulchsaat kombiniert, 1x Kreiselegge + Anbau M-F = Mulchsaat, 1x Grubber, Fahrspurlockerung, Anbau M+F = Mulchsaat, 1x Grubber, keine Fahrspurlockerung, Anbau CT12 = konventionelle Pflugbearbeitung, 1x Kreiselegge, Anbau

11 Mai 2012 Ergebnisse Oberflächenabfluss Bodenabtrag Bodenbedeckung 1,8 1,6 1,4 Oberflächenabfluss (l), Bodendeckung (%) MC M-F M+F CT12 Kombinierte Mulchsaat Mulchsaat ohne Fahrspurlockerung Mulchsaat Fahrspurlockerung konventionell 1,2 1,0 0,8 0,6 0,4 0,2 0,0 Bodenabtrag (kg)

12 Dichte 1,50 1,45 1,40 MC M-F M+F CT12 FS 1,35 g/cm³ 1,30 1,25 1,20 1,15 1, FS = Fahrspuren Tiefe (cm) 12

13 Schlussfolgerungen I Mai 2011 Direktsaatvarianten sehr günstig für Erosionsschutz Wenn nicht genügend Bodenbedeckung vorhanden ist, kann Mulchsaat die Bodenerosion nicht reduzieren, reduzierte Infiltration Mai 2012 Erosionsschutz benötigt ausreichende Bodenbedeckung Ungünstiger Effekt von Fahrspuren

14 Evaluierung der Bodenbedeckung für die ÖPUL Maßnahme Erosionsschutz im Acker Voraussetzung Nicht-wendende Bodenbearbeitung nach Anbau einer Zwischenbegrüngungsvariante (B-D) Richtwert Bodenbedeckung >30% (Schwertmann et al. 1987, Kassam et al. 2009) Evaluierung des tatsächlichen Bodenbedeckungsgrades Auf 150 Feldstücke in den Jahren 2012 und 2013 Nach Aussaat im Frühjahr Alle Feldstücke nahmen an der Maßnahme Mulch- und Direktsaat teil 14

15 Durchführung Standorte entlang eines Transektes Pflanzenreste der Begrünung nach Bearbeitung photografische Methode (Bauer & Strauss, 2013) Streuung über NÖ und OÖ, repräsentative Stichprobe 83 Standorte 63 Standorte BAW Petzenkirchen,

16 Klassifizierungsbeispiel Feldoberfläche Klassifizierte Feldoberfläche Objekt-basierter Bildanalyse (Bildausschnitt ca. 10 x 10 cm) violett: Mulchmaterial, grün: lebende Vegetation, blau: extrem helle Bereiche, gelb und schwarz: nicht klassifiziert, braun: Bodenmaterial 16

17 Ergebnisse Bodenbedeckung durch Mulchmaterial Jahr Anzahl Bodenbedeckung in % Minimum Mittelwert Maximum ± 5, ± 3,8 27 Alle ± 5,7 31 Voraussetzung für konservierende Bodenbearbeitung: Bodenbedeckung von mindestens 30%! Bodenbedeckung kein Förderkriterium für ÖPUL 17

18 Schlussfolgerung II Wirkung/Potenzial Teilnahme Umsetzung Potenzial der Maßnahmen nicht ausgeschöpft Verbesserungsbedarf: Anbauzeitpunkt, Anbaumenge und art der Zwischenfrüchte! Bodenbearbeitung, Überfahrten so gering wie möglich halten Fahrspuren vermeiden! 18

19 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Rosemarie Hösl Thomas Bauer Peter Strauss Tel.: 07416/

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