Wirtschaftswissenschaftliche Bücherei für Schule und Praxis Begründet von Handelsschul-Direktor Dipl.-Hdl. Friedrich Hutkap
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- Claudia Bergmann
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1 Wirtschaftswissenschaftliche Bücherei für Schule und Praxis Begründet von Handelsschul-Direktor Dipl.-Hdl. Friedrich Hutkap Verfasser: Gernot B. Hartmann, Dipl.-Handelslehrer Hartmut Hug, Dipl.-Handelslehrer Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Jede Nutzung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verlages. Hinweis zu 52 a UrhG: Weder das Werk noch seine Teile dürfen ohne eine solche Einwilligung eingescannt und in ein Netzwerk eingestellt werden. Dies gilt auch für Intranets von Schulen und sonstigen Bildungseinrichtungen. * * * * * Bildnachweis: Bild auf S. 387: Nomad_Soul - Fotolia.com 10., aktualisierte und erweiterte Auflage by MERKUR VERLAG RINTELN Gesamtherstellung: MERKUR VERLAG RINTELN Hutkap GmbH & Co. KG, Rinteln info@merkur-verlag.de lehrer-service@merkur-verlag.de Internet: ISBN
2 Vorwort Liebe Schülerinnen, liebe Schüler, Dieses Lern- und Arbeitsbuch richtet sich nach dem Rahmenlehrplan für den Ausbildungsberuf Industriekaufmann/Industriekauffrau, Lernfelder 1, 9 und 12. Das Buch hat mehrere Zielsetzungen. Es soll Ihnen alle Informationen liefern, die zur Erarbeitung des Stoffs notwendig sind, und den zusätzlichen Einsatz von kopiertem Informationsmaterial überflüssig machen; Ihnen dabei helfen, die im Lehrplan enthaltenen Lerninhalte in Allein-, Partner- oder Teamarbeit zu erarbeiten, Entscheidungen zu treffen und zu begründen und hierüber zu berichten; fächerübergreifende Zusammenhänge darstellen und der Prüfungsvorbereitung dienen. Zahlreiche Abbildungen, Schaubilder, Beispiele, Begriffsschemata, Gegenüberstellungen und Zusammenfassungen erhöhen die Anschaulichkeit und Einprägsamkeit der Informationen. Fremdwörter und Fachbegriffe werden grundsätzlich im Text oder in Fußnoten erklärt. Der Text des Buchs ist darauf angelegt, nicht nur Fakten zu vermitteln, sondern auch Verständniszusammenhänge darzustellen. Zur handlungsorientierten Themenbearbeitung stehen zahlreiche komplexe Aufgaben bis hin zur Fallstudie zur Verfügung, die Sie angesichts der knappen schulischen und häuslichen Arbeitszeit auch tatsächlich bewältigen können. Darüber hinaus werden zahlreiche Wiederholungs-, Vertiefungs- und Prüfungsaufgaben angeboten. Ein ausführliches Stichwortverzeichnis verhilft Ihnen, Begriffe und Erläuterungen schnell aufzufinden. Wir wünschen Ihnen einen guten Lernerfolg! Verlag und Verfasser Vorwort zur 6. Auflage Mit dieser aktualisierten Auflage wurden die Lerngebiete um verschiedene Inhalte ergänzt wie z. B. um einige Vertragsarten, die Nichtigkeit und Anfechtbarkeit von Rechtsgeschäften, Mahn- und Klageverfahren, die Verjährung von Forderungen, tarifvertragsrechtliche Fragen, Mitbestimmung in den Aufsichtsräten sowie die Preiselastizität der Nachfrage. Bezugspunkt hierfür ist der aktualisierte Prüfungskatalog für die IHK-Abschlussprüfung der Industriekaufleute von In den Texten wird auf ergänzend bzw. vertiefend dargestellte Lerngebiete in Speth u. a.: Betriebswirtschaftliche Geschäftsprozesse Industrie, 7. Auflage 2010 verwiesen (Merkur Verlag Rinteln, ISBN ). Das Buch wird mit Speth u. a.: Geschäftsprozesse zitiert. Verlag und Verfasser
3 Vorwort zur 9. Auflage In dieser aktualisierten Auflage wurden die Statistiken und Schaubilder auf den Stand von 2015 gebracht. Wichtige Neuerungen wurden aufgenommen, es erfolgte u. a. die Einarbeitung des Kapitels Jugendarbeitsschutzgesetz. In den Texten wird auf ergänzend bzw. vertiefend dargestellte Lerngebiete in Speth u. a.: Betriebswirtschaftliche Geschäftsprozesse Industrie, 11. Auflage 2014 verwiesen (Merkur Verlag Rinteln, ISBN ). Das Buch wird mit Speth u. a.: Geschäftsprozesse zitiert. Verlag und Verfasser Vorwort zur 10. Auflage Für die 10. Auflage wurden die Texte, Statistiken und Schaubilder auf den aktuellen Stand gebracht. Wichtige rechtliche Neuerungen, z. B. bei der Pflegeversicherung, wurden eingearbeitet. Neu aufgenommen wurde das Kapitel Projektmanagement. Hiermit wird auch im Sinne der Vorgaben in Lernfeld 12 des Rahmenlehrplans die Zunahme der Projektarbeit in den Betrieben berücksichtigt und ein nicht unwesentlicher Beitrag zur beruflichen Qualifizierung geleistet. Die Zuordnung der Lernfelder des Rahmenlehrplans zu den Kapiteln geht aus der folgenden Übersicht hervor: Lernfeld (Rahmenlehrplan) Hauptkapitel Icons Lernfeld 1: In Ausbildung und Beruf orientieren Lernfeld 9: Das Unternehmen im gesamtund weltwirtschaftlichen Zusammenhang einordnen Lernfeld 12: Unternehmensstrategien, -projekte umsetzen 1 Ausbildung und Beruf 2 Unternehmen und Gesamtwirtschaft 3 Staatliche Prozesspolitik 4 Projektmanagement In den Texten wird auf ergänzend bzw. vertiefend dargestellte Lerngebiete in Speth u. a.: Betriebswirtschaftliche Geschäftsprozesse Industrie, 12. Auflage 2016 verwiesen (Merkur Verlag Rinteln, ISBN ). Das Buch wird mit Speth u. a.: Geschäftsprozesse zitiert. Verlag und Verfasser
4 Inhaltsverzeichnis 1 Ausbildung und Beruf 1.1 Tätigkeitsfelder der Industriekaufleute Rechtliches Grundlagenwissen Rechtsquellen Privates und öffentliches Recht Europäische Gesetzgebung Rechtssubjekte Rechtsfähigkeit Handlungsfähigkeit Rechtsobjekte Sachen und Rechte Eigentum und Besitz Rechtsgeschäfte Die Begriffe Willenserklärung und Rechtsgeschäft Form der Rechtsgeschäfte Vertragsfreiheit und ihre Grenzen Begriff Vertragsfreiheit Nichtigkeit und Anfechtung Verjährung Begriff Verjährung Verjährungsfristen Hemmung der Verjährung Neubeginn der Verjährung Mahn- und Klageverfahren Gerichtliches Mahnverfahren Klageverfahren Arbeits- und sozialrechtliche Grundlagen Ausbildungsvertrag Jugendarbeitsschutzgesetz Tarifvertragsrecht und Arbeitskampf Betriebsrat und Jugend- und Auszubildendenvertretung Sozialversicherung Zweck und Entwicklung der Sozialversicherung Zweige und Träger der Sozialversicherung (Überblick) Gesetzliche Krankenversicherung Soziale Pflegeversicherung Gesetzliche Rentenversicherung Gesetzliche Arbeitsförderung (Arbeitslosenversicherung) Gesetzliche Unfallversicherung Finanzierung der Sozialversicherung Sozialversicherungsausweis Sozialgerichtsbarkeit Formen sozialer Grundsicherung Private Vorsorge Notwendigkeit der privaten Vorsorge
5 Möglichkeiten der privaten Vorsorge Staatlich geförderte Alterssicherung Rechtsformen der Unternehmen Rechtliche Grundlagen Handelsregister Der Kaufmann im Handelsrecht Einzelunternehmen Offene Handelsgesellschaft (OHG) Kommanditgesellschaft (KG) Aktiengesellschaft (AG) Gesellschaft mit beschränkter Haftung Mitbestimmung in den Aufsichtsräten (Unternehmensverfassung) Sonstige wichtige Rechtsformen der Unternehmen Kooperation und Unternehmenskonzentration Wesen der Kooperations- und Konzentrationsformen Ziele der Kooperationen Arten der Unternehmenszusammenschlüsse (Überblick) Unternehmenszusammenschlüsse auf vertraglicher Grundlage Kartelle Syndikate Unternehmenszusammenschlüsse mit Kapitalbeteiligung Verbundene Unternehmen Trusts Beurteilung der Unternehmenskonzentration Unternehmen und Gesamtwirtschaft 2.1 Standort Begriff Standort Standortfaktoren Staatliche Beeinflussung der Standortwahl Internationaler Standortwettbewerb Abhängigkeit der Unternehmen vom Außenhandel Probleme der Abhängigkeit vom Außenhandel Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung Begriff volkswirtschaftliche Gesamtrechnung Grundbegriffe der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung Grundlegendes Kreislaufmodell Inlandsprodukt, Nationaleinkommen und Volkseinkommen Nominelles und reales Inlandsprodukt Entstehung, Verwendung und Verteilung der gesamtwirtschaftlichen Leistung Bedeutung des Inlandsprodukts Soziale Marktwirtschaft Ordnungsrahmen der sozialen Marktwirtschaft Die soziale Marktwirtschaft als Realtyp einer Wirtschaftsordnung. 165
6 Grundgesetz und soziale Marktwirtschaft Zusammenfassende Übersicht über die Ordnungsmerkmale der sozialen Marktwirtschaft Der Markt als Ort der Preisbildung Grundbegriffe der Preislehre Nachfragerverhalten Anbieterverhalten Preisbildung bei vollkommener polypolistischer Konkurrenz Wechselwirkungen zwischen Angebot, Nachfrage und Preis Preisfunktionen Preisbildung bei unvollkommener polypolistischer Konkurrenz Preisbildung des Monopols Preisbildung des Oligopols Eingriffe des Staates in die Preisbildung Aufrechterhaltung des Wettbewerbs Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (Kartellgesetz) Lauterkeitsrecht Staatliche Prozesspolitik 3.1 Abgrenzung des Begriffs Prozesspolitik Mittel staatlicher Einflussnahme Wirtschaftspolitische Ziele und ihre Zielbeziehungen Ziele des Stabilitätsgesetzes Überblick Hoher Beschäftigungsstand Stabilität des Preisniveaus Außenwirtschaftliches Gleichgewicht Mögliche Zielkonflikte (magisches Dreieck) Stetiges und angemessenes Wirtschaftswachstum Mögliche Zielkonflikte (magisches Viereck) Sozial verträgliche Einkommens- und Vermögensverteilung Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen Mögliche Zielkonflikte (magisches Sechseck) Wirtschaftspolitische Kompromisse Konjunktur Konjunkturzyklus Abgrenzung des Konjunkturbegriffs Merkmale des Konjunkturverlaufs Konjunkturindikatoren Beschäftigung und Arbeitslosigkeit Arbeitsmarktdaten Ursachen und Arten der Arbeitslosigkeit Friktionelle Arbeitslosigkeit Nachfragebedingte Arbeitslosigkeit Angebotsbedingte Arbeitslosigkeit Strukturelle Arbeitslosigkeit
7 3.5.3 Arbeitsmarktsteuerung Kurzfristige nachfrageorientierte Maßnahmen Langfristige angebotsorientierte Maßnahmen Strukturpolitische Maßnahmen Öffentlich geförderte Beschäftigung Existenzgründungsförderung Ergänzende beschäftigungspolitische Maßnahmen Wirtschaftspolitische Konzepte Nachfrageorientierte Wirtschaftspolitik Angebotsorientierte Wirtschaftspolitik Wachstums- und Strukturpolitik Begriff und Bedingungen des Wirtschaftswachstums Wachstums- und strukturpolitische Maßnahmen Bedeutung des Wirtschaftswachstums Grenzen und Gefahren des quantitativen Wirtschaftswachstums Qualitatives Wirtschaftswachstum Umweltpolitik Ursachen und Wirkungen der Umweltbelastung Möglichkeiten staatlicher Umweltpolitik Ge- und Verbote Umweltabgaben Umweltzertifikate Umweltverträglichkeitsprüfung Staatliche Zuschüsse Umwelthaftungsrecht Umweltstrafrecht Auswirkungen der Umweltschutzpolitik auf Unternehmen und Verbraucher Das Geldwesen in der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion Geschichtliche Entwicklung Europäische Zentralbank (EZB) Europäisches System der Zentralbanken (ESZB) Deutsche Bundesbank Geldmengenbegriffe Exkurs: Geldschöpfung und -vernichtung Geldproduzenten im Überblick Geldschöpfung und -vernichtung durch eine Zentralbank Geldschöpfung und -vernichtung durch die Banken Binnenwert des Geldes Handelsvolumen Geldmenge Preisniveau Kaufkraft Verkehrsgleichung des Geldes Geldwertmessung (Verbraucherpreisindex) Inflation Deflation
8 3.10 Geldpolitisches Instrumentarium der Europäischen Zentralbank (EZB) Mindestreservepolitik Offenmarktpolitik Instrumente der Offenmarktpolitik Kategorien der Offenmarktpolitik Ständige Fazilitäten Außenwirtschaftspolitik Währungspolitik Grundbegriffe der Währungspolitik Wechselkurssysteme Außenhandelspolitik Europäische Integration Europäische Union (EU) Geschichtliche Entwicklung Aufbau und Ziele der Europäischen Union Europäische Freihandelsassoziation (EFTA) Projektmanagement 4.1 Einen Überblick über die Projektwirtschaft gewinnen Projektmanagementprozess Notwendigkeit, Projekte als standardisierten Prozess durchzuführen Rollen, Aufgaben und Phasen im Projektmanagementprozess Projektmanagementphasen unterscheiden Phase 1: Projekt initiieren Grundsätzliches Projektidee entwickeln Projektskizze erstellen Projekt mit der Unternehmensstrategie durch die Project Scorecard verknüpfen Erfolg bewerten Projekte priorisieren Priorisierte Projekte im Projektportfolio grafisch abbilden Projekte auswählen Phase 2: Projekt definieren Grundsätzliches Projektauftrag konkretisieren Ziele überprüfen und bestimmen Notwendigkeit der Zielformulierung Anforderungen an die Zielformulierung Projektumfeld klären Risiken abwägen Kick-off-Meeting veranstalten Phase 3: Projekt planen Grundsätzliches Projektphasenmodell auswählen Projektstrukturplan (PSP) erstellen
9 Projektablauf planen Logische Abhängigkeiten der Arbeitspakete klären Termine planen Ressourcen (Kapazität) planen Phase 4: Projekt steuern Grundsätzliches Termine steuern (Soll-Ist-Vergleich) Kosten steuern (Soll-Ist-Vergleich) Ursachen bei negativen Abweichungen analysieren Steuerungsmaßnahmen bei negativen Abweichungen treffen Projekt präsentieren Konflikte in Projektteams lösen Phase 5: Projekt abschließen Projektevaluation durchführen Projektteilnehmer aus Verantwortung entlassen Abkürzungen der Gesetze Stichwortverzeichnis
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