ARBEITSGEMEINSCHAFT PÄDIATRISCHE RADIOONKOLOGIE (APRO)
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- Achim Diefenbach
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1 ARBEITSGEMEINSCHAFT PÄDIATRISCHE RADIOONKOLOGIE (APRO) der Deutschen Gesellschaft für Radioonkologie (DEGRO) Gesellschaft für Pädiatrische Onkologie und Hämatologie (GPOH) Protokoll der APRO Sitzung Uhr Uhr Tagungsort: Berlin Charite, Campus Virchow, Kinderklinik Sitzungsleiter und Protokollführer: Beate Timmermann, Essen Teilnehmer (14): B. Timmermann (Essen), K. Dieckmann (Wien-A), R.-D. Kortmann (Leipzig), R. Schwarz (Hamburg), A. Simon (Erfurt), A. Eggert (Berlin), Harrabi (Heidelberg), A. Grün (Berlin), H. Krebs (Berlin), J. Vlad (Berlin), K. Gurtner (Dresden), R. Richter (München), F. Pohl (Regensburg). Um 12:30 kommt hinzu D. Steinmann (Münster) Entschuldigt fehlen (8): F.-M. Meyer (Augsburg), J. Welzel (Oldenburg), A. Glück (München), Daum-Marzian (Krefeld), Y. Lassen (Aarhus-DK), H. Scheithauer (München), D. Vordermark (Halle/Saale), C. Rübe (Homburg/Saar) Top 1 Begrüßung Timmermann begrüßt als Sprecherin der APRO die Teilnehmer. Top 2 Vorstellung der Teilnehmer Vorstellungsrunde der Teilnehmer. Top 3 Mitteilung/Info Termine durch BT (DEGRO, GPOH, RT-Fortbildung; nächste APRO- Sitzung, Wahlen angekündigt) Planung GPOH Herbst: 90 min. mit einem Übersichtsvortrag (Thema tbd) (Dieckmann, 30 min plus Disk.) und dann freien Vorträge. Es soll dann eine entsprechende Aufforderung an die päd.- radionkolog. Szene ergehen von APRO-Sprecherin. Thema QA in päd. RO dann 1 Jahr später aufs Programm nehmen für GPOH Herbsttagung. Die nächste APRO-Herbstsitzung kann leider nicht gemeinsam mit Essen Kinder-RT-Fortbildung organisiert werden, da die Wahl des Sprechers/in VOR der GPOH-Vorstandswahl erfolgen sollte, damit die Wahl des APRO-Sprechers in den GPOH-Vorstand erfolgen kann. Timmermann berichtet, dass sich ihre bisherige Stellvertreterin, Dieckmann, zur Wahl stellen wird. Als ihr Stellvertreter hat sich Herr Schwarz angeboten. Als möglichen Zeitraum der nächsten APRO-Sitzung nennt Timmermann die letzte Oktoberwoche ( ) oder die ersten beiden Novemberwochen (03.11., , , , ). Top 4 AE (Geb.-Blumen) berichtet zu NB NB-Studie im letzten Herbst neu ausgeschrieben und vergeben, da Berthold/Köln emeritiert. Erweiterung/Erneuerung der Studienkommission. Teilweise Internationalisierung bzw. Anschluss an SIOPEN Studien angestrebt. Aufteilung der Zuständigkeit/Studienleitung in den Risikogruppen: für NB-LR/IR Zuständigkeit in Köln, für HR in Charite Berlin, für Rezidive in Greifswald. Neue Eintei- Sprecherin: Prof. Dr. med. Beate Timmermann, Klinik für Partikeltherapie,, Universitätsklinikum Essen, Westdeutsches Protonentherapiezentrum Essen, Hufelandstraße 55, D Essen, Tel. +49(0) , Fax +49(0) , beate.timmermann@uk-essen.de
2 lung in LR, IR, MR und HR. Zunehmend individualisierte Therapie. Gerade für HR viele Fragen noch offen: Biomarker-basierte Therapiegruppen, Rolle MIBG versus neu PET-MRT, Dosis/Indikation RT etc. In den USA und SIOP würden die Indikationen zur RT weiter gefasst sein als in D; hier ja nur RT der MIBG-pos. Restbefunde nach ASZT. Nächste Jahrestagung der SIOPEN 2016 wohl in Berlin. Im neuen HR Konzept RT wohl nicht direkt nach ASZT (mit Bu/Mel), sondern erst nach Immuntherapie A versus B (random., ca. 6 Mo), die nach ASZT gegeben werden soll. Nach RT Dauertherapie vorgesehen. Neues Konzept/Fragen auch zu den Rezidiven der NBs. Molekulare Therapien, Immunansätze. Struktur des Therapiekonzeptes aus Induktion, Konsolidierung und Erhaltung. Dabei vers. Konzepte Phase I/II erlaubt. Erfassung aller Rezidive in einem Register (umbrella trial) geplant. Dann kurze Vorstellung der aktuellen Aktivitäten der neuen Ref.-Strahlentherapie der NB Studien (Timmermann, Essen/Schwarz, Hamburg); hier vor allem zunächst strukturelle Vorarbeiten (Webkonferenzen eingerichtet für Falldiskussionen, Überarbeitung der RT-Dokumentation). Daneben steht an die Planung der zukünftigen RT-Strategie. Auch in Bezug auf RT vermehrter Austausch mit SIOPEN geplant. Grün möchte in Webkonferenzen eingebunden werden, was begrüßt wird von Eggert/Timmermann (Dr. M.C., Essen wird Probelauf auch mit Dr. Grün/Berlin organisieren). Dieckmann merkt an zur RT in SIOPEN: Bei SIOPEN wird für HR der Primärtumor (bzw. präop. Tumorbett mit 21 Gy GD, 1,5 Gy ED), unabhängig von Rest/Ansprechen, bestrahlt, keine Metastasen. Unterschiedliche Datenmengen und Datenqualitäten der einzelnen Länder in SIOPEN. Nur ca. 200 komplette Datensätze. Aktuell Evaluation der Rezidivlokalisationen. Aktuell Aufarbeitung der Daten auch in SIOP PEN (auch Diagnostik und Dosisverteilungen). Evtl. Datenmatch zwischen SIOPEN und D für die N-MYC-positiven? Dann müsste man in der deutschen NB Studiengruppe noch viele Daten jetzt retrospektiv nachfordern. Anmerkung Pohl: Evtl. Ammendment/Info an Radiotherapeuten erwünscht, wie RT-Ref. erfolgen soll, Stellungnahmen, Dok. etc., damit die Daten besser werden. Wunsch auch direkte Ansprechpartner aus RT zu finden, nicht alles mit großen Zeitverzögerungen über Hero/Bonn. In der Diskussion aber dann Klärung, dass gerade für den Start und die lernkurve eine interdisziplinäre Erarbeitung der Empfehlungen wichtig ist. Timmermann schlägt vor, dass die NB-Studiengruppe regelmäßig (zb 1x/Woche) diese interdisziplinären Empfehlungen über Webcos erstellt und so Verzögerungen vermeiden kann. Neue Dokumentationsbögen/-Formen werden erarbeitet. Eggert bittet Dieckmann, die Strahlentherapie-Ref. aus D auch zu den entsprechenden Treffen der SIOP einzubinden. Dieckmann sagt das zu. Top 5 Kortmann berichtet zur QA in der SIOP PNET 5 Studie Zunächst Erläuterung der historischen Situation und der bisher guten Qualität der RT in D wie in HIT 91 ausgewertet. Dennoch bei punktuellen Kontrollen auch Fehler gefunden, besonders i.b.d. Schädelbasis. Heute zudem Wechsel der RT-Techniken mit neu vermehrt CT-Simulationen, IMRT, Protonen etc., daher neue Anforderungen und Voraussetzungen. Bericht der gefunden Abweichungen. Teilweise nach den aktuellen Strukturen nicht alle Auffälligkeiten erfasst bzw. auf der Checkliste. Diskussion innerhalb der APRO-Gruppe, inwieweit Rückmeldungen zu sekundären Auffälligkeiten (suboptimale Techniken oder nicht optimale Schonung von OARs etc) transportiert bzw. in den Stellungnahmen aufgegriffen werden sollten. Hierzu sehr unterschiedliche Meinungen; die Einen meinen, ein zentrales Review mit optimierenden Rückmeldungen seien eine Chance, die Anderen betrachten das eher als overkill, weil bisher bereits hohe Qualität und gute Ergebnisse in D erreicht wurden. Timmermann gibt zu bedenken, dass in D in sehr vielen Einrichtungen teilweise sehr selten Kinder bestrahlt werden und dort eine Rückmeldung durch die Referenzzentren evtl. eine hohe Bedeutung haben könnten für die einzelnen Patienten. Herr Kortmann weist in seinem Vortrag wiederholt darauf hin, dass sowohl in den Abteilungen vor Ort als auch in den Studiengruppen der Beitrag der Medizinphysik wesentlich für den Gesamterfolg sein wird.
3
4 Top 6 Grün berichtet zum Kinderprojekt an der Charite Bericht DEGRO 3 Standorte, 50 Betten der StraKli Charite. Verschiedenste Techniken im Einsatz (Linacs, Brachy, auch PT für Augen, Tomotherapie, Cyberknife etc.). Hyperthermie reaktiviert aktuell, viel Zulauf. Geregelte Anästhesiezeiten, Versorgung über zentrale OP-Planung. Darstellung der vers. Kohorten bzw. Zielgebiete. Insbesondere auch CSA, Ganzkörper-RT neben individuellen Ansätzen. Top 7 Fall, Vorstellung Herr Grün: 13j. Junge, met. Ependymom. Seit 2011 insgesamt 14 lokale RTs für 28 Metastasen mit aktuell weiter hervorragender LQ. Diskussion: Therapie außerhalb der üblichen Empfehlungen hier sehr individuell, manchmal aber durch Eltern-/Patientenwunsch einzige Möglichkeit. Üblicherweise bzw. Protokoll-gemäß kraniospinale Achse empfohlen. Andererseits lokale Therapiemaßnahmen beim Ependymom bekannter Weise von größter Bedeutung; mit wiederholten lokalen Maßnahmen Pat. teilweise lange zu halten. Top 8 Varia: Pohl: Probleme Nachwuchsförderung. Evtl. Umfrage in den D-Abteilungen: werden Räume/Zeit/Personal zur Verfügung gestellt für Kinder-RTs. Timmermann berichtet, dass hinsichtlich des RiSK-Projektes die Gutachten wohl eingeholt wurden und dass seitens der DEGRO eine Mandatserteilung an die RiSK Gruppe erfolgt sei. Eine Zwischenfinanzierung laufe aktuell. Es sei aber wohl noch keine Entscheidung zum Folgeantrag getroffen seitens DKKS. Eine Vorstellung des geplanten RiSK Projektes und der Änderungen erfolgte im Überblick gestern vor dem Vorstand der GPOH durch Steinmann/Münster. Später kommt Steinmann hinzu und berichtet ihrerseits kurz über den Stand. Neue Doku-Bögen für verschiedene Köperregionen. Bitte regelm. Nachsorgedokumentation mind. nach 1,3 und 5 Jahren. Mehr über die Webseite der Strahlentherapie Uni Münster (
5 Januar Wichtige Termine in der Pädiatrischen Radioonkologie German School of POH: Lymphome und Leukämien, Söllereck, Oberallgäu März RiSK Symposium Spätfolgen nach Tumortherapie im Kindes- und Jugendalter, Hannover HIT-Netzwerktagung, Leipzig April rd ESTRO Forum, Barcelona/Spanien Mai th Annual Conference of the Particle Therapy Co-Operative Group, San Diego, Kalifornien wissenschaftliche Halbjahrestagung der GPOH, Berlin Juni PROS Congress 2015, Ljubljana, Slowenien Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Radioonkologie (DEGRO), Hamburg September Jahrestagung der DGKJ, München European Cancer Congress (ECC) 2015, Wien/Österreich Oktober SIOP 2015 Congress, Kapstadt/Südafrika th International Symposium on Childhood, Adolescent and Young Adult NHL, Varese/Italien ASTRO Congress, San Antonio/USA November ESTRO School: Paediatric Radiation Oncology, Izmir, Türkei Dezember Fortbildung Strahlentherapie von Krebserkrankungen im Kindesalter, Essen
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