Einfluss dienstebasierter Architekturen auf das Requirements Engineering

Transkript

1 1 Einfluss dienstebasierter Architekturen auf das Requirements Engineering Anforderungen und Anwendungsfall Beate van Kempen Frank Hogrebe Landeshauptstadt Düsseldorf Organisations-, Personal-, IT- und Wirtschaftsförderungsdezernat

2 2 Einleitung Neuausrichtung öffentlicher Dienstleister durch die EU-Dienstleistungsrichtlinie als Problemdomäne Anforderungen an die Informations- Kommunikationsund Transaktionsangebote der Kommunen Integriertes Produkt- und Prozessmodell auf Basis eines oepk-/uml- Modellierungsansatzes Konkretisierung des Ansatzes am Anwendungsfall der Gewerbe-Anmeldung

3 3 EU-Dienstleistungsrichtlinie

4 4 Anforderungskatalog (Ausschnitt)

5 5 Anforderungen Detail (1) Erweiterungen der Frontend-Ressourcen um einen Verschlüsselungsdienst für sichere Kommunikation, einen Identitätsdienst zur Rollen- und Rechteverwaltung, interaktive/elektronische Formulare mit Meta- Schnittstellen, eine e-payment-lösung für Onlinezahlungen, eine Vorgangsverwaltung für Transaktions- Fristen- und Statusverwaltung.

6 6 Anforderungen Detail (2) Erweiterung der Backend-Ressourcen um eine SOA-Infrastruktur für die Identifikation/Verknüpfung/ Ansteuerung der Dienste, neue und offene Schnittstellen in die Fachverfahren, eine Workflow-Engine für die Prozessverwaltung, ein Dokumenten-Management-System für die Führung elektronischer Akten.

7 7 Einfluss auf das Requirements Engineering EU- Dienstleistungsrichtlinie Requirements Engineering Reduzierung Medienbrüche Klassifizierung Produkte (Web-) Services Dienstebasierte Architektur

8 8 Integriertes Produkt- und Prozessmodell als Ausgangsbasis für das Requirements Engineering

9 9 Integriertes Produkt- und Prozessmodell 1 Portalkomponente Produktmodell Prozessmodell Dienstebasierte Architektur 1 Hogrebe, Nüttgens, [Mobis 2008]

10 10 DLR-Produktmodell

11 11 vom Produktmodell zum Prozessmodell Prozessauswahl Fachkonzept (statisch) Fachkonzept (dynamisch)

12 12

13 13 vom Prozessmodell zum Klassendiagramm Diensteauswahl Fachkonzept (dynamisch) DV-Konzept (statisch)

14 14

15 15

16 16 vom Klassendiagramm zum Java-Code technische Basis DV-Konzept (statisch) DV-Konzept (dynamisch)

17 17 Weiterentwicklung oepk-tool

18 18 oepk-modellierungstool 2 (1) 2 Auf Basis der Projektarbeit weiter entwickelte Version der bflow-toolbox [

19 19 oepk-modellierungstool 2 (2) 2 Auf Basis der Projektarbeit weiter entwickelte Version der bflow-toolbox [

20 20 Integriertes Produkt- und Prozessmodell Fachkonzept (statisch) Fachkonzept (dynamisch) DV-Konzept (statisch) DV-Konzept (dynamisch)

21 21 Einfluss auf das Requirements Engineering am Beispiel der Gewerbe-Anmeldung

22 22 Medienbruch manuelle Finanzamts- Suche mit SOA-Dienst beseitigt

23 23 Anwendungsfall 1 Stadt Düsseldorf Düsseldorf Landeshauptstadt in NRW Einwohner Arbeitsplätze Unternehmen Stadtverwaltung Düsseldorf Mitarbeiter PC-Arbeitsplätze 47 Ämter und Institute 440 Verwaltungsgebäude

24 24 Anwendungsfall 2 Zweckverband IT-Kooperation Rheinland (ITKR) 9 Mitgliedsstädte/ 1 Kreis Einwohner im Verbandsgebiet 200 Mitarbeiter 24,4 Mio. Wirtschaftsplan ITKR - Mitgliederstruktur 1 x GK 1 (> Einw.) 1 x GK 3 (> Einw.) 3 x GK 4 (> Einw.) 2 x GK 5 (> Einw.) 2 x GK 6 (> Einw.) 1 x Kreis GK 1 (> Einw.)

25 25 Weitere Forschungsfragen/Ausblick Ist der vorgestellte oepk-/uml- Modellierungsansatz für die flächendeckende Beschreibung von Verwaltungsprozessen für den Anwendungsfall Großstadt geeignet? Ist der Modellierungsansatz auf andere Großstädte, kleinere und mittlere Kommunen übertragbar? Welche Modellierungswerkzeuge sind geeignet, den Modellierungsansatz technisch zu unterstützen? Wie können die Anforderungen an das Requirements Engineering durch Richtlinien operationalisiert werden?

26 26 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Wir stehen gerne für weitere Fragen zur Verfügung! Beigeordneter Wilfried Kruse Landeshauptstadt Düsseldorf Projektleiter DUS:DLR Frank Hogrebe Landeshauptstadt Düsseldorf Gesamtkoordination DUS:DLR Beate van Kempen Landeshauptstadt Düsseldorf IT-Koordination DUS:DLR Rolf Neumann Landeshauptstadt Düsseldorf Fachreferent Wirtschaftsförderung

27 27 Dieses Werk ist unter der Creative-Commons-Lizenz: Namensnennung Keine Kommerzielle Nutzung Keine Bearbeitung 3.0 Unported lizensiert. Die Lizenz ist unter: einsehbar. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften.