Lyn Lindpaintner, Susanne Knüppel Lauener, Petra Stolz Baskett, Andrea Brenner
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- Angela Messner
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1 Die Entwicklung von Kompetenzstandards für die Ausbildung im klinischen Assessment auf Niveau BSc Pflege: Erfahrungen Schweizer Hochschulen Lyn Lindpaintner, Susanne Knüppel Lauener, Petra Stolz Baskett, Andrea Brenner
2 Klinisches Assessment Definition: Ein berufsübergreifender Prozess der die professionelle Einschätzung des Gesundheitszustandes eines Menschen zum Ziel hat um Bedürfnisse zu erfassen um Prioritäten zu setzen um Handlungen zu planen
3 Anamneseerhebung Schwerpunkte vollständig und/oder problemfokussiert Körperuntersuchung Inspektion, Palpation, Perkussion, Auskultation Ziel: Normalzustand erkennen, verstehen und Abweichungen professionell beschreiben Klinische Zusammenhänge erkennen und pflegerische Relevanz davon ableiten Anwendung des vorausgesetzten pathophysiologischen Wissens vertiefen Kritische Reflexion über die eigenen Denkprozesse fördern
4 BSN Curriculum: Didaktische Methode Skriptum 13 Lektionen Textbuch, Selbststudium Fallbeispiele erarbeiten Rollenspiele der Anamneseermittlung Praktische Übungen Körperstatus und dessen Dokumentation Selbstquiz
5 Nutzen und Gewinn für Patientinnen und Patienten Die Pflege versteht den Patientenzustand besser Dringlichkeiten sind systematisch abgeklärt und erfasst Professionelle Sprache ermöglicht bessere interprofessionelle Kommunikation Planung der Pflege ist systematisch und nachvollziehbar Fazit: Patientensicherheit ist erhöht
6 Nutzen und Gewinn für die Pflege Selbständigkeit und die Professionalisierung der Pflege wird gestärkt Erhöhtes Selbstvertrauen wirkt stress-abbauend Die Arbeit im Team ist angenehmer wegen einer gemeinsamen professionellen Kommunikation Fazit: erhöhte Befriedigung durch erhöhte Kompetenz
7 NORWAY SWEDEN FINLAND DENMARK POLAND GERMANY NETHERLANDS UNITED KINGDOM IRELAND NORTH. IRELAND BELGIUM FRANCE LUXEM- BOURG CZECH. REP. AUSTRIA SLOVAK REP. SLOVENIA CROATIA BOSNIA - HERCEGOVINA ITALY JUGOSLAVIA HUNGARY MACEDONIA ALBANIA ROMANIA BULGARIA GREECE TYRKEY UKRAINE MOLDAVIA GEORGIA AZERBAIJAN KAZAKHSTAN BELO RUSSIA RUSSIA RUSSIA LITHUANIA LATVIA ESTONIA SPAIN PORTUGAL ICELAND ARMENIA Switzerland Canada USA Australia New Zealand Taiwan
8 Zielsetzungen des Konsensus Panels Lernziele auf BSN Stufe definieren Qualifikationsprofil für Dozierende definieren Dozierenden Entwicklung fördern Publizieren Erfahrungsaustausch ermöglichen (Lindpaintner et al, 2009)
9 Die Verankerung und Erfahrungen im Curriculum des Bachelorsstudiums SUPSI, DSAN
10 Umsetzungsprozess Bildungsstandard des Konsensuspanels Ziele Didaktische Umsetzung Umsetzungsmodelle Dozierendenschulung Pädagogisch didaktischer Aufbau Ressourcen Kulturelle Gegebenheiten Verschiedene Ausgangsbedingungen Abgeschlossenes Modul oder Transversale Integration einzelner Einheiten in mehrere Module
11 Strategien: Ressourcen und kulturelle Gegebenheiten einbeziehen dort anknüpfen wo Ressourcen sind und diese aufbauen durch Information und Diskussion Transparenz schaffen Allianzen suchen und fördern
12 Abgeschlossenes Modul Studierende nehmen K. A. klar als Auftrag und Baustein professioneller Pflege wahr Ressourcen intensives Semester (Dozierende, Räume, Organisation von grossen Studierendenzahlen etc.)
13 Transversale Integration einzelner Einheiten in mehrere Module Beispiel: PD Gefahr einer Hautschädigung und Gewebeschädigung sind Gegenstand des 1. Semester K.A. Haut in diesem Semester Enge Vernetzung von Pflegediagnostik, Klinisches Assessment, Pathophysiologie
14 Erworbene Kompetenzen der Studierenden (Evaluationsergebnisse) gezielte Fragen zu relevanten pflegerischen Aspekten zu stellen Konkrete Bilder von Lebenssituationen zu entwickeln Differenzierte Einschätzungen zu machen Logische Form des Beobachtens, Denkens zu entwickeln und ihre Schlussfolgerungen zu argumentieren
15 Umsetzung in der Praxis Voraussetzungen: Bereitschaft der diplomierten Pflegenden und Ärzte zu ermöglichen, diese Kompetenzen in der Praxis anzuwenden Klinisches Assessment als Kompetenzen der Pflege anerkennen Fähigkeit der Praxis diesen Lernprozess zu unterstützen
16 Fazit Das differentialdiagnostische Denken der angehenden Pflegefachfrauen FH befähigt klinische Entscheidungen auch auf die Befunde einer systematischen Körperuntersuchung abzustützen. (Scherrer et al., 2010)
17 Ausblick Zukünftige Aufgabe: Diskrepanz zwischen den definierten Ausbildungszielen bezüglich Kompetenzen im Klinischen Assessment und deren Realisierung in der Praxis verringern Kontinuierlicher Austausch Interdisziplinäre Zusammenarbeit auch über die Landesgrenzen hinaus
18 Entwicklung von Kompetenzstandards für die Ausbildung im klinischen Assessment im BSc in Pflege Ihre Fragen?
19 Bibliographie Lindpaintner, L. S., Bischofberger, I., Brenner, A., Knuppel, S, Scherer, T., Schmid, A., Schafer, M., Stoll, HR., Stolz-Baskett, P.,Weyermann- Etter, S., & Hengartner-Kopp, B. (2009). Defining clinical assessment standards for bachelor's-prepared nurses in Switzerland. Journal of Nursing Scholarship, 41 (3): Scherer, T., Schmid-Meister, A., Bischofberger, I., Lindpaintner, L., Brenner, A., Knueppel, S., Schäfer, M., Stoll, HR., & Stolz-Baskett, P. (2010). Professionelle Kompetenz zur Erfassung von Pflegesituationen, Clinical Assessment in der Bachelorausbildung. Krankenpflege, 2: Eine Einführung in Tuning Educational Structures in Europe: der Beitrag der Hochschulen zum Bologna Prozess German_version.pdf
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