Analyse avifaunistischer Daten in Bezug Zum PAG Käerjeng

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1 Centrale ornithologique du Luxembourg Analyse avifaunistischer Daten in Bezug Zum PAG Käerjeng Centrale ornithologique Kockelscheuer, den 08. November 2012 Page 1 of 47

2 Centrale ornithologique du Luxembourg Analyse der avifaunistischen Daten zur SUP PAG Käerjeng Die der Centrale ornithologique zur Verfügung stehenden Feststellungen von sensiblen, gefährdeten und speziell zu schützenden Vogelarten im Zusammenhang zum PAG Käerjeng wurden analysiert. Um den Impakt eines Projektes auf die Avifauna zu bewerten, sollte die umgebende Region mit untersucht werden. Vögel sind sehr mobil und vom arttypischen Verhalten hängt ab, welcher Radius um das Projekt anzuwenden ist. In der Regel gilt: je nach Projektart sollten kleinere, wenig störungsanfällige Arten im Umkreis von wenigen Hundert Metern, hingegen sollten größere, störungsanfälligere Arten im Umkreis bis zu einigen Kilometern beachtet werden. Die Auswertung der vorhandenen Daten und die Einschätzung der Habitateignung für die Avifauna beziehen sich dennoch hauptsächlich auf die Habitate des Projektgebietes, sowie die direkte Umgebung. In diesem Zusammenhang sind die Natura 2000 Schutzzonen Grass Moukebrill (LU ), Fingig Reifelswinkel (LU ), Hautcharage / Dahlem - Asselborner et Boufferdanger Muer (LU ) und Bitchenheck (LU ) besondere Beachtung zu schenken. Die Schutzgebiete erstrecken sich auf einem Großteil der Gemeindefläche und sind deshalb in die Bewertung mit einzubeziehen (Karten 1A-B). Schutzziel dieser Gebiete sind neben dem Erhalt der verschiedenen Waldtypen (Sternmieren-Eichen-Hainbuchenwald, Waldmeister-Buchenwald) auch der Schutz der hier vorkommenden bewaldeten Moore und Bruchlandschaften, sowie der hierzulande selten gewordenen Pfeiffengraswiesen. Zu den Zielarten gehören neben dem bedrohten Kammmolch (Triturus cristatus) ausserdem noch beide in Luxemburg vorkommende Milanarten (Milvus milvus und Milvus migrans), sowie der Neuntöter (Lanius collurio) und der Wespenbussard (Pernis apivorus). Desweiteren grenzt das Important Bird Area Minières de la région de Differdange - Giele Botter, Tillebierg, Rollesbierg, Metzerbierg et Galgebierg (LU ) an die Gemeinde Käerjeng an. Schutzziel dieses Gebiets ist der Erhalt der für die ehemaligen Bergbaulandschaften typischen Trockenrasen und der verschiedenen Sukzessionsstadien. Die hier vorkommenden Buchenhochwälder sind durch diverse Altersklassenstrukturen und einen hohen Anteil an Alt- und stehendem Totholz gekennzeichnet. Die Zielarten dieses Gebietes sind Heidelerche (Lullula arborea), Schwarzspecht (Dryocopus martius), Waldschnäpfe (Scolopax rusticola), Waldlaubsänger (Phylloscopus sibilatrix), Baumpieper (Anthus trivialis) und Fitis (Phylloscopus trochilus). Vorkommen von naturschutzrelevanten Arten Die naturschutzrelevanten Arten des Projektgebietes sind anhängend auf Karte 2 dargestellt. N.B.: aus Gründen der Lesbarkeit und der guten Übersicht werden nicht alle Labels der Vogeldaten auf der Karte angezeigt. D.h. dass sich überlagernde Daten möglicherweise nicht alle als Label auf den Übersichtskarten erscheinen. Da die hier Page 2 of 47

3 Centrale ornithologique du Luxembourg angegebenen Daten zu einem großen Teil aus Zufallsbeobachtungen stammen, ist es unwahrscheinlich dass sie ein vollständiges Bild der hier vorkommenden Avifauna wiedergeben. Diese Daten sind gegebenenfalls durch neuere Erhebungen zu vervollständigen. Im folgenden geht die Centale ornithologique auf eventuelle oder höchst wahrscheinliche Auswirkungen des Projektes auf die lokal zur Brut- bzw. zur Zugzeit vorkommende Avifauna ein. Unter diesen Aspekten sind auf der Fläche der Gemeinde Steinfort einigeort störungsanfällige bzw. besonders zu schützende Vogelarten zu beachten. Diese sind: Greifvögel (Karten 2A 2B) Fischadler Pandion haliaetus, eine Art des Anhang I der Vogelschutzrichtlinie ist in Luxemburg lediglich ein Durchzügler im Frühjahr und Herbst. Obwohl er etwa so groß wie ein Mäusebussard ist, hat er dennoch längere Flügel. Man erkennt ihn zusätzlich noch an seiner sehr hellen Unterseite und dem dunklen Augensteif. Wie sein Name verrät, gehört zu seiner Hauptnahrung Fische, die er durch Sturzflüge aus großer Höhe erbeutet. Bislang gab es nur vereinzelt Nachweise des Fischadlers in der unmittelbaren Umgebung der Gemeinde. Habicht Accipiter gentilis: eine in Luxemburg laut der Roten Liste gefährdete Vogelart (Lorgé & Biver, 2010). Er ist sowohl im Sommer als auch im Winter in Luxemburg anwesend, wird aber auf Grund seiner scheuen Lebensweise wesentlich seltener gesehen. Der Greifvogel ernährt sich von Vögeln und Kleinsäugern, denen er als Überraschungsjäger auflauert (Lorgé & Melchior, 2010). Innerhalb der Gemeinde konnten seit 2000 mehrere Nachweise erbracht werden. Rohrweihe Circus aeruginosus: eine Art des Anhangs I der Vogelschutzrichtlinie deren Brutbestand in Mitteleuropa eine positive Entwicklung zeigt (Mebs & Schmidt 2006). Man findet die Rohrweihe meistens in der Nähe von Feuchtgebieten, Teichen, Seen mit Schilf- und Röhrichtbeständen (Mebs & Schmidt 2006). Im Untersuchungsgebiet konnte die Rohrweihe bereits nachgewiesen werden. Wanderfalke Falco peregrinus: eine Art des Anhang I der Vogelschutzrichtlinie, deren Bestand in Luxemburg als gefährdet angesehen wird (Lorgé & Biver, 2010). In Luxemburg gibt es noch circa Brutpaare dieser in Felsen brütenden Vogelart, die noch Anfang der 1960er Jahre durch Verfolgung und Vergiftung (DDT) als Brutvogel in Luxemburg verschwand (Lorgé & Melchior, 2010). Bislang wurde der Wanderfalke nur außerhalb der Gemeinde beobachtet, jedoch so grenznah, dass man davon ausgehen kann, dass er sich auch schon innerhalb der Gemeindegrenzen aufgehalten hat. Wespenbussard Pernis apivorus ist eine Art des Anhang I der Vogelschutzrichtlinie, die mit circa Brutpaaren auch in Luxemburg vertreten ist (Lorgé & Melchior, Page 3 of 47

4 Centrale ornithologique du Luxembourg 2010). Wie sein Name bereits verrät gehört zur Hauptnahrung des Greifvogels Insekten. Seine Jungtiere füttert der Wespenbussard hauptsächlich mit Larven von Wespen, herrscht Nahrungsmangel werden allerdings auch Würmer, Frösche oder Kleinvögel erbeutet (Lorgé & Melchior, 2010). Der Wespenbussard wurde sowohl innerhalb als auch außerhalb der Gemeinde nachgewiesen. Milane (Karten 3A 3B) Vorallem der Schwarzmilan Milvus migrans wird öfters bei Nahrungsflügen im Bereich der gesamten Gemeinde beobachtet. Innerhalb des Untersuchungsgebietes und in unmittelbarer Nähe konnten während einer Kartierung im Jahr 2009 mehrere Brutpaare nachgewiesen werden; aus Schutzgründen wurde der genaue Brutplatz in der Karte nicht dargestellt. Auch vom Rotmilan Milvus milvus gibt es einige Nachweise innerhalb des Untersuchungsgebiets. Beide Arten sind im Anhang I der Vogelschutzrichtlinie aufgelistet. Für den Rotmilan wird momentan ein Artenschutzprogramm im Rahmen des Nationalen Naturschutzplanes ausgearbeitet. Da sich die Nahrungsflüge von Rotund Schwarzmilanen oft über mehrere Kilometer erstrecken (Mebs & Schmidt 2006), muss davon ausgegangen werden, dass die großflächige Verbauung von Offenlandgebieten und landwirtschaftlich genutzten Flächen für beide Milanarten erhebliche Einschränkungen bedeuten könnten. Arten der Gewässer (Karten 4A 4B) Eisvogel Alcedo atthis: eine Art des Anhangs I der Vogelschutzrichtlinie kommt längs von naturnahen oder halb naturnahen Wasserläufen mit geeigneten Brutmöglichkeiten und Ansitzwarten zur Fischjagd vor. Zu den größten Bedrohungen des Eisvogels in Luxemburg zählen Habitatverlust (z.t auch durch Verbauung der naturnahen Ufer) und die Verschmutzung der Gewässer. Der Eisvogel konnte schon mehrfach (ausschließlich in den Schutzgebieten) innerhalb der Gemeinde nachgewiesen werden. Weißstorch Ciconia ciconia: ebenfalls eine Anhang I Art der Vogelschutzrichtlinie, war bis 2013 in Luxemburg immer nur als Durchzügler bekannt, der während der Zugzeit bei der Nahrungssuche beobachtet werden kann. Im Jahr 2013 konnte erstmals eine erfolgreiche Brut dieser Art in Luxemburg festgestellt werden. Innerhalb der Gemeinde liegen einige Beobachtungen des Weißstorches vor. Schwarzstorch Ciconia nigra: eine Art des Anhangs I der Vogelschutzrichtlinie, die auf der Roten Liste der Brutvögel Luxemburgs unter gefährdet gelistet wird. Der Schwarzstorch konnte innerhalb der Gemeinde mehrfach beobachtet werden. Der Page 4 of 47

5 Centrale ornithologique du Luxembourg Schwarzstorch nutzt gerne feuchte Wiesenflächen in der Nähe von Bächen oder Weihern, wo er Insekten, Frösche, aber auch Mäuse und Reptilien sucht (Lorgé & Melchior, 2010). Der Teichrohrsänger Acrocephalus scirpaceus steht in Luxemburg auf der Vorwarnliste der Roten Liste (Lorgé & Biver, 2010) und ist in Luxemburg nur ein seltener Sommergast. Da die Art ihre Nester zwichen Schilfstängel baut, ist sie auf Schilfrohrbestände, die immer seltener werden, angewiesen. Bekassine Gallinago gallinago: eine Art deren Bestand national erloschen ist, während der Durchzugs- und Winterzeit jedoch regelmäßig in Feuchtwiesen vorkommt. Diese Art benötigt feuchte Schlick- und Schlammflächen im Übergangsbereich zwischen Land und Wasser, wo sie ihre Nahrung durch Herumstochern und Picken nach Wirbellosen beziehen. Der Erhalt von möglichst naturnahen, extensiv genutzten Feuchtwiesen oder Brachflächen sind für diese Art von großer Wichtigkeit. Innerhalb der Gemeinde konnte bis dato nur ein Nachweise in dem réserve naturelle Linger Wiesen (ZH66) erbracht werden. Wasserralle Rallus aquaticus: wird auf der Roten Liste der Brutvögel Luxemburgs auf der Vorwarnliste geführt (Lorgé & Biver 2010). Diese Art ist auf Feuchtgebiete und Kleingewässer mit ausreichend Schilf und/oder mit einer dicht bewachsenen Umgebung angewiesen. Habitatzerstörungen durch Trockenlegungen und Verbauung von naturnahen Ufern gefährden die Wasserralle in vielen der ursprünglichen Verbreitungsgebiete. Wiesenvögel und Arten der Feuchthabitate (Karten 5A 5B) Der Wiesenpieper Anthus pratensis kommt im Gebiet der Gemeinde hauptsächlich im Süden vor. Er ist ein typischer Wiesenvogel und brütet in offenen, gehölzarmen Kulturlandschaften; in Luxemburg hauptsächlich in mittelfeuchten und nassen Mähwiesen sowie in Brachflächen. Er wird auf der Roten Liste der Brutvögel Luxemburgs als stark gefährdet geführt, da er in den letzten Jahren starke Bestandsrückgänge erlitten hat (Biver, 2008; Lorgé & Biver, 2010). Insbesondere in den Linger Wiesen (ZH66) war der Wiesenpieper bis vor kurzem als Brutvogel bekannt (Karte 5B). Wiesenschafstelze Motacilla flava: eine in Luxemburg stark gefährdete Art (Rote Liste Kategorie 2) der Feuchtwiesen (Lorgé & Biver, 2010). In Luxemburg findet man sie noch in der Nordspitze des Öslings sowie in einigen Bereichen des Gutlands. Die Art wird durch den Rückgang von Sumpfgebieten sowie nassen Weiden immer seltener. Im Untersuchungsgebiet wurden die Wiesenschafstelze noch vereinzelt südöstlich von Clemency festgestellt. Page 5 of 47

6 Centrale ornithologique du Luxembourg Braunkehlchen Saxicola rubetra: eine typische Art der offenen Landschaften mit mäßig feuchtem bis feuchtem Grünland mit ausreichend Strukturen. Auch das Braunkehlchen war in den Linger Wiesen als Brutvogel vorhanden. Die Bestände dieser Art sind in ganz Europa stark rückläufig (BirdLife, 2004; Lorgé & Melchior, 2010). Gezielte Untersuchungen in ausgesuchten Grünlandbereichen Luxemburgs ergaben einen Rückgang von 89% zwischen 1996 und 2007 (Biver, 2008). Eine erneute Bestandserhebung im Jahr 2013 konnte die Art nicht mehr nachweisen (Bastian et al., in Vorbereitung): demnach wird der Bestand in Luxemburg derzeit als erloschen geführt (Lorgé & Biver, 2010). Der Kiebitz Vanellus vanellus wird als prioritäre Art eingestuft, für die gegenwärtig ein Artenschutzprogramm im Rahmen des Nationalen Naturschutzplans ausgearbeitet wird. Der Kiebitz brütet auf feuchten Wiesen oder frisch eingesäten Äckern, hier legt er in eine Bodenmulde 4 Eier. Innerhalb der Gemeinde konnte der Kiebitz mehrfach nachgewiesen werden, insbesondere im Zentrum. Arten des struktrreichen Offenlandes (Karten 6A 6B) Bluthänfling Carduelis cannabina: eine als SPEC2 von BirdLife International gemeldete Art, also eine Art mit Hauptverbreitungsgebiet in Europa, welche in den letzten Jahrzehnten einen bedeutenden Rückgang erlitten hat. Der Bluthänfling ist ein typischer Bewohner von offenen Heckenlandschaften und Feldgehölzen, der seinem Napfnest bis zu zweimal im Jahr Jungen großzieht (Lorgé & Melchior, 2010). Gartenrotschwanz Phoenichurus phoenichurus: eine Art der Roten Liste der Brutvögel Luxemburgs. Diese Art ist ein typischer Brutvogel der Bongerten, Parks und Gärten (Lorgé & Melchior 2010) und ist in der Umgebung des Untersuchungsgebietes nachgewiesen. Turteltaube Streptopaelia turtur ist eine Anhang I Art der Vogelschutzrichtlinie und gilt nach der Roten Listen Luxemburgs als gefährdet (Lorgé & Biver, 2010); auch europaweit kam es in der letzten Zeit zu Rückgängen der Bestände (Lorgé & Melchior, 2010). Die Art bevorzugt als Lebensraum offene Landschaften, Hecken und Feldgehölze und wurde innerhalb der Gemeinde innerhalb der Linger Wiesen nachgewiesen. Arten der Feldflur (Karten 7A 7B) Die Feldlerche Alauda arvensis wird in der Roten Liste der Brutvögel Luxemburgs als gefährdet geführt (Lorgé & Biver 2010). Auch sie hat in den letzten Jahren teils dramatische Bestandsrückgänge erlebt (Bauer & Berthold, 1996). Vor allem die Feldlerche reagiert sehr positiv auf Extensivierungsprogramme der Landwirtschaft, Page 6 of 47

7 Centrale ornithologique du Luxembourg weswegen der Erhalt und die Extensivierung der existierenden Offenlandflächen innerhalb der Gemeinde von großer Wichtigkeit wären. Wachtel Coturnix coturnix: diese Art ist in Luxemburg nur spärlich vertreten und wird als stark gefährdet eingestuft (Lorgé & Biver, 2010). Sie tritt vorwiegend in Fluren mit tiefgründigen bis leicht feuchten Böden auf, wobei ein Mosaik aus Getreideflächen, Brachen und lichten Grünstreifen wichtig ist. Bestandsschwankungen, besonders der mittel- und westeuropäischen Populationen sind bei der Wachtel die Regel, doch ist insgesamt ein Bestandsrückgang nachgewiesen. Gründe hierfür sind einerseits der Rückgang des Lebensraums, andererseits die direkte Verfolgung auf den Zugrouten (Bauer et al. 2005). Auch für die Wachtel wird im Rahmen des Nationalen Naturschutzplans ein Artenschutzprogramm angefertigt; in der Gemeinde wurden einige Wachtelnachweise erbracht. Rebhuhn Perdix perdix: eine Art der Roten Liste der Brutvögel Luxemburgs, für die ein Artenschutzprogramm (Biver & Sowa 2009) im Rahmen des Nationalen Naturschutzplans (Conseil de Gouvernement 2007) erstellt wurde. Der Lebensraum des Rebhuhns ist offenes Ackerland, mit Brachen, Weg- und Feldrainen, also abwechslungsreiche, strukturierte Gebiete. Arten des Waldes (Karten 8A 8B) Kolkrabe Corvus corax: eine Art des Anhangs I der Vogelschutzrichtlinie und der Roten Liste der Brutvögel Luxemburgs (Lorgé & Biver 2010). Obwohl diese Art seit den 1940er Jahren bei uns als ausgestorben galt, ist sie dabei das Großherzogtum zu rekolonisieren (Paler & Weiss, 2012). Der Kolkrabe wurde bislang nur einmal, südwestlich von Clemency, beobachtet. Haubenmeise Parus cristatus: ein typischer Waldbewohner, der bevorzugt in Nadelwäldern vorkommt, durchaus aber auch in Mischwäldern, Buchenbeständen oder nadelholzreichen Parkanlagen und Gärten zu finden ist. Morschholzreiche Bestände und solche mit tief hinabreichendem Astwerk sind bei der Nahrungssuche wichtig. Die Haubenmeise kommt flächendeckend in der gesamten Gemeinde vor. Der Waldlaubsänger Phylloscopus sibilatrix ist ein Brutvogel des Laubwaldgürtels der Westpaläarktis. Er besiedelt fast ausschließlich gut strukturierte Laubmischwälder, die ein geschlossenes Kronendach, Singwarten und eine Krautschicht aufweisen (BOS et al. 2005). Genau diese Strukturen sind in unbewirtschafteten oder extensiv bewirtschafteten Wäldern genügend vorhanden. Page 7 of 47

8 Centrale ornithologique du Luxembourg Spechte - Picidae (Karten 9A 9B) Schwarzspecht Dryocopus martius: eine Art des Anhangs I der Vogelschutzrichtlinie die besonders Altholzbestände, meist Buchenhochwälder, aber auch durchgewachsene Eichenbestände besiedelt. Zur Nahrungssuche werden aber alle Waldstadien besucht, selbst Sukzessionsflächen und Kahlschlagflächen mit reichem Totholzanteil und Wurzelstöcken (Insekten!). Die Art gilt als Schlüsselspezies, da viele ander Vogelarten von den Nisthöhlen des Schwarzspechtes profitieren. Mittelspecht Dryocopus medius: eine Art des Anhangs I der Vogelschutzrichtlinie. Als Brutvogel der Umgebung des Untersuchungsgebietes besucht die Art zwar vorwiegend Eichenwälder doch streift bei der Nahrungssuche durchaus auch durch dichte Bongerten oder längs von Wasserläufen begleitenden Gehölzstrukturen. Grünspecht Picus viridis: eine als SPEC2 von BirdLife International gemeldete Art, also eine Art welche ihr Hauptverbreitungsgebiet in Europa findet und welche in den letzten Jahrzehnten einen bedeutenden Rückgang erlitten hat. Diese Art ist im gesamten Gemeindegebiet verbreitet und nutzt naturnahe Waldesränder als Brut- und Nahrungsraum. Grauspecht Picus canus ist eine Vogelart des Anhang I der Vogelschutzrichtlinie und wird in Luxemburg auf der Vorwarnliste der Roten Liste geführt (Lorgé & Biver 2010). Er bewohnt parkähnliche Landschaften, lichten Mischwälder und Baumbestände an Bächen (Lorgé & Melchior, 2010). Innerhalb des Untersuchungsgebietes wurde der Grauspecht relativ häufig nachgewiesen. Eulen - Strigiformes (Karten 10A 10B) Schleiereule Tyto alba: eine Art die auf der Vorwarnliste der Roten Liste der Brutvögel Luxemburgs geführt wird. Als typischer Vertreter der Kulturfolger ist die Schleiereule Teil des Artenschutzprogrammes oiseaux liés au milieu urbain, das derzeit im Rahmen des Nationalen Naturschutzplanes ausgearbeitet wird. Schleiereulen jagen vor allem im Grünland in der Umgebung der Ortschaften und sind auf strukturreiche, landwirtschaftlich genutzte Flächen angewiesen. Neben dem Verlust von Brutplätzen (moderne Bauweise, Vergitterung von Kirchtürmen, Mangel an Toleranz) zählt auch die Zerstörung der traditionellen Lebensräume durch Ausräumung der Landschaften und die Verbauung der Dorfränder durch sich schnell ausdehnenden Siedlungsbereiche zu den Hauptgefährdungsursachen für die Schleiereule. Auch der zunehmende Straßenverkehr kann für diese Art problematisch sein. Innerhalb der Gemeindegrenzen gibt es nur einen Nachweis der Schleiereule. Der Bestand des Steinkauzes Athene noctua hat in den letzten Jahrzehnten drastische Einbrüche erlebt und ist derzeit in Luxemburg als vom Aussterben bedroht Page 8 of 47

9 Centrale ornithologique du Luxembourg aufgeführt (Lorgé & Biver 2010). Schuld daran ist vor allem die Lebensraumzerstörung: früher waren die Dörfer von Streuobstwiesen gesäumt, in denen der Steinkauz neben geeigneten Brutplätzen auch genügend Nahrung fand. Durch die zunehmende Bebauung und Ausbreitung der Dörfer verschwanden die Bongerten zusehends und mit ihnen der Steinkauz (Lorgé & Jans 2006). Vom Steinkauz liegen mehrere Nachweise aus der direkten Umgebung der Gemeinde vor. Uhu Bubo bubo: eine Art der Roten Liste der Brutvögel Luxemburgs und eine Art des Anhangs I der Vogelschutzdirektive. Als Nachtgreifvogel ist der Uhu auf ein reiches Angebot an Beute angewiesen: kleine bis mittelgroße Säugetiere, sowie Vögel von der Größe der Amsel bis hin zum Mäusebussard. Ein reiches Beuteangebot kann mit mosaikartiger Landschaft aus Wald- und Offenlandbereichen gefördert werden. Würger - Lanidae (Karten 11A 11B) Raubwürger Lanius excubitor: eine Art der Roten Liste der Brutvögel Luxemburgs, für die ein Artenschutzprogramm im Rahmen des Nationalen Naturschutzplans erstellt wurde (Biver et al. 2009). Diese äußerst störungsanfällige Art (Fluchtdistanz 300m) ist auf offene Landschaften mit abwechslungsreich strukturiertem, landwirtschaftlich genutztem Grünland angewiesen. In Luxemburg ist der Raubwürger durch die zunehmende Verbauung (Landschaftsverbrauch), Fragmentierung des Lebensraums und die steigende Störung an Brutplätzen durch Freizeitnutzung und andere Aktivitäten immer stärker gefährdet. Die beiden wichtigsten Verbreitungszentren dieser Art in Luxemburg befinden sich im Ösling und im Osten Luxemburgs. Innerhalb der Gemeinde Käerjeng sind mehrere Reviere des Raubwürgers bekannt, bzw. grenzen an die Gemeinde an. Jedwegliche Störungen oder Beinträchtigungen der Reviere und der hier vorkommenden Raubwürger durch Baumaßnahmen oder andere (zukünftigen) Aktivitäten sind zu vermeiden. Neuntöter Lanius collurio: eine Art des Anhangs I der Vogelschutzrichtlinie kommt in Weiden und Wiesen mit guten Heckenbeständen vor. Auch für diese Zielart ist ein Artenschutzprogramm ( Oiseaux liés au milieu agraire extensif ) im Rahmen des Nationalen Naturschutzplans in Vorbereitung. Ähnlich wie der Raubwürger ist auch der Neuntöter auf störungsarme, reich strukturierte Offenlandschaften angewiesen, kommt aber auch in Bongerten vor, wenn genügend kleinere Heckenbestände vorhanden sind. Im Bereich der Gemeinde und auch im nahen Grenzbereich zur Gemeinde wurden zahlreiche Nachweise des Neuntöters erbracht. Page 9 of 47

10 Centrale ornithologique du Luxembourg Vorkommen der Heidelerche (Karten 12A 12B) Die Heidelerche Lullula arborea ist eine Art des Anhang I der Vogelschutzrichtlinie und auf der Roten Liste Luxemburgs unter stark gefährdet gelistet. Sie lebt in offenen Wäldern, wobei Kiefernwald, Misch- oder Laubwald mit Lichtungen und Heide bevorzugt werden (Svensson, 2011). In Luxemburg gibt es noch circa Brutpaare (Lorgé & Melchior, 2010). Im Untersuchungsgebiet wurde sie nur außerhalb der Gemeindegrenze nachgewiesen. Arten des Anhangs 10 (Karten 13A 13B) Mit dem Inkrafttreten des neuen Naturschutzgesetzes werden diese Arten demnächst auch den Status von planungsrelevanten Arten erreichen, weswegen sie von der COL auch jetzt bereits in allen Stellungnahmen berücksichtigt werden. Der Baumpieper Anthus trivialis wird auf der Vorwarnliste der Roten Liste Luxemburgs geführt (Lorgé & Biver, 2010), er ist zwar in ganz Luxemburg verbreitet, aber nirgends häufig. Seine Eier legt er gut versteckt in ein Bodennest. Rohrammer Emberiza schoeniclus ist ein Brutvogel der Gewässerränder, Schilfgebiete und hohen Binsenbestände (Svensson, 2011). Sie baut ihr Nest in Bodennähe in dichter Vegetation und brütet hier zweimal im Jahr 3-6 Eier aus. Zur Nahrung der Rohrammer gehören Insekten, Würmer und Sämereien (Lorgé & Melchior, 2010). Durch das Trockenlegen von Feuchtgebieten wird die Rohrammer in Luxemburg immer mehr gefährdet. Die Art wurde im direkten Projektgebiet nachgewiesen. Die Rohrammer wird auf dem Anhang 10 des neuen Naturschutzgesetztes aufgeführt und erhält demnächst den Status einer planungsrelevanten Art. Offenlandarten, wie z.b. Goldammern Emberiza citrinella, Dorngrasmücken Sylvia communis und Feldsperlinge Passer montanus besiedeln bevorzugt Landschaften mit niedrigem Gestrüpp, sowie Hecken- und Baumreihen. Alle 3 Arten sind auf der Vorwarnliste der Roten Liste der Brutvögel Luxemburgs (Lorgé & Biver 2010) und haben in den letzten Jahren vor allem durch großflächige Lebensraumzerstörungen und die Intensivierung der Landwirtschaft starke Bestandsrückgänge erlebt. Innerhalb der Gemeindegrenzen gibt es vor allem vom Feldsperling zahlreiche Nachweise. Fitis Phylloscopus trochilus benötigt als Lebensraum ein paar Bäume oder höhere Büsche dh. Wälder oder Gärten mit Laubbäumen. Er baut sein backofenförmiges Nest dicht über der Vegetation (Lorgé & Melchior, 2010). Die Art ist bei uns ein Sommervogel, der im Herbst nach Afrika fliegt, um dort zu überwintern (Svensson, 2011). Vom Fitis gibt es vereinzelt außerhalb der Gemeinde Nachweise. Page 10 of 47

11 Centrale ornithologique du Luxembourg Der Kuckuck Cuculus canorus ist laut der Rote Liste Luxemburg als gefährdet einzustufen (Lorgé & Biver 2010). Diesen Brutparasiten findet man vorzugsweise in Feld- bzw. Ufergehölzen, Hecken oder buschbestandene Sumpfgebiete, wo das Weibchen ihre Eier in die Nester von kleineren Singvögeln legt (Lorgé & Melchior, 2010). Der junge Kuckuck wirft gleich nachdem er geschlüpft ist die anderen Eier bzw. anderen Jungvögel aus dem Nest, sodass er allein von den Eltern mit Insekten gefüttert wird (Lorgé & Melchior, 2010). Innerhalb der Gemeinde wurde der Kuckuck bislang nur im äussersten Süden nachgewiesen. Steinschmätzer Oenanthe oenanthe: ein Vogel dessen Bestand in Luxemburg vom Aussterben bedroht ist (Lorgé & Biver 2010), findet man auf offenem und steinigem Gelände, häufig in vom Menschen geschaffenen Eisenerztagebaugebieten, Schlackenhalden sowie Industriegebieten (Lorgé & Melchior 2010). Trauerschnäpper Ficedula hypoleuca ist eine Arte der Wälder. Dabei benötigt er zur Brutzeit Bruthöhlen, nimmt aber auch ersatzweise Nistkästen an (Lorgé & Melchior 2010). Der Trauerschnäpper ernährt sich von Kleininsekten, die er in der Luft fängt. Er wurde bislang mehrmals innerhalb der Gemeinde nachgewiesen, insbesondere in den Schutzgebieten. Bewertung der geplanten Baugebiete Innerhalb des Untersuchungsgebietes befinden sich mehrere Natura 2000 Gebiete sowie das Important Bird Area Minières de la région de Differdange - Giele Botter, Tillebierg, Rollesbierg, Metzerbierg et Galgebierg. Die Schutzgebiete befinden sich mit einem Großteil der Fläche innerhalb der Gemeindegrenzen, sodass die Schutzziele dieser Gebiete bei der Bewertung mit einbezogen werden. SUP Prüffläche BAS01 Die Fläche BAS01 und deren nähere Umgebung am westlichen Rand von Bascharage wird regelmäßig von Rot- und Schwarzmilanen zur Nahrungssuche genutzt (Karte 3B). Für die in weniger als 4 km Entfernung brütenden Schwarzmilane wäre der Verlust dieser Fläche (etwa 4,7 ha) nicht unerheblich, insbesondere da in der näheren Umgebung weitere großflächige Parzellen mit einer Gesamtfläche von über 14 ha ausgewiesen werden sollen (BAS09-12). Des Weiteren nähert sich das Bauvorhaben sehr stark an das réserve naturelle Linger Wiesen (ZH66) an, für das mehrere Brutnachweise des Wiesenpiepers sowie anderer Wiesenvögel vorliegen. Beobachtungen von Grünspechten, Feldsperlingen, Turteltauben, Rebhühnern und Schleiereulen deuten darauf hin, dass das Gebiet auch von Arten genutzt wird die auf eine reich strukturierte Umgebung angewiesen sind. Je nach Art des Bauvorhabens kann ein negativer Einfluss nicht ausgeschlossen werden. Die Centrale Page 11 of 47

12 Centrale ornithologique du Luxembourg ornithologique spricht sich jedoch nicht negativ gegenüber einer Bebauung dieser Flächen aus, unter der Bedingung jedoch, dass beiden Milanarten in der näheren Umgebung zu jeder Zeit genügend Nahrungsflächen zur Verfügung stehen und die verlorenen Flächen andernorts kompensiert werden. Die Kompensationsmaßnahmen sollten von mindestens gleicher Größe wie die verlorenen Flächen sein und spezifisch auf Offenlandarten wie den Rotmilan, Wiesenpieper oder Braunkehlchen abgestimmt werden. Die verbleibenden und an das Baugebiet angrenzenden Offenlandgebiete sollten unbedingt als solche erhalten bleiben und gegebenenfalls durch das Anlegen von Grünlandstreifen, Buntbrachen oder ähnlichen Randstrukturen aufgewertet werden. SUP Prüfflächen BAS09-12 Auch hier handelt es sich um teilweise sehr große Offenlandhabitate (>14ha), die aufgrund ihrer landwirtschaftlichen Nutzung von beiden Milanarten zur Jagd genutzt werden. Im Falle einer Bebauung stünden diese Flächen nicht mehr als Nahrungsquelle zr Verfügung. Da sich in der näheren Umgebung (< 3 km) aber mindestens 4 Schwarzmilan-Brutpaare sowie jeweils ein Rot- und ein Schwarzmilan-Revierpaar befinden, kann auch hier ein negativer Einfluss nicht ausgeschlossen werden. Da sich die Nahrungsflüge des Schwarzmilans während der Brutzeit oftmals in einem Radius von weniger als 4 km um den Horst befinden (Mebs & Schmidt 2006), muss davon ausgegangen werden, dass der Verlust von über 14 ha im nicht unerheblich ist und eine potentielle Habitatverschlechterung für die hier brütenden Schwarzmilane darstellt. Da es sich mit einigen Ausnahmen - aber um eher strukturarme Offenlandgebiete handelt und diese Flächen aus landesplanerischer Sicht sinnvoll wären (da sie sich ohnehin bereits im stark urbanisierten Raum befinden) steht die COL diesem Aspekt des Projektes nicht negativ gegenüber, unter der Bedingung jedoch, dass die verlorenen Flächen andernorts kompensiert werden. Nach Möglichkeit sollten die landwirtschaftlichen Flächen zwischen Bascharage und den Waldgebieten Lamerbierg und Seitert für beide Milanarten und andere Offenlandarten aufgewertet werden. Weitere Ausweitungen des PAG westlich von Bascharage sollten auch in Zukunft strikt vermieden werden. SUP Prüffläche BAS33 Obwohl es sich bei BAS33 um eine strukturreiche Fläche handelt, die direkt an das IBA Minières de la région de Differdange - Giele Botter, Tillebierg, Rollesbierg, Metzerbierg et Galgebierg angrenzt, sieht die COL deren Aufnahme in den PAG als nicht problematisch an, sofern die verlornenen Strkturen andernorts kompensiert werden. Durch die Aufnahme in den PAG und die anschliessende Bebauung der Fläche darf es jedoch zu keiner Zeit zu direkten oder indirekten, negativen Auswirkungen auf das benachbarte IBA und dessen Zielarten - insbesondere die Heidelerche kommen. Page 12 of 47

13 Centrale ornithologique du Luxembourg SUP Prüffläche LIN06 Auch hier handelt es sich um eine Fläche von relativ geringer Größe, wenngleich sehr strukturreich. Die verlorenen Strukturelemente (Bäume und Hecken) sollten in angemessener Form auf den angrenzenden Flächen kompensiert werden, wodurch es zu einer Aufwertung der réserve naturelle Linger Wiesen (ZH66) käme. Sowohl LIN06, als auch BAS01 sollten durch das Anlegen eines breiten Sichtschutzes (bestehend aus einer Baum- und Heckenreihe) vom umliegenden Offenland und insbesondere von den Linger Wiesen (ZH66) - abgegrenzt werden. Weitere Beeinträchtigungen der Linger Wiesen, durch zukünftige Ausweisungen neuer Baugebiete, sollten unbedingt vermieden werden, da sie unweigerlich zu einer Habitatisolierung und damit auch zu einer Verschlechterung der Qualität führen würden. SUP Prüffläche ZI01 Bei der ausgewiesenen Fläche ZI01 handelt es sich um ein komplett bewaldetes Gebiet von weit über 10 ha Größe. Die COL lehnt die Bebauung einer derart großen Waldfläche, die zunächst gerodet werden müsste, ab. Zu den Hauptzielen fast aller umliegenden Schutzgebiete gehört insbesondere der Erhalt der verschiedenen Waldhabitate und der diversen Altersklassenstrukturen, bzw. des hohen Anteils an Alt- und stehendem Totholz: auch wenn das betroffenen Waldgebiet Bommel nicht als Schutzzone ausgewiesen ist, wäre eine Erschliessung konträr zu den Erhaltungszielen der umliegen Wälder. In Anbetracht der zahlreichen Vorkommen von Spechten in fast allen Wäldern der Gemeinde Käerjeng, muss davon ausgegangen werden, dass auch dieser Eichenhochwald ein wichtiges Habitat für diese Arten darstellt. Die Wichtigkeit der südlich von Luxemburg (Stadt) gelegenen Wälder insbesondere für Spechte wurde durch mehrere Studien/Begehungen mehrfach belegt (van der Sluis et al. 2012, Klein & Feß, pers. Mitteilung). Das Nichtvorhandensein von Daten für ZI01 ist aller Wahrscheinlichkeit nach darauf zurückzuführen, dass bis dato keine systematischen Erfassungen durchgeführt wurden. Die COL besteht demnach darauf, dass im betroffenen Waldgebiet Bommel standardisierte Begehungen während der Brutzeit, sowie während des Herbst- und Frühjahrszuges gemacht werden um überhaupt eine Aussage bezüglich der hier vorhandenen Avifauna machen zu können. Hauptaugenmerk dieser Erfassungen sollte den Spechten gelten. Ohne weitere Erfassungen lehnt die COL eine Erschliessung von ZI kategorisch ab. Schlussfolgerung Insgesamt erlitten die Vögel des Offenlandes in den letzten Jahrzehnten einen starken Bestandsrückgang, wofür die Intensivierung der Landwirtschaft, aber auch der Page 13 of 47

14 Centrale ornithologique du Luxembourg Flächenverbrauch verantwortlich zu machen ist (PECBMS 2009). Besonders in sich schnell ausdehnenden Siedlungsbereichen hat dies, in Kombination mit der Intensivierung der Landwirtschaft, zu starken Bestandseinbrüchen bei den Vögeln des Offenlandes, wie Feldlerchen, Wiesenpieper, Rotmilanen und Kiebitzen geführt. Auch die geplante Erweiterung des PAG der Gemeinde Käerjeng und der damit verbundene großflächige Verlust der Wiesen- und Agrarflächen in der Nähe von Bascharage - würde in erster Linie negative Auswirkungen auf die oben genannten Offenlandarten haben. Für diese Arten sind die Flächenverluste nur durch Optimierung anderer Offenlandbereiche oder die Renaturierung von zerstörten Habitaten zu ersetzen. Landschaftselemente und naturnahe Flächen im Ortsbereich, obwohl diese sehr artenreich sein können, haben für verschiedene Offenlandarten (Kulturflüchter) nicht dieselbe ökologische Wertigkeit wie außerhalb. Diese müssten dementsprechend außerhalb des Siedlungsbereichs in Kombination mit entsprechender extensiver Flächennutzung kompensiert werden. Zusätzlich zu den eingeforderten Ausgleichsmaßnahmen für den Verlust der Jagdreviere des Schwarzmilans, die größtenteils auf landwirtschaftlich genutzten Flächen umzusetzen sind, fordert die COL den Erhalt und die Extensivierung der verbleibenden Offenlandhabitate mit zeitlich versetzten Mahdterminen zur Erhöhung der Artenvielfalt. Insgesamt steht die COL der geplanten Erweiterung ds PAGs der Gemeinde Käerjeng auch aufgrund der landesplanerischen Vorteile und Notwendigkeit mit einigen Ausnahmen nicht negativ gegenüber. Der erhebliche Verlust an Habitaten und der damit verbundene negative Impakt, vor allem auf die typischen Offenlandarten, lässt sich nur durch angemessene und qualitativ hochwertige Kompensations- und Renaturierungsmaßnahmen mindern. Um den Erhalt dieser Arten dauerhaft zu sichern, müssen genügend Ausweichsflächen vorhanden sein - idealerweise bereits vor Baubeginn. Page 14 of 47

15 Centrale ornithologique du Luxembourg LUXOR-MOD3AR2B Artenspektrum (Ausdruck vom 12/10/13) A n z a h l M e l d u n g e n Art Brutzeit nicht Brutzeit Gesamt Tachybaptus ruficollis Phalacrocorax carbo I Casmerodius albus R5 Ardea cinerea I Ciconia ciconia I Ciconia nigra Anser spp Anser anser Branta canadensis Alopochen aegyptiaca Anas crecca Anas platyrhynchos I Pandion haliaetus I Pernis apivorus I Milvus migrans I Milvus milvus Circus sp I Circus aeruginosus I Circus cyaneus Accipiter nisus P1 Accipiter gentilis Buteo buteo Aquila pomarina Page 15 of 47

16 Centrale ornithologique du Luxembourg Falco sp Falco tinnunculus I Falco columbarius Falco subbuteo I Falco peregrinus P1 Perdix perdix P2 Coturnix coturnix Phasianus colchicus R4 Rallus aquaticus Gallinula chloropus Fulica atra I Grus grus Vanellus gregarius P1 Vanellus vanellus R1 Gallinago gallinago Tringa ochropus Actitis hypoleucos Larus ridibundus Larus fuscus Columba livia f. domestica Columba oenas Columba palumbus Streptopelia decaocto P2 Streptopelia turtur R4 Cuculus canorus R5 Tyto alba I Bubo bubo Asio otus Page 16 of 47

17 Centrale ornithologique du Luxembourg P1 Athene noctua Strix aluco R5 Apus apus I Alcedo atthis R1 Upupa epops P2 Jynx torquilla I Picus canus P1 Picus viridis I Dryocopus martius Dendrocopos major I Dendrocopos medius Dryobates minor R1 Galerida cristata I Lullula arborea R5 Alauda arvensis R5 Hirundo rustica R5 Delichon urbicum I Anthus campestris Anthus trivialis P2 Anthus pratensis P2 Motacilla flava Motacilla cinerea Motacilla alba Bombycilla garrulus Troglodytes troglodytes Prunella modularis I Lanius collurio R1 Lanius senator Page 17 of 47

18 Centrale ornithologique du Luxembourg P1 Lanius excubitor Locustella naevia Acrocephalus palustris P2 Acrocephalus scirpaceus Hippolais polyglotta Sylvia borin Sylvia atricapilla Sylvia curruca Sylvia communis R5 Phylloscopus sibilatrix Phylloscopus collybita Phylloscopus trochilus Regulus regulus Regulus ignicapilla Muscicapa striata Ficedula hypoleuca Saxicola rubicola P2 Saxicola rubetra Phoenicurus phoenicurus Phoenicurus ochruros Luscinia megarhynchos Erithacus rubecula R2 Oenanthe oenanthe Turdus torquatus Turdus merula Turdus pilaris Turdus philomelos Turdus iliacus Page 18 of 47

19 Centrale ornithologique du Luxembourg Turdus viscivorus Aegithalos caudatus Parus cristatus Parus palustris Parus montanus Parus caeruleus Parus major Parus ater Sitta europaea Certhia familiaris Certhia brachydactyla P2 Emberiza calandra Emberiza citrinella P2 Emberiza schoeniclus Fringilla coelebs Fringilla montifringilla Serinus serinus Carduelis chloris Carduelis carduelis Carduelis spinus Carduelis flammea Carduelis cannabina Loxia curvirostra Coccothraustes coccothraustes Pyrrhula pyrrhula Pyrrhula pyrrhula pyrrhula Passer domesticus Passer montanus Page 19 of 47

20 Centrale ornithologique du Luxembourg Sturnus vulgaris Oriolus oriolus Garrulus glandarius Pica pica Corvus sp Coloeus monedula Corvus frugilegus Corvus corone I Corvus corax Directive: I = Annexe 1 PNPN 2011: P1 = Priority 1 P2 = Priority 2 Red List: R1 = regionally extinct R4 = vulnerable R2 = critically endangered R5 = near threatened R3 = endangered Page 20 of 47

21 Quellenangaben Bastian M., G. Biver & P. Lorgé (2013): Der Raubwürger Lanius excubitor in Luxemburg Stand Regulus Wissenschaftliche Berichte 28:1-8 Bauer H.G., P. Berthold (1996): Die Brutvögel Mitteleuropas. Bestand und Gefährdung; Aula-Verlag, Wiesbaden; ISBN Bauer H.-G., E. Bezzel & W. Fiedler (2005): Das Kompendium der Vögel Mitteleuropas. Alles über Biologie, Gefährdung und Schutz. Aula-Verlag, Wiebelsheim. BirdLife International (2004): Birds in Europe: population estimates, trends and conservation status. BirdLife Conservation Series No. 12, BirdLife International, Cambridge, UK Biver G., P. Lorgé, F. Schoos, M. Grof & F. Sowa (2009): Artenschutzprogramm Raubwürger Lanius excubitor in Luxemburg. Ministère de l Environnement, Luxembourg Biver G. & F. Sowa (2009): Artenschutzprogramm Rebhuhn Perdix perdix in Luxemburg. Ministère de l Environnement Biver G. (2008): Wiesenvogel-Kartierung Vorkommen von Schafstelze Motacilla flava, Wiesenpieper Anthus pratensis und Braunkehlchen Saxicola rubetra in drei ausgewählten Grünlandgebieten.. Regulus Wissenschaftliche Berichte 23, S Bos J., Buchheit M., Austgen M., Elle O. (2005): Atlas der Brutvögel des Saarlandes. Ornithologischer Beobachterring Saar. Mandelbachtal Conseil de Gouvernement (2007): Plan National Protection Nature ( ): Plan d'action et Rapport Final. Gouvernement du Grand-Duché de Luxembourg, Ministère de l'environnement, Luxembourg. Lorgé P. & Biver G. (2010): Die Rote Liste der Brutvögel Luxemburgs Regulus Wissenschaftliche Berichte 25, S Lorgé P. & M. Jans (2006): Gehört der Steinkauz Athene noctua in Luxemburg bald zum alten Eisen? Regulus Wissenschaftliche Berichte 21, S Lorgé P. & Melchior Ed. (2010): Vögel Luxemburgs, Letzebuerger Natur- a Vulleschutzliga Paler N. & J. Weiss (2012): Der Kolkrabe Corvus corax... wieder ein Brutvogel in Luxemburg.Regulus Wissenschaftliche Berichte 27, S Mebs T. & D. Schmidt (2006): Die Greifvögel Europas, Nordafrikas und Vorderasiens. Biologie, Kennzeichen, Bestände. Franckh-Kosmos Verlag, Stuttgart PECBMS (2009): The State of Europe's Common Birds CSO/RSPB, Prague, Czech Republic Svensson L., K. Mullarney, D. Zetterström (2011): Der Kosmos Vogelführer. Franckh-Kosmos Verlags- GmbH & Co., Stuttgart. ISBN: van der Sluis T., M. van Eupen, R. van Apeldoorn, A. Schotman (2012): Luxembourg and the birds directive. Alterra, part of Wageningen UR, Wageningen, Ministère du Développement Durable et des Infrastructures 21

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