Hallo Mccoi Fangemeinde!

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Marielies Graf
vor 5 Jahren
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1 Hallo Mccoi Fangemeinde! Nachfolgend einige Bilder und Erläuterungen zum Einbau an (m)einer Suzuki Bandit 1200 Nach dem ich das Forum lange durchstöbert und einige Einbau-Dokumentationen gelesen hatte, habe ich mich für nachfolgend vorgestellte Ausführungsvariante entschieden. Wobei einige Detaillösungen anderer Mccoi-Nutzer auch bei meinem Zusammenbau Anwendung gefunden haben. 1. Lage der Elektronikbox und Tankanordnung: Hier bietet sich das Heckteil des Mopeds an. Da wo werksseitig die Werkzeugtasche mit Klemmgummi befestigt ist, wird das Gehäuse der Steuerplatine untergebracht (die durch Steffen gelieferte Schaumstoffplatte mit den Elektronikbauteilen dient dabei als Schwingungsdämpfer / Unterlage). Der Tank findet stehend daneben ebenfalls noch Platz und wird lediglich sicherheitshalber durch einen Kabelbinder zusätzlich fixiert. Das Werkzeug findet seinen neuen Platz einfach in dem Fach direkt unter dem Sitz, wo auch die Bedienungsanleitung und Serviceheft liegt.

3 2. Regensensor: Der Regensensor hat seinen Platz direkt im hinteren Kotflügel gefunden. Die Befestigung erfolgte mittels Schrauben durch den Plastikkotflügel hindurch, wobei die Lage direkt in Höhe des Nummernschildes die Schraubenköpfe super verdeckt. Auf die Schrauben wurden kurze Tyconschlauchstücke geschoben als Distanzstücke zw. Platine und Kotflügel. Der Freiraum wird mit schwarzem Silikon ausgespritzt. Die Kabelverlegung zur Mccoi-Platine erfolgt durch die Öffnung im Kotflügel für die Kabel der Heckleuchte. Zum Schutz vor Steinschlag kommt noch ein kleines Alublech mit Löchern im Abstand von ca.3mm über den Regensensor.

5 3. Reed Montage Die Montage des Reed erfolgte am Hinterrad. Dazu nahm ich einen Edelstahlwinkel (aus dem Baumarkt), schnitt davon einen Schenkel ab, so dass ich ein Stück Flachstahl erhielt, welches an der Befestigung für den ABS-Sensor mit angeschraubt wurde. Der Reed selbst wurde an dem Edelstahlblech mit einem Kabelbinder befestigt. Die Befestigung des Magneten erfolgte mittels 2-K-Kleber (UHU 300 endfest) an der Radnabe des Hinterrades.

4. Pumpenanordnung: Pumpe hat ihren Platz hinter der linken Seitenverkleidung gefunden. Direkt an dem Haltewinkel für ein Relais(?) ist genug Platz die Pumpe mittels Kabelbinder zu befestigen.

7 4. Pumpenanordnung: Pumpe hat ihren Platz hinter der linken Seitenverkleidung gefunden. Direkt an dem Haltewinkel für ein Relais(?) ist genug Platz die Pumpe mittels Kabelbinder zu befestigen. Dazu muss die Relaishalterung zunächst abgeschraubt und nach vorn herausgenommen werden siehe Foto. Die Befestigung selbst erfolgt mit 2 Kabelbindern an dem Stecker der Pumpe. Zwischen Pumpe und Blechwinkel kommt wieder ein Stück Schaumgummi als Dämpfer zum Einsatz. Vor dem Wiedereinfädeln in den Rahmenfreiraum müssen alle Schläuche und Kabel an der Pumpe angebracht werden.

5. Schlauchverlegung von der Pumpe zur Hinterradschwinge Damit ich den Schlauch ggf. später ohne Probleme rückbauen kann, kam für die Verlegung die Idee eines anderen Mccoi-Nutzers zur Anwendung.

8 5. Schlauchverlegung von der Pumpe zur Hinterradschwinge Damit ich den Schlauch ggf. später ohne Probleme rückbauen kann, kam für die Verlegung die Idee eines anderen Mccoi-Nutzers zur Anwendung. Aus dem Baumarkt Alu-Rohrstücke, Durchmesser 5mm, (Fabrikat Alfer) wurden mit 2-K- Kleber an die Schwingenunterseite geklebt. Der Tycon-Schlauch lässt sich da wunderbar durchfädeln und kann später ohne Probleme auch mal wieder entfernt werden (bei Reparaturen wie Kettentausch etc).

11 6. Kontroll-LED Die Montage im Cockpit gestaltet sich recht einfach. Nach Abbau der Tacho/ Drehzahlmesserverkleidung (siehe Bedienungsanleitung Suzuki) lassen sich schnell 2 Löcher bohren und die LED s einsetzen. Übrigens auch von anderen Nutzern ist dieser Einbauort bereits mehrfach beschrieben, siehe Forum. (auf dem Foto leuchtet gerade die rote Regen- LED, weiß habe ich für die Anzeige der Pumpenfunktion gewählt) 7. Montage der Kanüle am Hinterrad Zum Schluss die Montage der Kanüle am hinteren Kettenrad. Hier habe ich am längsten überlegt wie eine stabile Befestigung realisiert werden kann, die gleichzeitig relativ schnell auch entfernbar ist. Nach längeren Betrachten der Hinterradschwinge kam mir die Idee die Gewindebuchse an der Schwingenunterseite zu nutzen (dient eigentlich für die Befestigung von Montageständersystemen). Aus dem Baumarkt eine Messingflachband und ein Messingrohr (Innendurchmesser ca. 2,1mm) geholt, ein Stück von der Messingstange abgeschnitten (ca. 6cm) ein Loch an einer Seite gebohrt und als 90Grad Winkel gebogen. Anschließend eine kleine Rille an dem einen Ende des Winkels eingefeilt und ein Stück von dem Messingrohr (ca. 10cm) in die Rille gelegt und mit 2 Elektrolötkolben (2 Stück da nur jeweils 30Watt) Röhrchen und Winkel verlötet. Anschließend wurde das Ganze mit grauer Sprühfarbe behandelt um es unscheinbarer im fertigen Montagezustand wirken zu lassen (Geschmackssache). Die fertige Konstruktion wird dann mit einer Schraube an der Gewindebuchse angeschraubt und justiert. Die Endausrichtung des Messingrohres kann dann durch nachbiegen per Hand erfolgen. Durch den gewählten Rohrdurchmesser, passt der Schlauch direkt über das Röhrchen und kann zur Sicherheit mit Silikon zusätzlich abgedichtet werden. (Silikon auf dem Foto mit schwarzen Klebeband abgedeckt.)

13 8. Erste Erfahrungen im täglichen Einsatz Bin mit dem oben vorgestellten System jetzt ca. 300km gefahren und alles funktioniert so wie es soll. Ein super System! Als Software kommt die überarbeitete Programmversion für den Regenmodus von Cherry zum Einsatz, Datei MaK-rain.asm, siehe Forum. Bezüglich Öl habe ich beim Landmaschinenhändler um die Ecke 1L Kettensägehaftöl vom Faß mir abfüllen lassen. Dies sollte einige tausend km reichen. Ist zwar kein Stihl-Öl, aber ich denke darauf kommt es nicht an, Hauptsache kein Bio (Gefahr des verharzens). Bei den ersten Kilometern habe ich mit Hex-Schalterstellung 7 angefangen. Mittlerweile habe ich bis auf Stellung 9 korrigiert (alle 5400m ca. ein Tropfen). Dies reicht voll aus, Rollen sind mit dünnen Ölfilm überzogen. Wer eine Alternative zum Kettenfett sucht, dem kann ich das Mccoi-System nur empfehlen. Viel Spaß bei eurem Zusammenbau und natürlich fahren mit dem Mccoi-Kettenöler. Toralf

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