Gut im Futter. Compliance. Sicherheit. Wie wichtig der Verhaltenskodex ist. Reaktionsharze von Evonik machen Straßen sicherer

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1 DAS MITARBEITERMAGAZIN DER EVONIK INDUSTRIES AG 2/2009 2/2009 Compliance Wie wichtig der Verhaltenskodex ist Sicherheit Reaktionsharze von Evonik machen Straßen sicherer Gut im Futter Wie Mitarbeiter in Deutschland, Belgien und den USA mit Aminosäuren die Tierernährung nachhaltiger machen und dabei einen wachsenden Weltmarkt bedienen

2 Wer vermietet eigentlich Wohnungen, die besonders gut gedämmt sind? Wir machen so was. Wir machen aus Altbauten energiesparende Zukunftshäuser und leisten so einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Mit rund eigenen Wohnungen sind wir eine der großen Immobiliengesellschaften in Deutschland. Wir sind der kreative Industriekonzern aus Deutschland für Chemie, Energie und Immobilien.

3 EDITORIAL 3 Sven Scharnhorst, Chefredakteur FOTO: KARSTEN BOOTMANN Eine Idee von der Zukunft Mitte dieses Monats treffen sich die 300 Top-Führungskräfte von Evonik Industries zur Führungskräftetagung in Essen. Sie steht unter besonderen Vorzeichen. Denn die Teilnehmer sind darauf gespannt, welche Impulse der neue Vorstandsvorsitzende von Evonik Industries Dr. Klaus Engel zur Strategie des Unternehmens aussenden wird. Und das in einer Zeit, in der die Weltwirtschaft von einer Krise getroffen ist, die vor keiner Region und keinem Geschäftsfeld von Evonik haltmacht. Die Führungskräftetagung steht unter dem Motto Eine Idee von der Zukunft Folio wird in seiner März-Ausgabe ausführlich darüber berichten. Die zukunftsweisende Idee, die in den vergangenen Wochen für die meisten Schlagzeilen gesorgt hat, ist die Kooperation mit Daimler in der Lithium-Ionen- Technologie. Im nächsten Jahrzehnt winkt hier ein Milliardenmarkt. Evonik ist durch die Zusammenarbeit mit einer der renommiertesten Automarken auf diese Entwicklung hervorragend vorbereitet und wird davon profitieren. Neben einer möglichst emissionsarmen Mobilität gehört eine nachhaltige Ernährung der stetig wachsenden Weltbevölkerung zu den gesellschaftlichen Heraus forderungen. Wie Evonik dazu einen unverzichtbaren Beitrag mit der Produktion von Aminosäuren leistet, lesen Sie in unserer Titelgeschichte. Am bekanntesten darunter ist wohl das DL-Methionin, welches insbesondere in der Geflügelzucht eingesetzt wird. In Antwerpen (Belgien) wurde nun eine stillgelegte Methionin-Anlage nach einer umfassenden Modernisierung wieder in Betrieb genommen. Allein das zeigt, wie schnell die Nachfrage wieder anziehen kann galt das Geschäftsgebiet Methionine doch noch vor einigen Jahren als ein Sorgenkind im Konzern-Portfolio. Danach konnte es seinen Umsatz innerhalb von nur fünf Jahren verdoppeln und liefert heute glänzende Ergebnisse ab. Ein Beleg dafür, dass man aus einer schwieri gen Phase gestärkt wieder hervorgehen kann, wenn man Kompetenzen und Kundenservice beständig weiterentwickelt. Einen Monat mit vielen guten Ideen wünscht Ihnen Die Agenda von Evonik für den Monat Februar Vancouver, Februar: Evonik ist mit dem Geschäfts - gebiet Acrylic Polymers auf der Buildex Vancouver in Kanada vertreten. Hier dreht sich alles um die Themen Architektur, Bauwesen und Raumgestaltung. San Francisco, Februar: Auf der größten Biodiesel- Messe der Welt in Kalifornien (USA), der National Biodiesel Conference & Expo, zeigt der Geschäftsbereich Industrial Chemicals seine Kompetenz in der Fertigung von Katalysatoren für die Biodiesel-Herstellung an den Standorten Lülsdorf und Mobile (Alabama, USA). Evonik zählt gleichzeitig zu den Sponsoren der Fachmesse. Kiew, Februar: Der Geschäftsbereich Health & Nutrition zählt zu den Ausstellern auf der InterAGRO in der Ukraine, die zum fünften Mal stattfindet. Auf der internationalen Fachmesse für moderne Landwirtschaft, Ackerbau und Tierhaltung treffen Fachbesucher vor Beginn der Saison ihre Kaufentscheidungen. Neu-Delhi, Februar: Die in dreijährigem Turnus veranstaltete Fachmesse Plastindia gilt als Treffpunkt für renommierte Vertreter der internationalen Kunststoffund Kautschukindustrie. Die Geschäftsbereiche Performance Polymers und Inorganic Materials sowie die Evonik Goldschmidt GmbH sind in Indien vor Ort. Kanton, Februar: Die Bezeichnung PRODUKT ist eine Trends geschützte rund Marke um Körperpflege Tochterunternehmen. und Kosmetik werden der Evonik Industries AG oder ihrer Sie ist im Text in Großbuchstaben geschrieben. auf der PCHi (Personal Care and Homecare Ingredients) in China präsentiert. Die Geschäftsgebiete Care Specialties und Advanced Silanes sind vertreten.

4 4 INHALT Compliance Bei Evonik werden bereits Auszubildende in den wichtigsten Verhaltensregeln für den Arbeitsalltag geschult SEITE 22 Gut im Futter Service und Know-how machen Evonik zu einem der führenden Anbieter von DL-Methionin, einer lebenswichtigen Aminosäure für die Tierernährung SEITE 12 3 Editorial Eine Idee von der Zukunft 6 Ein Bild und seine Geschichte Wie ULTRASIL den Winter meistert 22 Compliance/IT Security Eine neue Serie informiert darüber, warum Compliance für jeden Mitarbeiter immer wichtiger wird 8 Magazin Auszeichnung in Australien, mittags in Herne, Evonik in der chinesischen Luftfahrt, neue Anlagen in China, Preise für Evonik 24 Coatings & Additives im Fokus Das Reaktionsharz DEGAROUTE hilft, Fahrbahnen sichtbar und sicher zu machen Die Bezeichnungen ULTRASIL und DEGAROUTE sind geschützte Marken der Evonik Industries AG oder ihrer Tochterunternehmen. Sie sind im Text in Großbuchstaben geschrieben. FOTOS: DIETER DEBO, KARSTEN BOOTMANN, FRANK PREUSS (2) 12 Titelstory Die Aminosäure DL- Me thionin macht Tierernährung wirtschaftlich und umweltfreundlich. Das Geschäft damit läuft ausgezeichnet 18 Perspektiven Am diesjährigen Neu jahrsempfang in Brüssel präsentierte Dr. Klaus Engel den Konzern und seine Vorstellungen von Energieeffizienz auf der europäischen Bühne 20 Konzern Führungskräftearbeit ist Vertrauensarbeit 28 Mitarbeiterporträt Tagschichtmeister Stefan Drees trifft beruflich und privat den richtigen Ton 30 Personal Bei Evonik finden Bergleute neue Herausforderungen und eine berufliche Perspektive 31 Glosse & Kolumne Von Fahnen, Pfeifen und Effizienz

5 Wenn Sie Fragen oder Anregungen haben, rufen Sie uns an. Sie erreichen die Redaktion unter: oder per Mail: Energie, Effizienz, Evonik Der Vorstandsvorsitzende Dr. Klaus Engel legte in Brüssel dar, welchen Beitrag Evonik zu Energie versorgung und Klimaschutz leistet SEITE 18 Stimmlich in Form Vom Tagschichtmeister zum Meistersinger. Stefan Drees arbeitet hart an seinem Hobby. Der Erfolg gibt dem Chemikanten und Solisten recht SEITE Reaktionen Lithium-Ionen- Technologie im Mittelpunkt des Medieninteresses 33 BVB Gewinnen Sie Eintrittskarten! 34 Leute/Impressum Innovationspreis, Boao Forum, Dialog mit der Jugend, Designpreis für Folio, neuer Finanzvorstand, Personalien 36 Job Markt Evonik ist an einem europäischen Hochschulnetzwerk beteiligt 38 Quiz Vier ipod nano zu gewinnen Steckbrief Hans-Jürgen Zeimet aus Worms Titelbild Antwerpen und Aminosäuren gehören eng zusammen, bilden die Anlagen doch das Herzstück unseres belgischen Standorts. Folio -Fotograf Karsten Bootmann konnte Betriebsleiter Tom De Bruycker auf dem Dach der Methionin- Anlage ablichten

6 Schneesicher Wenn der Winter, nach einem Bonmot des amerikanischen Literaturnobelpreisträgers Sinclair Lewis, keine Jahreszeit, sondern eine Aufgabe ist dann, zum Beispiel, eine Aufgabe für ULTRASIL und für Si 363. Zwar ist ausgeschlossen, dass der Schriftsteller diese Produkte der Silica-/Silantechnologie vor Augen hatte, die dem Winterreifen zu mehr Nassrutschfestigkeit, besserem Rollwiderstand und höherem Abriebwiderstand verhelfen; Lewis starb bereits Silica und Silane, wie sie der Geschäftsbereich Inorganic Materials von Evonik Industries herstellt, werden in Europa heute in nahezu allen Winterreifen eingesetzt. Die ausgereifte Technologie wird punktuell durch neue Produkte zum Beispiel Si 363 optimiert. Und je besser der Winterreifen seine Aufgabe erfüllt, den Wagen auf der Straße zu halten, desto weniger kann den Autofahrer die kalte Jahreszeit schrecken. CHE Die Bezeichnung ULTRASIL ist eine geschützte Marke der Evonik Industries AG oder ihrer Tochterunternehmen. Sie ist im Text in Großbuchstaben geschrieben. FOTO: PHILIP AND KAREN SMITH/GETTYIMAGES

7 EIN BILD UND SEINE GESCHICHTE 7

8 8 MAGAZIN DREI FRAGEN AN Dr. Antje Becker berufundfamilie eine Initiative der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung vergibt Zertifikate für familienfreundliche Unternehmen. Folio hat bei Geschäftsführerin Dr. Antje Becker nachgefragt Dr. Antje Becker, Geschäftsführerin der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung FOTO: HERTIE-STIFTUNG _ Wann ist ein Unternehmen familienfreundlich? Das Zertifikat zum audit berufundfamilie erhalten Unternehmen, die ernsthaft an einer besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie arbeiten und hierzu vereinbarte Ziele und weiterführende Maßnahmen umsetzen. Dabei ist es nicht entscheidend, dass möglichst viele, sondern dass die richtigen Angebote gemacht werden. Wesentliche Bedingung für die erfolgreiche Umsetzung ist das Bekenntnis der Unterneh mensleitung zu einer familienbewussten Personalpolitik. _ Welchen Mehrwert hat eine solche Zertifizierung für ein Unternehmen? Der strukturierte Prozess des audit berufundfamilie schafft ein bedarfsgerechtes und passgenaues Angebot zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Dadurch profitieren die Unternehmen auch betriebswirtschaftlich von der Zertifizierung. Unsere wissenschaftliche Begleitforschung hat gezeigt, dass familienbewusste Unternehmen in allen relevanten betriebswirtschaftlichen Kennzahlen eindeutig besser abschneiden. _ Wie verläuft der Auditierungsprozess bei Evonik Industries? Um der Vielschichtigkeit eines Konzerns wie Evonik Rechnung tragen zu können, wird die Auditierung unter Berücksichtigung der Geschäftsfelder durchgeführt. In einem übergeordneten Strategiegespräch mit den Arbeitsdirektoren wurden zunächst die Rahmenbedingungen für die Auditierung des Konzerns gesetzt. Es folgten Kick-off-Workshops, um die Ziele, Schwerpunkte und Besonderheiten der einzelnen Geschäftsfelder gezielt aufnehmen zu können. Seit November des vergangenen Jahres werden nunmehr die Auditierungsworkshops in den Geschäftsbereichen durchgeführt. Ziel ist es, das bestehende Leistungsangebot sowie die gelebte Kultur in Bezug auf eine gute Vereinbarkeit von Beruf und Familie auf Herz und Nieren zu prüfen. Darüber hinaus werden Ideen und Anregungen entwickelt, um das Leistungsangebot für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie weiter zu optimieren und die weitere Verankerung in der Unternehmenskultur voranzubringen. Insgesamt sind 200 Mitarbeiter von Evonik hierarchieübergreifend in den Prozess eingebunden. FOTO: KARSTEN BOOTMANN für Roter Keil Alle Türchen sind geöffnet, und der BVB-Adventskalender hat alle Erwartungen übertroffen: Jeden Tag in der Weihnachtszeit hatte Evonik Industries, Hauptsponsor des BVB, einen besonderen BVB-Artikel versteigert, darunter ein Mittagessen mit Jürgen Klopp oder eine Wochenendfahrt ins Trainingslager. Nahezu BVB-Fans haben unser Angebot auf der Auk tions-seite besucht und 529 Gebote hinter lassen, erläutert Lutz E. Dreesbach, der Bundesligabeauftragte von Evonik. Das höchste Gebot erzielt mit 3.210,11 die Nutzung der Loge von Evonik für das Spiel gegen den Karlsruher SC. Den Gesamt erlös von spendete der Konzern dem Netzwerk Roter Keil, welches sich gegen Kinderprostitution engagiert. FOTO: FRANK PREUSS FOTO: EVONIK INDURSTRIES Auszeichnung in Australien Im Rahmen der jährlichen Vergabe des Supplier of the Year erhielt die Produktlinie Colorants von Evonik Industries in Australien von Orica Consumer Products (OCP) die angesehene Auszeichnung Supplier of Excellence. Der Preis würdigte die Entwicklung und Lieferung von Colorants für das Dulux-Coatings- Geschäft in Australien und Neuseeland, das einen großen Anteil des gesamten OCP-Geschäfts ausmacht. Andrew Ingleton, General Manager bei OCP, hob insbesondere die reibungslose Entwicklung, Einführung und Lie fe rung der Colorants durch Evonik hervor. John Dry, Vice President Colorants Asia von Evonik, der den Preis entgegennahm, freute sich sichtlich. Es ist eine Ehre für mich, den Preis im Namen des gesamten Evonik-Degussa-Colorants-Teams in den Händen zu halten. Er zeichne auch die positive Einstellung und Ziel strebigkeit aller beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus. Der Auszeichnung kommt eine beson dere Bedeutung zu, weil Orica John Dry (l.) nahm für die Produktlinie Colorants stolz den Award entgegen Consumer Products in der Region als Marktführer in dekorativen Lackbeschichtungen gilt. Spargel mit Heizung Das Evonik-Werk Kalscheuren gelangte mit einer pfiffigen Idee in die engere Wahl für den European Responsible Care Award 2008: Das innovative Verfahren, Warmwasser aus einem Kühlturm für die Beheizung von Spargelfeldern einzusetzen, wurde von der Bewertungskommission des Europäischen Rats der Chemischen Industrie (CEFIC) mit einer Urkunde belohnt. Besonders gewürdigt wurde die beispielhafte Zusammenarbeit der Mitarbeiter des Wer ks mit den benach - barten Landwirten.

9 MITTAGS IN Herne Vier Mitarbeiter aus vier Abteilungen: typisch für die Kantine im Werk Herne. Man setzt sich einfach dazu, kommt schnell ins Gespräch. Während sich Volkmar Riewoldt (l.) noch den Salat schmecken lässt, genießen Karsten Schwarzer, Wolfgang Elles und Achim Bierhoff (v.l.) bereits ihren Kaffee. Es wird kräftig geflachst, untereinander und mit dem Nachbartisch: Ruhrgebietshumor. Der montags, zur Bundesliga-Nachlese, besonders lebhaft und bisweilen bissig klingt, wenn Dortmunder und Schalker Anhänger an einem Tisch sitzen. Und schadenfroh, wenn noch ein gebeutelter Bayern-München-Fan dazustößt. Wohnungen in Recklinghausen Der Geschäftsbereich Immobilien von Evonik Industries hat 174 Mietwohnungen in Recklinghausen erworben. Das 1982 errichtete Ensemble, bestehend aus 174 Wohnungen mit Tiefgarage sowie einer Gewerbeeinheit, befindet sich nicht nur in unmittelbarer Nähe der bereits vorhandenen Evonik-Bestände, sondern liegt auch verkehrsgünstig und zentrumsnah. Die Größen der Zwei- bis Drei-Raum-Wohnungen reichen von rund 42 bis 93 Quadratmeter. Mit diesem Ankauf ergänzt Evonik seinen Bestand in dieser Region, welcher vom Kundencenter Marl/Dorsten betreut wird, auf rund Wohnungen. Das neu erworbene Wohn-Ensemble in Recklinghausen Die Bezeichnungen VESTAMID HTplus und VESTAKEEP sind geschützte Marken der Evonik Industries AG oder ihrer Tochterunternehmen. Sie sind im Text in Großbuchstaben geschrieben. FOTO: EVONIK WOHNEN Chemie wird (be)greifbarer Die neuen Materialien VESTAMID HTplus und VESTAKEEP werden (be)greifbarer sowohl für die Vertriebsmannschaft als auch für die Kunden. Frei nach dem Motto Ein Teil sagt mehr als 100 Worte hat das Geschäftsgebiet High Performance Poly mers Musterkoffer gefüllt, um die Vertriebsmannschaft bei ihrer Arbeit zu unter stützen und so die Markteinführung zu erleichtern. Neben allen für die Produkte relevanten Informationen auf CD enthalten die Koffer insbesondere Anschauungsmuster, mit denen den Kunden der Mehrwert schnell und anschaulich vermittelt werden kann. Die komplette Vertriebsorganisation wurde mit den beiden Musterkoffern aus gerüstet und hat so immer alle wich tigen Argumente zur Hand. Das Geschäftsgebiet geht hier neue Wege, um die Kollegen im Vertrieb mit den neuen Produkten und ihren Anwendungen schneller und anschaulicher vertraut zu machen, als dies über die sonst üblichen technischen Schulungsmaßnahmen möglich ist. Vor allem verdeutlichen die enthaltenen Kunden muster eines: dass Anwendungen bereits kommerzialisiert sind. Die Koffer enthalten neben klassischen Zug stäben erste reale Anwendungen wie Kugel lagerschalen oder Kunststoff-Kautschuk-Verbundsysteme FOTO: EVONIK INDUSTRIES

10 10 MAGAZIN FOTO: KARSTEN BOOTMANN In der Region Schanghai (China) errichtet Evonik gleich zwei neue Anlagen. Im Bild: der Oriental Pearl Tower Evonik baut drei neue Anlagen in China Katalysatoren-Anlage in Schanghai Evonik Industries hat in Schanghai (China) mit dem Bau einer Anlage für die Herstellung von Katalysatoren begonnen. Die Anlage wird im vierten Quartal 2009 in Betrieb gehen und Edelmetallpulverkatalysatoren produzieren, die in Synthesen in der Pharma-, Fein- und Industriechemie zum Einsatz kommen. Sie werden beispielsweise benötigt, um Pharmawirkstoffe selektiv und kosteneffizient herzustellen. Polymerisations-Anlage Der Ausbau der weltweiten Produktionskapazität für thermoplastische Meth acry latharze schreitet planmäßig voran: Evonik Industries errichtet im chinesischen Shanghai Chemical Industry Park derzeit eine neue Produktionsanlage. Sie wird Teil eines der weltweit größten integrierten Produktionsstandorte für Methacrylate sein. Die in der neuen Anlage hergestellten Produkte werden insbesondere für Beschichtungen in der Industrie verwendet, so zum Beispiel in Lacken für Schiffe und Kunststoffe. Die Anlage soll in der zweiten Hälfte dieses Jahres in Betrieb gehen. Grundsteinlegung in Nanning Evonik Rexim Pharmaceutical Co., Ltd. in Nanning (China) hat mit dem Bau einer neuen Anlage für pharmazeutische Wirkstoffe (API) begonnen. Patrik Wohlhauser, Vorsitzender der Geschäftsführung der Evonik Degussa GmbH, nannte den Bau der neuen Anlage einen Meilenstein in der Entwicklung des Unternehmens: Die Anlage wird neue Technik, zusätzliches Geschäftsaufkommen und weitere Arbeitsplätze in den Kreis Wuming bringen. FOTO: EVONIK INDUSTRIES FOTO:KARSTEN BOOTMANN Evonik ist Top Employer Evonik Industries zählt zu Chinas besten Arbeitgebern. Dies ist bereits die dritte Auszeichnung, die Evonik Degussa (China) Co., Ltd. in 2008 für herausragendes HR-Management erhielt. Als eines von 24 Unternehmen wurde Evonik von dem internatio nalen Verlagshaus CRF in den Kreis von China s Top Employers 2009 aufgenommen. An der Verleihungszeremonie am 15. Dezember 2008 in Schanghai (China) nahmen Dr. Dahai Yu, Regional President Greater China Region von Evonik, und Mitarbeitervertreter teil. Insgesamt hatten sich 386 Firmen um die Auszeichnung beworben. Evonik wurde von dem Vergabegremium für sein herausragendes firmeninternes Schulungsprogramm, die transparente Kommunikationsstruktur sowie für die flache Hierarchie ausgezeichnet. Mit der Auszeichnung wird unser positives Arbeitsumfeld anerkannt, das für die Anwerbung und Bindung von Talenten unverzichtbar ist, so Yu. Zielgerichteter Vertrieb gewinnt an Bedeutung Konzepte und Instrumente zur Unterstützung des Vertriebs in den Geschäftsbereichen standen im Mittelpunkt des diesjährigen Winterkolloquiums von International Sales (IS). Patrik Wohlhauser, Vorsitzender der Geschäftsführung der Evonik Degussa GmbH und verantwortlich für Marketing, Vertrieb und Innovation, betonte den Stellenwert des Bereichs: International Sales kommt insbesondere in diesen unsicheren Zeiten die schwierige Aufgabe zu, die jeweiligen Geschäftsbereiche und -gebiete bei der weiterhin rentablen Führung ihrer Geschäfte zu unterstützen. Volker Grunwald, President International Sales, unterstrich zum einen die Bedeutung des highendselling, also Key-Account- und Strategic-Account-Management: Um in diesem Bereich Spitzenergebnisse und Spitzenleistungen zu erzielen, benötigen wir hoch qualifizierte Leute. Gleichzeitig wies er darauf hin, dass auch das low cost selling stark an Relevanz gewinnen werde, Volker Grunwald und Patrik Wohlhauser (v.r.) sind sich einig über den hohen Stellenwert von International Sales Dr. Dahai Yu bei der Verleihungszeremonie da kleine Kunden durch Händler weltweit besser bedient werden können. Das Channel-Management ist hier bereits auf einem sehr vielversprechenden Weg. Die Bezeichnungen PLEXIGLAS SOUNDSTOP, ccflex, ROHACELL und SOLIMIDE sind geschützte Marken der Evonik Industries AG oder ihrer Tochterunternehmen. Sie sind im Text in Großbuchstaben geschrieben. FOTO: EVONIK INDUSTRIES

11 Phönix fliegt mit Evonik-Schäumen China hat sein erstes Regionalflugzeug im eigenen Land selbst entwickelt und dabei auch Hochleistungsschäume von Evonik Industries eingesetzt. Die Commercial Aircraft Corporation of China verwendet in dem fliegenden Phönix (chinesisch: Xiang Feng) mit der Typnummer ARJ den Polymethacrylimid-Hartschaum ROHACELL als Schaumkern in Strukturteilen wie der Spaltklappe und dem Winglet, einem Anbau am Ende der Tragflächen. ROHACELL dient als Kernmaterial in Verbundteilen aus hochfesten Kunststoffen, die durch Kohle- oder Glasfasern verstärkt werden. Ergebnis: extrem steife und leichte Formteile mit einer sehr hohen Belastbarkeit. Neben dem Hartschaum ROHACELLwird auch der Polyimid- Weichschaum SOLIMIDE im ARJ eingesetzt. Er gilt wegen seiner Einsatzmöglichkeiten in einem breiten Temperaturbereich und wegen seiner flammhemmenden Eigenschaften als bestes Isolationsmaterial in einem Flugzeug; er wird auch im ARJ zur Isolierung eingesetzt. Zu seinem Jungfernflug hob der Phönix Ende November ab. In etwa eineinhalb Jahren soll er auf den Markt kommen und auch nach Europa und in die USA verkauft werden. 208 Bestellungen sind bereits eingegangen. Für klare Sicht nicht nur in den USA sorgt PLEXIGLAS Transparenter Lärmschutz Ungetrübte Sicht für die Autofahrer und ungestörte Ruhe für die Anwohner das bietet die neue Lärmschutzwand in Milwaukee, Wisconsin (USA). Das Marquette Interchange, eines der wichtigsten Autobahnkreuze des Bundesstaates, wurde einer Umgestaltung unterzogen; seit Kurzem ziert eine Lärmschutzwand den Verkehrsknotenpunkt. Das Besondere an der Baumaßnahme: Die transparente Lärmschutzwand von Evonik CRYO LLC erlaubt den Autofahrern weiterhin den Blick auf die Skyline der Bundeshauptstadt Milwaukee. Ermöglicht wird dies durch das innovative Baumaterial PLEXIGLAS SOUNDSTOP. Die Lärmschutzwand zeigt damit, dass praktischer Nutzen und ästhetische Ansprüche kein Widerspruch sein müssen. FOTO: EVONIK INDUSTRIES Danke! 76 Prozent Rücklaufquote dies spiegelt die hohe Resonanz auf die weltweite Mitarbeiterbefragung 2008 wider und übertrifft die Teilnahme an der Befragung 2006 um zwei Prozentpunkte. Das Engagement der Mitarbeiter von Evonik Industries ermöglicht eine Spende in Höhe von an das Friedensdorf International zur Unterstützung von Kindern aus Kriegsund Krisengebieten. Ausgezeichnete Innovation CCFLEX, ein flexibler mineralischer Wandbelag, der von der Creavis entwickelt wurde, hat den if product design award 2009, einen der renommiertesten und ältesten Design-Wettbewerbe der Welt, gewonnen. Creavis hat einen bisher einzigartigen keramischen Wandbelag zur Marktreife entwickelt, der flexibel wie eine Tapete ist, auf hoch beanspruchten Wänden wie auch in Duschen und Bädern seine Anwendung findet und durch sein textiles Aussehen eine hohe Wohnlichkeit verbreitet. Eine international besetzte Jury aus 28 Designern hat CCFLEX mit dem if product design award 2009 in der Kategorie Möbel/Heimtextilien ausgezeichnet. Die diesjährige Auswahl stand unter dem Motto Innovationen existieren und finden ihre Form. FOTO: EVONIK INDUSTRIES

12 12 TITELSTORY DL-Methionin, das Evonik in Antwerpen (Belgien, Foto links), Wesseling und Mobile (Alabama, USA) produziert, lässt Hühner optimal gedeihen

13 FOTOS: KARSTEN BOOTMANN, SHOOT/ZEFA/CORBIS DL-Methionin: der Stoff, aus dem die Zukunft ist Das Geschäftsgebiet Methionine hat mit der gleichnamigen Aminosäure für die Tierernährung nur ein einziges Produkt in drei verschiedenen Applikationsformen im Portfolio und überzeugt derzeit bei Umsatz und Ertrag. Grundlage des Erfolgs sind neben einem guten Marktumfeld auch professionelles Marketing und Vertrieb, > hervorragender Service und Technologieführerschaft. Wegen der steigenden Nachfrage hat der Bereich nun auch die zeitweise stillgelegte Anlage in Antwerpen wieder angefahren

14 14 TITELSTORY Der Einsatz von Aminosäuren ist ein Nachhaltigkeitsfaktor in der Tierernährung Dr. Michael Pack (links, im Gespräch mit Eric Jegers, Mitte, und Dr. Thomas Kaufmann) Mögen Hühner DL-Methionin? Die Frage ist berechtigt. Die Aminosäure, ein weißes Pulver, das vor allem an Hühner verfüttert wird, verströmt einen typischen Geruch, den die menschliche Nase als weniger angenehm empfindet. Die Hühner sehen das zum Glück anders und fressen sie gerne. Wenn Tierhalter dem Geflügel DL-Methionin servieren, geht es allerdings meist nicht um Geschmacksfragen. Für Hühner gibt es Ernährungstabellen zur optimalen Fütterung, sagt Dr. Michael Pack, Leiter des Geschäftsgebiets Methionine. Ausgewogen ernährt brauchen sie weniger Futter, weil sie dieses besser verwerten, produzieren deshalb auch weniger Exkremente und wachsen genauso schnell. Das schont die Umwelt, denn zu viel Gülle als Dünger ist insbesondere in Westeuropa und Nordamerika längst nicht mehr willkommen, weil sie das Grundwasser mit Nitrat und die Luft mit Ammoniak belastet. Nicht ohne Aminosäuren Zur optimalen Ernährung von Mensch und Tier gehören Aminosäuren. Sie sind die Bausteine der Proteine, ohne die im Körper so gut wie nichts läuft. Proteine finden sich in Haar und Haut, in Muskeln und Bindegewebe, in Nägeln und Klauen, in Schnäbeln, Schuppen und Federn. Als Bestandteile der Hormone steuern sie lebensnotwendige Vorgänge im Körper, als Antikörper wehren sie Infektionen ab, als Transportproteine befördern sie wichtige Substanzen durch den Körper wie zum Beispiel das Hämoglobin, das im Blut für den Sauerstofftransport zuständig ist. Alle Organismen bauen die Proteine aus 21 verschiedenen Aminosäuren auf. Je nach Lebe wesen müssen acht bis zehn dieser Aminosäuren, die sogenannten essenziellen, über die Nahrung aufgenommen werden. Zusätzlich müssen alle Aminosäuren im richtigen Verhältnis vorliegen, sonst stoppt die Proteinsynthese. Bei Hühnerfutter ist Methionin im Vergleich zu anderen Aminosäuren sehr oft Mangelware. Ist es verbraucht, kann das Huhn andere Bausteine im Futter nicht verwerten und scheidet sie ungenutzt wieder aus. Der Mangel lässt sich durch Zusatz von industriell gefertigtem DL-Methionin ausgleichen. Dabei profitieren alle: die Hühner, weil sie optimal gedeihen, die Umwelt, weil die Hühner weniger Mist machen, und die Tierhalter, weil sie pro Tonne Futter erheblich an Kosten sparen. Das alleine erklärt aber noch nicht den Erfolg des Geschäftsgebiets Methionine, das nicht nur im Chemieportfolio von Evonik Industries glänzt, sondern auch in der Futter branche als unverzichtbarer Partner gilt. In den vergangenen fünf Jahren hat es seinen Umsatz mehr als verdoppelt und im abgelaufenen Jahr die alte, inzwischen modernisierte Anlage in Antwerpen (Belgien) wieder in Betrieb genommen. Insbesondere bei Service, Technologie, Glaubwürdigkeit und Liefer zuverlässigkeit basierend auf der Leistungsfähigkeit aller unserer Standorte stehen wir sehr wahrscheinlich ganz vorne, sagt Pack. Ein Selbstbewusstsein, das sich mit Fakten untermauern lässt. Ein Kernelement des Service ist eine umfangreiche Datenbank, eine Leistung des anwendungstechnischen Labors. Sie gibt Auskunft darüber, wie viele Aminosäuren in welchen Futterpflanzen stecken, und berücksichtigt dabei auch regionale Unterschiede bei Klima und Boden beschaffenheit. Mehr als 100 Rohmaterialien sind darin erfasst, und jedes Jahr kommen neue Analysenergebnisse dazu. Ob der Geflügelhalter Weizen aus Frankreich, Mais aus Nordamerika oder exotischen Sesamschrot verfüttert, der in Teilen Indiens üblich ist die Datenbank verrät ihm, was seinem Futter fehlt. Beraten von den Experten von Evonik stellt er dann das Futter optimal zusammen, erhält bei passenden Voraussetzungen eine Dosieranlage, die vollautomatisch alle Komponenten wägt und fördert, und kann zum Schluss noch überprüfen lassen, ob die Qualität seiner Futter mischung stimmt weltweit. Vorteil im Wettbewerb Dieser Service ist einzigartig. Die Analytik von Aminosäuren und Proteinen in Futterpflanzen ist sehr kompliziert. Da hat keiner so viel Erfahrung und Know-how wie wir, erklärt Dr. Thomas Kaufmann, verantwortlich für das Marketing der insgesamt vier von Evonik angebotenen Aminosäuren für die Tierernährung, zu denen neben DL-Methionin noch L-Lysin, L-Tryptophan und L-Threonin des Geschäftsgebiets Biotechnology gehören. Der Bereich beschäftigt sich seit fast 50 Jahren mit dieser Analytik und hat damit maßgeblich zur Entwicklung des Marktes beigetragen. Wir können Aminosäurelücken im Futter zuverlässig und mit innovativen Methoden auch sehr schnell identifizieren und wissen, wie man sie gezielt schließt. Als die Aminosäurenspezialisten verschaffen wir unseren Kunden einen enormen Wettbewerbsvorteil und unterscheiden uns deutlich von der Konkurrenz, so Kaufmann. Besser als Sojaschrot Gemeinsam mit Hochschulen nehmen die Futterspezialisten von Evonik auch das Huhn unter die Lupe und untersuchen, wie es auf die unterschiedlichen Futterformulierungen reagiert. Daraus leiten sie Fütterungs empfehlungen ab, die für die Kunden bares Geld wert sind. Bekommen die Hühner zu wenig DL-Methionin, wachsen sie schlecht und brauchen mehr Futter, erläutert Kaufmann. Bekommen sie zu viel, wird es ungenutzt wieder ausgeschieden. Das ist genauso unwirtschaftlich und auch ökologischer Unsinn. Dieser Service kommt gut an. Mit unserer eigenen, spezialisierten Vertriebsmannschaft verkaufen wir weltweit alle vier Aminosäuren beider Geschäftsgebiete direkt an Futtermittelhersteller und Tierhalter, betont Eric Jegers, der für den Vertrieb zuständig ist. So können wir uns aus erster Hand über die Bedürfnisse der Kunden und über Markttrends informieren und unseren Service darauf ausrichten, für unsere Kunden gezielt einen Mehrwert zu schaffen. Und durch die Nähe zu den Kunden wissen wir, dass sie unseren Service schätzen und dass wir mehr bieten als der Wettbewerb. Erfreulich ist auch die Ökobilanz. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Heidelberger ifeu Institut für Energie- und Umweltforschung, die Evonik bereits vor einigen Jahren in Auftrag gegeben hat. Das ifeu hat dabei untersucht, was für die Umwelt günstiger ist, um den Mangel an Methionin im Hühner futter auszugleichen der Zusatz der synthetischen Aminosäure DL-Methionin oder der Zusatz des besonders proteinreichen Soja schrots. Der Studie zufolge verringert DL-Methio nin nicht nur die Überdüngung von Böden, son- >

15 Silvia Schubert ermittelt im Aminosäurelabor in Hanau, wie viele Aminosäuren in welchen Futterpflanzen stecken Nicht zuletzt wegen des guten Service konnte Evonik seinen Umsatz mit DL-Methionin in den vergangenen fünf Jahren mehr als verdoppeln Mehr als neue Analysenergebnisse erzeugen Ulrike Zimmer und ihre Kollegen jedes Jahr im Hanauer Aminosäurelabor FOTOS: KARSTEN BOOTMANN

16 16 TITELSTORY Die Motivation unserer Mitarbeiter ist sehr hoch Tom De Bruycker > dern reduziert je Kilogramm Methionin auch den Energie verbrauch auf ein Sechstel ver glichen mit dem Einsatz von Sojaschrot. Die Begründung: Wer synthetisches DL-Methionin verfüttert, kann heimischen Weizen anstelle von importiertem Sojaschrot als Nährstoffquelle nutzen. So entfällt der energieintensive Import von Soja aus den Haupterzeugerländern USA, Brasilien und Argentinien, wo zudem immer mehr Anbau fläche benötigt wird. Das reduziert auch die CO 2 -Belastung: Durch den Substitutions effekt können so bei Voll auslastung der DL-Methionin-Anlagen von Evonik pro Jahr 14 Millionen Tonnen CO 2 eingespart werden. Der Einsatz von Aminosäuren ist ein Nachhaltigkeits faktor in der Tierernährung, fasst Pack zusammen. Da die Weltbevölkerung stetig wächst und schon jetzt mehr als 6,7 Milliarden Menschen ernährt werden müssen, ist das eine gute Nachricht. Schätzungen der FAO (Food and Agriculture Organization of the United Nations) zufolge wird der Verbrauch an Geflügel fleisch von derzeit 88 Millionen Tonnen auf über 140 Millionen Tonnen im Jahr 2030 ansteigen. Während der Verbrauch in Europa und den USA jährlich um etwa ein Prozent wächst, verzeichnen Osteuropa, Asien und Südamerika Wachstumsraten von fünf bis zehn Prozent. Geflügelfleisch gilt als ernährungs physio logisch hochwertig und cholesterin arm und ist nicht mit religiösen Tabus belegt, zudem wächst mit der wirtschaftlichen Entwicklung bevölkerungsreicher Länder wie China der Bedarf an Fleisch. Dies und neue Fütterungskonzepte mit höheren Zugaben DL-Methio nin haben dazu geführt, dass die Amino säure derzeit knapp im Markt ist. Die Aussichten sind also günstig. Die Wahrscheinlichkeit, dass zusätzlich zur Übernahme des französischen Wett bewerbers Adisseo durch ChemChina und zu deren geplanter Anlage in China ein neuer Akteur auf den Markt drängt, hält Pack für gering: Die Einstiegshürde ist doch sehr hoch, weil die Herstellungstechnologie sehr anspruchsvoll ist. Auch die Gefahr einer Vogelgrippe vor vier Jahren mussten deshalb Millionen infizierter Hühner getötet werden sieht er vergleichsweise gelassen. Wir wissen, dass die Produzenten bei einem erneuten Ausbruch sehr viel schneller reagieren werden und es nicht mehr so weit kommen lassen. Führend in der Technologie Neben dem Service hat der Bereich noch zwei wichtige Stärken: Wir sind rückintegriert, und wir sind technologisch führend, erklärt Pack. Rückintegriert heißt, dass das Geschäftsfeld in Wesseling und Antwerpen neben DL-Methionin auch die notwendigen Rohstoffe Blausäure, Methylmercaptan und Akrolein produziert und dadurch unabhängig von Lieferanten ist. Dennoch sieht Pack keinen Grund, sich zurückzulehnen. Um die Technologie führerschaft zu verteidigen und weil jede zusätzliche Tonne Ausbeute zählt, beschäftigen sich in Hanau mehr als 30 Forscher ausschließlich GEFLÜGELFLEISCH-VERBRAUCH Millionen Tonnen Millionen Tonnen 2030 Die FAO schätzt, dass der Verbrauch an Geflügelfleisch in den nächsten Jahren stetig wächst mit der Synthese von DL-Methionin, Akrolein und Methylmercaptan. Eine enge Vernetzung mit Produktion, Vertrieb und Marketing sorgt dafür, dass sie sich dabei nicht in den Elfenbeinturm verirren. Hat sich ihre neueste Idee in der Pilotanlage in Hanau als praktikabel erwiesen, geht sie in die Anlagen. Dabei darf oder muss jeder Standort mal der erste sein, der eine Verfahrensänderung testet, bevor die beiden anderen sie übernehmen. So bleiben Mitarbeiter und Anlagen technisch stets auf dem neuesten Stand. Der neueste DL-Methionin-Verbund läuft seit Ende 2005 in Antwerpen er enthält die vierte DL-Methionin-Anlage von Evonik und die größte weltweit mit einer Jahres kapazität von Tonnen. Und die Anlage ist besonders sparsam, weil sie durch Wärmerückgewinnung deutlich weniger Energie verbraucht. In diese Anlage sind die Erfahrungen aus allen drei Standorten eingeflossen, sagt Betriebsleiter Tom De Bruycker. Er und die Betriebs ingenieure treffen sich mit den Kollegen der anderen Produktionsstandorte Wesseling und Mobile (Alabama, USA) viermal im Jahr, um voneinander zu lernen. Da wir die Anlagen permanent optimieren, ist ein enger Austausch wichtig, erläutert De Bruycker. Wie alle Chemieanlagen arbeitet auch die neue DL-Methionin-Anlage vollautomatisch alles spielt sich im Leitstand ab, wo das Geschehen in den Apparaten rund um die Uhr verfolgt wird. Knapp 50 Analysen des Reaktorinhalts pro Stunde helfen, den Prozess optimal zu regeln. Das fertige Produkt geht dann überwiegend per Schiff in alle Welt der Container hafen direkt vor der Tür ist einer der Pluspunkte von Antwerpen. Künftig wird von hier aus noch mehr DL-Methionin verschifft, da seit November die alte Anlage wieder läuft. Bevor sie in Betrieb ging, wurden die Mitarbeiter ein Jahr lang geschult. DL-Methionin-Anlagen sind sehr komplex, begründet De Bruycker die lange Vorbereitungszeit. Als es dann so weit war, haben die Kollegen von der anderen Anlage beim Anfahren tatkräftig unterstützt ein Kraftakt, der ihnen auch künftig einiges abverlangt, denn trotz unterschiedlicher Betriebsweise wechseln die Mitarbeiter regelmäßig zwischen den Anlagen. Wir wollen, dass möglichst viele beides beherrschen, da wir dann flexibler sind, erläutert De Bruycker in der flämischen Provinzhauptstadt. Eine Herausforderung, die nicht zuletzt deshalb gemeistert werden könne, weil die Motivation der Mitarbeiter sehr hoch ist. Zufriedene Kunden, ein nachhaltiges Produkt für einen wachsenden Markt, führend bei Kapazität, Service und Technologie, motivierte Mitarbeiter DL-Methionin von Evonik ist in jeder Hinsicht zukunftsfähig. Die Wiederinbetriebnahme der alten Antwerpener Anlage macht es außerdem möglich, die weltweit stetig wachsende Nach frage nach der Aminosäure zu begleiten. Wenn nicht die globale Wirtschaftskrise für unangenehme Überraschungen sorgt, dürfte der Name DL-Methionin im Konzern auch in Zukunft für gute Laune sorgen. ASS

17 Die neue DL-Methionin- Anlage in Antwerpen ( Belgien) ist mit einer Kapa zität von Tonnen pro Jahr die größte weltweit Im Leitstand der Antwerpener DL-Methionin-Anlage überwacht und steuert Stefaan Duellaert den Prozess FOTOS: KARSTEN BOOTMANN, STEFAN WILDHIRT

18 Die Probleme sind zu groß für nationale Lösungen Energie, Effizienz, Evonik : Unter dieses Motto stellte der Vorstandsvorsitzende Dr. Klaus Engel seine Rede beim Neujahrsempfang der Brüsseler Konzernrepräsentanz

19 PERSPEKTIVEN 19 Gleich zum Jahresauftakt und bereits zum zweiten Mal bot der Neujahrsempfang der Repräsentanz in Brüssel eine gute Gelegenheit zum Meinungsaustausch. Rund 160 Gäste aus dem Rat der Europäischen Union (EU), der Europäischen Kommission, dem Europäischen Parlament, den Landesvertretungen und Vertretungen des Bundestages, aus Verbänden und Wirtschaft und von Evonik Industries trafen sich zu Vorträgen von Dr. Klaus Engel und dem Staatssekretär im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktor sicherheit Mat thias Machnig. Prinzip der Nachhaltigkeit Die Brüsseler Konzernrepräsentanz von Evonik hatte erneut in die Bibliothèque Solvay im Parc Léopold, nahe dem Europäischen Parlament und der EU-Ratsgebäude, eingeladen. Namensgeber Ernest Solvay war ein berühmter belgischer Chemiker. Er gründete gemeinsam mit seinem Bruder den Solvay- Konzern, entwickelte das nach ihm benannte Verfahren zur Gewinnung von Soda und verband so Forschergeist mit Unternehmertum und sozialer Verantwortung und stand damit in gewisser Weise Pate für das Thema des Neujahrsempfangs von Evonik. Energie, Effizienz, Evonik unter dieses Leitmotiv stellte Klaus Engel seinen Vortrag. Dabei stellte er Ideen, Initiativen und Projekte vor, mit denen Evonik auf das stark wachsende Bedürfnis nach nachhaltigen, energie effizienten Produkten und Prozessen reagiert denn Energie-Effizienz wird bei uns ganz groß geschrieben. Dazu zählten die weiße Biotechnologie ebenso wie Hochleistungs kunststoffe und Reifen mit geringerem Rollwiderstand, das Science-to-Business-Center (S2B) Eco 2 und die Kooperation mit Daimler für die Weiterentwicklung von Lithium-Ionen-Batterien für Elektrofahrzeuge. Wir orientieren uns am Prinzip der Nachhaltigkeit, bekennen uns zu unserer gesellschaftlichen Verantwortung aus ethischen Gründen, aber auch, weil Verstöße gegen das Nachhaltigkeits prinzip schlecht fürs Geschäft sind. Es gibt also sehr überzeugende volks- und betriebswirtschaftliche Gründe, warum Unternehmen sich nach ökologisch und sozial anerkannten Maßstäben verhalten sollten, betonte Engel. Gleichzeitig machte Engel deutlich, dass die Probleme in der Folge des Klimawandels so groß, so global sind, dass sie sich nicht im nationalen Alleingang lösen lassen und auch nicht im größeren europäischen Rahmen. Zwar müsse Europa gerade den an der Schwelle zur Industrialisierung stehenden Staaten ein Beispiel geben, dass wirksamer Klimaschutz und fortschreitender industrieller Aufschwung sowie sozialer Wohlstand zugleich möglich und praktikabel sind. Diese Vorreiterrolle Europas münde jedoch für europäi sche Unternehmen, die im Wettbewerb außerhalb Europas stehen, in einen ökonomischen Nachteil. Grund: Die außereuropäischen Industrien müssten die Belastung durch den europäischen Emissionshandel nicht tragen und bekämen dadurch systematisch einen Wettbewerbsvorteil. Diese ökonomischen Konsequenzen der Vorreiterrolle dürfe man nicht verschweigen, forderte Engel. Bei Energie-Effizienz vorn Zur Sicherung der Energieversorgung warb Engel für den Ausbau des Anteils erneuerbarer Energien bei gleichzeitigen Investitionen in hochmoderne Kohlekraftwerke, die möglichst ressourcenschonend arbeiten und sich durch einen erhöhten Wirkungsgrad auszeichnen. Hier wünsche ich mir mehr Unterstützung für diejenige Forschung, die es möglich machen soll, einen Effizienzgrad von 50 Prozent oder gar mehr in Kohlekraftwerken zu erreichen. Staatssekretär Matthias Machnig war kurzfristig für Umweltminister Sigmar Ga briel eingesprungen, der bei den Schlussverhandlungen über das 50-Milliarden-Konjunkturprogramm der Bundesregierung in Berlin gebraucht wurde. Machnig erklärte in seiner Rede die Ökologie zur Ökonomie des 21. Jahrhunderts. Der ungebremste Bevölkerungsanstieg von derzeit 6 auf geschätzte 9 Milliarden Menschen 2050 bedeute einen riesigen Bedarf an Energie und an Ressourcen und in der Folge einen gewaltigen Anstieg der CO 2 - Emissionen. Wir müssen die Art und Weise ändern, in der wir bisher Umweltpolitik betrieben haben, forderte Machnig. Katastrophenwarnungen und Technik feindlichkeit seien keine Antworten auf die Fragen, denen man heute gegenüberstehe. Wir brauchen Wachstum in nachhaltiger Form und haben dafür den Rahmen zu schaffen. Ich bin sicher, dass in Zukunft die wettbewerbsfähigsten Länder und Unternehmen die sein werden, die beim Thema Energie- Effizienz ganz vorn sind. Ökonomie und Ökologie hätten sich früher fast feindlich gegenübergestanden; das habe sich in den vergangenen 30 Jahren geändert. Wir sind offen für Debatten und Argumente und suchen den engen Kontakt zu Nichtregierungsorganisationen genauso wie zur Industrie, sagte Machnig und reagierte damit auf das Gesprächsangebot, das Klaus Engel in seiner Rede an das Umweltministerium gerichtet hatte. CHE FOTO: FRANK PREUSS Energie-Effizienz wird bei Evonik großgeschrieben : Vorstandsvorsitzender Dr. Klaus Engel

20 20 KONZERN Vertrauen ist das höchste Gut In diesem Monat treffen sich in Essen die 300 Top-Führungskräfte von Evonik. Betreut werden sie vom Corporate Center. Eine vielfältige Aufgabe, bei der neben Kompetenz vor allem zwei Eigenschaften gefragt Die Klientel ist überschaubar, die Aufgabe jedoch von großer Bedeutung. Aus einem Kreis von weltweit rund Mitarbeitern von Evonik Industries gehören rund 300 zum Kreis der Top-Führungs kräfte. Dazu zählen Vorstände genauso wie die Geschäfts führer der Konzern gesellschaften, Leiter der Geschäftsbereiche und -gebiete, Zentral bereichs- und Bereichsleiter sowie Regional Presidents und die Leiter der großen Standorte. Deren erste Ansprech partner im Corporate Center sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Zentral bereichs Führungskräfte (C-EX). Auf die Frage, warum Führungskräfte eine eigene Personalbetreuung benötigen, hat Zentralbereichsleiter Peter Savelsberg umgehend eine Antwort parat. Führungskräfte verhalten sich im Wesentlichen nicht anders als andere Mitarbeiter. Sie bedürfen aber aufgrund ihrer außergewöhnlichen Stellung und der Nähe zum Vorstand einer besonderen Betreuung, beispielsweise in Fragen der organschaftlichen Bestellung, der Arbeits verträge, der variablenvergütung mit Bonussystem, Long- Term-Incentives, des neuen Management Equity Program, aber auch etwa bei Dienstwagenregelungen, erläutert Savelsberg, dessen elfköpfiges Team gerade zum Ende des abgelaufenen Jahres durch den Umbau im Vorstand und in den Geschäftsführungen besonders gefordert war. Individuelle Betreuung Nehmen Sie einen Manager, der mehrere Tausend Mitarbeiter einer Konzern gesellschaft führt. Der hat überhaupt nicht die Zeit, sich um Fragen seiner betrieblichen Alterversorgung zu kümmern. Gerade in solchen Fällen übernimmt der Zentralbereich die komplette, individuelle Betreuung. Diese beginnt bereits vor dem eigentlichen Arbeitsverhältnis, denn ist eine Führungskraft identifiziert, fungiert C-EX als erster Kontakt auf Seiten von Evonik. Arbeitsverträge sind auszuarbeiten oder dem neuen Mitarbeiter Hilfe bei der Suche nach einer passenden Immobilie zur Seite zu stellen, wenn dieser in der entsprechenden Re - gion fremd ist. Dabei kann sich Savelsberg auf die Erfahrung und die Professionalität seines Teams verlassen, das sich aus Mitarbeitern aus allen Geschäftsfeldern des Konzerns zusammensetzt. Unser Handwerkszeug sind neben der fachlichen Kompetenz vor allen Dingen Zuverlässigkeit, Loya lität und Empathie. Wir müssen immer ein offenes Ohr für die Belange der Führungskräfte haben. Am wichtigsten ist aber: Führungskräftearbeit ist Vertrauensarbeit. Vertrauen ist, neben Kontinuität, für unsere Aufgabe das höchste Gut. Insofern ist die Arbeit von C-EX für die gelebte Kultur bei Evonik von großer Bedeutung. Generationswechsel Allein die organisatorische Einordnung des Zentralbereichs ist ungewöhnlich, berichtet der Zentralbereichsleiter direkt an den Vorstandsvorsitzenden Dr. Klaus Engel. Er agiert sowohl im Auftrag des Vorstandes von DIE FÜHRUNGSKRÄFTETAGUNG Am 18./19. Februar 2009 treffen sich die Führungskräfte von Evonik Industries zur jährlichen Führungskräfteveranstaltung unter dem Motto Eine Idee von der Zukunft. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht die Evonik als auch in dem des Vorsitzenden des Aufsichtsrates Wilhelm Bonse- Geuking schließlich setzt der Zentralbereich Führungskräfte auch die Dienstverträge der Vorstände von Evonik auf und um, denn die RAG-Stiftung verfügt über keinen eigenen Führungskräftebereich. Es sei heute in deutschen Industrieunternehmen Standard, dass der Bereich Führungskräfte direkt dem Vorstandsvorsitzenden zugeordnet ist und nicht dem Personalressort. Savelsberg: Neben Entwicklung, Umsetzung und Vermittlung der Konzernstrategie, der Finanz allokation und Compliance- Fragen ist die Führung des Konzerns die wesentliche Aufgabe des Vorstandes und insbesondere des Vorsitzenden. Dafür sind exzellente Führungskräfte die Grundvoraussetzung, schließlich prägen sie durch ihre Kompetenz, ihren Führungs stil und die Kommunikation mit ihren Mitarbeitern entscheidend die Kultur in einem Unternehmen. Mit dem jüngst erfolgten Umbau im Vorstand, der Bestellung von Dr. Wolf- Außergewöhnlicher Veranstaltungsort: Zollverein School of Management and Design strategische Einordnung des neuen Vorstandsvorsitzenden Dr. Klaus Engel. Der gewählte Standort ist außergewöhnlich. Das Gebäude der Zollverein School of Management and Design ist Veranstaltungsort und begehbares Designobjekt zugleich. Die Führungskräftetagung bietet den Führungskräften darüber hinaus die Möglichkeit, sich im Rahmen von Dialogelemen ten aktiv in die Tagung einzubringen.

21 Zentralbereich Führungskräfte im sind: Zuverlässigkeit und Vertraulichkeit gang Colberg zum neuen Finanzvorstand (zum 1. April) und der Neuaufstellung an der Spitze der Geschäftsführungen Chemie und Energie hat sich bei Evonik relativ geräuschlos vollzogen, womit sich viele Unternehmen schwertun ein Generations wechsel. In der Tat war ein Generations wechsel beim Umbau mitbezweckt. So sind heute die Vorsitzenden unserer Geschäftsführungen allesamt unter 50 Jahre alt, und auch der neue Vorstand hat sich verjüngt. Damit ist die Grund voraussetzung für Kontinuität geschaffen, erklärt Savelsberg. Er ist sich sicher, dass sich der eingeleitete Wandel des Führungsstils weiter durchsetzt. Insgesamt ist der Führungsstil in den vergangenen Jahren deutlich kommunikativer geworden. Bei den Top-Führungs kräften ist insbesondere gefragt, eine Autorität zu sein, ohne autoritär aufzutreten. Darüber hinaus spiele internationale Erfahrung selbstverständlich eine zunehmend wichtige Rolle. Aber auch die Ansprüche der Führungs kräfte ändern sich. Nahmen in der Vergangenheit vor allen Dingen Vergütung und Status eine wesentliche Priorität ein, erhält heute zusätzlich der Wohlfühleffekt eine größere Bedeutung, etwa die Zusammen arbeit in einem guten Team oder die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Der Arbeitsplatz nicht nur der von Führungskräften hat sich laut Savels berg mittler weile zu einem emotionalen Ort entwickelt. Wichtige Impulse erwartet Zurzeit bereitet ein Team bestehend unter anderem aus den Bereichen Führungskräfte, Grundsatzfragen, Kompetenz- und Performancemanagement und Kommunikation die Führungskräfteveranstaltung Mitte dieses Monats vor (siehe Kasten). Welche Erwartungen hat der Zentralbereichsleiter C-EX an die Veranstaltung? Ich erwarte einen wichtigen und positiven Impuls zur zukünftigen Strategie des Unternehmens. Vertrauen in Führung ist der Schlüssel zum Erfolg und diese Veranstaltung wird das Vertrauen in unseren neuen Vorstand weiter reifen lassen. SVS FOTOS: THOMAS WILLEMSEN (2), KARSTEN BOOTMANN Zentralbereichsleiter Peter Savelsberg (vorne links) und sein Team, das sich aus allen Geschäftsfeldern von Evonik zusammensetzt, kümmern sich um die Belange der Führungskräfte im Konzern

22 22 COMPLIANCE/IT-SECURITY Das sucht seinesgleichen Compliance und IT-Security die neue Folio -Serie. Wie verhalte ich mich richtig im Unternehmen und als Repräsentant von Evonik nach außen? Und wie gehe ich mit sensiblen Daten um? In einer losen Serie behandelt Folio unterschiedliche Aspekte der Themen Compliance und IT-Security. Schwerpunkt der ersten Folge: Wie sich Auszubildende mit dem Verhaltenskodex vertraut machen. In der nächsten Folge steht das Thema Web Based Training im Mittelpunkt W as ist ein Verhaltenskodex? Und was muss ich tun, um mich danach zu richten? Fragen, mit denen sich knapp 200 Auszubildende des Standortes Marl beschäftigten. In insgesamt zwölf rund dreistündigen Schulungen führten Mitarbeiter des Zentralbereichs Compliance & Corporate Governance (C-CG) Azubis des ersten Ausbildungsjahres im Alter meist zwischen 16 und 20 Jahren aus den Bereichen Naturwissenschaft/Technik und kaufmännische Ausbildung in das Thema ein. Wir verfolgen damit das Ziel, bereits bei unseren jüngsten Mitarbeitern ein Verständnis für den Verhaltenskodex von Evonik zu entwickeln. Gerade im Berufsalltag und im Umgang miteinander spielt dieser Kodex eine wichtige Rolle, erläutert der Leiter des Zentralbereichs Ulrich Ebmeier. Das Projekt wurde gemeinsam mit der Ausbildungsleitung des Chemieparks Marl entwickelt und soll auf weitere Standorte in Deutschland und internationale Standorte von Evonik Industries ausgeweitet werden. Nach meiner Beobachtung ist diese Form der Compliance-Schulung weltweit einzig artig, meint Silja Bornschlegl, Mitarbeiterin der Abteilung C-CG, und Ulrich Ebmeier ergänzt: Bereits den Auszubildenden so zu vermitteln, nach welchen Regeln sie im Unternehmen arbeiten: Das sucht seinesgleichen. CHE KONTAKT Geld für gute Geschäfte? Der Verhaltenskodex für die Mitarbeiter des Evonik-Konzerns sagt eindeutig Nein: Jede aktive und passive Bestechung sowie der Versuch derselben sind bei Evonik untersagt Fragen zum Thema: compliance-officer@evonik.com Glossar Compliance kommt aus dem Englischen. Auf Deutsch bedeutet der Begriff so viel wie Übereinstimmung oder Einhaltung. In der Betriebswirtschaft versteht man darunter, dass sich ein Unternehmen gesetzestreu, regelkonform und ethisch verantwortlich verhält. Spam (auch junk, englisch für Abfall oder Plunder ) bezeichnet unerwünschte, in der Regel auf elektronischem Weg übertragene Nachrichten, die dem Empfänger unverlangt zugestellt werden, massenhaft versandt wurden und in der Regel werbenden Inhalt haben.

23 Bestechung? Nein danke Robert ist Auszubildender und traut seinen Augen kaum: Alle seine Kollegen im Betrieb nehmen von einer Fremdfirma eine Weihnachtskarte samt 100 entgegen. Als Stärkung und aus Dankbarkeit für die gute Zusammenarbeit, heißt es. Robert ist unwohl bei der Sache. Er befürchtet, seine Kollegen ließen sich von der Firma bestechen. Eine heftige Diskussion zwischen ihm und den anderen Mitarbeitern entbrennt, keiner will klein beigeben. Die Situation ist mehr als heikel. Zum Glück ist sie nicht real. Die Situation ist nur ein Rollenspiel, die Kollegen sind in Wirklichkeit Azubis. Genauer: angehende Anlagenmechaniker im ersten Lehrjahr. Im Seminar Compliance für Azubis in Marl lernen sie auf spielerische Weise, was es heißt, Regeln zu befolgen, Vorschriften zu beachten und sich richtig zu verhalten. In kleinen Gruppen diskutieren die 14 jungen Männer, was in Fällen zu tun ist, in denen es um Bestechung, Mobbing oder Diebstahl geht. Warum sollte ich das Geld nicht nehmen dürfen?, fragt sich einer. Ein anderer argumentiert: Ich bin ja nur ein Azubi, die Kollegen werden schon wissen, was richtig ist. Genau da setzt das Konzept Compliance für Azubis an. Die jungen Männer sind eben nicht nur Azubis, sondern Mitarbeiter des Konzerns wie jeder andere auch. Ulrich Ebmeier, Leiter des Zentralbereichs Compliance & Corporate Governance, und seine Mitarbeiterin Silja Bornschlegl stellen indes klar: Bestechung ist verboten, das Geld darf auf keinen Fall angenommen werden. Doch das haben die Azubis inzwischen längst selbst erkannt. In ihren Arbeitsgruppen haben sie neue Lösungswege entwickelt: zum Beispiel ihren Ausbildungsleiter auf das Problem aufmerksam machen. Und sie sind sich alle einig: Bestechung? Nein danke. TL Eine Frau im Team...ist Dr. Svenja Deich. Täglich landen per Telefon oder viele Fragen bei ihr. Etwa: Darf ich mich von einem Lieferanten zum Essen einladen lassen? Kann ich eine Flasche Wein als Geschenk annehmen? Die Fachanwältin für Arbeitsrecht ist seit Anfang des Jahres Referentin bei Compliance & Corporate Governance im Corporate Center. Mit vier Kolleginnen und Kollegen sorgt sie für die Umsetzung des Verhaltenskodex von Evonik Industries in die Praxis, um zum Beispiel Korruption im Vorfeld zu verhindern. Auch Schulungen für Mitarbeiter und Beratungen der Compliance Officer und Beschäftigten im Ausland gehören zu ihren Aufgaben. Die 34-Jährige war zuvor in der Abteilung Arbeits- und Sozialrecht tätig, wo sie unter anderem Konzernvereinbarungen, Sozialpläne und Tarifverträge verhandelte. Die Erfahrung aus dem Personalbereich kommt ihr jetzt zugute: Da wir hier ja vor allem Mitarbeiter betreuen, ist es sehr hilfreich, die HR-Ansprechpartner zu kennen. Vor Eintritt in den Konzern arbeitete die Juristin in der Steuer bera tung bei PricewaterhouseCoopers und als Anwältin beim Verband angestellter Akademiker und leitender Angestellter der chemischen Industrie (VAA). UJ NACHGEFRAGT BEI Ulrich Ebmeier Der Leiter des Zentralbereichs Compliance & Corporate Governance über die Schulung von Auszubildenden FOTOS: DIETER DEBO (3), KARSTEN BOOTMANN, CORBIS _ Herr Ebmeier, warum haben Sie das Schulungsprogramm über den Verhaltenskodex von Evonik Industries mit Auszubildenden gestartet? In Gesprächen mit der Ausbildungsleitung des Chemieparks Marl entstand die Idee, den alltäglichen Umgang miteinander mit der Schulung über den Verhaltenskodex zu koppeln. Auszubildende werden in ihren ersten Monaten in vielen Schulungen mit dem Konzern vertraut gemacht. Das Einüben verbindlicher Werte und Regeln erleichtert es ihnen, ihren Weg im Konzern und in ihrem Umfeld zu finden. _ Werden in diesen Schulungen andere Themen behandelt als in Schulungen für Führungskräfte? Ja. Auszubildende werden sicher nicht mit Fragen des Kartellrechts oder mit Bestechungs angeboten konfrontiert. Aber bei Themen wie dem Umgang mit Fehlern, Mut zur Offenheit, Kooperation, Ehrlichkeit, Mobbing, sexuelle Belästigung wollen wir auch Auszubildenden vermitteln: Das wollen wir, das wollen wir nicht; haltet euch daran, dann könnt Ihr euren Weg im Konzern gehen. _ Mit welchen Techniken vermitteln Sie das Thema? Wir setzen weniger auf Vorträge als vielmehr auf interaktive Techniken. Beispielsweise nutzen wir die Metaplantechnik, um Fragen wie Wo können Schäden entstehen? und Was kann ich tun? zu diskutieren. Außerdem bearbeiten die Teilnehmer in Kleingruppen bestimmte Themen als Planspiel. _ Wie ist die Resonanz der Teilnehmer? Durchweg gut. Wir haben lebhafte Diskussionen geführt und dabei interessante Anregungen bekommen. CHE

24 24 COATINGS & ADDITIVES IM FOKUS Ein wegweisender Lebensretter für mehr Sicherheit Mit Einbruch der Dunkelheit wird es auf den Straßen finster um das Thema Verkehrssicherheit. Kommen dann noch, wie jetzt oft im Winter, Nässe und Nebel hinzu, steigt die Unfallgefahr weiter. Doch es gibt Wege aus der Gefahr. Dazu gehören hochwirksame reflektierende Fahrbahnmarkierungen. Das Reaktionsharz DEGAROUTE von Evonik ist eine Basiskomponente dieser Markierungen und wird so zu einer lebensrettenden Maßnahme im Straßenverkehr

25 Mit Sicherheit schön anzuschauen: Straßenmarkierungen mit DEGAROUTE (hier der Rhein-Main-Airport in Frankfurt). Produziert wird das Reaktionsharz im Industriepark Wolfgang. Schichtmeister Mathias Schiemann füllt eine der vielen Komponenten in einen Kessel FOTOS: FRAPORT AG, STEFAN WILDHIRT Die Zahlen sprechen eine klare Sprache. Rund ein Drittel aller Verkehrsunfälle in Deutschland, bei denen sich Menschen verletzen, geschehen nachts obwohl bei Dunkelheit nur knapp 20 Prozent des täglichen Gesamtverkehrs fließen. In absoluten Zahlen ausgedrückt stellt sich das Problem im internationalen Maßstab noch drastischer dar. So sterben auf den Straßen der Europäi schen Union (EU) Jahr für Jahr Menschen, 1,7 Millionen werden verletzt. Neben den menschlichen Schicksalen, die sich hinter den nackten Zahlen verbergen, ist auch der volkswirtschaftliche Schaden immens. Die Folgekosten der Unfälle innerhalb der EU belaufen sich auf jährlich 160 Milliarden. Die Politik hat schon vor Jahren darauf reagiert und ein ehrgeiziges Ziel ausgegeben. Nach einem Weißbuch der Europäischen Kommission aus dem Jahr 2001 soll die Zahl der Unfalltoten bis 2010 um die Hälfte gesenkt werden. Zielführende Aufgabe Auf dem Weg zu sicheren Straßen kommt dabei den Fahrbahnmarkierungen eine wichtige Funktion zu. Sie geben den Fahrern Orien tierung und zeigen bei Nebel, Nässe und Dunkelheit, wo es langgeht. Dafür müssen die Markierungen höchsten Ansprüchen genügen. Gefragt sind langlebige und sichere Lösungen. Diese Anforderungen erfüllen die sogenannten Typ-II-Markierungen. Dabei handelt es sich um strukturierte dreidimensionale Markierungen, in die winzige Glasperlen eingelassen sind, die das Scheinwerferlicht der Fahrzeuge reflektieren und so den Weg durch Dunkelheit, Nässe und Nebel weisen zu mehr Sicherheit. Entscheidend in dieser Zwei-Komponenten-Lösung ist das Reaktionsharz DEGAROUTE, das die Produktgruppe Road Marking des Geschäftsbereichs Coatings & Additives im Industriepark Wolfgang herstellt. Dort, im Gebäude 777, entsteht in einem Dreischichtbetrieb das hochwertige Reaktionsharz für die Fahrbahnmarkierungen. Wir machen hier eine physikalische Mischung, fasst Betriebsleiter Bernd Schumacher das Verfahren knapp zusammen. Die eigentliche Chemie findet später auf der Straße statt durch Polymerisation der einzelnen Komponenten. >

26 26 COATINGS & ADDITIVES IM FOKUS > > Vereinfacht dargestellt erfolgt die Produktion von DEGAROUTE in drei Schritten. Ausgangsstoff sind Monomere, unter anderem Methylmethacrylat (MMA), das der Standort Wesseling von Evonik Industries als eine klare Flüssigkeit in den Hanauer Betrieb liefert. Dort werden die Monomere über eine Waage in einen Mischbehälter gespeist bis zu zweieinhalb Tonnen pro Charge. Dann werden Polymere, Polymethyl meth acrylat (PMMA), zugefügt, die ebenfalls aus Wesseling stammen. Durch Aufheizen wird der Löseprozess unterstützt. In der Folge steigt die Viskosität an, und es entsteht das Harz. Entscheidend für die späteren Produkt eigenschaften sind jetzt die Additive, die der Mischung beigefügt werden. Das sind beispielsweise Stabilisatoren für die Haltbarkeit der Produkte, Wachse als Verarbeitungshilfsmittel oder Ultraviolett(UV)-Absorber, die als optische Aufheller dienen. Insgesamt entstehen durch verschiedene Rezepturen rund 20 Produktvarianten der Marke DEGAROUTE, die auf die jeweiligen Anforderungen wie etwa unterschiedliche klimatische Bedingungen in den Regionen der Welt spezifisch abgestimmt sind. Als Bindemittel sorgt DEGAROUTE auf den Straßen für die Langlebigkeit der Fahrbahnmarkierungen sowie für deren schnelle Verarbeitung vor Ort. Deshalb verlangen Straßen bauverwaltungen zunehmend diese Sicherheitsmarkierungen aus Kaltplastik. Der Trend geht ganz klar hin zu den Kaltplastiken, bestätigt Dr. Harald Guder, Geschäftsführer der Limburger Lackfabrik, einem Hauptabnehmer von DEGAROUTE. Dort, beim deutschen Marktführer in der Herstellung von Straßenmarkierungen, produzieren 40 Mitarbeiter pro Jahr rund Tonnen Fahrbahnmarkierungen, die in alle Welt geliefert werden. Unter anderen vertraut die Fédération Internatio nale de l Automobile (FIA) bei ihren Formel-Eins- Rennen auf dem Hockenheim- oder Nürburgring den Kaltplastik-Markierungen ebenso wie die Betreiber vieler Flughäfen mit dem Frankfurter Flughafen an der Spitze, wo die Typ-II- Markierungen beim Bodenverkehr auf den Rollfeldern Orientierung geben. Verbriefte Qualität Einer der Gründe für den Trend zur Kalt plastik ist die Langlebigkeit der Fahrbahnmarkierungen, die aus der speziellen Formulierung des Reaktionsharzes DEGAROUTE resultiert. Früher mussten die Markierungen bis zu zweimal im Jahr ausgebessert werden. Mit dem Reaktionsharz DEGAROUTE als Basiskomponente halten die Markierungen dagegen bis zu sechs Jahre. Das ist vor allem dort wichtig, wo viel Verkehr mit bis zu über Fahrzeugen pro Tag über die Straßen rollt, erläutert Guder. Unabhängige Prüfungen der Bundes anstalt für Straßenwesen (BaSt) in Bergisch Gladbach bestätigen das. Dort werden auf einem riesigen Prüfrad unter schiedliche Fahrbahnmarkierungen aufgetragen und im Dauertest millionenfach von Reifen überrollt. Ergebnis: Bei Kaltplastiken mit dem Reaktions harz DEGAROUTE ist die Abnutzung weit geringer als bei anderen Markierungen. Auch in der Praxis haben sich die Lang lebigkeit und der Sicherheitsgewinn wiederholt bestätigt. In England ist das Produkt dafür sogar ausgezeichnet worden. Dort hatten Straßenbauer auf einem Streckenabschnitt nahe der Stadt Chester eine strukturierte Fahrbahnmarkierung mit DEGAROUTE und eingelassenen Glasperlen zur Reflexion aufgetragen. Fazit: Nach vier Jahren sank die Zahl der Verkehrsunfälle dort um 50 Prozent. Dafür hat das englische Fachmagazin Highways Magazine der strukturierten Markierung auf Basis von DEGAROUTE die Auszeichnung Road Safety Product of the Year verliehen. Bei den Sicherheitsmarkierungen mit Kaltplastik gibt es grundsätzlich drei verschiedene Anwendungstypen: die Flachmarkierungen, die Profilmarkierungen und die Strukturmarkierungen, in die Glasperlen von bis zu 1,5 Millimeter Durchmesser eingebettet sind. Die dünnschichtig aufgetragene Flach markierung wird vor allem dort eingesetzt, wo die mechanische Belastung durch den rollenden Verkehr gering ist, also auf wenig befahrenen Straßen oder als Randmarkierungen. Profilund Struktur markierungen, gleichfalls mit reflektierenden Glasperlen durchsetzt, kommen in einer dickeren Schicht mit einer Stärke von bis zu drei Millimetern auf die Straße. Sie bieten ein zusätzliches Plus an Sicherheit. Denn durch die Strukturierung kann Nässe abgeführt werden, und die Glasperlen reflektieren ungehindert das Licht. Und: Die Glasperlen

27 Stehen für Qualität und Weiterentwicklung: Anwendungstechniker Dr. Peter Neugebauer und Betriebsleiter Bernd Schumacher (ganz links) In der Prozessleitstelle (rechts daneben) wird die Rezeptur der Varianten von DEGAROUTE gesteuert auch von Chemiekantin Nadine Scherf, Auszubildende im dritten Lehrjahr In der Limburger Lackfabrik lagern Dosen mit Qualitätsproben jeder Lieferung. Von deren Güte ist er seit Jahren überzeugt: Dr. Harald Guder, Geschäftsführer der Limburger Lackfabrik (ganz rechts) FOTOS: STEFAN WILDHIRT innerhalb der Strukturierung können nicht so einfach durch rollenden Verkehr oder durch die Stahlkanten des Schneepfluges zerstört werden. Insbesondere an den Flanken einer Strukturmarkierung bleiben die Glasperlen unversehrt und in der Folge auch ihre reflektierende Wirkung ungetrübt. Schnell auf der Straße Zu den sicherheitsrelevanten Aspekten und denen der Langlebigkeit kommt als Vorzug der Kaltplastik-Technologie deren schnelle Verarbeitung durch rasche Aushärtung der Markierung auf der Baustelle hinzu. Die schnelle Aushärtung des Reaktionsharzes erfolgt durch Polymerisation, erklärt Dr. Peter Neugebauer, Anwendungstechniker der Produkt gruppe Road Marking. Für diesen Prozess wird dem Reaktionsharz DEGAROUTE ein Starter zugesetzt. Dabei handelt es sich um Peroxid, das die Aushärtung der Fahrbahnmarkierung auslöst. Diese Aushärtung beim Kaltplastik-Verfahren läuft schneller als das konkurrierende thermoplastische Verfahren, bei dem das Aufheizen und Schmelzen der Fahrbahnmarkierung als Zeitfaktor hinzukommt. Das ist vor allem für die verantwortlichen Straßenbauämter interessant, erläutert Harald Guder von der Limburger Lackfabrik. Denn die wollen so wenig wie möglich in den fließenden Verkehr eingreifen. Je schneller die Baustelle wieder weg ist, desto besser. Was auf der Strecke gut funktioniert, ist auch bestens geeignet für den Einsatz in der Fläche. Die exzellenten Eigenschaften von Kaltplastik-Verfahren auf Basis von DEGAROUTE für die Straße haben zu einer verstärkten Nachfrage für Flächenmarkierungen wie zum Beispiel für Radwege, Parkhäuser oder Fußgängerbereiche geführt, sagt Peter Reinhard, General Manager Road Marking, und nennt ein Beispiel. Die indonesische Regierung hat ein Programm für mehr Sicherheit auf Schulwegen aufgelegt. Das School Safety Zone Program startete in Surakarta auf der indonesischen Insel Java. Dort haben wir als ein erstes Pilotprojekt einen Straßenübergang für Schulkinder in der Signalfarbe Rot verlegt. Bei der Markierung haben sich die indonesischen Verantwortlichen für eine Kaltplastik-Lösung mit DEGAROUTE entschieden. Ein Beispiel HINTERGRUND Edward N. Hines ( ), Mitglied der Straßenkommission des Wayne County in Michigan (USA), gilt als Erfinder der Fahrbahnmarkierung. Auf seine Initiative wurde 1911 auf der ersten Betonstraße der Welt, der Woodward Avenue in Detroit (Michigan, USA), eine Mittellinie zur Fahrbahntrennung aufgetragen. Zehn Jahre später, 1921, entstand in einem Vorort von Birmingham die für Sicherheit, das Schule macht. Denn: Das Programm ist auf 18 Pilotprojekte ausgelegt, sagt Meng Yeow See Teoh, Technical Sales Engineer für Evonik Industries in Asien. Damit ist der Startschuss gegeben worden, das Programm in den staatlichen Schulen aller Provinzen des Landes umzusetzen. Die Beispiele zeigen, dass strukturierte Straßen- und Flächenmarkierungen in vielen Ländern rund um den Globus als ein wichtiger Baustein für mehr Sicherheit im Straßenverkehr angekommen sind. Und dass der Weg zu diesem Ziel von der Kaltplastik-Techno logie mit DEGAROUTE markiert ist. HOB Die Bezeichnung DEGAROUTE ist eine geschützte Marke der Evonik Industries AG oder ihrer Tochterunternehmen. Sie ist im Text in Großbuchstaben geschrieben. erste Fahrbahnmarkierung Großbritanniens. Dieses Experiment zur Entschärfung eines damaligen Unfallschwerpunkts war so erfolgreich, dass weiße Fahrbahnmarkierungen in Großbritannien und anderen Ländern zum Standard erho ben wurden. Anfang der 1970er- Jahre kamen die ersten Kaltspritzplastikmarkierungen auf die Straße. Die Typ-II-Markierung ist 1984 entwickelt worden. Damit wurde erstmals ein Markierungssystem verwendet, das eine erhöhte Nachtsichtbarkeit bei Nässe und Nebel gewährleistet.

28 28 MITARBEITERPORTRÄT Meistersänger: Der Dülmener Bass tritt inzwischen immer häufiger mit Opernund Operetten-Arien als Solist auf. In diesem Jahr werden Kammermusik- Engagements hinzukommen

29 Ein Meister des tiefen C Drum singe, wem Gesang gegeben: Industrial-Chemicals-Tagschichtmeister Stefan Drees trifft den guten Ton auch als Bass mit Klassik und Klassikern Der Ton macht die Musik. Das gilt bei Stefan Drees nicht nur im Umgang mit seinen Mitarbeitern im Chemiepark Marl. Der Tagschichtmeister aus dem Geschäftsbereich Industrial Chemicals von Evonik Industries meistert seit mehr als zehn Jahren auch Klassik und Chor musik. Was er im Betrieb besser nicht machen sollte, kann er mit Musik einfach wunderbar: abschalten! Singen ist eine herrliche Möglichkeit, Stress abzubauen und Kraft zu tanken, betont der 44-Jährige. Seit seiner Ausbildung 1981 verdient der Dülmener am Standort Marl seine Brötchen seit nunmehr fast 25 Jahren im Oxo-Betrieb. Als Chemikant auf Wechselschicht, später als Schichtmeister und seit 1997 als Tagschichtmeister. Während er dort mit dem Weichmacher-Alkohol Isononanol zu tun hat, der in zahlreichen Kunststoffanwendungen wie in der Automobil- oder Bauindustrie beste Dienste leistet, arbeitet er nach Feierabend hart an seiner gesanglichen Aus- und Weiterbildung. Tag für Tag daheim im Wohnzimmer ( wenn die Familie nicht zu Hause ist ) oder im Keller, dazu mit dem gemischten Chor von Sankt Joseph in Dülmen und seit 2005 in Münster mindestens einmal wöchentlich beim Gesangpädagogen sowie Opern- und Konzertsänger Ludger Breimann. Vor größeren Auftritten gibt es darüber hinaus Korrepetitionsunterricht beim Pianisten Thomas Modos, einem Kapellmeister und Dozenten der Musikhochschule Münster, ergänzt Stefan Drees. Leidenschaft betont Begonnen hat die tiefe Leidenschaft im zarten Alter von sechs Jahren. Als Vierkäsehoch besuchte er die Musikschule in Dülmen, um sich vom Orgelspiel elektrisieren zu lassen. Aus der Orgel wurde ein Keyboard, und 1982 stieg er gemeinsam mit seinen beiden Brüdern und anderen Musikern ins Geschäft mit der Tanz- und Unterhaltungsmusik ein. Drees bediente auf Festen aller Art nicht nur die Tasten, sondern knüpfte auch ein stimmliches Band mit dem Publikum war Schluss mit lustig. Das mit den nackten Friseusen war nicht mehr meine Musik, erklärt Stefan Drees, der zum Abschluss den Anton aus Tirol spielte und sang, ehe er im Jahr 2000 mit alter Leidenschaft neu benotete der Schlager war passé. Es war Sommer, als er bei Sankt Joseph einstieg, wo Kantor Thomas Drees ( nicht verwandt, nicht verschwägert ) den Bass Stefan Drees entdeckte. Doch erst gut fünf Jahre später wurde mehr daraus. Aus familiären Gründen habe ich den Schritt zum Solisten immer wieder verschoben, berichtet der zweifache Papa. Erst als meine Söhne elf und 13 Jahre alt waren, habe ich mir die Zeit genommen. Die Musik gibt ihm alles zurück. Fast immer begleitet von seiner Frau Gerlinde (als Zuhörerin) tritt er seit Jahren nicht nur mit der Gesangsklasse aus dem Gesangstudio Münster auf, sondern auch bei zahlreichen anderen Veranstaltungen. Meistens Benefizkonzerte, sagt der Bassist, der seinen Gesangmeister in höchsten Tönen lobt: Ludger Breimann ist sehr sozial eingestellt. Und er hat natürlich auch recht, wenn er sagt, dass wir nur durch Auftritte unser Erlerntes zeigen können. Nicht nur Kirchenklassiker wie das Te Deum von Händel oder das Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach gehören zum Repertoire des Chemiepark-Kollegen, sondern auch Weltliches aus Oper und Operette nicht selten in Verkleidung, wie zum Beispiel mit Mozartperücke. Drees intonierte (nach schauspielerischer Grundausbildung für Sänger bei Regisseur Torsten Marfordt aus Lübeck) unter anderem Arien aus den Werken Zar und Zimmermann, Der Bettelstudent, Figaros Hochzeit und Die Entführung aus dem Serail. Ein Dutzend Mal stand der Dülmener, der im September seine erste größere Rolle (bezahlt) bekam, 2008 als Solist auf den Bühnen. Die Zahl wird sich in diesem Jahr erhöhen, weil zusätzlich Kammerkonzerte auf dem Programm stehen. Mit Balladen und Kunstliedern, aus denen oft Volkslieder wie Sah ein Knab ein Röslein stehn oder Das Wandern ist des Müllers Lust entstanden, erläutert Stefan Drees. Die größten musikalischen Wünsche für den Meister des tiefen C? Ich würde liebend gern den Messias und Die Schöpfung singen. VH Tagschichtmeister: Stefan Drees arbeitet seit über 25 Jahren in der Oxo-Anlage im Chemiepark Marl, die heute zum Evonik-Geschäftsbereich Industrial Chemicals gehört FOTOS: FRANK PREUSS

30 30 PERSONAL Yücel Ergin und Ralf Buschmann wechselten von der Zeche in die Chemie und arbeiten jetzt am Standort Marl FOTOS: KARSTEN BOOTMANN Vom Bergwerk in die Chemie Auch nach der Trennung von der Steinkohle übernimmt der Konzern Verantwortung für den Bergbau. Ehemalige Mitarbeiter der RAG finden weiterhin neue Arbeitsplätze bei Evonik Noch im Sommer des vergangenen Jahres war das vor Kurzem geschlossene Bergwerk Lippe Ralf Buschmanns Arbeitsplatz. Im September wechselte der Techniker in den Chemiepark Marl zur Infracor, einer 100-prozentigen Tochter von Evonik Industries. 22 Jahre war der gelernte Schlosser im Bergbau tätig, zuletzt in der Arbeitsvorbereitung. Vor allem seine guten Kenntnisse in der Fördertechnik verhalfen ihm zum neuen Job. Jetzt helfe ich mit, dass im Chemie park Marl die Kohlen in die Bunker der Kraftwerke kommen, erklärt Buschmann. Als Techniker kümmert er sich um Reparatur, Wartung und Inspektion, setzt eigene Mitarbeiter und Fremdfirmen ein. Zudem schnuppere ich in den Betrieb des Kraftwerks selbst hinein. Damit ich zukünftig auch dort eingesetzt werden kann. Der Wechsel war unproblematisch. Lediglich einige Arbeitsabläufe sind anders, und ich musste mich in weitere Sicherheitsaspekte in der Chemie einarbeiten, berichtet Buschmann. Auch Randolf Bursian, Leiter Personalmanagement bei Infracor, ist zufrieden mit dem neuen Mitarbeiter. Wir haben spe ziell jemanden mit Kenntnissen in der Fördertechnik gesucht. Mit einer Software können die Personaler bei der RAG das Anforderungsprofil einer Stelle mit dem Qualifikationsprofil von Mitarbeitern abgleichen, die eine neue Stelle suchen. In diesem Fall ein echter Volltreffer. Großes Vertrauen Doch auch mit den anderen ehemaligen RAG-Kollegen ist Bursian hochzufrieden: Wir hatten schon immer Kontakt zu den Personal vermittlern im benachbarten Bergwerk Auguste Victoria. Wir konnten darauf vertrauen, dass gute Leute kamen. Und auch die Kollegen, die in letzter Zeit angefangen haben, haben alle sehr gut eingeschlagen. Yücel Ergin war ebenfalls früher ein Kumpel. Der Energieelektroniker war auf dem Bergwerk Walsum im Einsatz. Jetzt kümmert er sich an den Chemieanlagen um Messgeräte, die die Sicherheit gewährleisten. Ich bin gut aufgenommen worden und zufrieden hier. In der Chemie kann ich dazulernen, so der 33- Jährige, der privat eine Weiterbildung zum Techniker absolvierte und später auch gerne in diesem Beruf arbeiten würde. Bergleute hat auch Stefan Behrens immer gerne übernommen, als er noch im Chemiepark Marl tätig war. Über die Stiftung sind wir weiterhin mit dem schwarzen Bereich verbunden, versichert Behrens, der als Leiter der Abteilung Personal Corporate Center & Personal marketing beim CC das Thema be- Die Kollegen haben sehr gut eingeschlagen Randolf Bursian, Leiter Personalmanagement bei Infracor gleitet. Wir tragen Mitverantwortung und fühlen uns verpflichtet, einander zu helfen. Zudem macht es auch wirtschaftlich Sinn, Mitarbeiter von der RAG zu übernehmen. Dieter Peters, Betriebsratsvorsitzender des Gemeinschaftsbetriebs Marl, begrüßt die Initiative ebenfalls: Wir sind sehr offen für Mitarbeiter aus dem schwarzen Bereich. Natürlich sollen unsere eigenen Kollegen nicht benachteiligt werden. Die RAG-Kollegen haben jedoch oft ganz spezielle Fähigkeiten und sind alle sehr gut qualifiziert. UJ

31 GLOSSE & KOLUMNE 31 Von Fahnen, Pfeifen und Effizienz Mein Freund Christian: Unterhaltungen im Stadion Wagners (Port-)Folio von Evonik-Finanzvorstand Heinz-Joachim Wagner nach allen Regeln der Kunst gebrochen! Die Flagge des Assistenten schoss in die Höhe, ein schriller Pfiff vom Schiedsrichter: Zum fünften Mal innerhalb einer Viertelstun de war einer unserer An greifer angeblich ins Abseits gelaufen. Neiiinnnn!, heulte mein Freund Christian auf dem Tribünen-Plastiksitz neben mir auf. Was pfeift der denn da dauernd? So kommt doch kein Spiel zustande! Ich entgegnete, es komme im Allgemeinen gerade dadurch ein Spiel zustande, dass sich ein Schiri für die Einhaltung der Regeln einsetze und wurde prompt von Christian ins Lager der Verräter gesteckt. Kampflustig blitzte er mich an: Ein Land regiert man nach Regel und Maß, Krieg führt man ohne Regel mit List. Dass mein Freund ein Bundesligaspiel mit Kriegshandlungen gleichsetzte, ärgerte mich schon. Aber mehr noch, dass er es ausgerechnet mit den Worten des von mir sonst immer gerne zitierten Laotse getan hatte. Für Klassikerzitate war hier immer noch ich zuständig. Sei froh, dass einer aufpasst, sonst werden Regeln nach allen Regeln der Kunst gebrochen!, warf ich ihm postwendend an den sturen Schädel. Christian zeigte sich beeindruckt: Ist das von Goethe? Nö, von mir. Aber was soll es bedeuten?, fragte mein Freund mit aufrichtiger Ratlosigkeit, die ich schon wieder beleidigend fand. Du als Börsenzocker solltest doch schon mal was von Compliance gehört haben, begann ich, doch sein ratloser Gesichtsausdruck wurde noch fragender: Wie bitte? Kom pleienz? Das, was der Mann mit der Pfeife dort unten macht, steigert die Effizienz des Spiels, erklärte ich. Weil Regelverstöße in der Natur des Menschen liegen und einer den undankbaren Job übernimmt, sie einzudämmen, erspart er uns allen Chaos und damit noch viel mehr Unterbrechungen. Wenn in der Wirtschaft ein Unternehmen aus denselben Gründen freiwillig sei ne Einhaltung von Regeln und Werten kontrolliert, heißt das Compliance. Die Parallele gefiel Christian: Gut, schicken wir den Pfeifenheini da einfach in die Wirtschaft! Da kann er nach Herzenslust kontrollieren und hindert unsere Stürmer nicht mehr am Toreschießen. OD Wenn keiner aufpasst, werden Regeln ILLUSTRATION: CHRISTOPH SCHWICKERT; FOTO OBEN: EVONIK INDUSTRIES Ehemalige Degussa-Aktionäre erhielten Anfang 2009 von ihren Banken die Mitteilung, dass die Rechte auf bevorrechtigte Zuteilung von Aktien von Evonik Industries aus ihrem Wertpapierdepot ausgebucht wurden. Was verbirgt sich dahinter? Blenden wir zurück in das Jahr 2006: Degussa- Aktionäre sollten für eine vollständige Übernahme ihres Unternehmens durch den heutigen Evonik- Konzern auch mit der Möglichkeit gewonnen werden, sich an einem späteren Börsengang des neuen Unternehmens zu beteiligen. Mit möglichst kurzer Unterbrechung könnten sie so an der weiteren Entwicklung des neuen Konzerns teilhaben. Deshalb erhielten diejenigen Aktionäre, die sich damals über ihre Depotbank kostenlos registrieren ließen, für ihre auf Evonik übertragenen Degussa-Aktien sogenannte Zuteilungsrechte. Im Falle eines Börsengangs hätten sie damit auf jeden Fall Evonik-Aktien erwerben können vorausgesetzt, der Gang an die Börse wäre bis Ende 2007 erfolgt. Insgesamt wurden mehr als 5,4 Millionen Degussa-Aktien auf diese Weise registriert, was einer Quote von rund 65 Prozent entspricht. Daraus ergab sich ein maximal mögliches Nachfragevolumen für einen Evonik- Börsengang von rund 135 Millionen eine gute Perspektive für alle Beteiligten. Da die Vorbereitungen des Börsengangs mehr Zeit in Anspruch nahmen als ursprünglich geplant, verlängerte Evonik Ende 2007 das Zuteilungsrecht freiwillig bis zum 31. Dezember Insbesondere aufgrund des schwierigen Kapitalmarktumfelds erfolgte im Juni 2008 anstelle eines Börsengangs aber der Verkauf eines 25,01-prozentigen Evonik-Anteils an den Finanzinvestor CVC. Mit Ablauf des Jahres 2008 sind die Zuteilungsrechte nun also endgültig verfallen. Hinsichtlich des Börsengangs von Evonik gilt jedoch: Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Gemeinsam haben unsere Anteilseigner RAG-Stiftung und CVC das erklärte Ziel, mittelfristig insgesamt 74,9 Prozent von Evonik an der Börse zu platzieren. Wir werden die Zeit bis dahin nutzen, um Evonik noch wettbewerbsfähiger zu machen und unser Profil am Kapitalmarkt weiter zu schärfen.

32 32 REAKTIONEN haben vor Kurzem versprochen, dass langfristig über daraus werden. Der automobile Elektroantrieb hier ein Smart in einem Flottenversuch von Daimler war ein großes Thema in den Medien. Er stand auch auf der North American International Auto Show in Detroit im Mittelpunkt Vor einem Boom Badische Zeitung 7. Januar 2009 Die Autohersteller schmieden weltweite Allianzen zur Produktion von Lithium-Ionen- Batterien/Daimler marschiert mit Evonik. Die spektakulärste Nachricht hinsichtlich der Entwicklung von Lithium-Ionen-Akkus für Automobile kam dieser Tage aus Stuttgart, wo Daimler-Chef Dieter Zetsche eine Kooperation seines Konzerns mit Evonik bekannt gab. Mitteldeutsche Zeitung 3. Januar 2009 Auf den ersten Blick sieht dieser Smart aus wie jeder andere. Erst wenn die Tankklappe hinten rechts auf ist, offenbart er seine Besonderheit. Dort befindet sich eine Steckdose. Und vorn, auf dem Armaturenbrett, verweist ein rundes Anzeigegerät für den Batterie- Füllstand auf das elektrische Herz des Zweisitzers. Die neuen Lithium-Ionen-Batterien, die Daimler zusammen mit Evonik nun entwickelt und baut (MZ berichtete), werden dafür sorgen, dass den E-Mobilen nicht ganz so schnell die Puste ausgeht. Euro am Sonntag 10. Januar 2009 Autobauer und Zulieferer suchen den Hybridantrieb der Zukunft. Wer zuerst auf den Markt kommt, dem winkt ein dickes Geschäft. Schon 2025, so die Prognose von Autofachmann Ferdinand Dudenhöffer, wird daher in der EU kein Neuwagen mehr ohne Hybridsystem oder reinen Elektroantrieb verkauft. Den Durchbruch der Technologie erwartet der Direktor des Center Automotive Research (CAR) an der Universität Duisburg-Essen be - reits Dann nämlich werde es auch preisgünstige Lithium-Ionen-Batterien geben, das Herz eines jeden Hybridautos. Damit wird die Elektrifizierung des Automobils beginnen, so Dudenhöffer. Der Markt für Lithium-Batterien stünde vor einem Boom. Zusammen mit Evonik will Daimler eigene Lithium-Ionen-Akkus entwickeln und auch an Dritte verkaufen. Ziel der Schwaben ist es, die entscheidende Schlüsseltechnologie in die Hand zu kriegen. Sächsische Zeitung 2. Januar 2009 Klaus Engel wird Chef beim Chemiekonzern Evonik, der in Sachsen an den Autobatterien der Zukunft forscht. Auf den Ex-Minister folgt ein Chemiker. Zum Jahresanfang setzt sich Klaus Engel auf den Chefsessel bei Evonik. Das ist ein Riesenkonzern mit Beschäftigten und Sitz in Essen. Unter Engels Leitung wird sich Evonik wieder stärker nach Sachsen orientieren: In Kamenz engagiert sich der Essener Konzern beim Unternehmen Li-Tec Vermögensverwaltungs-GmbH. Auch dort verrät der Name nicht, was drinsteckt und noch daraus wer - den kann: Li-Tec arbeitet an Lithium-Ionen- Batterien. 100 Beschäftigte hat das Werk derzeit, doch Evonik und Mitbesitzer Daimler FOTO: DAIMLER Handelsblatt 5. Januar 2009 Der Autokonzern Daimler sucht auf dem Zukunftsmarkt Batterietechnologie den direkten Wettbewerb mit großen Zulieferkonzernen wie Bosch. Der Stuttgarter Hersteller erwägt, seine Lithium-Ionen-Batterien aus der im Dezember verkündeten Batterie-Allianz mit dem Industriekonzern Evonik auch weiterzuverkaufen. Mittelfristig ist auch der Verkauf an Dritte möglich, sagte der zuständige Daimler-Vorstand Thomas Weber dem Handels - blatt. Wir sehen hier ein beträchtliches Potenzial im Upstream-Geschäft. Der Autobauer dringt damit auf dem wichtigen Zukunftsmarkt Elektroautos in das Revier der Autozulieferkonzerne vor. Berliner Zeitung 14. Januar 2009 Noch sind Lithium-Ionen-Batterien für die Autohersteller kaum erschwinglich: Sie kosten derzeit und mehr. Mitte De zember kündigten Daimler und Evonik an, eine Großbatterie auf Basis der Lithium- Ionen-Technologie zügig zur Marktreife zu bringen. Dabei sollen leitfähige Nano ma terialien wie Titanat oder Lithium-Eisen- Phosphat an den Elektroden die Reaktionsfläche vergrößern und so die Speicherkapazität weiter erhöhen. Eine drastische Preissenkung ist nur zu erwarten, wenn auch die Nachfrage steigt. Nach Einschätzung des Ifa-Instituts für Automobilforschung in Geislingen könnten im Jahr 2015 rund Elektroautos auf deutschen Straßen verkehren. Die Bundesregierung rechnet bis zum Jahr 2020 sogar mit 1 Million Elektroautos. Financial Times Deutschland 12. Januar 2009 Daimler und BMW, die bei der Entwicklung neuer Elektroautos den Anspruch der weltweiten Führerschaft erheben, schicken zunächst einmal ihre Kleinstmodelle Smart und Mini mit Elektromotoren auf die Straße als Botschafter. Den Nachfolger, der auf der Plattform der B-Klasse gebaut wird, präsentierte Daimler jetzt in Detroit als Konzept. Für 200 Kilometer soll die Batterie, die unter dem Innenraum im Boden verstaut wird, reichen. Schließlich ist das größte Problem nach wie vor nicht gelöst: die Stromversorgung. Die Batterien sind zu groß und zu schwer. Zugleich ist die Reichweite vergleichsweise ge - ring. Auch die Kühlung ist noch nicht ausgereift. Gemeinsam mit dem Essener Industriekonzern Evonik entwickelt Daimler nun ein eigenes Batteriesystem, das ab 2012 massentauglich sein soll.

33 Revanche gegen das Überraschungsteam? 5x2 Tickets für den BVB im Signal Iduna Park zu gewinnen Mitmachen und gewinnen! Bitte schicken Sie uns bis zum 13. Februar 2009 eine Mail unter dem Stichwort Heimspiel an die -Adres se oder eine Karte an Redaktion Folio, Rellinghauser Straße 1 11, Essen. Teilnahmeberechtigt sind ausschließlich Mitarbeiter von Evonik Industries. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. 28. Februar 2009: BVB 1899 Hoffenheim* *Der genaue Anstoßtermin wird kurzfristig festgesetzt. Die Gewinner werden von uns persönlich informiert und unter Evonik heute im Intranet veröffentlicht.

34 Innovationspreis Forscher der Geschäftsbereiche Inorganic Materials und Per formance Polymers (PP) sind die Gewinner des Innovationspreises 2008, mit dem Evonik Industries einmal im Jahr Mit arbeiter des Geschäftsfelds Chemie für herausragende Forschungsarbeiten belohnt. PP punkte te gleich zweimal: in der Kategorie neue Systemlösungen mit dem aus PLEXIGLAS gefertigten Display des neuen Computers Micro soft Surface, das Maus, Tastatur und Mo - nitor in einem ist, sowie in der Kategorie Neue Ver fahren mit AVENEER, einem neuen Verfahren zur Her stellung von Methylmethacrylat, das im Unterschied zu etablierten Prozessen sparsamer mit Rohstoffen und Energie umgeht und insbesondere ohne Schwefelsäure auskommt. Die Bezeichnungen AVENEER und PLEXIGLAS sind geschützte Marken der Evonik Industries AG oder ihrer Tochter unternehmen. Sie sind im Text in Großbuchstaben geschrieben. Microsoft Surface ist ein Trademark der Microsoft Corporation. Print bei Evonik gleich dreifach gutes Design Gleich drei Printobjekte von Evonik Industries wurden mit dem renommierten Good Design Award 2008 des Chicago Athenaeum Museum of Architecture and Design ausgezeichnet. Sowohl Folio als auch das Evonik-Magazin und der Geschäftsbericht Der Erste konnten den hohen Ansprüchen der fachkundigen Jury genügen und erhielten Preise in der Kategorie Graphics/Identity/Packaging. Höchste Qualität im Design hinsichtlich von Form, Funktionalität und Ästhetik zeichne die Preisträger aus, so das Chicago Athenaeum in seiner Begründung. Der Preis wird bereits in seinem 59. Jahr vergeben und gilt als eine der ältesten und begehrtesten Auszeichnungen im Bereich Gestaltung weltweit. Folio erhält den Good Design Award nach 2007 bereits zum zweiten Mal in Folge. Eingereicht wurde eine Ausgabe der Region Nafta. Dr. Stefan Nordhoff stellte sich den Fragen der Gymnasiasten aus dem Ruhrgebiet Rede und Antwort Beim Dialog mit der Jugend stand Dr. Stefan Nordhoff, Leiter des Science-to- Business-Centers Eco², 70 Gymnasiasten im Chemiepark Marl Rede und Antwort. Neben der Finanzkrise und dem Klimaschutz interessierten sich die Schüler auch für Ausbildung und Karriere. In unseren Bewerbungsverfahren zählt nicht allein das super Zeugnis, beruhigt Nordhoff. Wir schauen uns die ganze Person an und machen uns dann ein Bild. Auch das Engagement neben der Schule oder ein Auslandsaufenthalt können von großer Bedeutung sein. Dr. Hans Jürgen Metternich, Infracor-Ausbildungsleiter, und Dr. Stefan Nordhoff sind sich einig: Die Schüler sind unsere Zukunft, der Austausch mit Ihnen ist von großer Bedeutung. Der Initiativkreis Ruhrgebiet bringt seit vielen Jahren Schulen und Wirtschaft zusammen. FOTO: FRANK PREUSS

35 LEUTE 35 Personalien Boao Forum FOTO: FRANK PREUSS Evonik Industries unterstützt das Boao Forum for Asia (BFA) auch 2009 als Platinum Sponsor der diesjährigen BFA-Jahreskonferenz. Dr. Klaus Engel, Vorstandsvorsitzender von Evonik Industries, wird an der Konferenz teilnehmen, die Mitte April in Boao, Hainan, China, stattfinden wird. Für Evonik kommt China und Asien bei der Erholung der Weltwirtschaft entscheidende Bedeutung zu. Deshalb sind wir sehr froh, die diesjährige Boao Annual Conference unter dem Motto Rolling ahead beyond crisis unterstützen zu können, so Engel. Neuer Finanzvorstand ab April Dr. Wolfgang Colberg wird zum 1. April 2009 in den Vorstand der Evonik Industries AG eintreten. Er wird dem bisherigen Finanzvorstand Heinz-Joachim Wagner nachfolgen, der zunächst im Vorstand verbleibt, um seinen Nachfolger in die neuen Aufgaben einzuarbeiten. Derzeit ist Colberg Mitglied der Geschäftsführung der BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH. Neues Mitglied der Geschäftsführung der Evonik Degussa GmbH Dr. Thomas Haeberle, bisheriger Leiter des Geschäftsbereichs Industrial Chemicals, ist seit dem 1. Januar 2009 neues Mitglied der Geschäftsführung der Evonik Degussa GmbH. Haeberle begann seine Karriere 1987 als Ingenieur bei der damaligen Röhm GmbH und Co. KG. Im Jahr 2001 arbeitete er als Head of Business Unit Methacrylates und ab 2003 als Head of Site Service Marl für die Degussa GmbH und war seit 2006 Leiter des Geschäftsbereichs Building Blocks. Neuer Leiter des Geschäftsbereichs Industrial Chemicals Jan van den Bergh hat zum 1. Januar 2009 die Leitung des Geschäftsbereichs Industrial Chemicals übernommen und tritt damit die Nachfolge von Dr. Thomas Haeberle an. Van den Bergh begann seine Karriere 1980 bei Degussa in Antwerpen (Belgien) und hat zuletzt das Geschäftsgebiet C 4 Chemistry geleitet. Neues Mitglied der Geschäftsführung der Evonik Steag GmbH Alfred Geißler ist seit dem 1. Januar 2009 Mitglied der Geschäftsführung der Evonik Steag GmbH und zuständig für die Bereiche Personal und Fernwärme. Er tritt damit die Nachfolge von Dr. Jörg Terrahe an, der zum 31. Dezember 2008 aus der Geschäftsführung der Evonik Steag GmbH ausgeschieden ist. Geißler war zuletzt Mitglied des Vor standes und Arbeitsdirektor der Vattenfall Europe AG. Neue Leitung des Geschäftsgebiets C 4 Chemistry Am 1. Januar 2009 hat Dr. Josef Metz die Leitung des Geschäftsgebiets C 4 Chemistry übernommen. Dr. Josef Metz arbeitete nach seinem Chemie-Studium bei der damaligen Hüls AG und wurde vier Jahre später Betriebsleiter in Marl. Von 1992 bis 1997 leitete Dr. Metz zunächst die Produktion, später das Marketing des Geschäftsbereichs Zwischenprodukte. Zuletzt leitete Metz das Geschäftsgebiet Agrochemicals & Polymer Additives. Neue Werksleitung und Leitung des Standortservicebereichs in Wesseling Am 1. April 2009 tritt Dr. Hermann-Josef Korte die Nachfolge von Dr. Klaus Zetzmann als Werksleiter und Leiter des Standortservicebereichs in Wesseling an. Korte begann 1986 bei der damaligen Hüls AG in Lülsdorf als Prozessingenieur und war zuletzt Geschäftsführer der AlzChem-Gruppe bei der Evonik Degussa GmbH. Dr. Wolfgang Colberg Dr. Thomas Haeberle Jan van den Bergh Alfred Geißler Dr. Josef Metz Dr. Hermann-Josef Korte FOTO: KARSTEN BOOTMANN FOTO: EVONIK INDUSTREIS FOTO: BSH GMBH FOTO: FRANK PREUSS FOTO: DIETER DEBO FOTO: EVONIK INDUSTRIES IMPRESSUM Herausgeber: Evonik Industries Aktiengesellschaft, Dr. Klaus Engel Objektleitung/Leitung Interne Kommunikation: Stefan Haver Chefredaktion: Sven Scharnhorst (V. i. S. d. P.) Redaktionelle Beratung: Christoph Peck Art Direction: Wolf Dammann Chefs vom Dienst: Stefan Glowa, Ulrich Raschke Leitung Konzernredaktion: Steffen Henke Managing Editor: Christof Endruweit Autoren dieser Ausgabe: Dr. Karin Assmann (ASS), Horst-Oliver Buchholz (HOB), Christine Drath (CD), Oliver Driesen (OD), Christof Endruweit (CHE), Volker Hilbt (VH), Ursula Jäger (UJ), Nina Labitzke (NL), Thomas Lange (TL), Anna Mondry (AM), Sven Scharnhorst (SVS), Anna Sieradzki (AS) Redaktionsanschrift: Rellinghauser Straße Essen Postfach: , Essen Telefon intern Telefax folio@evonik.com Bildredaktion: Karsten Bootmann Gestaltung: Martin Bartel; Arnim Knorst (Ltg.), Silke Möller, Susana Oliveira/ Redaktion 4, Hamburg Schlussredaktion: Wilm Steinhäuser Wechselseiten Standorte: Die Wechselseiten werden dezentral erstellt, redaktionell verantwortlich sind die jeweiligen Geschäftsbereiche bzw. Standorte. Ein Kontakt ist auf den Wechselseiten aufgeführt. Verlag: HOFFMANN UND CAMPE VERLAG GmbH ein Unternehmen der GANSKE VERLAGSGRUPPE Harvestehuder Weg Hamburg Telefon Telefax Geschäftsführung: Manfred Bissinger, Dr. Kai Laakmann, Dr. Andreas Siefke Objektleitung: Eva Maria Böbel Herstellung: Claude Hellweg (Ltg.), Oliver Lupp Vertrieb: Kirsten Beenck Telefon Telefax folio-vertrieb@hoca.de Reproduktion: PX2, Hamburg Druck: Neef & Stumme, Wittingen Copyright: 2009 bei Evonik Industries Aktiengesellschaft, Essen. Nachdrucke nur mit Quel lenangabe und Belegexemplar. Der Inhalt muss nicht die Meinung des Herausgebers wiedergeben.

36 36 JOB MARKT Workshop für europäische Studenten Auf der UNITECH Midterm Week in Paris bearbeiteten Studenten aus ganz Europa Zukunftsthemen mit der Unterstützung von Evonik Industries. Als Partner eines internationalen Netzwerks gibt der Konzern sein Wissen weiter und profitiert wiederum vom Know-how der Studenten UNITECH International ist ein Netzwerk von 23 global agierenden Unternehmen, Studenten der Ingenieurwissenschaften und sieben der führenden technischen Hochschulen Europas darunter die Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen, die Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (Schweiz) und Chalmers in Göteborg (Schweden). Ziel ist es, talen tierten jungen Studenten Anforderungen des Arbeitsalltags sowie weitere Fähigkeiten zu vermitteln, damit sie sich zukünftigen Herausforderungen in der Industrie erfolgreich stellen können. Als Gründungsmitglied unterstützt Evonik Industries die Initiative bereits seit 2000, unter anderem durch Workshops wie die UNITECH Midterm Week an der École Centrale Paris (Frankreich). Neben Kontaktpflege und Bindung zum Konzern stand praxisnahes Arbeiten im Mittelpunkt des Workshops: Insgesamt 74 europäische Studenten bearbeiteten in Gruppen von bis zu sechs Personen Fallstudien verschiedener Unternehmen. Besondere Bedeutung kam dem Thema Nachhaltigkeit zu. Ergänzend hierzu hielten Vertreter der Unternehmen und Hochschulen zahlreiche Vorträge. So auch Prof. Dr. Ulf Plöcker, Leiter Verfahrenstechnik & Engineering bei Evonik. Er gab Anregungen zum Thema Energy Efficiency and Climate Protection Where Ecology Meets Economy. Tolle Erfahrung Wie bereits in den vergangenen Jahren konnte Evonik das Wissen der Studenten nutzen, um neue Sichtweisen auf eigene aktuelle Fragestellungen zu erhalten. Zwei der insgesamt zwölf Arbeitsgruppen bearbeiteten das vom Konzern vorgegebene Thema Strategy & Sustainability in the Engineering Plastics Business. Die Studenten nahmen sich der herausfordernden Themen an, entwickelten kreative Ideen und gaben konkrete Empfehlungen. Es ist bemerkenswert, wie sich die Studenten in kürzester Zeit in den für sie neuen Markt von Performance Polymers eingearbeitet haben, sagt Matthias Schäfer, Business Development Manager aus dem Geschäftsbereich Performance Polymers von Evonik. Schäfer betreute die Gruppen zu inhaltlichen Fragen, Alexandra Schwarz vom Personalmarketing der Evonik Services GmbH coachte die Studenten in Team- und Präsentationsfähigkeiten. Das war eine wirklich herausfordernde Erfahrung. Wir sind weit über das an den Hochschulen vermittelte Wissen hinausgegangen und haben einen Einblick in die Unternehmenswelt erhalten, sagt Roberta Bazzo aus Mailand (Italien), zurzeit Austauschstudentin in Delft (Niederlande). Intensive Gespräche, Spaß am Arbeiten und interessante Erfahrungen, so lautet das Resümee von Ellen Hagberg, Studentin der Universität Chalmers, die momentan ebenfalls in Delft studiert. Zum Abschluss präsentierten die Studenten ihre Ergebnisse vor den Unternehmensvertretern. Eine tolle Erfahrung für Hagberg und ihre Mitstudenten: Einem konkreten Geschäftskunden gegenüberzustehen, der Interesse an dem zeigte, was wir machen, das fand ich sehr motivierend. NL Ansprechpartner: Alexandra Schwarz FOTO: DIRK BANNERT Nicht nur Vorträge informierten die Studenten der Workshop gab ihnen vor allem Einblicke in die praktische Arbeit

37 FRAGEN UND BERATUNG RUND UM DEN JOB MARKT: WER KANN SICH BEWERBEN? Bewerben können sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Evonik Industries AG und ihrer Konzernunternehmen. Benötigt werden in jedem Fall vollständige Bewerbungsunterlagen. Über das Intranet von Evonik können Sie sich unter dem Menüpunkt Stellenmarkt direkt online auf Stellen ausschreibungen bewerben. Dort finden Sie ebenfalls eine Übersicht über alle Stellen angebote im Evonik-Konzern. Falls Ihnen eine Online- Bewerbung nicht möglich ist, senden Sie Ihre Bewerbung bitte an die Evonik Services GmbH Abteilung Personalmarketing Rellinghauser Straße Essen Kontakt: Anne-Katrin Kirchner Renate Kliss René Kistmacher Für technische Fragen Stellenangebote Facheinkäufer (m/w) Ref. D-WOL/S-PS/01.09 Evonik Services GmbH; Hanau-Wolfgang Stellvertretender Küchenchef (m/w) Ref. D-MAR-BM-0355 H Chemie: Hüls Service GmbH; Marl Technischer Kundenberater (m/w) Ref. D-DAR CA/1180 Chemie: GB Coatings & Additives; Darmstadt Fachreferent (m/w) Toxikologie/Ökotoxikologie Ref. D-MAR/CA-PT-EHSQ-0047 Chemie: GB Coatings & Additives; Marl Betriebsgruppenleiter (m/w) Extraktion Ref. D-MUM_TS-IC-AK 01/2009 Chemie: GB Industrial Chemicals; Münchsmünster Projektleiter (m/w) Technisches Facility-Management Ref. D/ESS-S-HR-0061 Evonik Services GmbH; Essen Leiter (m/w) Business Ventures und Strategisches Controlling Ref. D-MAR-BM-0357 W Chemie: Creavis Technologies & Innovation; Marl Marketing Assistant (m/w) Ref. FRA/IM-FS/VE Chemie: GB Inorganic Materials; Frankfurt am Main Senior Project Leader (Project Manager) (m/w) Ref. D-FRA/IS-MSE/52.08 Chemie: Evonik Degussa GmbH; Frankfurt am Main Head Market & Customer Insights of the M&S Excellence Department (Former MSI Acadamy) (m/w) Ref. D-FRA/IS-MSE/51.08 Chemie: Evonik Degussa GmbH; Frankfurt am Main Cost Accountant/kaufmännischer Sachbearbeiter (m/w) für Internes Rechnungswesen Ref. D-WOL/DG-IPW-CRW 0109 Chemie: Industriepark Wolfgang GmbH; Hanau-Wolfgang Junior Controller (m/w) oder Informatiker (m/w) mit Erfahrung im Rechnungswesen Ref. CH-ZUE-40 Chemie: Evonik Degussa International AG; Zürich (Schweiz) Business Analyst (m/w) Ref. D-ESS-29/08_STEAG Energie: Evonik Steag GmbH; Saarbrücken Alle Stellen finden Sie im Stellenmarkt im Intranet

38 38 QUIZ Rätsel-Rallye Prüfen Sie die folgenden Aussagen: richtig oder falsch? Die korrekten Antworten führen Sie vom Start zum Ziel über acht Buchstaben. In dieser Reihenfolge ergeben sie die Lösung Evonik Industries hat in Schanghai (China) mit dem Bau einer Anlage für die Herstellung von Katalysatoren begonnen. S Quallen bestehen zu 98 Prozent aus Wasser. T R Das erste Computerspiel wurde 1922 erfunden. E Das Tote Meer hat weltweit den höchsten Salzgehalt. R O Kolibris können sogar rückwärts fliegen. H Mit DL-Methionin von Evonik gedeihen Hühner optimal. A U P Silica und Silane wer - den in Europa heute in nahezu allen Winterreifen eingesetzt. Eine Infusion ist eine wirtschaftliche Trennung von Unternehmen. I A Tamarinde ist ein virtuelles Haustier, das sich meldet, wenn es hungrig ist. A Chinesisch (Mandarin) ist global die meistgesprochene Sprache. Richtig Falsch O V U Max Planck hat die allgemeine Relativitätstheorie aufgestellt. G D E Die transparente Lärmschutzwand von Evonik CRYO LLC erlaubt den Autofahrern weiterhin den Blick auf die Skyline von Milwaukee (Wisconsin, USA). Die Mona Lisa ist Michelangelos berühmtestes Gemälde. I Evonik-Schaumstoffe werden auch in Flugzeugtragflächen verbaut. T O B U C Der Louvre ist das größte Opernhaus der Welt. Compliance kommt aus dem Englischen. Auf Deutsch bedeutet der Begriff so viel wie Übereinstimmung oder Einhaltung. E L L E CCFLEX, ein flexibler mineralischer Wandbelag, der von der Creavis ent wickelt wurde, hat einen der renommiertesten und ältesten Design- Wettbewerbe der Welt gewonnen. H Gibraltar gehört zu Spanien. K Und jetzt die gesammelten Buchstaben der Reihenfolge nach in die Kästen eintragen. Die Buchstaben der korrekten Antworten ergeben die Lösung. Zur Teilnahme gibt es zwei Möglichkeiten: entweder per Postkarte an Evonik Industries AG, Folio-Quiz, Postfach , Essen, Germany, oder per (Postanschrift nicht vergessen!) an folio-quiz@evonik.com. Einsendeschluss: 12. März Teilnahmeberechtigt sind nur Mitarbeiter des Evonik-Konzerns. Das Lösungswort ist ein hochfester Hartschaumstoff der auch in der Raumfahrt verwendet wird: FOTO: APPLE Unter den richtigen Einsendungen verlosen wir vier neue ipods Das können Sie gewinnen: In jedem Folio verlosen wir weltweit unter den teilnehmenden Mitarbeitern mit richtiger Lösung vier ipod nano von Apple mit acht Gigabyte Speicher. Herzlichen Glückwunsch! Die Lösung aus Folio 12/2008 lautete VESTINOL. Die Gewinner werden auf Evonik heute veröffentlicht.

39 Wer macht eigentlich den Strom sauberer? Wir machen so was. Wir machen Kraftwerke umweltfreundlicher und noch vieles mehr. Mit führender Technologie steigern wir die Effizienz, reduzieren den CO 2 -Ausstoß und nutzen erneuerbare Energieträger. Weltweit. Wir sind der kreative Industriekonzern aus Deutschland für Chemie, Energie und Immobilien.

40 Aus allem lernen Wie würden Sie einem Kollegen an einem ausländischen Standort Ihre Heimatstadt Worms in einem Satz beschreiben? Worms ist eine der ältesten Städte Deutschlands mit Herz und Geschichte. Was ist Ihnen von Ihrem ersten Arbeitstag noch in Erinnerung? Ich war beeindruckt von den Produktionsanlagen, die einen für mich damals enormen Platz einnahmen, sowie der Messwarte mit unzähligen Bedienelementen. Welchen Tipp würden Sie einem Azubi an seinem ersten Arbeitstag geben? Lass dich von den vielen unbekannten Dingen nicht einschüchtern. Welche Lektion haben Sie in Ihrem Leben gerne gelernt? Sich Informationen direkt zu holen und nicht über Dritte. Auf welche hätten Sie gerne verzichtet? Man kann aus jeder Lektion etwas Positives mitnehmen; also auf keine. Als Kind wollten Sie gerne sein wie? mein Großvater; er hatte ungewöhnlich künstlerisches Geschick. Sie haben 500 Euro zur freien Verfügung; was kaufen Sie dafür? Da im Moment mein Fern seher nicht mehr die besten Bilder bringt, würde ich das Geld wahrscheinlich in ein neues TV-Gerät investieren. Sie machen sich nie auf den Weg zur Arbeit, ohne im Radio die neuesten Nachrichten zu hören. Wenn Sie richtig genervt nach Hause kommen, wie entspannen Sie am schnellsten? Am besten mit Musik, entweder Balladen oder auch Heavy Metal, je nach Stimmungslage. Was hat Ihnen das letzte Mal die Sprache verschlagen? Die Finanzkrise Ende 2008, die auch wir spüren mussten und müssen. Wir haben alle unsere Extravaganzen. Welche ist Ihre? Ich bin ein Vereinsmeier und, wie Freunde sagen, nie um einen Spruch verlegen eine Eigenschaft, die ich als Sitzungspräsident der Wormser Prinzengarde Gloria gut gebrauchen kann. FOTO: UWE FEUERBACH MEIN NAME IST Hans-Jürgen Zeimet GESCHÄFTSBEREICH FUNKTION NATIONALITÄT ALTER 53 WOHNORT FAMILIENSTAND Performance Polymers Technikmeister Deutsch Worms verheiratet, drei Söhne ich bin Präsident im Karnevalsverein

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