Projekt schöner-mobil Modellprojekt zur gemeinschaftlichen Nutzung von Elektromobilen
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- Etta Becker
- vor 8 Jahren
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1 Projekt schöner-mobil Modellprojekt zur gemeinschaftlichen Nutzung von Elektromobilen Logo der Region Region: Burgwald-Ederbergland
2 1. Vorstellung des Projekts Über das Projekt Ziele: Durch CO 2 Minimierung zum Klimaschutz beitragen. Durch ein einfaches und günstiges Angebot der gemeinsamen Nutzung von Elektroautos und Fahrrädern weniger auf Autos mit Verbrennungsmotor angewiesen zu sein. Das Projekt versteht sich als Ergänzung zum ÖPNV und will auch Informations- und Bewusstseinsarbeit zu einer umweltfreundlichen Mobilität leisten.
3 1. Vorstellung des Projekts Über das Projekt Mehrere Elektroautos und Fahrräder an verschiedenen festen Standorten im Dorf (Schönstadt: 1600 Einwohner). Möglichst einfache und günstige Organisation für Buchung, Nutzung und Bezahlung bei viel ehrenamtlichen Engagement. Angelegt als Alternative für die vielen Zweitund Drittwagen und natürlich für jene, die kein Auto haben. Günstige Lage des Orts für ein Elektroangebot mit 15 km vom Oberzentrum Marburg.
4 4. Was ist innovativ an dem Projekt? Die Idee Vision eines Ortes der ohne fossile Brennstoffe auskommt (Nahwärme, Ökostrom, Verkehr) Carsharing mit Elektromobilen auf dem Land Kombination von KFZ mit (Lasten-)Fahrrädern Möglichkeit des Mitfahrens und des sich Fahren lassens Autopaten zur Pflege der Fahrzeuge Einfachste Preisstruktur: 3,20 /Stunde (kein Kilometerentgelt) Neben Internet/Smartphone auch telefonische Buchung über die Kommune Kommune stellt eigenes Elektroauto an den Wochenenden zur Verfügung Übernahme der Stromkosten durch die Gemeinde / den EVU
5 5. Wie ist die Projektidee entstanden? Die Idee Örtlicher Pfarrer hatte die Idee ein Elektrofahrzeug anzuschaffen und zu teilen. Projektgruppenarbeit bringt neue Ideen: Angebot für das ganze Dorf mit mehr Fahrzeugen und Fahrrädern, zentrale Buchung, Fahrdienst, etc. Erste Anfrage bei Bewilligungsstelle auf Förderung der Investionen (Fahrzeuge, Ladesäule ) ist positiv.
6 6. Wer ist engagiert bei der Umsetzung? Anschub Verteilung der Schubkräfte von Akteuren für den Anschub des Projekts: Öffentlich (Verwaltung, Politik) 5 %: Gemeinde Cölbe (Bürgermeister) Privat (Privatwirtschaft, Unternehmen) Zivilgesellschaftlich (Initiativen, Vereine, Verbände, etc.) 60 %: Projektgruppe schöner mobil 20 %: Verein Gemeinsam Unterwegs 5 %: Student der Uni Marburg (Fachbereich Geographie) 10 %: Regionalmanager
7 7. Wie wird das Projekt begleitet? Umsetzung Koordinaton bzw. Organisation: Örtliche Akteure (u.a. Pfarrer, Ortsvorsteher, Projektgruppe) Moderation: Regionalmanagement bis zur Vereinsgründung Information der Bürger durch: Dorfeigene Homepage, Gemeindeblatt, Haushaltsumfrage, Tag der Mobilität, Bürgerveranstaltung, Zeitungsartikel, Mundpropaganda
8 8. Meilensteine zur Projekt-Umsetzung Umsetzung Dez Erstes Treffen interessierter Bürger auf Einladung des Pfarrers März 2013 Haushaltsumfrage zum Mobilitätsverhalten und Mitmachinteresse April 2013 Besuch des Elektroautoprojekts in Niederkaufungen Juni 2013 schöner mobil Tag in Schönstadt mit Infos und Vorstellung von Elektoautos und -rädern Juni 2013 Gründung des Trägervereins Gemeinsam Unterwegs Juli 2013 Besuch der Veranstaltung "Gemeinsam besser fahren" in Nettersheim, Eifel Aug LEADER-Antragstellung /Okt Bewilligungsbescheid Aug Bürgerversammlung Nov Vereinsversammlung und Beschluss das Projekt zu realisieren; aktuell 25 HH mit ca. 60 Nutzern) Nov Auftragserteilung für 2 Zoe und eine Ladesäule Geplanter Beginn 1. März 2014
9 9. Wer hat das Projekt finanziert? Finanzierung Das Projekt hat ein Gesamtvolumen von Davon: Fördermittel (LEADER, Förderziffer: ): EUR (Anteil der Gesamtkosten von 42%) Spenden/Sponsoring (Allianz, Stadtwerke Marburg, VR Bank) ca EUR (erwartet) Aus der Kasse des Regionalforums: Zuschuss Umfrageaktion ca. 500 EUR Gemeindekasse (Gemeinde Cölbe): ca EUR (erstes Jahr Stromkosten) Restbedarf von ca wird über Kredit finanziert
10 Finanzierung 10. Was ist mit Fördermitteln finanziert worden? Geplante Investition: - 2 Ladesäulen - 4 Renault Zoe - 1 Renault Twizy - 1 Lastenrad Get S1 mit Box - 4 Fahrradboxen U65-6 Schlüsseltresore - 1 Buchungssystem Begonnen wird zunächst mit 2 Zoe und 1 Ladesäule.
11 11. Geschichte der Kofinanzierung (bzw. gesamte Finanzierung) Finanzierung Der Hauptteil des verliebenen Investionsbedarf von ca wird über Kredit finanziert. Hier hat die VR Bank Hessenland sehr günstige Konditionen gewährt. Die Zinsen und Tilgung muss durch die Gebühren des Carsharing Angebots verdient werden. Geplant ist es, weitere Sponsoren anzusprechen, deren Engagement auf einer Tafel neben den Ladesäulen dokumentiert wird. Auf einem Fahrzeug ist bereits auch Werbefläche vermietet.
12 Erfahrungen 12. Rückenwind bei der Projekt-Umsetzung Akteure: Schönstädter sind inspiriert vom Wettbewerb Unser Dorf hat Zukunft und der Umsetzung des Nahwärmeprojektes. Politische Entscheidung: Bürgermeister vom Projekt angetan, auch weil es in die Grüne Agenda des LK passt (100% Erneuerbare bis 2040). Unterstützung durch Gemeindeelektroauto und Telefonservice während der Öffnungszeiten. Unterstützung durch Experten bzw. Know-how: Marburger Carsharing Anbieter Einfach Mobil bringt Erfahrung ein. Finanzierung: Stadtwerke Marburg übernehmen Kosteneigenanteile der Ladesäulen, Allianz für Versicherung; Gemeinde den Stom. Bewilligungspraxis: Kontakte des RM zum Ministerium öffnen Weg der Bewilligung. Lage: Ideale Kurzdistanz zum Oberzentrum Marburg (15 km) Zeitrahmen: Enger Zeitkorridor förderte schnelle Bildung der kritischen Masse
13 13. Gegenwind bei der Projekt-Umsetzung Viele der engagierten Akteure sind schon bei anderen Initinativen eingebunden. Die letztliche Auslastung eines solchen Angebot ist nicht wirklich sicher vorauszusagen, was Wirtschaftlichkeitsberechnungen schwierig macht. Ein Wirtschaftsbetrieb, der ausreichend Geld zur Deckung der Kosten erwirtschaften muss, ist eine Herausforderung für einen Verein. Hohe administrative Hürden (Vereinsregistrierung, Gemeinnützigkeit, Versicherungen, Steuer, etc.). Erfahrungen Bewilligungspraxis: zeitweise keine Bewilligungsmöglichkeit nach der Vorgabe des Förderhandbuch. Zeitrahmen: Projekt wurde wegen Ende der Förderphase unter hohem Zeitdruck realisiert.
14 16. Was ich noch dazu sagen muss... Die Engergiewende ist machbar! Einzelengagement ist notwendig, aber auch ein günstiges politisches Umfeld (Gemeinde, LK) Fördermöglichkeiten (EU Leader) und die Unterstützung durch gut vernetzte Regionalmanager, die Möglichkeiten aufzeigen, Prozesse begleiten und Kontakte herstellen.
15 Vielen Dank!
16 Anhang 1. Evtl. mit dem vorgestellen Projekt verbundene andere Projekte Mobiltätsprojekt Oberrosphe: Im 5 km entfernten Oberrosphe planen Bürger ebenfalls die Anschaffung von gemeinschaftlich genutzten Elektromobilen. Über das Regionalmanagement wird eine Vernetzung hergestellt und ein Know-how-Transfer gewährleistet. Gemeinsame Idee: Fahrzeugtransfer bei Nachfrageengpässen Wir für Rosenthal: Der Bürgerverein hilft ehrenamtlich besonders älteren Menschen bei alltäglichen Erledigungen (z.b. Fahrten zum Arzt). Der Verein überlegt die Anschaffung eines Elektromobils unter Nutzung der Erfahrungen in Cölbe-Schönstadt
17 Anhang 4. Ansprechpartner und Experten Ansprechpartner für das Projekt - Name: Herwig Hahn - Organisation und Funktion: 2. Vorsitzender - Tel.: 06427/ Herwig.hahn@gmx.de - Adresse: Cölbe, Am Berg 38
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