Neuaufnahme von Futtermitteln ab
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- Gotthilf Melsbach
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1 Neuaufnahme von Futtermitteln ab Nummer Bezeichnung Beschreibung Kartoffelgranulat Erzeugnis, das durch Dämpfen oder Kochen und anschließendem Trocknen von gewaschenen und gegebenenfalls geschälten Kartoffeln gewonnen wird und granuliert ist 5) Differenzierungsmerkmale (in ) 5) Anforderungen (in ) salzsäureunlösliche Asche max. 1,7 5) Angaben zur Kennzeichnung (de Inhaltsstoffe) Zusätzliche Angaben zum Herstellungsprozess Trocknungsverfahren ist Bemerkungen Spirulina-Algen Blaugrünalgen (Cyanobakterien) der Gattung Spirulina, erzeugt unter kontrollierten Bedingungen in natürlichen alkalischen ungedüngten Seen oder in offenen Kultivierungsanlagen (raceway-ponds) mit definierten Nährlösungen, die gewaschen sein können, denen keine Stoffe außer Wasser entzogen wurden, die durch Trocknung inaktiviert sind und in denen toxinbildende Algen und deren Toxine nicht nachweisbar sind. max. 9 min. 50 min. 4 cyanobakterielle Toxine nicht nach-weisbar (Microcystine < 0,4 µg/g) Wasser, wenn >8 v. H. Angaben zum Trocknungsverfahren und verwendeten Brennstoff Blei-, Cadmium-, Quecksilber- und Microcystingehalt beachten Chlorella-Algen Grünalgen (Chlorophyta) der Gattung Chlorella, erzeugt unter kontrollierten Bedingungen in offenen oder geschlossenen Kultivierungsanlagen mit definierten Nährlösungen, die gewaschen sein können, denen keine Stoffe außer Wasser entzogen wurden und die durch Trocknung inaktiviert sind. max. 9 min. 35 min. 6,5 Wasser, wenn >8 v. H. Angaben zum Trocknungsverfahren und verwendeten Brennstoff Blei-, Cadmium- und Quecksilber- gehalt beachten Trikaliumcitrat Erzeugnis, das aus technisch reinem Trikaliumcitrat besteht Bakterielles Protein aus Escherichia coli K12 Nebenerzeugnis aus der Herstellung von Aminosäuren durch Vermehrung von Escherichia coli K 12 in Nährlösungen pflanzlichen oder chemischen Ursprungs, aus Ammoniak oder Mineralsalzen, ggf. hydrolysiert, getrocknet Kalium 1
2 reiches Nebenerzeugnis aus der Feststofffermentation mit Pilzen reiches Nebenerzeugnis, das im Rahmen einer Feststofffermentation mittels Pilzen (Aspergillus niger, Aspergillus tubingensis, Aspergillus oryzae, Aspergillus sojae und Neurospora intermedia) unter Einsatz definierter Substrate (Rapsextraktionsschrot, Rübenmelasseschnitzel, Maiskleberfutter, Maisgrieß) entsteht. Zur Abtötung der Restbiomasse und zur Konservierung erfolgt eine Zugabe organischer Säuren min. 28 in der Originalsubstanz Änderungen von Futtermitteln ab (Änderungen sind blau gekennzeichnet) Nummer Bezeichnung Beschreibung Pflanzenfett, raffiniert oder Pflanzenöl, raffiniert Erzeugnis, das aus pflanzlichen Fetten oder Ölen -ausgenommen Rizinusöl und gebrauchte Speisefette- besteht und raffiniert ist 5) Differenzierungsmerkmale (in ) 5) Anforderungen (in ) Petrolätherunlösliche Verunreinigungen in der Originalsubstanz max. 0,2 Unverseifbares in der Originalsubstanz max. 3 Wasser max. 0,2 5) Angaben zur Kennzeichnung (de Inhaltsstoffe) Zusätzliche Angaben zum Herstellungsprozess Wasser, wenn > 1 In der Benennung darf das Wort "Pflanze" durch die jeweilige Art ersetzt. Bemerkungen 2
3 Pflanzenfett geschützt oder Pflanzenöl, geschützt Pflanzenöl oder -fett -ausgenommen Rizinusöl und gebrauchte Speisefette- oder daraus isolierte Fettsäurefraktionen, behandelt mit einem geeigneten Verfahren (Hydrierung, Coating oder physikalische Behandlung) zur Verringerung des ruminalen Abbaus Raffinationsfett-säuren Nebenerzeugnis, das durch Laugenentsäuerung von pflanzlichen oder tierischen Fetten und pflanzlichen Rohölen -ausgenommen Rizinusöl und gebrauchte Speisefette- und Spaltung mit Mineralsäuren anfällt. Die bei einer Deodorierung anfallenden Deodestillate sollen nicht zugesetzt petrolätherunlösliche Verunreinigungen in der Originalsubstanz max. 1,5 Säurezahl in der Originalsubstanz max. 50 In der Benennung darf das Wort "Pflanze" durch die jeweilige Art ersetzt.. Das Verfahren (Hydrierung, Coating oder physikalische Behandlung) sowie die ggf. entstandene Fettfraktion sind petrolätherunlösliche Verunreinigungen max. 1,3 Wasser, wenn > 1. Der Zusatz von Deodestillaten ist kenntlich zu machen. 3
4 Destillationsfett-säuren Nebenerzeugnis, das bei der destillativen Entsäuerung von pflanzlichen oder tierischen Fetten und pflanzlichen Rohölen -ausgenommen Rizinusöl und gebrauchte Speisefette- anfällt Kartoffelflocken Erzeugnis, das durch Dämpfen oder Kochen und anschließender Walzentrocknung gewaschener, geschälter oder ungeschälter Kartoffeln gewonnen wird petrolätherunlösliche Verunreinigungen max. 1,3 Wasser, wenn > 1. salzsäureunlösliche Asche max. 1,7 aufschlussgrad Kartoffelkleinteile Nebenerzeugnis, das bei der Gewinnung von Kartoffelstärke, Kartoffelflocken oder Kartoffelgranulat aus gewaschenen Kartoffeln anfällt und überwiegend aus Kartoffelbruchstücken und -schalen besteht Kartoffeldämpfwasser Kolostrumfutter, standardisiert Nebenerzeugnis, das bei der Herstellung von Kartoffelflocken beim Dämpfen der gewaschenen Kartoffeln anfällt Erzeugnis, das durch Trocknen von Kolostrum, entfettetem oder teilentfettetem Kolostrum gewonnen wird und dessen Immunglobulinund Eiweißgehalt durch Zugabe oder Entzug von Kolostrumbestandteilen eingestellt ist Immunglobuline (IgG) min. 8 min. 35 salzsäureunlösliche Asche, wenn > 3,5 Wasser Wasser Nicht lagerfähig Laktose, wenn >10 Wasser, wenn > 5 Hinweise zum Gesundheitsstatus der Tiere bzw. Tierbestände, von denen das Kolostrum gewonnen wird, sollten erfolgen. Das Trocknungsverfahren muss eine Pasteurisierung oder ein gleichwertiges Verfahren beinhalten 4
5 Pflanzenglycerin Erzeugnis, das durch Destillation von Pflanzenrohglycerin (s ) gewonnen wird und gebleicht sein kann Pflanzenrohglycerin Nebenerzeugnis, das bei der Herstellung von Fettsäuremethylestern (Biodiesel) aus pflanzlichen Ölen bzw. Fetten anfällt Glycerin min. 99 Glycerin Auf ausreichende Wasserversorgung achten; die Bestimmung des Glyceringehaltes hat nach der Analysenmethode des VDLUFA, Methodenbuch Band III, Nr zu erfolgen Glycerin min. 80 Methanol max. 0,2 Glycerin Wasser Chlorid, berechnet als NaCl, wenn NaCl > 1 Kalium, wenn > 1 Auf ausreichende Wasserversorgung achten; die Bestimmung des Glyceringehaltes hat nach der Analysenmethode des VDLUFA, Methodenbuch Band III, Nr zu erfolgen 5
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