Oberösterreichs Bildungssystem im Benchmarking

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Oberösterreichs Bildungssystem im Benchmarking"

Transkript

1 Projektbericht Research Report berösterreichs ildungssystem im enchmarking Lorenz Lassnigg

2

3 Projektbericht Research Report berösterreichs ildungssystem im enchmarking Lorenz Lassnigg udie im Auftrag von A-berösterreich Dezember 2010 Institut für Höhere udien (IH), ien Institute for Advanced udies, ienna

4 Contact: Lorenz Lassnigg : +43/1/ lassnigg@ihs.ac.at

5 Contents ummary 1 Einleitung 6 1. orschulischer ereich indertagesheime: rippen und indergärten eteiligung, Öffnungszeiten und chließtage Personal und Gruppengrößen in rippen und indergärten Private Einrichtungen orschulstufen an olks- oder onderschulen Pflichtschule olkschule und Übergang in die Mittelstufe Demografische Entlastung der olkschule inder mit Migrationshintergrund in der olkschule Übergang von der olkschule in die Mittelstufe erteilung der chülerinnen in der Mittelstufe chülerinnen mit Migrationshintergrund in der Mittelstufe Institutionelle etreuung in der Pflichtschule Übergang in die berstufe Early chool Leavers (EL) Lehrstellenmarkt Überblick 2009 und Entwicklung Lehrlingsausbildung und eiterführende chule eteiligung in der 10.ufe oziale Reproduktion in der berstufe erteilung der chülerinnen in der berstufe chultypen Fachbereiche Zweiter ildungsweg Privatschulen Hochschulzugang udienanfängerinnen... 34

6 6. Hochschule Angebot Universitäten Universitäten und neue Hochschultypen: FH, PH, und Privatuniversitäten udierende Mobilität zwischen undesländern Erwachsenenbildung Qualität chulwesen Ressourcen orschulischer ereich Landes- und Gemeindeausgaben pro ind chulwesen chülerinnen/lehrerinnen-relationen Ausgaben pro chülerinnen lassenschülerinnenzahlen achfrage, ildungsstand evölkerungsentwicklung ildungsstand der evölkerung Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit ruttoregionalprodukt Arbeitslosigkeitsrisiko nach ildungskategorien... 62

7

8 Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: eteiligung der inder in rippen, indergärten und altersgemischten Einrichtungen gemessen an den 0-5-Jährigen bzw Jährigen... 8 Abbildung 2: inder in etreuungseinrichtungen, bis 2 Jahre und 3 bis 5 Jahre... 8 Abbildung 3: Öffnungs- und chließungszeiten der rippen und indergärten in berösterreich und Abbildung 4: Österreich... 9 Geöffnete unden pro etriebstag in rippen und indergärten in berösterreich und Österreich... 9 Abbildung 5: Geschlossene rippen und indergärten in Ferienzeiten in berösterreich und Österreich Abbildung 6: Zahl der chließtage in Ferienzeiten in berösterreich und Österreich Abbildung 7: inder/gruppe und inder/personal in rippen und indergärten nach undesländern Abbildung 8: Rechnerische Gruppengrößen und inder/personal im direkten ergleich (Pkte: undesländer; : groß rot; Ö: dick schwarz umrandet) Abbildung 9: Anteil privater Einrichtungen unter den indertagesstätten Abbildung 10: inder in orschulstufen relativ zur olkschule Abbildung 11 inder in orschulstufen im ergleich zur onderschule (Pkte: undesländer; : groß rot; Ö: dick schwarz umrandet) Abbildung 12: eränderung der Zahl der chülerinnen in der 1.lasse Abbildung 13: Anteil der chülerinnen mit nicht-deutscher Muttersprache in der olkschule nach undesländern, ergleich mit chülerinnen in orschulklassen (Pkte: undesländer; : groß rot; Ö: dick schwarz umrandet) Abbildung 14: iederholerinnen und Übergänge in onderschule bzw. onderschulklasse an allen Übergängen aus der olkschule Abbildung 15: ergleich von iederholerinnen und Übergängen in onderschule/klassen nach der olkschule Abbildung 16: Anteil AH-chülerInnen in der 5.ufe Abbildung 17: onderpädagogischer Förderbedarf (PF) in olkschule, Hauptschule und Polytechnischer chule Abbildung 18: erteilung der chülerinnen in der Mittelstufe Abbildung 19: Abweichung der weiblichen erteilung in der Mittelstufe von allen chülerinnen Abbildung 20: chülerinnen mit nicht-deutscher Muttersprache in den ereichen der Mittelstufe Abbildung 21: eteiligung der inder in Horten, ergleich mit altersgemischter eteiligung (Pkte: undesländer; : groß rot; Ö: dick schwarz umrandet) Abbildung 22: Öffnungs- und chließungszeiten der Horte in berösterreich und Österreich Abbildung 23: Geöffnete unden pro etriebstag in Horten in berösterreich und Österreich Abbildung 24: Geschlossene Horte in Ferienzeiten und Zahl der chließtage in berösterreich und Österreich Abbildung 25: inder/gruppe und inder/personal in Horten nach undesländern Abbildung 26: Rechnerische Gruppengrößen und inder/personal im direkten ergleich (Pkte: undesländer; : groß rot; Ö: dick schwarz umrandet) Abbildung 27: EU-Indikator der Early chool Leavers nach undesländern Abbildung 28: Abbildung 29: Lehrstellenandrang, Quoten der Lehrstellensuchenden und offenen ellen 2009 (Pkte: undesländer; : groß rot; Ö: dick schwarz umrandet) Entwicklung des Lehrstellenmarktes in berösterreich und Österreich (Absolut und Index) Abbildung 30: Lehrstellenmarkt in den undesländern (Quoten und Lehrstellenandrang) Abbildung 31: everidge-urve für den Lehrstellenmarkt Österreich Abbildung 32: everidge-urve für den Lehrstellenmarkt nach undesländern Abbildung 33: Anteile der chultypen auf der 10.ufe nach undesländern Abbildung 34: 17-jährige chülerinnen nach dem ildungsstand der HaushaltsvorständInnen Abbildung 35: erteilung der chülerinnen in der berstufe Abbildung 36: Zusammenhang zwischen den chultypen der berstufe Abbildung 37: Abweichung der weiblichen erteilung in der berstufe von allen chülerinnen Abbildung 38: chülerinnen in erufsbildung nach groben erufsbereichen Abbildung 39: Geschlechtersegregation in der erufsbildung Abbildung 40: chülerinnen im Zweiten ildungsweg relativ zu den Höheren chülerinnen insgesamt Abbildung 41: Zusammenhänge zwischen chülerinnen im Zweiten ildungsweg AH-H und zur eteiligung in den Höheren chulen (Pkte: undesländer; : groß rot; Ö: dick schwarz umrandet) Abbildung 42: Anteil der chülerinnen in Privatschulen nach undesländern Abbildung 43: Anteil der udienanfängerinnen aus undesländern im ergleich zum Anteil der jährigen ohnbevölkerung der undesländer Abbildung 44: udienanfängerinnenquoten Uni und FH nach undesländern, Abbildung 45: eränderung der udienanfängerinnenquoten 1994 bis Abbildung 46: Gender-Gap bei den udienanfängerinnen (Differenz Anteil weiblich minus Anteil männlich) Abbildung 47: Anteile an Universitäts-udierenden in den undesländern im ergleich zu den Anteilen der jungen evölkerung Abbildung 48: Frauenanteile an Universitäten nach undesländern... 40

9 Abbildung 49: erteilung der Universitätsstudien nach udienrichtungsgruppen und Frauenanteil in udienrichtungsgruppen, Österreich und berösterreich, Abbildung 50: erteilung der udierenden auf udienbereiche, berösterreich in ergleich zu Österreich, ergleich der Geschlechterverteilungen Abbildung 51: udierende aller Hochschultypen nach undesländern absolut und relativ Abbildung 52: Zusammenhang von Universitäten und neuen Hochschultypen, sowie öffentlichen und privaten Institutionen nach udierenden absolut Abbildung 53: Frauenanteile unter den udierenden aller Hochschultypen nach undesländern Abbildung 54: udierende an Universitäten, Fachhochschulen und Pädagogischen Hochschulen aus ländlichen Regionen Abbildung 55: udierende an Universitäten, Fachhochschulen und Pädagogischen Hochschulen aus der Hauptschule Abbildung 56: erbleib im Herkunftsbundesland der udierenden zu udienbeginn Abbildung 57: Geplanter erbleib der udierenden zu udienende Abbildung 58: eteiligung an Erwachsenenbildung in den 4 ochen vor der efragung Abbildung 59: Ceteris paribus eteiligungswahrscheinlichkeit von Männern und Frauen an beruflicher Erwachsenenbildung, undesländer im ergleich zu ien unter ontrolle von ildung, beruflicher ellung, Alter und Migrationshintergrund Abbildung 60: Ceteris paribus eteiligungswahrscheinlichkeit von Männern und Frauen an nicht-beruflicher Erwachsenenbildung, undesländer im ergleich zu ien unter ontrolle von ildung, beruflicher ellung, Alter und Migrationshintergrund Abbildung 61: estandene Reifeprüfungen / chülerinnen t-8, Index für undesländer im ergleich zum österreichischen Durchschnitt (Ö=1,00) Abbildung 62: Abschlussquoten nach chulbereichen: % nicht aufstiegsberechtigt Abbildung 63: Landes- und Gemeindeausgaben pro indergartenkind, Index für undesländer im ergleich zum österreichischen Durchschnitt (Ö=1,00) Abbildung 64: chülerinnen/lehrerinnen-relation (ollzeitäquivalente), Index für undesländer im ergleich Abbildung 65: zum österreichischen Durchschnitt (Ö=1,00) Landes- und Gemeindeausgaben pro chülerin, Index für undesländer im ergleich zum österreichischen Durchschnitt (Ö=1,00) Abbildung 66: Finanzaufwand pro chülerin an öffentlichen chulen Abbildung 67: lassenschülerinnenzahlen in, H, AH-Unterstufe Abbildung 68: evölkerung der undesländer, ; Abbildung 69: Anteil der unter 20-Jährigen an der evölkerung Abbildung 70: evölkerungsprognosen Gesamt, 0-19-Jährige und Jährige, Abbildung 71: evölkerung für Pflichtschulen und weiterführende chulen, Entwicklung und Prognose Abbildung 72: ildungsstand der evölkerung: Österreich und berösterreich, Differenz minus Ö Abbildung 73: Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit Abbildung 74: Frauen relativ zu Männern bei Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit (w/m) Abbildung 75: ruttoregionalprodukt je Einwohner , absolut und relativ Abbildung 76: Arbeitslosigkeitsrisiko nach ildungskategorien, Index nach undesländern relativ zu Österreich nach Geschlecht Abbildung 77: Arbeitslosigkeitsrisiko nach ildungskategorien, Index undesländer... 64

10

11 I H Lassnigg / berösterreichs ildungssystem 1 ummary Das oberösterreichische ildungswesen hat ein spezifisches Profil, das mit Aspekten seiner gesellschaftlichen Umwelt korrespondiert. Der ildungsstand der erwachsenen evölkerung zeichnet sich dadurch aus, dass die Lehrabschlüsse und die Personen mit Pflichtschule überrepräsentiert, und die Abschlüsse der höheren chulen und die Hochschulabschlüsse unterrepräsentiert sind. Das Profil der Frauen ist im Prinzip ähnlich dem der Gesamtbevölkerung, mit höheren Pflichtschul- und M-Anteilen, ähnlich hohen Anteilen von höheren chulen und Hochschulen, und niedrigeren Anteilen der Lehre. Im Erwerbsleben ist zwar die Erwerbstätigkeit höher als im Durchschnitt und die Arbeitslosigkeit ist niedriger. Der Anteil der icht-erwerbsbevölkerung liegt jedoch beim Durchschnitt und die Frauen sind vergleichsweise weniger erwerbstätig und häufiger arbeitslos oder in der icht-erwerbsbevölkerung. Diesen Grundstrukturen entsprechen auch wesentliche Merkmale des regionalen ildungswesens. Erstens ist das oberösterreichische ildungswesen stark auf die Lehrlingsausbildung und die erufsbildung ausgerichtet, die AH und die Hochschulen spielen eine vergleichsweise geringere Rolle. Zweitens ist die institutionelle inderbetreuung v.a. im ereich der jüngeren inder noch weniger ausgebaut als in Österreich insgesamt und auch die ereitstellung der vorhandenen Angebote ist hinsichtlich der Öffnungszeiten eingeschränkter. Drittens sind die geschlechtsspezifischen Unterschiede in berösterreich ausgeprägter als im Durchschnitt: die egregation ist stärker und die Frauenbeteiligung im Hochschulwesen ist vergleichsweise geringer. 1. orschulischer ereich Man geht heute davon aus, dass der vorschulische ereich für die langfristige Entwicklung der ompetenzen von entscheidender edeutung ist. Das Lernen ist kumulativ und wenn die Grundlagen nicht gelegt werden, kann dies mit hoher ahrscheinlichkeit später auch mit hohen Investitionen nicht mehr ganz ausgeglichen werden. Insbesondere kann soziale enachteiligung durch frühe institutionelle Lernangebote ausgeglichen werden. Die zweite eite dieser institutionellen Angebote im vorschulischen ereich besteht darin, dass dadurch auch die Eltern ihre ompetenzen besser beruflich nutzen können. Das Profil in diesem ereich kann zusammenfassend durch die folgenden Merkmale gekennzeichnet werden: - Es gibt ein geringes Angebot an rippen und ein durchschnittliches Angebot an indergärten

12 2 Lassnigg / berösterreichs ildungssystem I H - die etriebszeiten sind gegenüber dem Durchschnitt eingeschränkt - die Ausstattung ist vergleichsweise gut, v.a. im ereich der indergärten - das Angebot ist in diesem ereich in überdurchschnittlichem Ausmaß privat - die öffentlichen Ausgaben für diesen ereich sind eher gering - die gute Ausstattung ergibt sich aus einem effizienten Einsatz der Ressourcen oder der zusätzlichen Aufbringung von privaten Mitteln - am Übergang in die olksschule werden orschulstufen leicht überproportional eingesetzt. 2. olksschule und Übergang in die Mittelstufe In der olksschule wirkt sich die demografische Entlastung bereits überproportional aus und die Herausforderungen aus der Zuwanderung liegen zwar leicht unter dem Durchschnitt, aber immerhin weist berösterreich hinsichtlich des chülerinnenanteils mit nicht deutscher Muttersprache nach ien und orarlberg den dritthöchsten Anteil auf. orschulklassen werden in durchschnittlichem Ausmaß genutzt, ebenso der sonderpädagogische Förderbedarf (PF). Überstellungen in die onderschule finden vergleichsweise selten statt, aber es gibt einen erhöhten Anteil an iederholerinnen am Übergang von der olksschule in die Mittelstufe. ereits bei der ersten großen eilung im chulwesen zwischen Hauptschule und AH zeigt sich der restriktive Zugang in das höhere chulwesen. Der Anteil der AH-chülerInnen in der 5. ufe liegt an drittletzter elle fast 10 Prozentpunkte unter dem österreichischen Durchschnitt. 3. Mittelstufe ie schon am Übergang in die 5.ufe ist die AH auch in der Mittelstufe unterrepräsentiert, liegt ebenso an drittletzter elle. Die Hauptschule und die Polytechnische chule sind erhöht, die neue Mittelschule wird im ichjahr so gut wie nicht eingesetzt. Die Mädchen gehen v.a. seltener in die onderschule, durchschnittlich in die Hauptschule und überproportional in die AH und die Polytechnische chule. chülerinnen, bei denen aufgrund ihrer nicht deutschen Muttersprache auf einen Migratonshintergrund geschlossen werden kann liegen in der Haupt- und onderschule wie auch in der Polytechnischen chule ganz leicht unter dem österreichischen Durchschnitt,

13 I H Lassnigg / berösterreichs ildungssystem 3 jedoch hinsichtlich des Anteils jeweils bereits an 3. elle im undesländervergleich. Zudem ist der Abstand zu den restlichen undesländern zum eil beträchtlich hoch. In der AH- Unterstufe liegt berösterreich deutlich unter dem Durchschnitt. Hinsichtlich eines Altersjahrganges heißt das, chülerinnen mit Migrationshintergrund sind in berösterreich in Haupt- und onderschulen deutlich überrepräsentiert und in der AH-Unterstufe deutlich unterrepräsentiert. Das institutionelle Angebot in Form von Horten ist leicht überdurchschnittlich ausgebaut, die Öffnungszeiten sind ebenso wie im ereich der inderbetreuung eher restriktiv, die Ausstattung ist vergleichsweise gut und auch hier ist der private Anteil erhöht. 4. berstufe Auf der berstufe zeigt sich deutlich das spezielle oberösterreichische Profil: eine starke Repräsentation der Lehrlingsausbildung (gemeinsam mit orarlberg) und den höchsten Anteil an erufsbildung von allen undesländern auf der einen eite, einen niedrigen Anteil an höherer ildung andererseits, v.a. die AH liegen an letzter elle in Österreich, während der Anteil der H etwas höher ist. eitere Merkmale sind: - Die frühen chulabbrecherinnen liegen im Durchschnitt - der Lehrstellenmarkt entwickelt sich vergleichsweise günstig - die soziale Reproduktion ist im ereich der höheren chulen weniger ausgeprägt als in Österreich, im ereich der tendenziell durch ihren ildungshintergrund benachteiligten Jugendlichen ist die Reproduktion näher beim Durchschnitt - die Mädchen gehen überproportional in die AH und in die Gesundheitsschulen, und auch in die H - die Geschlechtersegregation auf Fachbereiche ist ausgeprägter als im österreichischen Durchschnitt. 5. Hochschulen eim Hochschulzugang setzt sich das spezielle Profil fort, dieser ist unterdurchschnittlich ausgeprägt, bei den Universitäten liegt die Zugangsquote an drittletzter elle und auch bei den FHs ist sie unterdurchschnittlich.

14 4 Lassnigg / berösterreichs ildungssystem I H Das Angebot an universitären udienmöglichkeiten im Land ist begrenzt, wird jedoch durch die neuen Angebote (FHs, PHs und Privatuniversitäten) in überproportionalem Maße ergänzt. Diese nehmen etwa 3 der udierenden auf. Insgesamt ist die erteilung der udierenden oberösterreichischer Herkunft auf die udienbereiche dem Durchschnitt aller österreichischen udierenden ziemlich proportional. Es gibt jedoch einige Hinweise auf verstärkte Gender Gaps bei den oberösterreichischen udierenden. Die auswärts udierenden äußern eine überproportionale eigung nach dem udium ins Land zurückzukehren und eine unterproportionale eigung ins Ausland zu gehen. 6. Erwachsenenbildung Im ereich der Erwachsenenbildung ist der zweite ildungsweg unterdurchschnittlich ausgebaut, es gibt also anscheinend keine endenz, den niedrigen Zugang in die höhere ildung zu kompensieren. Auch hier deutet sich eine Präferenz für erufsbildung an. Ansonsten gibt es deutliche Hinweise dafür, dass die Erwachsenenbildungsbeteiligung in berösterreich vergleichsweise stark ausgeprägt ist. 7. Hinweise auf Qualität und Ressourcen Die Reifeprüfungen und die Indikatoren zum udienfortgang deuten darauf hin, dass in berösterreich tendenziell besser erte erreicht werden als im österreichischen Durchschnitt. Im vorschulischen ereich wurde bereits gezeigt, dass sich die Ausstattung bei vergleichsweise niedrigen öffentlichen Ressourcen eher günstig darstellt, bei einem erhöhten privaten Anteil. Im chulwesen ist der Anteil der chülerinnen in Privatschulen unterdurchschnittlich. Die Ausgaben sind eher niedrig, Ausstattungsindikatoren sind gemischt (eher unterdurchschnittliche lassenschülerinnenzahlen und eher erhöhte chülerinnen/lehrerinnen-relationen). Der endenz nach könnten diese Hinweise auf einen vergleichsweise effizienten Ressourceneinsatz hindeuten. 8. Demografie Die demografische Entwicklung ist eine wichtige Rahmenbedingung für das ildungswesen und die ildungspolitik. Auf der einen eite bringen die rückläufigen Geburtenzahlen eine

15 I H Lassnigg / berösterreichs ildungssystem 5 Entlastung für das ildungswesen, auf der anderen eite ist aber für die wirtschaftliche Entwicklung und die soziale icherheit eine ausreichende evölkerungsentwicklung nötig. Es müssen daher die vorhandenen ompetenzpotentiale so gut wie möglich ausgenützt werden, und es ist auch qualifizierte Zuwanderung nötig. Diese eite stellt neue Anforderungen an das ildungswesen. Die wesentlichen Faktoren um der demografischen Alterung entgegenzuwirken sind erstens eine bessere Ausnützung der vorhandenen ompetenzpotentiale, zweitens eine bessere utzung der weiblichen ompetenzpotentiale und drittens die utzung der ompetenzen von ZuwanderInnen. ei allen diesen Faktoren ist die ildungspolitik gefordert. Die unmittelbaren demografischen Rahmenbedingungen gestalten sich wie folgt: - Aus der günstigen Entwicklung der ergangenheit resultiert aktuell eine etwas jüngere ruktur - eit ca bleibt jedoch das evölkerungswachstum hinter dem nationalen chnitt zurück und auch für die Zukunft wird ein weiteres Zurückbleiben prognostiziert - Für die Pflichtschule und den orschulbereich ist der chrumpfungsprozess schon im Gange die evölkerung wird bis 2020 voraussichtlich weiter deutlich schrumpfen - Im ereich der weiterführenden chulen und Hochschulen beginnt dieser Prozess erst und wird auch langsamer vor sich gehen, hier stehen daher eher die Anforderungen als die Entlastungen im ordergrund. 9. irtschaft und Arbeitsmarkt Das oberösterreichische ruttoregionalprodukt pro EinwohnerIn liegt unter dem österreichischen Durchschnitt und nähert sich diesem an. Die Arbeitsmarktsituation, wie auch die ituation am Lehrstellenmarkt ist vergleichsweise günstig, das Arbeitslosigkeitsrisiko ist für alle ildungsebenen vergleichsweise gering. Inwieweit die skizzierte traditionelle Ausbildungsstruktur für die ettbewerbsfähigkeit in der issensgesellschaft eine geeignete Grundlage darstellt, ist zu hinterfragen.

16 6 Lassnigg / berösterreichs ildungssystem I H Einleitung Der vorliegende ericht stellt einen ersten chritt dar, im regionalen ontext eine quantitative estandaufnahme des ildungsstandes in Relation zu den gegenwärtigen und zukünftigen gesellschaftlichen Anforderungen durchzuführen. Aufgrund der Dringlichkeit und des praktisch erforderten Zeitaufwandes musste dieses Unterfangen auf verfügbaren ekundärdaten aufbauen, die mit großen eschränkungen verbunden sind. Da das IH in den letzten Jahren mehrere Arbeiten auf diesem Gebiet durchgeführt hat, kann auf die gewonnene Expertise zurückgegriffen werden. Diese vorliegenden Arbeiten beziehen sich jedoch großteils auf die nationale Ebene, und die regionalen Informationen müssen nach erfügbarkeit ergänzt werden. Da derartige Ansätze einer gesamtheitlichen ildungspolitik auf regionaler Ebene ein euland darstellen, ist die Datenverfügbarkeit begrenzt. Durch vertiefende Auswertungen der riginaldaten ist in mancher Hinsicht ein weiterer Informationsgewinn möglich, dies kann auch im Zuge der weiteren Arbeit gezielt erfolgen. Inhaltlich wird in diesem ericht zweistufig vorgegangen: Es wird in der ersten ufe vom ate-of-the-art auf der nationalen Ebene ausgegangen, und die konsensuelle und gewissermaßen neutrale ruktur der EU-Lissabon Indikatoren als Ausgangspunkt für den allgemeinen Rahmen der eurteilung herangezogen; 1 innerhalb dieses Rahmens wird dann soweit verfügbar der regionale ergleich angesetzt, wobei die online-abellen von atistik Austria die Hauptquelle darstellen. 2 eitere Quellen, die den Rahmen weiter auskleiden, sind der ationale ildungsbericht 3, die -Lehrlingsstatistik 4 sowie undesländerübersichten 5, das ALI-eb des MA 6 und die AM-atistik 7, die udierenden-ozialerhebung 8, die online-atistik des MF 9 und eine Expertise des Autors für die österreichische Lifelong-Learning-rategie, die die konsensuellen Aktionslinien etwas konkretisiert. 10 Die Gliederung folgt dem ildungszyklus im Lebensverlauf und enthält aufgrund des engen Zeitrasters und des teilweisen Mangels an vergleichbarer regionaler Information auch eine onzentration auf ernbereiche mit ergänzenden ertiefungen. Die Informationen sind so 1 iehe (and ) 2 iehe sowie die Publikationen iehe 4 iehe zusammenfassend 5 iehe 6 iehe 7 iehe 8 iehe v.a. Regionalbericht 9 iehe 10 iehe sowie

17 I H Lassnigg / berösterreichs ildungssystem 7 aktuell wie möglich (meistens 2008/09), aufgrund der teilweise langen Produktionsprozesse der ekundärstatistik, streuen sie notwendigerweise auf die letzten Jahre. oweit die Datenquellen dies mit vertretbarem Aufwand zulassen, wird durch Zeitvergleiche auch die abilität bzw. eränderung berücksichtigt. ie immer bei derartigen quantitativen Darstellungen ergibt sich zunächst ein grobes ild, das eben dann in den weiteren Arbeiten der ommission vertieft und validiert werden muss. Die ergleiche werden in diesem adium deskriptiv dargestellt, wobei berösterreich mit den anderen undesländern oder mit dem Österreichdurchschnitt verglichen wird. Unmittelbar ergibt sich aus diesen ergleichen nicht unbedingt eine ertung, da immer (einschränkende) Gründe für die Rangordnung angegeben werden können. Aufgrund der edeutung der Indikatoren ist diese ewertung im weiteren Arbeitsprozess jeweils im Einzelfall vorzunehmen. 1. orschulischer ereich In diesem ereich liegt Österreich im EU-ergleich nach dem enchmarking-indikator der eteiligung zwischen dem Alter von vier Jahren und dem chuleintritt deutlich unter dem EU-Durchschnitt, und auch der Zuwachs lag im dokumentierten Zeitraum unter dem EU- chnitt. ei der eteiligung in vorschulischer Erziehung 11 liegt die Rate Österreichs an 19.elle (unter EU-27) und der Zuwachs an 16.elle (ebenfalls unter EU-27). Es ist also davon auszugehen, dass in diesem ereich in Österreich insgesamt Handlungsbedarf besteht, undesländer-erte unter dem Durchschnitt sind daher als ungünstig einzuschätzen indertagesheime: rippen und indergärten Für den österreichischen ergleich ist die indertagesheimstatistik verfügbar. Hier kann man die eteiligung an den entsprechenden Altersjahrgängen und einige grobe Indikatoren für die Qualität betrachten eteiligung, Öffnungszeiten und chließtage Die eteiligung liegt v.a. für die rippen unter dem österreichischen Durchschnitt, bei den indergärten und auch bei den altersgemischten Einrichtungen beim Durchschnitt. 11 EU-Indikator: Participation in early childhood education (rates), between 4-years-old and starting of compulsory primary; EC 2009,.74

18 8 Lassnigg / berösterreichs ildungssystem I H Die Öffnungszeiten sind in den Randbereichen (vor 6:30 Uhr und nach 17:00 Uhr) weniger verfügbar als in Österreich, ein Drittel der rippen und etwas mehr als ein Drittel der indergärten schließt vor 15:00 Uhr. Die etriebsstunden konzentrieren sich in berösterreich etwas stärker im mittleren ereich, der Anteil von Einrichtungen mit längeren etriebszeiten (ab 10 unden) ist etwas geringer als im österreichischen chnitt. Mit Ausnahme der emesterferien sind die Einrichtungen in berösterreich zu einem höheren Anteil (bis zu 99%) in den Ferien geschlossen. Die Zahl der chließtage liegt bei den indergärten im österreichischen Durchschnitt, in den rippen jedoch in berösterreich teilweise deutlich höher. Hier wird jedoch drauf hingewiesen, dass in den Ferienzeiten saisonale Einrichtungen zur erfügung stehen. Abbildung 1: eteiligung der inder in rippen, indergärten und altersgemischten Einrichtungen gemessen an den 0-5-Jährigen bzw Jährigen Ö 9% 9% 8% 5% 4% 4% 2% 2% 1% Ö 54% 49% 45% 45% 44% 44% 42% 4 39% 37% Ö 5% 5% 5% 4% 2% 2% 1% 1% Ö 55% 54% 54% 48% 47% 46% 46% 46% 46% rippen/0-5j. G/0-5J. gemischt/0-14j. rippen/0-5j. G/0-5J. Quelle: atistik Austria, indertagesheimstatistik 2010; erechnung, Grafik IH-Lassnigg Abbildung 2: inder in etreuungseinrichtungen, bis 2 Jahre und 3 bis 5 Jahre Ö 14 Ö etr. Unter 2.J etr.3-5j. Quelle: atistik Austria, ildung in Zahlen 2008/09, ynthese undesländer; Grafik IH-Lassnigg

19 I H Lassnigg / berösterreichs ildungssystem 9 Abbildung 3: Öffnungs- und chließungszeiten der rippen und indergärten in berösterreich und Österreich bis 5:59 bis 5:59 1% 6:00-6:29 1% 6:00-6:29 6:30-6:59 6:30-6:59 23% 3 7:00-7:29 7:00-7:29 61% 7:30-7:59 Öffnung 8:00-8:59 9:00-9:59 11:59 und früher 12:00-12:59 13:00-13:59 14:00-14:59 15:00-15:29 Quelle: atistik Austria, indertagesheimstatistik 2010; erechnung, Grafik IH-Lassnigg 52% 7:30-7:59 Öffnung 14% 16% 8:00-8:59 rippen 9:00-9:59 11:59 und früher indergärten 12:00-12:59 15:30-15:59 chließung 16:00-16:29 16:30-16:59 17:00-17:59 18:00-18:59 G Österreich 11% 15% 62% 1 1% 5% 22% 11% 7% 5% 1 6% 2 12% 1% G berösterreich 1% 23% 61% 14% 8% 17% 15% 14% 13% 1 7% 13% 2% 1% 8% 5% 9% 13:00-13:59 14:00-14:59 15:00-15: % 9% 13% 17% 2% 1% 15:30 16:00 16:30 17:00 18:00 19: und 15:59 16:29 16:59 17:59 18:59 später chließung rippen Österreich 25% 21% 38% 14% 3% 3% 9% 8% 4% 3% 7% 8% 23% 31% 5% rippen berösterreich 1% 3 52% 16% 5% 9% % 9% 13% 17% 2% 1% 2 17% 15% 14% 13% 1 7% 13% 2% 1% 19:00 und später Abbildung 4: Geöffnete unden pro etriebstag in rippen und indergärten in berösterreich und Österreich rippen 3 25% 2 15% 21% % % weniger als 4 4 bis unter 5 5% 5 bis unter 6 6 bis unter 7 indergärten 7 bis unter 8 8 bis unter 9 9 bis unter bis unter bis unter 12 rippen Österreich 1% 4% 1 6% 8% 11% 21% 11% 28% rippen berösterreich 5% 1 21% % 5% 1% 5% 1% 12 und mehr 25% 25% 2 15% % 15% 15% 14% 5% weniger als 4 1% 4 bis unter 5 5 bis unter 6 6 bis unter 7 7 bis unter 8 8 bis unter 9 9 bis unter 10 Quelle: atistik Austria, indertagesheimstatistik 2010; erechnung, Grafik IH-Lassnigg 10 bis unter bis unter 12 G Österreich 1% 5% 23% 11% 12% 15% 19% 4% 1 G berösterreich 1% 1 16% 15% 25% 15% 14% 3% 1% 3% 1% 12 und mehr

20 10 Lassnigg / berösterreichs ildungssystem I H Abbildung 5: Geschlossene rippen und indergärten in Ferienzeiten in berösterreich und Österreich rippen indergärten % 92% 10 96% 99% 92% 7 71% % 6 59% % sonst. chließtage ommerferien eihnachtsferien 4% emesterferien sterferien sonst. chließtage ommerferien eihnachtsferien emesterferien sterferien % der Einrichtungen geschlossen in den... rippen Österreich 55% 77% 1 33% 32% rippen berösterreich 87% 92% 4% 71% 47% % der Einrichtungen geschlossen in den... G Österreich 81% 93% 5 79% 67% G berösterreich 96% 99% 13% 92% 59% Quelle: atistik Austria, indertagesheimstatistik 2010; erechnung, Grafik IH-Lassnigg Abbildung 6: Zahl der chließtage in Ferienzeiten in berösterreich und Österreich rippen indergärten 30,0 25,0 28,5 45,0 40,0 35,0 38,3 20,0 30,0 15,0 18,2 25,0 20,0 25,1 10,0 15,0 5,0 6,1 3,1 10,0 5,0 6,5 4,7 0,0 ommerferien eihnachtsferien 0,2 emesterferien sterferien 1,0 sonst. chließtage 0,0 ommerferien eihnachtsferien 0,6 emesterferien sterferien 1,4 sonst. chließtage Durch- Durch- Durchschnittliche chließtage in den... schnittl. chließt. Durchschnittliche chließtage in den... schnittl. chließt. insges. insges. rippen Österreich 10,4 3,6 0,5 1,6 0,9 17,0 rippen berösterreich 18,2 6,1 0,2 3,1 1,0 28,5 G Österreich 22,7 5,4 2,4 4,5 1,7 36,7 G berösterreich 25,1 6,5 0,6 4,7 1,4 38,3 Quelle: atistik Austria, indertagesheimstatistik 2010; erechnung, Grafik IH-Lassnigg Personal und Gruppengrößen in rippen und indergärten Hinsichtlich der Ausstattung mit Personal/indern und der rechnerischen Gruppengrößen liegt berösterreich bei den indergärten am günstigsten in Österreich und bei den rippen auch deutlich über dem Durchschnitt. Der direkte ergleich der Ausstattungsvariablen für rippen und indergärten zeigt eine deutlich größere ariabilität bei den rippen, wo berösterreich auch auf der rendlinie liegt. ei den indergärten ist die Zahl der inder/personal geringer als dies nach der rendlinie von der durchschnittlichen Gruppengröße her zu erwarten wäre, hier ist auch die vergleichsweise günstige Ausstattung deutlich zu sehen.

21 inder/personal inder/personal I H Lassnigg / berösterreichs ildungssystem 11 Abbildung 7: inder/gruppe und inder/personal in rippen und indergärten nach undesländern rippen rippen Ö Ö inder/gruppe inder/personal indergärten indergärten 17 6 Ö Ö inder/gruppe inder/personal Quelle: atistik Austria, indertagesheimstatistik 2010; erechnung, Grafik IH-Lassnigg Abbildung 8: Rechnerische Gruppengrößen und inder/personal im direkten ergleich (Pkte: undesländer; : groß rot; Ö: dick schwarz umrandet) rippen indergärten (17/6) (19/7) 4 (14/4) 4 3 (9/3) inder/gruppe inder/gruppe Quelle: atistik Austria, indertagesheimstatistik 2010; erechnung, Grafik IH-Lassnigg

22 Altersgem. Horte G rippen H ges. 12 Lassnigg / berösterreichs ildungssystem I H Private Einrichtungen Der Anteil an privaten Einrichtungen im ereich der indertagesstätten ist in berösterreich leicht überproportional ausgeprägt. Abbildung 9: Anteil privater Einrichtungen unter den indertagesstätten % privat % 55% 49% Ö 39% 1 15% 35% 31% 31% 29% 67% 9 86% Ö 63% 61% 12% 43% 53% 53% 59% 45% 4 Ö 28% % privat 3% 16% 12% % 62% 58% 56% Ö 44% 1 18% 17% 24% 43% 43% 74% 73% 87% Ö 64% 6% 33% 32% 42% Quelle: atistik Austria, indertagesheimstatistik 2010; erechnung, Grafik IH-Lassnigg

23 chülerinnen onderschule/+h I H Lassnigg / berösterreichs ildungssystem orschulstufen an olks- oder onderschulen inder in orschulstufen sind in berösterreich relativ zur olkschule leicht überdurchschnittlich vertreten, dies reflektiert jedoch nicht, wie in manchen anderen undesländern einen erhöhten Anteil an onderschülerinnen. Abbildung 10: inder in orschulstufen relativ zur olkschule orschulstufe onderschule 2,5% 2,3% 4,5% 4,5% 3,6% 3,5% 3,2% 2,5% 2,4% 2,2% Ö 2,3% Ö 1,1% 0,6% 0,6% 2,1% 2,1% 0,7% 2, 1,6% 1,3% 1% 2% 3% 4% 5% orschulstufen/olkschule 1% 2% 3% 4% onderschule/+h Quelle: atistik Austria, ildung in Zahlen, abellenband 2010; erechnung, Grafik IH-Lassnigg Abbildung 11 inder in orschulstufen im ergleich zur onderschule (Pkte: 5% undesländer; : groß rot; Ö: dick schwarz umrandet) 4% 3% 2% (2,1%/2,3%) 1% (2,3%/1,3%) 1% 2% 3% 4% 5% chülerinnen orschulstufe/olkschule Quelle: atistik Austria, ildung in Zahlen, abellenband 2010; erechnung, Grafik IH-Lassnigg 2. Pflichtschule Im ereich der Pflichtschule wird davon ausgegangen, dass die asis für die Grundkompetenzen gelegt werden muss, die für ein erfolgreiches Leben in der Gesellschaft notwendig sind. Es gibt auch chätzungen, die das erreichte Leistungsniveau als kausale

24 14 Lassnigg / berösterreichs ildungssystem I H Effekte für den wirtschaftlichen Erfolg ansehen. Diese ompetenzen werden heute international vergleichend auf verschiedenen ufen des ildungswesens durch die verschiedenen Large cale Assessments (LAs) wie PIA, PIRL, IM erhoben. Diese estungen erheben das Leistungsniveau und die Leistungsstreuung, die im Laufe der chulkarrieren der inder und Jugendlichen erzielt werden. Die estungen beanspruchen auch, ein erforderliches Minimalniveau an ompetenzen für das Leben in der heutigen Gesellschaft angeben zu können. Dieses iveau wird als Grundlage für eine EU-enchmark angesetzt. Die Position Österreichs bei den Lesekompetenzen liegt unter der 2010 enchmark und wird als falling further behind eingeschätzt (EC 2009,.16). Einem beträchtlichen Anteil von Jugendlichen, der je nach chätzung in der Größenordnung von 20-3 eines Jahrganges liegt, werden unzureichende Grundkompetenzen zugeschrieben. Leider sind die bisherigen Messungen aufgrund der ichprobenkonstruktion auf regionaler Ebene nicht aussagekräftig. Dies wird vermutlich in näherer Zukunft aber durch die Definition und Messung von ildungsstandards erreicht werden. Dann können die undesländer hinsichtlich ihres ildungserfolges verglichen werden. Zu gegenwärtigen Zeitpunkt können ergleiche hinsichtlich der ildungskarrieren und der edingungen im chulwesen angestellt werden (Input und Prozessfaktoren) 2.1. olkschule und Übergang in die Mittelstufe Demografische Entlastung der olkschule berösterreich gehört zu den undesländern, wo die demografische elastung in der Eingangsstufe zur Pflichtschule in den letzten 10 Jahren leicht überdurchschnittlich zurückgegangen ist. Abbildung 12: eränderung der Zahl der chülerinnen in der 1.lasse Ö eränd.1.l Quelle: atistik Austria, ildung in Zahlen 2008/09, ynthese undesländer; Grafik IH-Lassnigg

25 chülerinnen orschulstufe/ I H Lassnigg / berösterreichs ildungssystem inder mit Migrationshintergrund in der olkschule Die inder mit Migrationshintergrund, gemessen an einer anderen Muttersprache als Deutsch liegen in berösterreich leicht unter dem Durchschnitt, aber höher als in fünf anderen undesländern. Der Anteil in berösterreich ist demnach im undesländervergleich der dritthöchste nach ien und orarlberg. Der esuch von orschulklassen wird in durchschnittlichem Maß genutzt, in manchen anderen undesländern ist diese Relation bei vergleichbarem Anteil an chülerinnen mit Migrationshintergrund doppelt so hoch. Abbildung 13: Anteil der chülerinnen mit nicht-deutscher Muttersprache in der olkschule nach undesländern, ergleich mit chülerinnen in orschulklassen (Pkte: undesländer; : groß rot; Ö: dick schwarz umrandet) % 4% 19 3% (19%/2,3%) 20 2% (22%/2,1%) Ö olksschulen 1% % chülerinnen nicht-deutscher Muttersprache in Quelle: atistik Austria, ildung in Zahlen, abellenband 2010; erechnung, Grafik IH-Lassnigg Übergang von der olkschule in die Mittelstufe Manifeste Übergangsprobleme am Übergang von der olkschule in die Mittelstufe sind bei einem leicht unterdurchschnittlichen Anteil der inder in berösterreich festzustellen, der Anteil der iederholerinnen der 4.-lasse ist jedoch etwas erhöht (3.elle der undesländer) während die Übergänge in die onderschule sehr gering sind. enn man von einem deutlichen Ausreißerbundesland (orarlberg) absieht, ist der Zusammenhang tendenziell substitutiv: je mehr iederholerinnen, je weniger Übergänge in die onderschule bzw. in onderschulklassen und umgekehrt. Die Übergänge in die AH liegen in berösterreich auf der 5. ufe vergleichsweise niedrig (drittletzte elle in Österreich).

26 Anteil onderschule am Übergang aus Anteil onderschule am Übergang aus 16 Lassnigg / berösterreichs ildungssystem I H Abbildung 14: iederholerinnen und Übergänge in onderschule bzw. Ö onderschulklasse an allen Übergängen aus der olkschule 0, 0,5% 1, 1,5% 2, 2,5% 3, 3,5% 4, Ö % iederholerinnen 1,8% 1,3% 0,8% 1, 1, 0,9% 1,1% 0,8% 0,9% 0,5% % o. 1,7% 0,5% 0,8% 0,4% 0,4% 0,5% 0,1% 0,3% 0,1% 0,4% Quelle: Lassnigg/ogtenhuber, ationaler ildungsbericht, Indikator C-4.1; erechnung, Grafik IH-Lassnigg Abbildung 15: ergleich von iederholerinnen und Übergängen in onderschule/klassen nach der olkschule 2, 1,8% 0,9% 0,8% 1,6% 1,4% 1,2% 1, 0,8% 0,6% 0,4% (1,/0,4%) 0,2% (1,1%/0,1%) 0, 0, 0,5% 1, 1,5% 2, iederholerinnen am Übergang - Mittelstufe 0,7% 0,6% 0,5% 0,4% (1,/0,4%) 0,3% 0,2% 0,1% (1,1%/0,1%) 0, 0, 0,2% 0,4% 0,6% 0,8% 1, 1,2% 1,4% iederholerinnen am Übergang - Mittelstufe Quelle: Lassnigg/ogtenhuber, ationaler ildungsbericht, Indikator C-4.1; erechnung, Grafik IH-Lassnigg Abbildung 16: Anteil AH-chülerInnen in der 5.ufe 53 Ö Anteil in AH 5.. Quelle: atistik Austria, ildung in Zahlen 2008/09, ynthese undesländer; Grafik IH-Lassnigg

27 PF in H PF in PL I H Lassnigg / berösterreichs ildungssystem 17 Abbildung 17: onderpädagogischer Förderbedarf (PF) in olkschule, Hauptschule und Polytechnischer chule Ö 0, 2, 4, 6, 8, 10, 12, 14, 16, 18, 10, 2,3% 2,3% 1,7% 2, 1,6% 1,6% 1,5% 1,1% 1,1% 1,2% H 4,4% 5,8% 4,1% 3,5% 3,4% 3,2% 2,6% 1,8% 1,4% 2, P 8,8% 4,4% 4,2% 4,3% 2,8% 2,8% 2,1% 1,5% 0,9% 0,1% 10, Ö 9, 9, 8, 8, 7, 7, 6, 6, 5, 5, 4, 3, 2, (1,6%/3,4%) (1,6%/3,2%) 4, 3, 2, (3,4%/2,8%) (3,2%/2,8%) 1, R² = 0,849 0, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, PF in 1, R² = 0,5544 0, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, PF in H Quelle: Lassnigg/ogtenhuber, ationaler ildungsbericht, Indikator -5.1; erechnung, Grafik IH-Lassnigg 2.2. erteilung der chülerinnen in der Mittelstufe Der Anteil der chülerinnen in Hauptschule und Polytechnischer chule ist in berösterreich erhöht, AH-Unterstufe und onderschule liegen mehr oder weniger deutlich unter dem österreichischen Durchschnitt (eue Mittelschulen scheinen im ichjahr nur mit 78 chülerinnen bzw. einem Anteil von 0,1% auf, der nicht sichtbar ist). Die Mädchen besuchen im ergleich zum Durchschnitt etwa gleich häufig die Hauptschule, aber wesentlich seltener die onderschule (20-3 niedrigere Anteile), und häufiger die AH-Unterstufe (5-1 höhere Anteile), die eteiligung in der Polytechnischen chule ist nach undesländern stark unterschiedlich. In berösterreich ist der Anteil der Mädchen in der AH-Unterstufe zwar entsprechend dem allgemeinen Muster erhöht, jedoch weniger als

28 18 Lassnigg / berösterreichs ildungssystem I H im österreichischen Durchschnitt. Die eteiligung in der onderschule ist vergleichsweise niedrig, die eteiligung in der Polytechnischen chule jedoch vergleichsweise hoch. Abbildung 18: erteilung der chülerinnen in der Mittelstufe 44% 4% 48% 63% 4% 3 Ö 61% 5% 3 63% 5% 28% 62% 5% 28% 63% 4% 28% 64% 5% 27% 68% 6% 23% 69% 7% 21% 61% 7% onderschulen Hauptschulen Polytechnische chulen eue Mittelschulen AH-Langform Unterstufe Quelle: atistik Austria, ildung in Zahlen, abellenband 2010; erechnung, Grafik IH-Lassnigg Abbildung 19: Abweichung der weiblichen erteilung in der Mittelstufe von allen chülerinnen Ö w-onderschulen 77% 69% 69% 77% 75% 72% 73% 78% 79% 72% w-hauptschulen % % 99% 10 99% 95% 101% 101% w-polytechnische chulen 77% 77% 59% 8 78% 84% 77% 92% 58% 76% w-ah-langform Unterstufe 109% 109% 108% 108% 108% 108% 108% 107% 107% 106% Referenz alle chülerinnen Quelle: atistik Austria, ildung in Zahlen, abellenband 2010; erechnung, Grafik IH-Lassnigg

29 I H Lassnigg / berösterreichs ildungssystem chülerinnen mit Migrationshintergrund in der Mittelstufe Der Anteil an chülerinnen mit Migrationshintergrund gemessen durch eine andere Muttersprache als Deutsch (was nur einen indirekten und groben Rückschluss auf die tatsächlichen Deutschkenntnisse zulässt), ist in Österreich am höchsten in den onderschulen (28%), mit einem Abstand gefolgt von den euen Mittelschulen (24%), den Polytechnischen chulen (22%) und Hauptschulen (2), und mit dem geringsten Anteil in der AH-Unterstufe (14%). In berösterreich liegt dieser Anteil nahe beim Durchschnitt, mit Ausnahme der AH-Unterstufe, wo er doch deutlich niedriger ist als der durchschnittliche ert (9% gegenüber 14%). chülerinnen mit Migrationshintergrund sind in berösterreich in Haupt- und onderschulen deutlich überrepräsentiert und in der AH-Unterstufe deutlich unterrepräsentiert. Abbildung 20: chülerinnen mit nicht-deutscher Muttersprache in den ereichen der Mittelstufe Ö 20 Ö Hauptschulen onderschulen Ö Ö Ö AH-Unterstufe eue Mittelschulen Polytechnische chulen Quelle: atistik Austria, ildung in Zahlen, abellenband 2010; erechnung, Grafik IH-Lassnigg 2.4. Institutionelle etreuung in der Pflichtschule Die institutionelle etreuung in der Pflichtschule gemessen am Anteil der inder in Horten liegt in berösterreich leicht über dem Durchschnitt. Durch die altersgemischte etreuung

30 Gemischt/0-14J. 20 Lassnigg / berösterreichs ildungssystem I H wird dieser Anteil nicht nennenswert erhöht, da diese eher in anderen undesländern stärker eingesetzt wird. Die Öffnungs- und chließungszeiten sind in den Randbereichen (vor 6:30 Uhr und nach 17:30) in berösterreich geringer ausgeprägt als im österreichischen Durchschnitt, die unden/etriebstag konzentrieren sich stärker bei 5-6 unden und die Horte sind in den Ferien häufiger geschlossen als im Durchschnitt. Die eingesetzten Ressourcen im Hortbereich liegen in berösterreich über dem Durchschnitt, bei den Gruppengrößen deutlicher als beim eingesetzten Personal. Abbildung 21: eteiligung der inder in Horten, ergleich mit altersgemischter eteiligung (Pkte: undesländer; : groß rot; Ö: dick schwarz umrandet) 1% 2% 5% 8% 8% 7% 5% 12% 6% 5% 4% Ö 2% 7% 3% 1% 3% 2% 2% 3% 4% 5% 6% 1% 2% 3% 4% 5% 6% 7% 8% 9% 1 11% 12% 13% gemischt/0-14j. Horte/6-14J. 2% 1% 2% 4% 6% 8% 1 12% 14% Horte/6-14J. Quelle: atistik Austria, indertagesheimstatistik 2010; erechnung, Grafik IH-Lassnigg Abbildung 22: Öffnungs- und chließungszeiten der Horte in berösterreich und 0,8 0,7 0,6 0,5 0,4 0,3 0,2 0,1 0 Österreich 0 6:00 6:30 bis bis bis 5:59 6:29 6:59 6% 4% 7:00 bis 7:29 7:30 bis 7:59 8:00 bis 8:59 9:00 bis 9:59 Öffnung Horte 10:00 bis 10: :00 bis 11:59 12:00 bis 12:59 nach 13:00 1% 15:30-15:59 16:00-16:29 16:30-16:59 17:00-17:59 chließung 18:00-18:59 Horte 0 22% 8% 6% 2% 1% 3% 9% 44% 6% 1% 1% 5% 14% 43% 34% 2% Horte 0 6% 4% 1 75% 5% 1% 8% 3 41% 21% 75% 5% 8% 3 41% 21% 19:00 und später Quelle: atistik Austria, indertagesheimstatistik 2010; erechnung, Grafik IH-Lassnigg

31 I H Lassnigg / berösterreichs ildungssystem 21 Abbildung 23: Geöffnete unden pro etriebstag in Horten in berösterreich und Österreich 5 45% 4 35% 3 25% 2 15% 1 5% weniger als 4 4 bis unter 5 12% 5 bis unter 6 Quelle: atistik Austria, indertagesheimstatistik 2010; erechnung, Grafik IH-Lassnigg 43% 6 bis unter 7 15% 7 bis unter 8 8 bis unter 9 9 bis unter bis unter bis unter 12 Horte Österreich 1% 7% 18% 22% 1 4% 3% 7% 4% 23% Horte berösterreich 12% 43% 15% 19% 3% 4% 4% 19% 3% 4% 4% 12 und mehr Abbildung 24: Geschlossene Horte in Ferienzeiten und Zahl der chließtage in berösterreich und Österreich Horte Horte 12 40,0 35,0 36, % 97% 30,0 8 85% 25,0 24,9 20,0 6 15, ,0 2 1 om- eih- e- sonst. sterferiemerferieferieferietagnachtsmester- chließ- % der Einrichtungen geschlossen in den... Horte Österreich 71% 89% 26% 52% 35% Horte berösterreich 96% 97% 1 85% 4 6,1 5,0 4,0 1,0 0,0 0,4 om- eih- e- sonst. sterferiemerferieferieferietagnachtsmester- chließ- Durchschnittl. Durchschnittliche chließtage in den... chließt. insges. Horte Österreich 19,2 4,5 1,3 2,7 1,2 28,8 Horte berösterreich 24,9 6,1 0,4 4,0 1,0 36,6 Quelle: atistik Austria, indertagesheimstatistik 2010; erechnung, Grafik IH-Lassnigg Abbildung 25: inder/gruppe und inder/personal in Horten nach undesländern Horte Horte Ö 20 Ö inder/gruppe inder/personal Quelle: atistik Austria, indertagesheimstatistik 2010; erechnung, Grafik IH-Lassnigg

32 inder/personal 22 Lassnigg / berösterreichs ildungssystem I H Abbildung 26: Rechnerische Gruppengrößen und inder/personal im direkten ergleich (Pkte: undesländer; : groß rot; Ö: dick schwarz umrandet) 12 Horte (18/8) (20/8) inder/gruppe Quelle: atistik Austria, indertagesheimstatistik 2010; erechnung, Grafik IH-Lassnigg 3. Übergang in die berstufe Am Übergang in die berstufe ist eine weitere EU-enchmark angesetzt, der Anteil an Jugendlichen, die ihre ildungskarrieren vorzeitig verlassen oder abbrechen, die early school leavers. eiters werden die Jugendlichen am Übergang in die berstufe wieder in unterschiedliche ategorien eingeteilt, die über den weiteren Fortgang entscheiden. Dieser Übergang ist in vielfacher Hinsicht in Diskussion, 12 worüber aber auf regionaler Ebene nicht entschieden werden kann. Die utzung der ompetenzen der Jugendlichen hängt davon ab, wie diese Aufteilung auf die verschiedenen chultypen erfolgt. Es gibt viele Hinweise darauf, dass die ahl und Einstufung in diesem ereich nicht optimal verläuft Early chool Leavers (EL) Im EU-ergleich liegt dieser Indikator etwa beim Durchschnitt, mit leichten erschiebungen nach oben und unten im Zeitverlauf, lt. EU-2009 liegt die österreichische Position an der enchmark von 2010, die auch unverändert für 2020 gilt. 13 Aufgrund der insgesamt zu geringen esetzungszahlen in der Arbeitskräfteerhebung sind detaillierte Auswertungen für Jugendliche nach undesländern oder Ausbildungs- und erufsgruppen fast nicht möglich. enn man nur den EL-Indikator nach undesländern berechnet sind die Fehlerwahrscheinlichkeiten bereits deutlich höher als der Indikator selbst. Zur Illustration wird die Darstellung gegeben. Der ert für berösterreich liegt im 12 iehe chneeberger in ationaler ildungsbericht d.ii [ 13 iehe M.einer in ationaler ildungsbericht d.ii [

33 I H Lassnigg / berösterreichs ildungssystem 23 Durchschnitt, die Fehlerwahrscheinlichkeit ist aufgrund der Größe des undeslandes bzw. der betroffenen Fälle etwas geringer als in anderen. Abbildung 27: EU-Indikator der Early chool Leavers nach undesländern 6,1% 7, 7,7% 7,8% 8,9% 9,4% (3) (27%) (28%) (24%) (25%) (36%) Ö (9%) 10, 10,9% (22%) 13,1% 13,7% (2) (23%) 5% 1 15% 2 25% 3 35% 4 onfidenzintervall (in +/- %) Anteil EL Quelle: atistik Austria Mikrozensus 2008, erechnungen: M.einer-IH; der graue alken gibt den statistischen Fehlerbereich an Lehrstellenmarkt Der Lehrstellenmarkt ist in den letzten Jahren aufgrund von nappheiten an Lehrstellen stark mit Aufmerksamkeit bedacht worden. Mit der Ausbildungsgarantie und der Überbetrieblichen Ausbildung sind auch neue Politikansätze entwickelt worden, um diesen nappheiten entgegenzuwirken. Aktuell zeichnet sich aber auch eine eigerung der achfrage am Lehrstellenmarkt ab. Die Lehrlingsausbildung ist in berösterreich vergleichsweise stark ausgebaut, daher kommt dem Lehrstellenmarkt auch besondere edeutung zu Überblick 2009 und Entwicklung Die Indikatoren für den Lehrstellenmarkt liegen leicht unter dem österreichischen Durchschnitt. eit dem Jahr 2006 übersteigt die Quote der offenen Lehrstellen die Quote der Lehrstellensuchenden (Lehrlingsarbeitslosigkeit), ein Jahr früher als in Österreich insgesamt. Gemessen am erhältnis zwischen den beiden Quoten ( everidge-urve ) zeigt berösterreich in den letzten Jahren einen günstigen erlauf am Lehrstellenmarkt (relativen Rückgang der Arbeitslosigkeit und eigerung der offenen ellen). Die Lehrstellensuchendenquote als Indikator für die Lehrlingsarbeitslosigkeit lag bis 2002 über dem österreichischen Durchschnitt, seitdem hat sich die ituation gedreht. Die Quote der offenen Lehrstellen steigt in zwei Zyklen über den Durchschnitt ( und ). Der Lehrstellenandrang geht seit 1999 zurück und liegt meistens unter dem Durchschnitt.

Wie man herausfindet, wie viel Frauen in Deutschland ausgebildet werden

Wie man herausfindet, wie viel Frauen in Deutschland ausgebildet werden Politik gegen Diskriminierung in der chule? Lorenz Lassnigg (lassnigg@ihs.ac.at; www.equi.at) Input zum Dialog-Forum, 3. ummerschool Department Migration und Globalisierung Gmunden, 1.-5.August 2011 Einleitung

Mehr

Zielgruppe und Integrationswirkung von Ausbildungen der zweiten Chance

Zielgruppe und Integrationswirkung von Ausbildungen der zweiten Chance Zielgruppe und Integrationswirkung von Ausbildungen der zweiten Chance Mario Steiner Institut für Höhere Studien Themenstellungen 1) Zielgruppe von 2nd Chance ESL a. Diskussion des Ausmaßes b. Erklärungsmodell

Mehr

Amt der Oö. Landesregierung Direktion Präsidium Information der Abt. Statistik. Analyse NEET-Jugendliche in Oberösterreich /2013

Amt der Oö. Landesregierung Direktion Präsidium Information der Abt. Statistik. Analyse NEET-Jugendliche in Oberösterreich /2013 Amt der Oö. Landesregierung Direktion Präsidium Information der Abt. Statistik Analyse NEET-Jugendliche in Oberösterreich 2012 1/2013 50/2014 Analyse NEET-Jugendliche in Oberösterreich 2012 Struktur und

Mehr

Strategien gegen Armut Augsburg im bayerischen Vergleich Lebensstand, Armut, Arbeitsmarkt, Infrastruktur

Strategien gegen Armut Augsburg im bayerischen Vergleich Lebensstand, Armut, Arbeitsmarkt, Infrastruktur Strategien gegen Armut Augsburg im bayerischen Vergleich Lebensstand, Armut, Arbeitsmarkt, Infrastruktur Dr. Netzler, Ref. A6, Volkswirtschaftliche Fragen, Lebensbedingungen in den Regionen Folie 1 Lebensstandard

Mehr

Datengrundlage zum Qualifikationsbedarf der Zukunft. Lorenz Lassnigg und Edith Skriner (IHS) Julia Bock-Schappelwein und Thomas Horvath (Wifo)

Datengrundlage zum Qualifikationsbedarf der Zukunft. Lorenz Lassnigg und Edith Skriner (IHS) Julia Bock-Schappelwein und Thomas Horvath (Wifo) Datengrundlage zum Qualifikationsbedarf der Zukunft Lorenz Lassnigg und Edith Skriner (IHS) Julia Bock-Schappelwein und Thomas Horvath (Wifo) 2000 2005 2010 2015 2020 2025 2030 2035 2040 2045 2050 2055

Mehr

Die Entwicklung der Erwerbspersonenzahl in Thüringen bis 2020

Die Entwicklung der Erwerbspersonenzahl in Thüringen bis 2020 - Januar 2011 Harald Hagn Referat Sonderaufgaben und statistische Analysen Telefon: 0361 37-84110 e-mail: Harald.Hagn@statistik.thueringen.de Die Entwicklung der Erwerbspersonenzahl in Thüringen bis 2020

Mehr

in Prozent 2. Quartal 2017 Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Arbeitskräfteangebot ,3 1,2 1,3

in Prozent 2. Quartal 2017 Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Arbeitskräfteangebot ,3 1,2 1,3 Im 2. Quartal 2017 gab es in Oberösterreich eine Entspannung auf dem Arbeitsmarkt. Während die Beschäftigung weiter steigt, ist der Arbeitskräfteüberschuss erstmals seit Ausbruch der Finanz- und Wirtschaftskrise

Mehr

Haushalte in der Region Hannover Zunahme an Einpersonenhaushalten

Haushalte in der Region Hannover Zunahme an Einpersonenhaushalten Haushalte in der Region Hannover Zunahme an Einpersonenhaushalten 0 Statistische Kurzinformationen 11/2018 Grundlage der Bevölkerungsstatistik der Region Hannover sind die Auskünfte aus den Einwohnermelderegistern

Mehr

Bildung in Oberösterreich

Bildung in Oberösterreich Der Bereich umfasst die institutionelle Ausbildung im Rahmen des regulären Schulbesuchs in öffentlichen Schulen und Privatschulen sowie die jährlichen Daten der Sekundarstatistik über Schulen, Schüler/

Mehr

Sozial- und Wirtschaftsstatistik aktuell AK Wien

Sozial- und Wirtschaftsstatistik aktuell AK Wien Sozial- und Wirtschaftsstatistik aktuell AK Wien Ausbildung und Arbeitsmarkt WUSSTEN SIE, DASS es einen engen Zusammenhang zwischen Ausbildung und Arbeitslosigkeitsrisiko gibt? fast die Hälfte der Arbeit

Mehr

Die demographische Entwicklung Vorarlbergs

Die demographische Entwicklung Vorarlbergs Die demographische Entwicklung Vorarlbergs Bevölkerungsentwicklung Vorarlberg nach Altersgruppen 1985-2075 Die Bevölkerungsentwicklung Vorarlbergs wird in den nächsten Jahrzehnten bis 2075 von zwei Trends

Mehr

Abbruch und Schulversagen im österreichischen Bildungssystem

Abbruch und Schulversagen im österreichischen Bildungssystem Abbruch und Schulversagen im österreichischen Bildungssystem Mario Steiner Institut für Höhere Studien Themenstellungen 1) Anteil ohne Pflichtschulabschluss a. Differenzierung nach sozialen und regionalen

Mehr

Bericht zur Arbeitsmarktlage: Menschen mit Migrationshintergrund in Bremen

Bericht zur Arbeitsmarktlage: Menschen mit Migrationshintergrund in Bremen Bremen, den 05. Dezember 2013 Bericht zur Arbeitsmarktlage: Menschen mit Migrationshintergrund in Bremen 1. Demographische Ausgangslage Der Zwei-Städte-Staat Bremen ist eines der Bundeländer, in dem anteilig

Mehr

P R E S S EI N FO R M AT I O N

P R E S S EI N FO R M AT I O N P R E S S EI N FO R M AT I O N Wien, 25. Oktober 2016 Bank Austria Analyse: Warum die Arbeitslosenquote nicht überall in Europa sinkt Verbesserung der Lage am Arbeitsmarkt im EU-Durchschnitt seit 2013

Mehr

Kinder- und Jugend- Gesundheitsbericht 2010 für die Steiermark

Kinder- und Jugend- Gesundheitsbericht 2010 für die Steiermark Kinder- und Jugend- Gesundheitsbericht 2010 für die Steiermark Gesundheitsziel: Gesunde Lebensverhältnisse schaffen Gesundheitsbedingungen im Arbeitsleben verbessern Kapitel 10: Jugendarbeitslosigkeit

Mehr

REGIONALDOSSIER ZUM PFLEGEARBEITSMARKT

REGIONALDOSSIER ZUM PFLEGEARBEITSMARKT REGIONALDOSSIER ZUM PFLEGEARBEITSMARKT IM KREIS OFFENBACH DATEN AUS DEM HESSISCHEN PFLEGEMONITOR (WWW.HESSISCHER PFLEGEMONITOR.DE) ERSTELLT VOM: Institut für Wirtschaft, Arbeit und Kultur (IWAK), Zentrum

Mehr

REGIONALDOSSIER ZUM PFLEGEARBEITSMARKT

REGIONALDOSSIER ZUM PFLEGEARBEITSMARKT REGIONALDOSSIER ZUM PFLEGEARBEITSMARKT IN OFFENBACH AM MAIN DATEN AUS DEM HESSISCHEN PFLEGEMONITOR (WWW.HESSISCHER PFLEGEMONITOR.DE) ERSTELLT VOM: Institut für Wirtschaft, Arbeit und Kultur (IWAK), Zentrum

Mehr

Grundkompetenzen und Arbeitsmarktsituation von Personen mit einem Lehrabschluss in Deutschland und Österreich eine vergleichende Analyse

Grundkompetenzen und Arbeitsmarktsituation von Personen mit einem Lehrabschluss in Deutschland und Österreich eine vergleichende Analyse Eduard Stöger Jakob Peterbauer Grundkompetenzen und Arbeitsmarktsituation von Personen mit einem Lehrabschluss in Deutschland und Österreich eine vergleichende Analyse www.statistik.at Wir bewegen Informationen

Mehr

Die Arbeitsmarktlage in der Baubranche im Jahr 2001 Beschäftigung, Arbeitslosigkeit, Stellenangebot,...

Die Arbeitsmarktlage in der Baubranche im Jahr 2001 Beschäftigung, Arbeitslosigkeit, Stellenangebot,... Die Arbeitsmarktlage in der Baubranche im Jahr 2001 Beschäftigung, Arbeitslosigkeit, Stellenangebot,... Arbeitsmarktbeobachtung und Statistik Arbeitsmarktservice Österreich Mag. Barbara Zajic Wien, Jänner

Mehr

Kundenbefragung Stellensuchende 2017

Kundenbefragung Stellensuchende 2017 Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, ildung und Forschung WF Staatssekretariat für Wirtschaft SECO Arbeitsmarkt / Arbeitslosenversicherung ALK-ericht: 20 Kanton Thurgau empiricon AG für Personal-

Mehr

REGIONALDOSSIER ZUM PFLEGEARBEITSMARKT

REGIONALDOSSIER ZUM PFLEGEARBEITSMARKT REGIONALDOSSIER ZUM PFLEGEARBEITSMARKT IM KREIS MARBURG-BIEDENKOPF DATEN AUS DEM HESSISCHEN PFLEGEMONITOR (WWW.HESSISCHER-PFLEGEMONITOR.DE) ERSTELLT VOM: Institut für Wirtschaft, Arbeit und Kultur (IWAK),

Mehr

REGIONALDOSSIER ZUM PFLEGEARBEITSMARKT

REGIONALDOSSIER ZUM PFLEGEARBEITSMARKT REGIONALDOSSIER ZUM PFLEGEARBEITSMARKT IM KREIS MARBURG BIEDENKOPF DATEN AUS DEM HESSISCHEN PFLEGEMONITOR (WWW.HESSISCHER PFLEGEMONITOR.DE) ERSTELLT VOM: Institut für Wirtschaft, Arbeit und Kultur (IWAK),

Mehr

REGIONALDOSSIER ZUM PFLEGEARBEITSMARKT

REGIONALDOSSIER ZUM PFLEGEARBEITSMARKT REGIONALDOSSIER ZUM PFLEGEARBEITSMARKT IM MAIN-TAUNUS-KREIS DATEN AUS DEM HESSISCHEN PFLEGEMONITOR (WWW.HESSISCHER-PFLEGEMONITOR.DE) ERSTELLT VOM: Institut für Wirtschaft, Arbeit und Kultur (IWAK), Zentrum

Mehr

Arbeitsmarktsituation von Migrantinnen und Migranten in Österreich

Arbeitsmarktsituation von Migrantinnen und Migranten in Österreich Beatrix Wiedenhofer-Galik Fachausschuss Erwerbstätigkeit/Arbeitsmarkt Wiesbaden, 31.5-1.6.2016 Arbeitsmarktsituation von Migrantinnen und Migranten in Österreich www.statistik.at Wir bewegen Informationen

Mehr

REGIONALDOSSIER ZUM PFLEGEARBEITSMARKT

REGIONALDOSSIER ZUM PFLEGEARBEITSMARKT REGIONALDOSSIER ZUM PFLEGEARBEITSMARKT IM KREIS GIESSEN DATEN AUS DEM HESSISCHEN PFLEGEMONITOR (WWW.HESSISCHER PFLEGEMONITOR.DE) ERSTELLT VOM: Institut für Wirtschaft, Arbeit und Kultur (IWAK), Zentrum

Mehr

Mehr Kinder mit Migrationshintergrund in den Kindertageseinrichtungen Baden-Württembergs

Mehr Kinder mit Migrationshintergrund in den Kindertageseinrichtungen Baden-Württembergs Mehr Kinder mit Migrationshintergrund in den Kindertageseinrichtungen Baden-Württembergs Ronja Kitzenmaier Einrichtungen der Kindertagesbetreuung stellen in Baden-Württemberg mit Blick auf die Bildungsverläufe

Mehr

Integrationschancen durch die Lehre

Integrationschancen durch die Lehre Benachteiligte Jugendliche am Lehrstellenmarkt Mario Steiner Institut für Höhere Studien Themenstellungen 1) Rahmenbedingungen: Bedeutung der Lehre 2) Zustrom zum dualen System 3) Selektion im Laufe der

Mehr

REGIONALDOSSIER ZUM PFLEGEARBEITSMARKT

REGIONALDOSSIER ZUM PFLEGEARBEITSMARKT REGIONALDOSSIER ZUM PFLEGEARBEITSMARKT IM MAIN-KINZIG-KREIS DATEN AUS DEM HESSISCHEN PFLEGEMONITOR (WWW.HESSISCHER-PFLEGEMONITOR.DE) ERSTELLT VOM: Institut für Wirtschaft, Arbeit und Kultur (IWAK), Zentrum

Mehr

Lukas Dünser. Institut für Höhere Studien (IHS) Wien

Lukas Dünser. Institut für Höhere Studien (IHS) Wien Lukas Dünser Institut für Höhere Studien (IHS) Wien Interaktion zwischen Wirtschaftsstruktur und beruflicher Bildung Struktureller Einfluss des regionalen Arbeitsmarktes auf das Arbeitslosigkeitsrisiko

Mehr

Statistischer Infodienst

Statistischer Infodienst 3. März 6 Statistischer Infodienst Amt für Bürgerservice und Informationsverarbeitung www.freiburg.de/statistik Erste Ergebnisse aus der Repräsentativen Wahlstatistik für die Landtagswahl 6 in Freiburg

Mehr

WIENER ARBEITSMARKTBERICHT. Juli 2015

WIENER ARBEITSMARKTBERICHT. Juli 2015 WIENER ARBEITSMARKTBERICHT i 2015 Miriam Paprsek 14. ust 2015 er Arbeitsmarktbericht i 2015 Inhalt 1. Aktuelle Trends... 3 2. Unselbstständige Beschäftigung... 4 2.1 Entwicklung der Beschäftigung im Bundesländervergleich...

Mehr

Studie Kinderbetreuungsplätze: Zwischen und

Studie Kinderbetreuungsplätze: Zwischen und Studie Kinderbetreuungsplätze: Zwischen 10.000 und 100.000 Hauptergebnisse der Studie des Europäischen Zentrums für Wohlfahrtspolitik und Sozialforschung im Auftrag der Industriellenvereinigung Vorwort

Mehr

OECD-Veröffentlichung Bildung auf einen Blick. Wesentliche Ergebnisse der Ausgabe 2011

OECD-Veröffentlichung Bildung auf einen Blick. Wesentliche Ergebnisse der Ausgabe 2011 OECD-Veröffentlichung Bildung auf einen Blick Wesentliche Ergebnisse der Ausgabe 2011 Mit ihrer jährlich erscheinenden Publikation Education at a Glance/Bildung auf einen Blick bietet die OECD einen indikatorenbasierten

Mehr

Fachkräftesicherung im Kontext der demografischen Entwicklung als Herausforderung an das Schulleitungshandeln

Fachkräftesicherung im Kontext der demografischen Entwicklung als Herausforderung an das Schulleitungshandeln Fachkräftesicherung im Kontext der demografischen Entwicklung als Herausforderung an das Schulleitungshandeln Eine empirische Studie zur dualen Ausbildung an Berufsschulen in Tirol Markus Schöpf Pädagogische

Mehr

Chancengleichheit in F&E Aktuelle Daten auf einen Blick Details und Quellenangaben finden Sie auf den nächsten Seiten.

Chancengleichheit in F&E Aktuelle Daten auf einen Blick Details und Quellenangaben finden Sie auf den nächsten Seiten. Chancengleichheit in F&E Aktuelle Daten auf einen Blick Details und Quellenangaben finden Sie auf den nächsten Seiten. FORSCHUNG & ENTWICKLUNG (F&E) Frauenanteil am wissenschaftlichen Personal im gesamten

Mehr

REGIONALDOSSIER ZUM PFLEGEARBEITSMARKT

REGIONALDOSSIER ZUM PFLEGEARBEITSMARKT REGIONALDOSSIER ZUM PFLEGEARBEITSMARKT IM SCHWALM EDER KREIS DATEN AUS DEM HESSISCHEN PFLEGEMONITOR (WWW.HESSISCHER PFLEGEMONITOR.DE) ERSTELLT VOM: Institut für Wirtschaft, Arbeit und Kultur (IWAK), Zentrum

Mehr

Arbeitsmarktpolitik an der Schnittstelle von aus und Weiterbildung

Arbeitsmarktpolitik an der Schnittstelle von aus und Weiterbildung Arbeitsmarktpolitik an der Schnittstelle von aus und Weiterbildung Dr. Christian Operschall Wien, 17. Februar 2011 Bildung ist ein wichtiges Instrument zur Bekämpfung von Armut und Arbeitslosigkeit Aktuelle

Mehr

38/5. Vortrag an den Ministerrat. Aktuelle Arbeitsmarktlage GZ: BMASGK /0266-VI/A/6/2018. Betreff: Arbeitsmarktlage im Monat November 2018

38/5. Vortrag an den Ministerrat. Aktuelle Arbeitsmarktlage GZ: BMASGK /0266-VI/A/6/2018. Betreff: Arbeitsmarktlage im Monat November 2018 38/5 GZ: BMASGK-434.001/0266-VI/A/6/2018 Zur Veröffentlichung bestimmt Betreff: Arbeitsmarktlage im Monat November 2018 Vortrag an den Ministerrat Aktuelle Arbeitsmarktlage Trotz des anhaltenden Wirtschaftswachstums

Mehr

Aktuelle Arbeitsmarktlage

Aktuelle Arbeitsmarktlage Geschäftszahl: BMASGK-434.001/0293-VI/A/6/2018 41/6 Zur Veröffentlichung bestimmt Vortrag an den Ministerrat Arbeitsmarktlage im Monat Dezember 2018 Aktuelle Arbeitsmarktlage Trotz des anhaltenden Wirtschaftswachstums

Mehr

Vortrag an den Ministerrat. Aktuelle Arbeitsmarktlage

Vortrag an den Ministerrat. Aktuelle Arbeitsmarktlage GZ: BMASK-434.001/0211-VI/A/6/2017 zur Veröffentlichung bestimmt 48/33 Betreff: Arbeitsmarktlage im Monat Juli 2017 Vortrag an den Ministerrat Aktuelle Arbeitsmarktlage Auch Ende Juli 2017 bleibt das relativ

Mehr

REGIONALDOSSIER ZUM PFLEGEARBEITSMARKT

REGIONALDOSSIER ZUM PFLEGEARBEITSMARKT REGIONALDOSSIER ZUM PFLEGEARBEITSMARKT IM KREIS LIMBURG WEILBURG DATEN AUS DEM HESSISCHEN PFLEGEMONITOR (WWW.HESSISCHER PFLEGEMONITOR.DE) ERSTELLT VOM: Institut für Wirtschaft, Arbeit und Kultur (IWAK),

Mehr

Vortrag an den Ministerrat. Aktuelle Arbeitsmarktlage

Vortrag an den Ministerrat. Aktuelle Arbeitsmarktlage GZ: BMASK-434.001/0146-VI/A/6/2017 Zur Veröffentlichung bestimmt 45/20 Betreff: Arbeitsmarktlage im Monat Mai 2017 Vortrag an den Ministerrat Aktuelle Arbeitsmarktlage Auch Ende Mai 2017 bleibt das relativ

Mehr

I H K - R E S E A R C H Z O O M 12. N O V E M B E R

I H K - R E S E A R C H Z O O M 12. N O V E M B E R Frauen sind immer stärker erwerbstätig. Viele arbeiten aber nach wie vor in einem Teilzeitpensum. Während knapp 80% der Frauen im Alter von 15 bis 64 einer Erwerbstätigkeit nachgehen, so beträgt die Erwerbsquote

Mehr

Nationaler Bildungsbericht Österreich 2012 Highlights aus dem Indikatorenband

Nationaler Bildungsbericht Österreich 2012 Highlights aus dem Indikatorenband Nationaler Bildungsbericht Österreich 2012 Highlights aus dem Indikatorenband NBB-Symposium, Wien 11.-12.4.2013 Michael Bruneforth, BIFIE Salzburg Stefan Vogtenhuber, IHS Wien Band 1: Das Schulsystem im

Mehr

Pressemitteilung: /18

Pressemitteilung: /18 Pressemitteilung: 11.743-054/18 Arbeitsmarkt : mehr unselbständig Beschäftigte in Voll- und Teilzeit, weniger Arbeitslose Wien, 2018-03-21 Im Jahr waren laut Statistik Austria 4.260.500 Personen in Österreich

Mehr

/Bl Juni 2011

/Bl Juni 2011 BÜNDNIS 90 DIE GRÜNEN Herrn Michael Dette Senior-Blumenberg-Gang 1 30159 Hannover 15.06.2011 61.5/Bl Juni 2011 Wohnsituation in Linden-Nord, Linden-Mitte und Linden Süd Sehr geehrter Herr Dette, vielen

Mehr

Fehlzeitenreport 2008

Fehlzeitenreport 2008 Fehlzeitenreport 2008 Krankheits- und unfallbedingte Fehlzeiten in Österreich Mag. Dietmar Karl Schuster, MBA 29.10.2009 Ausgangslage und Zielsetzung Ausgangslage Österreich nimmt bei den krankheitsbedingten

Mehr

Fachkräftemonitor Tirol Der Fachkräftemonitor als zukunftsweisendes Informations- und Analysetool: Die Fachkräftesituation heute und morgen

Fachkräftemonitor Tirol Der Fachkräftemonitor als zukunftsweisendes Informations- und Analysetool: Die Fachkräftesituation heute und morgen Fachkräftemonitor Tirol Der Fachkräftemonitor als zukunftsweisendes Informations- und Analysetool: Die Fachkräftesituation heute und morgen Dr. Sandra Hofmann 2. August A. Der Wirtschaftsstandort Tirol

Mehr

GESUND ÄLTER WERDEN Indikator I.1.1. Bevölkerungsstruktur und prognose. Gesundheitsmonitoring Berlin

GESUND ÄLTER WERDEN Indikator I.1.1. Bevölkerungsstruktur und prognose. Gesundheitsmonitoring Berlin Gesundheitsmonitoring Bevölkerungsstruktur und prognose Daten zur Bevölkerungsstruktur und -prognose sind in der Indikatorenübersicht zum Monitoring Gesund älter werden dem Bereich I. Soziodemographie

Mehr

Historische Bevölkerungsentwicklung insgesamt und nach Geschlecht Bevölkerungsanstieg bis 1997, seit 1998 rückläufige Bevölkerungsentwicklung

Historische Bevölkerungsentwicklung insgesamt und nach Geschlecht Bevölkerungsanstieg bis 1997, seit 1998 rückläufige Bevölkerungsentwicklung Demographische Situation in der Stadt Daun Überblick langfristig positive Bevölkerungsentwicklung in der Stadt Daun gesamt Entwicklung der Hauptwohnsitze je nach Stadtteil/Kernstadt unterschiedlich, von

Mehr

Auszug. aus dem Demographiebericht für den Kreis Borken. zum Themenfeld. Wirtschaft und Arbeitsmarkt

Auszug. aus dem Demographiebericht für den Kreis Borken. zum Themenfeld. Wirtschaft und Arbeitsmarkt Auszug aus dem Demographiebericht 2009 für den Kreis Borken zum Themenfeld Wirtschaft und Arbeitsmarkt 1 Kreis Borken Reg.Bez. Münster 2. Wirtschaft und Arbeitsmarkt Wirtschaftlich erfolgreiche Regionen

Mehr

Qualifikation und arbeitsmarktferne Schichten

Qualifikation und arbeitsmarktferne Schichten Lernen für s Leben Bildung als nachhaltige Strategie gegen Armut? Qualifikation und arbeitsmarktferne Schichten Dr. Johannes Kopf, LL.M. 1. Juli 2008 Arbeitslosigkeit und Armut sind oftmals Schwestern:

Mehr

REGIONALDOSSIER ZUM PFLEGEARBEITSMARKT

REGIONALDOSSIER ZUM PFLEGEARBEITSMARKT REGIONALDOSSIER ZUM PFLEGEARBEITSMARKT IM KREIS KASSEL DATEN AUS DEM HESSISCHEN PFLEGEMONITOR (WWW.HESSISCHER PFLEGEMONITOR.DE) ERSTELLT VOM: Institut für Wirtschaft, Arbeit und Kultur (IWAK), Zentrum

Mehr

Daten zu frühem Schulabbruch auf Basis der Vorgaben der EU in Bezug auf die Benchmark Early School Leaving 1

Daten zu frühem Schulabbruch auf Basis der Vorgaben der EU in Bezug auf die Benchmark Early School Leaving 1 Daten zu frühem Schulabbruch auf Basis der Vorgaben der EU in Bezug auf die Benchmark Early School Leaving 1 20% Frühzeitige Schul- und Ausbildungsabgänger/innen (ESL) im EU-Vergleich, 2004-2015, nach

Mehr

AM-Report. Der Wiener Arbeitsmarkt im Jänner 2018

AM-Report. Der Wiener Arbeitsmarkt im Jänner 2018 AM-Report Der Wiener Arbeitsmarkt im Jänner 2018 1 Inhaltsverzeichnis 1 Inhaltsverzeichnis... 2 2 Tabellenverzeichnis... 3 3 Der Arbeitsmarkt allgemein... 5 3.1 Gesamtarbeitslosigkeit... 5 3.2 Beschäftigung...

Mehr

REGIONALDOSSIER ZUM PFLEGEARBEITSMARKT

REGIONALDOSSIER ZUM PFLEGEARBEITSMARKT REGIONALDOSSIER ZUM PFLEGEARBEITSMARKT IM KREIS DARMSTADT-DIEBURG DATEN AUS DEM HESSISCHEN PFLEGEMONITOR (WWW.HESSISCHER-PFLEGEMONITOR.DE) ERSTELLT VOM: Institut für Wirtschaft, Arbeit und Kultur (IWAK),

Mehr

Bildungsstand der Wiener Bevölkerung

Bildungsstand der Wiener Bevölkerung Bildungsstand der Wiener Bevölkerung Eine Analyse der MA 23 Wirtschaft, Arbeit und Statistik im Rahmen des Qualifikationsplans Wien 2020 Wien, April 2014 MA 23 Wirtschaft, Arbeit und Statistik Inhalt 1.

Mehr

Der Arbeitsmarkt für Helfer in Baden-Württemberg

Der Arbeitsmarkt für Helfer in Baden-Württemberg Arbeitsmarkt Dossier 2015/05 Der Arbeitsmarkt für Helfer in Abschlussorientiere Qualifizierung fördern Christian Rauch, Vorsitzender der Geschäftsführung Regionaldirektion Der Arbeitsmarkt in entwickelt

Mehr

AM-Report. Der Wiener Arbeitsmarkt im März 2018

AM-Report. Der Wiener Arbeitsmarkt im März 2018 AM-Report Der Wiener Arbeitsmarkt im März 2018 1 Inhaltsverzeichnis 1 Inhaltsverzeichnis... 2 2 Tabellenverzeichnis... 3 3 Der Arbeitsmarkt allgemein... 5 3.1 Gesamtarbeitslosigkeit... 5 3.2 Beschäftigung...

Mehr

Zeitarbeit Ergebnisse des Mikrozensus

Zeitarbeit Ergebnisse des Mikrozensus Zeitarbeit Ergebnisse des Mikrozensus Destatis, 18. März 2008 Der Arbeitsmarkt ist bezüglich seiner Beschäftigungsformen seit Jahren im Umbruch. Gerade der Bereich der Arbeitnehmerüberlassung, auch Zeitarbeit

Mehr

Wohnbevölkerung und der Erwerbstätigen in den nächsten Jahren und Jahrzehnten verändern?

Wohnbevölkerung und der Erwerbstätigen in den nächsten Jahren und Jahrzehnten verändern? Wie wird sich die Altersstruktur der Wohnbevölkerung und der Erwerbstätigen in den nächsten Jahren und Jahrzehnten verändern? Vortrag am 3 D.I. Martin Mayer, Landesstatistik Steiermark te 1 3. Sei Überblick:

Mehr

Der Vorarlberger Arbeitsmarkt im Februar 2017

Der Vorarlberger Arbeitsmarkt im Februar 2017 Der Vorarlberger Arbeitsmarkt im UNSELBSTSTÄNDIG BESCHÄFTIGTE insgesamt: 163.500 (geschätzte Daten) Männer: 87.500 Frauen: 76.000 VORGEMERKTE ARBEITSLOSE: insgesamt: 10.152 Männer: 5.899 Frauen: 4.253

Mehr

Erwerbsbeteiligung und Arbeitslosigkeit im höheren Erwerbsalter ein statistischer Überblick

Erwerbsbeteiligung und Arbeitslosigkeit im höheren Erwerbsalter ein statistischer Überblick Erwerbsbeteiligung und Arbeitslosigkeit im höheren Erwerbsalter ein statistischer Überblick Menschen im höheren Erwerbsalter sind europaweit ein bislang unzureichend genutztes Arbeitskräftepotenzial. Ihre

Mehr

Leben in Bayern. IV. Arbeitsmarkt: Gute Bedingungen in Bayern. Grafiken. Anteil der ALG II-Empfänger in Bayern am geringsten

Leben in Bayern. IV. Arbeitsmarkt: Gute Bedingungen in Bayern. Grafiken. Anteil der ALG II-Empfänger in Bayern am geringsten Leben in - sozial, familienfreundlich, familienfreundlich, sozial, leistungsstark - - IV. Arbeitsmarkt: Gute Bedingungen in Grafiken Anteil der ALG II-Empfänger in am geringsten Deutliche Zunahme der Erwerbstätigkeit

Mehr

I. Zusammenfassende Ergebnisse des Bildungsmonitorings 2012

I. Zusammenfassende Ergebnisse des Bildungsmonitorings 2012 Anlage 1 zur Info DS I. Zusammenfassende Ergebnisse des Bildungsmonitorings 2012 Im Folgenden werden die aktuellen Daten zu den Bildungs- und Teilhabeindikatoren im Vergleich zum letzten Bildungsmonitoring

Mehr

Bildungspolitik und Integration eine unendliche Geschichte. Melanie Köhler, parlamentarische Beraterin für Bildung. Hohenheim,

Bildungspolitik und Integration eine unendliche Geschichte. Melanie Köhler, parlamentarische Beraterin für Bildung. Hohenheim, Bildungspolitik und Integration eine unendliche Geschichte Melanie Köhler, parlamentarische Beraterin für Bildung Hohenheim, 30.11.2010 1 BW: Ein Einwanderungsland In BW leben ca. 2,7 Mio. Menschen mit

Mehr

OECD-Ländervergleich Education at a Glance 2006 (Kenndaten der 30 OECD-Staaten)

OECD-Ländervergleich Education at a Glance 2006 (Kenndaten der 30 OECD-Staaten) OECD-Ländervergleich Education at a Glance 2006 (Kenndaten der 30 OECD-Staaten) 1) Gute Rahmenbedingungen für die Bildung: Bildung ist uns etwas wert! Wir investieren viel für die Bildung unserer Jugend

Mehr

21/7. Vortrag an den Ministerrat. Aktuelle Arbeitsmarktlage GZ: BMASGK /0120-VI/2018. Betreff: Arbeitsmarktlage im Monat Mai 2018

21/7. Vortrag an den Ministerrat. Aktuelle Arbeitsmarktlage GZ: BMASGK /0120-VI/2018. Betreff: Arbeitsmarktlage im Monat Mai 2018 GZ: BMASGK-434.001/0120-VI/2018 zur Veröffentlichung bestimmt Betreff: Arbeitsmarktlage im Monat Mai 2018 21/7 Vortrag an den Ministerrat Aktuelle Arbeitsmarktlage Trotz des anhaltenden Wirtschaftswachstums

Mehr

Zentrale Herausforderung Jugendarbeitslosigkeit: AK fordert mehr Ressourcen für Bildung und Arbeitsmarktpolitik

Zentrale Herausforderung Jugendarbeitslosigkeit: AK fordert mehr Ressourcen für Bildung und Arbeitsmarktpolitik Ihr Gesprächspartner: Dr. Johann Kalliauer Präsident der AK Oberösterreich Zentrale Herausforderung Jugendarbeitslosigkeit: AK fordert mehr Ressourcen für Bildung und Arbeitsmarktpolitik Pressekonferenz

Mehr

26/17. Vortrag an den Ministerrat. Aktuelle Arbeitsmarktlage GZ: BMASGK /0179-VI/A/6/2018. Betreff: Arbeitsmarktlage im Monat August 2018

26/17. Vortrag an den Ministerrat. Aktuelle Arbeitsmarktlage GZ: BMASGK /0179-VI/A/6/2018. Betreff: Arbeitsmarktlage im Monat August 2018 GZ: BMASGK-434.001/0179-VI/A/6/2018 zur Veröffentlichung bestimmt 26/17 Betreff: Arbeitsmarktlage im Monat August 2018 Vortrag an den Ministerrat Aktuelle Arbeitsmarktlage Trotz des anhaltenden Wirtschaftswachstums

Mehr

Gender Datenreport Berlin Einkommen. IV. Einkommen 2. Lebensunterhalt. Seite. Kurzgefasst 2. Grafik

Gender Datenreport Berlin Einkommen. IV. Einkommen 2. Lebensunterhalt. Seite. Kurzgefasst 2. Grafik V. Einkommen 2. Lebensunterhalt Einkommen Seite Kurzgefasst 2 Grafik 1. Bevölkerung nach Quelle des überwiegenden Lebensunterhalts, Altersgruppen und Geschlecht 3 Tabellen 1. a) Entwicklung der Bevölkerung

Mehr

Das graue und das bunte Österreich Rainer Münz Europäische Kommission Seefeld, 16. Juni, 2016

Das graue und das bunte Österreich Rainer Münz Europäische Kommission Seefeld, 16. Juni, 2016 Das graue und das bunte Österreich Rainer Münz Europäische Kommission Seefeld, 16. Juni, 2016 Seite 1 Trend 1: Österreich wächst aber nicht überall Seite 2 Die Bevölkerung wächst nördlich der Alpen und

Mehr

24/30. Vortrag an den Ministerrat. Aktuelle Arbeitsmarktlage GZ: BMASGK /0141-VI/A/6/2018. Betreff: Arbeitsmarktlage im Monat Juni 2018

24/30. Vortrag an den Ministerrat. Aktuelle Arbeitsmarktlage GZ: BMASGK /0141-VI/A/6/2018. Betreff: Arbeitsmarktlage im Monat Juni 2018 24/30 GZ: BMASGK-434.001/0141-VI/A/6/2018 Zur Veröffentlichung bestimmt Betreff: Arbeitsmarktlage im Monat Juni 2018 Vortrag an den Ministerrat Aktuelle Arbeitsmarktlage Trotz des anhaltenden Wirtschaftswachstums

Mehr

Struktur der Arbeitslosigkeit in Österreich

Struktur der Arbeitslosigkeit in Österreich Struktur der Arbeitslosigkeit in Österreich Unterlage zur Veranstaltung Brennpunkt: Arbeitslosenversicherung Helmut Mahringer April 2014 0 03.04.2014 Aktuelle Entwicklung der Arbeitslosigkeit Arbeitslosigkeit

Mehr

Vortrag an den Ministerrat. Aktuelle Arbeitsmarktlage

Vortrag an den Ministerrat. Aktuelle Arbeitsmarktlage GZ: BMASK-434.001/0059-VI/A/6/2017 ZUR VERÖFFENTLICHUNG BESTIMMT 34/6 Betreff: Arbeitsmarktlage im Monat Februar 2017 Vortrag an den Ministerrat Aktuelle Arbeitsmarktlage Auch Ende Februar 2017 bleibt

Mehr

Bericht zur sozialen Lage der Studierenden Sozialerhebung 2011

Bericht zur sozialen Lage der Studierenden Sozialerhebung 2011 Bericht zur sozialen Lage der Studierenden 2011 14.9.2012, BMWF Martin Unger (unger@ihs.ac.at) Institute for advanced Studies Stumpergasse 56 A-1060 Wien Tel: +43 1 59991-0 www.ihs.ac.at www.equi.at Sozialerhebung

Mehr

Armutsstudie der Stadt Ansbach 2010

Armutsstudie der Stadt Ansbach 2010 Armutsstudie der Stadt Ansbach 2010 Ausgewählte Ergebnisse des Abschlussberichts Gliederung 1. Einleitung 2. Definition: Armut 3. Differenzierung nach soziodemografischen Merkmalen 4. Bezug von Leistungen

Mehr

Diese Trends prägen steirischen Arbeitsmarkt bis 2030

Diese Trends prägen steirischen Arbeitsmarkt bis 2030 03.09.2018, Seite 1 Diese Trends prägen steirischen Arbeitsmarkt bis 2030 Massive regionale Unterschiede bei der Bevölkerungsentwicklung, älter werdende Belegschaften und ein zu erwartender Engpass des

Mehr

Vortrag an den Ministerrat. Aktuelle Arbeitsmarktlage

Vortrag an den Ministerrat. Aktuelle Arbeitsmarktlage GZ: BBMASK-434.001/0226-VI/A/6/2017 Zur Veröffentlichung bestimmt 49/32 Betreff: Arbeitsmarktlage im Monat August 2017 Vortrag an den Ministerrat Aktuelle Arbeitsmarktlage Auch Ende August 2017 bleibt

Mehr

BMI-Auswertungen. der Vorarlberger Kindergartenkinder 2010 / 11 bis 2012 / 13 und

BMI-Auswertungen. der Vorarlberger Kindergartenkinder 2010 / 11 bis 2012 / 13 und BMI-Auswertungen der Vorarlberger Kindergartenkinder 2010 / 11 bis 2012 / 13 und der Schülerinnen und Schüler aus Vorarlberger Volks-, Mittel-, Hauptschulen sowie polytechnischen und sonderpädagogischen

Mehr

Das (duale) Berufs(aus)bildungssystem in Österreich (1)

Das (duale) Berufs(aus)bildungssystem in Österreich (1) Das (duale) Berufs(aus)bildungssystem in Österreich (1) Ein Spezifikum des österreichen Bildungssystems besteht darin, dass dem Bereich der beruflichen Bildung hohe Bedeutung zukommt: 80% der Schülerinnen

Mehr

17/7. Vortrag an den Ministerrat. Aktuelle Arbeitsmarktlage GZ: BMASGK /0107-VI/A/6/2018. Betreff: Arbeitsmarktlage im Monat April 2018

17/7. Vortrag an den Ministerrat. Aktuelle Arbeitsmarktlage GZ: BMASGK /0107-VI/A/6/2018. Betreff: Arbeitsmarktlage im Monat April 2018 GZ: BMASGK-434.001/0107-VI/A/6/2018 Zur Veröffentlichung bestimmt 17/7 Betreff: Arbeitsmarktlage im Monat April 2018 Vortrag an den Ministerrat Aktuelle Arbeitsmarktlage Trotz des anhaltenden Wirtschaftswachstums

Mehr

Amt der Oö. Landesregierung Direktion Präsidium Information der Abt. Statistik. Welche Branche zahlt am besten? Einkommensvergleiche für OÖ

Amt der Oö. Landesregierung Direktion Präsidium Information der Abt. Statistik. Welche Branche zahlt am besten? Einkommensvergleiche für OÖ Amt der Oö. Landesregierung Direktion Präsidium Information der Abt. Statistik Welche Branche zahlt am besten? Einkommensvergleiche für OÖ 61/2014 Welche Branche zahlt am besten? Mit der Verknüpfung von

Mehr

Demographie_Begründungsdokument_ von 5

Demographie_Begründungsdokument_ von 5 Thesen zur Analyse und Zukunftsszenario der flächendeckenden medizinischen Versorgung der Kinder und Jugendlichen in Deutschland Demographie Die Anzahl der Kinder und Jugendlichen in Deutschland und damit

Mehr

AM-Report. Der Wiener Arbeitsmarkt im Jänner 2017

AM-Report. Der Wiener Arbeitsmarkt im Jänner 2017 AM-Report Der Wiener Arbeitsmarkt im Jänner 2017 1 Inhaltsverzeichnis 1 Inhaltsverzeichnis... 2 2 Tabellenverzeichnis... 3 3 Der Arbeitsmarkt allgemein... 5 3.1 Gesamtarbeitslosigkeit... 5 3.2 Beschäftigung...

Mehr

Demografie und Fachkräftebedarf im Fokus

Demografie und Fachkräftebedarf im Fokus Demografie und Fachkräftebedarf im Fokus Dr. Arthur Schneeberger Beitrag zur Enquete Zukunftsmodell duale Ausbildung der Kampf um die Talente ist eröffnet! WKÖ, 28. Oktober 2010 Inhalt Demografische Eckdaten

Mehr

REGIONALDOSSIER ZUM PFLEGEARBEITSMARKT

REGIONALDOSSIER ZUM PFLEGEARBEITSMARKT REGIONALDOSSIER ZUM PFLEGEARBEITSMARKT IM HOCHTAUNUSKREIS DATEN AUS DEM HESSISCHEN PFLEGEMONITOR (WWW.HESSISCHER PFLEGEMONITOR.DE) ERSTELLT VOM: Institut für Wirtschaft, Arbeit und Kultur (IWAK), Zentrum

Mehr

Teilzeitarbeit ist weiblich Situation der Frauen am österreichischen Arbeitsmarkt

Teilzeitarbeit ist weiblich Situation der Frauen am österreichischen Arbeitsmarkt Teilzeitarbeit ist weiblich Situation der Frauen am österreichischen Arbeitsmarkt Gendermainstreaming-Beauftragte/ Frauenreferentin des AMS Steiermark Statistik AMS Steiermark Höchste Anzahl beim AMS vorgemerkter

Mehr

AM-Report. Der Wiener Arbeitsmarkt im Februar 2019

AM-Report. Der Wiener Arbeitsmarkt im Februar 2019 AM-Report Der Wiener Arbeitsmarkt im Februar 2019 1 Inhaltsverzeichnis 1 Inhaltsverzeichnis... 2 2 Tabellenverzeichnis... 3 3 Der Arbeitsmarkt allgemein... 5 3.1 Gesamtarbeitslosigkeit... 5 3.2 Beschäftigung...

Mehr

Die Arbeitsmarktlage im Fremdenverkehr 2001 Beschäftigung, Arbeitslosigkeit, Stellenangebot,...

Die Arbeitsmarktlage im Fremdenverkehr 2001 Beschäftigung, Arbeitslosigkeit, Stellenangebot,... Die Arbeitsmarktlage im Fremdenverkehr 2001 Beschäftigung, Arbeitslosigkeit, Stellenangebot,... Arbeitsmarktbeobachtung und Statistik Arbeitsmarktservice Österreich Mag. Barbara Zajic Wien, Jänner 2002

Mehr

REGIONALDOSSIER ZUM PFLEGEARBEITSMARKT

REGIONALDOSSIER ZUM PFLEGEARBEITSMARKT REGIONALDOSSIER ZUM PFLEGEARBEITSMARKT IM KREIS WALDECK-FRANKENBERG DATEN AUS DEM HESSISCHEN PFLEGEMONITOR (WWW.HESSISCHER-PFLEGEMONITOR.DE) ERSTELLT VOM: Institut für Wirtschaft, Arbeit und Kultur (IWAK),

Mehr

PISA 2006 Naturwissenschaften

PISA 2006 Naturwissenschaften PISA 2006 Am 4. Dezember 2007 wurden in Berlin die Ergebnisse der dritten Runde der internationalen PISA-Studie zu den Leistungen 15-jähriger Schülerinnen und Schüler vorgestellt. Im Schwerpunktbereich

Mehr

Bildungskarrieren und Übergänge an den Schnittstelle im Bildungssystem

Bildungskarrieren und Übergänge an den Schnittstelle im Bildungssystem Mag. Regina Radinger Direktion Bevölkerung Bregenz 7. Oktober 2015 Bildungskarrieren und Übergänge an den Schnittstelle im Bildungssystem www.statistik.at Wir bewegen Informationen Bildungskarrieren und

Mehr

Antteil von Menschen mit MH

Antteil von Menschen mit MH Statistikbericht 2017 Soziostrukturelle Grunddaten Anteil von Menschen mit Migrationshintergrund Über wen reden wir, wenn wir von den Migranten und Migrantinnen der Stadt Ingelheim sprechen? Wie im Migrations-

Mehr

Bildung in Zahlen 2014/15 Struktur des österreichischen Bildungswesens

Bildung in Zahlen 2014/15 Struktur des österreichischen Bildungswesens Dr. Konrad Pesendorfer Generaldirektor Mag. Regina Radinger Direktion Bevölkerung Wien, 18.04.2016 Bildung in Zahlen 2014/15 Struktur des österreichischen Bildungswesens www.statistik.at Wir bewegen Informationen

Mehr

REGIONALDOSSIER ZUM PFLEGEARBEITSMARKT

REGIONALDOSSIER ZUM PFLEGEARBEITSMARKT REGIONALDOSSIER ZUM PFLEGEARBEITSMARKT IN KASSEL DATEN AUS DEM HESSISCHEN PFLEGEMONITOR (WWW.HESSISCHER-PFLEGEMONITOR.DE) ERSTELLT VOM: Institut für Wirtschaft, Arbeit und Kultur (IWAK), Zentrum der Goethe-Universität

Mehr

A8 Junge Erwachsene ohne abgeschlossene Berufsausbildung

A8 Junge Erwachsene ohne abgeschlossene Berufsausbildung 245 A8 Junge Erwachsene ohne abgeschlossene Berufsausbildung Seit Beginn der 1980er-Jahre stiegen die Arbeitslosenquoten von nicht formal Qualifizierten (Ungelernten) überproportional an. Im Jahr 2005

Mehr

5 Jahre KfW-Studienkredit Rahmenbedingungen und Ergebnisse der 1. Evaluation KfW-Studienkredit

5 Jahre KfW-Studienkredit Rahmenbedingungen und Ergebnisse der 1. Evaluation KfW-Studienkredit 5 Jahre KfW-Studienkredit Rahmenbedingungen und Ergebnisse der 1. Evaluation KfW-Studienkredit Fachtagung am 23. Mai 2011 Berlin Dr. Vivien Lo Abteilungsdirektorin Volkswirtschaftliche Abteilung Herausforderungen

Mehr