Workshop Bildung, Ausbildung, Personalentwicklung
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- Stefanie Gerstle
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1 Demografiekongress Regionalforum Bremerhaven 23. November 2010 Workshop Bildung, Ausbildung, Personalentwicklung Dipl.-Geogr. Klaus-Martin HESSE Forum Huebner, Karsten & Partner, Oldenburg
2 Übersicht Übersicht Ausgangslage Demografische Einflüsse Herausforderungen Handlungsoptionen Leitfragen der anschl. Diskussion
3 Ausgangslage Aktuelle Situation an der Schnittstelle Bildung/Ausbildung/Personalentwicklung Aus Sicht der Wirtschaft gibt es in unterschiedl. Branchen zu wenig qualifizierte Arbeitskräfte in der Unterweserregion (insbes. gewerbl.-technisch, z.b. Off-Shore) besitzt die Unterweser-Region viele Standortvorteile (speziell für maritime Branchen), aber erhebliche Lage- Nachteile für die Rekrutierung von Arbeitskräften kommen viele Schulabgänger aufgrund unterschiedl. Defizite nicht als Nachwuchskräfte in Frage besteht ein scharfer Wettbewerb um die besten Schulabg. besitzt die Region viele (Verwaltungs-)Grenzen, wird ein gemeinsamer regionaler Auftritt vermisst ist es überlebensnotwendig, Know-How zu sichern und weiterzuentwickeln
4 Ausgangslage Aktuelle Situation an der Schnittstelle Bildung/Ausbildung/Personalentwicklung Aus Sicht der Bildungseinrichtungen stellt der Arbeitsmarkt immer differenziertere Anforderungen an die Qualifizierung ist es schwierig, gleichzeitig den Wünschen der Kunden und den Bedarfen des Arbeitsmarktes gerecht zu werden wirken sich demografische Entwicklungen auch auf die Nachfrage nach Bildungs-Dienstleistungen aus sind die eigenen Handlungsmöglichkeiten, gerade bei staatlichen Einrichtungen stark eingeschränkt
5 Ausgangslage Aktuelle Situation an der Schnittstelle Bildung/Ausbildung/Personalentwicklung Aus Sicht der Kommunen, Landkreise besteht ein Interesse, jungen Menschen vor Ort qualifizierte Arbeitsplätze und Bildungsangebote zur Verfügung stellen zu können besteht die Sorge, junge Menschen ohne Perspektive dauerhaft unterstützen zu müssen existiert eine regionale Konkurrenz gegenüber den Nachbarn um zukunftsfähige Betriebe und gut verdienende Bürger ist Bremerhaven einerseits das wirtschaftliche Zentrum der Region, andererseits erschweren u.a. die Verwaltungs- Grenzen eine partnerschaftliche Zusammenarbeit
6 Ausgangslage Aktuelle Situation an der Schnittstelle Bildung/Ausbildung/Personalentwicklung Aus Sicht der (jungen) Menschen, Arbeitnehmer besitzt die Region ein stark limitiertes Potenzial an attraktiven Ausbildungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten wird die Unterweser-Region nicht als eng verflochtener, Raum mit vielfältigen Entwicklungschancen wahrgenommen stehen starre, wenig flexible Strukturen in den Betrieben vielfach den Lebens- und Arbeitsvorstellungen entgegen
7 Ausgangslage Aktuelle Situation an der Schnittstelle Bildung/Ausbildung/Personalentwicklung Bildungseinrichtungen (Junge) Menschen / Arbeitnehmer Wirtschaft Kommunen, Landkreise haben grundsätzlich elementares Interesse an einer wirtschaftlich prosperierenden Unterweser-Region sehen sich vielfältigen Barrieren und Konkurrenzen gegenüber werden in ihrer Entwicklung gehemmt, weil regionaler Zusammenhalt fehlt und es an koordiniertem strategischem Handeln fehlt
8 Demografie Demografische Prozesse wirken sich massiv auf das Handlungsfeld aus Das Arbeitskräftepotenzial wird in den kommenden Jahren beträchtlich zurückgehen % -15%
9 Demografische Prozesse wirken sich massiv auf das Handlungsfeld aus Der Rückgang der Jungen setzt sich fort Demografie
10 Demografie Demografische Prozesse wirken sich massiv auf das Handlungsfeld aus Auch bei den 35- bis 45-Jährigen stellt sich Rückgang ein
11 Demografie Demografische Prozesse wirken sich massiv auf das Handlungsfeld aus Die Mittelalten wachsen erst noch, fallen dann rapide ab
12 Demografische Prozesse wirken sich massiv auf das Handlungsfeld aus Nur die Zahl Älterer steigt noch leicht an Demografie
13 Demografie Demografische Prozesse wirken sich massiv auf das Handlungsfeld aus Schon heute sind die Altersstrukturen der Beschäftigten sehr unausgewogen 65 u.ä unter 20 Altersstruktur SV-Beschäftigte LK Cuxhaven 2010 Altersstruktur SV-Beschäftigte LK Wesermarsch u.ä er Daten: Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen, Darstellung: FORUM Daten: Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen, Darstellung: FORUM
14 Demografie Demografische Prozesse wirken sich massiv auf das Handlungsfeld aus Die Zahl der Schulabgänger wird etwa ab der Mitte des Jahrzehnts drastisch zurückgehen
15 Demografie Demografische Prozesse wirken sich massiv auf das Handlungsfeld aus Bremerhaven ist weiter Arbeitsplatz-Zentrum Einwohner- & Beschäftigtenanteile der Teilräume LK CUX LK BRA BHV 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% 26,6 21,3 46,9 Einwohner 41,6 22,9 35,4 Beschäftigte
16 Herausforderungen Die demografischen Prozesse drohen die Situation weiter zu erschweren, bieten aber auch Chancen Bildungseinrichtungen Junge Menschen/ Humankapital Wirtschaft Kommunen, Landkreise ??? % % Altersstruktur SV-Beschäftigte LK Cuxhaven u.ä Wanderungssalden nach Altergruppen - CUX, BRA, BHV U unter Daten: Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen, Darstellung: FORUM
17 Herausforderungen Die demografischen Prozesse drohen die Situation weiter zu erschweren, bieten aber auch Chancen Die Region Unterweser steht in verschiedenen Berufsfeldern und Branchen vor gravierenden Engpässen, die durch demografische Prozesse verschärft werden. Die Region wird durch rückläufige Schulabgänger in Kombination mit beträchtlicher Abwanderung und teils überalterten Beschäftigtenstrukturen immer größere Probleme haben, den Bedarf an qualifizierten Kräften zu decken. Keiner darf verloren gehen neue Strategien zur regionalen Optimierung des Zusammenspiels von Schulen/Bildungsträgern, Kommunen und Wirtschaft sollten geprüft werden! Die Region kann durch abgestimmte, arbeitsteilige Vorgehensweisen Ressourcen sparen, schlagkräftiger auftreten nach außen), innerregionale Konkurrenzen abbauen und Fehlschläge vermeiden
18 Leitfragen & Handlungsansätze Entwicklung von Handlungsansätzen Gedacht werden könnte beispielweise an: Aufbau eines regionalen Akteurs-Netzwerks unter Beteiligung von Wirtschaft, Kommunen und Bildungsträgern zur Weiterentwicklung der reg. Bildungs- und Ausbildungslandschaft Regionale Strategieentwicklung zur Sicherung des Fachkräftebedarfs Regionale Zusammenarbeit in der Qualitätssicherung der beruflichen Bildung Förderung von regionalen Ausbildungspartnerschaften (speziell kleinere Betriebe) Kooperatives Aufgreifen von regionalen Leitthemen (z.b. Off-Shore) gemeinsame Entwicklung von Ausbildungsfeldern
19 Leitfragen & Handlungsansätze Entwicklung von Handlungsansätzen Leitfragen der Diskussion: 1) Wie nehmen Sie die Thematik aus Ihrer persönlichen Perspektive wahr? 2) In welchen Themenfeldern/Handlungsbereichen liegen die größten Potenziale für regional-kooperative Ansätze? 3) Was kann konkret getan werden? Wie kann die Region gestärkt und das Arbeitskräftepotenzial durch Verbesserungen im Bereich Bildung/Ausbildung/ Personalentwicklung noch besser erschlossen werden (Zielgruppen z.b. Schulabgänger/junge Erwachsene, Ältere, Frauen, Langzeit-AL, )? 4) Welche Vereinbarungen/Verabredungen können wir hier und heute treffen, welche Empfehlungen an das Regionalforum Bremerhaven herantragen?
20 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! FORUM Huebner, Karsten & Partner Donnerschweer Str Oldenburg FORUM Oldenburg. Spezialanbieter für besondere Aufgaben im Bereich der Stadt- und Regionalentwicklung. Stadtumbau. Demografie. Klimaschutz. Regionale Netzwerke. Gewerbeentwicklung. Regionalmarketing. Konzeption. Evaluation. Moderation. Lokal. Regional. National.
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