Bildungsdirektion Kanton Zürich. Strategie Frühe Förderung

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1 Bildungsdirektion Kanton Zürich Strategie Frühe Förderung

2 Herausgeberin Bildungsdirektion Kanton Zürich Walcheplatz 2, Postfach 8090 Zürich Auffindbar unter Frühe Förderung Copyright Bildungsdirektion Kanton Zürich, Mai 2012 Illustrationen Welche Eigenschaften, Strukturbildungen und Entwicklungstendenzen lassen sich in frühen graphischen Äusserungen von Kindern im Vorschulalter beobachten? Sind frühe Bilder Produkte oder Prozesse? Sind frühe Bilder allgemein, abhängig vom Kontext ihrer Produktion, oder individuell? Worin besteht frühe bildhafte Erkenntnis und Ästhetik? Diese Fragen bilden die Thematik einer Forschung an der Zürcher Hochschule der Künste. Die Illustrationen stammen aus einem Bildarchiv von Zeichnungen und Malereien europäischer Kinder, veröffentlicht in: Dieter Maurer und Claudia Riboni (2010): «Wie Bilder entstehen», Band 2, Zürich, Verlag Pestalozzianum. Siehe auch unter: Titelseite: Zeichnung, Kind, 2 Jahre 2 Monate (Ausschnitt)

3 Inhaltsverzeichnis Einleitung 5 Begriffe und Grundlagen 6 Ziele der Bildungsdirektion 7 Bestehendes sichern und weiterentwickeln 9 Lerngelegenheiten schaffen 15 Erreichbarkeit von Eltern verbessern 17 Vernetzung in den Gemeinden fördern 19 Den Übergang in den Kindergarten und die Schule gut gestalten 21 Weitere Informationen 23 Hoher Nutzen früher Förderung 24 Anhang 26 3

4 Zeichnung, Kind, 2 Jahre 7 Monate 4

5 Einleitung Die Familie ist der erste und wichtigste Ort der frühen Förderung. Für die Bildungsdirektion steht deshalb die Stärkung der Familie im Vordergrund. Mit familienunterstützenden und familienergänzenden Angeboten soll die Fähigkeit und Bereitschaft von Kindern, ihre Welt zu entdecken und daraus zu lernen, bestmöglich unterstützt werden. Kinder mit besonderen Bedürfnissen erhalten dabei spezielle Aufmerksamkeit: Im Zentrum stehen Angebote der frühen Sprachförderung, gezielte Beratung für fremdsprachige oder sozial benachteiligte Kinder, heilpädagogische Früherziehung für Kinder mit Entwicklungsverzögerungen oder Behinderung sowie Angebote für Kinder mit besonderen Begabungen. Zudem sollen alle Angebote früher Förderung so gestaltet werden, dass sie insbesondere auch Familien aus benachteiligten Verhältnissen erreichen. Mit der Strategie zur frühen Förderung will die Bildungsdirektion einen Beitrag dazu leisten, dass jedes Kind in der frühen Kindheit einen guten Lebens- und Lernort hat, sei es in der Familie oder in familienergänzenden Betreuungseinrichtungen. Allen Kindern soll ein guter Start ins Leben ermöglicht werden. In der vergangenen Legislaturperiode setzte der Regierungsrat den Ausbau der ausserfamiliären Betreuung im Vorschulalter und dessen Regelung im Rahmen des neuen Kinder- und Jugendhilfegesetzes als wichtiges Ziel für den Vorschulbereich. Dies auch mit der Absicht, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern.¹ Für die laufende Legislaturperiode hat der Regierungsrat die frühe Förderung von sozial benachteiligten Kindern in seinen Legislaturzielen verankert.² Die Bildungsdirektion hat sich zudem zum Ziel gesetzt, die frühe Förderung von Kindern zu stärken und die Startchancen für sozial benachteiligte Kinder durch die Stärkung der Erziehungskompetenzen zu verbessern.³ Die vorliegende kantonale Strategie schafft eine Grundlage dafür, die verschiedenen Initiativen und Aktivitäten im Bereich der frühen Kindheit aufeinander abzustimmen. In diesem Zusammenhang sollen auch die zahlreichen privaten Initiativen zur frühen Förderung berücksichtigt und einbezogen werden. Die Bildungsdirektion stellt auf den folgenden Seiten ihre Ziele in der frühen Förderung vor und beschreibt, wie sie diese umsetzen will. Mit den fünf Zielen möchte die Bildungsdirektion ihr bestehendes Angebot zur frühen Förderung stärken und weiterentwickeln. ¹ Legislaturziele des Regierungsrates , Massnahme Dieses Ziel wurde mit 18 des Kinderund Jugendhilfegesetzes vom 11. März 2011 (KJHG, LS 852.1) umgesetzt (Teilinkraftsetzung am ). ² Legislaturziele des Regierungsrates , Legislaturziel 6, Massnahme b. ³ Bildungsdirektion Kanton Zürich (2012), «Die fünf Bildungsziele der Bildungsdirektion». Legislaturperiode

6 Begriffe und Grundlagen Die Bildungsdirektion geht von einem breiten Begriff früher Förderung aus, der Betreuungs- und Bildungsangebote für Kinder im Vorschulalter, die Unterstützung von Familien sowie die Qualitätsentwicklung der beteiligten Institutionen umfasst. Unter früher Förderung versteht die Bildungsdirektion ganz allgemein die Unterstützung von Kindern in ihrem Entwicklungsprozess von der Geburt bis zum Schuleintritt. Frühe Förderung umfasst dabei die Aspekte Bildung, Betreuung und Erziehung gleichermassen und schliesst die Unterstützung und Beratung der Eltern ein. Unterschieden werden soll zwischen allgemeiner und besonderer Förderung: Die allgemeine frühe Förderung soll allen Kindern (und deren Familien) offenstehen, z.b. in der Mütter- und Väterberatung, in der familienergänzenden Kinderbetreuung in Kindertagesstätten. Die besondere frühe Förderung soll sich an Familien mit Kindern richten, die zur Stärkung ihrer Ressourcen eine spezifische Unterstützung benötigen, z.b. Deutschkurse für fremdsprachige Kinder, heilpädagogische Früh erziehung, sonderpädagogische Massnahmen. Vorhaben zur frühen Förderung müssen aktuelle Erkenntnisse aus der Entwicklungsforschung berücksichtigen. Wie lernen kleine Kinder? Was brauchen sie für einen erfolgreichen Start ins Leben? Für die Bildungsdirektion sind folgende wissenschaftlichen Erkenntnisse bestimmend: 6 Bildung braucht Bindung: Wichtig für die Herausbildung von Lernfähigkeit und Lernbereitschaft ist, dass das Kind eine sichere Bindung zu den Bezugspersonen aufbauen kann. Dies setzt vertraute, verlässliche und verfügbare Bezugspersonen voraus. Spielen ist lernen: Zentral ist ein Freiraum zum Spielen. Kinder lernen be sonders dann, wenn sie selbstständig handeln und Wirkungen ihrer Handlungen unmittelbar erfahren können. Sie bauen damit Vertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten auf. Frühe Förderung stärkt Kinder als eigenständige Persönlichkeiten: Kinder brauchen Zeit, um sich selbst zu entfalten, und sie brauchen eine anregende, strukturierte Umgebung, in der sie sich beheimatet, dazugehörig und sicher fühlen. Frühe Förderung erfolgt ganzheitlich: Kinder erwerben Wissen und Fertigkeiten immer in einem konkreten Zusammenhang. Im aktiven Austausch mit der Umwelt bilden sich ihre sensomotorischen, sozialen, emotionalen und sprachlichen Kompetenzen aus. Frühe Förderung ist individuell: Kleinkinder lernen dann etwas Neues hinzu, wenn sie neue Informationen mit dem vorhandenen Wissen verknüpfen können. Dies gelingt dann, wenn Kinder individuell und ihrem Entwicklungsstand entsprechend gefördert werden. Frühe Förderung weckt Interesse und Begeisterung: Kinder können Wissen am besten aufnehmen und behalten, wenn der Lerninhalt emotional bedeutend ist, sie betroffen macht, berührt oder begeistert.

7 Ziele der Bildungsdirektion 1 Bestehendes sichern und weiterentwickeln Bestehende Angebote der frühen Förderung werden gestärkt und weiterentwickelt. 2 Lerngelegenheiten schaffen Kinder treffen in ihren ersten Lebensjahren an verschiedenen Orten Familie, Spielgruppe, Familienzentrum, Tagesfamilie, Kindertagesstätte reichhaltige Spiel- und Lerngelegenheiten an. 3 Erreichbarkeit von Eltern verbessern Angebote früher Förderung stehen allen Kindern zur Verfügung. Insbesondere die Erreichbarkeit sozial benachteiligter Eltern mit kleinen Kindern wird verbessert. 4 Vernetzung in den Gemeinden fördern Gemeinden lernen von Gemeinden, wie die Vernetzung und der Austausch im Frühbereich erfolgreich gestaltet werden können. 5 Den Übergang in den Kindergarten und die Schule gut gestalten Ein guter Übergang in die obligatorische Schulzeit ist für die Entwicklung der Kinder sehr wichtig. Sie, ihre Eltern und weitere Bezugspersonen sollen dabei bestmöglich unterstützt werden. 7

8 Zeichnung, Kind, 3 Jahre 8

9 1 Bestehendes sichern und weiterentwickeln Die Bildungsdirektion will die bestehenden Angebote der frühen Förderung stärken und weiterentwickeln. Der Kanton Zürich kann dabei auf ein etabliertes Angebot von öffentlichen und privaten Trägern aufbauen. Verschiedene Angebote des Amtes für Jugend und Berufsberatung (AJB) der Bildungsdirektion Zürich dienen dazu, die Rahmenbedingungen für Familien mit kleinen Kindern zu verbessern. Für die frühe Förderung sind folgende Angebote der ambulanten Kinderund Jugendhilfe von besonderer Bedeutung: Frühe Förderung im Rahmen der Kinder- und Jugendhilfe Die Mütter- und Väterberatung, Erziehungsberatung und die Gemeinwesenarbeit sind zuständig für Fragen rund um die Entwicklung, Erziehung, Pflege und Gesundheitsförderung von Kindern im Vorschulalter. Familien im Kanton Zürich steht damit bei Bedarf ein niederschwelliges, präventiv ausgerichtetes Angebot zur Verfügung. Die ambulante Kinder- und Jugendhilfe stellt ihr Angebot allen Familien mit kleinen Kindern zur Verfügung, insbesondere Familien, die nicht über ausreichend Ressourcen verfügen, die für die Bewältigung ihrer Aufgaben im Erziehungsalltag nötig wären. Damit übernimmt die Kinder- und Jugendhilfe eine wichtige Funktion bei der Früherkennung, die dazu beiträgt, später auftauchende Probleme mit hohen Kostenfolgen zu vermeiden. Die Angebote der Kinder- und Jugendhilfe sind im Kanton Zürich etabliert und werden gut genutzt. Im Jahr 2011 haben im Rahmen der Mütter- und Väterberatung Beratungen für rund Kinder stattgefunden. Die Erziehungsberatung hat im selben Jahr Eltern von rund Kindern bis vier Jahren Unterstützung angeboten. Bei rund 300 Kindern unter vier Jahren wurden im Auftrag der Vormundschaftsbehörden Abklärungen durchgeführt. Bei Kindern im gleichen Altersspektrum wurde eine zivilrechtliche Kindesschutzmassnahme, z.b. eine Erziehungsbeistandschaft geführt. 4 Ziele der Bildungsdirektion: Entwicklungsverzögerungen von Kleinkindern werden in der Kinder- und Jugendhilfe erkannt und Eltern bei Bedarf beraten. Benachteiligte Familien werden in ihren Erziehungsaufgaben gezielt unterstützt. 4 Die Zahl der Mütter- und Väterberatungen bezieht sich auch auf die Stadt Zürich, alle anderen Angaben beziehen sich auf die AJB-Regionen ohne Stadt Zürich. 9

10 Sprachförderung verstärken Die frühe Kindheit ist für die sprachliche Entwicklung von besonderer Bedeutung. Doch nicht alle Kinder treffen auf ein Umfeld, das ihre sprachliche Entwicklung ausreichend anregen und fördern kann. Insbesondere Kinder aus sozial benachteiligten, bildungsfernen Familien mit und ohne Migrationshintergrund haben vielfach ungünstige Voraussetzungen hinsichtlich ihrer sprachlichen Entwicklung. Die Zürcher Lernstandserhebungen 5 und die PISA-Erhebungen 6 zeigen die zentrale Bedeutung sprachlicher Kompetenzen für den Bildungserfolg. Deshalb setzt sich die Bildungsdirektion für eine verstärkte Sprachförderung ein. Kleinkinder sollen Sprache erfahren und sprachliche Kompetenzen altersadäquat entwickeln können. Fremdsprachige Kinder sollen die Möglichkeit erhalten, in «Spielgruppen plus» Deutsch zu lernen. Dort werden Kinder ab 2½ Jahren sowohl in ihren kommunikativen Kompetenzen als auch im Sprachverständnis und in der Erweiterung ihres Wortschatzes gefördert. Im Kanton Zürich gibt es bereits rund 40 «Spielgruppen plus». Ziele der Bildungsdirektion: Kinder mit wenig Deutschkenntnissen werden bereits vor dem Schuleintritt in Kindertagesstätten und Spielgruppen sprachlich gefördert. Bildungsferne und fremdsprachige Familien kennen und nutzen die Angebote der frühen Sprachförderung im Kanton Zürich vermehrt. Das Angebot «Spielgruppe plus» soll ausgebaut und weiterentwickelt werden. Die Bildungsdirektion unterstützt Gemeinden, die «Spielgruppen plus» einführen. Möglichkeiten zum Ausbau und zur Weiterentwicklung von «Spielgruppe plus» sowie von weiteren Angeboten zur Sprachförderung in der frühen Kindheit werden geprüft Bildungsdirektion Kanton Zürich (2005), «Für die Schule bereit? Lernstandserhebung beim Eintritt in die ersten Klassen des Kantons Zürich»; Bildungsdirektion Kanton Zürich (2008), «Drei Jahre danach. Lernstand der Schulanfängerinnen und -anfänger von 2003 am Ende der 3. Klasse»; Bildungsdirektion Kanton Zürich (2011), «Nach sechs Jahren Primarschule. Lernstand der Schulanfängerinnen und Schulanfänger von 2003 vor dem Übertritt in die Sekundarstufe I». 6 Forschungsgemeinschaft PISA Deutschschweiz/FL (2011), «PISA 2009: Porträt des Kantons Zürich»; Forschungsgemeinschaft PISA Deutschschweiz/FL (2008), «PISA 2006: Porträt des Kantons Zürich»; Forschungsgemeinschaft PISA Deutschschweiz/FL (2005), «PISA 2003 im Kanton Zürich». Auszug aus Bericht «PISA 2003: Analysen und Porträts für Deutschschweizer Kantone und das Fürstentum Liechtenstein. Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse»; Ramseier, E., Brühwiler, C., Moser, U., Zutavern, M., Berweger, S. & Biedermann, H. (2002), «Bern, St. Gallen, Zürich: Für das Leben gerüstet? Die Grundkompetenzen der Jugendlichen Kantonaler Bericht der Erhebung PISA 2000».

11 Elternbildung Elternbildungsangebote unterstützen Mütter und Väter in ihrer Erziehungs- und Betreuungsaufgabe. Dabei erhalten Eltern Impulse für den Familienalltag und werden mit konkreten Lösungsansätzen bei Schwierigkeiten im Umgang mit Kindern unterstützt. Bei Eltern mit Kleinkindern ist der Austausch ein wichtiger Bestandteil der Elternbildungsveranstaltungen. Die Veranstaltungen bieten ein breites Themenspektrum an: die Entwicklungsphasen der Kinder, Erziehung, Zusammenleben in der Familie, Sprachförderung u.a.m. Veranstaltungen, die sich ausschliesslich an Mütter und Väter mit Kleinkindern richten, wurden 2011 von rund Teilnehmenden besucht. Rund 250 verschiedene Trägerschaften bieten im Kanton Zürich Elternbildungsveranstaltungen an. Ziele der Bildungsdirektion: Die Bildungsdirektion sorgt für ein gut zugängliches Grundangebot an Elternbildungsveranstaltungen im Bereich der frühen Kindheit. Elternbildungsangebote werden stärker verknüpft mit anderen Einrichtungen, wie Familienzentren oder Betreuungsstätten. Familien, die sich in einer psychosozialen Risikokonstellation befinden, erhalten im Projekt ZEPPELIN (Züricher Equity Präventionsprojekt Elternbeteiligung und Integration) nach der Geburt des Kindes Unterstützung und Beratung zu Hause. Die Bildungsdirektion beteiligt sich finanziell am Projekt ZEPPELIN der Hochschule für Heilpädagogik und ermöglicht, dass das Projekt mit lokalen Kleinkindberatungsstellen im Kanton Zürich durchgeführt wird. An den «FemmesTischen» werden Mütter aus anderen Kulturkreisen für Erziehungs-, Migrations- und Gesundheitsfragen sensibilisiert. «FemmesTische» mit Migrantinnen gehören zum festen Angebot der Kinder- und Jugendhilfe des Kantons Zürich und werden in allen Regionen angeboten. 11

12 Familienergänzende Kinderbetreuung Kinder sollen in Tagesstätten und Tagesfamilien nicht nur betreut, sondern in ihrer individuellen Entwicklung auch unterstützt und gefördert werden. Vielfältige Lernmöglichkeiten bieten hier das Spielen und der Austausch mit Gleichaltrigen. Kindertagesstätten und Tagesfamilien sind in diesem Sinne gute Lernorte. Die Bildungsdirektion strebt eine hohe Qualität der familienergänzenden Betreuung an. Der Eignung und Ausbildung des Personals sowie der Qualitätsentwicklung bei den Angeboten soll besondere Beachtung geschenkt werden. Verschiedene Studien zeigen, dass eine qualitativ gute familienergänzende Betreuung nicht zuletzt auch aufgrund der Dauer und Intensität einen grossen Einfluss auf die Entwicklung von Kindern hat. Die Zusammenarbeit der Eltern mit den Betreuungseinrichtungen ist eine wichtige Voraussetzung für den Erfolg der frühen Förderung. Die Verständigung und der Aufbau von Vertrauen zwischen den Beteiligten sind dabei zentral. Die Bildungsdirektion prüft, wie Angebote der Elternbildung sinnvoll in Betreuungseinrichtungen integriert werden können, um auch sozial benachteiligte Familien auf diesem Weg besser zu erreichen. Im Kanton Zürich wurden im Jahr 2010 rund Vorschulkinder ganztags oder teilzeitlich familienergänzend betreut. Ihnen standen Plätze in Kindertagesstätten und rund 280 Plätze bei Tagesfamilien zur Verfügung. Die Angebotssituation ist sehr unterschiedlich: Während die einen Gemeinden über ein gut ausgebautes Angebot verfügen, befinden sich andere noch in der Aufbauphase. Das neue Kinder- und Jugendhilfe gesetz verpflichtet die Gemeinden dazu, ein bedarfsgerechtes Angebot familienergänzender Betreuung im Vorschulalter aufzubauen. Für die Umsetzung setzt das Gesetz eine Frist bis Anfang 2015 ( 44 Abs. 2 KJHG). Ziele der Bildungsdirektion: Es besteht ein bedarfsgerechtes Angebot an familienergänzender Betreuung. Im Kanton Zürich wird für Betreuungspersonen in Kindertagesstätten eine gute Aus- und Weiterbildung angeboten. Es wird geprüft, wie die Aus- und Weiterbildung von Fachangestellten Betreuung (FaBe) verstärkt werden kann in Richtung Bildungsorientierung. Der frühen Sprachförderung wird in der Aus- und Weiterbildung ebenfalls verstärkt Beachtung geschenkt. Die Zusammenarbeit zwischen Eltern und Betreuungseinrichtungen wird verstärkt. In Kindertagesstätten werden Elternbildungsveranstaltungen angeboten. 12

13 Sonderpädagogische Frühförderung Seit Anfang 2008 sind die Kantone für die Sonderschulung zuständig, auch für diejenige im Vorschulbereich. Sie wird im Kinder- und Jugendhilfegesetz (KJHG) geregelt. Die Bildungsdirektion verfolgt mit der frühen Förderung das Ziel, alle Kinder auf die Einschulung vorzubereiten. Kinder, deren Entwicklung beeinträchtigt oder gefährdet ist, brauchen besondere Förderung, um dieses Ziel zu erreichen. Logopädie und Heilpädagogische Früherziehung (HFE) fördern die kognitive, sprachliche, soziale und emotionale Entwicklung von Kindern. Die sonderpädagogischen Massnahmen im Frühbereich sind präventiv ausgerichtet. Ziele der Bildungsdirektion: Kinder, die in ihrer Entwicklung eingeschränkt oder gefährdet sind, und Kinder, die dem Unterricht in der Regelschule ohne spezifische Unterstützung nicht folgen können, haben Anspruch auf besondere Unterstützung. Die Bildungsdirektion regelt die fachliche und finanzielle Steuerung der sonderpädagogischen Massnahmen im Frühbereich und koordiniert sie. 13

14 Zeichnung, Kind, 3 Jahre 14

15 Lerngelegenheiten schaffen 2 Die Bildungsdirektion will mit dem Projekt «Lerngelegenheiten» zeigen, welche Lernerfahrungen für Kinder in den ersten vier Lebensjahren bedeutsam sind. Sie möchte Eltern und Betreuungspersonen von Kindertagesstätten, Tagesfamilien und Spielgruppen dazu anregen, alltägliche Situationen als Lerngelegenheiten für Kinder zu erkennen und zu nutzen. Filmsequenzen über Lerngelegenheiten in Familien Im Alltag bieten sich Kindern viele Möglichkeiten für Entdeckungen und Experimente sie müssen nur genutzt werden. Mit ausdrucksstarken Bildern erhalten Eltern und weitere Bezugspersonen gute Beispiele, wie aus dem Alltäglichen heraus wertvolle Lerngelegenheiten für ihre kleinen Kinder entstehen können. Kurze Filmsequenzen fangen Lernsituationen und Entdeckungsreisen von Kindern im Vorschulalter ein. Die dargestellten Lernsituationen beziehen sich auf die Inhalte des Orientierungsrahmens für frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung, der von der UNESCO-Kommission und dem Netzwerk Kinderbetreuung herausgegeben und vom Marie Meierhofer Institut für das Kind ent wickelt wurde. Die Filmsequenzen werden auf einer Website zur Verfügung gestellt. Zielgruppen der Filmsequenzen sind Eltern und weitere Bezugspersonen kleiner Kinder. Über die Kleinkindberatung, Elternbildung und Familienzentren in den Gemeinden werden die Filme bekannt gemacht. Filmsequenzen über Lerngelegenheiten in Betreuungseinrichtungen Kindertagesstätten, Tagesfamilien und Spielgruppen bieten für Kleinkinder gute Möglichkeiten, Spiel- und Lernerfahrungen zu machen. Aus dem Betreuungsalltag heraus entstehen verschiedene Lerngelegenheiten, die Betreuerinnen und Betreuer wahrnehmen und nutzen können. Als Bezugspersonen sollen sie in der Lage sein, die Lernfähigkeit und Lernfreude der Kinder zu unterstützen und entsprechende pädagogische Angebote zu machen. Kinder werden dabei individuell herausgefordert und ihrer Eigenaktivität wird grosse Bedeutung zugemessen. Es werden für die ausserfamiliären Betreuungsorte Filmsequenzen über Lerngelegenheiten für kleine Kinder erstellt, die als anschauliches Lernmaterial für Fachpersonen aus dem Frühbereich dienen. Die Filmsequenzen zeigen konkrete Lerngelegenheiten in Betreuungseinrichtungen auf. 15

16 Die Filmsequenzen sind auf den Orientierungsrahmen für die frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung abgestimmt. Gezeigt werden alltägliche Szenen: z.b. welche Lernprozesse in Gang gesetzt werden, wenn Kinder in der Tagesstätte mit anderen Kindern spielen, erkunden und entdecken. Die Filmsequenzen werden auf einer Website zur Verfügung gestellt. Die Zielgruppen sollen über die Aus- und Weiterbildung, die Gemeinwesenarbeit und über einschlägige Netzwerke und Verbände erreicht werden. «Erlebnistage Lerngelegenheiten» in Spielgruppen und Kindertagesstätten Die Erlebnistage haben zum Ziel, den Betreuungsalltag in Kindertagesstätten und Spielgruppen zu bereichern und Kindern vielfältige Lerngelegenheiten vor Ort anzubieten. Der Erlebnistag soll Kindern einen Raum bieten, wo sie aktiv, neugierig und erfinderisch auf Neues treffen. Auch Betreuungspersonen in Kindertagesstätten und Spielgruppen profitieren von den Erlebnistagen: Sie erhalten Impulse und Ideen, wie sie im Betreuungsalltag wertvolle Spiel- und Lernsituationen schaffen können. Ressourcen Die Bildungsdirektion ist bestrebt, das genannte Projekt über Drittmittel zu realisieren. Die Jacobs Foundation, die Stiftung Mercator Schweiz und die Viktor Dürrenberger- Stiftung haben zugesagt, das Erstellen der Filmsequenzen zu finanzieren. Ziele der Bildungsdirektion: Eltern und weitere Bezugspersonen von Kindern nutzen die vielfältigen Gelegenheiten des Alltags zum Spielen, Sprechen, Lernen und Entdecken der Kinder. Kindertagesstätten, Spielgruppen und Tagesfamilien bieten Kindern gezielt Gelegenheiten, reichhaltige Lernerfahrungen machen zu können. Betreuungspersonen erhalten Impulse für eine förderliche Begleitung kleiner Kinder im Sinne eines Verständnisses, das Bildung, Betreuung und Erziehung als eine Einheit versteht. 16

17 Erreichbarkeit von Eltern verbessern Der Bildungsdirektion ist es ein Anliegen, das Angebot der frühen Förderung attraktiv, gut zugänglich und erschwinglich auszugestalten. Die Nutzung der Angebote ist freiwillig. Frühe Förderung gelingt am besten, wenn der soziale und kulturelle Kontext, in dem sich ein Kind bewegt, berücksichtigt wird. Wenn Angebote an der sozialen Realität vorbeizielen und Lebensbedingungen sozial benachteiligter Familien oder der kulturelle Hintergrund von Migrationsfamilien nicht miteinbezogen werden, verfehlen Massnahmen früher Förderung die beabsichtigte Wirkung. Beim Zugang zu Familien mit Migrationshintergrund können Personen aus der jeweiligen Bevölkerungsgruppe eine wichtige Rolle als interkulturelle Vermittlerinnen und Vermittler übernehmen. Ziele der Bildungsdirektion: 3 Die Angebote der frühen Förderung sind attraktiv, gut zugänglich und erschwinglich. Die Angebote der frühen Förderung sind auf die Bedürfnisse der Eltern und ihrer Kinder ausgerichtet. Die Bildungsdirektion prüft Möglichkeiten zur Verbesserung der Zugänge und Erreichbarkeit der Eltern. Die Bildungsdirektion sucht im Rahmen des kantonalen Integrations programms nach Möglichkeiten zur Verstärkung der gezielten Information und Beratung von Eltern sowie zur grösseren Verbindlichkeit mit dem Ziel, die frühe Sprachförderung von Kindern mit nichtdeutscher Mutter sprache zu verbessern. 17

18 Zeichnung, Kind, 2 Jahre 2 Monate 18

19 4 Vernetzung in den Gemeinden fördern In den Gemeinden arbeiten verschiedene Fachpersonen im Bereich der frühen Förderung: Gemeinwesenarbeiter, Kinderärztinnen, Mütterberaterinnen, Heilpädagogen, Tageseltern, Betreuungspersonen in Kindertagesstätten und Spielgruppenleiterinnen beschäftigen sich alle in unterschiedlicher Weise mit Kindern im Vorschulalter. Angebote früher Förderung können bessere Wirkung erzeugen, wenn die Zusammenarbeit zwischen den Fachleuten auf kommunaler Ebene funktioniert und Nahtstellen die nötige Aufmerksamkeit geschenkt wird. Kommunale Netzwerke verbessern die Zusammenarbeit zwischen den Fachpersonen bzw. Bezugspersonen von Kleinkindern. Solche Netzwerke können auch dazu dienen, dass Probleme frühzeitig erkannt und angegangen werden. Nicht zuletzt bieten kommunale Netzwerke den lokalen Verantwortlichen die Möglichkeit zur Koordination des Bereichs frühe Kindheit. Aufgrund der Mitverantwortung der Gemeinden für Familien (Art. 112 a. KV) sollen die Gemeindebehörden eine aktive Rolle in einem solchen Netzwerk übernehmen. Ziele der Bildungsdirektion: Die Bildungsdirektion unterstützt Bestrebungen der Gemeinden, die Angebote der frühen Förderung gut aufeinander abzustimmen. Bewährte Beispiele, wie die Zusammenarbeit zwischen den Fachpersonen in den Gemeinden gut gelingt, sollen bekannt gemacht werden. Diese Best Practice-Modelle animieren weitere Gemeinden, kommunale Netzwerke zu initiieren und zu pflegen. 19

20 Zeichnung, Kind, 3 Jahre 1 Monat 20

21 Den Übergang in den Kindergarten und die Schule gut gestalten 5 Ein guter Übergang in die obligatorische Schulzeit ist für die Entwicklung der Kinder sehr wichtig. Sie, ihre Eltern und weitere Bezugspersonen sollen dabei bestmöglich unterstützt werden. Gute Praxisbeispiele können eine den lokalen Verhältnissen angepasste Planung und Gestaltung von Begleitmassnahmen erleichtern. Folgende Aspekte sollen berücksichtigt werden: Der Übergang in die Schule bringt oft einen Wechsel der Aufenthaltsorte, Betreuungssituationen und Bezugspersonen mit sich: Mit Beginn der obligatorischen Schulzeit stehen ein neuer Schulort, neue Lehrpersonen, Unterricht, Hort, Randstundenbetreuung und Mittagstisch an. Um den Übergang gut zu gestalten, ist eine enge Zusammenarbeit zwischen den Beteiligten anzustreben. Ein erfolgreicher Übergang gibt dem Kind Selbstvertrauen und Zuversicht. Damit lassen sich auch spätere Übergänge und Herausforderungen besser bewältigen. Lehrpersonen treffen auf Kinder, die bereits viele Erfahrungen und viel Ge lerntes mitbringen. Die Lernbiografien von Kindern sind bedeutend, da sie das weitere Lernen grundlegend beeinflussen. Sie können beispielsweise dadurch nachvollziehbarer gemacht werden, dass Betreuungspersonen von Kinder tagesstätten Lerngeschichten von Kindern dokumentieren, welche diese beim Übergang mitnehmen können. Ziel der Bildungsdirektion: Die am Übergang beteiligten Personen und Institutionen erhalten als Anregung für die eigene Praxisgestaltung eine Bestandesaufnahme bewährter Abläufe im Zusammenhang mit dem Übergang. Die Beispiele aus der Praxis werden ergänzt mit Empfehlungen, wie der Übergang gut gestaltet werden kann. 21

22 Zeichnung, Kind, 3 Jahre 5 Monate 22

23 Weitere Informationen Die Strategie Frühe Förderung ist ein direktionsübergreifendes Vorhaben: Das Amt für Jugend und Berufsberatung der Bildungsdirektion ist als kantonale Zentralstelle der Kinder- und Jugendhilfe massgeblich mit der Umsetzung der strategischen Ziele betraut, namentlich der Ziele «Bestehendes sichern und weiterentwickeln», «Vernetzung in den Gemeinden fördern» und «Erreichbarkeit von Eltern erleichtern». Die Bildungsplanung ist federführend bei der Umsetzung des strategischen Ziels «Lerngelegenheiten schaffen». Das Volksschulamt ist für das strategische Ziel zuständig, den Übergang in die Schule gut zu gestalten. Weitere Informationen finden sich auf der Website der Bildungsdirektion (Frühe Förderung). 23

24 Hoher Nutzen früher Förderung Investitionen in die frühe Kindheit zahlen sich aus. Dies deshalb, weil gute Angebote der frühkindlichen Betreuung, Bildung und Erziehung, die das Lernen in der frühen Kindheit unterstützen, auch die Lernprozesse in späteren Phasen begünstigen. 7 Ausserdem sind Auffangmassnahmen für Kinder, die später in der Schule scheitern, wesentlich teurer und weniger wirksam als die frühe Förderung. 8 Angebote und Massnahmen früher Förderung sind unter der Voraussetzung einer bestimmten Qualität, Intensität, Zielorientierung und Dauer wirksam. Die Bildungsdirektion geht davon aus, dass eine verstärkte frühe Förderung im Kanton Zürich folgende Effekte hat: Bessere Lernvoraussetzungen: Aus entwicklungspsychologischer Perspektive kann frühe Förderung schulische Bildung positiv beeinflussen. In den ersten vier Lebensjahren können bei Kindern Fähigkeiten aufgebaut und verstärkt werden, die schulisches Lernen langfristig positiv beeinflussen. Kinder aus benachteiligten Verhältnissen profitieren am meisten: Verschiedene Studien 9 zeigen auf, dass Kinder aus bildungsfernen Milieus von institutionalisierten Angeboten der frühen Förderung besonders profitieren. Die Zürcher Lernstandserhebung 10 zu Beginn der ersten Klasse identifiziert eine sogenannte Risikogruppe von Kindern, die aufgrund ihrer wenig privilegierten Verhältnisse bereits bei Schuleintritt über deutlich schlechtere Voraussetzungen für eine erfolgreiche Schullaufbahn verfügen. 11 Auch drei bzw. sechs Jahre nach Schulbeginn können diese Kinder ihren Rückstand nicht aufholen trotz eines teils erheblichen Lernzuwachses. 12 Vergleichbare Resultate zeigen die kantonalen PISA-Ergebnisse 2009: Ende der Sekundarstufe I haben rund 20 Prozent der Schülerinnen und Schüler minimale Lernziele in Deutsch und Mathematik nicht erreicht. Sozial benachteiligte und fremdsprachige Jugendliche sind in dieser Risikogruppe deutlich übervertreten. 13 Die frühe Förderung kann die Startbedingungen dieser Kinder für die Schule verbessern. Weil die Aus gangsbedingungen für den weiteren Lernzuwachs von Bedeutung sind, sollte sich deren Verbesserung auch auf die weitere Bildungslaufbahn auswirken. Frühe Förderung leistet in diesem Sinne einen Beitrag zu einer höheren Chancengleichheit im Bildungswesen. Entlastung der Schule: Die frühe Förderung kann die Voraussetzungen der einzelnen Kinder beim Schuleintritt etwas angleichen. Damit erleichtert sie die Arbeit der Lehrpersonen. Bessere Wirkung der Massnahmen infolge Koordination: Massnahmen früher Förderung wirken besser, wenn sie sich aufeinander beziehen. Die Koordina tion und Vernetzung der kommunalen Akteure im Bereich der frühen Kindheit ist ein massgebliches Ziel der Strategie Frühe Förderung. 24

25 Basis für Elternzusammenarbeit wird bereits im Vorschulbereich gelegt: Die Bedeutung der Familien als Ort der frühen Förderung ist unbestritten. Dass Eltern bereits im Vorschulalter mit Betreuungseinrichtungen und den Be treu ungspersonen ihrer Kinder in Kontakt treten, erleichtert die spätere Elternzusammenarbeit in der Schule. Eine gute Bildungspartnerschaft mit den Eltern begünstigt den Lernerfolg von Kindern. 7 Cunha et al. (2005), «Interpreting the Evidence of Life-Cycle Skill Formation», IZA Discussion Paper Series, No. 1575, Institute for the Study of Labour, Bonn. 8 Alakeson, V. (2004), «A 2020 Vision for Early Years: Extending Choice; Improving Life Chances», Social Market Foundation, London. 9 So zum Beispiel die englische EPPE-Studie sowie die amerikanische NICHD-Studie. 10 Bildungsdirektion Kanton Zürich (2005), «Für die Schule bereit? Lernstandserhebung beim Eintritt in die ersten Klassen des Kantons Zürich». 11 In Mathematik beträgt die Differenz zwischen der privilegierten und der benachteiligten Schülergruppe 50, im Lesen 65 und im Wortschatz 132 Punkte im verwendeten Kompetenzmodell. Demnach wirkt sich die soziale Herkunft am stärksten auf die Wortschatzentwicklung aus, doch ist ihr Einfluss auf die Lesekompetenzen und die mathematischen Kompetenzen ebenfalls bereits deutlich. 12 Bildungsdirektion Kanton Zürich (2008), «Drei Jahre danach. Lernstand der Schulanfängerinnen und -anfänger von 2003 am Ende der 3. Klasse»; Bildungsdirektion Kanton Zürich (2011), «Nach sechs Jahren Primarschule. Lernstand der Schulanfängerinnen und Schulanfänger von 2003 vor dem Übertritt in die Sekundarstufe I». 13 Forschungsgemeinschaft PISA Deutschschweiz/FL (2011), «PISA 2009: Porträt des Kantons Zürich». 25

26 Anhang Leitsätze der Bildungsdirektion Die Strategie Frühe Förderung der Bildungsdirektion orientiert sich an neun Leitsätzen. Die Leitsätze wurden 2009 auf der Grundlage eines umfangreichen Hintergrundberichts zur frühen Förderung formuliert und mit Fachpersonen, Behördenmitgliedern und weiteren Interessierten diskutiert. Die Familie ist der erste und wichtigste Ort der frühen Förderung Familien spielen eine zentrale Rolle in der Entwicklung von Kindern. Indem Eltern ihre Kinder betreuen, erziehen und bilden, fördern sie diese. Familien erbringen damit unschätzbare Leistungen für die Gesellschaft. Es gibt eine gemeinsame Verantwortung von Gesellschaft und Familie Es ist die Aufgabe der Gesellschaft, gute Rahmenbedingungen für Familien und für kleine Kinder zu gestalten. Können Eltern nicht umfassend für die gesunde Entwicklung ihrer Kinder sorgen, hat sich die Gesellschaft im Interesse und zum Wohle der Kinder einzusetzen. Die Nutzung von Angeboten der frühen Förderung ist freiwillig Die öffentlichen und privaten Angebote der frühen Förderung sollen auf die Bedürfnisse der Familien ausgerichtet, attraktiv ausgestaltet, gut zugänglich und erschwinglich sein. Die Nutzung der Angebote ist freiwillig. Betreuungseinrichtungen und Eltern arbeiten partnerschaftlich zusammen Eine partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Eltern und ausserfamiliärer Betreuung ist eine wichtige Grundlage für den Erfolg der frühen Förderung. Voraussetzungen für eine gelingende Partnerschaft sind das Bemühen um Verständigung und der Aufbau von Vertrauen zwischen den Beteiligten. Betreuungsorte sind Bildungsorte Kinder lernen immer und überall. Kinder sollen in Tagesstätten deshalb nicht nur betreut, sondern in ihrer individuellen Entwicklung bewusst unterstützt und gefördert werden. Vielfältige Lernmöglichkeiten bieten hier das Spielen und der Austausch mit Gleichaltrigen. In diesem Sinne sollen familienergänzende Betreuungseinrichtungen Bildungsorte sein. Angebote verfügen über eine hohe Qualität Angebote der frühen Förderung sollen eine hohe Qualität aufweisen. Deshalb wird in der familienergänzenden Betreuung der Eignung und Ausbildung des Personals sowie der Qualitätsentwicklung bei den Angeboten besondere Beachtung geschenkt. Angebote sind vielfältig Es soll eine Vielfalt von privaten und öffentlichen Angeboten der frühen Förderung möglich sein. Die Eltern beteiligen sich finanziell an den Kosten der Angebote. 26

27 Angebote sind aufeinander abgestimmt Die bestehenden Angebote, wie vorgeburtliche Beratungen, Mütter- und Väterberatung, Erziehungsberatung, heilpädagogische Früherziehung, Elternbildung und Betreuung in Kindertagesstätten, sollen verstärkt koordiniert und aufeinander abgestimmt werden. Angebote zur besonderen frühen Förderung sind zielgerichtet und wirksam Wenn Kinder in ihrer Entwicklung besondere Bedürfnisse haben, sollen sie spezifisch gefördert werden. Spezifische Angebote müssen den Nachweis ihrer Wirksamkeit erbringen können. Sie sind angelegt auf eine gewisse Dauer und Intensität und setzen eine enge Koordination mit anderen Mass nahmen voraus. 27

28 Herausgeberin Bildungsdirektion Kanton Zürich Walcheplatz 2, Postfach 8090 Zürich Frühe Förderung

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