connects danube das magazin für die donauländer Ausgabe zum 4. Annual Forum der EU-Donauraumstrategie

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "connects danube das magazin für die donauländer Ausgabe zum 4. Annual Forum der EU-Donauraumstrategie"

Transkript

1 das magazin für die donauländer Ausgabe zum 4. Annual Forum der EU-Donauraumstrategie connects danube danube connects 02I 15 1 Vom Schwarzwald zum Schwarzen Meer was uns in Europa verbindet

2 Editorial Liebe Leserinnen und Leser, Jubiläum: Das 10. Internationale Donaufest bietet wieder zahlreiche Kulturevents und den facettenreichen Markt der Donauländer. Vorfreude auf Austausch und Kooperation zwischen den 10 Donauländern. Anniversary: The 10th International Danube Festival holds many cultural events and the rich market of the Danube countries. We re looking forward to exchange and cooperation between the 10 Danube countries. INTERNATIONALES Nichts hält Menschen von der Flucht ab, die sie aus Kriegs- und Krisengebieten quer durch die Donauländer führt. Europa steht vor einer großen humanitären, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Herausforderung, die es nur gemeinsam meistern kann. Ob sich daraus eine Krise entwickelt oder eine leistungsfähige Solidargemeinschaft, hängt davon ab, ob sich Werte wie die EU-Menschenrechtscharta gegenüber nationalen Interessen behaupten können. Das 4. Jahresforum in Ulm wird zeigen, ob die EU-Donauraumstrategie erwachsen geworden ist und mehr leisten kann als Resolutionen und Konferenzen. Schlüssel zum Erfolg sind eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit bei überschaubaren Projekten, eine stärkere Einbindung und Motivation der Zivilgesellschaft sowie mehr Transparenz und Information, welche die Bürgerinnen und Bürger direkt erreicht. Alle sind in Europa irgendwo und irgendwie Minderheiten. Arbeiten Bürger, Politik und NGOs über nationale und kulturelle, wirtschaftliche und sprachliche Grenzen hinweg, stärkt das die Minderheiten in ihren Regionen, aber auch den Donauraum als Ganzes. Auf vielen Gebieten herrscht Nachholbedarf, damit sich die Lebensverhältnisse in den Donauländern angleichen und die Balkanländer schneller den Anschluss finden. Zuversichtlich stimmende Ansätze, Projekte und Initiativen gibt es durchaus. Einige Beispiele stellen wir in dieser Ausgabe vor, damit sie bekannter werden. Jetzt ist es an der Zeit, Projekte zu verwirklichen und die Kommunikation darüber zu verbessern: Akteure und Politik in der Donauraumstrategie müssen liefern. Das Magazin danube connects ist motiviert, sie dabei zu unterstützen. danube connects gibts auch auf Facebook und Twitter! Wir bieten täglich mehrsprachige aktuelle Nachrichten aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Tourismus aus den Donauländern. Zudem informieren wir über Projekte der EU-Donauraumstrategie und geben Hinweise auf Veranstaltungen entlang der Donau. Am besten, Sie schauen gleich mal vorbei! Sie haben interessante Infos über den Donauraum? Schicken Sie den Link einfach an 01. BIS 10. JULI 2016 Eine informative Lektüre wünscht Ihnen Sabine Geller Chefredaktion und Initiatorin danube connects das magazin für die donauländer Tel. +49 (0) Fax +49 (0) twitter.com/danubeconnects 2 danube connects 02 I

3 Inhalt EUSDR DONAUBÜRO Danube Strategy Point in Brüssel WISSENSCHAFT DONAURAUM- STRATEGIE 5 15 WIRTSCHAFT 12 Donaufest DANUBE STRATEGY POINT AM START IN BRÜSSEL Matija Vilfan und sein Team sollen die Umsetzung der Donauraumstrategie fördern EIN FLUSS DER KOOPERATION Kick off in Budapest für das Förderprogramm Danube Transnational (DTP)...7 BLACK TO BLACK EIN FLUSS VERBINDET EUROPA Was Landschaftsparks für den Erhalt der Donau leisten VOM RHEIN AN DIE DONAU Wie der neue Direktor des Donaubüros Ulm/Neu-Ulm seine Doppelfunktion sieht GRÖSSE IST NICHT ALLES Weshalb die Region Vojvodina ein attraktiver Standort für Unternehmen ist Vom Schwarzwald bis zum Schwarzen Meer 8 BÜCHERSCHÄTZE FÜR JUNGE FORSCHER Wie das Ehepaar Broszka die ungarische Literatur pflegt...14 DANUBE SUMMER SCHOOL 2015 Studenten und junge Wissenschaftler erweitern ihren Horizont...15 STATEMENTS ZUM ANNUAL FORUM DER EUSDR IN ULM Welche Erwartungen verknüpfen die Menschen mit der Donauraumstrategie BRATISLAVA MACHT SICH BEREIT So sieht die Slowakei ihre Rolle als Gastgeber für das Annual Forum BÜCHER...12 TERMINE...15 IMPRESSUM...15 Der Danube Strategy Point (DSP) in Brüssel soll die Umsetzung der Donauraumstrategie fördern sowie die Zusammenarbeit und Kommunikation der Akteure verbessern. Im Mai 2015 hat das DSP-Team seine Arbeit begonnen, die als Pilotprojekt zunächst auf zwei Jahre befristet ist. Das Magazin danube connects sprach mit Matija Vilfan, dem Leiter des DSP, über seine Aufgaben und Ziele. Matija Vilfan am DSP in der Landesvertretung Baden-Württembergs in Brüssel. dc: Der Strategy Point für die EU-Donauraumstrategie ist am 15. Juli in der Landesvertretung Baden-Württemberg in Brüssel eröffnet worden. Welche Ziele wollen Sie in den nächsten zwei Jahren mit Ihrem Team erreichen? Der Strategy Point hat einen bis 2017 klar definierten Arbeitsplan mit vier Hauptzielen: verbesserte Koordinierung der Umsetzung der Strategie für den Donauraum (EUSDR), bessere Kommunikation und Informationszugang sowie -austausch, fachgerechte Begleitung und Auswertung der EUSDR und des makroregionalen Ansatzes, ferner die Verbindung der EUSDR mit dem Transnationalen Donauprogramm und anderen makroregionalen Strategien. Das DSP-Team ist zuversichtlich, mit unseren vier Hauptprinzipien Effizienz, Transparenz, Kompetenz und Inklusivität den Arbeitsplan erfolgreich umsetzen zu können und so die gesteckten Ziele zu erreichen. dc: Wie groß ist Ihr Team und wie sind die Aufgaben verteilt? Das DSP-Team besteht aktuell aus sechs Mitgliedern (Teamassistent, Teamadministrator, Finanzbeauftragter, zwei Senior Officers und der Leiter). Wir versuchen dabei immer, Teamarbeit zu fördern und von ihr zu profitieren im Einklang mit dem DSP-Motto one team one stream. Welchen Einfluss haben Sie auf die politische Gestaltung der EUSDR? Die Hauptrolle des DSP ist, Unterstützung für die Umsetzung der EUSDR zu bieten, etwa durch bessere Koordinierung, Kommunikation und strategische Steuerung, Berichterstattung und Auswertung. Man kann sagen, dass der DSP dadurch für die politische Ebene der EUSDR von großem Nutzen ist. dc: Als Schnittstelle zur EU-Regionalpolitik sind Sie auf ein funktionierendes Netzwerk angewiesen. Mit welchen Personen arbeiten Sie zusammen? Wie läuft zum Beispiel der Austausch mit der EU-Regionalkommissarin Corina Cretu? Wir arbeiten mit vielen Partnern eng zusammen, mit Netzwerken, und hier etwa mit dem Europäischen Rat, dem Europäischen Parlament und der Europäischen Kommission sowie ihren jeweiligen Generaldirektionen, besonders der DG REGIO. Da letztere unser wichtigster Partner ist, haben wir regelmäßige, manchmal gar tägliche Kontakte, Austausch, gemeinsame Initiativen und Aktionen. Planung wie auch Berichterstattung finden in enger Absprache und Kooperation zwischen den beiden Teams statt. Man sollte auch betonen, dass der DSP ursprünglich als Unterstützung und zentrale Koordinierungs- und Kooperationsstelle für die nationalen Koordinatoren und die Koordinatoren der Schwerpunktbereiche der EUSDR eingerichtet wurde. 4 danube connects 02 I 15 danube connects 02I 15 5

4 dc: Sind Sie zentraler Ansprechpartner für die nationalen Contact Points? Laufen im Strategy Point die Interreg- Anträge aus allen Donauländern zusammen und welchen Einfluss haben Sie auf die Bewilligung von Fördermitteln? Nein. Projektanträge, die im Rahmen des Interreg-Programms (Transnationales Donauprogramm) kofinanziert werden sollen, werden vom Steuerungskomitee des Programms (an dem alle teilnehmenden Länder teilnehmen) evaluiert und ausgewählt. Der DSP wird in diesen Prozess aktiv eingebunden, um die Relevanz, den Beitrag und die Verbindung der kofinanzierten Projekte (Arbeitsebene) mit der EUSDR (strategische Ebene) sicherzustellen. dc: Wie wird der Strategy Point finanziert und für welchen Zeitraum? Der DSP wird aktuell über den Technical Assistance Grant finanziert also direkt von der Europäischen Kommission und dem Europäischen Parlament. Fördermittel aus dieser Quelle sind bis Mitte 2017 sichergestellt. Für die Zeit nach der Auswertung der ersten Arbeitsphase des DSP wird jedoch angestrebt, die DSP-Aktivitäten fortzusetzen und vom Interreg-Programm finanzieren zu lassen. dc: Wo sehen Sie die größten Chancen für die EUSDR? Wo die größten Risiken? Klare strategische Schwerpunkte und Prioritäten, mehr Eigenverantwortung und wirkungsvolle Staatsführung (good governance) stellen die größten Chancen dar. Mangelt es daran, zeigen sich hier zugleich die größten Risiken und Schwächen der EUSDR. Es ist unsere gemeinsame Rolle, dies in den kommenden Jahren anzugehen angemessen, rechtzeitig und nachhaltig. dc: In einigen Ländern wie zum Beispiel Montenegro oder in Tschechien ist die EUSDR kaum bekannt. Wie wollen Sie die Öffentlichkeitsarbeit verbessern, damit die EUSDR in der breiten Bevölkerung ankommt? Welche Rolle könnte ein unabhängiges, journalistisch orientiertes Donau-Medien-Netzwerk dabei spielen? In der Tat ist bessere Kommunikation eines unserer Hauptziele. Zunächst müssen wir jedoch unser Berichterstattungs- und Steuerungssystem verbessern. Durch zuverlässige Daten, Überwachung der Fortschritte und deutlichere Ergebnisse können wir alle die Umsetzung verbessern, Bewusstsein steigern und das Gefühl der Einbindung stärken. Das ist in allen EUSDR- Ländern von äußerster Wichtigkeit. Wir sehen in der Verbreitung und Vorstellung der relevanten Informationen in der breiten Öffentlichkeit eine riesige Chance, die EUSDR und unsere Arbeit unter allen bedeutenden Akteuren bekannt zu machen. Diese könnten dann von unserer Hilfe profitieren. Und natürlich spielen solche Mediennetzwerke dabei eine entscheidende Rolle. Übrigens ist Danube Connects ein gutes Beispiel für solche Initiativen und Medien. dc: Wie beurteilen Sie die Rolle und das Engagement der Zivilgesellschaft in der EUSDR? Ganz offensichtlich gibt es aus historischen Gründen Unterschiede zwischen den teilnehmenden Ländern in der Donau-Makroregion, gerade hinsichtlich des traditionellen Vorhandenseins und der Teilhabe von Zivilgesellschaft. Wir wünschen uns strukturiertere Beratungen zwischen der Zivilgesellschaft sowie öffentlichen und privaten Behörden auf der regionalen, nationalen und EU-Ebene, auch in den Mitgliedsstaaten, in denen dies momentan weniger der Fall ist. Hier kommt der Schwerpunktbereich 10 der EUSDR ins Spiel, die Förderung verstärkter Zusammenarbeit, des Kapazitätsaufbaus und Wissensaustausches sowie des Netzwerkens im gesamten Donaubecken. dc: Bei vielen Konferenzen zur EUSDR gewinnt man den Eindruck, dass männliche Funktionäre und etablierte Politiker die Bühne beherrschen. Wie beurteilen Sie die politische Teilhabe von Frauen und NGO-Vertretern? Ich denke, dass Vielfalt immer bereichernd ist. Meinen bisherigen Erfahrungen zufolge traf dies auch für die EUSDR zu. dc: Mittlerweile gibt es vier makroregionale Strategien der EU: Konkurrenz oder Synergie? Was überwiegt? Für die makroregionalen Strategien beginnt gerade eine neue Phase. Alle vier sind nun gestartet, befinden sich aber in unterschiedlichen Lebenszyklen. Es ist deutlich geworden, dass wir nur voneinander lernen und profitieren können. Es gibt weder Bedarf an noch Grund zu Konkurrenz. In den vier Makroregionen gibt es einige unterschiedliche und einige gemeinsame Herausforderungen. Wir können uns aber gegenseitig unterstützen, indem wir gemeinsame Antworten entwickeln und Lösungen zu geteilten Problemen finden. So lernen wir voneinander, wie wir an spezifische Probleme herangehen, von denen wir vielleicht noch gar nicht betroffen waren. Wir sind überzeugt davon, dass der innovative Ansatz des DSP und der Fortschritt im Governance-Modell der EUSDR eine Bereicherung für die allgemeine Entwicklung des makroregionalen Konzepts sein werden. dc: Aus welchem Land stammen Sie und welchen Bezug haben Sie zur Donau? Ich bin in Slowenien geboren und aufgewachsen, habe allerdings familiäre Wurzeln im Süden und Norden. Ich fühle mich selbst als (stolzer) Europäer, da ich lange im Ausland gelebt und gearbeitet habe. Die Donau bleibt allerdings aus persönlichen, beruflichen und akademischen Gründen mein Hauptschwerpunkt. dc: Welche Sprachen der Donauländer sprechen Sie? Ich denke, dass ich Slowenisch recht gut beherrsche Was die anderen Sprachen angeht, fühle ich mich auf Deutsch, Serbisch und Kroatisch sicher, auch lerne ich gerade Russisch. Das DSP-Team deckt zusammen alle Sprachen der Region bis auf Tschechisch, Slowakisch und Ukrainisch ab. Hier könnte man sich, zumindest ich persönlich, also noch steigern. dc: Welchen Beitrag würden Sie gerne ganz persönlich zur Implementierung der EUSDR leisten? Die EUSDR wird leider zu oft nur als Projekt oder Programm gesehen. Aber sie ist viel mehr als das. Sie ist ein Schritt vorwärts in der EU-Regionalpolitik, in unserer Vorstellung und sogar im Funktionieren Europas. Es ist das echte oder kommende Europa, in politischer wie auch operationeller Hinsicht. Mit dem DSP können wir tiefer in diesen Prozess blicken und praktische Lösungen und Maßnahmen für effektivere Governance, bessere Koordinierung, eine bestärkendere und freundlichere Umgebung für EU-Unternehmen und mehr Wohlstand für EU-Bürger bieten. dc: Welche Mitgliedsländer der EUSDR haben Sie noch nicht besucht? Ich hatte das Glück, alle EUSDR-Länder bis auf Moldawien und die Ukraine zu besuchen. Auch hier kann ich mich also noch steigern. Interview Sabine Geller, danube connects, Ulm Donau-Programm gestartet Ein Fluss der Kooperation 6 danube connects 02 I 15 danube connects 02I 15 7 EUSDR Unter dem Motto A stream of cooperation erfolgte am 23. September der Ausschreibungsstart für das DANUBE TRANSNATIONAL Programme (DTP), das die mit der EU-Donauraumstrategie identische geographische Region abdeckt. Den offiziellen Rahmen bildete eine zweitägige Konferenz in Budapest. In seiner Eröffnungsrede verkündete Balázs Rákossy, der für EU- Fördergelder verantwortliche Staatssekretär im Nationalen Wirtschaftsministerium (NGM) des Gastgeberlandes: Die Donau ist nicht nur eine geographische Region, sondern Teil unserer Kultur wir lieben diesen Fluss. Die ungarische Regierung sieht eine strategische Bedeutung in der Kooperation der 14 Donau- Länder, das DTP hilft beim Angleichen der unterschiedlichen Entwicklungslevel und wird die Zusammenarbeit deutlich erleichtern. Ungarn hat bei der Umsetzung eine wichtige Funktion: Koordination des Programms sowie Bewertung der Projektideen erfolgen in der dem NGM zugeordneten DTP Verwaltungsbehörde (DTP Managing Authority), die in Budapest sitzt. Im Rahmen des DTP werden nicht nur langfristige Konzeptionen der teilnehmenden Länder abgestimmt, sondern auch Vorbereitungen für Verkehrs-, Energie- Hochwasserund wirtschaftliche Investitionen. Bis 2020 stehen 263 Mio. Euro EU-Fördergelder für Entwicklungs-, Innovations- und Kooperationsprojekte sowie für Anstrengungen auf dem Gebiet der Verkehrsentwicklung, Energiesicherheit und des Kohlendioxid-reduzierenden Wirtschaftswachstums bereit. Die Konferenz bot neben Informationen auch Begegnungsmöglichkeiten für die über 600 Vertreter von nationalen Behörden, lokalen Organisationen, Institutionen und Unternehmen. Nach Vorträgen und einer Paneldiskussion am ersten Tag folgten am zweiten acht Workshops, die sich thematisch auf die vier DTP- Hauptsäulen konzentrierten: Innovation und soziale Verantwortung, Umwelt und Kultur, Infrastruktur und Energie sowie bessere Verwaltung im Donauraum. In allen mitwirkenden Ländern gibt es als Beratungsstelle für Projektideen nationale Danube Contact Points. Die Projektideen können bis zum 3. November 2015 ausschließlich online unter eu eingereicht werden. Daniel Hirsch, Journalist, Budapest

5 Umwelt Umwelt black to Black besseres Leben. Ziel ist es, gemeinsam Win-Win-Wege zu entwickeln: zukünftige Perspektiven für die Bevölkerung wie grünen Tourismus und Erhaltung der ursprünglichen Natur. Frage ist nicht, ob es eine Entwicklung geben, sondern wie sie aussehen sollte. Lebensader Europas Der gemeinsame Kampf zum Erhalt der Donau verbindet die Kulturen und zeigt Früchte. Wir müssen in unserem eigenen Interesse Wege finden, im Einklang mit der Natur zu leben. Nur so - ein Fluss verbindet Europa Vom Schwarzwald bis zum Schwarzen Meer die Donau ist kulturell und von Natur aus der vielfältigste Fluss Europas. Um dieses weltweit einzigartige Kulturgut zu bewahren, entstehen Landschaftsparks entlang des Flusses. Dabei arbeiten Politiker und Naturschützer grenzübergreifend Hand in Hand und lösen dadurch kulturelle Hindernisse auf. Der Begriff Black to Black stammt nicht von mir, sondern vom verstorbenen Künstler Fred Ayer, erzählt Willi Kamm, Bürgermeister der badenwürttembergischen Donaustadt Tuttlingen. Ich bin ihm durch Zufall in Neu- Ulm beim internationalen Donaufest begegnet. Unser Treffen motivierte ihn, die Donauquelle in Donaueschingen zu besuchen. Davon inspiriert, malte er 1998 ein Bild, das er so nannte. Dass die Donau eine große Rolle spielt, bemerkt Kamm während seiner Tätigkeit in Neu-Ulm. Während der Landesgartenschau im Jahr 2008 war die Idee zum Landschaftspark Junge Donau geboren. Dieser Schritt war nötig, um die Bedeutung der Landschaft hervorzuheben, erklärt Kamm. Man schätzt nicht die Landschaft, die einem allgegenwärtig ist. In Tuttlingen haben die Bürger früher ihre Freizeit am Bodensee verbracht. Der Landschaftspark trägt bei, den Wert des Ortes, in dem sie wohnen, zu erkennen und zu schützen. Umgesetzt wurden die Pläne vom Landschaftsarchitekturbüro Planstatt Senner aus Überlingen. Die Idee zur jungen Donau ist seit 2010 gewachsen und so richtig in Schwung kam sie in den letzten drei Jahren, erzählt Kamm. So schlossen sich mehrere Kommunen zusammen, unter ihnen Tuttlingen und Donaueschingen, um das Projekt zu realisieren. An der Entwicklung waren die Bürger mitbeteiligt: Es gab sehr wertvolle Beiträge aber auch viele Verbesserungsvorschläge. Insgesamt war die Resonanz positiv, erzählt Landschaftsarchitekt Tim Kaysers. Dennoch versucht Kamm, den grenzüberschreitenden Gedanken von Ayer umzusetzen: Ich versuche, den Bogen zwischen den Donauländern zu spannen. Wir dürfen uns nicht nur regional, sondern müssen uns als Teil dieser großen europäischen Flussfamilie begreifen. Danube Parks Starke Stimme für die Donau Das wird auch schon getan. Die Donau verkörpert ein zusammengehörendes Ökosystem. Das, was Du oben reinwirfst, das kommt unten wieder raus. Daher war für uns klar, dass wir gemeinsam arbeiten müssen, erzählt Georg Frank, Generalsekretär des Danube Parks Vereins mit Sitz im österreichischen Orth an der Donau. Die Idee zu grenzübergreifenden Schutzprojekten wurde 2007 realisiert: Seit den Achtziger Jahren gibt es Schutzgebiete. Schon damals gab es einen Austausch zwischen den einzelnen Ländern. Wir wollten von den jahrelangen Erfahrungen der anderen profitieren, erzählt Frank. Auch die Horizonterweiterung spielt eine große Rolle. Als wir 2007 das erste Treffen mit Naturschützern der Donau-Schutzgebiete organisierten, befürchteten 80 Prozent der Teilnehmer, dass sich eine Zusammenarbeit aufgrund der Vielfalt und Sprachbarriere zwischen den reichen und armen Donauländern als schwierig erweisen könnte. Die Donau ist der internationalste Fluss weltweit und fließt durch die reichen alten, neuen armen und Nicht-EU-Länder. Nach der Zusammenarbeit haben wir die Umfrage wiederholt. Das Ergebnis: Kulturelle Vielfalt und Sprachbarriere wurden nicht mehr als Hindernis, sondern als Inspiration empfunden wird der Danube Parks Verein als eine NGO gegründet. So sind die Parks unabhängig von Projektfinanzierungen und bilden eine Konstante: Wenn man seine Stimme erhebt, wird diese nur regional gehört, aber nicht international. Das wollten wir ändern. Ihre starke Stimme für den Naturschutz hat sich gelohnt. Dieses Jahr wurden sie von der Europäischen Union mit dem Natura 2000 Award ausgezeichnet. Yellowstone von Europa Im Donaubecken, dem internationalsten weltweit, gibt es Gebiete, die in Europa einmalig sind. Größte erhaltene Urwald-Flächen und mehr als die Hälfte des europäischen Bestands an Tieren wie Bären, Wölfe oder Luchse finden sich hier. Dazu gehört das Donaudelta, ein Biosphärenreservat, das seit 1993 zum UNESCO Weltnaturerbe zählt. Seine Feuchtgebiete zählen zu den größten und am besten erhaltenen in Europa. 80 Prozent der ehemaligen Auengebiete im gesamten Donaubecken sind in den letzten 150 Jahren verloren ge- gangen. So wurden Feuchtgebiete für die Schifffahrt oder die Landwirtschaft trockengelegt. Vor allem an der oberen Donau ist vieles zugebaut. An der mittleren und unteren Donau sieht es anders aus und da sind wir besonders aktiv, erklärt Andreas Beckmann, Leiter des WWF Donau-Karpaten-Programms. Es gibt auch Gebiete, die man in den alten Zustand zurückbringen kann. Auch Regierungen sind an Renaturierung interessiert aus praktischer Sicht, denn sie dient als natürlicher Hochwasserschutz. Doch die Arbeit ist nicht immer leicht, denn viele Interessen müssen gestillt werden. Illegales Bauen von touristischen Einrichtungen passieren immer wieder. Dagegen sind wir auch erfolgreich vorgegangen. So konnten wir wenigsten Präzedenzfälle schaffen. Die Zusammenarbeit mit der lokalen Bevölkerung ist sehr wichtig. Man darf nicht außer Acht lassen, dass Menschen an der Donau entlang leben. Sie sind relativ arm und wollen ein Willi Kamm in Odessa am Schwarzen Meer. Er traf sich dort mit dem Bürgermeister und erklärte ihm die Idee»Black to Black«. werden wir eine nachhaltige Existenz haben und längerfristig von ihren Ressourcen profitieren können, wünscht sich Beckmann. Georg Frank, Generalsekretär vom Danube Parks Verein fügt hinzu: Die Arbeit öffnet unsere Augen. Man muss über die Grenzen blicken, um zu sehen, dass sein eigenes Schutzgebiet nicht das größte und schönste ist. Die Donau ist ein leuchtendes Beispiel dafür, dass man gemeinsam für eine bessere Zukunft arbeiten kann. Sie soll kein Fluss voller Barrieren und Hindernisse werden. Das ist ein Wunsch aus Naturschutz- und menschlicher Sicht. Mirella Sidro, Journalistin, Augsburg 8 danube connects 02 I 15 danube connects 02I 15 9

6 Donaubüro Donaubüro Vom Rhein an die Donau Vom Euro-Institut in Kehl am Rhein ist Sebastian Rihm an die Donau nach Ulm gewechselt als neuer Direktor des Donaubüros Ulm/Neu-Ulm. Bestens vertraut mit grenzüberschreitenden Projekten und Programmen arbeitet er gemeinsam mit seinem Team an neuen Projekten sowie an der Jubiläums-Ausgabe des Internationalen Donaufests im Juli 2016 in Ulm und Neu-Ulm. Der 29-jährige Diplom-Verwaltungswirt und Master im Europäischen Verwaltungsmanagement hat am 15. Juli die Leitung des Donaubüros übernommen. Er folgt auf Sabine Meigel, die inzwischen die Wirtschaftsförderung Region Stuttgart und den Verband Region Stuttgart in Brüssel vertritt. Rihm kommt vom renommierten Euro-Institut in Kehl und war dort als Projektmanager tätig. Als Direktor des Donaubüros Ulm/Neu-Ulm verantwortet er künftig sowohl die Arbeit des Donaubüros als Projektagentur als auch das Internationale Donaufest als Veranstalter. Nach Ulm bringt er bereits Erfahrungen aus Projekten für den Donauraum mit: So hat das Euro-Institut Sebastian Rihm ist neuer Direktor des Donaubüros Ulm/Neu-Ulm. Kehl zum Beispiel ein Donauprojekt zur Stärkung von Verwaltungskapazitäten koordiniert, DANTE 4 PA (Danube Network of Training Experts for Public Administration) genannt. Es wurde im Mai 2012 durch das Staatsministerium Baden-Württemberg angestoßen. Neben den baden-württembergischen Hochschulen für Verwaltung in Kehl und Ludwigsburg waren Universitäten in Budapest, Ljubljana, Sibiu und Wien beteiligt. Mobilität im Mittelpunkt 2013 haben Rihm und das Euro-Institut ein Treffen in Novi Sad organisiert, bei dem die Vier Motoren-Regionen (Baden-Württemberg, Katalonien, Lombardei, Rhône-Alpes) mit der Autonomen Provinz Vojvodina sowie den anliegenden Regionen aus Kroatien, Ungarn und Rumänien über Chancen und Möglichkeiten der EU-Donauraumstrategie diskutiert haben. Der Donauraum ist unheimlich spannend, sagt der neue Direktor des Donaubüros, vieles ist im Umbruch. Im Gegensatz dazu kann er an seiner neuen Wirkungsstätte auf ein eingespieltes Team setzen und auf erfolgreiche Projekte wie Transdanube aufbauen, das die nachhaltige Mobilität im Tourismus entlang der Donau fördert. Nächster Schritt ist als Zwischenprojekt der Aufbau von Mobilitätszentralen, die für eine bessere Information und attraktivere Angebote sorgen sowie Anbieter und Kunden vernetzen sollen. Mobilität steht auch im Mittelpunkt eines angestrebten Folgeprojekts mit dem Namen Transdanube Pearls und dem österreichischen Bundesumweltamt als Lead-Partner. Mobilität, Kultur und Tourismus werden erneut der rote Faden sein bei diesem Projekt, für das eine Finanzierung über das Interreg- Programm für den Donauraum angestrebt wird. Beim Jahresforum der EU-Donauraumstrategie Ende Oktober in Ulm wird das Donaubüro als Projektpartner mit DORA ein zukunftsgerichtetes Projekt zum Abschluss bringen: Bei einem Wettbewerb (DonauRaum App Award) wurden Ideen gesammelt für ein kleines, Smartphone-taugliches Computerprogramm (App) mit dem Ziel, die kulturellen und touristischen Besonderheiten des Donauraums Europäischer Fluss und Symbol zugleich: die Donau als verbindendes Element. durch digitale Technik möglichst vielen Menschen näherzubringen. Drei der zehn Endrundenteilnehmer des Wettbewerbs werden bei einem Empfang während des 4. Annual Forums im Ulmer Rathaus ausgezeichnet. Neben eigenen Projekten versteht sich das Donaubüro aber auch als Austauschplattform: Viele Akteure kommen mit Projektideen auf uns zu, sagt Rihm. Fest der Begegnung Im kommenden Jahr wird er zum ersten Mal das Internationale Donaufest verantworten, das zum 10. Mal an beiden Ufern der Donau in Ulm und Neu- Ulm stattfinden wird. Vom 1. bis 10. Juli 2016 wartet ein umfangreiches Programm auf die internationalen Gäste von Kulturevents bis zum Markt der Donauländer. Der internationale Charakter soll zum Tragen kommen, sagt Internationales Donaufest erhält EFFE Label Das Internationale Donaufest Ulm/ Neu-Ulm trägt ab sofort offiziell die EFFE Auszeichnung 2015/2016. EFFE (Europe for Festivals Festivals for Europe) ist ein EU-Pilotprojekt mit dem Ziel, herausragende europäische Kulturfestivals zu verknüpfen und auszuzeichnen. Damit wird die Jubiläumsausgabe des 10. Internationalen Donaufests vom 1. bis 10. Juli 2016 besonders gewürdigt, denn die Auszeichnung darf ausschließlich von Veranstaltungen in Europa getragen werden, die für kulturelle Vielfalt und Internationalität bekannt sind. Die 761 ausgezeichneten Bewerber, darunter das Internationale Donaufest, werden sind Rihm, wir werden über den Charakter eines Fests hinaus auch soziale und politische Themen aufgreifen. Bei der Programmgestaltung kann der Direktor des Donaubüros auf ein bewährtes Team setzen mit Rainer Walter, Dr. Volkmar Clauß und Bernd Leitner. Neu im Team ist Frauke Kazda, verantwortlich für den Markt der Donauländer. Trotz des reichhaltigen Programms steht die Begegnung immer noch im Mittelpunkt des Internationalen Donaufests spontan und quer durch alle Generationen und Gesellschaftsschichten. Angesichts von nationalistischen Tendenzen und den Folgen der Balkankriege ein nicht zu unterschätzender Faktor. Ulm und Neu-Ulm bieten dafür, quasi als neutraler Ort, ideale Voraussetzungen. Wir wollen Stereotypen aufbrechen, sagt Sebastian Rihm vor allem im Blick auf das Internationale Jugendcamp, das 2016 erneut Bestandteil des Donaufests sein wird. Thomas Zehender, danube connects, Ulm gebündelt im EFFE Festival-Führer aufgenommen. Wir sind sehr stolz behaupten zu können, dass die Träger des EFFE Labels 2015/2016 die erste Generation der Ausgezeichneten sind, die sich durch ihre künstlerischen Wert und ihren bemerkbaren Einfluss bis auf internationalen Ebenen auszeichnen. Die Empfänger des Labels repräsentieren 31 Länder Europas und bieten ein breites Spektrum an Genres und Unternehmungen für Ihre Gäste, so Vincent Baudriller, Vorsitzender der internationalen EFFE-Jury danube connects 02 I 15 danube connects 02I 15 11

7 Wirtschaft Wirtschaft Die autonome Provinz Vojvodina zeigt zwei Gesichter: Traditionell ist die Region das landwirtschaftliche Zentrum Serbiens mit ausgedehnten Ackerflächen. Gleichzeitig zieht die Vojvodina immer mehr ausländische Unternehmen aus zukunftsfähigen Branchen an wie IT-Technik, erneuerbare Energien oder Automobilbauteile. Größe ist nicht alles Wer aus Salzburg über Graz, Zagreb und Budapest Richtung Griechenland reist oder auf der Donau von Deutschland zum Schwarzen Meer fährt, kommt zwangsläufig durch die Vojvodina. Sie ist die nördlichste Provinz Serbiens, umgeben von den EU-Ländern Kroatien, Ungarn und Rumänien. Abwechslungsreiche Landschaften, ein mildes Klima, eine multikulturelle und vielsprachige Umgebung mit Menschen aus 26 Nationen, dazu die strategischen Vorteile der Region und ein hervorragendes Verhältnis der Qualität und Kosten von Arbeit und Produktivität all das macht die kleine Region Vojvodina zu einem attraktiven Investitionsstandort. Serbien ist EU-Beitrittskandidat und ein Mitgliedsland in der EU-Donauraumstrategie. Indes kann Serbien durch die Nicht-Mitgliedschaft in der EU die Vorteile von Freihandelsabkommen nutzen, die das Land unterzeichnet hat. Dies ist ein wichtiges Argument für viele Firmen, denen sich dadurch Exportmöglichkeiten eröffnen in einen Markt mit mehr als einer Milliarde Menschen. Serbien hat mit den Mitgliedsländern von CEFTA, EFTA, der Türkei, Weißrussland, Kasachstan und Russland solche Abkommen geschlossen sowie weitere Handelsabkommen mit der EU und den USA. Dadurch können alle in der Vojvodina hergestellten Produkte serbischen Ursprungs (ein bestimmter Prozentsatz des Produktwertes muss in Serbien erwirtschaftet werden) zollfrei in diese Länder exportiert werden. International bekannte Firmen haben die Vorteile des Wirtschaftsstandorts Vojvodina erkannt wie zum Beispiel Siemens, Bosch, Coca-Cola, Carlsberg, Heineken, PepsiCo, Nestlé, Continental, Henkel, Draxlmaier und viele mehr. Führende Investoren (nach Anzahl der Firmen) sind Italien, Deutschland, Österreich, Frankreich, Kroatien, die Schweiz, die USA, Ungarn, Griechenland und die Niederlande. Nimmt man die Investitionssumme als Grundlage, führt Deutschland die Liste an. Laut der Daten der Vojvodina Investment Promotion VIP Agency, gibt es in der Vojvodina heute mehr als 290 ausländische Unternehmen, darunter 36 deutsche. Mehr als Arbeitsplätze Bislang haben diese rund 1,15 Milliarden Euro investiert und mehr als Menschen eingestellt. Unter diesen Unternehmen sind einige Firmen aus Baden-Würt- temberg wie Bosch, Lidl, Dunkermotoren, Scholz oder Geze. Einer der vielversprechendsten Wirtschaftsbereiche in der Vojvodina sind die Zulieferbetriebe für die Automobilindustrie. Dies ist kaum überraschend in Anbetracht der Nähe zu Autoherstellern in der Region und der geographischen Lage, die Just-in-time- und Just-in-sequence-Lieferung begünstigt, sowie der konkurrenzfähigen Betriebskosten. Neben Kfz-Bauteilen sind die wichtigsten Wirtschaftsbereiche der Vojvodina Landwirtschaft, erneuerbare Energien, Immobilien, Informations- und Kommunikationstechnik sowie Dienstleistungen. Die Region ist ausländischen Investoren unter anderem wegen der Arbeit der regionalen Agentur Vojvodina Investment Promotion bekannt. Sie bemüht sich um ausländische Direktinvestitionen und bietet zu diesem Zweck ein umfassendes Angebot an Beratung und Unterstützung. Vlastimira Stankovic, Journalistin, Novi Sad Zusammenarbeit zwischen der Vojvodina und Baden-Württemberg Diese beiden Regionen arbeiten auf vielen Ebenen zusammen. Eine gemeinsame Absichtserklärung zwischen der autonomen Provinz Vojvodina und dem Land Baden-Württemberg wurde am 25. Juni 2014 unterzeichnet. Diese Übereinkunft enthält stärkere Zusammenarbeit bei Bildung, Kultur, Sport, Umweltschutz und Wirtschaft sowie Erfahrungsaustausch in der EU-Strategie für den Donauraum. Auf Vorschlag des Landes Baden- Württemberg fand 2013 ein Treffen der Gemeinsamen Mission der Vier Motoren für Europa unter dem Dach der EU-Strategie für den Donauraum in Novi Sad statt. Es umfasste politische, wissenschaftliche und geschäftliche Veranstaltungen. Das Treffen wurde von Enterprise Europe Network (Universität Novi Sad) und der VIP-Agentur organisiert die mit Baden-Württemberg International und zahlreichen anderen deutschen Einrichtungen zusammenarbeitet. 12 danube connects 02 I 15 danube connects 02I 15 13

8 Literatur Bücherschätze für junge Forscher Mehr als 2000 Bücher und 200 Aktenordner mit Sekundärliteratur haben Gudrun und Dr. Wolf Brzoska seit 1999 zusammengetragen. Ihre Ehinger Bibliothek für ungarische Literatur in deutscher Sprache dürfte einzigartig sein und zieht immer wieder Studenten aus Ungarn und Österreich an, die für ihre wissenschaftlichen Arbeiten recherchieren. Vermutlich ist es ein Schlüsselerlebnis für Gudrun Brzoska, als der ungarische Schriftsteller Imre Kertész im Jahr 2002 den Literatur-Nobelpreis erhält. Sie liest seinen Roman eines Schicksallosen, ist begeistert und besorgt sich alle weiteren Bücher von Kertész. Damals lebt die gelernte Buchhändlerin und Bibliothekarin im ungarischen Sopron, ihr Mann bildet dort naturwissenschaftliche Lehrer aus. Zunächst bin ich nur für mich in die ungarische Literatur eingestiegen, berichtet sie über die Anfänge der Bibliothek. Ein Jahr nach ihrer Rückkehr nach Ehingen veranstaltet 2005 der Ehinger Partnerschaftsverein für die ungarische Partnerstadt Esztergom hier eine ungarische Woche. Gudrun Brzoska organisiert eine Ausstellung über ungarische Literatur mit selbst verfassten Inhaltsangaben und Autorenbiografien zu einer Zeit, als in der Stadtbücherei als einziges Buch Der Schwimmer von Zsuzsa Bánk die ungarische Literatur repräsentierte. Man wird auf die Ausstellung aufmerksam, sie wird in Esztergom, Pécs, Sindelfingen und Györ gezeigt. Auf einmal fing es an, zu laufen, sagt die Literaturliebhaberin, Anfragen und Ausstellungen häufen sich. Obwohl Ungarn im Vergleich zur Einwohnerzahl überdurchschnittlich viele Schriftsteller zählt, sind nur wenige Bücher ins Deutsche übersetzt. Unbekannte Schriftstellerinnen Vor allem ungarische Schriftstellerinnen sind in Deutschland bis auf wenige Ausnahmen kaum bekannt. Gudrun Brzoska griff das Thema in einer Ausstellung im Jahr 2007 im Ungarischen Kulturinstitut Stuttgart auf sowie in ihrem Lexikon Schriftstellerinnen mit ungarischen Wurzeln, das 55 Autorinnen porträtiert. Die ungarischen Schriftstellerinnen waren auch das Thema einer Sonderausstellung in der Szabó Ervin Staatsbibliothek in Budapest im gleichen Jahr. Auf Bitten etlicher ungarischer Schriftsteller und des damaligen Direktors des Ungarischen Kulturinstituts Stuttgart (UKI), Tibor Keresztury, hatte das Ehepaar am 31. Januar 2009 mit einigen Freunden eine Gesellschaft in Form eines gemeinnützigen e.v. gegründet. Welche Schätze an Wissen und Informationen in Ehingen lagern, hat sich mittlerweile herumgesprochen. Bereits seit drei Jahren bekommt Familie Brzoska Besuch von Studenten aus Ungarn und den Nachbarländern, die hier wissenschaftlich arbeiten. Die Kurzzeit-Stipendien in Ehingen werden in Zusammenarbeit mit dem Ungarischen Institut an der Universität Regensburg angeboten. Zsuzsanna Zeke will das Autorinnen- Lexikon von Gudrun Brzoska erweitern und eventuell auch online verfügbar machen. Maja Kósa aus der serbischen Vojvodina studiert Geschichte und Deutsch in Szeged und schreibt ihre Masterarbeit über Minderheiten und deren Identität in der Vojvodina. Izabela Nyári, die in Wien studiert, forscht über die Geschichte des jüdischen Viertels in Budapest und über die Rezeption von Kertész Werken in Deutschland vor seinem Literaturnobelpreis. Die persönliche Initiative von Gudrun und Dr. Wolf Brzoska kommt somit der ungarischen Literatur und der Wissenschaft zugute. Für ihr Engagement wird das Ehepaar Brzoska 2012 von der Ungarischen Regierung mit der Plakette Pro Cultura Hungarica ausgezeichnet, der höchsten Kultur-Auszeichnung für Nicht-Ungarn. Thomas Zehender, danube connects, Ulm Gudrun Brzoska in ihrer Ehinger Bibliothek Impressum danube connects das magazin für die donauländer Tel. +49 / (0)731 / Fax +49 / (0)731 / info@danube-connects.eu Herausgeber: European Journalists Association, Sektion Ulm Verlag: Süddeutsche Verlagsgesellschaft Nicolaus-Otto-Str. 14, Ulm Konzept und Gestaltung: Sabine Geller info@danube-connects.eu Redaktion: Thomas Zehender danube@profitextulm.de Social Media: Thomas Zehender Anzeigenleitung: Sabine Geller info@danube-connects.eu Bildnachweis: Titelbild: Fred Ayer, Elvira Eberhardt, Sabine Geller, Zsolt Kalotás, Paul F. Langer, Planstatt Senner Übersetzung: Meike Westerhaus Autoren: Daniel Hirsch, Sabine Geller, Florentina Pohaci, Mirella Sidro, Vlastimira Stankovic, Thomas Zehender grenzenlos europäisch facebook.com /danube.books verlag@danube-books.eu Termine 2015/16 14 danube connects 02 I 15 danube connects 02I nd Participation Day of Danube Civil Society Forum, Ulm Jahresforum der EU-Donauraumstrategie in Ulm th BPW Danube Net Businesswomen Forum, Sibiu/Hermannstadt, Rumänien Voicemania, int. a capella-festival in Wien Internationale Messe BUCH WIEN, Donaulounge, Literatur aus den Donauländern Exhibition donumenta, 14 x 14 Survey of the Danube Region, Sofia Tourismusmesse CMT, Stuttgart Int. Film Festival Belgrad Internationale Tourismusbörse Berlin (ITB) Festival Weltmusik, Linz, Brucknerhaus Vienna City Marathon, Wien Donaufestival Krems/Österreich International Danube Day Juni Donau-Kulturkonferenz, Ruse / Bulgarien (tbc) Donauinselfest Wien Jazzfestival Ljubljana/Slowenien EXIT Festival, Novi Sad Int. Donaufest Ulm/Neu-Ulm Sziget-Festival, Budapest Jahresforum der EU-Donauraumstrategie in Bratislava, Slowakei Events 2015/16

9 Welche Erwartungen verknüpfen die Menschen mit der Donauraumstrategie? danube connects sammelte Stimmen What do you think about the Danube Strategy? danube connects asked around Wie können mehr NGOs vom Nutzen der Donauraumstrategie überzeugt werden? NGOs übernehmen freiwillig selbstgewählte Aufgaben um die Gesellschaft und ihre Umwelt zu verändern und zu verbessern. NGOs sind an Problemen ausgerichtet! Die Europäische Donauraumstrategie muss die Probleme konkretisieren, die der Verbesserung für betroffene Gruppen bedürfen. Die Art der Umsetzung muss den NGOs überlassen bleiben dann entwickeln sie Interesse & Engagement für die Mitgestaltung. Christiana Weidel, World of NGO's, Wien How important is EUSDR for Ukraine? The EUSDR is a tool for the sustainable development of areas belonging to the Ukrainian part of the Danube Region and a factor able to accelerate Ukraine s move towards the European integration. The EUSDR provides a real opportunity for using the four regions of the Ukrainian part of the Danube Region as a pilot area for the public administration reform, decentralisation and a strategic planning of regional development based on the key principles of the EU. Igor Studennikov, Executive Director of the Centre for Regional Studies, Odessa Was wünschen Sie sich für die Entwicklung im Donauraum? Welche Schwerpunkte setzt sich Bratislava als Gastgeber des EUSDR-Jahresforums 2016? Zum ersten Mal in der Geschichte der EU wird ein Mitgliedsstaat innerhalb eines Jahres sowohl den Vorsitz in der Donauraumstrategie als auch im Europäischen Rat übernehmen. Die Slowakische Republik wirkt in der Donauraumstrategie mit an der Koordination der Schwerpunktbereiche Wiederherstellung und Bewahrung der Wasserqualität und Entfaltung der Wissensgesellschaft mittels Forschung, Bildung und Informationstechnologien. Sie werden das Rückgrat des slowakischen Vorsitzes in der Donauraumstrategie bilden. Ivo Nesrovnal, Bürgermeister Bratislava Die Zusammenarbeit zwischen den Städten entlang der Donau sollte noch mehr vertieft werden. In allen Donaustädten gibt es ähnliche oder vergleichbare Fragestellungen und Herausforderungen. Wir müssen in den Städten für eine gute Infrastruktur sorgen, ausreichend Wohnraum schaffen bzw. schaffen lassen, das soziale Gleichgewicht der verschiedenen Bevölkerungsschichten immer wieder neu herstellen und die Städte als Motoren für Innovation und Lebensqualität zukunftssicher und attraktiv halten. Ivo Gönner, Oberbürgermeister Ulm Wie können Kunst und Kultur als verbindende Elemente zwischen den Ländern gestärkt werden? Früher hat man Beziehungen zwischen Nationen durch die Verheiratung der Fürsten- und Königshäuser mit großen Erfolgen betrieben. Was läge da näher als dies heute in den Demokratien durch Kunst und Kultur zu verwirklichen. Nur die Herangehensweise hat sich geändert: heute wird dies durch Kulturaustausch, Künstlerresidenzen, Künstlermobilität, Kulturnetzwerke, interdisziplinäre Kulturfestivals, Workshops, Stipendien und Studienaufenthalte verwirklicht. Es ist das gemeinsame Projekt, das zählt. Regina Hellwig-Schmid, donumenta, Regensburg 16 danube connects 02 I 15 danube connects 02I Why are so few women represented in the council of the EUSDR? The EU Strategy for the Danube Region involves three levels of governance. First, the political level, with the ministers involved in the Strategy. Then, the coordination level, represented by the National Coordinators. And finally, the operational level, with the Priority Area Coordinators and the Steering Groups. I must stress that the responsibility of appointing National Coordinators and Priority Area Coordinators lies entirely with the participating States, at national or regional level. The EUSDR group of National Coordinators is formed by eight women and six men. Among the Priority Area Coordinators we count sixteen men and nine women. The ratio seems reasonably balanced here, but of course there is always room for improvement. Corina Cretu, European Commissioner for Regional Policy, Brussels What will be the biggest challenge of the current privatization of media in Serbia? What do you expect from cross-boarder research projects? Once privatised, the media will be eligible for getting the state aid for promotion of the public interest, on an equal footing. Yet, Serbian media policy is not coherent when the media in minority languages are taken into account. The first privatizations indicate that the media are concentrating in the hands of representatives of the political elite, although the current laws proscribe that the political parties cannot be the owners of media. Jelena Jovovic, Novi Sad School of Journalism, Novi Sad, Serbia Cross-border research projects can improve the cooperation between countries and make information more available. They can make an impact on future communication between organizations and institutions and give realistic assumptions for future dialogue development. Sladjana Stojanovic, Danube Area Research Center, Novi Sad What could be the contribution of the EUSDR to the fight against corruption and for democracy and transparency? The colaboration between the 14 states included in the EUSDR is a great opportunity for countries to learn about best practices in various fields including anticorruption measures. Corruption is a fenomena present in every country, in some is better controlled than in others and is more present than the ones that are poorer. By bringing together such a large number of countries working side by side for development is a big step in improving economy and living conditions in the region, thus decreasing the need to perform acts of corruption. Ana Maria Apopei, Asociatia Pro Democratia, Bucarest

Vertrauen in Medien und politische Kommunikation die Meinung der Bürger

Vertrauen in Medien und politische Kommunikation die Meinung der Bürger Vortrag Vertrauen in Medien und politische Kommunikation die Meinung der Bürger Christian Spahr, Leiter Medienprogramm Südosteuropa Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, herzlich

Mehr

Qualität und Verlässlichkeit Das verstehen die Deutschen unter Geschäftsmoral!

Qualität und Verlässlichkeit Das verstehen die Deutschen unter Geschäftsmoral! Beitrag: 1:43 Minuten Anmoderationsvorschlag: Unseriöse Internetanbieter, falsch deklarierte Lebensmittel oder die jüngsten ADAC-Skandale. Solche Fälle mit einer doch eher fragwürdigen Geschäftsmoral gibt

Mehr

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Die Ideen der Persönlichen Zukunftsplanung stammen aus Nordamerika. Dort werden Zukunftsplanungen schon

Mehr

Gemeinsam können die Länder der EU mehr erreichen

Gemeinsam können die Länder der EU mehr erreichen Gemeinsam können die Länder der EU mehr erreichen Die EU und die einzelnen Mitglieds-Staaten bezahlen viel für die Unterstützung von ärmeren Ländern. Sie bezahlen mehr als die Hälfte des Geldes, das alle

Mehr

Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE im Bundes-Land Brandenburg vom Jahr 2014 bis für das Jahr 2020 in Leichter Sprache

Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE im Bundes-Land Brandenburg vom Jahr 2014 bis für das Jahr 2020 in Leichter Sprache Für Ihre Zukunft! Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE im Bundes-Land Brandenburg vom Jahr 2014 bis für das Jahr 2020 in Leichter Sprache 1 Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE

Mehr

Das Leitbild vom Verein WIR

Das Leitbild vom Verein WIR Das Leitbild vom Verein WIR Dieses Zeichen ist ein Gütesiegel. Texte mit diesem Gütesiegel sind leicht verständlich. Leicht Lesen gibt es in drei Stufen. B1: leicht verständlich A2: noch leichter verständlich

Mehr

Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky

Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky #upj15 #upj15 Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie,

Mehr

MACH. Unser Einstiegsprogramm für Hochschulabsolventen. Microsoft Academy for College Hires. Sales Marketing Technik

MACH. Unser Einstiegsprogramm für Hochschulabsolventen. Microsoft Academy for College Hires. Sales Marketing Technik MACH Microsoft Academy for College Hires Unser Einstiegsprogramm für Hochschulabsolventen Sales Marketing Technik Von der Hochschule in die globale Microsoft-Community. Sie haben Ihr Studium (schon bald)

Mehr

auch ich möchte Sie herzlich zur Regionalkonferenz der Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft der Bundesregierung hier in Hamburg willkommen heißen.

auch ich möchte Sie herzlich zur Regionalkonferenz der Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft der Bundesregierung hier in Hamburg willkommen heißen. Regionalkonferenz der Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft der Bundesregierung, 7. Mai 2010, im Medienbunker Hamburg. Grußwort von Prof. Dr. Karin von Welck, Senatorin für Kultur, Sport und Medien

Mehr

Nicht über uns ohne uns

Nicht über uns ohne uns Nicht über uns ohne uns Das bedeutet: Es soll nichts über Menschen mit Behinderung entschieden werden, wenn sie nicht mit dabei sind. Dieser Text ist in leicht verständlicher Sprache geschrieben. Die Parteien

Mehr

Leichte Sprache Informationen zum Europäischen Sozialfonds (ESF) Was ist der Europäische Sozialfonds?

Leichte Sprache Informationen zum Europäischen Sozialfonds (ESF) Was ist der Europäische Sozialfonds? Leichte Sprache Informationen zum Europäischen Sozialfonds (ESF) Was ist der Europäische Sozialfonds? Der Europäische Sozialfonds ist ein Geldtopf der Europäischen Union für Ausgaben für Menschen. Die

Mehr

ÜBERGABE DER OPERATIVEN GESCHÄFTSFÜHRUNG VON MARC BRUNNER AN DOMINIK NYFFENEGGER

ÜBERGABE DER OPERATIVEN GESCHÄFTSFÜHRUNG VON MARC BRUNNER AN DOMINIK NYFFENEGGER GOOD NEWS VON USP ÜBERGABE DER OPERATIVEN GESCHÄFTSFÜHRUNG VON MARC BRUNNER AN DOMINIK NYFFENEGGER In den vergangenen vierzehn Jahren haben wir mit USP Partner AG eine der bedeutendsten Marketingagenturen

Mehr

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Frau Dr. Eva Douma ist Organisations-Beraterin in Frankfurt am Main Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Busines

Mehr

Was ist Sozial-Raum-Orientierung?

Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Dr. Wolfgang Hinte Universität Duisburg-Essen Institut für Stadt-Entwicklung und Sozial-Raum-Orientierte Arbeit Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Sozialräume

Mehr

Gemeinsam für Gute Bildung. Starke Partner, starke Wirkung die Stiftung Bildung und Gesellschaft bündelt und verstärkt Ihr Engagement.

Gemeinsam für Gute Bildung. Starke Partner, starke Wirkung die Stiftung Bildung und Gesellschaft bündelt und verstärkt Ihr Engagement. Gemeinsam für Gute Bildung Starke Partner, starke Wirkung die Stiftung Bildung und Gesellschaft bündelt und verstärkt Ihr Engagement. » Die Stiftung Bildung und Gesellschaft ist eine starke Gemeinschaft

Mehr

Weltweite Wanderschaft

Weltweite Wanderschaft Endversion nach dem capito Qualitäts-Standard für Leicht Lesen Weltweite Wanderschaft Migration bedeutet Wanderung über große Entfernungen hinweg, vor allem von einem Wohnort zum anderen. Sehr oft ist

Mehr

Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November 2013 1

Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November 2013 1 Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November 2013 1 Darum geht es heute: Was ist das Persönliche Geld? Was kann man damit alles machen? Wie hoch ist es? Wo kann man das Persönliche Geld

Mehr

ARBEITSKREIS WIRTSCHAFT, TOURISMUS und VERKEHR ARGE DONAULÄNDER & RAT DER DONAU-STÄDTE UND REGIONEN

ARBEITSKREIS WIRTSCHAFT, TOURISMUS und VERKEHR ARGE DONAULÄNDER & RAT DER DONAU-STÄDTE UND REGIONEN ARBEITSKREIS WIRTSCHAFT, TOURISMUS und VERKEHR ARGE DONAULÄNDER & RAT DER DONAU-STÄDTE UND REGIONEN ARBEITSKREIS WIRTSCHAFT, TOURISMUS UND VERKEHR Bericht ULM, 30. Oktober 2015 Arbeitsprogramm AK WTV Wirtschaft

Mehr

Impulse Inklusion 2014 Beteiligungskulturen - Netzwerke - Kooperationen (Leichte Sprache Version)

Impulse Inklusion 2014 Beteiligungskulturen - Netzwerke - Kooperationen (Leichte Sprache Version) Impulse Inklusion 2014 Beteiligungskulturen - Netzwerke - Kooperationen (Leichte Sprache Version) Das heißt: Beteiligungskultur: Wie können Menschen mit Behinderungen überall mitmachen und mitsprechen.

Mehr

ALEMÃO. Text 1. Lernen, lernen, lernen

ALEMÃO. Text 1. Lernen, lernen, lernen ALEMÃO Text 1 Lernen, lernen, lernen Der Mai ist für viele deutsche Jugendliche keine schöne Zeit. Denn dann müssen sie in vielen Bundesländern die Abiturprüfungen schreiben. Das heiβt: lernen, lernen,

Mehr

Bibliotheken als öffentliche Aufgabe

Bibliotheken als öffentliche Aufgabe Bibliotheken als öffentliche Aufgabe Argumente für Behörden, Parlamente und Politik Wo finden im Internet-Zeitalter noch Kontakte statt? Was macht eine Gemeinde oder Region aus? Unter anderem die Bibliothek,

Mehr

Erfahrungsbericht: Ein Auslandspraktikum bei der Interseroh Austria in Österreich

Erfahrungsbericht: Ein Auslandspraktikum bei der Interseroh Austria in Österreich Erfahrungsbericht: Ein Auslandspraktikum bei der Interseroh Austria in Österreich Mein Name ist Kimhout Ly. Ich bin 21 Jahre alt und mache eine Ausbildung zum Kaufmann im Groß- und Außenhandel bei der

Mehr

Bildungspatenschaften stärken, Integration fördern

Bildungspatenschaften stärken, Integration fördern Bildungspatenschaften stärken, Integration fördern aktion zusammen wachsen Bildung ist der Schlüssel zum Erfolg Bildung legt den Grundstein für den Erfolg. Für Kinder und Jugendliche aus Zuwandererfamilien

Mehr

Was ist Leichte Sprache?

Was ist Leichte Sprache? Was ist Leichte Sprache? Eine Presse-Information vom Verein Netzwerk Leichte Sprache in Leichter Sprache Leichte Sprache heißt: So schreiben oder sprechen, dass es alle gut verstehen. Leichte Sprache ist

Mehr

Grußwort zur Vorlesungsreihe Leitbild Nachhaltiugkeit, Themenabend

Grußwort zur Vorlesungsreihe Leitbild Nachhaltiugkeit, Themenabend Landeshauptstadt München Hep Monatzeder Bürgermeister Grußwort zur Vorlesungsreihe Leitbild Nachhaltiugkeit, Themenabend Biodiversität 02.05.2012, 18:30 Uhr, Altes Rathaus Sehr geehrte Damen und Herren,

Mehr

Menschen und Natur verbinden

Menschen und Natur verbinden Menschen und Natur verbinden Warum gibt es EuroNatur? Was nützt es, wenn wir den Kiebitz in Deutschland schützen, er dann aber auf seinem Zugweg zwischen Sommer- und Winterquartieren abgeschossen wird?

Mehr

Die Europäische Union

Die Europäische Union Die Europäische Union Leicht erklärt Ein Bericht über die EU in Leichter Sprache von Antje Gravenkamp und Kaileigh Spier 1 Die Europäische Union Was ist die EU? Deutschland liegt in Europa. Europa ist

Mehr

Rede im Deutschen Bundestag. Zum Mindestlohn. Gehalten am 21.03.2014 zu TOP 17 Mindestlohn

Rede im Deutschen Bundestag. Zum Mindestlohn. Gehalten am 21.03.2014 zu TOP 17 Mindestlohn Rede im Deutschen Bundestag Gehalten am zu TOP 17 Mindestlohn Parlamentsbüro: Platz der Republik 1 11011 Berlin Telefon 030 227-74891 Fax 030 227-76891 E-Mail kai.whittaker@bundestag.de Wahlkreisbüro:

Mehr

Wenn Russland kein Gas mehr liefert

Wenn Russland kein Gas mehr liefert Ergänzen Sie die fehlenden Begriffe aus der Liste. abhängig Abhängigkeit bekommen betroffen bezahlen Gasspeicher Gasverbrauch gering hätte helfen importieren liefert 0:02 Pläne politischen Projekte Prozent

Mehr

der die und in den von zu das mit sich des auf für ist im dem nicht ein eine als auch es an werden aus er hat daß sie nach wird bei

der die und in den von zu das mit sich des auf für ist im dem nicht ein eine als auch es an werden aus er hat daß sie nach wird bei der die und in den von zu das mit sich des auf für ist im dem nicht ein eine als auch es an werden aus er hat daß sie nach wird bei einer um am sind noch wie einem über einen so zum war haben nur oder

Mehr

Lassen Sie sich entdecken!

Lassen Sie sich entdecken! Digital Marketing Agentur für B2B Unternehmen EXPERTISE ONLINE MARKETING IM B2B Lassen Sie sich entdecken! EINE GANZHEITLICHE ONLINE MARKETING STRATEGIE BRINGT SIE NACHHALTIG IN DEN FOKUS IHRER ZIELKUNDEN.

Mehr

Europäischer Fonds für regionale Entwicklung Investition in Ihre Zukunft!

Europäischer Fonds für regionale Entwicklung Investition in Ihre Zukunft! Europäischer Fonds für regionale Entwicklung Investition in Ihre Zukunft! In der Förderperiode 2007 2013 hat der Europäische Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) in Hamburg das Ziel, die Regionale Wettbewerbsfähigkeit

Mehr

Grünes Wahlprogramm in leichter Sprache

Grünes Wahlprogramm in leichter Sprache Grünes Wahlprogramm in leichter Sprache Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, Baden-Württemberg ist heute besser als früher. Baden-Württemberg ist modern. Und lebendig. Tragen wir Grünen die Verantwortung?

Mehr

Was ist eigentlich MinLand?

Was ist eigentlich MinLand? Was ist eigentlich MinLand? Mindanao Land Foundation (MinLand) ist eine Organisation in Davao City auf der Insel Mindanao, die im Süden der Philippinen liegt. Erick und die anderen Mitarbeiter von MinLand

Mehr

Perspektivenpapier Neue MedieN für innovative der Wert gemeinsamen HaNdelNs formate NutzeN WisseNscHaft im ÖffeNtlicHeN raum

Perspektivenpapier Neue MedieN für innovative der Wert gemeinsamen HaNdelNs formate NutzeN WisseNscHaft im ÖffeNtlicHeN raum Perspektivenpapier Wissenschaft im Öffentlichen Raum Zwischenbilanz und Perspektiven für das nächste Jahrzehnt November 2009 Wissenschaft im Öffentlichen Raum Zwischenbilanz und Perspektiven für das nächste

Mehr

www.reporter-forum.de Es ist wichtig, dass sich Gründerinnen Vorbilder suchen 3 4 Von Kathrin Fromm

www.reporter-forum.de Es ist wichtig, dass sich Gründerinnen Vorbilder suchen 3 4 Von Kathrin Fromm 1 2 Es ist wichtig, dass sich Gründerinnen Vorbilder suchen 3 4 Von Kathrin Fromm 5 6 7 Warum muss es eine Agentur speziell für Gründerinnen geben? 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 Von den Selbständigen sind

Mehr

Es gilt das gesprochene Wort. Anrede

Es gilt das gesprochene Wort. Anrede Sperrfrist: 28. November 2007, 13.00 Uhr Es gilt das gesprochene Wort Statement des Staatssekretärs im Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus, Karl Freller, anlässlich des Pressegesprächs

Mehr

Dritte Generation Ostdeutschland Perspektiven zu Arbeit und Leben Zukunft Heimat Traumpalast Mittelherwigsdorf am 28.

Dritte Generation Ostdeutschland Perspektiven zu Arbeit und Leben Zukunft Heimat Traumpalast Mittelherwigsdorf am 28. Dritte Generation Ostdeutschland Perspektiven zu Arbeit und Leben Zukunft Heimat Traumpalast Mittelherwigsdorf am 28. Dezember 2013 4. Zukunftswinternacht Leben Lieben Arbeiten Lebenswelten im Wandel vor

Mehr

Alle gehören dazu. Vorwort

Alle gehören dazu. Vorwort Alle gehören dazu Alle sollen zusammen Sport machen können. In diesem Text steht: Wie wir dafür sorgen wollen. Wir sind: Der Deutsche Olympische Sport-Bund und die Deutsche Sport-Jugend. Zu uns gehören

Mehr

Neues aus Burma. Liebe Projekt- Burma Freunde,

Neues aus Burma. Liebe Projekt- Burma Freunde, . Neues aus Burma 23. Februar 2015 Liebe Projekt- Burma Freunde, Kennen Sie das? Das neue Jahr ist noch keine 8 Wochen alt, da haben wir alle schon wieder alle Hände voll zu tun. Wir von Projekt Burma

Mehr

Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung

Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung Forschungsprojekt: Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung Leichte Sprache Autoren: Reinhard Lelgemann Jelena

Mehr

Elternumfrage 2015. Kindergarten (mit Krippe und Vorschule) Phorms Campus München

Elternumfrage 2015. Kindergarten (mit Krippe und Vorschule) Phorms Campus München Elternumfrage 2015 Kindergarten (mit Krippe und Vorschule) Phorms Campus München Ergebnisse der Elternumfrage 2015 Um die Auswertung der Elternumfrage 2015 richtig lesen und interpretieren zu können, sollten

Mehr

Auswertung der Teilnehmerumfrage zum. vom 04. 05. November 2010

Auswertung der Teilnehmerumfrage zum. vom 04. 05. November 2010 Auswertung der Teilnehmerumfrage zum vierten deutschen MeetMagentoEvent vom 04. 05. November 2010 1. Wie sind Sie auf das Event aufmerksam geworden? Presse 5% Sonstiges 8% Suchmaschine (Yahoo, Google..)

Mehr

Sei dabei und schau nicht nur zu! -Freiwillige an die Schulen

Sei dabei und schau nicht nur zu! -Freiwillige an die Schulen Sei dabei und schau nicht nur zu! -Freiwillige an die Schulen Nur wer neugierig ist, kann lernen (Goethe) Projektkonzept für Schüler an Haupt- und Realschulen Ziel: Steigerung der Ausbildungsfähigkeit

Mehr

Gemeinsame Erklärung zur inter-kulturellen Öffnung und zur kultur-sensiblen Arbeit für und mit Menschen mit Behinderung und Migrations-Hintergrund.

Gemeinsame Erklärung zur inter-kulturellen Öffnung und zur kultur-sensiblen Arbeit für und mit Menschen mit Behinderung und Migrations-Hintergrund. Gemeinsame Erklärung zur inter-kulturellen Öffnung und zur kultur-sensiblen Arbeit für und mit Menschen mit Behinderung und Migrations-Hintergrund. Das ist eine Erklärung in Leichter Sprache. In einer

Mehr

Die Bundes-Zentrale für politische Bildung stellt sich vor

Die Bundes-Zentrale für politische Bildung stellt sich vor Die Bundes-Zentrale für politische Bildung stellt sich vor Die Bundes-Zentrale für politische Bildung stellt sich vor Deutschland ist ein demokratisches Land. Das heißt: Die Menschen in Deutschland können

Mehr

Häufig gestellte Fragen zum Thema Migration

Häufig gestellte Fragen zum Thema Migration Häufig gestellte Fragen zum Thema Migration Was tun die EU und die Niederlande zur Bekämpfung der Fluchtursachen? Im November 2015 haben die Europäische Union und zahlreiche afrikanische Länder in der

Mehr

1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer - 08.09.2010 19:00 Uhr

1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer - 08.09.2010 19:00 Uhr 1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer - Sehr geehrter Herr Bürgermeister, sehr geehrter Herr Dr. Vogelsang, sehr geehrter Herr Strunz, und meine sehr geehrte Damen und Herren, meine

Mehr

Leit-Bild. Elbe-Werkstätten GmbH und. PIER Service & Consulting GmbH. Mit Menschen erfolgreich

Leit-Bild. Elbe-Werkstätten GmbH und. PIER Service & Consulting GmbH. Mit Menschen erfolgreich Leit-Bild Elbe-Werkstätten GmbH und PIER Service & Consulting GmbH Mit Menschen erfolgreich Vorwort zu dem Leit-Bild Was ist ein Leit-Bild? Ein Leit-Bild sind wichtige Regeln. Nach diesen Regeln arbeiten

Mehr

Übergänge- sind bedeutsame Lebensabschnitte!

Übergänge- sind bedeutsame Lebensabschnitte! Übergänge- sind bedeutsame Lebensabschnitte! Liebe Eltern, Ihr Kind kommt nun von der Krippe in den Kindergarten! Auch der Übergang in den Kindergarten bedeutet für Ihr Kind eine Trennung von Vertrautem

Mehr

DAAD-Kampagne: studieren weltweit ERLEBE ES! DER ANSATZ

DAAD-Kampagne: studieren weltweit ERLEBE ES! DER ANSATZ 1 2 DER ANSATZ Der DAAD hat sich zum Ziel gesetzt, noch mehr junge Menschen für einen Auslandsaufenthalt während ihres Studiums zu begeistern: Bis zum Jahr 2020 soll die Hälfte aller Absolventen deutscher

Mehr

Wir sind für Sie da. Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression

Wir sind für Sie da. Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression Wir sind für Sie da Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression Wir nehmen uns Zeit für Sie und helfen Ihnen Depressionen lassen sich heute meist gut behandeln. Häufig ist es

Mehr

Was hat Dir persönlich das Praktikum im Ausland gebracht?

Was hat Dir persönlich das Praktikum im Ausland gebracht? "Durch das Praktikum hat sich mein Englisch eindeutig verbessert. Außerdem ist es sehr interessant den Alltag in einem anderen Land mit anderer Kultur kennen zu lernen. Man lernt viele Menschen aus verschiedenen

Mehr

Diesen Newsletter online anschauen. am Ende des Jahres gibt es auf allen TV-Kanälen einen obligatorischen Jahres-Rückblick.

Diesen Newsletter online anschauen. am Ende des Jahres gibt es auf allen TV-Kanälen einen obligatorischen Jahres-Rückblick. Diesen Newsletter online anschauen Liebe berufenes Kunden, Freunde und Interessenten, am Ende des Jahres gibt es auf allen TV-Kanälen einen obligatorischen Jahres-Rückblick. Auch wir können diesen für

Mehr

Chancen 2014: Erfolgsfaktor Bibliotheksstrategie

Chancen 2014: Erfolgsfaktor Bibliotheksstrategie Chancen 2014: Erfolgsfaktor Bibliotheksstrategie Ergebnisse der Online-Befragung 1. Verfügt Ihre Bibliothek über eine schirftlich fixierte Strategie bzw. ein Bibliothekskonzept? 2. Planen Sie die Entwicklung

Mehr

Welches Übersetzungsbüro passt zu mir?

Welches Übersetzungsbüro passt zu mir? 1 Welches Übersetzungsbüro passt zu mir? 2 9 Kriterien für Ihre Suche mit Checkliste! Wenn Sie auf der Suche nach einem passenden Übersetzungsbüro das Internet befragen, werden Sie ganz schnell feststellen,

Mehr

Elternumfrage 2014. Kita und Reception. Campus Hamburg

Elternumfrage 2014. Kita und Reception. Campus Hamburg Elternumfrage 2014 Kita und Reception Campus Ergebnisse der Elternumfrage 2014 Um die Auswertung der Elternumfrage 2014 richtig lesen und interpretieren zu können, sollten folgende Punkte beachtet werden:

Mehr

BPI-Pressekonferenz. Statement. Dr. Martin Zentgraf. Geschäftsführer der Desitin Arzneimittel GmbH und Mitglied des BPI-Vorstandes Berlin

BPI-Pressekonferenz. Statement. Dr. Martin Zentgraf. Geschäftsführer der Desitin Arzneimittel GmbH und Mitglied des BPI-Vorstandes Berlin BPI-Pressekonferenz Statement Dr. Martin Zentgraf Geschäftsführer der Desitin Arzneimittel GmbH und Mitglied des BPI-Vorstandes Berlin Es gilt das gesprochene Wort Berlin, den 26. September 2012 Seite

Mehr

zum Bericht des Senats nach fünf Jahren Dr. Klaus von Dohnanyi beschäftigt und beunruhigt. Einiges war hervorragend, anders

zum Bericht des Senats nach fünf Jahren Dr. Klaus von Dohnanyi beschäftigt und beunruhigt. Einiges war hervorragend, anders Stellungnahme des Vorsitzenden der ehemaligen Kommission zur Hamburger Hochschul-Strukturreform zum Bericht des Senats nach fünf Jahren Dr. Klaus von Dohnanyi Universität und der Wissenschaftsstandort

Mehr

Agile Enterprise Development. Sind Sie bereit für den nächsten Schritt?

Agile Enterprise Development. Sind Sie bereit für den nächsten Schritt? Agile Enterprise Development Sind Sie bereit für den nächsten Schritt? Steigern Sie noch immer die Wirtschaftlichkeit Ihres Unternehmens alleine durch Kostensenkung? Im Projektportfolio steckt das Potenzial

Mehr

So erstellen Sie Ihren Business Avatar

So erstellen Sie Ihren Business Avatar HTTP://WWW.BERND-ZBORSCHIL.COM So erstellen Sie Ihren Business Avatar Bernd Zborschil 05/2015 Inhalt So erstellen Sie Ihren Business Avatar...2 Sammeln Sie Informationen über Ihren Business Avatar...3

Mehr

Informationen in Leichter Sprache

Informationen in Leichter Sprache Informationen in Leichter Sprache Das Elite-Netzwerk Bayern kümmert sich um kluge Köpfe! Die Internet-Seite vom Elite-Netzwerk Bayern heißt: www.elitenetzwerk.bayern.de Was ist das Elite-Netzwerk Bayern?

Mehr

Was ich als Bürgermeister für Lübbecke tun möchte

Was ich als Bürgermeister für Lübbecke tun möchte Wahlprogramm in leichter Sprache Was ich als Bürgermeister für Lübbecke tun möchte Hallo, ich bin Dirk Raddy! Ich bin 47 Jahre alt. Ich wohne in Hüllhorst. Ich mache gerne Sport. Ich fahre gerne Ski. Ich

Mehr

1. Fabrikatshändlerkongress. Schlussworte Robert Rademacher

1. Fabrikatshändlerkongress. Schlussworte Robert Rademacher Robert Rademacher Präsident Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe - Zentralverband - 1. Fabrikatshändlerkongress Schlussworte Robert Rademacher 24. Oktober 2008 Frankfurt Es gilt das gesprochene Wort Meine sehr

Mehr

Wir nehmen uns Zeit.

Wir nehmen uns Zeit. Wir nehmen uns Zeit. Wir geben zu: Wir mussten selbst ein wenig lächeln, als wir uns das erste Mal entschlossen, die Raiffeisenbank Lech am Arlberg unserem Qualitätstest für Vermögensmanagement zu unterziehen.

Mehr

ControllerPreis 2009 des des ICV ICV Seite 1

ControllerPreis 2009 des des ICV ICV Seite 1 ControllerPreis 2009 des des ICV ICV Seite 1 LOGISTIK CONTROLLING VOM REPORTER ZUM BERATER 1 ANGABEN ZUM UNTERNEHMEN Adresse: Branche: Umsatz: Mitarbeiterzahl: FIEGE Stiftung & Co. KG Joan-Joseph-Fiege-Straße

Mehr

2.. 4 C 5... 10... 11... 15... 16... 20 D 21...

2.. 4 C 5... 10... 11... 15... 16... 20 D 21... 1,, 16 2011 KAI 1.,, : 1. 1... 2... 2.,.. 4 C 5... 1.. 10... 11... 2.. 15... 16... 3.,.. 20 D 21...., -. 2.. : (3) : : 10.00 1 5 2 WarumSprachenlernen? Wie sieht die Situation des Fremdsprachen-Lernens

Mehr

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit?

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit? Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit? Grexit sind eigentlich 2 Wörter. 1. Griechenland 2. Exit Exit ist ein englisches Wort. Es bedeutet: Ausgang. Aber was haben diese 2 Sachen mit-einander zu tun?

Mehr

neu gut? und warum ist das

neu gut? und warum ist das Neue Perspektiven Was neu ist und warum ist das gut? Die Veränderungen in Schulen, Hochschulen und der beruflichen Bildung geben Schülern, jungen Berufstätigen und Studenten neue Perspektiven. Immer mehr

Mehr

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst.

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst. 40-Tage-Wunder- Kurs Umarme, was Du nicht ändern kannst. Das sagt Wikipedia: Als Wunder (griechisch thauma) gilt umgangssprachlich ein Ereignis, dessen Zustandekommen man sich nicht erklären kann, so dass

Mehr

Wo blüht durch mein Zu-Tun Leben auf? www.coaching-training-schaefer.de. Was drängt in mir zum Leben... oder durch mich?

Wo blüht durch mein Zu-Tun Leben auf? www.coaching-training-schaefer.de. Was drängt in mir zum Leben... oder durch mich? Welche Werte leiten mich hauptsächlich? Wo blüht durch mein Zu-Tun Leben auf? Worin gehe ich auf? Für welche Überraschungen bin ich immer zu haben? Was drängt in mir zum Leben... oder durch mich? Was fällt

Mehr

Die neue Aufgabe von der Monitoring-Stelle. Das ist die Monitoring-Stelle:

Die neue Aufgabe von der Monitoring-Stelle. Das ist die Monitoring-Stelle: Die neue Aufgabe von der Monitoring-Stelle Das ist die Monitoring-Stelle: Am Deutschen Institut für Menschen-Rechte in Berlin gibt es ein besonderes Büro. Dieses Büro heißt Monitoring-Stelle. Mo-ni-to-ring

Mehr

INFORMATION FÜR FÜHRUNGSKRÄFTE

INFORMATION FÜR FÜHRUNGSKRÄFTE LEITFADEN COACHING-ORIENTIERTES MITARBEITER/INNENGESPRÄCH INFORMATION FÜR FÜHRUNGSKRÄFTE Inhalt: A: Allgemeines zum coaching-orientierten MitarbeiterInnengespräch B: Vorbereitung C: Ein Phasenkonzept D.

Mehr

Darum geht es in diesem Heft

Darum geht es in diesem Heft Die Hilfe für Menschen mit Demenz von der Allianz für Menschen mit Demenz in Leichter Sprache Darum geht es in diesem Heft Viele Menschen in Deutschland haben Demenz. Das ist eine Krankheit vom Gehirn.

Mehr

Ideen werden Wirklichkeit

Ideen werden Wirklichkeit Ideen werden Wirklichkeit Am Anfang hatten wir eine Idee. Jedes Unternehmen trägt Verantwortung für die Menschen, für die Umwelt, für die Lebensqualität in seinem Geschäftsgebiet. Verantwortung, die weit

Mehr

Information zum Projekt. Mitwirkung von Menschen mit Demenz in ihrem Stadtteil oder Quartier

Information zum Projekt. Mitwirkung von Menschen mit Demenz in ihrem Stadtteil oder Quartier Information zum Projekt Mitwirkung von Menschen mit Demenz in ihrem Stadtteil oder Quartier Sehr geehrte Dame, sehr geehrter Herr Wir führen ein Projekt durch zur Mitwirkung von Menschen mit Demenz in

Mehr

Mein Gutes Beispiel. FüR GESELLScHAFTLIcHES UnTERnEHMEnSEnGAGEMEnT

Mein Gutes Beispiel. FüR GESELLScHAFTLIcHES UnTERnEHMEnSEnGAGEMEnT Mein Gutes Beispiel FüR GESELLScHAFTLIcHES UnTERnEHMEnSEnGAGEMEnT Bewerben bis zum 15.01.2015 Mein gutes Beispiel Kampagne mit (Erfolgs-) Geschichte Mein gutes Beispiel geht bereits in die vierte Runde:

Mehr

Geisteswissenschaftlicher Hochschuldialog der Universitäten Erlangen und Damaskus

Geisteswissenschaftlicher Hochschuldialog der Universitäten Erlangen und Damaskus Geisteswissenschaftlicher Hochschuldialog der Universitäten Erlangen und Damaskus Selbstwahrnehmung und Wahrnehmung des Anderen in Politik, Geschichte und Kultur Auswertung u. Analyse der Einrichtung und

Mehr

M03a Lernstraße für den Unterricht in Sekundarstufe I

M03a Lernstraße für den Unterricht in Sekundarstufe I M03a Lernstraße für den Unterricht in Sekundarstufe I 1. Station: Der Taufspruch Jedem Täufling wird bei der Taufe ein Taufspruch mit auf den Weg gegeben. Dabei handelt es sich um einen Vers aus der Bibel.

Mehr

Comunidad de Madrid, Madrid, Spanien Miriam. Fakultät Raumplanung 8. Semester 06.04.2015 05.06.2015

Comunidad de Madrid, Madrid, Spanien Miriam. Fakultät Raumplanung 8. Semester 06.04.2015 05.06.2015 Comunidad de Madrid, Madrid, Spanien Miriam Fakultät Raumplanung 8. Semester 06.04.2015 05.06.2015 Madrid, Spanien Madrid ist die Hauptstadt Spaniens und liegt in der gleichnamigen Autonomen Gemeinschaft,

Mehr

Mobile Intranet in Unternehmen

Mobile Intranet in Unternehmen Mobile Intranet in Unternehmen Ergebnisse einer Umfrage unter Intranet Verantwortlichen aexea GmbH - communication. content. consulting Augustenstraße 15 70178 Stuttgart Tel: 0711 87035490 Mobile Intranet

Mehr

IMI-Grundlagen 1. EINLEITUNG... 2 2. GRUNDLAGEN... 2

IMI-Grundlagen 1. EINLEITUNG... 2 2. GRUNDLAGEN... 2 IMI-Grundlagen 1. EINLEITUNG... 2 2. GRUNDLAGEN... 2 2.1. WAS IST IMI?... 2 2.2. WIE FUNKTIONIERT IMI?... 3 2.3. ÜBERWINDUNG VON SPRACHBARRIEREN... 3 2.4. WER MACHT WAS IN IMI?... 4 2.4.1. ZUSTÄNDIGE BEHÖRDEN...

Mehr

Die Post hat eine Umfrage gemacht

Die Post hat eine Umfrage gemacht Die Post hat eine Umfrage gemacht Bei der Umfrage ging es um das Thema: Inklusion Die Post hat Menschen mit Behinderung und Menschen ohne Behinderung gefragt: Wie zufrieden sie in dieser Gesellschaft sind.

Mehr

Ein wesentlicher Ausdruck von Unternehmertum. auch das Ungewöhnliche zu denken und es zu verwirklichen.

Ein wesentlicher Ausdruck von Unternehmertum. auch das Ungewöhnliche zu denken und es zu verwirklichen. Sperrfrist: 6. Mai 2015, 10.00 Uhr Es gilt das gesprochene Wort. Grußwort des Bayerischen Staatsministers für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, Dr. Ludwig Spaenle, bei der Eröffnung des Entrepreneurship

Mehr

Thomas Petersen. ffentliche Meinung:

Thomas Petersen. ffentliche Meinung: Thomas Petersen ffentliche Meinung: Die Renouveau Einstellung linker der Einstellungen? Deutschen zur europäischen Einigung Linkes Denken seit 1989: Parteien, Konzepte, Strategien Expertentagung der Akademie

Mehr

Studieren- Erklärungen und Tipps

Studieren- Erklärungen und Tipps Studieren- Erklärungen und Tipps Es gibt Berufe, die man nicht lernen kann, sondern für die man ein Studium machen muss. Das ist zum Beispiel so wenn man Arzt oder Lehrer werden möchte. Hat ihr Kind das

Mehr

-Lab Stuttgart, 29. Januar 2013»Lean & Change Management«

-Lab Stuttgart, 29. Januar 2013»Lean & Change Management« -Lab Stuttgart, 29. Januar 2013»Lean & Change Management«Wie verändern Sie mit Lean Management die Organisation Ihres Unternehmens und beeinflussen die Kultur positiv? Sie haben Lean Management in Ihrem

Mehr

Tag der Seltenen Erkrankungen Aktionstag im Uniklinikum Aachen

Tag der Seltenen Erkrankungen Aktionstag im Uniklinikum Aachen Tag der Seltenen Erkrankungen Aktionstag im Uniklinikum Aachen Am 28. Februar 2015 hatten wir den Tag der seltenen Erkrankungen. Die Deutsche GBS Initiative e.v. hatte an diesem Tag die Gelegenheit, zusammen

Mehr

Sicher durch das Studium. Unsere Angebote für Studenten

Sicher durch das Studium. Unsere Angebote für Studenten Sicher durch das Studium Unsere Angebote für Studenten Starke Leistungen AUSGEZEICHNET! FOCUS-MONEY Im Vergleich von 95 gesetzlichen Krankenkassen wurde die TK zum achten Mal in Folge Gesamtsieger. Einen

Mehr

Projektmanagement in der Spieleentwicklung

Projektmanagement in der Spieleentwicklung Projektmanagement in der Spieleentwicklung Inhalt 1. Warum brauche ich ein Projekt-Management? 2. Die Charaktere des Projektmanagement - Mastermind - Producer - Projektleiter 3. Schnittstellen definieren

Mehr

WSO de. <work-system-organisation im Internet> Allgemeine Information

WSO de. <work-system-organisation im Internet> Allgemeine Information WSO de Allgemeine Information Inhaltsverzeichnis Seite 1. Vorwort 3 2. Mein Geschäftsfeld 4 3. Kompetent aus Erfahrung 5 4. Dienstleistung 5 5. Schulungsthemen 6

Mehr

Workshop: Wie ich mein Handikap verbessere erfolgreich Leben mit Multiple Sklerose!

Workshop: Wie ich mein Handikap verbessere erfolgreich Leben mit Multiple Sklerose! INTEGRA 7.-9.Mai 2014 Gernot Morgenfurt - Weissensee/Kärnten lebe seit Anfang der 90iger mit MS habe in 2002 eine SHG (Multiple Sklerose) gegründet und möchte viele Menschen zu einer etwas anderen Sichtweise

Mehr

Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln

Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln Regeln ja Regeln nein Kenntnis Regeln ja Kenntnis Regeln nein 0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % Glauben Sie, dass

Mehr

ES GEHT NICHTS ÜBER EX-AZUBIS, Leiter der Fertigung, Produktbereich Blech, bei

ES GEHT NICHTS ÜBER EX-AZUBIS, Leiter der Fertigung, Produktbereich Blech, bei 20 Vertrauen aufbauen ES GEHT NICHTS ÜBER EX-AZUBIS, Leiter der Fertigung, Produktbereich Blech, bei ThyssenKrupp schwört auf seine Azubis. Einer von ihnen,, wurde sogar Deutschlands Bester. Was sagt der

Mehr

Verantwortungspartner- Regionen in Deutschland

Verantwortungspartner- Regionen in Deutschland Verantwortungspartner- Regionen in Deutschland Das Projekt Verantwortungspartner-Regionen in Deutschland wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales und des Europäischen Sozialfonds

Mehr

Mehr Geld verdienen! Lesen Sie... Peter von Karst. Ihre Leseprobe. der schlüssel zum leben. So gehen Sie konkret vor!

Mehr Geld verdienen! Lesen Sie... Peter von Karst. Ihre Leseprobe. der schlüssel zum leben. So gehen Sie konkret vor! Peter von Karst Mehr Geld verdienen! So gehen Sie konkret vor! Ihre Leseprobe Lesen Sie...... wie Sie mit wenigen, aber effektiven Schritten Ihre gesteckten Ziele erreichen.... wie Sie die richtigen Entscheidungen

Mehr

Die Sächsische Aufbaubank. Ihre Förderbank in Sachsen

Die Sächsische Aufbaubank. Ihre Förderbank in Sachsen Die Sächsische Aufbaubank Ihre Förderbank in Sachsen Inhalt Die Sächsische Aufbaubank Standorte und Kontakt Privatpersonen Förderung für Ihre Lebensplanung Unternehmen Förderung für den Wirtschaftsstandort

Mehr

Bewerbertraining. Herzlich Willkommen! Referenten: Susanna Obermaier. Andreas Niebergall. Raiffeisenbank Westallgäu eg. Marketing der RB Westallgäu eg

Bewerbertraining. Herzlich Willkommen! Referenten: Susanna Obermaier. Andreas Niebergall. Raiffeisenbank Westallgäu eg. Marketing der RB Westallgäu eg Bewerbertraining Referenten: Susanna Obermaier Marketing der RB Westallgäu eg Andreas Niebergall Leiter Organisation und Personalentwicklung der RB Westallgäu eg Herzlich Willkommen! TELEFONBEWERBUNG oder:

Mehr

Die Missionsstation und die Internatsschule der Thuiner Franziskanerinnen in Delvine, Albanien. unterstützt von der Europaschule Gymnasium Rhauderfehn

Die Missionsstation und die Internatsschule der Thuiner Franziskanerinnen in Delvine, Albanien. unterstützt von der Europaschule Gymnasium Rhauderfehn Die Missionsstation und die Internatsschule der Thuiner Franziskanerinnen in Delvine, Albanien unterstützt von der Europaschule Gymnasium Rhauderfehn Albanien in Europa 1 Ein paar Informationen Albanien

Mehr