Zufriedenheit: Aktuelle Befragung von Bewohnern und Angehörigen. Qualitätsmemorandum: Was bedeutet»gute Pflege«? April 2008/1. Unternehmenszeitschrift

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1 Unternehmenszeitschrift des Wohlfahrtswerks für Baden-Württemberg April 2008/1 Zufriedenheit: Aktuelle Befragung von Bewohnern und Angehörigen Qualitätsmemorandum: Was bedeutet»gute Pflege«?

2 WeitWinkel Editorial Liebe Leserin, lieber Leser, im Alter gut versorgt zu sein wer wünscht sich das nicht für sich selbst oder seine Angehörigen? Dazu gehört ein auskömmliches Rentenniveau, ein qualitativ hochwertiges Gesundheitssystem, ein funktionierendes soziales Netz und eine breite Auswahl an Unterstützungsmöglichkeiten im Alltag. Die gesellschaftspolitische Diskussion befasst sich in jüngster Zeit sehr intensiv mit all diesen Fragen. Im Wohlfahrtswerk konzentrieren wir uns vor allem auf unseren Beitrag zu einem breitgefächerten Unterstützungsangebot und zu einer guten Qualität in der Pflege. Wie man diese bewerten kann, wird derzeit kontrovers diskutiert. Den Verbrauchern wäre ein einfaches Bewertungssystem am liebsten zum Beispiel ähnlich wie im Hotelwesen Sterne zu verleihen. Dies Inhaltsverzeichnis Zertifizierte Tagespflege im Ludwigstift 3 Qualitätsmemorandum des Wohlfahrtswerks 4 Bewohner- und Angehörigenbefragung Haus Heckengäu Regionaler Qualitätssicherungsverbund 8 Lesehinweis Studie zum Thema Wohngemeinschaften 10 Umfrage: Was ist Lebensqualität? 11 Projekt Palliative Praxis in Stuttgarter Altenpflegeheimen 13 Tagesbetreuung für Menschen mit Demenz im Kraichgauheim 14 Ausbildung für die Alltagsbegleitung 15 Fingerfood: Kleine Leckereien mit wenig Aufwand 16 Fort- und Weiterbildung Im Gespräch: Risikoforscher Ortwin Renn 18 Impressum 19 2 wäre auch sehr einfach zu entwickeln gäbe es den genormten Menschen, für den die einheitliche Standardleistung definiert werden kann. Zum Glück gibt es ihn nicht. Individualität im Wohnen und Lebensstil, persönliche Vorlieben und wechselnde gesundheitliche Befindlichkeit führen dazu, dass jeder Mensch seine eigene Norm für gute Lebensqualität hat. In unserem Qualitätsmemorandum haben wir unseren Anspruch für das Leben und Wohnen in unseren Pflegeeinrichtungen festgehalten. Mehr dazu lesen Sie im Beitrag ab Seite 4. Was die Betroffenen zu unseren Pflegeheimen meinen, fragen wir in zweijährigem Turnus in einer Bewohnerund Angehörigenbefragung (Seite 6). Neben der Sicht der Menschen, die unsere Dienste nutzen, ist natürlich auch der Blick von außen wichtig und notwendig. Das Haus Heckengäu in Heimsheim geht hier neue Wege und hat sich mit 12 weiteren Häusern zu einem Regionalen Qualitätssicherungsverbund zusammengeschlossen (Seite 8). Im Rahmen von Begehungen prüfen sich die Einrichtungen gegenseitig und erhalten dabei quasi als positiven Nebeneffekt Anregungen für ihre eigene Arbeit. Doch letztlich entscheidet sich Zufriedenheit im täglichen Umgang miteinander Normen helfen da nur bedingt. Motivierte und erfahrene Mitarbeiter zu haben und ihnen ein attraktives Arbeitsfeld bieten zu können, ist nicht nur tägliche Führungsaufgabe und Arbeitgeberpflicht. Es bedarf auch der passenden Rahmenbedingungen und das ist eine Aufgabe für die gesamte Gesellschaft. Es grüßt Sie herzlich Ihre Ingrid Hastedt

3 Fokus Qualität WeitWinkel Neues Qualitätssiegel Zertifizierte Tagespflege im Ludwigstift Die Tagespflege im Stuttgarter Ludwigstift wurde bundesweit als erste Einrichtung mit dem neuen Qualitätssiegel des Instituts für Qualitätskennzeichnung von Sozialen Dienstleistungen (IQD) für Tagespflegeeinrichtungen ausgezeichnet. Bereits vor 27 Jahren wurde im Ludwigstift die erste Tagespflege in Süddeutschland eingerichtet. Die Tagespflege bietet älteren Menschen die Möglichkeit, den Tag gemeinsam mit anderen zu verbringen und dabei gut und sicher versorgt zu sein. Nach dem Entwurf des Landesheimgesetzes Baden-Württemberg soll die Tagespflege künftig nicht mehr durch die Heimaufsicht geprüft werden. Das Wohlfahrtswerk begrüßt diesen Plan, möchte auf eine externe Qualitätssicherung dennoch nicht verzichten:»selbst für einen Träger, der so viel Erfahrung in der Tagespflege hat wie das Wohlfahrtswerk, ist der kritische Blick von außen wichtig und hilfreich«, erklärt Vorstandsvorsitzende Ingrid Hastedt. Für die Zertifizierung hatte das Ludwigstift in einer umfangreichen Selbstbewertung zunächst rund 300 Fragen beantwortet. Außerdem gab es eine anonyme schriftliche Befragung: Die Tagespflegegäste beziehungsweise deren Angehörige wurden ebenso wie die Mitarbeiter befragt. Zusätzlich prüften Gutachter des IQD in einer Begehung die einzelnen Dienstleistungsbereiche wie Gebäude, Or- Gäste der Tagespflege beim Frühstück ganisation, Pflege, Soziale Betreuung und Hauswirtschaft.»Die Tagespflege im Ludwigstift hat die Prüfung mit hervorragenden Ergebnissen bestanden«, so IQD- Geschäftsführer Siegfried Wolff:»Auch die Ergebnisse der Befragung der Tagespflegegäste mit einer Rücklaufquote von 96 Prozent zeigen einen hohen Zufriedenheitsgrad.«Das Ludwigstift im Stuttgarter Westen bietet 013 Plätze in der Tagespflege, 072 Plätze im Pflegeheim (darunter Plätze in der Domus-Wohngruppe für mobile Schwerst-Demenzkranke), 008 Plätze in der Kurzzeitpflegeabteilung und 107 Appartements für Betreutes Wohnen/ Wohnen mit Service. Einrichtungsleiterin Heike Schwarz wies im Rahmen einer Feierstunde darauf hin, dass das Ludwigstift nun»rundum zertifiziert«sei. Schon vor einiger Zeit wurde für den vollstationären Bereich das»qualitätssiegel für Pflegeheime«des IQD verliehen sowie für das Betreute Wohnen die Zertifizierung nach DIN Darüber hinaus wurde der Wohnbereich»Domus«vom IQD mit dem Qualitätssiegel»Besondere Betreuung von Menschen mit Demenz«ausgezeichnet. Die Qualitätssiegel des IQD haben eine Gültigkeitsdauer von zwei Jahren. Danach findet erneut eine komplette Prüfung statt. kk 3

4 WeitWinkel Fokus Qualität Qualitätsmemorandum des Wohlfahrtswerks Wir definieren, was gute Pflege ist Ziel des Wohlfahrtswerks ist es, auch Menschen mit Pflegebedarf in seinen Einrichtungen ein selbstbestimmtes und würdevolles Leben im Alter zu ermöglichen. Um diesen Anspruch zu konkretisieren und messbar zu machen, hat die Stiftung ein Memorandum zur Qualität in ihren Pflegeheimen erarbeitet. Das Thema Qualität in Pflegeheimen hat viele Facetten und reicht von hygienischen Gegebenheiten über die fachliche Qualifikation der Pflegenden bis hin zu der Zuwendung, die der einzelne Bewohner erfährt. Dabei machte das Wohlfahrtswerk in seinen Einrichtungen die Erfahrung, dass die Forderungen von Aufsichtsbehörden und das, was Bewohnern und Pflegenden wirklich wichtig erschien, sich häufig nicht entsprachen. Was fehlte, war eine Formulierung dessen, was für das Wohlfahrtswerk gute Pflege ausmacht. Das Qualitätsmemorandum schließt diese Lücke und soll dabei zweierlei leisten: Sich über die eigenen Ansprüche und daraus abzuleitende Maßnahmen klar zu werden und gleichzeitig aktiv das eigene Qualitätsverständnis darzustellen, statt nur auf von außen herangetragene Ansprüche zu reagieren. Die Beteiligten kommen zu Wort Bei der Erarbeitung der Denkschrift konnte und wollte das Wohlfahrtswerk nicht alleine formulie- Qualitätsziel:»Mit unseren Dienstleistungen fördern wir das Wohlbefinden und werden gleichzeitig fachlichen und rechtlichen Normen gerecht«teilziele zum Aspekt Wohlbefinden: 1. Wir erfassen objektive und subjektive Faktoren, die Bewohner in ihrer Befindlichkeit beeinflussen. 2. Wir fördern Wohlbefinden von Bewohnern durch abgestimmte Hilfen/Interventionen. 3. Wir fördern Wohlbefinden in geteilter Verantwortung. Teilziele zum Aspekt Normengerechtigkeit: 4. Wir überprüfen in regelmäßigen Abständen, dass die Einhaltung der rechtlichen und vertraglichen Verpflichtungen gesichert ist. 5. Wir setzen Entwicklungen im»stand der Kunst«durch Kompetenz- und Organisationsentwicklung um. 6. Das Wohlfahrtswerk beteiligt sich aktiv an der gesellschaftlichen und fachlichen Diskussion über Qualitätsziele in der Pflege. Teilziele zu möglichen Spannungen zwischen Wohlbefinden und Normengerechtigkeit: 7. Wir schaffen Raum, dass Mitarbeiter und Beteiligte für ethische Konflikte Handlungssicherheit gewinnen können. 8. Das Wohlfahrtswerk unterstützt Mitarbeiter, auftretende Spannungen zwischen Normengerechtigkeit und Wohlbefinden bewohnerorientiert zu lösen. 4

5 Fokus Qualität WeitWinkel ren, was gute Pflege ausmacht. Wichtig war die Auffassung der Bewohner und der Menschen, die in den Einrichtungen ein- und ausgehen. Zunächst erörterte eine Expertenrunde bestehend aus zwei Hochschulprofessoren, einer Pflegestandardexpertin und einer Mitarbeiterin der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg vor und mit Einrichtungsleitungen und Mitarbeitern des Wohlfahrtswerks den momentanen Stand der Qualitätsdiskussion. Im zweiten Schritt wurden alle an der Versorgung und Betreuung beteiligten Gruppen mit einbezogen. In einem Workshop diskutierten Einrichtungsleiter, Mitarbeiter, Heimbeiräte, Angehörige und Ehrenamtliche die Frage»Was ist Ihre Auffassung von Lebensqualität im Heim?«Moderiert wurde der Prozess von Professor Roland Schmidt, Gerontologe an der Fachhochschule Erfurt, und Daniel Bremer, Philosoph und Ethiker aus Zürich. Das»Wohlbefinden«steht im Zentrum Das Memorandum beschreibt ein zentrales Qualitätsziel, das zwei Aspekte beinhaltet: Zum einen die für eine gute Qualität unumgängliche Sicherstellung der Einhaltung von Normen, die durch Recht und Kontrollinstanzen gesetzt werden. Der zweite Aspekt ist die Förderung der vom Bewohner subjektiv wahrgenommenen Lebensqualität, die nach den Diskussionsergebnissen im Zentrum aller Bemühungen stehen sollte als Ausdruck dafür wurde der Begriff»Wohlbefinden«gewählt. Bei der Formulierung der Kernaussage wurde bewusst die Förderung von Wohlbefinden vor die Realisierung der Normengerechtigkeit gestellt. Damit soll deutlich gemacht werden, dass die Anliegen der Bewohner Priorität haben. Das Wohlbefinden steht an erster Stelle Memorandum zur Qualität in Pflegeheimen des Wohlfahrtswerks für Baden-Württemberg Das Qualitätsmemorandum finden Sie auf der Homepage des Wohlfahrtswerks. Geben Sie broschuere1300.pdf in die Eingabezeile Ihres Browsers ein. Das Memorandum beinhaltet eine Zustands-, aber auch eine Zielbeschreibung. Jede Einrichtung muss für sich erörtern, wo sie steht und was sie noch im Sinne des Memorandums anstoßen und verbessern will. Gleiches gilt für das Wohlfahrtswerk insgesamt. Das Memorandum steht nicht am Ende einer Diskussion, sondern ist Ausgangspunkt für ständige Weiterentwicklung. Ines Krülle, Hauptverwaltung 5

6 WeitWinkel Fokus Qualität Ergebnis der Bewohner- und Angehörigenbefragung 2007 Gutes Pflegepersonal macht den Unterschied Alle zwei Jahre befragt das Wohlfahrtswerk Angehörige und Pflegeheimbewohner nach ihrer Zufriedenheit mit der Versorgung und Betreuung. Rund 600 Personen haben an der jüngsten Umfrage teilgenommen. Besonders geschätzt wurde dabei die Freundlichkeit und das Engagement der Pflegekräfte. Rund 90 Prozent der befragten Angehörigen und Bezugspersonen sind der Meinung, dass ihre Angehörigen in den Einrichtungen des Wohlfahrtswerks gut aufgehoben sind. Begründet wird dies damit, dass sich der Bewohner oder die Bewohnerin wohl fühle, in die Gemeinschaft integriert und gut versorgt sei. Betont wird hierbei auch das engagierte, kompetente und zuverlässige Personal. Für das Wohlfahrtswerk sind die Bewohner- und Angehörigenbefragungen ein wichtiges Instrument der Qualitätsmessung. Die Befragung der Bewohner wurde 2007 zum dritten Mal, die der Angehörigen zum zweiten Mal durchgeführt. Wie zufrieden sind Sie mit Personal, Organisation und Angeboten im Haus? (Bewohner) 15 % völlig zufrieden Abbildung 1 31 % 79 % 66 % zufrieden/ eher zufrieden 6 % % eher nicht/ nicht zufrieden In der Bewohnerbefragung wurden 282 Bewohner aus 12 Pflegeheimen des Wohlfahrtswerks befragt. In Einzelgesprächen, die entsprechend Pflegeheimbewohnerin im Gespräch mit einer Pflegerin 6 Befragung der Bewohner geschulte Studierende der Studiengänge Pflegemanagement und Soziale Arbeit/Sozialpädagogik durchführten, gaben die Bewohner Auskunft zu ihrer Zufriedenheit in den Bereichen»Mahlzeiten«,»Wäsche«,»Wohnbedingungen«,»Angebote und soziale Kontakte«sowie»Personal, Organisation und Angebote im Haus«. Dieser letzte Themenkomplex ist besonders wichtig für das Wohlbefinden der Bewohner: Hier wird gefragt, wie zufrieden die Bewohner mit der Betreuung durch das Personal, mit der Freundlichkeit der Mitarbeiter oder der Möglichkeit, den Tag frei zu gestalten, sind. Von den Bewohnern, die meinten, diese Frage beantworten zu können, antworteten 31 Prozent, dass sie völlig zufrieden seien erfreulicherweise doppelt so viele wie noch vor zwei Jahren. Weitere 66 Prozent geben an, dass sie»zufrieden

7 Fokus Qualität WeitWinkel oder eher zufrieden«seien, nur drei Prozent sind in diesem Punkt»eher nicht oder nicht zufrieden«(abbildung 1). Um ein möglichst abgerundetes Bild der Zufriedenheit mit der Pflegequalität zu bekommen, ist auch die Sicht der Angehörigen und Bezugspersonen wichtig rund 300 Personen beteiligten sich an der Befragung. Fast 90 Prozent der Befragten kommen mindestens einmal die Woche zu Besuch. Die Fragen an diesen Personenkreis sind eher offen gestaltet und heben auf die persönlich subjektive Einschätzung von Qualität ab. Gefragt wurde beispielsweise:»was ist Ihnen besonders wichtig bei der Versorgung Ihres Angehörigen?«oder»Gibt es etwas, mit dem Sie besonders zufrieden oder unzufrieden sind?«das Ergebnis: Die Angehörigen und Bezugspersonen äußern eine hohe Zufriedenheit mit der Versorgung insgesamt (Abbildung 2).»Völlig zufrieden«sind dabei 26 Prozent der Befragten. Weitere 51 Prozent geben an,»zufrieden«zu sein und 18 Prozent äußern sich»eher zufrieden«.»nicht zufrieden«sind nur ein Prozent der befragten Angehörigen. Wie zufrieden sind Sie insgesamt mit der Versorgung Ihres/Ihrer Angehörigen? Befragung von Angehörigen und Bezugspersonen 26 % völlig zufrieden Abbildung 2 51 % zufrieden 18 % eher zufrieden 4% eher nicht zufrieden 1 % nicht zufrieden Womit sind Sie bei der Versorgung Ihrer Angehörigen besonders zufrieden? * Personal Verhalten Freundlichkeit individuelle Ansprache Berücksichtigung von Wünschen Personal Engagement und Kompetenz Versorgung der Bewohner Pflege Essen Hygiene Tagesstruk- turierendes- Angebot Abbildung 3 30,9 % 28,4 % 27,7 % 14,1 % *offene Frage; 72% der Befragten machten hier eine Angabe; Mehrfachnennungen möglich Auf die Frage, was ihnen besonders wichtig ist, betonen Angehörige und Bezugspersonen an erster Stelle das Verhalten des Personals gegenüber dem Bewohner noch vor der medizinisch-pflegerischen Betreuung. Während 2005 das Personal jedoch vor allem bezüglich der psychosozialen Betreuung beurteilt wurde, ist den Angehörigen bei der jüngsten Befragung besonders wichtig, wie freundlich, kompetent und engagiert die Pflegekräfte sind. Ein erfreuliches Ergebnis der Befragung: Besonders zufrieden sind die Angehörigen und Bezugspersonen mit dem, was ihnen besonders wichtig ist. Geschätzt wird dabei besonders die Freundlichkeit, das Engagement und die Kompetenz des Personals sowie die Versorgung der Bewohner (Abbildung 3). Zu den Qualitätszielen des Wohlfahrtswerks gehört, das Wohlbefinden der Bewohner»in geteilter Verantwortung«zu fördern. Deshalb wurde in der jüngsten Befragung zum ersten Mal gefragt, wie gut sich die Angehörigen in wichtige Entscheidungen mit einbezogen fühlen. Von denjenigen Angehörigen, die hier eine Aussage treffen konnten, gaben 61 Prozent an, dass sie gut informiert seien, bei wesentlichen Entscheidungen gefragt würden und das Personal stets ansprechbar sei. Dieses Ergebnis zeigt, dass es für die Einrichtungen eine wichtige Aufgabe ist, die Angehörigen und Bezugspersonen künftig noch enger in Entscheidungen einzubinden. kk 7

8 WeitWinkel Fokus Qualität Haus Heckengäu im Regionalen Qualitätssicherungsverbund Im Verbund zu mehr Qualität Das Haus Heckengäu in Heimsheim geht beim Thema Qualitätssicherung neue Wege: Bereits 2003 gründete das Haus gemeinsam mit acht weiteren Einrichtungen einen Verbund mit dem Ziel, gemeinsam die Qualität zu sichern und weiter zu entwickeln. Inzwischen beteiligen sich 13 Häuser der Region. Die Pflicht für Pflegeheime zur externen Qualitätssicherung steht seit einigen Jahren auch im Gesetz. Wahlweise bieten verschiedene Institutionen gegen Bezahlung ein Prüfverfahren an, das nach erfolgreichem Bestehen zur Verleihung eines Prüfsiegels führt. In der Pforzheimer Region zeigten 2003 neun Einrichtungen, wie es auch gehen kann: Mitglieder des Arbeitskreises der Pflegeheime der Stadt Pforzheim und des Enzkreises gründeten nach dem Vorbild aus dem Kreis Heilbronn den Regionalen Qualitätssicherungsverbund (RQSV) Enzkreis/Stadt Pforzheim mit dem Ziel, gemeinsam die Qualität zu sichern und weiter zu entwickeln. Das Besondere dabei: Es wurden alle Beteiligten einbezogen. Neben den Einrichtungen beteiligen sich das Landratsamt Enzkreis mit der Heimaufsicht und der Altenfachberatung, entsprechend aus der Stadt Pforzheim die Heimaufsicht und ein Vertreter des Amtes für soziale Sicherung und Integration, der Kreisseniorenrat, Vertreter der AOK sowie zwei Fachschulen für Altenpflege. Unter dem Vorsitz eines externen Prozessbegleiters wurden gemeinsam Qualitätskriterien entwickelt. Durch gegenseitige Begehungen wird die Einhaltung dieser Standards überprüft. Gegenseitiges Vertrauen ist Voraussetzung für die Arbeit im Verbund Voraussetzung für die gemeinsame Arbeit ist, dass zwischen den beteiligten Häusern eine schon über Jahre geübte vertrauensvolle Zusammenarbeit besteht. Ziel der gegenseitigen Bewertung ist es, die Ergebnisse der Begehung für ein Benchmarking zu nutzen und damit Qualitätsvorstellungen auf hohem Niveau insbesondere zwischen Kostenträgern, Aufsichtsbehörden, Nutzern und Leistungserbringern einander anzugleichen. Das Haus Heckengäu in Heimsheim sichert Qualität im Verbund 8 Bei den gegenseitigen Begehungen, die zwei- bis dreimal jährlich in jedem Haus stattfinden, wird ein eigens hierfür erarbeiteter Prüfkatalog zugrunde gelegt 157 Prüfkriterien werden dabei abgefragt, der Erfüllungsgrad wird mit Punkten zwischen 0 und 8 bewertet. Erreicht ein Heim bei der Begehung nicht die Mindestpunktzahl des betrachteten Elements, wird ein Verbesserungsplan aufgestellt, der bis zur nächsten Begehung umgesetzt werden muss. Kritische Fragen klärt eine Schiedsstelle.

9 Fokus Qualität WeitWinkel Qualitätsrelevante Kriterien An ein europaweit gültiges Qualitätsmanagement-Modell der European Foundation for Quality Management (EFQM) angelehnt, wurden zwölf qualitätsrelevante Elemente in Pflegeheimen bestimmt und in ihrer Bedeutung gewichtet *: 01. Pflegeprozessplanung und Dokumentation Pflegepraxis Soziale Betreuung Hauswirtschaft Bauliche Standards Kundenzufriedenheit Unternehmenspolitik und Strategie Personalführung Prozesse Informationspolitik Individuelle Bedürfnisse Mitarbeiterzufriedenheit 3 In der zweiten Begehungsrunde ab 2006 übernahm diese Aufgabe Professor Eckart Hammer, der Leiter des Instituts für Fort- und Weiterbildung an der Evangelischen Fachhochschule Reutlingen-Ludwigsburg. Die Einrichtungen profitieren voneinander Die wechselnde Zusammensetzung bei der Begehung ist ein wichtiger Bestandteil des gesamten Qualitätssicherungsverfahrens, denn es ermöglicht jedem Haus, andere Einrichtungen kennen zu lernen. Natürlich profitiert jedes Haus durch die konsequente Vorbereitung auf eine bevorstehende Prüfung. Der größere Lerneffekt ergibt sich jedoch gerade durch die Begehung anderer Häuser einschließlich der kollegialen Beratung. Sogar kleinere Häuser, für die die geforderte schriftliche Dokumentation einen ungleich größeren Aufwand bedeutet, nehmen dies in Kauf eben weil sie von den Einblicken in andere Einrichtungen profitieren. Inzwischen steht der dritte Begehungsdurchgang bevor. 0* Die Zahl in der rechten Spalte gibt die Wertigkeit in der Gesamtberechnung an. Beispielhafte Ideen im Haus Heckengäu Externe Prozessbegleiter spielen eine wichtige Rolle Die Gruppe der Hausbegeher setzt sich aus Mitarbeitern der anderen Häuser zusammen und formiert sich bei jeder Begehung neu. Eine wichtige Rolle kommt daher dem externen Prozessbegleiter zu: Er sorgt für gleiche Prüfbedingungen und Maßstäbe. In der ersten Begehungsrunde 2004 bis 2006 konnte hierfür der Aachener Sozialexperte Professor Christoph Tiebel gewonnen werden, der schon das Heilbronner Modell maßgeblich mitentwickelt hat. Für die Mitarbeiter im Haus Heckengäu bedeutet der Besuch aus anderen Häusern eine große Motivation: Sie haben den Ehrgeiz, auch weiter so gut wie bisher abzuschneiden. Erfreulicherweise wurden einige der Ideen, die im Haus Heckengäu bereits umgesetzt sind, bei der abschließenden Ergebnisdarstellung als beispielhaft vorgestellt. Dabei sind es oft Kleinigkeiten, die zählen, wie Erfahrungen mit der partizipativen Pflegeplanung, bei der die Pflegeplanung mit den Bewohnern und deren Angehörigen besprochen wird oder die Sammlung von Utensilien für die Sterbebegleitung wie Duftöle oder Texte. Hervorgehoben wurde auch die Umgebungsvisite, die jeweils 9

10 WeitWinkel Fokus Qualität eine Mitarbeiterin aus dem anderen Wohnbereich gemeinsam mit der Hauswirtschaftsleitung durchführt. Dadurch ergibt sich ein Austausch zwischen den Wohnbereichen nicht nur über die Mängel, sondern auch über die Dinge, die vorbildlich gehandhabt werden. Auch die Öffnung nach außen ist dem Haus Heckengäu wichtig: Der Mittagstisch steht Schülern der benachbarten Schule offen und wird von Schulklassen und ihren Lehrern genutzt, wenn Nachmittagsunterricht ansteht. Das freiwillige Prüfverfahren im Verbund ersetzt bislang nicht die regulären Kontrollen durch Heimaufsicht oder Medizinischen Dienst der Krankenkassen. Das wäre eine letzte Bestätigung der Arbeit im Regionalen Qualitätssicherungsverbund. Tina Laubengeiger, Leitung Haus Heckengäu Lesehinweis: Neue Studie zum Thema Wohngemeinschaften Die»Evaluationsstudie Wohngemeinschaften für ältere Menschen mit Pflegebedarf in Baden-Württemberg«befasst sich mit Wohngemeinschaften in Fellbach, Stuttgart und Bad Dürrheim. Beim Fellbacher Beispiel handelt es sich um eine vom Wohlfahrtswerk initiierte Wohngemeinschaft. Der erste Teil der Studie beinhaltet Strukturmerkmale der Wohngemeinschaften, gibt Auskunft über Hilfebedarfe der Bewohner und die Organisation des Alltags. Ergänzend werden Vertragsgestaltung, auf Qualitätsentwicklung bezogene Aktivitäten und wirtschaftliche Fragen behandelt. Der zweite Teil beinhaltet die rein qualitative Bewertung der Versorgungssituation der Bewohner in Form von zwei Gutachten von Prof. Dr. Andreas Kruse und Dr. Eleonore Fronk. Die Durchführung der Studie wurde vom Ministerium für Arbeit und Soziales Baden- Württemberg anteilig gefördert. Die»Evaluationsstudie Wohngemeinschaften für ältere Menschen mit Pflegebedarf in Baden-Württemberg«steht Ihnen auf der Homepage des Wohlfahrtswerks unter Rubrik»Publikationen & Broschüren«, zur Verfügung. 10

11 Fokus Qualität WeitWinkel FSJ-Teilnehmer befragen Passanten Was ist Lebensqualität? Lebensqualität hat viele Aspekte: Familie, Gesundheit, Beruf, Geld und Freunde stehen dabei an erster Stelle so das Ergebnis einer Befragung, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Freiwilligen Sozialen Jahrs (FSJ) des Wohlfahrtswerks in Ulm, Konstanz, Mannheim und Heilbronn durchführten. Unter dem Motto»Lebensqualität heute und in 25 Jahren«befragten und filmten die FSJ- Teilnehmer Passanten jeden Alters auf der Straße zu ihrem Verständnis von Lebensqualität. Das Ergebnis: Für die Befragten ist Lebensqualität eng verbunden mit Werten wie Zusammenhalt, Sicherheit und Gesundheit materielle Dinge spielen dagegen eine nachgeordnete Rolle. An vorderster Stelle für gute Lebensqualität steht dabei die Familie, gefolgt von Gesundheit, Beruf, Geld und Freunde (Abbildung 1). Zu den schlimmsten denkbaren Ereignissen zählen Tod in der Familie, Arbeitslosigkeit, Krankheit, Krieg und geistige oder körperliche Behinderung (Abbildung 2). Bemerkenswert an den Ergebnissen: Vor allem die ältere Generation unter den Befragten gibt an, eine hohe Lebensqualität erreicht zu haben. Allerdings zeigt sich über alle Altersgruppen hinweg eine eher negative Einschätzung der Zukunftsaussichten. Knapp 30 Prozent der Jugendlichen, die ihre Lebensqualität heute als sehr gut oder gut bezeichnen, gehen davon aus, dass sich diese für Jugendliche in 25 Jahren deutlich verschlechtern wird (Abbildung 3). Die 5 wichtigsten Dinge, die gute Lebensqualität ausmachen: Familie Gesundheit Beruf Geld Freunde Die 5 schlimmsten Dinge, die die Lebensqualität verschlechtern würden: Tod in der Familie Arbeitslosigkeit Krankheit Krieg Geistige und körperliche Behinderung Abbildung 1 Abbildung 2 Lebensqualität der Jugend, heute und in 25 Jahren Wie schätzen Jugendliche ihre Lebensqualität ein? 21,7 % 10,9 % 32,6 % 17,4 % 41,3 % 23,9 % 13,6 % 41,3 % 2,2 % 8,7 % Heute In 25 Jahren sehr gut gut mittel schlecht sehr schlecht Abbildung 3 11

12 WeitWinkel Fokus Qualität Shell Jugendstudie zeigt Sorgen junger Menschen Das Stimmungsbild, das die FSJ-Umfrage zeichnet, wird auch von Experten bestätigt:»ganz ähnliche Ergebnisse finden sich auch in der 15. Shell Jugendstudie 2006«, berichtet Michaela Willert, eine der Autorinnen der Jugendstudie. Bei den Sorgen der Jugendlichen stehe die Angst vor Armut und Arbeitslosigkeit, die Angst, keinen Ausbildungsplatz zu finden, ganz oben, so die Soziologin von der Universität Berlin. Eine 19-jährige Befragte der Shell Studie macht deutlich, wie es Heranwachsenden heute geht:»jugendliche stehen unter einem ziemlich großen Leistungsdruck, und uns wird immer vorgeworfen, dass wir nur an Spaß denken.«von den Älteren haben Jugendliche heute ein sehr positives Bild:»Die Alten werden für ihre Aufbauleistungen nach dem Krieg sehr geschätzt. Ihr Rat wird gerne eingeholt«, so Willert. Freiwilliges Soziales Jahr beim Wohlfahrtswerk Mit über 700 Teilnehmerinnen und Teilnehmern pro Jahrgang ist das Wohlfahrtswerk für Baden- Württemberg einer der landesweit größten Träger 15. Shell Jugendstudie Die 15. Shell Jugendstudie widmet sich erstmalig dem Themen-Schwerpunkt»Jung und Alt«: Wie sieht sich die junge Generation mit all ihren Erwartungen an die eigene Zukunft in einer zunehmend älter werdenden Gesellschaft? Darüber hinaus setzt sie die Langzeit-Berichterstattung über die junge Generation in Deutschland fort. Seit 53 Jahren erfragt sie jugendliche Lebenswelten, Rollenverständnis und Einstellungen der Jugendlichen zur Politik. Weitere Informationen finden sie unter des Freiwilligen Sozialen Jahrs (FSJ). Die jungen Menschen zwischen 16 und 25 Jahren leisten wertvolle Arbeit in knapp 300 sozialen Einrichtungen, vor allem in Mitgliedsorganisationen des Paritätischen Wohlfahrtsverbands Baden-Württemberg. Durch diesen praktischen Einsatz erwerben sie vielfältige soziale und berufsqualifizierende Kompetenzen, die darüber hinaus durch pädagogische Begleitung, Seminarwochen und Projektarbeit besonders gefördert werden. Gisela Gölz, Freiwilliges Soziales Jahr 12

13 Aus unserer Arbeit WeitWinkel Projekt Palliative Praxis in Stuttgarter Altenpflegeheimen Würdevolles Sterben im Pflegeheim Palliative Praxis hat zum Ziel, Sterbende in ihrer letzten Lebensphase zu begleiten, Ängste zu nehmen und Schmerzen zu lindern. Um die Erkenntnisse aus der Hospizarbeit auch in der Alltagspraxis in Pflegeheimen zu verankern, werden bis April 2009 rund 140 Pflegekräfte und betreuende Hausärzte im Rahmen von Schulungen qualifiziert. Alte Menschen benötigen eine andere palliative Versorgung als Tumorpatienten oder andere Schwerstkranke. Ihre Begleitung erstreckt sich meist über einen längeren Zeitraum und erfordert ein frühes Beobachten und tabufreies Sprechen über das Sterben. Demenzerkrankte Menschen stellen zudem ihre Betreuer vor eine Herausforderung, da sie ihre Wünsche und Ängste häufig nicht in einer Art äußern können, die direkt verstanden wird. Das Projekt»Palliative Praxis in Stuttgarter Altenpflegeheimen«hat daher zum Ziel, die Betreuung alter Menschen am Ende ihres Lebens spürbar zu verbessern. An dem Projekt beteiligen sich sieben Stuttgarter Pflegeeinrichtungen unterschiedlicher Träger. In einwöchigen Kursen werden Themen wie Schmerzlinderung, Krisenintervention oder der Umgang mit Abschied und Trauer vermittelt. Das Projekt wird von der Rotary-Stiftung Stuttgart sowie von der Robert-Bosch-Stiftung gefördert, die auch das Curriculum für die Schulung entwickelt hat. Projektträger ist das Wohlfahrtswerk für Baden-Württemberg. Ansprechpartnerin: Petra Hellstern, Telefon (07 11) Im Gespräch Pflegekräfte und Hausärzte werden beim Projekt Palliative Praxis gemeinsam geschult. Wir sprachen mit Ute Fassel, Pflegefachkraft und Sozialpädagogin im Haus am Weinberg in Stuttgart- Obertürkheim und dem Internisten Dr. Gerold Erlewein, der in der Einrichtung als betreuender Hausarzt tätig ist. WeitWinkel: Warum ist das Thema Palliative Praxis im Pflegeheim für Sie wichtig? Ute Fassel: Das Thema Sterben und Sterbebegleitung ist in unserem Berufsalltag sehr präsent. Im Alltag fehlt jedoch die Zeit, vertieft darüber nachzudenken die Schulung bietet hierfür Raum. Mir ist wichtig, dass gesehen wird, dass nicht nur in Hospizen, sondern auch in Pflegeheimen ein Sterben in Würde möglich ist. Dr. Gerold Erlewein: Meine Patienten wünschen sich, bis zum letzten Atemzug in einer vertrauten Umgebung in diesem Fall in»ihrem«alten- und Pflegeheim bleiben zu können und dort medizinisch betreut zu werden. Palliative Betreuung ist daher eine wichtige ärztliche Aufgabe im Pflegeheim. WeitWinkel: Was ist für Sie die wichtigste Erkenntnis aus der Schulung? Dr. Gerold Erlewein: Palliative Praxis funktioniert nur im Team mit den Mitarbeitern des Pflegeheims, den Angehörigen und dem betreuenden Arzt. Bei der Schulung haben sich alle Teilnehmer mit großem persönlichen Engagement bemüht, ärztliche, pflegerische und emotionale Probleme zu erkennen und sie gemeinsam zu lösen. Ute Fassel: Durch die Schulung habe ich noch größeren Respekt vor dem Hausarzt und seiner Rolle bekommen. Er gehört als jahre- oder sogar jahrzehntelange Bezugsperson zum sozialen Netzwerk des Bewohners dazu. Auch er muss loslassen, auch bei ihm sind Emotionen im Spiel. Ich kann jetzt ärztliches Handeln besser einordnen und verstehen. 13

14 WeitWinkel Aus unserer Arbeit Neues Angebot im Kraichgauheim Tagesbetreuung für Menschen mit Demenz Für demenzerkrankte Menschen bietet das Kraichgauheim in Bad Schönborn seit März 2007 eine spezielle Tagesbetreuung. Zwanzig Bewohner des Pflegeheims sowie sechs externe Gäste nutzen derzeit das Angebot. Die ersten Erfahrungen mit dem neuen Konzept sind durchweg positiv. Im Sommer 2006 hatte das Wohlfahrtswerk für Baden-Württemberg die Entscheidung getroffen, die Tagespflege nach SGB XI im Kraichgauheim nicht mehr fortzuführen, da die Nachfrage seit Jahren sehr verhalten war. Stattdessen sollten die Räume für ein neues Angebot genutzt werden, das sowohl Pflegeheimbewohnern als auch Menschen aus der Umgebung offen steht und sich an den besonderen Bedürfnissen demenzkranker Menschen ausrichtet. Die Tagesbetreuung für Menschen mit Demenz im Überblick: die Tagesbetreuung findet von Montag bis Freitag von 8 bis 16 Uhr statt, auch eine stundenweise Nutzung ist möglich das Angebot kann von Bewohnern des Pflegeheims sowie von Menschen aus der Umgebung genutzt werden der Tagessatz für externe Gäste beträgt 39,90 Euro (bei stundenweiser Nutzung 7 Euro je Stunde) inklusive Verpflegung der Preis gilt unabhängig davon, ob eine Pflegestufe besteht Eine Grundidee: Durch einen strukturierten Tagesablauf, der nach den Fähigkeiten und Bedürfnissen der Besucher gestaltet ist, wird Teilhabe am sozialen Leben ermöglicht. Hauswirtschaftliche Tätigkeiten sind ein fester Bestandteil des Tagesablaufs: Die Bewohner legen Wäsche zusammen, waschen Geschirr ab oder helfen bei der Zubereitung des Essens. Diese vertrauten Tätigkeiten ermöglichen Erfolgserlebnisse, tragen dazu bei, lebenspraktische Fähigkeiten zu erhalten und helfen so, dem Fortschreiten der Krankheit entgegenzuwirken. Gleichzeitig wird darauf geachtet, dass die Teilnehmer und das Betreuungspersonal möglichst konstant sind. Auf diese Weise soll eine familiäre Struktur und häusliche Atmosphäre entstehen, die Sicherheit und Geborgenheit vermittelt. Im sozialtherapeutischen Bereich werden Gedächtnis- und Bewegungstraining, künstlerische und musikalische Aktivitäten sowie hauswirtschaftliche und handwerkliche Tätigkeiten angeboten. Gäste der Tagesbetreuung bepflanzen das Rondell vor dem Kraichgauheim 14 Einrichtungsleiter Karlheinz Stadtmüller zieht eine erste Bilanz:»Wir beobachten, dass sich die Bewohner sehr wohl fühlen. Dies zeigt sich beispielsweise daran, dass sie häufig im Gegensatz zum vorherigen Verhalten in der Wohngruppe an den Aktivitäten teilnehmen, zu reden beginnen und sich sogar an Gesprächen in der Gruppe beteiligen.«kk

15 Fort- und Weiterbildung WeitWinkel Kursangebot Ausbildung für die Alltagsbegleitung Die Alltagsbegleiter sind erste Ansprechpartner für die Bewohner von ambulanten und stationären Wohngemeinschaften sowie für deren Angehörige. Mit der Fortbildung zum Alltagsbegleiter/zur Alltagsbegleiterin bietet das Wohlfahrtswerk seit 2006 ein Kursangebot an, das auf diese verantwortungsvolle und vielseitige Aufgabe vorbereitet. Neue Betreuungsformen wie ambulante betreute Wohngemeinschaften und Hausgemeinschaften im Pflegeheim sind zeitgemäße Antworten auf den Wunsch nach einem möglichst selbstbestimmten und würdevollen Leben im Alter. Wichtige Bezugspersonen in diesem neuen Konzept sind die Alltagsbegleiter. Sie begleiten das Zusammenleben in der Wohngemeinschaft, kümmern sich um den Haushalt und sind Ansprechpartner für Angehörige und Pflegepersonen. Ihre Aufgaben sind vielfältig: Sie erstellen beispielsweise gemeinsam mit den Bewohnern den Essensplan und kochen, unterstützen die Menschen in ihrem Alltag und bei Freizeitaktivitäten und organisieren, was in der Haus- oder Wohngemeinschaft ansteht. Das Wohlfahrtswerk war 2006 Pionier in Baden- Württemberg mit einem qualifizierten Fortbildungsangebot für dieses neue Berufsbild. Seitdem werden jährlich ein bis zwei Kurse durchgeführt. Sämtliche Inhalte der Fortbildung sind darauf abgestimmt, dass alle Tätigkeiten in den Haus- und Wohngemeinschaften an den Bewohnern und deren Bedürfnissen orientiert stattfinden. Da es sich um ein vollkommen neues Berufsbild handelt, dessen Ausrichtung sich von den bisherigen Berufen der Pflege und Hauswirtschaft unterscheidet, nimmt die Reflexion der Rolle als»alltagsbegleiterin«eine zentrale Stellung ein. Besonders wichtig ist hierbei die Moderation von Aushandlungsprozessen, die durch das Zusammenleben unterschiedlichster Menschen notwendig werden. Weitere Kursinhalte sind zum Beispiel die Vermittlung von pflegerischen und hauswirtschaftlichen Kenntnissen, rechtliche Grundlagen sowie Biographiearbeit. Ab September bietet das Wohlfahrtswerk die Fortbildung zum nächsten Mal an. Nähere Informationen erhalten Sie unter oder unter Telefon (0711) Veronika Erler, Bildungszentrum des Wohlfahrtswerks Leitung eines ambulanten, teilstationären oder stationären Pflegebereichs in der Altenhilfe Die Arbeit der Leitungskräfte in der Altenhilfe gewinnt zunehmend an Bedeutung für die Atmosphäre, die Arbeitszufriedenheit und nicht zuletzt für die Qualität der Pflege und Betreuung. Gleichzeitig nehmen die Anforderungen an die Leitungskräfte zu: Neben pflegerischen und organisatorischen Erfahrungen werden zunehmend auch umfassende Leitungs- und Managementkompetenzen gefordert. Information und Anmeldung: Wohlfahrtswerk für Baden-Württemberg, Falkertstr. 29, Stuttgart, Telefon: (0711) , Fax: (0711) , info@wohlfahrtswerk.de, Inhalte: Pflege- und Betreuungskonzepte Betriebswirtschaft Leitungskompetenzen Personalentwicklung Qualitätsmanagement Gesundheits- und Sozialpolitik Projektarbeit/Hospitation Risikomanagement Zielgruppe: Pflegefachkräfte mit mindestens einem Jahr Berufserfahrung Termin: Leitung: Veronika Erler, Dipl.-Pädagogin Stundenumfang: 480 Stunden und 3 Hospitationstage Kursgebühr: Euro 15

16 WeitWinkel Fort- und Weiterbildung Fingerfood: Kleine Leckereien mit wenig Aufwand Wer an jenem Tag in der Volkshochschule (VHS) in Stuttgart das Treppenhaus betrat, den hüllte spätestens auf der zweiten Etage eine leckere Duftwolke ein, die einem regelrecht das Wasser im Munde zusammenlaufen ließ. Im dritten Stock war dann klar: Das Bildungszentrum des Wohlfahrtswerks führte seine Veranstaltung zum Thema»Fingerfood«durch und nutzte dazu die Lehrküche der VHS. Die Fortbildung bestand aus einem umfangreichen Praxisteil, bei dem die Kursteilnehmer selbst die herrlichen Kleinigkeiten herstellen durften: Salziges Gebäck, süße Köstlichkeiten und viele verschiedene Leckereien. 16 Seeteufel und Pancetta an Rosmarinspiedini Sie brauchen: 350 g Seeteufel 4 Scheiben Pancetta Rosmarinzweige Marinade: 4 Esslöffel Olivenöl Saft und Schale einer halben Zitrone 1 Knoblauchzehe 1 Teelöffel Salz etwas schwarzer Pfeffer Seeteufel in 20, circa 2,5 cm breite Würfel schneiden. Speck in 20 Scheiben schneiden. Marinade herstellen und 30 Minuten im Kühlschrank ziehen lassen. Aus den Rosmarinzweigen Spieße herstellen. Seeteufel und Speck aufspießen. Seeteufel 2-3 Minuten pro Seite garen. Warm servieren. Fingerfood bietet sich beispielsweise für die Ernährung von Menschen mit Demenz an und scheint hier regelrecht ideal: Sie nehmen ihr Essen gerne in die Hand und zudem laufen sie sehr gerne da kann man so ein kleines Häppchen auch mal beim Laufen verspeisen. Aber auch für Bewohner, denen der Umgang mit Messer und Gabel zunehmend schwerer fällt, ist Fingerfood eine gute Möglichkeit, noch selbst zu essen und so wieder aktiv an den Mahlzeiten teilzunehmen. Die Kursteilnehmerinnen und -teilnehmer stellten eine sehr gemischte Gruppe dar. Köche waren ebenso vertreten wie pflege- und hauswirtschaftliche Kräfte. Die Fingerfood-Leckereien gelangen aber allen Beteiligten, ganz unabhängig von den jeweiligen Koch- und Backkenntnissen. Wichtig fürs Gelingen ist eher der Spaß und die Freude am»komponieren«, Gestalten und Genießen. Zum Abschluss der Veranstaltung äußerten viele die Hoffnung, das an diesem Tag Gelernte auch in der Praxis anzuwenden. Vielleicht nicht täglich, aber wenigstens einmal in der Woche. Ein Teilnehmer meinte ganz treffend, dass er gelernt habe,»mit wie wenig Aufwand kleine Leckereien hergestellt werden können«. Veronika Erler, Bildungszentrum Wohlfahrtswerk Flammende Herzen 100 g Butter schaumig rühren 50 g Puderzucker zugeben, rühren 2 Päckchen Vanillezucker zugeben, rühren 1 Ei Masse schaumig rühren 150 g Mehl sieben, zugeben Fertige Masse in einen Spritzbeutel füllen, Sterntülle 10 mm verwenden und in zusammenliegenden Schlangenlinien spitz auf das Backpapier aufspritzen. Bei 180 Grad ca Minuten backen. Rezepte mit freundlicher Genehmigung von Veronika Layer, MdH

17 Fort- und Weiterbildung WeitWinkel Fort- und Weiterbildung 2008 Unsere Erfahrung Ihr Erfolg Kurs 505 Einzelveranstaltungen Wundmanagement Schmerz und Demenz Kontinenzförderung bei Menschen mit Demenz Rhetorikseminar: Mehr Erfolg durch wirkungsvolle Rede und , 2 Tage Mitwirkung im Pflegeheim als Heimbeirat oder Heimfürsprecher Therapeutic Touch Konfliktsituationen erfolgreich meistern und , 2 Tage Kurse Leitung eines ambulanten, teilstationären oder stationären Pflegebereichs in der Altenhilfe Termin: Dauer: 480 Stunden Theorie 3 Hospitationstage Kurs 605 Pflegeexpertin/Pflegeexperte für Menschen im Wachkoma Termin: Dauer: 176 Stunden Theorie 16 Stunden Hospitation Kurs 207 Termin: Dauer: 400 Stunden Theorie 320 Stunden Praxis MDK Mit dem Gutachter eine Sprache sprechen Fortbildungsreihen Gerontopsychiatrische Krankheitsbilder Kurs 903 Weiterbildung Alltagsbegleiter/in Termin: Dauer: 200 Stunden Kurs 4033 Termin: Dauer: 3 Blöcke à 2 Tage Kurs 703 Weiterbildung zur staatlich anerkannten Fachkraft für Gerontopsychiatrie Sozialdienst in Einrichtungen der Altenhilfe Koordinator Betreutes Wohnen Termin: Dauer: 5 Blöcke à 2 Tage Sucht , 9.30 bis Uhr Neue Ideen zur jahreszeitlichen Gestaltung Sommer , 9.00 bis Uhr Herbst und Erntedank , 9.00 bis Uhr Information und Anmeldung Wohlfahrtswerk für Baden-Württemberg Sekretariat Christel Olleck Falkertstraße 29, Stuttgart Tel.: (0711) , Fax: (0711) info@wohlfahrtswerk.de Das Jahresprogramm 2008 finden Sie auf unserer Homepage unter 17

18 WeitWinkel Im Gespräch Professor Ortwin Renn zum Thema Risikobewertung»Unser Leben ist sicherer geworden«unser Alltag ist zunehmend von Risiken geprägt: Was können wir noch mit gutem Gewissen essen? Welche Nebenwirkungen haben bestimmte Medikamente? Was als gefährlich empfunden wird und was tatsächlich gefährlich ist, stimmt jedoch häufig nicht überein. Über die Frage, wie riskant unser Leben heute tatsächlich ist, sprachen wir mit Risikoforscher Ortwin Renn, Professor am Institut für Sozialwissenschaften der Universität Stuttgart. WeitWinkel: Wie gefährlich ist unser Leben heute? Ortwin Renn: Nimmt man die Lebenserwartung als Maßstab, kann man klar sagen: Im Vergleich mit vergangenen Zeiten ist unser Leben sicherer geworden. Das gilt zumindest für das Leben in Europa und in den OECD-Ländern. Natürlich gibt es heute manche Risiken etwa im technischen Bereich die man früher nicht kannte. Dafür spielen viele Risiken der Vergangenheit, wie beispielsweise Infektionskrankheiten, heute nur noch eine geringfügige Rolle. WeitWinkel: Und trotzdem haben die Menschen heute viele Ängste... Ortwin Renn: Das liegt daran, dass man früher viele Gefahren als nicht beeinflussbare Schicksalsschläge als Launen Gottes oder der Natur wahrgenommen hat, die letztendlich außerhalb der eigenen Einflusssphäre liegen. In dem Moment, wo man den Eindruck hat, Gefahren selbst bestimmen und steuern zu können, werden sie zu Risiken. Und dadurch dass heute immer mehr Gefahren steuerbar werden, entsteht der Eindruck, dass man mehr Risiken hat das entspricht aber gar nicht der tatsächlichen Gefahrenlage. Wir sind heute viel stärker Herr oder Frau unserer eigenen Risiken: Ernähre ich mich richtig? Welches Verkehrsmittel nehme ich? Alle diese Entscheidungsfragen erzeugen einen Entscheidungsdruck. Wenn ich heute zwischen zehn Verkehrsmitteln wählen kann, wird es wichtig, mich mit den Risiken auseinanderzusetzen. WeitWinkel: Fürchten wir uns denn vor den richtigen Dingen? Risikoforscher Professor Ortwin Renn 18 Ortwin Renn: Häufig unterschätzen oder überschätzen wir Gefahren. In Befragungen, was besonders risikoreich ist, stehen chemische Zusätze in Lebensmitteln wie Konservierungsstoffe oder Pestizidrückstände immer ganz oben. Dabei kann man noch nicht einmal mit Sicherheit sagen, dass das zu mehr als zu Bauchschmerzen führen kann. Auf der anderen Seite sterben deutschlandweit mindestens Menschen im Jahr durch Rauchen, weitere Menschen durch falsche Ernährung. Auf der Wahrnehmungsliste der Gefahren stehen diese Themen jedoch eher unten.

19 Im Gespräch WeitWinkel WeitWinkel: Nehmen ältere Menschen Risiken anders wahr als jüngere? Ortwin Renn: Ältere Menschen haben gewisse Gewohnheiten, die sie in der Vergangenheit angenommen haben. Neues wird eher als risikoreich empfunden. Im Bereich Ernährung zeigt sich das daran, dass ältere Menschen skeptisch sind gegenüber allem, was sie als unnatürlich empfinden. Dagegen hat das Attribut»natürlich«bei Älteren eine hohe Attraktivität:»bio«oder»naturbelassen«wird hier gleichbedeutend mit geringem Risiko gesehen auch wenn das durch die Risiko-Nutzen-Bilanz häufig gar nicht gerechtfertigt ist. WeitWinkel: Was heißt das für den Pflegealltag? Ortwin Renn: Aufklärung ist ganz wichtig, denn nicht alles, was natürlich ist, ist gleichzeitig gesund. Eine aktuelle Medikamentenstudie zeigt, dass viele ältere Menschen Tees und Tropfen nicht als Medikamente wahrnehmen, sondern als Zusatzmittel, die ihrer Gesundheit nutzen.»nicht alles, was man aus der Natur gewinnt, ist automatisch gesund«die Tatsache, dass man etwas aus der Natur gewinnt, heißt aber nicht automatisch, dass es deshalb gesund ist die Natur hat viele Giftstoffe. Natürlich gibt es wunderbare Teesorten wie Kamillentee, die man unbedenklich empfehlen kann, es gibt aber auch Tees mit zum Teil exotischen Pflanzen, vor denen sogar das Bundesamt für Risikobewertung warnt. WeitWinkel: Wovor fürchtet sich ein Risikoforscher? Ortwin Renn: Ängste sind etwas ganz Natürliches, auch Risikoforscher kennen sie natürlich. Ich beispielsweise habe Höhenangst. Schon als Kind hatte ich Probleme, auf Bäume zu klettern, lange Zeit hatte ich auch Flugangst. Risikoforscher haben zwar den Vorteil, etwas mehr über Gefahren zu wissen und Ängste dadurch relativieren zu können, aber am Ende brauchen auch sie ein bisschen Verhaltenstraining. Blätter der Wohlfahrtspflege Deutsche Zeitschrift für Soziale Arbeit Vorschau Jugendsozialarbeit Heft 2/2008 Wohlfahrtsverbände Heft 3/2008 Islam und Soziale Arbeit in Deutschland Heft 4/2008 Gesellschaftliches Engagement von Unternehmen Heft 5/2008 Reform der Pflegeversicherung Heft 6/2008 Herausgeber der Blätter der Wohlfahrtspflege ist das Wohlfahrtswerk für BadenWürttemberg. Der Jahresbezugspreis beträgt 58 Euro (für Studierende und arbeitslose Bezieher auf jährlichen Nachweis 29 Euro). Die Einzelhefte können zum Preis von 13 Euro zuzüglich Versandkosten und Mehrwertsteuer bezogen werden bei: Nomos Verlagsgesellschaft Baden-Baden Telefon: ( ) Fax: ( ) Impressum Herausgeber: Wohlfahrtswerk für Baden-Württemberg Falkertstraße Stuttgart V.i.S.d.P.: Ingrid Hastedt, Vorsitzende des Vorstands Redaktion: Katja Kubietziel Telefon: (0711) Fax: (0711) Fotonachweis: Fotos Seiten 5, 10 und 12: istockphoto; Titelfoto sowie alle weiteren Fotos: Wohlfahrtswerk für Baden-Württemberg Erscheinungsweise: 2 3 x jährlich Auflage dieser Ausgabe: Anzeigen: Anzeigenpreis auf Anfrage Druck und Herstellung: BruderhausDiakonie, Grafische Werkstätte, Gustav-Werner-Straße Reutlingen Die Zeitschrift WeitWinkel ist die Unternehmenszeitschrift des Wohlfahrtswerks und kann kostenlos bezogen werden. Artikel, die mit Namen unterzeichnet sind, geben nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers wieder. Gedruckt auf Recyclingpapier mit 50% Primärfasern, chlorfrei gebleicht. Spendenkonten: Baden-Württembergische Bank (BLZ ) Konto-Nr ; Postbank Stuttgart (BLZ ) Konto-Nr ; Bank für Sozialwirtschaft Stuttgart (BLZ ) Konto-Nr

20 WeitWinkel Die Einrichtungen des Wohlfahrtswerks für Baden-Württemberg Hauptverwaltung Falkertstraße 29, Stuttgart Postfach , Stuttgart Tel. (0711) Fax (0711) Else-Heydlauf-Stiftung Mönchsbergstraße Stuttgart (Zuffenhausen) Tel. (0711) Fax (0711) else-heydlauf-stiftung@wohlfahrtswerk.de Altenburgheim Gleissbergstraße 2, Stuttgart (Bad Cannstatt) Tel. (0711) Fax (0711) altenburgheim@wohlfahrtswerk.de Eduard-Mörike-Seniorenwohnanlage Humboldtstraße 3, Stuttgart Tel. (0711) Fax (0711) Ludwigstift Silberburgstraße 89-95, Stuttgart Tel. (0711) Fax (0711) ludwigstift@wohlfahrtswerk.de Betreutes Wohnen Stuttgart-West Reinsburgstraße 46/48, Stuttgart Tel. (0711) Fax (0711) betreutes-wohnen-sw@wohlfahrtswerk.de Haus am Kappelberg Stettener Straße 23-25, Fellbach Tel. (0711) Fax (0711) haus-am-kappelberg@wohlfahrtswerk.de Kraichgauheim Kraichgaustraße 15, Bad Schönborn Tel. ( ) Fax ( ) kraichgauheim@wohlfahrtswerk.de Jakob-Sigle-Heim Rosensteinstraße Kornwestheim Tel. (0 7154) Fax (0 7154) jakob-sigle-heim@wohlfahrtswerk.de Karl-Walser-Haus Jägerhofallee 15, Ludwigsburg Tel. (0 7141) Fax (0 7141) karl-walser-haus@wohlfahrtswerk.de Haus an der Steinlach Falltorstraße 70, Mössingen Tel. ( ) Fax ( ) haus-an-der-steinlach@wohlfahrtswerk.de Haus am Weinberg Augsburger Straße Stuttgart (Obertürkheim) Tel. (0711) Fax (0711) haus-am-weinberg@wohlfahrtswerk.de Haus am Fleinsbach Talstraße Filderstadt (Bernhausen) Tel. (0711) Fax (0711) haus-am-fleinsbach@wohlfahrtswerk.de Haus Heckengäu Schulstraße 17, Heimsheim Tel. ( ) Fax ( ) haus-heckengaeu@wohlfahrtswerk.de Haus im Park Bahnhofstraße 34, Bisingen Tel. ( ) Fax ( ) haus-im-park@wohlfahrtswerk.de Lußhardtheim Unterdorfstraße Waghäusel-Kirrlach Tel. ( ) Fax ( ) lusshardtheim@wohlfahrtswerk.de Generationenhaus West der Rudolf Schmid und Hermann Schmid Stiftung Ludwigstraße , Stuttgart Tel. (0711) Fax: (0711) generationenhaus.west@wohlfahrtswerk.de Blätter der Wohlfahrtspflege Deutsche Zeitschrift für Soziale Arbeit Aktuelle Themenhefte Wohnungswirtschaft Soziales Management in der Wohnungswirtschaft Bauen, Wohnen, Soziale Arbeit Integration findet vor Ort statt Das Programm»Die Soziale Stadt«und die sozialen Träger Die Entwicklung problematischer Stadtteile Konfliktbeispiel: Trinken im öffentlichen Raum Heft 1/2007 Stiftungen Stiftungen weisen eine hohe Krisenresistenz auf Temporäre Beschaulichkeit um einen innovativen Kern - Die Stiftung als Dienstleister Soziale Arbeit dauerhaft sichern: Bürger- und Gemeinschaftsstiftungen Mittelgewinnung für die nachhaltige Wahrnehmung sozialer Aufgaben Kritik an Stiftungen:»Eine Privatisierung der Politik«Heft 2/2007 Beratung Beratung neu gewendet Beispiele: Beschäftigungsförderung, Wohnungslosenberatung, Suchtkrankenhilfe, Schuldnerberatung, Schwangerschaftskonfliktberatung Heft 3/2007 Krisendienste Konzepte gegen Notfälle: Gesundheitswesen, Psychiatrie, Stadtteilarbeit, Beratung, Kinder- und Jugendhilfe Heft 4/2007 Schnittstellen der Jugendhilfe Grenzen überschreiten, Kooperationen suchen Heft 5/2007 Selbstständigkeit Unternehmerinnen und Unternehmer in der Sozialen Arbeit: Lückenfinder statt Lückenbüßer Heft 6/2007 Kindertagesstätten Betreuung, Bildung, Erziehung die Qualität und ihr Preis Heft 1/2008 Herausgeber der Blätter der Wohlfahrtspflege ist das Wohlfahrtswerk für Baden- Württemberg. Der Jahresbezugspreis beträgt 58 Euro (für Studierende und arbeitslose Bezieher auf jährlichen Nachweis 29 Euro). Die Einzelhefte können zum Preis von 13 Euro zuzüglich Versandkosten und Mehrwertsteuer bezogen werden bei: Nomos Verlagsgesellschaft Baden-Baden Telefon: (07221) Fax: (07221) ghoffmann@nomos.de 20

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