oder nach dem Text in Klammern angegeben sein:



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Zitieren nach den Richtlinien zur Manuskriptgestaltung der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPs) (2007) Die Herkunft einer Aussage muss durch eine Angabe der Quelle (i.d.r. einer Publikation) belegt werden. Die genaue und richtige Zitierung ist vor allem aus drei Gründen erforderlich: Um die eigenen Aussagen zu belegen und zu begründen. Um die eigenen Aussagen von fremden zu unterscheiden. Unterlassung dieses Punktes kann rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Um die genauen Quellen der Aussagen nachvollziehbar zu machen. Um diese Punkte zu gewährleisten, werden in jeder wissenschaftlichen Arbeit wörtliche (direkte) oder nicht-wörtliche (indirekte) Inhalte im Text mit einem Kurzhinweis gekennzeichnet, welcher durch ein alphabetisch gereihtes Literaturverzeichnis am Ende der Arbeit ergänzt wird. Kurzhinweise und Literaturverzeichnis sollten deckungsgleich sein, d.h. jede Quellenangabe im Text weist auf eine Angabe im Literaturverzeichnis hin und umgekehrt! 1 Zitieren im Text Im Text werden grundsätzlich der Familienname des Autors oder der Autorin sowie das Erscheinungsjahr angegeben. Die Namen erscheinen in Groß- und Kleinbuchstaben und werden nicht unterstrichen. Der Kurzhinweis kann entweder in den Text einfließen: oder nach dem Text in Klammern angegeben sein: Die Versuchstiere hatten gelernt, durch das eigene Verhalten positive bzw. angenehme Konsequenzen herbeizuführen (Skinner, 1938). 1.1 Werk eines Einzelautors Nach der zu belegenden Aussage wird in Klammern der Name des Autors oder der Autorin und, nach dem Komma, das Erscheinungsjahr angegeben: eine Promotion über die Intelligenz der Tiere (Thorndike, 1898) Ist der Name des Autors oder der Autorin Bestandteil des Textes, folgt unmittelbar nach dem Namen das Erscheinungsjahr des Werkes in Klammern: schon Thorndike (1898) promovierte über die Intelligenz von Tieren. Sind Name und Erscheinungsjahr bereits Bestandteil des Textes, entfällt ein zusätzlicher Hinweis in Klammern: schon Thorndike promovierte 1898 über die Intelligenz von Tieren. 1.2 Werk von zwei oder mehr Autoren Bei einem Werk von zwei Autoren bzw. Autorinnen werden stets beide Namen zitiert. Im Text werden beide Namen durch und verbunden, innerhalb von Klammern, bei Tabellen und im Literaturverzeichnis wird das Et-Zeichen & verwendet: wie Baumert und Maaz (2012) zeigten weitere Untersuchungen (Baumert & Maaz, 2012) zeigten In einem Experiment von Skinner (1930) wurde gezeigt, dass 1

Bei einem Werk von mehr als zwei, aber weniger als sechs Autoren bzw. Autorinnen werden beim ersten Bezug sämtliche Autoren und Autorinnen angeführt: Reinders, Flunger und Wittek (2008) haben mit der Studie versucht, Aussagen über die soziale und emotionale Entwicklung von hochbegabten Kindern sowie GrundschülerInnen im vergleichbaren Alter zu gewinnen. Bei weiteren Verweisen derselben Autoren bzw. derselben Autorinnen: Reinders et al. (2008) stießen dabei auf Bei einem Werk von sechs oder mehr Autoren bzw. Autorinnen ist stets nur der erste Autor bzw. die erste Autorin gefolgt von et al. und das Erscheinungsjahr anzuführen: Backhaus et al. (1994) beschreiben multivariate Analysemethoden Im Literaturverzeichnis (siehe Punkt 2) werden die ersten sechs Autoren/ Autorinnen angegeben und alle weiteren durch die Angabe von et al. ersetzt. 1.3 Mehrere Werke Wenn nach mehreren Werken zitiert wird, erscheinen die Angaben für diese Werke gemeinsam in Klammern. Sie werden alphabetisch nach Nachnamen der Erstautoren oder der Erstautorinnen gereiht und mit Semikolon ( ; ) getrennt: die soziale Selektion an dieser Nahtstelle untersuchen, z.b. die Bildungsaspiration der Eltern oder die Entscheidungen der Lehrer (Baumert et al., 2010; Ditton & Krüsken, 2006; Ditton, 2007). 1.4 Körperschaftsautoren Die Namen von Körperschaftsautoren (z.b. Institutionen, Ämter) sollten grundsätzlich ausgeschrieben werden. Man kann alternativ den Namen nur beim ersten Auftreten voll ausschreiben, eine Abkürzung hinzufügen und bei weiteren Bezügen nur die Abkürzung verwenden: die durchgeführten Workshops der Summer School zu qualitativen und quantitativen Forschungsmethoden in Erkner (Deutsche Gesellschaft für Erziehungswissenschaft [DGfE], 2011) die dort behandelten statistischen Methoden (DGfE, 2011) 1.5 Autoren und Autorinnen mit gleichen Familiennamen Werden Werke von Autoren bzw. Autorinnen mit gleichem Familiennamen zitiert, werden die Initialen des bzw. der Vornamen gefolgt von je einem Punkt bei jedem Bezug vorangestellt, auch wenn die Erscheinungsjahre der verschiedenen Publikationen unterschiedlich sind. R. J. Sternberg (1985) stellt fest in diesem Zusammenhang meint S. Sternberg (1969) 1.6 Mehrere Angaben desselben Autors oder derselben Autorin Zwei oder mehr Werke eines Autors bzw. einer Autorin werden nach dem Namen des Autors bzw. der Autorin nach dem Erscheinungsjahr gereiht: (Köller, 2009, 2010) Werden mehrere Arbeiten desselben Autors oder derselben Autorin aus demselben Jahr zitiert, werden sie alphabetisch mit Kleinbuchstaben (a, b, c, ) gekennzeichnet (und diese Kennzeichnung wird auch im Literaturverzeichnis beibehalten): (Hofer, 1993a, 1993b) 2

1.7 Indirekte Zitate Ein indirektes Zitat beschreibt eine Zusammenfassung von recherchierten Inhalten in eigenen Worten. Jedes indirekte Zitat muss mit einer Quellenangabe versehen werden. Bei globalen Aussagen genügt die Angabe von Autor/in und Erscheinungsjahr. auch Skinner (1930) beschäftigte sich mit diesem Thema. Bereits 1930 beschäftigte sich Skinner mit diesem Thema Genauere Aussagen sind hingegen auch bei nicht-wörtlicher Zitation mit der Seitenangabe zu versehen. Zahlenangaben (z.b. Korrelationen, Prozentsätze, ) sind als genauere Aussagen zu verstehen, daher empfiehlt sich eine Angabe der Seitenzahl. zwischen 3% und 8% der 65-70-jährigen leiden an einer Demenz (Gatterer, 1996, S. 115). 1.8 Wörtliche Zitate Wörtliche Zitate sind in doppelte Anführungszeichen zu setzen und ohne Änderungen aus dem Original zu übernehmen. Sobald ein wörtliches Zitat aber aus mehr als 40 Wörtern besteht, ist es als Blockzitat (siehe unten) zu behandeln. Bei einem wörtlichen Zitat müssen auch Rechtschreib- und Tippfehler aus dem Original beibehalten werden. Falls Änderungen am Originaltext vorgenommen wurden, müssen diese gekennzeichnet werden (siehe unten). Wörtliche Zitate müssen in der Originalsprache des zitierten Textes wiedergegeben werden. Falls es sich bei einer Fremdsprache nicht um Englisch handelt, kann eine Übersetzung des Zitats als Fußnote beigefügt werden. Bei wörtlichen Zitaten müssen immer die genauen Seitenangaben direkt im Anschluss an das Zitat angegeben werden. Rollett (1994) betont, ihr wichtigstes Kennzeichen ist: sie sind Kontaktverweigerer (S. 4), was dazu führen kann Um die Methode korrekt anwenden zu können, müssen sich Lehrer und Schüler als Urheber eigenen Handels wahrnehmen können (Rheinberg, 2006, S. 89). Einschübe zur besseren Verständlichkeit oder Hinweise auf Veränderungen gegenüber dem Original müssen in eckige Klammern gesetzt werden. sie [die Kinder] sollten die Möglichkeit haben...müssen sich Lehrer und Schüler als Urheber eigenen Handelns [Hervorhebung v. Verfasser] wahrnehmen können (Rheinberg, 2006, S. 89). Auslassungen werden durch drei (Teil eines Satzes) oder vier Punkte (ein oder mehrere Sätze) gekennzeichnet und in eckige Klammern gesetzt: müssen sich Lehrer [ ] als Urheber eigenen Handelns wahrnehmen können (Rheinberg, 2006, S. 89). Blockzitate sind notwendig, wenn ein wörtliches Zitat mehr als 40 Wörter umfasst. Rheinberg (2006) meint dazu: NNNNNNNNNNNNNNNNNNNNNN So gesehen wäre Motivationspsychologie im Prinzip ja eine einfache Sache: Suche und finde die Gründe, um derentwillen jemand handelt. Abgesehen davon, dass dies lediglich eine (wichtige) Teilaufgabe der Motivationspsychologie wäre, werden die Dinge bei genauer Betrachtung doch schnell schwieriger und komplexer. (S. 11) 3

Wörtliche Zitate müssen mit dem Originaltext genau Übereinstimmen, dies gilt auch bei Rechtschreib- oder Interpunktionsfehlern. Falls Fehler im Original zu Missverständnissen führen können, kann gleich nach dem fehlerhaften Wort ein kursiv geschriebenes sic in eckigen Klammern eingefügt werden: Der Komputer [sic] wird 1.9 Sekundärzitate Unter Sekundärzitaten versteht man das Zitieren von Arbeiten, die man selbst nicht gelesen hat, aber anhand der Ausführung anderer Autor/innen in seinen Text einbringt. Sekundärzitate sollten möglichst vermieden werden, da zitierte Personen Originaltexte aus ihrer Sicht und daher in spezifischer Auswahl wiedergeben. Durch Sekundärzitate kann es zu großen inhaltlichen Verzerrungen kommen ( Stille-Post-Phänomen ).. Leslie (1987, zitiert nach Kusch & Petermann, 1990, S. 19) sieht folgende.. (Leslie, 1987;zitiert nach Kusch & Petermann, 1990, S. 24). Werke, die sekundär zitiert werden, erscheinen nicht im Literaturverzeichnis. Nur die Quelle, nicht das Originalwerk, wird zitiert. 2. Zitieren im Literaturverzeichnis Bevor ein Werk ins Verzeichnis aufgenommen wird, ist zu klären, um welche Art von Literatur (Monographie, Zeitschriftartikel, Dissertation, ) es sich handelt. Je nach Literaturart wird die Quellenangabe im Literaturverzeichnis unterschiedlich gestaltet. (siehe Punkte 2.1 2.7) Im Literaturverzeichnis werden Werke alphabetisch nach Erstautor/in bzw. Name der Körperschaft (z.b. Deutsche Gesellschaft für Psychologie) aufgelistet. Mehrere Werke des-/derselben Autor/in werden chronologisch nach Erscheinungsjahr geordnet (beginnend mit dem ältesten Werk). Stammen mehrere Werke derselben Autor/innen aus demselben Jahr, werden diese nach Titel alphabetisch sortiert. In dieser Reihenfolge wird die Jahreszahl zusätzlich mit einem Kleinbuchstaben (a, b, c ) versehen. Die Kennzeichnung mit einem Kleinbuchstaben findet sich dann auch im Text wieder (siehe Punkt 1.6). Hat der-/dieselbe Erstautor/in mehrere Werke mit anderen Autoren geschrieben, so werden die gemeinsamen Werke (nach den Einzelwerken der/des Autoren/in) alphabetisch nach Zweit-, dann Dritt-, dann Viertautor usw. aufgeführt: Müller, P. (1997a). Die Müller, P. (1997b). Gründe Müller, P. & Adler, T. (1999). Müller, p. & Adler, T. (2004). Müller, P., Adler, T. & Köhler, R. (1995). Müller, P. & Rudolf, T. (1966). Innerhalb der einzelnen Literaturangaben wird die Autor/innenreihenfolge unverändert der Originalquelle entnommen. Die ersten sechs Autor/innen werden immer angegeben; alle weiteren Autor/innennamen werden durch et. al ersetzt: Liebhart, S., Schmidt, W., Hart, M., Volk, E., Gruber, K., Falke, W. et. al (2004). 4

2.1 Bücher 2.1.1 Monographien Das Werk einer Person bzw. ein gemeinsames Werk mehrerer Personen wird wie folgt angegeben: Nachname1, V., Nachname2, V. & Nachname3, V. (Jahr). Titel des Werks. Untertitel. Erscheinungsort: Verlag. Miebach, B. (2007). Organisationstheorie. Problemstellung, Modelle, Entwicklung. Wiesbaden: VS Verlag. Schiersmann, C. & Thiel, H. U. (2009). Organisationsentwicklung. Prinzipien und Strategien von Veränderungsprozessen. Wiesbaden: VS Verlag. Blake, F., Forrest, G. & Wild, R. (2007). The effects of peer pressure. Huntington, VT: Generic. 2.1.2 Beiträge einzelner Autoren/innen in Herausgeber/innenwerken Ein Herausgeber(innenwerk) besteht aus mehreren unabhängig verfassten Beiträgen verschiedener Autor/innen(gruppen). Die Quellenangabe im Literaturverzeichnis wird folgendermaßen erstellt: Nachname, V. (Jahr). Titel des Beitrags. In V. Nachname (Hrsg.), Titel des Herausgeber/innenwerks (S. des Beitrags). Erscheinungsort: Verlag. Ditton, H. (2009). Evaluation und Qualitätssicherung. In R. Tippelt & B. Schmidt (Hrsg.), Handbuch Bildungsforschung (S. 607-626). Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften. Für englische Werke wird Ed. bzw. Eds. Statt Hrsg. und pp. Statt S. verwendet. Die Titel englischsprachiger Werke werden bis auf Anfangsbuchstaben und Eigennamen klein geschrieben: Brown, B. B. (2004). Adolescents Relationships with peers. In R. M. Lerner & L. Steinberg (Eds.), Handbook of adolescents (pp. 363-394). Hoboken, NJ: Wiley & Sons. 2.1.3 Herausgeber/innenwerke Bei Verweis im Text auf das gesamte Herausgeber/innenwerk (z.b. als Nachschlagewerk) wird dieses folgendermaßen zitiert: Nachname1, V. (Hrsg.). (Jahr). Titel des Herausgeber/innenwerkes. Erscheinungsort: Verlag. Olbrich, E. & Todt, E. (Hrsg.). (1984). Probleme des Jugendalters. Neuere Sichtweisen. Berlin: Springer. 2.1.4 Bücher mit Band- bzw. Auflagenangabe Nach dem Titel werden ergänzende Band- bzw. Auflagenangaben in Klammern und nicht kursiv angeführt: Schenk-Danzinger, L. (1977). Entwicklungspsychologie (11. neubearbeitete Aufl.). Wien: Österreichischer Bundesverlag. Reinders, H. (2013). Der bayerische Jugendfußball zwischen Leistung und sozialer Teilhabe. Ergebnisse der BFV-Studie 2013 (Schriftenreihe Empirische Bildungsforschung, Band 27). Würzburg: Universität Würzburg. Wenn eine Bandangabe hingegen Teil des Titels ist, dann muss folgendermaßen zitiert werden: 5

Pongratz, L. (Hrsg.). (1978). Handbuch der Psychologie. Band 8. Göttingen: Hogrefe. 2.2 Zeitschriftenartikel Artikel in wissenschaftlichen Zeitschriften werden folgendermaßen zitiert: Nachname, V. (Jahr). Titel des Artikels. Zeitschriftenname, Bandnummer, Seite. Ehmke, T., Drechsel, B. & Carstensen, C. H. (2008). Klassenwiederholen in PISA-I-Plus: Was lernen Sitzenbleiber in Mathematik dazu? Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 11, 368-387. Der Name der Zeitschrift wird nicht abgekürzt, sondern vollständig ausgeschrieben. Jede Zeitschrift hat eine Bandnummer und eine Heftnummer. Nur die Bandnummer wird kursiv in die Quellenangabe aufgenommen. Titel englischer Artikel werden bis auf Anfangsbuchstaben und Eigennamen klein geschrieben. Die Groß- und Kleinschreibung der Namen englischsprachiger Zeitschriften wird hingegen unverändert übernommen. Shavelson, R. J., Hubner, J. J. & Stanton, G. C. (1976). Validation of construct interpretations. Review of Educational Research, 46, 407-441. Weist eine Zeitschrift eine Paginierung auf, so wird zusätzlich zur Bandangabe die Heftangabe in Klammern (nicht kursiv) angeführt. Die Bandangabe ist weiterhin kursiv. Ziegler, A., Stöger, H. & Martzog, P. (2008). Feinmotorische Defizite als Ursache des Underachievements begabter Grundschüler. Diskurs Kindheits- und Jugendforschung, 3 (1), 53-66. 2.3 Diplomarbeiten und Dissertation Meyer, J.(1951). Zur Frage der Dublizität. Unveröffentlichte Dissertation, Christian-Albrecht-Universität Kiel. Doris, J. (1957). Test anxiety and blame assignment in grad school children. Unpublished doctoral dissertation, Yale University, New Haven. Weithof, J. (2009). Validierung eines Fragebogens zum selbstregulierten Lernen. Unveröffentlichte Diplomarbeit, Goethe Universität, Göttingen. 2.4 Arbeits- und Forschungsberichte Kubinger, K. D. (1981). An elaborated algorithm for discriminating subject groups by qualitative data (Research Bulletin No. 23). Wien: Universität, Institut für Psychologie, Abteilung für Methodik. Reinders, H., Bergs-Winkels, D. & Parikh, F. (2001). Typologie jugendlicher Entwicklungswege (Zwischenbericht an die DFG). Berlin: Freie Universität Berlin, Arbeitsbereich Empirische Erziehungswissenschaft. 2.5 Referate, Poster und unveröffentlichte Manuskripte etc. Pohlmeier, H. (1989). Anthropologische Aspekte der Selbsttötung. Referat anlässlich der Jahrestagung der Görres-Gesellschaft 1989 in Salzburg. Jirasko, M. (1992). Visueller Vorstellungs-Test VVT. Unveröffentlichtes Manuskript. Wenn zusätzliche Angaben (Ort, Institution ) vorliegen, werden auch diese analog zu Literaturangabe eines Buches angeführt: Stoll, M. & Jirasko, M. (1991). Entwicklung der Vorstellung: Zur Bedeutung des Entstehens der Denkoperationen für Vorstellung (schriftliche 6

Fassung des Referats auf der 35. Tagung experimentell arbeitender Psychologen). Wien: Universität, Institut für Psychologie. Aussagen, die nur als persönliche Mitteilung vorliegen im Text z. B. M. Huber (persönl. Mitteilung, 23.11.1993) oder (M. Huber, persönl. Mitteilung, 23.11.1993) werden nicht im Literaturverzeichnis vermerkt. 2.6. Sekundärzitate Übernimmt man die Inhalte eines Werkes aus zweiter Hand (d. h. anhand der Ausführungen anderer Autor/ innen), so wird nur das selbst gelesene Werk in das Literaturverzeichnis aufgenommen. Liest man z.b. das Werk A und möchte den darin zitierten Inhalt aus Werk B aufgreifen, so wird nur das Werk A im Literaturverzeichnis angeführt. Im Text erfolgt eine Sekundärzitierung (siehe Punkt 1.9). 2.7 Elektronische Medien Ist eine Quelle sowohl in gedruckter als auch in elektronischer Form verfügbar, wird sie als gedruckte Quelle zitiert oder mit dem Zusatz im Anschluss an den zitierten Titel [elektronische Version] eingefügt. Bei einer reinen Online-Quelle (z. B. Internetseiten, online Zeitschriften, ) ist es hingegen wichtig, folgende Punkte zu beachten: Der angegebene Pfadname (URL= Uniform Resource Locator) muss exakt sein. Sollte der gesamte Pfad nicht auf eine Zeile passen, so ist ein Zeilenumbruch nur nach einem Slash ( / ) oder vor einem Punkt einzufügen. Zusätzlich zum Publikationsdatum werden das letzte Zugriffsdatum und der URL angegeben. Und zwar auch bei allen Online Zeitschriften! Auch Körperschaften (z.b. Deutsche Gesellschaft für Psychologie ) können Autor/in sein. Das Fehlen eines Publikationsdatums wird mit n. d. ( no date ) gekennzeichnet 2.7.1 Nicht periodisch erscheinendes Dokument: Hector, m. R. (1993). Geschichte der Familie. Zugriff am 21.10.05 unter http://people.freenet.de/teil1.htm 2.7.2 Reine Internet Zeitschrift: Wilson, M. (2003). On choosing a model for measuring. Methods of Psychological Research Online, 8, 1-22. Zugriff am 19.09.2006. Verfügbar unter http://www.mpr-online.de Wegen der großen Vielfalt an elektronischen Medien gibt es nicht für alle Quellen eine eindeutige Zitationsweise. Genauere Informationen finden Sie in den Richtlinien zur Manuskriptgestaltung (Deutsche Gesellschaft für Psychologie, 2007). Literatur Dieser Zitationsleitfaden umfasst nur die wichtigsten Vorgaben. Ausführlichere Darstellungen, Informationen zu formalen Aspekten einer Arbeit, Formatierungen von Tabellen (etc.) und weitere Beispiele befinden sich im hier zugrundeliegenden Hauptwerk: Deutsche Gesellschaft für Psychologie. (2007). Richtlinien zur Manuskriptgestaltung (3. überarbeitete und erweiterte Auflage). Göttingen: Hogrefe. 7