Comeniusfahrt nach England vom 22.02. 28.02.2015



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Transkript:

Comeniusfahrt nach England vom 22.02. 28.02.2015 Anreise: Heute ist der Tag der Anreise. Alle waren sehr gespannt, einige sind noch nie geflogen. Es ging zunächst mit dem Zug nach Düsseldorf, dann mit Easyjet nach London (Gatwick), ein ziemlich großer Flughafen. Wir haben uns beeilt, zum Bahnhof zu kommen und schließlich den Zug nach Portsmouth erwischt. An der Endstation Portsmouth Harbour Station haben wir dann zwei Taxen genommen, um zur Oakland Catholic School in Waterlooville zu kommen, wo uns die Eltern bereits erwarteten. Inzwischen war es uns schon sehr spät geworden. Einige von uns sind mit ihren neuen Familien noch einige Meilen gefahren. Die meisten waren jedoch gegen 11 zu Hause. Dabei musste man sich gleich an den Linksverkehr gewöhnen. Für die meisten von uns war es ziemlich aufregend die neuen Familien kennen zu lernen. Unsere Partner, mit denen wir uns schon vorher kurz geschlossen hatten aber auch die Geschwister waren alle noch auf, um den Zuwachs in der Familie zu bestaunen. Da es jedoch schon so spät war, wurde alles Weitere auf morgen verschoben. Montag, 23.02.2015: Heute durften wir am Unterricht der Engländer teilnehmen. Unsere Partner haben die school uniform angezogen aber wir durften unsere normalen Klamotten anbehalten. Schule in England beginnt zunächst immer mit der registration, d.h., dass sich alle Schülerinnen und Schüler bei ihren Lehrern anmelden müssen. Erst danach beginnt der eigentliche Unterricht. Es gibt 3 Stunden am Vormittag und 2 Stunden nach der Mittagspause am Nachmittag. Eigentlich ist der Unterricht ganz ähnlich, wie bei uns, allerdings sind die Lehrer auch strenger. Das hält die Schülerinnen und Schüler jedoch nicht davon ab im Unterricht sehr laut zu sein. Trotzdem konnte man merken, dass die englischen Schüler viel mehr auf Disziplin gedrillt werden. Auch gibt es hier solche Fächer, wie Textil oder Kochen, wo man praktische Dinge lernt. Was auffallend ist, sind die Räumlichkeiten, es sieht alles etwas alt aus, dafür haben die Engländer eindeutig mehr Technik zur Verfügung. Wir konnten sogar viel vom Unterricht verstehen. Schule endet für die Engländer um 15:30. Das war für uns alle ein langer Tag! Dienstag, 24.02.2015: Heute sind wir schon sehr früh aufgestanden, da ein Ausflug nach LONDON geplant war. Wir besuchten den Tower of London und das Natural History Museum. Im Tower gab es verschiedene Touren, die man mitmachen konnte: die Yeoman tour, die Torture tour. Einige von uns haben sich entschieden die Yeoman tour mitzumachen und sind einem älteren Herrn gefolgt, der von den vielen berühmten Gefangenen, Gehängten, Gefolterten erzählt hat. Am tatsächlichen Ort der executions hat ein Künstler ein Kissen aus Glas gestaltet als Symbol für das beheading, gruselig. Hier wurden u.a. auch die Frauen von Heinrich VIII geköpft. Der Tower war jedoch nicht immer nur ein Gefängnis, hier werden auch die Kronjuwelen ausgestellt, die man in Glaskästen bewundern kann. 1

The Yeoman Warden Tour. Dies ist der ältere Herr, der uns durch den Tower geführt hat. Im Natural History Museum konnte man ausgestorbene Tierarten sehen, eigentümliche Tiefseefische, viele ausgestopfte Tiere, Mineralien, ein Erdbeben wurde nachgestellt, Dinosaurierskelette und viele andere unglaubliche große und kleine Tiere! NATURAL HISTORY MUSEUM 2

Das Natural History Museum hat mir am besten gefallen, die Gestaltung der Innenräume war sehr ausgefallen. Andere waren ganz begeistert von einem Querschnitt eines Sequoya Baums (einem Mammutbaum), der 5 m im Durchmesser misst und im Jahr 557 gepflanzt wurde. Mittwoch, 24.02.2015: Heute waren Workshops angesagt zum Thema Bullying, Ciberbullying. Wir sind nach Portsmouth gefahren, um im Action Education Centre mit zwei Schauspielern workshops zu machen. Die beiden sehr jungen Schauspieler haben verschiedene Aktivitäten initiiert, bei denen wir alle zusammen sehr aktiv werden mussten, was ziemlich gut war. Denn dadurch konnte man noch einmal am erfahren, was Bullying bedeutet sowohl für Täter als auch für die Opfer. Gut war auch, dass wir die Aktivitäten in neuen Gruppenkonstellationen machen konnten, dadurch konnte man die anderen noch besser kennenlernen. Cool waren aber vor allen Dingen auch die breaks, da es viele elektronische Geräte gab, mit denen man z.b. Tide und Ebbe in Portsmouth nachstellen konnte, ein U-Boot über Sonar abschießen konnte oder auch climbing Aktivitäten ausprobieren konnte, einen Flugsimulator und das Navigieren eines U-Bootes nachstellen konnte. Gleichzeitig konnte man auch das Schiff sehen, mit dem Lord Nelson die Trafalgar Schlacht gewonnen hat! 3

Anschließend hatten wir etwas Zeit shoppen zu gehen. Einige brauchten noch Souvenirs oder Mitbringsel für zu Hause. Abends haben sich einige wieder getroffen und bei einem Austauschpartner bei Lagefeuer draußen gesessen. Andere sind mit ihren Familien und weiteren Austauschpartnern essen gegangen. Donnerstag, 26.02.2015: Am Donnerstag haben wir in der Schule am Projekt gearbeitet. Dabei gab es Workshops, in denen einige Kalender mit den UN Conventions on the rights oft he child entwickelt haben, andere haben Cartoons gezeichnet, einen Film und einen Song entwickelt und präsentiert, newsletter geschrieben, scrapbooks gestaltet, so dass man ganz unterschiedliche Ansätze zum Thema Rights, Respect and Responsibilites erhalten hat. Die Präsentationen waren sehr gut, es gab einige Zuschauer und alle waren recht aufmerksam. Gut war auch, dass wir wieder mit ganz unterschiedlichen Gruppen zusammenarbeiten konnten, so dass wir uns untereinander alle etwas besser kennenlernen konnten. Einige von uns haben mit denjenigen zusammengearbeitet, mit denen sie sich eh schon schreiben, andere haben noch schnell Adressen ausgetauscht. Irgendwie war uns allen klar, dass dies wohl unser letzter gemeinsamer Tag war. Anschießend durften wir noch die aktuelle Theaterproduktion sehen, an der einige unserer host partners teilgenommen haben. 4

Freitag, 27.02.2015: Am Freitag hieß es dann Abschied nehmen von unseren Gastfamilien. Einige haben erzählt, dass der Abschied sehr traurig war, da sie sich bei den netten und offenen Gastfamilien sehr wohl gefühlt haben. Viele haben Adressen ausgetauscht und wollen sich in den Sommerferien gegenseitig besuchen. Die Woche hat definitiv geholfen offener zu sein und viele würden am liebsten gleich noch einmal mit dem Projekt wegfahren. Wir wurden mit dem Minibus der Schule schließlich zum Bahnhof gebracht, von wo es dann direkt nach Brighton ging, wo wir eine Nacht im Youthhostel verbrachten. Die Zugfahrt war schön, weil man hier nochmal sehen konnte, dass England aus sehr vielen alten Castles und alten Häusern besteht. Brighton hat die meisten von uns sehr beeindruckt. Die Häuser sind im gleichen Stil und zur gleichen Zeit gebaut worden, was ein einheitliches Gesamtbild der Stadt ergibt. Wir haben dann auch noch den Royal Pavilion besichtigt, der wirklich sehr beeindruckend war. Er ist von einem etwas verrückten König gebaut worden (der Architekt John Nash hat diesen fantastischen Pavilion gebaut) und sah von außen aus wie ein indischer Palast. Innen war er jedoch orientalisch eingerichtet. Das Wetter hat uns ebenfalls in die Hände gespielt, bei Sonnenschein und angenehmem Wetter konnten wir am Pier entlang laufen. Abends sind wir alle zusammen essen gegangen, all you can eat in einem Pizzarestaurant. Anschließend haben wir noch alle im Youthhostel zusammen gesessen und noch kurz ein paar Videospiele gespielt. Alles in Allem war es ein toller Tag in Brighton. Es hat uns noch einmal die Vielfalt Englands vor Augen geführt und wir haben eine der schönsten Seebäder Englands kennengelernt. Es hat auch viel Spaß gemacht noch einen Tag Besichtigung mit unserer Gruppe dranzuhängen. Die Italiener und Spanier haben wir dort übrigens auch getroffen und einige von uns haben die noch fehlenden Adressen ausgetauscht. 5

Samstag, 28.02.2015: Heute ist der Tag der Abreise. Wir haben morgens zusammen gefrühstückt und sind gemeinsam zum Bahnhof gelaufen, um von dort den Zug zum Flughafen zu nehmen. Der Flughafen Gatwick war ganz schön aufregend. Wir mussten dann fast bis zu unserem Gate laufen. Da wir etwas Verspätung hatten, mussten wir uns ganz schön sputen, den Zug nach Bielefeld noch zu bekommen. Der Bericht wurde zusammengestellt mit Hilfe der Evaluation und den Berichten zur Fahrt. Franca Behrmann, Celine Imker, Lydia Helms, Asya Uslu, Nicole Götz, Franziska Lewecke, Franziska Lucas, Jan Pütz, Julian Dukardt und Svenja Dobelmann 6