Eine von TNS Infratest begleitete Befragung von SGD-Fernstudierenden Oktober 2009
WEITERkommen mit BILDUNG! Studiengemeinschaft Darmstadt Qualität seit 1948 Brigitta Vochazer Geschäftsführerin der SGD Glücksfaktor Lernerfolg Liebe Leserin, lieber Leser, Lernen und Glück stehen in Verbindung. Dies belegt unsere Absolventenbefragung, die von TNS Infratest begleitet wurde. Die Ergebnisse zeigen, dass Lernerfolge die Selbstmotivation und auch das Selbstbewusstsein stärken. Bereichert das Gelernte das Leben über den reinen Wissenserwerb hinaus, trägt dies ganz entscheidend zum Glücksempfinden bei. Auch auf die berufliche Situation hat dies positive Auswirkungen: Durch die im Fernstudium erworbene Qualifikation sichern viele SGD-Teilnehmer ihre Position oder erklimmen die Karriereleiter. Motivatoren für ein erfolgreiches Fernstudium sind vorwiegend Familie und Freunde, aber auch Vorgesetzte und Kollegen ihr positiver Rückhalt stärkt Lernende erheblich. Für Menschen in allen Lebensphasen gilt also: Lernerfolge machen glücklich! Herzliche Grüße Ihre Brigitta Vochazer
Über die SGD Die Studiengemeinschaft Darmstadt ist eines der traditionsreichsten und größten Fernlehrinstitute Deutschlands. Jährlich bilden sich ca. 55 000 Fernschüler in mehr als 200 staatlich geprüften und anerkannten Fernlehrgängen in den Bereichen Schulabschlüsse, Sprachen, Wirtschaft, Technik, Informatik, Allgemeinbildung sowie Kreativität und Persönlichkeit weiter. Bereits seit 2001 bietet die SGD den Teilnehmern die Möglichkeit, ergänzend zum Studienmaterial auf dem Online-Campus wavelearn die Vorteile des E-Learning zu nutzen. Außerdem gibt der individuelle Rundum-Service der SGD Sicherheit und Flexibilität für das Fernlernen in unterschiedlichsten Lebenssituationen. Das zur Klett Gruppe gehörende Unternehmen wurde für seine innovativen Ideen und seine Serviceorientierung bereits mehrmals ausgezeichnet, so beispielsweise vom Branchenverband Forum DistancE-Learning oder von der Initiative Mittelstand. Seit der Gründung im Jahr 1948 durch Werner Kamprath zählt die SGD über 700 000 Kursteilnehmer, seit 1973 wurden ca. 10 000 Teilnehmer zum Abitur herangeführt. Die Bestehensquote der Absolventen bei Schul- und IHK- Abschlüssen liegt bei über 90 Prozent, was auf die persönliche und individuelle Studienbetreuung durch die Fernlehrer zurückzuführen ist. Weitere Informationen unter: www.sgd.de 3
Ziele von Fernlernern In der von TNS Infratest begleiteten Befragung von SGD-Absolventen wurden die ursprünglichen Ziele und die tatsächlichen Lernerfolge des Fernstudiums ausgewertet. 41 Prozent der Befragten gaben an, dass sie sich ursprünglich selbst beweisen wollten, ihr Lernziel erreichen zu können. 32 Prozent der Befragten war es zu Beginn des Fernstudiums wichtig, ihr Leben durch interessante Inhalte zu bereichern; 28 Prozent wollten in ihrer Freizeit einer sinnvollen Beschäftigung nachgehen. Je ein Viertel der befragten Absolventen wollte wissen, ob sie das Fernstudium erfolgreich abschließen und ein höheres Einkommen erzielen können, um ihren Lebensstandard zu verbessern. 13 Prozent wollten sich ein Hobby schaffen; 9 Prozent gaben an, sich mehr Anerkennung im Freundeskreis verschaffen zu wollen. Die Befragung zeigt, dass bei den Teilnehmern eines Fernstudiums auch weiche Faktoren, wie Selbstbestätigung oder das Streben nach einer sinnvollen Tätigkeit eine große Rolle spielen. Wenn dies dann noch mit einer beruflichen Besserstellung oder einem höheren Einkommen verbunden ist, umso besser. Andreas Vollmer, Leiter Studienprogramm und Services bei der SGD 4
Lernen macht glücklich Die Ergebnisse verdeutlichen, dass Lernerfolge die Selbstmotivation und das Selbstbewusstsein stärken: 78 Prozent der Absolventen konnten sich selbst beweisen, dass sie ihr Lernziel erfüllen können; ursprünglich setzten sich 41 Prozent dieses Ziel. Stellt das neue Wissen eine Bereicherung für den Alltag dar, trägt dies ganz entscheidend zum Glücksempfinden bei. 71 Prozent der Absolventen motivierte die Bestätigung, einem Fernstudium gewachsen zu sein aber nur ein Viertel hatte dieses Ziel ursprünglich favorisiert. Für mehr als jeden zweiten Befragten steht zudem fest, dass der Wissenserwerb das Leben bereichert (57 Prozent) und eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung ist (54 Prozent). Hier wurden die ursprünglich erwarteten Ziele ebenfalls deutlich übertroffen. Fernlerner bewältigen ihr Lernpensum in der Regel mit viel Engagement und zeitlichem Aufwand neben Beruf und Familie. Umso mehr spornen Lernerfolge sie dazu an, sich in möglichst vielen Lebensbereichen weiterzuentwickeln. Brigitta Vochazer, Geschäftsführerin der SGD 5
Glück lehren und lernen Dass Lernen glücklich machen kann, wird seit September 2007 an der Willy- Hellpach-Schule in Heidelberg gelehrt. Dort wird das Unterrichtsfach Glück als Wahlkurs angeboten. Ziel ist die Förderung von persönlicher Zufriedenheit, Selbstsicherheit, Selbstverantwortung und sozialer Verantwortung. Die Willy-Hellpach-Schule ist bisher die einzige Schule in Deutschland, die sich mit dem Lernziel glücklich sein in dieser Form auseinandersetzt. Sie bietet das Fach Glück sowohl an der zweijährigen Berufsfachschule Wirtschaft als auch am dreijährigen Wirtschaftsgymnasium an. Auch die SGD/TNS-Ergebnisse bestätigen, dass sich die gezielte Suche nach dem Glück lohnt. Hierbei spielen immaterielle Werte eine zentrale Rolle. So sind ein gestärktes Selbstbewusstsein und die Lust an neuen Erfahrungen wichtige Schlüssel für ein glückliches, ausgefülltes Leben. Mehr erreicht als ursprünglich angenommen haben insgesamt 37 Prozent; 41 Prozent wollten sich selbst zu Beginn des Fernstudiums beweisen, dass sie das Ziel erreichen können. Nach erfolgreichem Abschluss ihres Fernstudiums fühlten sich hingegen 78 Prozent der Absolventen durch diese Erfahrung motiviert. Bei der richtigen Herangehensweise ist Lernen nicht mühsam, sondern eine positive Triebkraft für ein erfülltes Leben. Glück kann jeder in dem Sinne lernen, dass er es bewusster erfährt zum Beispiel im Umgang mit den eigenen Lebenszielen, Stärken, Schwächen und Emotionen, aber auch mit erhaltener Anerkennung. Ernst Fritz-Schubert, Autor des Buches Schulfach Glück, Direktor der Heidelberger Willy-Hellpach-Schule 6
Glücklich im Beruf dank Weiterbildung Ein Fernstudium bringt nicht nur Vorteile im Arbeitsleben mit sich, sondern beeinflusst auch die Lebenszufriedenheit positiv. Das zeigt die aktuelle Befragung ebenfalls. Mehr als jeder Zweite konnte mittels Qualifizierung seine berufliche Position bereits sichern oder die Karriereleiter erklimmen. 91 Prozent der Befragten, die sich ursprünglich das Ziel gesetzt hatten, ihre berufliche Position durch das Fernstudium zu sichern, gaben an, dieses Ziel voll und ganz oder teilweise erreicht zu haben bzw. noch zu erreichen. Über 80 Prozent der Absolventen gaben an, nach dem Fernstudium voll und ganz oder teilweise eine höhere Position bzw. ein höheres Einkommen erzielt zu haben. Aber Geld allein macht nicht glücklich. Anstatt nur Karriere und Einkommen im Blick zu haben, orientieren sich Arbeitnehmer heute verstärkt an immateriellen Werten wie einem guten Arbeits klima bzw. einer Kultur der Wissensteilung und Wertschätzung. Die Kombination aus Wirtschaftskrise, Fachkräftemangel und demografischer Entwicklung sorgt derzeit für eine stete Aufwertung der Ressource Wissen. Wissen zahlt sich für die SGD-Absolventen eindeutig aus. Andreas Vollmer, Leiter Studienprogramm und Services bei der SGD 7
Familie und Freunde sind wichtige Motivationsfaktoren Die Ergebnisse der Studie sprechen dafür, dass es beispielsweise wichtig ist, Mitarbeitern die Bedeutung ihrer Arbeit für andere Menschen bewusst zu machen. Dies kann durch gezielte Weiterbildung geschehen, die individuelle Stärken fördert. Zusätzlich sind sozial kompetente Führungskräfte gefragt, die genau wissen, wie sie Anerkennung vermitteln und Mitarbeiter motivieren. Wichtig ist aber auch, dass das private Umfeld die Weiterbildungspläne von Fernstudierenden unterstützt. Der positive Rückhalt spornt die Lernenden an. Wer vom Partner und von Freunden oder auch von Kollegen und Vorgesetzten Anerkennung für Erfolge erfährt, fühlt sich glücklich. 82 Prozent der befragten SGD-Absolventen gaben an, dass der (Ehe-)Partner den Weiterbildungsplänen positiv gegenüberstand und unterstützend wirkte. Für 66 Prozent war auch die positive Unterstützung aus dem Freundeskreis wichtig. Mehr als die Hälfte (52 Prozent) der befragten Absolventen wurde im Fernstudium von ihrem Vorgesetzten positiv und unterstützend motiviert, wohingegen eine ablehnende Haltung mit lediglich 7 Prozent ausgesprochen niedrig war. Eine hohe Akzeptanz ist für Fernstudierende extrem wichtig, denn das Lernen geschieht fast ausschließlich in der Freizeit. Ein Mehr an sozialen Kontakten und Mitmenschlichkeit, also ein Mehr an Beziehungsgütern, erhöht die Lebenszufriedenheit. Prof. Dr. Karlheinz Ruckriegel, Makroökonom und Glücksforscher an der Fakultät Betriebswirtschaft der Georg-Simon-Ohm-Hochschule Nürnberg 8
Fernstudium in allen Lebensphasen gefragt Dass ein Fernstudium für Menschen in allen Lebensphasen interessant ist, zeigt die Befragung deutlich. Die meisten SGD-Teilnehmer (92 Prozent) bilden sich im Alter zwischen 21 und 50 Jahren weiter. 40 Prozent der Fernlernenden sind zwischen 21 und 30 Jahre, jeweils rund ein Viertel (26 Prozent) ist zwischen 31 und 40 bzw. zwischen 41 und 50 Jahre. Allerdings gibt es auch einige Lernwillige (5 Prozent), die sich mit über 50 einem Fernstudium widmen; 3 Prozent der SGD-Teilnehmer sind unter 20 Jahre. Ein Fernstudium ist für Menschen in jedem Alter interessant. Je nach Ziel kommen die Teilnehmer beruflich weiter oder sie gehen Freizeitinteressen nach. In jedem Fall trägt es zur persönlichen Zufriedenheit bei. Brigitta Vochazer, Geschäftsführerin der SGD 9
Weitere Kommentare Buchpublikation Ernst Fritz-Schubert: Schulfach Glück: Wie ein neues Fach die Schule verändert Rezension von Petra Geipel, Systemische Coach und Beraterin, Geipel Coaching + Beratung Schulfach Glück was für eine innovative Idee des engagierten Heidelberger Schuldirektors und Autors Ernst Fritz-Schubert! Und welch Glück für alle Schüler, die die Möglichkeit haben, dieses Fach zu belegen! Und welche Möglichkeiten für Lehrer, mit diesem Fach mehr Freude am Lernen in ihren Schulalltag zu integrieren! [ ] Viele Schüler waren vom Schulfach Glück begeistert und nehmen offenbar Erkenntnisse für ihr ganzes Leben mit. Beide Konzepte für unterschiedliche Zielgruppen (Berufsfachschüler und Gymnasiasten) sind in Epochen (Einheiten) zu Themen, wie Konzentration und Achtsamkeit, Selbstorganisation und Stressmanagement, den Umgang mit Geld, soziales Leben und soziale Verantwortung, gegliedert und werden anschaulich beschrieben. [ ] Für die Überzeugung von Ernst Fritz-Schubert zur Richtigkeit der Einführung des Schulfaches Glück stehen nicht nur die beschriebenen persönlichen positiven Rückmeldungen der Schüler, sondern auch die im Anhang des Buches dargestellte Auswertung des Schulfaches Glück von Prof. Dr. Ernst Gehmacher (Wien). Aus den Ergebnissen dieser Auswertung lässt sich unter anderem ablesen, dass das Wohlbefinden der Schüler mit dem Schulfach Glück deutlich höher ist als das anderer Schüler. Ein gelungenes Projekt und ein gelungenes Buch zum Schulfach Glück! Warum ist Glücksforschung ein so wichtiges Thema? Kommentar von Prof. Dr. Karlheinz Ruckriegel, Georg-Simon-Ohm-Hochschule Nürnberg Weltweite Umfragen zur Zufriedenheit haben gezeigt, dass es in den westlichen Industrieländern keinen Zusammenhang mehr gibt zwischen einer Steigerung des BIPs pro Kopf und der Lebenszufriedenheit. Politik und Wirtschaft sollten daher neue Lösungswege fördern, die zum Glücksempfinden der Menschen beitragen. Forschungsergebnisse der Positiven Psychologie aus Unternehmen zeigen beispielsweise, dass glückliche Mitarbeiter nicht nur eine positivere Lebenseinstellung haben, sondern auch kreativer, lernfähiger, offener und produktiver sind. Deshalb fordert auch Daniel Goleman im Harvard Business Manager (Januar 2009), dass Führungskräfte gute soziale Beziehungen zu ihren Mitmenschen aufbauen. Dies setzt letztendlich auch voraus, dass Führungskräfte glücklich sind. So gewinnt das Trainingsthema Glück Lebenszufriedenheit lernen (Titelthema managerseminare, Oktober 2009) auch in der Weiterbildung für Manager an Bedeutung. Was macht uns glücklich auf der Arbeit? Positive Unternehmenskultur: Führungskräfte und Mitarbeiter, aber auch die Mitarbeiter untereinander, begegnen sich vertrauensvoll und erkennen gegenseitig ihre Leistung an Optimale Gestaltung der Arbeitsinhalte: Transparenz, eindeutige Definition von Funktionen sowie befriedigende, interessante Arbeitsinhalte Gerechtes Vergütungssystem Langfristige Arbeitsplatzsicherheit Der Weg zum Glück ist eine Win-Win-Situation für alle! 10
Erhebungsdaten Begleitendes Marktforschungsinstitut: TNS Infratest Auftraggebendes Institut: Studiengemeinschaft Werner Kamprath Darmstadt GmbH (SGD) Methode: Schriftliche Befragung Grundgesamtheit: Absolventen der Studiengemeinschaft Darmstadt Stichprobe: n = 196 Haben Sie Fragen zur aktuellen Befragung oder zu den Fernlehrgängen der Studiengemeinschaft Darmstadt? Telefon: 0800-806 60 00 (gebührenfrei) Fax: 0800-806 60 11 E-Mail: Beratung@sgd.de Montag bis Freitag 8:00 20:00 Uhr Studiengemeinschaft Darmstadt Ostendstraße 3 64319 Pfungstadt bei Darmstadt www.sgd.de