Mobile Learning im Rahmen des Haupseminars elearning im Wintersemester 2005/2006
Gliederung I. Was ist Mobile Learning II. Arten von Mobile Learning (kontextbezogen) a. freier Kontext b. formaler Kontext c. künstlicher Kontext d. natürlicher elektronisch passiver Kontext e. natürlicher elektronisch aktiver Kontext III.Potenziale des Mobile Learning IV.Probleme des Mobile Learning und der Endgeräte V. Zukunft des Mobile Learning VI.Quellen Sebastian Hegewald Mobile Learning 2
I. Was ist Mobile Learning? any sort of learning that happens when the learner is not at a fixed, predetermined location, or learning that happens when the learner takes advantage of the learning opportunities offered by mobile technologies O'Malley, Vavoula et al. 2003 Lernen nicht an festem, vorbestimmtem Ort Lernender erhält Vorteil durch mobile Technologien Sebastian Hegewald Mobile Learning 3
II.a. Freier Kontext kein Zusammenhang zwischen Lernaktivität und - umgebung Selbstbestimmung von Lernzeit und -ort eher praktischer Nutzen, durch Nutzung von Todzeiten (Busfahrten, Wartezeiten usw.) meist nur Umsetzung der elearning Materialien auch mobiles elearning genannt Sebastian Hegewald Mobile Learning 4
II.a. Freier Kontext MLE - Mobile Learning Engine Integration von Bildern, Ton und Animationen download von Lernpacketen offline arbeiten Sebastian Hegewald Mobile Learning 5
II.b. Formaler Kontext Lernen in geplantem und strukturiertem Lernumfeld an einem bestimmmten Ort zu einer bestimmten Zeit Lernkontext (z.bsp.: Seminarraum) nicht im inhaltlichen Zusammenhang mit Lerninhalt Erweiterung von Interaktionsmöglichkeiten elektronisches Brainstorming Votings Sebastian Hegewald Mobile Learning 6
II.b. Formaler Kontext Livenotes shared Whiteboard System erlaubt das gemeinschaftliche Anlegen von Notizen bzw. Markierungen auf Folien Sebastian Hegewald Mobile Learning 7
II.c. Künstlicher Kontext Aufbau virtueller Welt mittels digitaler Medien erlernen von anwendungsorientiertem Verhalten und realen Handlungskompetenzen künstl. Kontext sinnvoll wenn Realität zu teuer, zu risikoreich bzw. nicht verfügbar durch mobile Technologien Integration von Langzeitstudien in den Alltag Sebastian Hegewald Mobile Learning 8
II.c. Künstlicher Kontext Geney TM Lehranwendung zum Thema Genetik simuliert eine Menge von Fischen mit verschieden Eigenschaften bzw. Genen Diese Fische sind verteilt auf die PDA's und können untereinander ausgetauscht werden. Ziel ist es durch richtiges Paaren der Fische einen Fisch mit bestimmten Eigenschaften zu erhalten. Sebastian Hegewald Mobile Learning 9
II.d. Natürlicher elektronisch passiver Kontext Lernen da wo Lerninhalt persönlich erfahrbar keine Interaktion mit Umgebung, nur Beobachten und Daten erfassen elektronische Unterstützung nur durch mobile Technologien möglich Technologie kann stark vom Lernziel ablenken Sebastian Hegewald Mobile Learning 10
II.d. Natürlicher elektronisch passiver Kontext Bird Watching Learning System System mit dem Vogelarten bestimmt werden können eingesetzt hauptsächlich bei Vogelbeobachtungen Bilder aus [7] Sebastian Hegewald Mobile Learning 11
II.e. Natürlicher elektronisch aktiver Kontext Umgebung nicht nur erkunden sondern auch mit ihr interagieren Umgebung ausgestattet mit Sensoren, Ein- und Ausgabemedien, drahtloser Datenübertragung usw. Lernen erhält spielerischen Charakter zur Zeit vorwiegend in Museen Sebastian Hegewald Mobile Learning 12
II.e. Natürlicher elektronisch aktiver Kontext Electronic Guidebook elektronischer Museumsführer 3 Phasen vor dem Besuch (Planung) bei dem Besuch (zusätzliche Informationen, Post-It, Tagebuch erstellen, Diskussion über Chat) nach dem Besuch (Tagebuch betrachten, Diskussion über Foren) Sebastian Hegewald Mobile Learning 13
III. Potenziale des Mobile Learning Fokus auf Wissensentwicklung beschränkt sich nicht nur auf die multimediale Aufbereitung des Lernstoffes soll situiertes, kooperatives Lernen unterstützen explorative und kollaboratives Lernen ist Teil des Lernprozesses Selbstbestimmung über Lernzeitpunkt und -ort Sebastian Hegewald Mobile Learning 14
IV. Probleme des Mobile Learning Selbstbestimmung des Lernenden, muss Disziplin haben um sich regelmässig mit Lehrstoff zu befassen hohe Gefahr von Ablenkung durch mobile Endgeräte hohe Kosten für Datenverbindungen Verbindungsausfall Ausfall der Lernanwendung Nachteile der einzelnen Endgeräteklassen Sebastian Hegewald Mobile Learning 15
IV. Probleme des Mobile Learning Mobiltelefon PDA Laptop Mobilitätsgrad sehr hoch hoch gering Akkulaufzeit mehrere Tage mehrere Tage wenige Stunden Displaygrösse unterschiedlich, meist sehr grösser als Handy, in etwa gross, meist 1024x768 Pixel klein 240x320 Pixel kabelloser über Mobilfunk immer bei standard PDA über über WLAN, IrDA, Bluetooth online,desweiteren Bluetooth WLAN, IrDA, Bluetooth Internetzugang und IrDA bei wireless Handheld zusätzlich über Mobilfunk GSM: 9,6Kbps WLAN: 11Mbps WLAN: 54Mbps Datenrate HSCSD: 57,6Kbps Bluetooth: 10Mbps (theoretische GPRS: 171,2Kbps maximal Werte) UMTS: 384Kbps - 2Mbps Speicher Eingabe gering (wenige Mbyte), bei neuen Modellen über Speicherkarten erweiterbar über 9er-Block mit mehrfach belegten Tasten gering (wenige Mbyte), meist über Speicherkarten erweiterbar über virtuelle oder externe Tastatur bzw. über Touchscreen sehr gross (mehrere Gbyte) über alphanummerische Tastatur Sebastian Hegewald Mobile Learning 16
V. Zukunft des Mobile Learning ELDIT-System elektronisches Sprachlernsystem eigentliche elearning Anwendung, wurde zu mobile Anwendung erweitert (mobile ELDIT) Daten im XML - Format leichte Anpassbarkeit an verschiedene Geräteeigenschaften Überbrückung von offline - Zeiten durch hoarding Sebastian Hegewald Mobile Learning 17
V. Zukunft des Mobile Learning Bild aus [2] Sebastian Hegewald Mobile Learning 18
VI. Quellen [1] Schwabe, G; Frohberg, D; (2004): MLearning - Kooperatives Lernen im Kontext. In: Das Wirtschaftsstudium (WISU), 8-9/2004, Lange Verlag, Düsseldorf: 1071-1077. [2] Trifonova, A., Knapp, J., Ronchetti, M.; (2005): E-learning and M-learning: Experiences, a Prototype and First Experimental Results. Proceedings of ED-MEDIA 2005, Montreal, Canada. [3] Mobile Learning Engine - Homepage: http://drei.fh-joanneum.at/mle/start.php [4] Meisenberger, M.; (2004): mlearning - mobiles, computergetütztes, multimediales Lernen. Diplomarbeit an der FH JOANNEUM [5] Feng, Y.; (2005): Kooperatives und kompetitives Lernen mit mobilen Endgeräten. Seminararbeit im Rahmen des Hauptseminars Mobile Anwendungen an der Technischen Universität Dresden [6] Danesh, A.; Inkpen, K.; Lau, F.; Shu, K.; Booth, K. : Geney TM : Designing a Collaborative Activity for the Palm TM Handheld Computer [7] Chen, Y.S.; Kao, T.C.; Sheu, J.P.; (2003): A mobile learning system for scaffolding bird watching learning. In: Journal of Computer Assisted Learning (2003) 19, 347-359 [8] Kam, M.; Wang, J.; Iles, A.; Tse, E.;Chiu, J.; Glaser, D.; Tarshish, O.; Canny, J.; (2005): Livenotes: A System of Cooperative and Augmented Note-Taking in Lectures [9] Electronic Guidebook - Homepage: http://www.exploratorium.org/guidebook/ Sebastian Hegewald Mobile Learning 19
Abschluss Bad didactics do not improve by using mobile technology Prof. Dr. G. Schwabe Sebastian Hegewald Mobile Learning 20