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Transkript:

windkraft news Aktuelle Informationen der Windkraft Simonsfeld AG www.wksimonsfeld.at 12/11 Frohe Festtage! Rumänien 84 MW: Windpark in der Zielgeraden Seite 3 Göllersdorf Windpark im Ernstbrunner Wald Seite 4 Technik Neuer Servicevertrag neue Anlagenlieferanten Seite 6 Sonne.Wind.Kraft

02 windkraft NEWS 12/11 wksimonsfeld.at 03 Editorial Geschätzte Gesellschafterinnen und Gesellschafter! Ein arbeitsreiches Jahr geht zur Neige: Wir haben 2011 bei Abstimmungen in drei Weinviertler Gemeinden deutliche Mehrheiten für unsere Windparkprojekte erzielen können. 58% in Neudorf bei Staatz, 69% in Göllersdorf und überzeugende 93% in Unterstinkenbrunn. 2011 war das Jahr, in dem wir unser erstes PV-Kraftwerk und unser erstes strombetriebenes E-Mobil erworben haben. Im Geschäftsfeld technische Betriebsführung haben wir unsere Position als einer der führenden Anbieter in Österreich und Bulgarien konsolidieren können. Service und Instandhaltung unserer eigenen Zweimegawattanlagen konnten mit einem Vollservice-Vertrag mit Vestas auf eine zukunftsweisende Basis gestellt Lieferverträge mit Enercon und Repower wurden abgeschlossen und mit Siemens und Vestas in ein aussichtsreiches Stadium vorangetrieben. Die Grundsteine sind gelegt und ab nächstem Jahr installieren wir wieder neue Windkraftwerke: Im Windpark Dürnkrut werden wir bis Ende 2012 unsere ersten fünf Repower Maschinen ans Netz bringen. Im Herbst 2012 wird der Baubeginn für die Erweiterung unseres Windparks Poysdorf-Wilfersdorf sein: Dort werden wir unsere ersten Enercon Anlagen - geplant sind acht E 101 mit je 3 MW errichten. In Sfanta Elena installieren wir 2013 elf Enercon E 82 für die restlichen Standorte der insgesamt 28 Anlagen mit 84 MW werden die optimalen Turbinen noch ausgewählt. Die Genehmigung für diese Anlagen sollte bis April nächsten Jahres vorliegen. Läuft alles nach Plan, dann wird die Windkraft Simonsfeld AG im Geschäftsjahr 2014 doppelt so viel Strom produzieren wie 2011. Auch von politischer Seite gab es 2011 Rückenwind: Im Jänner wurde das neue Ökostromgesetz mit attraktiven Windstrom-Tarifen beschlossen. Im November setzte sich die NÖ Landesregierung mit dem Energiefahrplan 2030 ambitionierte Ziele für den weiteren Ausbau der Windkraft. Auch Meinungsumfragen zeigen die Windkraft im Aufwind: Eine aktuelle Meinungsbefragung des Karmasin Institutes belegt die positive Einstellung der Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher, die in der Nähe von Windkraftwerken wohnen. Für eine deutliche Mehrheit überwiegen die Vorteile der Windkraftwerke vor der Haustüre und - fünfmal so viele Anrainer sehen in einer Erweiterung der lokalen Windparks mehr Vorteile als Nachteile. In diesem Sinne haben wir Grund genug optimistisch ins Neue Jahr zu blicken. Frohe Festtage wünscht Ihnen Martin Steininger Rumänien: 84 Megawatt in der Zielgeraden CZ Fotomontage: Die geplanten Anlagen am Hügelkamm von Sfanta Elena 2011 haben wir in 3 Weinviertler Gemeinden Bürgerbefragungen über unsere Windparkprojekte gewonnen: 58% in Neudorf bei Staatz, 69% in Göllersdorf und überzeugende 93% in Unterstinkenbrunn. Bild: Bürgermeister Josef Reinwein und Vorstand Martin Steininger ziehen in Göllersdorf an einem Strang. Stockerau WP Kreuzstetten WP Hipples WP Simonsfeld Korneuburg SIMONSFELD Nach fünf Jahren in Rumänien stellt sich für die Windkraft Simonsfeld AG der erste große Erfolg ein: In Sfanta Elena werden WP Rannersdorf wir 2013 elf Enercon E82 errichten. WP Poysdorf-Wilfersdorf 28 Anlagen mit 84 MW sind insgesamt geplant. Für die restlichen Anlagen wird die bestmögliche Turbinenwahl noch getroffen. Die Mistelbach Genehmigung für alle Anlagen soll bis April nächsten Jahres vorliegen. Wolkersdorf A Gänserndorf WP Steinberg- Prinzendorf I Sfanta Elena WP Steinberg- Prinzendorf II Nächstes Jahr werden wir entscheiden, in welcher Form wir den Windpark realisieren und finanzieren, d.h. ob wir alle Anlagen im Alleingang SK oder mit einem Partner errichten, erläutert Simonsfeld-Vorstand Martin Steininger die weitere RO Vorgangsweise. Läuft alles nach Plan, dann sollen die 28 Dreimegawattanlagen 2013 errichtet werden und ab 2014 je nachdem welche Anlagentypen installiert werden zwischen 189 und 212 Millionen Kilowattstunden jährlich produzieren. Zum Vergleich: Die 55 Simonsfelder Windkraftwerke in Österreich kommen in einem durchschnittlichen Windjahr auf 249 Millionen Kilowattstunden. Ein enormer Wachstumsschritt für unser Unternehmen, Finanzierungsmodelle für dieses Projekt werden derzeit erarbeitet, berichtet Vorstand Martin Steininger. Die Vergütung für Strom aus Windkraftwerken in Rumänien liegt derzeit über jener in Österreich: Das Modell sieht einen Verkauf des Stromes über den freien Strommarkt vor und fördert die Ökostromerzeuger zusätzlich mit grünen Zertifikaten, deren Preis in Euro abgerechnet wird. Gesichert ist jedenfalls bereits der Netzzugang für den Windpark: Der Netzanschlussvertrag konnte bereits im April unterzeichnet Kennzahlen Windpark Sfanta Elena Region: Banat, Rumänien Geplante Winkraftwerke: 28 Anlagen Nennleistung: 84 MW Geplante Errichtung: 2013 Wien

04 windkraft NEWS 12/11 wksimonsfeld.at 05 Windkraft im Ernstbrunner Wald Kennzahlen Windpark Göllersdorf Geplante Anlagen: 14 Nennleistung: 42 MW Jahresproduktion: rund 109 Mio. kwh Strom für: mehr als 20.000 Haushalte Die Windkraft Simonsfeld AG treibt aktuell mehr als ein Dutzend Windpark-Projekte voran. Ein Standort führt in einen neuen Kulturraum den Wald: Das Hochplateau im Ernstbrunner Wald ist ein attraktiver Windstandort. Mit 14 Windkraftwerken der Dreimegawatt-Klasse können wir hier mehr Strom produzieren als alle 20.000 Privathaushalte des Bezirks Hollabrunn verbrauchen. 109 Millionen Kilowattstunden ein Projekt, mit dem man energiepolitisch etwas bewegen kann! umreißt Vorstand Martin Steininger das Potenzial des Projekts. Entstehen sollen die 14 Windkraftwerke entlang einer ausgebauten Forststraße, die für schwere Langholzfuhren ausgelegt ist. Die Auswahl des Anlagentyps ist noch nicht abgeschlossen. Fest steht aber bereits, dass es sich um Dreimegawattanlagen mit 130 bis 140 Meter hohen Türmen handeln wird. Jede Anlage ist mindestens zwei Kilometer vom nächstgelegenen Dorf entfernt. Von den Ortskernen wird der Windpark gar nicht oder nur teilweise zu sehen sein. Auch zu hören werden die Anlagen nur selten sein zu groß ist der Abstand, zu groß die Rauigkeit des umgebenden Geländes. Naturbelassene Wälder sehen anders aus: Im Ernstbrunner Wald werden hunderte Bäume jedes Jahr für die Holzindustrie geschlägert, mehrere tausend Bäume werden neu gesetzt. Tonnenschwere Harvester durchforsten den Wald, Raupenfahrzeuge schneiden, entasten und entrinden die Bäume in wenigen Minuten. Abtransportiert werden sie mit sechsachsigen Langholztransportern auf befestigten Waldstraßen. Die modernen Anlagentypen ermöglichen es, den Wind hoch über dem Wald zu ernten 60 bis 70 Meter über den höchsten Bäumen. Mit der Höhe nimmt die Windstärke zu und die Beeinträchtigung von Vögeln ab. Der Wind wird nicht im Wald sondern über dem Wald geerntet. Naturschutzexperte im Gespräch Dipl. Ing. Günter Ratzbor ist Fachmann für Naturschutzfragen in Niedersachsen. Sein Spezialgebiet: Windkraftwerke im Wald. Für den Deutschen Naturschutzring hat Ratzbor mehrere Studien zu Windparks in Waldgebieten verfasst. Wir haben ihn nach einer Standortbegehung im Ernstbrunner Wald zu einem Gespräch gebeten: Welche Erfahrungen haben Sie mit Windkraft im Wald gemacht? Nur wenige Wälder sind in naturbelassenem oder naturnahem Zustand. Von diesen Wäldern sollten wir Windkraftwerke fernhalten. Mehr als 90 Prozent unserer Wälder sind hingegen Wirtschaftswälder, aufgeforstete Flächen zur Holzproduktion. Meine Erfahrung: In professionell geführten Forstwirtschaften bringt Windkraft oft weniger Konflikte mit sich als in reich strukturierten, landwirtschaftlichen Regionen. Wie arrangieren sich Vögel und Fledermäuse mit Windkraftwerken im Wald? Bei guten Windstandorten windet es überdurchschnittlich häufig und kräftig und genau das bewegt die meisten Vogel- und Fledermausarten den sicheren Wald nicht zu verlassen. Sie meiden den windstarken und unsicheren Luftraum über den Baumwipfeln. Die Windkraftwerke werden als neuer Teil des Lebensumfeldes von den meisten Arten sehr schnell angenommen. Wie wirken sich höhere Türme auf den Wald aus? Positiv. Anlagentypen mit höheren Türmen ragen weit aus dem Wald und stellen somit eine geringere Gefahr für fliegende Waldbewohner dar. Je größer der Raum zwischen Rotorblättern und Baumwipfeln, desto geringer ist die Kollisionswahrscheinlichkeit für Fledermäuse und Vögel. Windkraft im Wald die Vorteile Effizienter Standort Der westliche Höhenrücken des Ernstbrunner Waldes gehört zu den besten Windstandorten im westlichen Weinviertel. 14 Windkraftwerke können hier mehr Strom erzeugen als 20.000 Privathaushalte im Bezirk verbrauchen. Weit entfernt von Wohngebieten In ausgedehnten Waldgebieten können Kraftwerke deutlich größere Abstände zu Wohngebieten einhalten als an den meisten Freilandstandorten. In unserem Projekt hält jede Windkraftanlage einen Abstand von mindestens zwei Kilometern zum nächsten Wohnobjekt 800 Meter mehr als gesetzlich vorgeschrieben. Beeinträchtigungen durch Schall und Schattenwurf können so ausgeschlossen Eingeschränkte Sicht Der Ernstbrunner Wald liegt in einem hügeligen Laub-Mischwald-Gebiet. Fast überall verdecken Landschaftselemente und der Wald selbst große Teile des Windparks. Von den umliegenden Ortschaften sind nur Rotorblattspitzen und die obersten Turmteile zu sehen. Erholungs- und Wirtschaftsraum unbeeinträchtigt Für jeden entnommenen Baum werden Ersatzpflanzungen in mehrfachem Umfang vorgeschrieben. Die Rotorblätter halten einen Abstand zu den Baumwipfeln von 60 bis 70 Metern und schonen so Vögel und Fledermäuse. Im Wald wird Holz über dem Wald wird Wind geerntet. Forstwirtschaft und Erholungssuchende werden nicht beeinträchtigt. In Oberösterreich gibt es im Windpark Sternwald bereits Anlagen im Wald Mehr Informationen zum Projekt unter www.windpark-goellersdorf.at

06 windkraft NEWS 12/11 wksimonsfeld.at 07 Strategische Absicherung: Neuer Servicevertrag neue Anlagenlieferanten Die Windkraft Simonsfeld AG stellt die Instandhaltung ihrer bestehenden Zweimegawattanlagen auf eine neue Basis: Ein Vollservice Vertrag mit Vestas wurde unterzeichnet. In Zukunft setzt man in Simonsfeld auf mehrere Partner: Mit den deutschen Anlagenerzeugern Enercon und Repower wurden bereits Lieferverträge ausverhandelt, mit Vestas und Siemens laufen noch Gespräche. Spannende Themen für ein Gespräch mit dem Simonsfelder Chef-Verhandler und technischen Leiter Markus Winter: Mit Vestas wurde ein Vollservice-Vertrag unterschrieben. Was bringt das für die Windkraft Simonsfeld AG? Die technischen Betriebsrisiken gehen zum Großteil auf den Hersteller unserer Anlagen über. Alle von innen kommenden Schäden werden ab sofort durch Vestas abgedeckt. Der Rest ist über Versicherungen gedeckt. Für uns sind die Instandhaltungskosten somit bis zum Ende der Laufzeit kalkulierbar geworden ein enormer Vorteil für unsere Unternehmensplanung. Welche konkreten Vorteile bringen die abgeschlossenen Verträge? Administrative Prozesse und interne Abläufe sind nun deutlich reduziert, weil langwierige Evaluierungen von Reparaturkosten, aufwändige Anbotseinholungen von Servicefirmen oder Rechnungsprüfungen für Aufträge großteils wegfallen. So können wir uns auf die Kernaufgaben der Betriebsführung wie Anlagenüberwachung und präventive Instandhaltung konzentrieren. Auch konnte der langjährige Rechtsstreit mit Vestas beendet Die Windkraft Simonsfeld AG hat bisher nur Anlagen des Weltmarktführers Vestas installiert, will aber in Zukunft Lieferverträge mit mehreren Anlagenherstellern abschließen Die aktuelle Marktsituation ermöglicht es uns, längerfristige Verträge mit verschiedenen Anlagenherstellern abzuschließen. Wir verfolgen eine Fülle von Projekten in unterschiedlichen Märkten - für jedes Projekt und jeden Standort können wir nun die - aus wirtschaftlicher Sicht effizienteste Anlage aus verschiedenen Anlagentypen und -herstellern auswählen. Eine Turbine, die sich an einem Standort rechnet, ist an einem anderen eventuell schon unattraktiv Markus Winter, Leitung Technik... nach welchen Kriterien? Schwachwind- und Starkwindstandorte verlangen nach unterschiedlichen Turbinen. Ebenso können wir in Zukunft zwischen getriebelosen und Getriebe- Anlagen wählen. Die Wirtschaftlichkeit ist dabei der wesentliche Faktor für die Anlagenwahl: Eine Turbine, die sich an einem Standort rechnet, ist an einem anderen eventuell schon unattraktiv. So kann der Betrieb der Anlagen wirtschaftlich optimiert Mit wie vielen Herstellern wird verhandelt? Wie ist der aktuelle Stand? Mit Enercon und Repower haben wir bereits Liefer- und Errichtungsverträge abgeschlossen. Darin wurden für bestimmte Märkte Preise, Lieferbedingungen und Instandhaltungskonditionen vereinbart. Mit welchen Herstellern wird noch verhandelt? Wir führen noch Gespräche mit Vestas und Siemens und gehen davon aus, dass uns ab nächstem Jahr mindestens drei Hersteller zur Auswahl stehen. NÖ Landtag: Energiefahrplan 2030 beschlossen In Niederösterreich soll bis zum Jahr 2015 der gesamte Stromverbrauch aus erneuerbarer Energie gespeist Bis 2020 soll der Anteil der Erneuerbaren an der gesamten Energieversorgung von derzeit rund 30 Prozent auf 50 Prozent gesteigert Im von NÖ-Landesrat Dr. Stephan Pernkopf eingebrachten Energiefahrplan 2030 ist festgehalten: Unser Land ist in weiten Teilen mit hervorragenden Windverhältnissen gesegnet. Mit keiner anderen Technologie lässt sich in den nächsten Jahren die Stromerzeugung in so hohem Ausmaß und zu so günstigen Kosten ausbauen. Das Land wird diese Ressource mit hoher Priorität nutzen und den Ausbau mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln unterstützen. Enthalten ist auch ein klares Bekenntnis zur Nutzung der Windenergie in Wirtschaftswäldern. Auch die verstärkte Einbeziehung der positiven Klimaschutzeffekte und der ökologischen Vorteile der Substitution von fossilen und atomaren Energieträgern durch Windenergie bei Windkraft Simonsfeld AG gewinnt Maecenas 2011 Der renommierte österreichische Kunstsponsoringpreis Maecenas wurde heuer der Windkraft Simonsfeld AG zuerkannt. In der Hauptkategorie Kleinund Mittelbetriebe wurde aus 96 Einreichungen von der prominent besetzten Jury aus dem Kulturund Medienbereich die Windkraft Simonsfeld AG für das Projekt Brünnerstrassler Rotorenluftmusik ausgezeichnet. Windkraftanlagen als Hauptdarsteller in Energiesymphonie Im Rahmen des Viertelfestivals 2009 wurden unsere Windkraftanlagen bei Mistelbach zu Hauptdarstellern in einer musikalisch - visuellen Energiesymphonie. Mittels (Hochleistungs-)Laserprojektion wurden überdimensionale Notenzeilen über die Positonsleuchten unserer Anlagen gelegt, diese pulsierenden Lichter haben dann den Rhythmus und teilweise die Töne für die Musikperformance vorgegeben. Die Komposition von Werner Zangerle für 9 Musiker des Janus Ensembles wurde mit 7 Motoren (Franz Rager) und Electronics (Raimund Vogtenhuber) vom Dirigenten Christoph Cech zu einem Hörerlebnis verwoben, das zwischen Neuer Musik, Jazz und freier Improvisation angesiedelt war. Die Jury lobte ausdrücklich das innovative Engagement der Windkraft Simonsfeld AG. Vorstand Martin Steininger zeigt sich erfreut: Die Akzeptanz unserer Windkraftanlagen bei der regionalen Bevölkerung ist uns sehr wichtig. Daher haben wir die Umsetzung dieser musikalischen Welturaufführung sehr gerne unterstützt! Insgesamt bewarben sich 168 heimische Unternehmen mit 185 Projekten. 2009 2015 2020 2030 GWh 1.080 2.500 4.000 7.000 MW 540 1.200 1.900 3.200 Anlagen 345 550 650 950 naturschutzrechtlichen Beurteilungen wird angekündigt. Endziel: Bis 2050 soll der gesamte Bedarf an Endenergie aus heimischer, erneuerbarer Produktion stammen. Dafür ist ein engagierter Ausbau der Nutzung Erneuerbarer Energie erforderlich. Windkraft 2.0 Besuchen Sie uns jetzt auch auf Facebook www.facebook.com Aktuelle Information lesen Sie monatlich in unserem elektronischen Newsletter Anmelden unter www.wksimonsfeld.at Ausgabe Dezember 2011 Vorbehaltlich Satz- und Druckfehler Für den Inhalt verantwortlich: Windkraft Simonsfeld AG Simonsfeld 57a, 2115 Ernstbrunn, Austria office@wksimonsfeld.at www.wksimonsfeld.at FN 330533 d UID Nr. ATU 65159614 Redaktion: Winfried Dimmel, Roman Gepp Konzept und Gestaltung: KOMO Wien, www.komo.at Druck: Gugler GmbH

Mit einer maximalen Arbeitshöhe von 103 Metern gilt sie als größte Hubarbeitsbühne der Welt die F-103 LTK. Durch die Montage auf einem fünfachsigen All-Terrain-Kranchassis ist die LKW-Bühne voll geländegängig, im Schwerlastkorb sind bis zu 530 kg Nennlast möglich. Sie lässt sich in vier unterschiedlichen Abstützungskonfigurationen aufstellen und kann so auch unter eingeschränkten Platzverhältnissen zum Einsatz gebracht werden einzigartig in Österreich! Felbermayr Transport- und Hebetechnik GmbH & Co KG Niederlassung Linz Lunzer Straße 97 A-4030 Linz Tel.: +43 732 611961-0 Fax: DW 319 E-Mail: linz@felbermayr.cc