Neubau Bürohaus Danneckerstraße 50, Stuttgart



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Transkript:

Auslobung Stand 25. 03 2013 Versorgungswerk der Architekten Baden-Württemberg Neubau Bürohaus Danneckerstraße 50, Stuttgart Nicht offener Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren

Übersicht Teil A Auslobungsbedingungen 1.1.0 Allgemeines 1.2.0 Auslober 1.2.1 Wettbewerbsbetreuung und Vorprüfung 1.3.0 Anlass und Zweck des Wettbewerbs 1.3.1 Gegenstand des Wettbewerbs 1.4.0 Wettbewerbsart, Verfahren, Ziel 1.4.1 Zulassungsbereich / Sprache 1.5.0 Wettbewerbsteilnehmer 1.5.1 Teilnahmeberechtigung 1.5.2 Teilnahmehindernisse 1.5.3 Bewerbungsverfahren 1.5.4 Kriterien zur Auswahl Teilnehmer 1.5.5 Geforderte Projektblätter 1.5.6 Auswahl der Teilnehmer 1.5.7 Wahrung der Anonymität 1.6.0 Preisgericht, Sachverständige und Vorprüfung 1.6.1 Preisrichter 1.6.2 Stellvertretender Preisrichter 1.6.3 Preisrichter des Auslobers 1.6.4 Stellvertretender Preisrichter des Auslobers 1.6.5 Vorprüfung 1.7.0 Wettbewerbsunterlagen 1.8.0 Wettbewerbsleistungen und Kennzeichnung 1.9.0 Beurteilungskriterien 1.10.0 Termine 1.10.1 Rückfragen 1.10.2 Einlieferung der Wettbewerbsunterlagen 1.10.3 Sitzung des Preisgerichts und Bekanntgabe der Ergebnisse 1.10.4 Ausstellung der Arbeiten 1.11.0 Prämierung 1.12.0 Abschluss des Wettbewerbs 1.13.0 Weitere Bearbeitung 1.13.1 Verpflichtung der Wettbewerbsteilnehmer 1.13.2 Vergütung der weiteren Bearbeitung 1.13.3 Urheberrecht 02

Übersicht Teil B Wettbewerbsbeschreibung 2.1.0 Bauherr 3.1.0 Bauaufgabe und Planungshinweise 3.1.1 Wettbewerbsaufgabe 3.1.2 Baugrundstück 3.1.3 Verkehr und Erschließung 3.1.4 Bestehende Anlagen 3.1.5 Ver- und Entsorgung 4.1.0 Vorschriften und Hinweise 4.1.1 Verordnungen 4.1.2 Funktionalität, Flächeneffizienz 4.1.3 Wirtschaftlichkeit 4.1.4 Barrierefreiheit 4.1.5 Brandschutz und Rettungswege Übersicht Teil C Anlagen zur Auslobung 5.1.0 Auslobungsanlagen Aufstellung entsprechend den Angaben unter Punkt 1.7.0 Wettbewerbsunterlagen 03

Teil A - Auslobungsbedingungen 1.1.0 Allgemeines Der Durchführung dieses Wettbewerbs liegen die Richtlinien für Planungswettbewerbe RPW 2008 vom 22.11.2008 in Verbindung mit dem Einführungserlass des Landes Baden-Württemberg vom 15.01.2009 zugrunde. Die Anwendung und Anerkennung der RPW 2008 ist für Auslober und Teilnehmer sowie alle übrigen Beteiligten verbindlich, soweit diese Auslobung nicht ausdrücklich davon abweicht. An der Vorbereitung und Auslobung dieses Wettbewerbs hat die Architektenkammer Baden-Württemberg beratend mitgewirkt. Der Wettbewerb wurde bei der Architektenkammer unter der Nummer 2013-01-## registriert. 1.2.0 Auslober Versorgungswerk der Architekten Baden-Württemberg vertreten durch Herrn Dr.-Ing. Eckart Rosenberger Danneckerstraße 52 70182 Stuttgart 1.2.1 Wettbewerbsbetreuung und Vorprüfung ARCHITEKTUR 109 Mark Arnold + Arne Fentzloff, Freie Architekten BDA Hohnerstraße 23 70469 Stuttgart Fon 0049(0)711-609341 Fax 0049(0)711-609371 info@architektur109.de Alle Fragen zum gesamten Wettbewerbsverfahren sind per Email ausschließlich an die Wettbewerbsbetreuung zu richten. 1.3.0 Anlass und Zweck des Wettbewerbs Das Versorgungswerk beabsichtigt am Standort Danneckerstraße 50, den Neubau eines Bürogebäudes mit Tiefgarage zur Vermietung zu entwickeln. Im Vorfeld wurde das Maß der Überbaubarkeit baurechtlich untersucht, mit dem Ergebnis eines streng festgelegten Baufensters. Mit dem Verfahren eines Realisierungswettbewerbs soll auf der Grundlage der Vorentwürfe die beste architektonische und städtebauliche Lösung für die zu planende und zu realisierende Hochbaumaßnahme gefunden werden. Wesentliche Zielsetzung ist ein in Planung, Bau und Betrieb wirtschaftlich optimiertes Bürogebäude, das in der architektonischen und funktionalen Umsetzung des Raumprogrammes den Anforderungen des Auslobers gerecht wird. 1.3.1 Gegenstand des Wettbewerbs Gegenstand des Wettbewerbs ist die Bauwerksplanung für den Neubau eines Bürogebäudes mit Tiefgarage. Details der weiteren Aufgabenstellung des Wettbewerbs sind in der Auslobung Teil B ausführlich beschrieben. 04

1.4.0 Wettbewerbsart, Verfahren, Ziel Der Wettbewerb ist als einphasiger Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungs- und Auswahlverfahren nach VOF in Form eines nicht offenen Wettbewerbs mit 40 Teilnehmer ausgelobt und zielt auf den Erhalt einer Vielfalt von Lösungsvorschlägen. 1.4.1 Zulassungsbereich / Sprache Der Zulassungsbereich umfasst die Staaten des europäischen Wirtschaftsraumes EWR sowie die Staaten der Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen GPA. Der Wettbewerb wird in deutscher Sprache durchgeführt. 1.5.0 Wettbewerbsteilnehmer 1.5.1 Teilnahmeberechtigung Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, welche die geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen. Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Herkunftsstaates berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung im Zulassungsbereich die Berufsbezeichnung Architekt zu führen. Ist in dem Herkunftsstaat die Berufsbezeichnung nicht gesetzlich geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung gemäß Artikel 46 bis 49 der Richtlinie 2005/36/EG Berufsanerkennungsrichtlinie gewährleistet ist, und der die entsprechende Tätigkeit gemäß Richtlinie und Auslobung nachweisen kann. Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der Wettbewerbsaufgabe entsprechen, und wenn der bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person und der Verfasser der Wettbewerbsarbeit die fachlichen Anforderungen erfüllt, die an natürliche Personen gestellt werden. Arbeitsgemeinschaften natürlicher und juristischer Personen sind teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied der Arbeitsgemeinschaft teilnahmeberechtigt ist. Mehrfachbewerbungen natürlicher oder juristischer Personen oder von Mitgliedern einer Arbeitsgemeinschaft führen zum Ausschluss aller Beteiligten. Sachverständige, Fachplaner oder andere Berater müssen nicht teilnahmeberechtigt sein, wenn sie keine Planungsleistungen erbringen, die der Wettbewerbsaufgabe entspricht, und wenn sie überwiegend und ständig auf ihrem Fachgebiet tätig sind. 1.5.2 Teilnahmehindernisse Teilnahmehindernisse sind in 4 (2) RPW beschrieben. 1.5.3 Bewerbungsverfahren Jeder Teilnahmeberechtigte kann sich bewerben. Informationen zum Bewerbungsverfahren sind erhältlich unter: www.architektur109.de/wb_d50_buerohaus 05

Zum Auswahlverfahren wird nur zugelassen, wer die dort abrufbaren formalisierten Bewerbungsunterlagen (Bewerbererklärungen und Projektblätter) verwendet und vollständig fristgerecht bis zum 22. 04. 2013 16.00 Uhr (Zugang bei der Wettbewerbsbetreuung) eingereicht hat. Bewerbungsunterlagen, die über den geforderten Umfang hinausgehen, werden nicht berücksichtigt. Die Bewerbungsunterlagen werden nicht zurückgegeben. E-Mail-Bewerbungen sind vom Verfahren ausgeschlossen. Bewerber die bis zum 30. 04. 2013 keine Benachrichtigung erhalten haben, sind zum weiteren Verfahren nicht zugelassen. 1.5.4 Kriterien zur Auswahl Teilnehmer Grundsätze Zur Überprüfung der Fachkunde, Leistungsfähigkeit, Erfahrung und Zuverlässigkeit der Bewerber, insbesondere ihrer Eignung und Kompetenz für die Wettbewerbsaufgabe werden eindeutige und nicht diskriminierende Kriterien festgelegt. Dabei wird differenziert zwischen formalen Kriterien für die Zulassung zum Auswahlverfahren und inhaltlichen Kriterien zur Beurteilung der Eignung im Auswahlverfahren. Zur Gewährleistung von Transparenz, Nachvollziehbarkeit und Nachprüfbarkeit wird das Auswahlverfahren dokumentiert. Zulassung Bewerber, die in Bewerbergemeinschaft zur Auswahl zugelassen werden wollen, müssen als Grundvoraussetzung der Zulassung den formalen Kriterien - Ausschlusskriterien - ausnahmslos genügen. Sie belegen dies auf der vom Auslober vorgegebenen Bewerbererklärung und mit weiteren Nachweisen, die für die Zulassung zur Auswahl gefordert sind. 01 Allgemeine formale Kriterien: a. Fristgerechter Eingang der Bewerbung. b. Einreichung der (vom Auftraggeber vorgegebenen) Bewerbererklärung mit mindestens der eigenhändigen Unterschrift des Bewerbers (bei jurist. Personen: des bevollmächtigten Vertreters). c. Eigenerklärung des Bewerbers, dass keine Ausschlussgründe gemäß 11 VOF vorliegen (in der Bewerbererklärung). d. Nachweis der geforderten beruflichen Qualifikation (zum Beispiel durch: Kammernummer, Rundstempel, Eintragungsurkunde, Beitragsbescheid). Zusätzlich bei Berufsanfängern: Nachweis, dass das Diplom, auch bei allen evtl. Partnern, nach dem 01.01.2006 ausgestellt wurde. e. Nachweis/Erklärung zur Berufshaftpflichtversicherung 02 Qualitative Auswahlkriterien Den Nachweis der fachlichen Eignung und Kompetenz erbringen die Bewerber anhand von Nachweisen, Erklärungen und Referenzen in Form von 3 Projektblättern, in denen sie darlegen, inwieweit sie den Auswahlkriterien genügen. Kann ein Bewerber den Nachweis in einem Kriterium nicht erbringen, legt er ein leeres Projektblatt vor. 06

- Der Nachweis wie Fertigstellung Übergabe oder Auszeichnung darf nicht älter als der Stichtag 01. 01. 2003 sein. - Je Projektblatt ist die zusätzliche Darstellung, einseitig bedruckt, auf max. 1 Seite DIN A3 oder 2 Seiten DIN A4 als Anlage zu begrenzen. - Für den Nachweis der qualitativen Kriterien darf max. 1 Projekt mit den weiteren identisch sein. - Berufsanfänger müssen für Projekte die federführend im Angestelltenverhältnis bearbeitet wurden, eine Projektleiterbestätigung des Verfassers bzw. des Auftragnehmers beilegen. 1.5.5 Geforderte Projektblätter Projektblatt P 1 - Realisiertes Projekt: Bewertung 1 Punkt Nachweis eines realisierten Hochbauprojekts das mit ca. 1,0 Mio EUR (Bruttogestehungskosten, KG 300-700) abgerechnet wurde. Bei Berufsanfängern kann es auch ein Projekt sein, das Sie als verantwortlicher Projektleiter in einem anderen Büro eigenständig abgewickelt haben, wenn dies der Büroinhaber schriftlich bestätigt (Nachweis). Notwendige Angaben: Bezeichnung, Auftraggeber, Urheber (Name des Bewerbers), Jahr der Fertigstellung, bearbeitete Leistungsphasen nach 15 HOAI (mind. wesentliche Teile der Leistungsphasen 2-8), Erstellungskosten, Zeichnungen, Abbildungen des fertiggestellten Projekts, Erläuterung. Projektblatt P 2 - Ausgezeichnetes realisiertes Projekt: Bewertung 1 Punkt Nachweis eines ausgezeichneten realisierten Projekts mit Auszeichnung, z. B. Beispielhaftes Bauen oder gleichwertig anerkannte Auszeichnungen entsprechend der aktuellen Liste Bundesstiftung Baukultur: www.preisebaukultur.de. Bei Berufsanfängern kann es auch eine ausgezeichnete Studienarbeit sein. Notwendige Angaben: Bezeichnung, Art der Auszeichnung, Verfasser (Name des Bewerbers), Jahr der Auszeichnung, Zeichnungen, Abbildungen, Erläuterung. Projektblatt P 3 - Ausgezeichneter Wettbewerb: Bewertung max. 1 Punkte Nachweis einer ausgezeichneten Wettbewerbsarbeit (Preis, Ankauf/Anerkennungen) in einem regelgerechten Wettbewerb (kein 1. Rang oder Erfolg in Mehrfachbeauftragungen oder VOF - Verhandlungsverfahren) - zum Beispiel durch eine wettbewerbe aktuell - Dokumentation. Bei Berufsanfängern kann es auch ein Erfolg in einem studentischen Wettbewerb sein. Notwendige Angaben: Bezeichnung, Auslober, Wettbewerbsart, Verfasser (Name des Bewerbers), Jahr, Auszeichnungsart, Zeichnungen, Abbildungen, Erläuterung. 07

Als Empfänger ist die Adresse des wettbewerbsbetreuenden Büros: ARCHITEKTUR 109 Hohnerstraße 23 70469 Stuttgart und die Zuordnung der Kategorie A: Erfahrene Büros Kategorie B: Berufsanfänger unter der die Bewerbung abgegeben wird, anzugeben. Auf die eigenhändige Unterschrift auf der Bewerbung ist zu achten. Die Wettbewerbsbetreuung überprüft den Nachweis anhand der Projektblätter und bewertet die dort dargestellten Referenzen mit maximal 3 möglichen Punkten. Bewerber, die 2 oder mehr Punkte erreichen, sind als Teilnehmer des Planungswettbewerbs qualifiziert. Qualifizieren sich mehr als 40 Bewerber, entscheidet das Los. Die Auslosung erfolgt unter Aufsicht einer vom Auslober unabhängigen Dienststelle. 1.5.6 Auswahl der Teilnehmer Bei der Auslosung werden 2 Lostöpfe gebildet: 32 Bewerber aus Lostopf A: Erfahrene Büros, die den Mindestanforderungen der Auswahl genügen 08 Bewerber aus Lostopf B: Berufsanfänger Diplomurkunde darf nicht älter als der Stichtag 01. 01. 2006 sein 1.5.7 Wahrung der Anonymität Die Verfasser der Wettbewerbsarbeiten bleiben bis zum Abschluss der Preisgerichtssitzung anonym. 1.6.0 Preisgericht, Sachverständige und Vorprüfung Der Auslober hat das Preisgericht in nachstehender Besetzung gebildet und hat es vor der endgültigen Abfassung der Auslobung gehört. 1.6.1 Preisrichter Frau Regina Diebold, Architektin Herr Rüdiger Klamp, Architekt Herr Wolfgang Riehle, Architekt und Stadtplaner Herr Christian Rissmann, Architekt 1.6.2 Stellvertr. Preisrichter Herr Dr. Ing. Fred Gresens, Architekt Frau Ulrike Beckmann-Morgenstern, Architektin 1.6.3 Preisrichter des Auslobers Herr Dr. Ing. Eckart Rosenberger, Architekt und Stadtplaner Herr Andreas Schmucker, Architekt Herr Dr. jur. Volker Viniol, Rechtsanwalt 1.6.4 Stellvertr. Preisrichter des Auslobers Herr Roland Röckle, Geschäftsführer Versorgungswerk 1.6.5 Vorprüfung Die Vorprüfung erfolgt durch ARCHITEKTUR 109 Herr Mark Arnold, Architekt Herr Arne Fentzloff, Architekt Der Auslober behält sich vor weitere Vorprüfer und sachverständige Berater zu benennen. 08

1.7.0 Wettbewerbsunterlagen Die Wettbewerbsbekanntmachung wird unter nachfolgend benannter Adresse ab dem 25. 03. 2013 ins Internet gestellt. Die ausgelosten Wettbewerbsteilnehmer müssen nach Aufforderung ihre Teilnahme bestätigen und können nach dem Erhalt eines Zugangscodes, ab dem 29. 04. 2013 die gesamten Wettbewerbsunterlagen herunterladen: www.architektur109.de/wb_d50_buerohaus Die Wettbewerbsunterlagen bestehen aus: Teil A Auslobungsbedingungen Teil B Beschreibung der Wettbewerbsaufgabe Teil C Anlagen zur Auslobung Anlage 01: Auszug Stadtplan als pdf-datei d50_a01_stadtplan.pdf Anlage 02: Luftbild Wettbewerbsgebiet d50_a02_luftbild.pdf Anlage 03: Lageplan im Maßstab 1:500 mit best. Bebauung, Freiflächen und Höhenkoten d50_a03a_lageplan500.dwg d50_a03b_lageplan.pdf Anlage 04: Berechnungsnachweise/Raumprogramm d50_a04a_raumprogramm.xls d50_a04b_raumprogramm.pdf Anlage 05: Planunterlagen Bauvoranfrage d50_a05a_lageplan500.pdf d50_a05b_ansichtsprofil Ost.pdf d50_a05b_ansichtsprofil Nord.pdf Anlage 06: Ansichten der Nachbarbebauung d50_a06a_ansicht Ost_Danneckerstraße 48A d50_a06b_ansicht West_Danneckerstraße 48A d50_a06c_ansicht Ost_Danneckerstraße 52 d50_a06d_ansicht West_Danneckerstraße 52 Anlage 07: Verfassererklärung als pdf-datei 1.8.0 Wettbewerbsleistungen und Kennzeichnung Auf Grundlage der zur Verfügung gestellten Unterlagen sind folgende Leistungen vom Teilnehmer, unter Einbeziehung des Raumprogramms zu erbringen: 1.1 Lageplan M. 1:500 Städtebaulicher Gesamtzusammenhang mit Aufsicht auf die Gebäude und Eintragung der a. Geschosszahl und Dachform b. Erschließungsflächen, Eingänge und Andienung c. Gestaltung Aussenbereich mit Frei-/Parkierungsflächen 09

1.2 Grundrisse M. 1:200: TG, EG, OG, DG a. Darstellung im EG-Plan der angrenzenden Freiflächen b. Eintragung der Raumnummer und Raumbezeichnung c. Die Führung der Gebäudeschnitte ist einzutragen d. Bei identischen Obergeschosse reicht die Darstellung eines Regelgrundrisses e. Darstellung verschiedener Bürostrukturen: Einzel- Kombiund Großraumbüro 1.3. Schnitte M. 1:200 Alle zum Verständnis der Arbeit erforderlichen Schnitte. Schnittführung parallel und quer zum Gebäude einschl. der Darstellung des vorhandenen und geplanten Verlaufs der Geländeoberkante mit Festlegung der EFH bezogen auf NN. 1.4 Ansichten M. 1:200 Die Ansichten zur Straße und zum Garten sind als Abwicklung mit der Nachbarbebauung darzustellen. 1.5 Fassadenausschnitt M 1:20 Die Darstellung des Ausschnittes ist in Ansicht und Schnitt so zu wählen, dass daraus eine Beurteilung der Konstruktion und Fassadenelemente erfolgen kann. 1.6 Perspektivische Darstellung der Gebäudeansichten von der Danneckerstraße aus Richtung der Stitzenburgstraße mit den Ansichten der angrenzenden Bestandsbebauung. 1.7 Erläuterungsbericht Die Erläuterungen sollen über Ableitung und Ziele des Lösungsvorschlags informieren und daher in Form von Texten und Skizzen auf den Plänen an der Stelle dargestellt werden, an der über die Plandarstellung hinaus etwas zu erläutern ist. a. Leitidee b. Städtebauliches und architektonisches Konzept c. Erschließung und Funktionen d. Konstruktion und Materialien e. Wirtschaftlichkeit 1.8 Prüfbare Berechnungen mit Nachweis auf separatem Plansatz Bruttorauminhalt, Bruttogeschossfläche, Nettonutzfläche, Verkehrsfläche und Nachweis der Raumprogrammfläche 1.9 Verfassererklärung (1-fach) gemäß Anlage in einem mit der Kennzahl versehenen undurchsichtigem und verschlossenen Umschlag, bezeichnet als Verfassererklärung. Jeder Verfasser prüft seine Teilnahmeberechtigung eigenverantwortlich. 10

2.0 Verfassererkarte Für die Ausstellung wird zusätzlich eine Karte im Format DIN A5- Quer mit den Namen der Verfasser und aller Beteiligten erbeten. in einem undurchsichtigem und verschlossenen Umschlag. 2.1 Für die Öffentlichkeitsarbeit wird darum gebeten, zu den Plänen in Papierform, diese auch als pdf-format auf CD/USB einzureichen. Orientierungsgröße: 300 dpi bei DIN A 4 2.2 Verzeichnis aller eingereichten Unterlagen Die Präsentationspläne sind aus organisatorischen Gründen auf 2 Pläne im stehenden Format mit den Maßen B x H = max. 50 x 100 cm zu beschränken und ungefaltet einzureichen. Die einzureichende Wettbewerbsarbeit ist in allen Teilen nur durch eine Kennzahl aus sechs arabischen Ziffern (Größe h = 1 cm, b = 6 cm) in der rechten, oberen Planecke zu kennzeichnen. 1.9.0 Beurteilungskriterien Das Preisgericht wird bei der Bewertung und Beurteilung der Wettbewerbsarbeiten die nachfolgenden Kriterien anwenden. Die Reihenfolge hat auf die Gewichtung keinen Einfluss. 1.1 Städtebauliche und freiräumliche Qualität 1.2 Architektonische und gestalterische Qualität 1.3 Erfüllung des Raumprogramms und funktionale Anforderungen Erschließung, Organisation, Orientierung und Flexibilität der Grundrissgestaltung 1.4 Wirtschaftlichkeit und Konstruktion 1.10.0 Termine Tag der Bekanntmachung 22. 03. 2013 Download der Bewerbungsunterlagen ab 25. 03. 2013 1.10.1 Rückfragen Meldeschluss für schriftl. Bewerbungen 22. 04. 2013 16.00 Uhr Der Zeitpunkt der Bewerbungsabgabe beim wettbewerbsbetreuenden Büro ARCHITEKTUR 109, wird mit Datum und Uhrzeit als Submissonstermin festgelegt. Auswahl der Teilnehmer 24. 04. 2013 Download der Wettbewerbsunterlagen ab 29. 04. 2013 Eingang der schriftlichen Rückfragen 10. 05. 2013 16.00 Uhr (Zugang beim Wettbewerbsbetreuer ARCHITEKTUR 109) Schriftliche Beantwortung der Rückfragen 16. 05. 2013 Fragen und Antworten werden nach Abstimmung mit dem Auslober und zusammengefasst und an alle Wettbewerbsteilnehmer, die Preisrichter und die Architektenkammer Baden-Württemberg gesandt. Die Antworten des Auslobers gelten als Bestandteil dieser Wettbewerbsauslobung. 11

1.10.2 Einlieferung der Wettbewerbsunterlagen Abgabetermin für die Wettbewerbspläne 21. 06. 2013 16.00 Uhr Der Zeitpunkt der Abgabe wird mit Datum und Uhrzeit als Submissonstermin festgelegt, unabhängig zur Art und Weise des Eingangs. Die Wettbewerbsarbeit kann an den Abgabeterminen jeweils von 9.00 Uhr bis 16.00 Uhr persönlich abgegeben werden. Als Zeitpunkt der Abgabe gilt dann die auf der Empfangsbestätigung vermerkte Datums- und Zeitangabe der Wettbewerbsbetreuung. Zur Wahrung der Anonymität ist bei Zusendung von Plänen und Modellen durch Post, Bahn oder andere Transportunternehmen als Absender die Anschrift des Empfängers zu verwenden. Die Arbeit kann persönlich oder über einen Zustelldienst an die folgende Adresse abgegeben werden: ARCHITEKTUR 109 Hohnerstraße 23 70469 Stuttgart 1.10.3 Sitzung des Preisgerichts und Bekanntgabe des Ergebnisses Das Preisgericht tagt am 15. 07. 2013 Der Auslober teilt den Wettbewerbsteilnehmern das Ergebnis des Wettbewerbes unter dem Vorbehalt der Prüfung der Teilnahmeberechtigung durch Übersendung der Niederschrift über die Preisgerichtssitzung unverzüglich mit und macht es sobald als möglich öffentlich bekannt. Die Mitglieder des Preisgerichts und die Architektenkammer Baden-Württemberg erhalten ebenfalls die Niederschrift. 1.10.4 Ausstellung der Arbeiten Ausstellung der ausgezeichneten Arbeiten vom 16. 07. 2013-19. 07. 2013 Der Ort der Ausstellung, der Zeitpunkt der Eröffnung und ihre Dauer werden den Wettbewerbsteilnehmern rechtzeitig bekanntgegeben. Die mit Preisen und Anerkennungen ausgezeichneten Arbeiten werden Eigentum des Auslobers. Die übrigen Wettbewerbsarbeiten können im Foyer des Haus der Architekten, Danneckerstraße 54, 70182 Stuttgart ab dem 09. 08. 2013, nach telefonischer Vereinbarung abgeholt werden. Die Frist für die Abholung beträgt 2 Wochen. Die Planunterlagen werden nicht zurückgesandt und können danach nicht weiter aufbewahrt werden. 1.11.0 Prämierung Das Preisgericht lässt alle Arbeiten zu, die den formalen Vorgaben der Auslobung entsprechen, in wesentlichen Teilen dem geforderten Leistungsumfang entsprechen, termingerecht eingegangen sind und keinen Verstoß gegen den Grundsatz der Anonymität erkennen lassen. (RPW 6(2)). Der Auslober stellt für Preise und Anerkennungen einen Gesamtbetrag in Höhe von 22.000 EUR zur Verfügung. Die Umsatzsteuer ist darin nicht enthalten. Die Aufteilung ist wie folgt vorgesehen: 1. Preis 5.500 EUR 2. Preis 4.400 EUR 3. Preis 3.300 EUR 4. Preis 2.600 EUR 5. Preis 1.800 EUR Anerkennungen 4.400 EUR Dem Preisgericht bleibt bei einstimmigem Beschluss eine andere Verteilung der Preissumme vor Aufhebung der Anonymität vorbehalten. 12

1.12.0 Abschluss des Wettbewerbs Der Auslober teilt den Wettbewerbsteilnehmern das Ergebnis des Wettbewerbs unter dem Vorbehalt der Prüfung der Teilnahmeberechtigung unverzüglich mit und macht es sobald als möglich öffentlich bekannt. 1.13.0 Weitere Bearbeitung Das Versorgungswerk der Architekten wird im Zuge der Umsetzung des Bauvorhabens und in Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichtes, unter den in den RPW genannten Voraussetzungen einem Preisträger die weitere Bearbeitung stufenweise bis mind. einschl Leistungen 5 gemäß HOAI beauftragen. 1.13.1 Verpflichtung der Wettbewerbsteilnehmer Die Wettbewerbsteilnehmer verpflichten sich, im Falle einer Beauftragung durch den Auslober, die weitere Bearbeitung zu übernehmen und durchzuführen. 1.13.2 Vergütung der weiteren Bearbeitung Im Falle einer weiteren Bearbeitung werden durch den Wettbewerb bereits erbrachte Leistungen des Wettbewerbsteilnehmers bis zur Höhe der Preissumme nicht erneut vergütet, wenn der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird. 1.13.3 Urheberrecht Die Nutzung der Wettbewerbsarbeit, das Recht der Erstveröffentlichung und das Urheberrecht sind in 8 (3) RPW geregelt. Auslober Versorgungswerk der Architekten vertreten durch Herrn Dr.-Ing. Eckart Rosenberger 13

Teil B - Wettbewerbsbeschreibung 2.1.0 Bauherr Das Versorgungswerk ist bei der Architektenkammer Baden-Württemberg errichtet und ist die berufsständische Versorgungseinrichtung der Architekten von Baden-Württemberg und der Architekten- und Ingenieurkammer Schleswig-Holstein und der Hamburgischen Architektenkammer angehörenden Mitglieder. 3.1.0 Bauaufgabe Planungshinweise 3.1.1 Wettbewerbsaufgabe Aufgabe ist die Vorentwurfsplanung für den Neubau eines Bürogebäudes mit Tiefgarage auf dem Grundstück Danneckerstrasse 50 in Stuttgart. Eine Untersuchung hat ergeben, dass sich eine Sanierung und Aufstockung des bestehenden Hauses, wie vor einigen Jahren beim südlich benachbarten Gebäude Nr. 52 durchgeführt, im Gegensatz zu einem Abbruch und Neubau wirtschaftlich nicht darstellen lässt. Ziel des Neubaus ist ein attraktives, ökologisch und ökonomisch optimiertes Bauwerk unter Berücksichtigung der besonderen städtebaulichen Situation im Kontext mit der Struktur und Architektur der umgebenden Bebauung. Der Auslober erwartet im Hinblick auf die Architektursprache, Funktionalität und die energetische Ausrichtung innovative Entwurfsansätze. Auf eine hohe Wirtschaftlichkeit in Bau und Betrieb wird großer Wert gelegt. Das Grundstück befindet sich in bevorzugter Halbhöhenlage mit freiem Blick in Richtung Westen auf die Stuttgarter Innenstadt. Die Umgebung ist geprägt durch eine weitgehend offene viergeschossige Bebauung aus der Gründerzeit unmittelbar gegenüber dem Wettbewerbsgrundstück und im anschließenden nördlichen Straßenabschnitt, im Süden durch eine etwa gleich hohe, jedoch mehr geschlossene Bebauung aus der Nachkriegszeit. Eine Besonderheit stellt die Bauanlage Danneckerstrasse 54/56 dar. Sie wurde Anfang der 90er Jahre auf der Grundlage des Ergebnisses eines Realisierungswettbewerbs nach den Plänen von Michael Weindel errichtet. Darin befinden sich das Haus der Architekten mit einem gut frequentierten Veranstaltungsbereich als fachlicher wie gesellschaftlicher Treffpunkt, die Geschäftsstelle der Architektenkammer Baden-Württemberg sowie ein Wohngebäude und eine gemeinschaftliche Tiefgarage. Die Grundstücke Danneckerstrasse 50, 52, 54 und 56 sind Eigentum des Versorgungswerks. Der Neubau soll über einen repräsentativen Hauptzugang barrierefrei erschlossen werden. Die vier Vollgeschosse und das Dachgeschoss sind für eine Büronutzung mit insgesamt ca. 1200 m2 BGF auszulegen. Derzeit ist die Vermietung des gesamten Gebäudes an einen Nutzer vorgesehen. Die flexibel einteilbaren Büroflächen müssen jedoch auch etagenweise vermietet und genutzt werden können. Die Tiefgarage soll möglichst viele, jedoch mindestens 15 Stellplätze aufnehmen. 14

3.1.2 Baugrundstück Anlage 03 Die im Jahr 2012 genehmigte Bauvoranfrage stellt eine wichtige Grundlage für die Bearbeitung der Wettbewerbsaufgabe dar. Somit ist das im Lageplan auf dem farbig hinterlegten Flurstück 3297/2 dargestellte Baufenster von 11,00 x 22,00 m für das Bürogebäude und für die Tiefgarage mit 21,30 x3 5,00m zu beachten. Vorgegeben sind danach ebenfalls Bauhöhe und Dachform. 3.1.3 Verkehr und Erschließung Die Erschließung des Grundstücks erfolgt über die Danneckerstraße. Die Ein-und Ausfahrt der Tiefgarage liegt zwischen den Gebäuden 48 und 50. Für die 5 bestehenden Stellplätze auf dem Grundstück Danneckerstraße 50 muss die Zufahrt auf dem Grundstück der Danneckerstraße 52 erhalten bleiben. 3.1.4 Bestehende Anlagen Das bestehende Gebäude Danneckerstraße 50 wird abgebrochen. 3.1.5 Ver- und Entsorgung Der Anschluss des Planungsgebietes an die öffentlichen Ver- und Entsorgungsleitungen ist gesichert. Anschlüsse für Wasser, Abwasser, Strom und Telefon sind vorhanden und werden entsprechend der weiteren Planung ergänzt. Die eingetragenen unterirdischen Trassen der Grund- und Medienleitungen auf dem Wettbewerbsgrundstück geben nur die ungefähre Lage an und dienen in der Wettbewerbsphase als Orientierung. 4.1.0 Vorschriften und Hinweise Die Wettbewerbsaufgabe enthält keine bindenden Vorgaben gem. 6(2) RPW. Es wird den Bearbeitern jedoch dringend empfohlen, die Zielvorstellungen des Auslobers und die Festlegungen aus der Bauvoranfrage zu beachten. 4.1.1 Verordnungen Bei der Planung sind folgende Richtlinien in der jeweils geltenden Fassung zu beachten: 1. LBO Baden-Württemberg 2. Richtlinien des Landes für bauliche Massnahmen zugunsten von Behinderten (DIN 18 024 Teil 1 und 2, Bauen für Behinderte) 3. Energieeinsparverordnung / Erneuerbare Wärmegesetz BW 4. Arbeitsstättenverordnung 4.1.2 Funktionalität Flächeneffizienz Neben der Erfüllung des vorgegebenen Raumprogramms und der spezifischen Nutzeranforderung soll eine hohe funktionale Qualität die dauerhafte Gebrauchstauglichkeit des Gebäudes gewährleisten. Trotz des wirtschaftlichen Zieles eines günstigen Verhältnisses von Nettonutzfläche zu Bruttogrundfläche soll eine hohe Aufenthalts- und Gestaltqualität im und am Gebäude angestrebt werden. 4.1.3 Wirtschaftlichkeit In der Wettbewerbsvorprüfung wird die Bruttogeschoßfläche und Nettonutzfläche sowie die daraus resultierende Verhältniszahl ermittelt und tabellarisch einander gegenübergestellt. Durch bauliche und technische Maßnahmen erhofft sich der Auslober ein optimiertes Verhältnis von Investitionskosten zu Betriebskosten. Folgende Überlegungen sind in das Entwurfskonzept einzubinden: 15

- die Angemessenheit der baulichen Maßnahmen (Flächeneffizienz, Gebäudeform, Tragwerk, Fassade) - eine Reinigungs- und Instandhaltungsfreundlichkeit der Fassade und der Bodenbeläge 4.1.4 Barrierefreiheit Es ist selbstverständlich, dass alle Frei- und Gebäudebereiche für alle Nutzer zugänglich sein müssen. Mobilitäts- und Sehbehinderte müssen sämtliche Bereiche ohne fremde Hilfe und Umwege, extern wie intern, gleichberechtigt erreichen können. In der frühen Planungsphase der Wettbewerbsaufgabe werden schlüssige Anregungen und Umsetzungen der Anforderungen zum barrierefreien Bauen erwartet. Die barrierefreie Konzeption sollte dadurch ein selbstverständlicher und damit integrativer gestalterischer Baustein des Entwurfskonzepts sein. 4.1.5 Brandschutz und Rettungswege Der bauliche Brandschutz, insbesondere die erforderlichen Rettungswege, ist entsprechend der technischen Vorschriften (z.b. LBO, LBOAVO) zu berücksichtigen. Die Umsetzbarkeit des baulichen Brandschutzes muss erkennbar sein. 16