ÖKOPROFIT HANNOVER 2008/09

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Transkript:

HANNOVER 2008/09

Seite Inhalt 3 Vorwort 4 HANNOVER ein Beitrag zur Agenda 21 6 Ablauf und Höhepunkte 7 Fazit und Ausblick 8 Die Bilanz des Projektes 2008/09 11 Die Hannover Teilnehmer seit dem Jahr 2000 Die Teilnehmer - Einsteigerrunde Branche Mitarbeiterzahl 12 Akademie für Raumforschung und Landesplanung Forschung 35 13 CeBus GmbH & Co. KG öffentlicher Personennahverkehr ca. 200 14 Kulturzentrum FAUST Kultur 9 15 Gemeinde Wedemark öffentliche Verwaltung 85 16 Hallen- und Freibad Pattensen Betriebs ggmbh Gesundheitsdienstleistung 10 17 Hannover Congress Centrum Versammlungsstätte 110 18 Holtzmann & Sohn GmbH Fachgroßhandel für Haustechnik und Logistik 180 19 K+S KALI GmbH Bergbau und Industrie 150 20 Leibniz Universität Hannover Universität-Sportstätte 16 21 C. Osswald GmbH & Co. KG Einzelhandel 45 22 Raiffeisen-Volksbank Neustadt eg Warengenossenschaft 10 23 Sportleistungszentrum Hannover Sportstätten 14 24 Ev.-luth. Stadtkirchenkanzlei Hannover Verwaltung 95 Die Teilnehmer - Klub Branche Mitarbeiterzahl 25 AWD Holding AG Finanzdienstleister 640 26 Columbian Carbon Deutschland GmbH Chemie 75 27 Designhotel Wienecke XI. & CongressCentrum Hotellerie und Gastronomie 52 28 Deutsche R+S Dienstleistungen Infrastrukturelles Gebäudemanagement 45 29 Essex Animal Health Burgwedel, A Division of Essex Pharma GmbH Pharmazeutische Industrie 120 30 Existenzgründungszentrum Hannover GmbH Vermietung 1,5 + ca. 120 31 Flughafen Hannover-Langenhagen GmbH Luftfahrt ca. 1.300 32 Gundlach Immobiliengruppe Immobilien und Bauunternehmen 130 33 Hannover Rückversicherung AG Rückversicherer 963 34 Haus kirchlicher Dienste der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers Soziale Einrichtung ca. 200 35 Justizvollzugsanstalt Sehnde Behörde und Dienstleister ca. 300 36 Kählig Antriebstechnik GmbH Maschinenbau 140 Klinikum Region Hannover GmbH: 37 Psychiatrie Langenhagen, Geriatrie Langenhagen Gesundheitswesen 440 38 Krankenhaus Oststadt-Heidehaus Gesundheitswesen 825 39 Klinikum Wahrendorff GmbH Kliniken und Pflegeheime 1020 40 LandesSportBund Niedersachsen e.v. Dienstleister im Non- Bereich 170 41 Schlütersche Druck GmbH & Co. KG Druckindustrie 63 42 Sennheiser electronic GmbH & Co. KG Elektroindustrie 1000 43 Sparkassenverband Niedersachsen Banken und Versicherungen 225 44 Stadt Burgwedel öffentliche Verwaltung 240 45 Stadtwerke Hannover AG Energie- und Wasserversorgung ca. 2700 46 TanQuid GmbH & Co. KG Lagerung von Mineralölprodukten und Logistik 14 47 TNT Express GmbH, Niederlassung Hannover Kurier und Expressdienste 200 48 TNT Express GmbH, Niederlassung Kassel Expressdienstleister 56 49 TUI AG Touristik (Konzernweit) 68.521 50 TUIfly, Hapag-Lloyd Fluggesellschaft mbh Dienstleistungen und Fluggesellschaften 2375 51 üstra Hannoversche Verkehrsbetriebe AG Verkehrsbetrieb 1.800 52 Verlagsgesellschaft Madsack GmbH & Co. KG Medien 935 53 VGH Versicherungen Hannover Versicherung 1.437 54 Volkswagen AG Nutzfahrzeuge Automobilhersteller ca. 12.500 55 Zoo Hannover GmbH Freizeit 350 Lenkungsgruppe 56 Landeshauptstadt Hannover: Wirtschafts- und Umweltdezernat, Agenda 21-Büro, Wirtschaftsförderung, 57 Fachbereich Umwelt und Stadtgrün, Stadtentwässerung, Region Hannover: Fachbereich Umwelt 58 Stadtwerke Hannover AG, Zweckverband Abfallwirtschaft Region Hannover (aha) 59 Industrie- und Handelskammer (IHK), staatl. Gewerbeaufsichtsamt Hannover 60 Die externen Berater: Arqum, WESSLING 62 ein Netzwerk 64 Impressum

VORWORT 3 Seit seiner Einführung vor zehn Jahren in Hannover hat sich das Projekt zu einer Erfolgsstory für Umwelt- und Klimaschutz entwickelt. Als erste Stadt im Norden hatte Hannover 1999 das Projekt aus Graz und München übernommen. Inzwischen hat die große Nachfrage der Betriebe dazu geführt, dass Stadt und Region Hannover gemeinsam gestalten und fördern. Professionelle Beratung durch ein starkes Team aus externen Berater/innen und einer Lenkungsgruppe zählen zu den überzeugenden Seiten des Kooperationsprojekts von Betrieben und Behörden. In sieben Einsteigerrunden des aus der Agenda 21 hervorgegangenen Projekts beteiligen sich bis heute 95 namhafte und engagierte Unternehmen sowie zahlreiche kommunale Einrichtungen aus Stadt und Region an der -Bewegung. Das für alle Partner, Wirtschaftsunternehmen wie kommunale Einrichtungen, schlagendste Argument für diese Beteiligung ist die vorteilhafte Vereinbarkeit von ökologischen und ökonomischen Zielen des Programms: Umwelt- und Klimaschutz lassen sich rechnen. So konnten beispielsweise fast 54.000 Tonnen CO 2 und 10,9 Mio. Euro eingespart werden: Alleine durch die Volkswagen AG Nutzfahrzeuge wurden bereits 44.300 Tonnen CO 2, unter anderem durch die Steigerung der Energieeffizienz, eingespart. Andere Betriebe minimieren den CO 2 -Ausstoß durch Photovoltaik oder solarthermische Anlagen. Dabei ist ein handfestes Konzept, denn es ist praxisorientiert. Investitionen müssen sich möglichst schnell amortisieren, denn alle Unternehmen müssen im Wettbewerb am freien Markt bestehen und sie tun es auch. Andererseits erfordern nicht alle Maßnahmen einen hohen finanziellen Aufwand: In vielen Fällen kann schon ein verändertes Nutzerverhalten zu Ersparnissen führen. Was unterm Strich zählt, sind positive Bilanzen, konkrete Ergebnisse und ein optimales Kosten-Nutzen-Verhältnis. Und nicht zuletzt eine bessere Lebensqualität für die Einwohner/innen in Stadt und Region. Ein nicht zu unterschätzender Erfolgsfaktor für ist schließlich der Erfahrungsaustausch. Netzwerke bilden sich, und wir sind besonders stolz, dass Hannover heute bundesweit über einen der größten ÖKOPRO- FIT-Klubs mit den meisten Betrieben verfügt. wurde bereits von zahlreichen Ländern übernommen. Stadt und Region Hannover haben dabei eine Vorreiterrolle, leisten lokal und international wichtige Überzeugungsarbeit und damit einen wichtigen Beitrag zum nachhaltigen Wirtschaften im Sinne der Agenda 21. Hauke Jagau Regionspräsident Stephan Weil Oberbürgermeister Landeshauptstadt

4 HANNOVER HANNOVER ein Beitrag zur Agenda 21 Kooperation zwischen Kommune und Wirtschaft bedeutet ÖKOlogisches PROjekt Für Integrierte UmweltTechnik. Es ist ein Kooperationsprojekt zwischen den Kommunen, der Landeshauptstadt Hannover und Region Hannover und den dort ansässigen Betrieben, das sich inzwischen weltweit einen Namen gemacht hat. In der Stadt Hannover wurde es im Rahmen der lokalen Agenda 21 im Jahre 1999 eingeführt. Umweltschutz aus Eigennutz Im Jahre 2000 begann die erste Runde Hannover mit elf Betrieben. Inzwischen sind 102 Betriebe bei beteiligt, von denen 95 als - Betriebe ausgezeichnet werden konnten. So beweist dieses Projekt, das logie und nomie wirklich miteinander vereinbar sind, um in den Betrieben dem gemeinsamen Leitziel der Nachhaltigkeit dem Kernziel der Agenda 21 näher zu kommen. Als erste Stadt in Norddeutschland folgte die Landeshauptstadt Niedersachsens damit dem Vorschlag der lokalen Agenda 21 Arbeitsgruppe Arbeit, ein geeignetes Beratungssystem einzuführen, um eine ökologische Optimierung von Unternehmen und Organisationen in Hannover zu erreichen. Seit 2005 beteiligt sich die Region Hannover auch an. Agenda 21 und die Millenniumziele Das Abschlussdokument von Rio, das Aktionsprogramm Agenda 21 fordert in 40 Kapiteln dazu auf, konkrete Maßnahmen auch im Interesse der nachfolgenden Generationen zu ergreifen, um die Verbesserung des Lebensstandards aller Menschen, einen größeren Schutz und eine bessere Bewirtschaftung der systeme und eine gesicherte, gedeihlichere Zukunft zu gewährleisten (Präambel). Die Agenda 21 von Rio gibt umfassende Handlungsempfehlungen, deren Umsetzung für eine nachhaltige soziale, ökologische, und ökonomische Entwicklung im 21. Jahrhundert unabdingbar ist. Dienen sie doch dem Ausgleich zwischen dem Schutz der Umwelt und der Befriedigung der Grundbedürfnisse der Menschen, und zwar unabhängig von Hautfarbe, Nation und Geschlecht. Im Jahr 2000 haben die Vereinten Nationen die Agenda 21 aufgegriffen und für die dringendsten Aufgabenfelder acht Ziele, die so gen. Millenniumziele (MDGs) festgelegt. Zu den Zielen gehören die Bekämpfung extremer Armut und Hunger, Gleichberechtigung, Verwirklichung der Grundschulbildung, Senkung von Kindersterblichkeit und Verbesserung der Gesundheit von Müttern, Bekämpfung von AIDS/HIV, Malaria und anderen Krankheiten, Sicherung der ökologischen Nachhaltigkeit sowie der Aufbau weltweiter Partnerschaft. In Hannover hat sich unter der Koordination des Agenda 21-Büros ein großes Aktionsbündnis aus sehr unterschiedlichen Organisationen gebildet. Gemeinsam schließen sie sich der UN-Millenniumkampagne an, die dazu beitragen soll, durch konkrete Aktionen und Informationen die Ziele der Öffentlichkeit näher zu bringen. Mit Netzwerkarbeit zu betrieblicher Innovation und Nachhaltigkeit In der Stadt und der Region Hannover ist das Projekt inzwischen eine etablierte Innovations- und Kommunikationsplattform für die Beteiligten in Betrieben und Verwaltungen. Die Einsteigerrunde begann im Februar 2008, der Klub folgte im April 2008. Nach erfolgreichem Abschluss des Jahresprogramms haben auch die diesjährigen Einsteiger die Chance zum Klub dazu zu stoßen. In beiden Gruppen finden die Betriebe dann in erster Linie durch die gemeinsamen Workshops zu einem intensiveren Austausch über sinnvolle Optimierungen in ihren unterschiedlichen Produktions- und Betriebsabläufen. Bei der Beratung und Begutachtung in den Betrieben stößt zudem betriebsinterne Kommunikations- und Netzwerkprozesse an, durch die eine konkrete Identifikation von Verbesserungsmaßnahmen und deren nachhaltige Implementierung überhaupt erst ermöglicht werden. Damit daraus jeweils eine betriebsweite Praxis und Akzeptanz erwächst, entwickeln die Betriebe häufig neue externe Netzwerke und öffentlichkeitswirksame Aktivitäten. Solche Aktivitäten und Zusammenarbeiten informieren und motivieren die Beschäftigten. Gleichzeitig wird das betriebliche Handeln dabei durch die Zusammenarbeit mit externen Partnern auch in einen größeren nationalen oder sogar globalen Zusammenhang gestellt. logische und soziale Zusammenhänge werden so für alle Beteiligten erfahrbar. Auf jeder Stufe sind es die Netzwerke, die neue Prozesse anstoßen und verstetigen, neue Ideen implementieren und den Anstoß zu Verbesserung kontinuierlich wach halten. Nicht ohne Grund legen die ehemaligen Teilnehmer so einen großen Wert darauf, auch nach der intensiven Arbeits- und Beteiligungsphase im ersten Jahr durch die Mitgliedschaft im -Klub Teil dieses neuen Netzwerks zubleiben. Die Stadtwerke Hannover, die üstra AG, die Volkswagen AG Nutzfahrzeuge und die Columbian Carbon Deutschland GmbH sind als bereits zertifizierte Betriebe nach EMAS bzw. ISO 14001 dazugestoßen, um sich dem Netzwerk anzuschließen. Diese Vernetzung und der von externen Beratern moderierte Erfahrungsaustausch hat für die Betriebe einen Wert weit über den konkreten, praktischen Nutzen des -Einsteigerprogramms hinaus. in der Region Hannover erfüllt in bester Weise Ziele der Agenda 21 und die Anforderung der UN-Dekade zur Bildung für eine nachhaltige Entwicklung. ist mittlerweile ein wichtiger Baustein zur nachhaltigen Entwicklung in der Landeshauptstadt und in der Region Hannover geworden. Hannover Gemeinsame Workshops und individuelle Beratung der Betriebe besteht aus mehreren Modulen, von denen in der aktuellen Runde (2008/2009) das Einsteiger-Programm (Basisprogramm) und der -Klub durchgeführt wurden. Für das dritte Modul Vom zum -Audit haben sich in dieser Runde zwei Teilnehmer gefunden. Allen Modulen gemeinsam ist, dass regelmäßige gemeinsame Workshops mit Fachvorträgen, Erläuterung des praxisnahen Arbeitsmaterialien und Zeit für den Erfahrungsaustausch verzahnt werden mit der individuellen Beratung der teilnehmenden Betriebe vor Ort. Erfahrene Umweltberater/innen bzw. Ingenieure der Unternehmen Wessling und Arqum besuchten die Unternehmen während des Programms regelmäßig zu halbtägigen Einzelberatungen, um sie bei der Bestandsaufnahme, Schwachstellenanalyse und Entwicklung von Verbesserungsmaßnahmen im Rahmen des Umweltprogramms zu unterstützen. So erhielten die Betriebe zum Teil erstmalig einen Überblick über ihre umweltrelevanten Daten und gewannen an Rechtssicherheit, indem mit der Beraterin bzw. dem Berater die Einhaltung von Grenzwerten, rechtlichen Vorschriften und Handlungspflichten geprüft wurde.

HANNOVER 5 Modul 1: Der erste Schritt das Einsteiger Programm Zum Basisprogramm, das nun schon zum siebten Mal angeboten wurde, gehören neun Workshops zu allen wesentlichen umweltrelevanten Themen. Diese werden in den begleitenden, jedem Betrieb zur Verfügung gestellten Arbeitsmaterialien ausführlich behandelt. Kernstück des Projektes sind vier individuelle Beratungstermine vor Ort, in denen die Betriebsdaten erhoben und Schwachstellen bzw. vorhandene Einsparpotenziale ermittelt werden. In der Einsteigerrunde werden so bei bereits im ersten Jahr wesentliche Elemente eines Umweltmanagementsystems erarbeitet; dazu gehören neben der Festlegung des jeweiligen Untersuchungsrahmens die Formulierung einer Umweltpolitik, die rechtlichen, technischen und organisatorischen Aspekte der Umweltprüfung sowie ein Umweltprogramm zur kontinuierlichen Verbesserung. Modul 2: Die Fortführung der Arbeit im -Klub Der Ablauf des -Programms: Workshops Verankerung der Idee zur Umweltvorsorge, Mitarbeiterinform. Abfallvermeidung u. management Energie Gefahrstoffe und Wasser Rechtsaspekte Umweltverträglicher Einkauf, Umweltkosten, Umweltcontrolling Organisation des betrieblichen Umweltschutzes Abfallwirtschaftskonzept Vorbereitung der Auszeichnung Der -Klub bietet die Möglichkeit, ein Netzwerk von im Umweltschutz besonders engagierten Betrieben auf- und von Jahr zu Jahr kontinuierlich auszubauen. Am hannoverschen -Klub haben sich bisher insgesamt 49 große wie kleinere Unternehmen und Institutionen unterschiedlicher Branchen beteiligt. Der Austausch von Erfahrungen über Methoden, Technik und Mitarbeiterbeteiligung, über Schwierigkeiten und Erfolge unterstützt dabei nachhaltig das Ziel der kontinuierlichen Verbesserung. Auch hier arbeiten die teilnehmenden Firmen mit Unterstützung der externen Umweltberater/innen und den Mitgliedern der Lenkungsgruppe weiter daran, ihre betrieblichen Abläufe und Umweltschutzbemühungen zu optimieren und ein Umweltprogramm zu entwickeln. Vier Workshops mit Schwerpunktthemen, die die Teilnehmer/innen überwiegend selbst gewählt haben, werden im Klub gekoppelt mit zwei Vor-Ort-Beratungen der Betriebe. Wie ÖKOPRO- FIT zeigt, geht häufig das Engagement der beteiligten Betriebe für den Umweltschutz weit über das hinaus, was der Gesetzgeber verlangt. Es ist auch die Nachfrage der Kunden oder die Motivation, die gesellschaftliche Verantwortung für die nachfolgende Generationen zu übernehmen. Ganz im Sinne der Nachhaltigkeit leisten auch immer mehr Betriebe einen freiwilligen Beitrag für die Corporate Social Responsibility (CSR), indem sie z. B.: auf Produkte verzichten, die durch ausbeuterische Kinderarbeit hergestellt werden. Kurz, es geht über ökologisch-sozial relevante Aspekte bis hin zu den einzelnen Vor-Ort-Beratung Beziehungen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern am Arbeitsplatz und der Bestandsaufnahme, Rundgang Kooperation mit den relevanten Anspruchsgruppen (Stakeholdern). Organisation und Recht Umweltprogramm, Organisation Ergebnisse, Programm, Vorbereitung Auszeichnung Ausgezeichneter -Betrieb Modul 3: Die Zertifizierung des Managementsystems - Vom zum -Audit Dieses Modul bietet sich als Alternative oder Ergänzung zum Klub an, um den mit eingeschlagenen Weg als kostengünstigen Einstieg für ein zertifiziertes Umweltmanagementsystem nach EMAS bzw. der ISO 14001 zu nutzen. Beim Baustein 3 Vom zum -Audit geht es darauf aufbauend vor allem um die Dokumentation in Form eines Handbuches zur Aufbau- und Ablauforganisation, zu Verfahrensanweisungen, Mitarbeiterschulungen usw. und die Erstellung der Umwelterklärung mit den wichtigsten Ergebnissen der Umweltbetriebsprüfung. Dieses ermöglicht zum Abschluss des zweiten -Jahres die Validierung bzw. Zertifizierung des Umweltmanagementsystems. In diesem Jahrgang haben sich an diesem Modul die Teilnehmer Haus kirchlicher Dienste und Kählig Antriebstechnik GmbH beteiligt. Vorteile von : beruht auf Freiwilligkeit und Eigeninitiative der Teilnehmer. Erfahrungsaustausch, Kooperation und Motivation der Mitarbeiter/innen sind wichtige Säulen für den Erfolg. macht Betriebe und Behörden zu Projektpartnern und bietet den Teilnehmern durch die Förderung des Projektes viel Leistung bei geringem finanziellen Aufwand. hilft, den Rohstoff- und Energieeinsatz im Betrieb zu verringern und verhilft zu mehr Transparenz in der Kostenzuordnung. Außerdem werden die betrieblichen Risiken reduziert. verschafft mit einem Überblick über die jeweils relevanten Gesetze, Verordnungen und Handlungspflichten Rechtssicherheit und ist eine optimale Vorbereitung auf Um welt - manage mentsysteme wie EMAS oder ISO 14001. Untersuchungsrahmen Umweltpolitik Umweltprüfung Rechts-Check Input- / Outputanalyse Umweltprogramm Kommissionsbesuch Auszeichnung EMAS Untersuchungsrahmen Umweltpolitik Umweltprüfung Rechts-Check Umweltrelevante Betätigungen Input- / Outputanalyse Organisationsprüfung Umweltprogramm Einrichtung eines Umweltmanagement systems Umweltbetriebsprüfung Umwelterklärung Validierung u. Registrierung ISO 14001 Untersuchungsrahmen Umweltpolitik Umweltprüfung Rechts-Check Input- / Outputanalyse Organisationsprüfung Umweltprogramm Einrichtung eines Umweltmanagement systems Prüfung durch Gutachter Zertifizierung Umweltmanagementsysteme im Vergleich: Das praxisorientierte, das anspruchsvolle europäische System EMAS und das weltweit verbreitete System ISO 14001

6 HANNOVER Ablauf und Höhepunkte Einsteiger- und Klub-Betriebe Anfang 2008 startete mit insgesamt 45 Unternehmen aus der Landeshauptstadt Hannover und aus der Region Hannover in die siebte Runde. Offizieller Auftakt war am 26. Februar 2008 im Neuen Rathaus. Mit insgesamt 13 Unternehmen unterschiedlicher Größen und Branchen wurde am selben Tag der erste Workshop der neuen Einsteigerrunde durchgeführt. Zwei Monate später, am 30. April 2008, nahmen auch die 32 Unternehmen des -Klubs ihre Arbeit auf. Insgesamt 44 Betriebe, die sich in der vorliegenden Broschüre mit ihren Maßnahmen (Seite 12 55) präsentieren, haben erfolgreich abgeschlossen. Während des Projektes musste leider einer der Klub-Betriebe die Runde verlassen. Zusätzliche Aktivitäten bei Hannover Das Netzwerk der -Betriebe wird immer größer und gestaltet sich zunehmend selbst. Das Interesse am Austausch wächst offensichtlich mit der positiven Erfahrung aus der gemeinsamen Arbeit. So wurden in diesem Jahr neben den sechs vom Organisationsteam gesetzten Workshops für den -Klub noch zwei weitere Workshops von den beteiligten Unternehmen selbst angeboten. Ein Workshop zum Thema Beleuchtungskonzepte wurde zusätzlich vom Existenzgründungszentrum durchgeführt, und die Firma Madsack organisierte ein Angebot zum Thema Green IT im Rechenzentrum. goes to Turkey Hannover aktiv im EU-Projekt A European Approach for Integrated Waste Management mit Si sli Immer wieder kommen Besucher nach Hannover um sich über Agenda 21-Projekte und insbesondere über ÖKOPRFIT zu informieren: aus Spanien, Russland, Korea, China, Japan, Amerika, Chile u.a., so auch aus der Türkei. Nun wurde ein konkretes EU-Projekt daraus. Im Rahmen des EU-Förderprogramms Promotion of the Civil Society Dialogue between EU and Turkey wurde von der Stadt Si sli im Jahr 2008 der Vorschlag zu einem Kooperationsprojekt im Bereich integrierter Abfallwirtschaft und ÖKOPRFIT an das Agenda 21-Büro der Landeshauptstadt herangetragen. Inzwischen hat das Projekt mit den Partnern Si sli, Hannover, Kumburgaz und Durusu Ikkademe begonnen. Aufgrund des in der Türkei nach wie vor vorhandenen großen Interesses an einem Beitritt zur EU, gibt es dort das Bestreben in möglichst vielen Verwaltungs- und Wirtschaftsbereichen EU-Standards zu erreichen. Dies betrifft auch das Abfallrecht und dessen Umsetzung. Die Stadt Si sli/istanbul wird als Modellkommune ein solches System einrichten, das nachfolgend möglichst auf weitere Teile der Türkei übertragen werden soll. Die Abfallwirtschaft der Region Hannover (aha) soll als Modell dienen und die praktischen Erfahrungen hannoverscher -Firmen werden dabei einbezogen. Dazu wird eine größere Delegation nach Hannover kommen um sich einen eigenen Eindruck zu verschaffen. Das Team der Stadtverwaltung bringt in das Projekt ihre Erfahrungen über die Organisation und das Implementieren von Umweltmanagementsystemen ein. Auszeichnung der Einsteiger und der Klub-Betriebe 2007

HANNOVER 7 Zwischenbilanz und Pressetermin Auch in diesem Jahr wurde unter den Einsteiger-Betrieben eine Zwischenbilanz gezogen und die ersten Maßnahmen und Ergebnisse der Öffentlichkeit präsentiert. Unter den vorgestellten Maßnahmen aus den Bereichen Mobilität, Abfall und den verschiedenen Aspekten der Energie wie z.b. Beleuchtung, Lüftung oder Gebäudesanierung. Von den Teilnehmern wurde das Pattenser Bad mit seiner Optimierung der Lüftungsanlage zum Favoriten gewählt. Diese Maßnahmen wurden mit Hilfe eines ehrenamtlichen Mitarbeiters und einem AGH-Mitarbeiter umgesetzt. Durch diese Verbessung können jährlich bis zu 70.000 kwh Strom und dadurch 25 t CO 2 eingespart werden. An zweiter Stelle wurde das -Quiz der Stadtkirchenkanzlei Hannover beglückwünscht. Das Quiz wurde im Rahmen eines regulären Bildungsausfluges durchgeführt und fand reges Interesse bei den Teilnehmern. Mit dem dritten Platz wurde das Paket an Mobilitätsmaßnahmen der CeBus GmbH & Co. KG ausgezeichnet. Neben der Durchführung von ökologischen Fahrertrainings, wird die Umsetzung der erlernten Inhalte durch ein eingeführtes Prämiensystem gefördert. Die dadurch erhofften Einsparungen belaufen sich auf ca. 160.000 Liter Diesel pro Jahr. Die Klub-Teilnehmer unterstützten die Präsentation und Wahl der Maßnahmen durch Stiftung verschiedenster Präsente. Insgesamt werden durch die Maßnahmen der Zwischenbilanz folgende Einsparungen erzielt. Menge und Einheit Strom 1.094.000 kwh Heizöl 2.000 l Diesel 160.000 l Wasser 72.000.000 l CO 2 ca. 790 t Kosten ca. 350.000 Fazit und Ausblick Hannover hat sich in den letzten neun Jahren zu einem festen Bestandteil des Agenda 21-Prozesses entwickelt und ist das Erfolgsprojekt geworden, das man sich beim Ratsbeschluss gewünscht hatte. Die aktuell abgeschlossene Einsteigerunde ist die siebte Runde in Folge. Auch der Klub wurde kontinuierlich seit 2001 durchgeführt, teilweise noch heute unter Beteiligung der allerersten Hannover Betriebe. Das Netzwerk von ist seit 2005 nicht nur durch die stetig steigende Anzahl der Teilnehmer, sonder auch räumlich durch die Beteiligung der Region Hannover gewachsen. Dadurch konnten verstärkt Betriebe außerhalb der Landeshauptstadt für Hannover gewonnen werden. Wie schon erwähnt, hebt sich ÖKOPROFT Hannover besonders durch den starken Zuspruch der Einsteiger für den Klub und damit für eine kontinuierliche Weiterführung des Prozesses hervor. Das Angebot soll in der folgenden Runde noch stärker ausgebaut werden durch für kleine Betriebe. Dabei wird das Einsteiger-Projekt vereinfacht und auf die Bedürfnisse kleiner Betriebe angepasst. Im Rahmen von fünf Workshops und drei Beratungsterminen Vor-Ort haben kleine Betriebe die Möglichkeit, ihre Umweltbelange zu beleuchten und zu optimieren und vor allem sich am Erfahrungsaustausch mit den anderen Unternehmen zu beteiligen. Klima-Allianz Hannover 2020 Hohe Ziele für den Klimaschutz hat sich die Landeshauptstadt Hannover gesetzt: Im Rahmen der Klima-Allianz sollen bis zum Jahr 2020 40 % der lokalen CO 2 -Emissionen eingespart werden. In enger Kooperation mit der Stadtwerke Hannover AG haben sich 2008 unter Federführung der Stadt wichtige Entscheidungsträger/innen zu eigenen Klimaschutzanstrengungen bekannt. Ziel der Arbeitsgruppen Industrie, Bürogebäude, Wohnungswirtschaft und Multiplikatoren ist es, den CO 2 -Ausstoß durch Steigerung der Energieeffizienz auf der Erzeugungs-, Verteilungs- und Verbrauchsseite sowie durch den Einsatz von regenerativen Energiequellen zu senken. Im neuen Klimaschutzaktionsprogramm spiegelt sich die breite Beteiligung einer Vielzahl von Partnern in den Fachprogrammen für Produktion und Dienstleistungen sowie Wohnen und private Haushalte wider. Auch zahlreiche -Betriebe engagieren sich mit ambitionierten Energie- und Klimaschutzzielen, z.b. Volkswagen AG Nutzfahrzeuge, die Verlagsgesellschaft Madsack GmbH & Co. KG oder Columbian Carbon Deutschland GmbH. VGH Versicherungen Hannover, AWD Holding AG und Hannover Rückversicherung AG erstellen eigene CO 2 -Bilanzen und bestimmen Reduktionsziele. Andere, wie z. B. das Wohnungsunternehmen Gundlach, werden bei Wohngebäudesanierungen und Neubau anspruchsvolle energetische Kriterien umsetzen oder wie der Evangelisch-lutherische Stadtkirchenverband als Multiplikator vorbildlich auf seine Mitglieder wirken. Neben den ökonomischen Motiven und dem übergeordneten Engagement der Unternehmen für die Stadtgesellschaft legen alle genannten Betriebe besonderen Wert auf die Weiterführung des thematischen Erfahrungsaustauschs im Netzwerk. Mit dem Rad zur Arbeit Klimaschutz und Gesundheitsschutz zusammenbringen ist ein weiteres Ziel der Landeshauptstadt. Neben der Unterstützung des Wettbewerbes für Betriebsangehörige Mit dem Rad zur Arbeit, der von der AOK und dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club e.v. (ADFC) ausgerichtet wird, schreibt die Landeshauptstadt Hannover (Agenda 21-Büro u. a.) einen ergänzenden Wettbewerb aus, um den fahrradfreundlichsten Betrieb in Hannover zu prämieren. Honoriert werden dabei Betriebe, die das Radfahren der Mitarbeiter/innen im besonderen Maße unterstützen, aber auch fördern.

8 ERGEBNISSE Die Bilanz des Projektes 2008 Alle -Module enden nach einer Überprüfung durch die aus der Lenkungsgruppe (Seite 56-60) gebildeten Kommission mit der Auszeichnung als -Hannover 2008/2009-Betrieb, die einen einheitlichen, qualitativ hohen Standard setzt und das überdurchschnittliche Engagement der Unternehmen für den Umweltschutz würdigt. Alle von der Stadt bzw. Region Hannover ausgezeichneten Betriebe haben jeweils das Projekt in ihrem Unternehmen fest verankert und Verantwortliche für alle umweltrelevanten Aufgaben benannt. Darüber hinaus haben sie ein umfassendes, verbindliches Programm mit Maßnahmen zur Verbesserung des Umweltschutzes, des Energie- und Abfallmanagements und der Prozessabläufe erarbeitet und in der Regel schon mit der Umsetzung begonnen. Die Betriebe erfassen kontinuierlich die Mengen und Kosten des betrieblichen Energie-, Wasser- und Rohstoffverbrauchs, sowie der Schadstoffemissionen, des Abwassers und des Abfallaufkommens in den verschiedenen Fraktionen. Eine weitere Anforderung ist die Einbeziehung der Mitarbeiter/innen und der Geschäftsleitung bei der Umsetzung und Fortführung des Projektes. Der Erfolg von für die einzelnen Betriebe wird auf den folgenden Seiten dargestellt. Dabei wird deutlich, dass es oft nicht nur die großen Maßnahmen sind, die zu erheblichen Ressourcen- und Kosteneinsparungen führen, sondern auch die Summe vieler kleiner Maßnahmen, die kontinuierlich zu einer Verbesserung führen. Beeindruckend ist jedoch die Gesamtbilanz, die sich aus allen Anstrengungen der ÖKO- PROFIT-Betriebe ergibt. Ergebnisse Im Projektjahr 2008/2009 haben 13 Einsteiger- und 31 Klubbetriebe an teilgenommen. Insgesamt haben diese 44 Betriebe in ihren Umweltprogrammen in Summe 289 Maßnahmen erarbeitet und zum großen Teil auch schon umgesetzt. Die Gesamtbilanz ist sowohl im Hinblick auf die Kosteneinsparungen, als auch auf den Umweltschutz sehr beeindruckend. Nach erfolgreicher Umsetzung aller geplanten Maßnahmen werden die 44 Betriebe alleine durch die hier ausgewerteten Maßnahmen pro Jahr gemeinsam über 10,9 Mio. Euro einsparen. Der jährliche Energieverbrauch verringert sich um 131.312.437 Kilowattstunden und der damit verbundene Kohlendioxid (CO 2 )-Ausstoß um fast 53.700.000 Kilogramm. Insgesamt belaufen sich die Einsparungen an Wärmeenergie auf ca. 4.176.000 Kilowattstunden, und der Stromverbrauch kann um gut 127.136.000 Kilowattstunden reduziert werden. Diese Menge Strom entspricht dem durchschnittlichen Jahres-Verbrauch von 28.700 Vier- Personen-Haushalten 1. Weiterhin sparen die -Betriebe mehr als 4,4 Tonnen Restmüll, 4,8 Tonnen sonstigen Abfall und ca. 156 Mio. Liter Wasser ein. Einsparungen realisiert realisiert Bereits bis 2008 ab 2009 Gesamt umgesetzt Energie/Emissionen Strom 83.724.094 kwh 43.412.070 kwh 127.136.164 kwh 66% Wärme 1.430.076 kwh 2.746.197 kwh 4.176.273 kwh 34% Treibstoff 160.500 l 160.500 l 0% CO 2 Emissionen 30.556.267 kg 23.138.216 kg 53.694.482 kg 57% Rohstoffe/Abfälle Rohstoffe 16.500 kg 469.600 kg 486.100 kg 3% Restmüll 4.488 kg 4.488 kg 100% Sonstiger Abfall 4.800 kg 4.800 kg 100% Wasser/Abwasser 23.952.000 l 132.059.000 l 156.011.000 l 15% Kosteneinsparungen 4.089.877 6.820.291 10.910.178 37% Investitionen 15.802.908 12.683.270 28.486.178 55% Summe der Investitionen entsprechend der Umweltleistungen bzw. des Umweltprogramms 55 % 45 % Die Teilnehmer/innen besichtigen aha. Umweltleistungen bis 2008 15.802.908 Umweltprogramm ab 2009 12.683.270 1. Zum Vergleich: durchschnittlicher Jahres-Strom-Verbrauch Vier-Personen-Haushalt 4.430 kwh

ERGEBNISSE 9 Wirtschaftlichkeit Die Wirtschaftlichkeit der Maßnahmen stellt sich wie folgt dar: Einsparungen in Höhe von über 10,8 Mio. Euro stehen von fast 28,5 Mio. Euro ausgewiesenen Investitionen gegenüber. Oft konnten die Betriebe zum jetzigen Zeitpunkt zwar die geschätzten Kosten für geplante Maßnahmen nennen, nicht jedoch die zu erwartende Kosteneinsparung. 10 % der Maßnahmen sind nicht investiv und zum Teil sofort umsetzbar. Oft ist nur eine Umstrukturierung in der Organisation erforderlich, um sofort für die Betriebe Kosten zu reduzieren, oder es werden Verbesserungen durch Aufklärung der Mitarbeiter erreicht. Dagegen liegt bei 6 % der Maßnahmen die Amortisationszeit unter einem Jahr. Diese Maßnahmen haben ein Investitionsvolumen von ca. 108.500 Euro. 7 % der Maßnahmen haben eine Amortisationszeit von einem bis drei Jahren. Die Investitionen betragen für diese Maßnahmen ca. 7.119.000 Euro. 13 % der Maßnahmen sind mit größeren Investitionen verbunden (3.033.178 Euro) und amortisieren sich erst nach über drei Jahren. Bei 63 % der Maßnahmen kann der ökonomische Nutzen, bzw. die Amortisationszeit nicht genau bestimmt werden. Hierbei handelt es sich oftmals um Maßnahmen, die z. B. Verhaltensänderungen zum Ziel haben, oder Maßnahmen, die über sehr lange Zeiträume angelegt und deshalb nicht abschätzbar sind. 1% der Maßnahmen sind nicht mit Investitionen verbunden, es fallen aber Mehrkosten von 770 Euro an. Wirtschaftlichkeit der Maßnahmen 1 % 10 % 6 % Einsparungen nach Betriebsgröße Die Bandbreite der Einsparungen bei den einzelnen Betrieben reicht von 550 Euro bis über 8.900.000 Euro. Betrachtet man die Einsparungen bezogen auf die Unternehmensgröße, wird deutlich, dass erwartungsgemäß Unternehmen mit über 100 Mitarbeiter/innen höhere durchschnittliche Einsparungen erzielen als kleine Betriebe. Aber auch die kleineren Betriebe können nicht unerhebliche Einsparungen verbuchen. Betriebe mit bis zu 20 Mitarbeiter/innen reduzieren ihre Kosten um durchschnittlich ca. 5.479 Euro pro Jahr. Betriebe, die 20 bis 100 Personen beschäftigen, sparen durch die umgesetzten Maßnahmen im Durchschnitt sogar 37.404 Euro ein. Betriebe mit einer Mitarbeiterzahl zwischen 100 und 250 Mitarbeiter/innen kommen auf eine Kosteneinsparung von durchschnittlich ca. 83.440 Euro pro Jahr. Die großen Betriebe mit über 250 Mitarbeiter/innen sparen im Durchschnitt sogar fast 969.600 Euro ein. Unternehmen / Größe <20 20-100 100-250 >250 d.h. durchschnittlich 5.479 37.404 76.293 973.884 Größter Wert 18.010 241.000 454.220 8.900.000 Kleinster Wert 550 1.214 1.000 790 Eingesparte Ressourcen Die Unternehmen haben ihre Abläufe und Produktionsweisen verbessert, d.h., dass sie effizienter mit Rohstoffen und Energie umgehen, oder aber bedenkliche Stoffe und Verfahren ganz abgeschafft haben. Die beachtliche Bilanz der Einsparungen kann sich durchaus sehen lassen: Einsparungen Anzahl Durchschnittl. in Euro der Maßnahmen Einsparung/Maßnahme Energie/Emissionen 5.629.380 192 29.320 Rohstoffe/Abfälle 331.883 36 9.219 Wasser/Abwasser 27.129 17 1.596 Sonstige 4.921.776 44 111.859 7 % nicht investiv unter einem Jahr bis 3 Jahre über 3 Jahre Wirtschaftlichkeit zzt. nicht bezifferbar Mehrkosten 63 % 13 % Die Summe aller Maßnahmen teilt sich auf die einzelnen Bereiche wie folgt auf 13 % 6 % 15 % 15 % 66 % Energie/Emissionen Rohstoffe/Abfälle Wasser/Abwasser Sonstiges

10 ERGEBNISSE Die Bilanz des Projektes 2008 Energie und Emissionen Die Mehrzahl der durchgeführten und geplanten Maßnahmen insgesamt 192 zielt auf die Verringerung des Energieverbrauchs und die Reduzierung der dadurch entstehenden Emissionen ab. So liegen mit 66 % auch fast alle Einsparungen, die sich auf insgesamt ca. 5.590.000 Euro belaufen, in diesem Bereich. Angesichts der stetig steigenden Energiekosten ist dieser Bereich für die Betriebe von großem Interesse und der hohe Anteil somit nicht verwunderlich. Energieeffizienz ist für die Unternehmen vor allem aus Kostengründen ein wichtiges Thema. Sehr aufschlussreich ist dabei der Vergleich des Anteils, den die Maßnahmen im Energiebereich an den gesamten Maßnahmen haben (66 %) mit dem Anteil an den Gesamteinsparungen (51 %). Daraus kann man schließen, dass die Betriebe mit Maßnahmen im Energiebereich nicht nur den stetig steigenden Kosten begegnen können, sondern dass im Vergleich zu den anderen Bereichen hier auch die Einsparpotenziale höher liegen. Schwerpunktmäßig wurden folgende Maßnahmen entwickelt: Viele Firmen nahmen eine Optimierung ihrer Beleuchtung vor, z. B. durch elektronische Vorschaltgeräte an Leuchtstofflampen und durch Veränderung an der Lichtschaltung. Andere Firmen sparen über Verringerung von Standby-Zeiten an Monitoren, Fernsehern usw. Strom ein oder versuchen Standby-Zeiten durch Abschalten ganz zu vermeiden. Ein weiterer Ansatz ist die eigene Gewinnung von Strom durch Solaranlagen. Rohstoffe und Abfälle Mit einer Einsparung von fast 331.890 Euro tragen die 36 Maßnahmen in diesem Bereich zur positiven Gesamtbilanz bei. Diese Einsparungen ergeben sich hauptsächlich durch Abfallvermeidung und eine verbesserte Abfalltrennung, indem der Verwertungsanteil erhöht wurde. Viele Betriebe sensibilisieren ihre Mitarbeiter durch Informationen und Schulungen zur Vermeidung, Verwertung und Entsorgung von Abfällen. Eine weitere Maßnahme zur Rohstoffeinsparung ist vor allem das Einsparen von Papier, das durch mehr E-Mail-Gebrauch und weniger Ausdrucken, Online-Firmen-Zeitung usw. erzielt wird. Wasser und Abwasser Mit 17 Maßnahmen im Bereich Wasser/Abwasser werden über 27.100 Euro eingespart. Maßnahmen zur Wasserrückgewinnung sowie der Einbau von wassersparenden Armaturen führen zu einer Reduzierung des Wasserverbrauchs. Zusätzlich wird Wasser weiter eingespart durch die Regenwassernutzung sowie Abwasser durch eine Versickerungsanlage. Sonstige Maßnahmen Es gibt vielfältige Maßnahmen, die in keine der drei Hauptkategorien passen und dennoch einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung der Umweltauswirkungen und zum effizienteren Betrieb leisten. 44 Maßnahmen der -Betriebe 2008/2009 sind vor allem organisatorischer Art. Sie dienen unter anderem der Erhöhung der betrieblichen Rechtssicherheit sowie der kontinuierlichen Verbesserung der internen Abläufe. Letztendlich tragen diese Aspekte, aber auch der Erfahrungsaustausch unter den Betrieben und die erhöhte Rechtssicherheit, zum nachhaltigen Erfolg von bei. Den Stellenwert dieser Faktoren kann man an den Ergebnissen der Umfrage ablesen, die im Anschluss an das Projekt durchgeführt wurde. hat sich für uns gerechnet Die Rechtssicherheit im Betrieb hat sich verbessert Der Stellenwert des Umweltschutzes im Betrieb hat sich erhöht Wir haben vom Erfahrungsaustausch mit anderen Unternehmen profitiert Wir können die Teilnahme an anderen Betrieben empfehlen Hohe Zufriedenheit Ja Teilweise Nein 75 23 3 64 31 5 62 68 93 39 8 Über 75 % der Teilnehmer, die alle im Anschluss an des Projekt befragt wurden, können anderen Betrieben die Teilnahme an ÖKOPRO- FIT uneingeschränkt empfehlen, weitere 23 % tun dies zumindest teilweise. Und für 93 % der Teilnehmer hat sich gerechnet. Bei den Fragen zu Verbesserungen z. B. bei der Rechtssicherheit oder den Kontakten zu Behörden ist zu berücksichtigen, dass zu dem sehr heterogenen Teilnehmerkreis auch Unternehmen gehören, die diesbezüglich schon seit Jahren und hochprofessionell ihren betrieblichen Umweltschutz erfolgreich vorantreiben. 33 8 Summe der Einsparungen in Hannover 2002/03 2004 2005/06 2007 2008/09 Summe CO 2 (kg) 16.783.770 2.925.408 20.493.421 53.694.482 93.897.081 Abfall (t) 88 185 381 6.657 9 7.320 Wasser (l) 125.315.000 4.191.805 96.356.044 548.000 156.011.000 257.232.164 Energie/Emission (kwh) 721.000 19.509.979 10.891.288 19.687.057 131.312.437 182.121.761 Kosten ( ) 158.970 854.404 4.839.659 5.090.080 10.910.178 21.853.291

Die Hannover Teilnehmer seit dem Jahr 2000 RÜCKBLICK 11 Seit dem Jahr 2000 sind insgesamt 95 Betriebe aus der Stadt und der Region Hannover als -Betrieb ausgezeichnet worden. Unter Federführung des Agenda 21-Büros und der Wirtschaftsförderung der Stadt Hannover nahmen kleine bis sehr große produzierende Unternehmen und Dienstleister, darunter Betriebe aus Industrie und Handwerk, Handel und Finanz, Gastgewerbe, öffentlichem Dienst und dem Pflege- und Gesundheitsbereich die Beratungs- und Schulungsangebote wahr. Accor Hotellerie Deutschland GmbH: - Hotel Ibis City - Hotel Ibis Medical Park - Hotel Mercure Atrium - Hotel Mercure City - Hotel Novotel Akademie für Raumforschung und Landesplanung Albrecht Druck GmbH & Co. KG Alten und Pflegeheim Landhaus GmbH aqualaatzium ARC Anderter Recycling-Center für Baustoffe GmbH AWD Holding AG AWO Wohnen und Pflegen GmbH Seniorenzentrum Körtingsdorf Backwerk Demeter-Bäckerei Bosselmann die Landbäckerei Buck s Backparadies Cebus GmbH & Co. KG Chemisches Labor Dr. Wirts + Partner Columbian Carbon Deutschland GmbH C. Osswald GmbH & Co. KG Designhotel Wienecke XI. Deutsche R+S Dienstleistungen Energiewerkstatt Essex Animal Health Burgwedel, A Division of essex pharma GmbH Ev. Diakoniewerk Friederikenstift Hannover Ev. Fachhochschule Ev.-luth. Marktkirche St. Georgii et Jacobi Ev.-luth. Stadtkirchenkanzlei Hannover Existenzgründungszentrum Hannover GmbH Flughafen Hannover-Langenhagen GmbH Gemeinde Wedemark GDA Wohnstift Hannover-Kleefeld Gilde Brauerei AG Gundlach Immobiliengruppe Hallen- und Freibad Pattensen Betriebs ggmbh Hannover Congress Centrum Hannover Rückversicherung AG Haus kirchlicher Dienste der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers Heyse Malereifachbetrieb GmbH & Co. KG Holtzmann & Sohn GmbH Hotel Mercure Hannover City Justizvollzugsanstalt Hannover Justizvollzugsanstalt Sehnde Kählig Antriebstechnik GmbH Klinikum Region Hannover GmbH: - Agnes-Karll-Krankenhaus - Klinikzentrum Langenhagen - Krankenhaus Nordstadt - Krankenhaus Oststadt/Heidehaus - Krankenhaus Siloah - Robert-Koch-Krankenhaus Gehrden Klinikum Wahrendorff GmbH K+S KALI GmbH Kulturzentrum FAUST Künstlerhaus und Maestro La Provence Landbäckerei Bosselmann Landeskirchenamt Hannover LandesSportBund Niedersachsen e.v. Leibniz Universität Hannover Lister Bad der Landeshauptstadt Hannover MDG Medien Dienstleistungsgesellschaft mbh MusikZentrum Hannover gemeinnützige GmbH NDR Landesfunkhaus Niedersachsen Niedersächsische Staatstheater Hannover GmbH, schauspielhannover Niedersächsisches Landesmuseum Hannover stadt e.v. Hannover Pavillon Kultur- und Kommunikationszentrum, Bürgerinitiative Raschplatz e.v. Pelikan Hardcopy Deutschland GmbH Raiffeisen-Volksbank Neustadt eg Restaurant La Provence und Aktionslokal/Biergarten Paradies Schenker Deutschland AG Schlütersche Druck GmbH & Co. KG Sennheiser electronic GmbH & Co. KG Sparkasse Hannover Sparkassenverband Niedersachsen Sportleistungszentrum Hannover Stadionbad der Landeshauptstadt Hannover Stadt Burgwedel Städtische Alten- und Pflegezentren der Landeshauptstadt Hannover: - Altenzentrum Eichenpark - Altenzentrum Geibelstraße - Pflegezentrum Herta-Meyer-Haus - Pflegezentrum Heinemanhof - Seniorenzentrum Willy-Platz-Heim Stadtwerke Hannover AG Stephansstift Druckerei und Buchbinderei TanQuid GmbH & Co.KG TNT Express GmbH, Niederlassung Hannover TNT Express GmbH, Niederlassung Kassel TUI AG TUI Deutschland GmbH TUIfly / Hapag Lloyd Fluggesellschaft GmbH Umweltzentrum Hannover e.v. üstra Hannoversche Verkehrsbetriebe AG Verlagsgesellschaft Madsack GmbH & Co. KG VGH Versicherungen Hannover Viscom AG Volkswagen AG Nutzfahrzeuge Wilkening + Hahne GmbH & Co. KG Zoo Hannover GmbH

12 -EINSTEIGER Akademie für Raumforschung und Landesplanung Hohenzollernstraße 11 30161 Hannover www.arl-net.de Kontakt: Silvia Telge Tel: +49 511/34842-46 Fax: +49 511/34842-41 Telge@ARL-net.de Gründungsjahr: 1946 Mitarbeiterzahl: 35 Branche: Forschung Forum für Wissenschaft und Praxis Die ARL ist ein disziplinübergreifendes Netzwerk von Fachleuten aus Wissenschaft und Praxis auf dem Gebiet von raumwissenschaftlicher Forschung, Raumentwicklung, Raumpolitik und Raumplanung. Sie erforscht die Wirkungen des menschlichen Handelns auf den Raum und analysiert die Möglichkeiten einer nachhaltigen Raumentwicklung. Die ARL ist das führende Forum für den Diskurs zu gesellschaftlich bedeutenden Themen wie dem demographischen Wandel, dem Klimawandel und den Entwicklungsperspektiven ländlicher Räume. Sie erbringt Forschungsund Transferleistungen und organisiert raumwissenschaftliche Forschung in den für die räumliche Ordnung und Entwicklung Deutschlands bedeutsamen Arbeitsgebieten. In der ARL wird Wissen generiert, verknüpft und transferiert, beispielsweise zur nachhaltigen Raumentwicklung. Hannover 2008/09 Kosten 3.600 Junges Forum der Akademie Umstellung auf umweltfreundlicheres keine Rohstoffeinsparung 600 07/2008 Papier auch für die Veröffentlichungen der Akademie Isolierung des Dachbodens keine Gaseinsparung 900 08/2008 des gemieteten Gebäudes der Akademie durch den Hauswirt Beschaffung eines Dienstfahrrades 1.000 CO 2 -Einsparung 200 11/2008 Maßnahme Kosten erwarteter Nutzen /Jahr Reduzierung Papierverbrauch keine Rohstoffeinsparung 500 01/2009 Elektronische Thermostatventile 1.500 Energieeinsparung 500 08/2009 für die Heizkörper Isolierung der Hoffassade des keine Energieeinsparung 500 2009 Gebäudes durch den Hauswirt Laptops anstelle von PCs 6.000 Energieeinsparung 400 2009 Einrichtung von Telearbeitsplätzen Um für die Mitarbeiter/innen eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu ermöglichen, hat die ARL erstmals Ende 2008 für eine Mitarbeiterin mit Kleinkind einen Telearbeitsplatz eingerichtet. Die Arbeit von zu Hause aus ermöglicht ihr, neben der Kinderbetreuung ihre dienstlichen Aufgaben zu erfüllen.

-EINSTEIGER 13 CeBus GmbH & Co. KG Nienburger Straße 50 29225 Celle www.cebus-celle.de Kontakt: Thomas Dickmann Tel: +49 5141/487080 Fax: +49 5141/4870839 t.dickmann@cebus-celle.de Gründungsjahr: 2002 Mitarbeiterzahl: ca. 200 Branche: öffentlicher Personennahverkehr Umweltprogramm das haben wir begonnen Maßnahme Kosten erwarteter Nutzen /Jahr Erneuerung Heizungsanlage ca. 18.000 4.300 l ca. 2.800 04/2009 Faßberg Lichtmanagement Faßberg ca. 1900 Energieeinsparung ca. 350 05/2009 Regelmäßige Kontrolle Luftdruck ca. 1-3 % weniger Dieselverbrauch der Omnibusse 2 Hj. 2009 Druckluftsystem Betriebshof Celle wieder in Betrieb nehmen zur Befüllung der Omnibusse (Bremsen) Warmlaufen lassen der Fahrzeuge wird vermieden Ca. 1 % weniger Dieselverbrauch der Omnibusse 4 Quartal 2009 Fahrerschulung ökologische Fahrweise Durch diese Maßnahme erwarten wir, dass wir ca. 160.000 l Diesel pro Jahr einsparen werden. In Euro sind das ca. 170.000. Die Umwelt wird um ca. 45 t CO 2 entlastet. Gleichzeitig ordnen wir möglichst viele Fahrer/innen festen Diensten und einem festen Fahrzeug zu. Dabei wird als Nebeneffekt erwartet, das sich die Sauberkeit und der technische Zustand der Fahrzeuge verbessert, da die Fahrer/innen jeden Tag mit dem gleichen Fahrzeug unterwegs sind und sich dann auch mehr um dieses Fahrzeug kümmern. Ein Prämiensystem soll die Fahrer/innen an den Einsparungen beteiligen. CeBus kommt gut an In unserem Unternehmen haben wir 200 Mitarbeiter/innen beschäftigt. Rund 100 Omnibusse sind täglich auf über 20 Linien im Stadt- und Regionalverkehr im Einsatz. Jährlich fahren wir 100-mal um die Welt im übertragenen Sinn. Und jeder einzelne Einwohner Niedersachsens steigt einmal im Jahr in einen unserer Busse ebenfalls bildlich gesprochen. Pro Jahr legen unsere Busse ca. 4 Millionen Kilometer zurück und befördern 7,5 Millionen Menschen. Unser gesamtes Fahrpersonal, bestehend aus mehr als 160 erfahrenen Mitarbeitern/innen, nimmt regelmäßig an internen und externen Schulungen teil, damit Sie jederzeit mit einem guten Gefühl bei uns einsteigen können. Wir sind an 2 Standorten vertreten: an unserem Hauptsitz in Celle und an unserem Außenstandort Faßberg. An beiden Standorten haben wir eigene Werkstätten mit fachkundigen Mitarbeitern/innen. Hannover 2008/09 Emissionen 45 t CO 2 Rohstoffe, Öl 4.300 l Diesel 160.000 l Kosten 173.150

14 -EINSTEIGER Kulturzentrum FAUST Zur Bettfedernfabrik 3 30451 Hannover www.kulturzentrum-faust.de Kontakt: Christiane Helmke, Hans-Michael Krüger Tel: +49 511/455001 Fax: +49 511/449600 faust@faustev.de Gründungsjahr: 1991 Mitarbeiterzahl: 9 Branche: Kultur Für eine nachhaltige Lebens- und Arbeitskultur Seit Frühjahr 1991 arbeitet der Verein FAUST als Trägerverein mit 25 Vereinen auf dem Gelände der ehemaligen Bettfedernfabrik Werner & Ehlers. Migrant/innenvereine, Werkstattvereine, Kulturvereine, politische Vereine, ein Kinderladen und eine Betreuungseinrichtung für Jugendliche bieten ein vielseitiges Beratungs-, Qualifizierungs- und Freizeitangebot auf ca. 5000 m 2 Gebäudefläche. Der Aufgabenbereich von FAUST beinhaltet die Koordination der Vereine auf dem Gelände, soziokulturelle Arbeit im Stadtteil und ein umfassendes Kulturangebot: Projekte im Bereich Interkultur, Stadtteilkultur, politische Bildung, Theater und Feste. In der Warenannahme: Musik, Theater, Kleinkunst und Lesungen / in der 60er Jahre Halle: Live- Musik, Disco- und Partyveranstaltungen / in der Kunsthalle: internationale Austauschund Ausstellungsprojekte. Hannover 2008/09 Kosten 2.384 Minutenlicht im Werkstattgang 744 Energieeinsparung 554 09/2008 installiert Umstellung auf Kaffeemaschinen 100 Energieeinsparung 30 09/2008 mit Thermoskanne Energiesparlampen installieren Energieeinsparung 100 laufend Maßnahme Kosten erwarteter Nutzen /Jahr Reperatur der Regenwassernutzung 1.200 Einsparung erheblicher 1.700 03/2009 Mengen Trinkwassers Abfallneuorganisation 1.000 Einsparung von Personalkosten 03/2009 Umweltschutz und Energiesparen auf eine breite Basis stellen Bei 25 Vereinen, die eine Gesamtmitgliederzahl von ca. 5000 Personen haben, ist der größtmögliche Umweltschutzfaktor der Mensch. Über Kommunikation mit den Nutzern des Gebäudes wird das Verhalten der Nutzer im Bereich Abfallentsorgung und Energieversorgung, auch über zeitnahe Auswertungen der Kennzahlen und deren Vermittlung, ständig optimiert. Im Migrationsbereich erfolgt die Vermittlung auch mehrsprachig. Mehrsprachige Informationen zum Thema Umweltschutz sollen im nächsten Jahr auch zu Verbesserungen im Stadtteil führen.

-EINSTEIGER 15 Erarbeitung eines Gefahrstoffkatasters Rechtssicherheit, Prüfung 09/2008 von Ersatz problematischer Stoffe Anschaffung von Steckerleisten für 30 Bildschirmarbeitsplätze, Abschaltung eines defekten Getränkekühlschrankes 350 Stromeinsparung ca. 400 09/2008 Verbesserung Abfalltrennung in der Küche, zusätzlicher Papiercontainer Verringerung des Restmülls Das Umweltteam: C. Rudatus, U. Schwertmann, U. Schliep (O. Ziolkowski fehlt) 12/2009 Maßnahme Kosten erwarteter Nutzen /Jahr Aufkleber herstellen und an 50 Einsparung Strom/Wärme 01/2009 Nutzer verteilen zum Energiesparen (richtig lüften, Standby vermeiden) Heizung optimieren (offenliegende nicht abschätzbar Einsparung Gas 01/2009 Heizungsrohre däm- men, Thermostate überprüfen) Anschaffung von weiteren 1200 9.300 kwh 1.400 03/2009 Steckerleisten/Master-Slave- Dosen für das Rathaus und Schulen (100 Arbeitsplätze) 3 Dienstfahrräder anschaffen für Wege in Mellendorf (je eines für die 3 Standorte) 2000 Einsparung 500 l Benzin 500 05/2009 Ausstattung der Bildschirmarbeitsplätze mit Schaltersteckdosen In den 2 Verwaltungsgebäuden, die sich an beteiligen, gibt es 110 Bildschirmarbeitsplätze. Im abgeschalteten/ heruntergefahrenen Betrieb verbrauchen die Geräte immer noch Strom. Mit der Installation von Schaltersteckdosen soll der Standby-Verbrauch gesenkt werden. Als weitere Maßnahme soll die Zahl der Arbeitsplatzdrucker minimiert werden und durch Nutzung der Zentraldrucker ersetzt werden. Weiter genutzte Drucker werden an die Schaltersteckdosen angeschlossen. Es wird davon ausgegangen, dass zzt. ca. 40 Drucker durchgehend eingeschaltet sind. Kosten: 550 ; Nutzen: 10.010 kwh; : 1.501,50 Gemeinde Wedemark Berliner Straße 3-5 30900 Wedemark www.wedemark.de Kontakt: Ursula Schwertmann Umweltschutzbeauftragte Tel: +49 5130/581-365 Fax: +49 5130/581-165 Ursula.Schwertmann@Wedemark.de Gründungsjahr: 1974 Mitarbeiterzahl: 85 in den Verwaltungsstellen, die an teilnehmen Branche: öffentliche Verwaltung Wedemark - Die Wohlfühlgemeinde Die Gemeinde Wedemark liegt im Norden der Region Hannover (29.000 Einwohner, 16 Ortsteile). Die Struktur ist ländlich, mit mittelständischen Betrieben in den größeren Ortsteilen. Die Gemeinde unterhält ca. 60 Gebäude unterschiedlichen Alters. Seit 1994 werden die Energieverbräuche erfasst, im Energiebericht dargestellt und die Gebäude nach und nach energetisch saniert (2 Gebäude mit BHKW, 2 Gebäude mit Solarwärmeanlagen). 2008 wurde die erste Bürgersolaranlage auf dem Dach der Schule Resse installiert. Seit 1997 gibt es ein kommunales Förderprogramm, über das energetische Sanierungen auch in privaten Ein- bis Zweifamilienhäusern gefördert werden. Da ein Rathausneubau geplant ist, wurde der Schwerpunkt auf gering/nichtinvestive Maßnahmen gelegt. Die Erfahrungen mit sollen auch auf andere Gebäude und deren Nutzer übertragen werden. Hannover 2008/09 Energie Strom 19.310 kwh Emissionen 13,5 t CO 2 Rohstoff, Benzin 500 l Kosten 3.801,50

16 -EINSTEIGER pab - Pattenser Bad Hallen- und Freibad Pattensen Betriebs ggmbh Am Hallenbad 1 30982 Pattensen www.pattenserbad.de Kontakt: Fred Oeltermann Tel: +49 5101/84051 Fax: +49 5101/852476 leitung@pattenserbad.de Gründungsjahr: Badgründung 1973 bürgerschaftl. Privatisierung 2004 Mitarbeiterzahl: 10 Branche: Gesundheitsdienstleistung Gemeinsam Verantwortung tragen! Pattenser Bad - ein Beispiel bürgerschaftlichen Engagements Das Pattenser Bad ist ein Hallen- und Freibad ca. 15 km südlich von Hannover. Eröffnet 1973, das Bad wurde 2004 von einer gemeinnützigen GmbH, gegründet von Pattenser Bürgern, übernommen. Unterstützt wird der Betrieb von einem Förderverein mit über 1000 Mitgliedern, der Stadt und von vielen Vereinen und Institutionen. Die Energiebilanz zu verbessern und weitere ökologische Kriterien in den Betrieb einfließen zu lassen, galt nicht nur der Verringerung der Kosten. Alle teilnehmenden Kräfte sind überzeugt, dass nur ein in allen Bereichen nachhaltig geführter Betrieb eine Zukunft haben wird. Die bisherigen Erfolge im Energiebereich, als auch die Verbesserung der Angebote zeugen von gemeinsamen Anstrengungen aller Beteiligten. Hannover 2008/09 Energie, Strom 79.000 kwh Wärme 52.000 kwh Emissionen 62,3 t CO 2 Wasser/Abwasser 2.200 m³ Kosten 18.010 Erweiterung Abfalltrennung keine ca. 160 05/2008 mit 2 Altpapiercontainern Austausch alter Leuchtmittel 166 9.000 kwh 1.200 08/2008 im Foyer durch Energiesparstrahler Auffangen und Rückleitung des Messwassers der Chlorregelungsanlagen 120 52.000 kwh Gas 2.200 m³ Wasser 2.700 4.650 10/2008 Maßnahme Kosten erwarteter Nutzen /Jahr Prüfung Contracting KWK, auf Contracting- noch zu ermitteln Nutzung BHKW, Holhackschnitzelheizung Basis Austausch weiterer Leuchtmittel, tageslichtabhängige Steuerung, nutzerabhängige Steuerung durch Präsenzmelder Bis 01/2009 ca. 700 Energieeinsparung 08/2009 Optimierung Lüftungsanlage Zuerst wurden die Stellmotoren der Klappen durch einen ehrenamtlichen Mitarbeiter repariert. Ersatzteile konnten kostenlos beschafft werden. Nach Berechnung der benötigten Luftmenge wurden die Keilscheiben und Keilriemen durch einen ehrenamtlichen und einen AGH-Mitarbeiter gewechselt. Die Materialkosten betrugen ca. 150. Nutzen: 70.000 kwh, 9.300

-EINSTEIGER 17 Hannover Congress Centrum Theodor-Heuss-Platz 1-3 30175 Hannover www.hcc.de Kontakt: Axel Stratmann Tel: +49 511/8113217 Fax: +49 511/8113-245 stratmann@hcc.de Gründungsjahr: 1914 Mitarbeiterzahl: 110 Branche: Versammlungsstätte Umstellung der Rückkühltechnik im Kältemaschinen- Einsparung von 2008 und Lüftungsanlagenbereich Kuppelsaal 223 Tonnen CO 2 Dämmung der Dachfläche im 3.OG Energieeinsparung 2008 des Kuppelsaals Ausbau Energiemanagement per GLT, bedarfsabhängige Handsteuerung der Heizverteilung, Reduzierung der bereitgestellten Fernwärmeleistung ca. 15.000 2008 Maßnahme Kosten erwarteter Nutzen/Jahr Optimierung des Entsorgungsmanagement, 60.000 35.500 2009 Einsatz von Pressen, Verstärkung der Mülltrennung Wärmeisolierung der Gebäudeaußenhaut, Fenster und Türen Energieeinsparung 2009 und folgende Ausbau der Gebäudeleittechnik mit Energiemanagement, wirkend auf statische Heizung und Beleuchtung Energieeinsparung 2009 und folgende Einsatz eines Blockkraftheizwerkes mit Funktion zur Notstromversorgung und Warmwasseraufbereitung Energieeinsparung 2009 und folgende Umstellung der Rückkühltechnik im Kältemaschinen- und Lüftungsanlagenbereich Kuppelsaal Der Bedarf an technischer Kühlung ist im HCC sehr groß, sei es in der Gastronomie oder bei der Klimatisierung der Veranstaltungshallen. Die bisherige Rückkühlung dieser Maschinen geschah über das Medium Maschseewasser oder per elektrisch angetriebenen Ventilatoren. Es wurde ein Kälteversorgungskonzept erstellt und die Rückkühlung auf Nahkälte umgestellt. So wird auf dem Gelände des HCC eine Absorptionsmaschine aufgestellt, welche aus der Restwärme der nicht genutzten Fernwärme kaltes Wasser erzeugt und dieses im Gebäude des HCC zu den Kältemaschinen verteilt. Wir sparen bei diesem Konzept etliche Kältemaschinen ein, da bei den Klimageräten das kalte Wasser direkt zur Luftkühlung genutzt wird. Weiterhin reduziert sich der Regelungsaufwand erheblich. Das kalte Wasser läuft in einem geschlossenem System ohne Verluste. Das HCC spart mit dieser Umsetzung 223 Tonnen CO 2 pro Jahr oder entsprechend der Kompensationsleistung von 20.300 Fichten. Aus unseren Vorzügen werden Ihre Vorteile Das Hannover Congress Centrum verfügt über insgesamt 4 multifunktionale Veranstaltungshallen, 7 Säle und 30 Tagungsräume mit einer Gesamtfläche von über 10.000 m 2 und einer Kapazität von 12.500 Sitzplätzen. Das HCC liegt mit seiner 40.000 m 2 Außenfläche und dem 60.000 m 2 großen Stadtpark inmitten eines bewaldeten Stadtgebietes mit einer zehnminütigen Entfernung zum Stadtzentrum. Das HCC bietet seinen Gästen ein umfangreiches Leistungspaket, von Seminaren, über Konzerte bis zu Weltkongressen können wir Räume, Technik, Gastronomie und Service anbieten. Ein solch kleines Universum bedarf der ständigen Qualitätskontrolle und Überwachung des Umgangs mit unseren Umweltressourcen. Wir freuen uns im profit unser Knowhow einbringen und von anderen dazu lernen zu dürfen. Hannover 2008/09 Emissionen 223 t CO 2 Kosten 35.500

18 -EINSTEIGER Holtzmann & Sohn GmbH Lange Straße 19 30952 Ronnenberg www.holtzmann.net Kontakt: Herr Wilstermann Tel: +49 511/4381-138 Fax: +49 511/4381-182 Wilstermann@Holtzmann.net Gründungsjahr: 1898 Mitarbeiterzahl: 180 mit Filialen Branche: Fachgroßhandel für Haustechnik und Logistik Partnerschaft seit 1898 - Basis für heute und morgen Unser Ziel ist es, unseren Kunden tagtäglich zu beweisen, dass die Dinge besser werden können, ohne die positiven Eigenschaften aus der Vergangenheit zu vergessen: Wir wollen eine positive und angenehme Atmosphäre in unserem Unternehmen erhalten. Es ist unser Bestreben, den Mitarbeiter/innen weiterhin ein Höchstmaß an Kompetenz und Verantwortung zu übertragen. Es muss unser Ziel sein, permanent die beste und zuverlässigste Abwicklung zu bieten. Hannover 2008/09 Energie, Strom 49.500 kwh Wärme 75.100 kwh Emissionen 49 t CO 2 Kosten 26.890 Anschaffung von zwei LKW mit 10.000 ca. 350 Euronorm 5 und Kraftstoffzusatz Mehrkosten in 2008 Adblue ant. Betankung Anschaffung von drei neuen verbrauchsarmen PKW für unsere AD Modernisierung Beleuchtungsanlage Ausstellung Ronnenberg 1.200 Mehrkosten oben: Fr. Czaja, H. Grabbe, H. Wilstermann, H. Templin, H. Heitmann unten: H. Lüdecke, H. Breisch ca. 210 in 2008 09/2008 10/2008 ca. 20.000 Energieeinsparung ca. 9.900 12/2008 bis 01/2009 Maßnahme Kosten erwarteter Nutzen /Jahr Anschaffung von vier LKW mit 20.000 ca. 2.200 Euronorm 5 und Kraftstoffzusatz Mehrkosten Adblue Anfang 2009 Erneuerung Heizungsanlage ca. 15.000 75.100 kwh ca. 4.500 Anfang 2009 Anschaffung von 10 neuen verbrauchsarmen PKW für unsere Mitarbeiter/innen ca. 4.000 Mehrkosten ca. 2.800 2009 Alte und neue Lösung der Ausstellungsbeleuchtung Fachgroßhandel für Haustechnik und Logistik Bei der Planung des Umbaus unserer Ausstellungsräume war der Wechsel zu energieeffizienten Beleuchtungskörpern gerade in Zeiten des weltweiten Klimawandels, steigender Energiekosten und die Verpflichtung zur Reduzierung der CO 2 - Emissionen ein besonderes Anliegen. Unsere Entscheidung fiel deshalb auf die Entladungslampe Philips MasterColour HQI-CDM-TC Elite, 35 Watt. Diese zeichnet sich besonders durch lange Lebensdauer sowie hohe Zuverlässigkeit aus und leistet somit einen nicht unerheblichen Beitrag zur Reduzierung des Abfalls. Nutzen: 49.500 kwh/a, 33.805,80 kg/a CO 2 ; : 6.930

-EINSTEIGER 19 K+S KALI GmbH Glückaufstraße 50 31319 Sehnde Kontakt: Herr Koszarek Tel: +49 5132/501-290 Fax: +49 561/938545292 winfried.koszarek@kali-gmbh.com Gründungsjahr: 1909 Mitarbeiterzahl: 150 Branche: Bergbau/Industrie Änderung in der Abfallsammlung 0,2 t CO 2 2.100 04/2008 und Abfuhr, größere Con- tainer, weniger Fahrten Einbau weitere Einspeicherungsschurren, dadurch bessere Qualität und weniger Staub ca. 12.000 Umsetzungskosten nicht berechenbar ca. 7.700 06/2008 Reduzierung von Dauerbeleuchtung im Kesselhaus, Einbau einer Schaltuhr ca. 200 7.900 kwh 1.420 12/2008 ca. 5 t CO 2 Maßnahme Kosten erwarteter Nutzen /Jahr Änderung im Containerversandbetrieb ca. 940.000 ca. 170 t CO 2 218.000 05/2009 - Teil der Contain- erbeladung direkt auf Zug Verbesserung des cos phi durch Einbau weiterer Kompensation ca. 30.000 130 t CO 2 ca. 25.000 08/2009 Statusprojekt Stromerzeugung durch einen Dampfmotor Im jetzigen Zustand erzeugt ein Dampfkessel Dampf mit einem entsprechenden Dampfdruck (17 bar), der oberhalb des benötigten Dampfdruckes der Verbraucher (1,5 bar) liegt. Um auf diesen Druck zu gelangen, ist eine Dampfreduzierstation dazwischen geschaltet. Durch die Druckreduzierung wird Energie freigesetzt, die bislang nicht verwendet wird. Diese Druckreduzierung kann aber auch durch einen Dampfmotor erreicht werden. Unsere Überlegung: Einsatz eines Dampfmotors mit Generator. In Kombination von Dampfkessel und der Stromerzeugung entsteht eine KWK-Anlage. Durch die Installation des Dampfmotors mit Stromerzeugung werden Einsparungen beim Strombezug, bei der Erdgassteuer, beim Blindstrombezug sowie eine Reduzierung der Stromspitzen erreicht. Kosten: ca. 500.000 Nutzen: 900.000 kwh, 600 t CO 2 ; : ca. 200.000 Die Kompetenz in Kali und Magnesium Das Kaliwerk Bergmannssegen-Hugo gehört zu K+S KALI GmbH, einem Unternehmen der K+S Gruppe. Das Werk Bergmannssegen-Hugo ist ein traditionsreicher Produktionsstandort im Raum Lehrte - Sehnde für Mehrnährstoffdünger, granulierte Kali- und Magnesiumeinzeldünger und weiterer Spezialprodukte. Der Standort verfügt seit 1994 über keine eigene Rohsalzförderung, sondern stellt aus weltweit angelieferten Vorprodukten in zwei Produktionslinien Rollgranulate und Pressgranulate her. Derzeit können etwa 50 verschiedene Produkte hergestellt werden. Weitere gruppenweit genutzte Kernkompetenzen liegen im Bereich der Logistik (regionaler Düngemittelabsatz; diverse Serviceleistungen) sowie der Verfahrens- und Produktentwicklung. Die im Versuchslabor entstandenen Entwicklungen werden zur großtechnischen Einsatzreife geführt. Hannover 2008/09 Energie, Strom 907.900 kwh Emissionen 905 t CO 2 Kosten 454.220

20 -EINSTEIGER Leibniz Universität Hannover Zentrum für Hochschulsport Am Moritzwinkel 18 30 167 Hannover www.hochschulsport-hannover www.uni-hannover.de Kontakt: Dipl.-Ing. Petra Schmiedner Tel: +49 511/762-3989 Fax: +49 511/762-4014 petra.schmiedner@zuv.uni-hannover.de Gründungsjahr: 1980 Mitarbeiterzahl: 16 Branche: Universität-Sportstätte Mit Wissen Zukunft gestalten Für alle Studierenden und Angehörigen der hannoverschen Hochschulen bietet das Zentrum für Hochschulsport der Leibniz Universität Hannover (ZfH) in Zusammenarbeit mit dem AStA-Sportreferat ein umfangreiches Sportprogramm an. Es umfasst im Semester mehr als 300 Veranstaltungen in über 80 Sportarten. Die Angebote finden semesterweise in der Vorlesungszeit statt, in der vorlesungsfreien Zeit ist das Programm leicht reduziert. Hannover 2008/09 Energie, Strom 12.000 kwh Wärme 60.500 kwh Emissionen 24,4 t CO 2 Kosten 6.160 Verringerung der Getränkeautomaten 1.600 11.000 kwh 1.600 01/2008 von 3 auf 2 Geräte Umstellung auf Recyclingpapier Rohstoffeinsparung, weniger Umweltbelastung 09/2008 Maßnahme Kosten erwarteter Nutzen /Jahr Trennung aller Standby-Verbraucher 50 1.000 kwh 150 01/2009 vom Stromnetz durch abschaltbare Steckerleisten (z. B. Drucker, Küchengeräte) Für ausgewählte Mitarbeiter/innen 200 weniger Benzinverbrauch 03/2009 spritsparendes Fahrtraining durchführen Umfassende Sanierung der 500.000 58,5 MWh 4.200 04/2009 Fensterfassade zweier Sporthallen Infoflyer zum richtigen Heiz- und Lüftverhalten herausgeben (Funktion Thermostatventil) keine 2 MWh 210 09/2009 Austausch der Fenster in zwei Sporthallen im Zentrum für Hochschulsport Die Fensterfronten in zwei Sporthallen sind seit längerem sanierungsbedürftig, da sie einfach verglast sind und die Fenster sich teilweise nicht mehr öffnen oder schließen lassen. Sie sollen gegen doppelt verglaste, besser isolierende Fenster ausgetauscht werden. Es wird auch überlegt, ob eine so große Fensterfront für eine Sporthalle notwendig ist oder ob die Fenster teilweise durch Mauerwerk ersetzt werden können. Ziel ist es erhebliche Wärmeenergieeinsparung durch besser gedämmte Fensterfronten zu erreichen.

-EINSTEIGER 21 C. Osswald GmbH & Co. KG Lilienthalstraße 7 30179 Hannover www.osswald-buero.de Kontakt: Jonas Koopmann Tel: +49 511/67808-58 Fax: +49 511/67808-90 j.koopmann@osswald-buero.de Gründungsjahr: 1921 Mitarbeiterzahl: 45 Branche: Einzelhandel Veränderung der Außenbeleuchtung keine 3.100 kwh Strom 500 09/2008 am Fachgeschäft Abfallkonzept überarbeitet: 150 1.088 11/2008 Bessere Abfallkennzeichnung und -trennung, neue Behälter, Entsorgung neu verhandelt Bau einer Regenwasserversickerungsanlage 7.100 Entlastung der örtlichen Kläranlage 500 Kanalisationsgebühren 11/2008 Maßnahme Kosten erwarteter Nutzen /Jahr Anschaffung eines energiesparenden 450 160 kwh Strom ca. 30 03/2009 Kühlschranks Aufbau eines umweltfreundlichen Bürobedarfs-Sortiments, bessere Kennzeichnung im Katalog und Webshop Kosten und Nutzen nicht direkt zu beziffern 03/2009 alte PCs bei Bedarf gegen neue, energiesparende PCs austauschen (ca. 10 Stück) 50 Mehrkosten pro Stück Ersparnis von 170 kwh pro Stück Ersparnis gesamt ca. 300 laufend Beleuchtungssanierung in unserem Fachgeschäft In unserem Fachgeschäft ließen wir eine Lichtplanung durchführen. Dabei wurden neben den Raummaßen auch Tageslichteinfall und Verkaufspsychologie berücksichtigt. Ergebnis ist, dass die bisherigen Deckenleuchten durch Leuchten mit geringerem Stromverbrauch ersetzt werden können. Durch lichtabhängige Steuerung werden 15 % zusätzlich eingespart. Die neuen Leuchten haben elektronische Vorschaltgeräte, halten doppelt so lang und die Wartungskosten sind geringer. Bisherige Anschlüsse sind nutzbar. Das begrenzt die Kosten, die bei 6.520 einmalig liegen. Pro Jahr werden 5.520 kwh Strom und 1.470 eingespart. Die Amortisationszeit beträgt 4,5 Jahre. Weitere Vorteile: Weniger Lärm, verbesserte Warenpräsentation. Unser mittelständisches Familienunternehmen wird in 3. Generation geführt. Die Ausbildung junger Menschen hat bei uns einen hohen Stellenwert. Unser Handelsschwerpunkt liegt im Bereich Bürobedarf, EDV-Zubehör und Präsentationstechnik. Wir bieten Dienstleistungen rund um das Büro, z. B. Kostenstellenbelieferung, Formularverwaltung und Einlagerung von kundenspezifischen Artikeln. Sehr viel Wert legen wir auf Regionalität. Durch ein Netzwerk von Partnerschaften haben wir die Möglichkeit der bundesweiten Belieferung. Bestellungen können per Papier, Telefon, Mail und über Webshop erfolgen. Die Anbindung kundenindividueller Systeme zur Datenübertragung und Rechnungsclearing wird erfolgreich praktiziert. Im Fachgeschäft, Schiffgraben 29, können sich unsere Kunden persönlich von unserem Fachpersonal beraten lassen. Der Schutz der Umwelt ist Bestandteil unserer täglichen Arbeit. Hannover 2008/09 Energie, Strom 8.950 kwh Emissionen 5,7 t CO 2 Kosten 3.888

22 -EINSTEIGER Raiffeisen-Volksbank Neustadt eg, Landmarkt Hagen Hagener Straße 44-46 31535 Neustadt OT Hagen www.landmarkt-hagen.de Kontakt: Otto Muhsmann Tel: +49 5034/956-51 Fax: +49 5034/956-69 raiffeisen.neustadt@t-online.de Gründungsjahr: 1921 Mitarbeiterzahl: 10 Branche: Warengenossenschaft Alles im grünen Bereich Der Landmarkt Hagen ist eine Sparte der Raiffeisen-Volksbank Neustadt eg, einer gemischtwirtschaftlichen Kreditgenossenschaft. Unser Unternehmen ist ein Groß- und Einzelhandelsbetrieb im Bereich Landwirtschaft, Mineralöle und Artikel für den Haus- und Gartenbedarf. Ein junger aber wichtiger Bestandteil in unserem Unternehmen sind Investitionen im Bereich alternativer Energien. Hannover 2008/09 Energie Wärme 20.000 kwh Rohstoff, Öl 2.000 l Emissionen 6,2 t CO2 Kosten 1.700 Maßnahme Biogasanlage Erzeugung von Strom mit Hilfe von Blockheizkraftwerken. Nutzung der Wärme zur Trocknung von Hackschnitzeln Maßnahme Kosten erwarteter Nutzen /Jahr Bedarfsgerechte Lampenschaltungen Räumen die nur bei Bedarf über Bewegungsmelder geschaltet werden 500 Energieeinsparung Frühjahr 2009 Schulung Mitarbeiter/innen ca. 500 Einsparmöglichkeiten elektrischer und thermischer Energie Einsetzen von Energiesparlampen. Austauschen der alten Lampen Heizungsanlage optimieren Umstellung von Heizöl auf Fernwärme der Biogasanlage in Kombination mit Holzhackschnitzelheizung etwa 1.000 Nutzen/Jahr Energieeinsparung 12/2006 Fenster bezüglich Lichtausnutzung optimiert Energieeinsparung 12/2008 v.l. Marco Sieling, Otto Muhsmann und Friedrich Rabe Frühjahr 2009 Energieeinsparung 2009 laufend nicht abschätzbar 2009/ 2010 Isolierungsmaßnahmen am Bürogebäude Rund ums Bürogebäude werden 2 x 5 cm Glaswolle zur besseren Wärmeisolierung eingezogen. Außerdem wird zusätzlich alles neu verklinkert. Kosten: 25.000 Nutzen: 20.000 kwh/a, 2.000 l Heizöl/a; : 1.700

-EINSTEIGER 23 Sportleistungszentrum Hannover Ferdinand-Wilhelm-Fricke Weg 2A 30169 Hannover Kontakt: Harald Remtisch Tel: +49 511/168 34330 Fax: +49 511/168 34332 Harald.Remtisch@Hannover- Stadt.de Gründungsjahr: 1977 Mitarbeiterzahl: 14 Branche: Sportstätten Mülltrennung Restmüll sparen 10/2008 in Erprobung Neue Leuchten u. Präsenzmelder in den Umkleiden u. Duschen EG 6.372 ca. 3.624 kwh 411 2008 laufend H. Remtisch, Ch. Iwan, T. Iwasinski Maßnahme Kosten erwarteter Nutzen /Jahr Leuchten u. Präsenzmelder in 10.000 Einsparung mind. 50 % 2009 Gängen u. Fluren Dachflächensanierung u. Wärmedämmung, dabei 2 Mio. Energieeinsparung 2009-2013 Deckenöffnung der Sporthalle und diese mit Glaskuppeln versehen Notbeleuchtung erneuern- Energiesparlampen 20.000 Energieeinsparung Ab 2009 Umstellung unseres Abfallsystems Wir haben zum 01.10.2008 die Abfallentsorgung in unserem Haus umgestellt. Statt einem 4,5 m³ Restabfallbehälter und einem 1,1 m³ Papierbehälter mit wöchentlicher Leerung und Kosten von 7.134 jährlich erhalten wir jetzt: 1 Behälter zur energetischen Entsorgung 2,5 m³, Leerung ca. 52 mal: 2.600 + Mietkosten 192 1 kostenloser Altpapierbehälter 2,5 m³ 1 kostenloser Behälter für Leichtverpackungen 2,5 m³ (Duales System) 1 Restabfallbehälter 240 l, mit wöchentlicher Leerung Kosten jährlich 684 Kosten für Trennbehälter: ca. 1.000, : 41,52 m³ Restmüll, : 3.658 Energie sparen - statt Arbeitsplätze Das Sportleistungszentrum wurde 1977 als damaliges Bundesleistungszentrum eröffnet und ist heute Bundesstützpunkt bzw. Landesstützpunkt für die Sportarten Schwimmen, Wasserball, Leichtathletik, Judo, und Geräte- sowie Bodenturnen. Angeschlossen ist der Olympiastützpunkt Niedersachsen mit der Sportmedizin der MHH Hannover. Im SLZ teilen sich Schulen Schwimmhalle und Leichtathletikhalle mit den Vereinen und Kaderathleten. Täglich trainieren hier im Schnitt ca. 420 Sportler und Schüler. Das Haus ist Mo. - Sa. von 6.00-22.30 Uhr und So. von 7.00-19.00 Uhr geöffnet, bei Bedarf ist es auch an Feiertagen für den Kadersport zugänglich. Hannover 2008/09 Energie, Strom 3.624 kwh Emissionen 2,3 t CO 2 Abfälle, Restmüll 41,52 m³ Kosten 4.069

24 -EINSTEIGER Ev.-luth. Stadtkirchenkanzlei Hannover Hildesheimer Straße 165/167 30173 Hannover www.stadtkirchenkanzlei.de www.kirche-hannover.de Kontakt: Antje Pehling Tel: +49 511/9878-662 Fax: +49 511/9878-660 antje.pehling@evlka.de Gründungsjahr: 1902 Mitarbeiterzahl: 95 Branche: Verwaltung Wir glauben - wir sparen Die Stadtkirchenkanzlei ist die Verwaltungsdienststelle des Ev.-luth. Stadtkirchenverbandes Hannover und leistet Verwaltungshilfe für die 65 Ev.-luth. Kirchengemeinden mit ihren 70 Kindertagesstätten in Hannover, Garbsen und Seelze sowie die Angelegenheiten des Stadtkirchenverbandes mit 25 übergemeindlich-funktionalen Einrichtungen. Dazu kommen verschiedene mit der evangelisch-lutherischen Kirche verbundenen Auftraggeber wie Diakoniestationen, Stiftungen, Jugend- und Arbeitslosenwerkstätten etc.. Hannover 2008/09 Emissionen 6,27 t CO 2 Kosten 7.105 2.000 04/2008 Modernisierung der Heizzentrale/ 25.836 Einsparung von Optimierung der Anla- gentechnik mit Umstellung auf Brennwert-Kessel und Erneuerung der DCC-Regelung 6.272 kg CO 2 Umstellung des Abfallkonzeptes 50 ca.1.200 09/2008 / neue Behälter mit eindeutiger Zuordnung und besserem Zugang Ersatz der abgängigen Sicherheitsbeleuchtung durch neue effizientere Technik und Anschluss an die Alarmanlage ca. 39.000 ca.1.320 12/2008 Maßnahme Kosten erwarteter Nutzen /Jahr Installation von 300 ca.1.500 01/2009 Steckdosenleisten fahrtraining 50 Treibstoffeinsparung 85 04/2009 Zeitschaltuhren an Kopierern 250 Stromeinsparung 2009 und im hinteren Treppenhaus thermische Solaranlage als Ergänzung zur modernisierten Heizungsanlage ca. 13.000 ca. 1.000 2009/ 2010 -Quiz als Teil des Bildungsausfluges 2008 Der Bildungsausflug war in diesem Jahr eine Pilgerwanderung. Auf etwa der Hälfte der Strecke war ein Zwischenstopp eingeplant. Hier wurde ein -Quiz durchgeführt, dessen Auflösung mit einigen überraschenden Ergebnissen am Ende des Tages mit Überreichung von kleinen Preisen erfolgte. In den Wochen darauf gab es eine Ausstellung mit Fragen und Lösungen, Plakaten und Informationen, die sowohl den dienstlichen als auch den privaten/häuslichen Bereich betraf. Diese war auch allen Besuchern der Stadtkirchenkanzlei zugänglich. Alle Mitarbeitenden wurden per Mail über die Ausstellung informiert und um zusätzliche eigene Vorschläge gebeten. Der Nutzen ist spürbar, aber nicht bezifferbar.

-KLUB 25 AWD Holding AG AWD-Platz 1 30659 Hannover www.awd.de Kontakt: Günther Schneider Tel: +49 511/90205295 Fax: +49 511/90205280 guenther.schneider@awd.de Gründungsjahr: 1988 Mitarbeiterzahl: 640 Branche: Finanzdienstleister Günther Schneider Projektleiter Maßnahme Kosten erwarteter Nutzen /Jahr Einbau einer WRG in die Abluftanlage 30.000 Einsparung von 6.000 02/2009 Küche 100.000 kwh Wärme Einbau einer WRG in die 40.000 Einsparung von 14.000 03/2009 Abluftanlage Kulinarium 250.000 kwh Wärme Austausch von 3 Hauptlüftungsanlagen. Einbau von 3 neuen Hauptlüftungsanlagen mit WRG, Kosten nur für WRG 100.000 Einsparung von 1,5 Mio kwh Wärme 100.000 2009 Optimierung von drei Heizkesselanlagen durch neue Brenner und Brennersteuerung Die vorhanden 3 Gasgebläsebrenner der Heizkessel wurden durch 3 neue Gasgebläsebrenner ersetzt. Dadurch ist eine stufenlose Leistungsregelung möglich. Häufige Schaltungen der Brenner im Teillastbereich entfallen. Diese Maßnahme reduziert die Anlaufverluste der Heizkessel erheblich. Zusätzlich wurde die Brennersteuerung in die vorhandene Gebäudeleittechnik eingebunden. Somit sind sämtliche Betriebszustände der Brenner und der Heizungsanlagen erfasst und optisch darstellbar. Weitere Optimierungen und Anpassungen der Betriebszustände sind jederzeit möglich. Kosten: 50.000 Nutzen: Einsparung von 500.000 kwh Wärme; : 25.000 Verantwortungsvolles Handeln beginnt im eigenen Unternehmen AWD ist einer der größten Finanzdienstleiter in Europa für die Beratung von Privathaushalten mit mittleren bis gehobenen Einkommen. AWD bietet keine eigenen Produkte an, sondern kann bei der Produktauswahl auf ein breites Produktportfolio führender europäischer Hersteller zurückgreifen. Die Kernkompetenz der AWD-Beratung liegt dabei in den Bereichen Vermögensbildung, Finanzierung und Altersvorsorge. Derzeit ist die AWD- Gruppe in zehn europäischen Ländern tätig. AWD engagiert sich ständig für die Zukunftschancen der nächsten Generation und weiß als Experte für Altersvorsorge, wie wichtig jeder Beitrag zur Verbesserung der Chancen ist. Die Minderung des Verbrauchs von natürlichen Ressourcen, Energieeffizienz und Vermeidung sowie Verwertung von Abfällen beginnt bei jedem Einzelnen. Die Förderung des Bewusstseins für ökologisches Handeln ist nur eine wichtige Aufgabe, die unser Handeln auch in Zukunft zum Wohle der Gesellschaft maßgeblich leiten wird. Hannover 2005/06 -Klub 2007 -Klub 2008/09 Energie, Wärme 2.350.000 kwh Emissionen 535,8 t CO 2 Kosten 145.000

26 -KLUB Columbian Carbon Deutschland GmbH Kreisstraße 20 30629 Hannover www.columbianchemicals.com Kontakt: Thomas Gillmann Tel: +49 511/9593511 Fax: +49 511/9593544 thomas.gillmann@columbianchemicals.com Gründungsjahr: 1966 Mitarbeiterzahl: 75 Branche: Chemie Columbian Carbon Deutschland produziert ca 50.000 t/a technische Ruße in Hannover. Unsere Produkte werden bei der Herstellung von schwarzen Kunststoffen und Gummiartikeln sowie von Farben und Lacken eingesetzt. Sie verleihen diesen Produkten u. a. Festigkeit, UV-Beständigkeit, Leitfähigkeit und Schwärze. Hauptabnehmer sind die Zulieferer der Automobilindustrie und Hersteller von PE-Rohren und Folien. Wir gehören zum Columbian Chemicals Konzern mit weltweit 11 Rußfabriken, die alle ISO 14001 zertifiziert sind - wir sind aber die einzigen mit zusätzlicher Zertifizierung durch ÖKOPRO- FIT! ISO 14001 seit 2005 -Klub 2008/09 Rohstoff, Öl 240 t Kosten 241.000 Maßnahme Optimierung der Vollentsalzungsanlage für Wasser 2,5 % bessere Volladung von Silo-LKW Maßnahme Fortführung der Säure/Lauge Reduzierung Verbesserung der Umsetzung von Öl in Ruß Nutzen/Jahr 40% geringerer HCl und NaOH Verbrauch 31.000 Anfang Chemikalien und Transport gespart 2008 Reduzierung der Transporte um 2,5 % 40.000 05/2008 v.l.: Beauftragte für Störfall, 6-Sigma, Abwasser, CO 2, UMS, Abfall, Immissionsschutz erwarteter Nutzen /Jahr Einsparung von HCL ca. 10.000 Frühjahr 2009 Einsparung von 240 t Öl ca. 40.000 Mitte 2009 Optimierung der Pulsluft an den Produktfiltern durch Verringerung des Drucks des Druckluftleitungsnetzes von 9.0 auf 8.5 bar Beseitigung von Leckagen Längere Intervalle, niedrigerer Druck des Pulses (von ~7 bar auf ~4.5 bar) Einsatz des dampfbetriebenen C-Kompressors führt zu Einsparung von 120.000 /Jahr

-KLUB 27 Das im Jahr 2000 eröffnete 280 Betten 4 Sterne Design hotel und die traditionsreiche Brauereigaststätte Designhotel & CongressCentrum Wienecke XI. Hildesheimer Straße 380 30519 Hannover congresscentrum-wienecke.de Kontakt: Andreas Wienecke Tel: +49 511/126110 Fax: +49 511/12611511 boss@wienecke.de Vernetzung Lüftungsanlage 500 kwh 250 08/2008 großer Saal mit Zentralheizungssteuerung Anbringung einer Wärmedämmfassade Energieeinsparung 13.920 08/2008 am Congress- Centrum Wienecke XI. 204.000 kwh 140 neue Hotelfernseher 9.500 kwh 1.500 12/2008 Umweltteam Wienecke XI., v.l.n.r.: Jan Thiel, Andreas Wienecke, Udo Dralle Maßnahme Kosten erwarteter Nutzen /Jahr Anschaffung von 2 Neuen 8.000 Energieeinsparung 01/2009 Gasherden Energiecontrolling Congress- Centrum Wienecke XI. Noch nicht ermittelt 01/2009 Antrag auf Erlass der Abwassergebühren für warme Mahlzeiten 250 m 3 Wasserersparnis 400 02/2009 Heizungsanlage CongressCentrum Wienecke XI. Erneuerung der Heizungsanlage für den großen und kleinen Saal sowie Tagungscentrum und dem CongressCentrum Wienecke XI. Beheizte Gesamtfläche der Anlage 3.500 m 2 mit einem Gasbrennwertkessel. Kosten: 139.000 Nutzen: Ersparnis von 25% der Heizkosten und eine ökologische Einsparung von 25% CO 2 -Emission/a : 3.500 Gründungsjahr: 1994 Mitarbeiterzahl: 52 Branche: Hotellerie/Gastronomie Tagen und Feiern mit sen - sationellem Panoramablick Das 4-Sterne-DesignHotel Wienecke XI. in bester Lage in Hannover zählt seit Jahren zu den besten 250 Tagungshotels in Deutschland. In direkter Anbindung entstand im Jahr 2008, ein multifunktionales CongressCentrum, in das rund 3,5 Millionen Euro investiert wurden. Die 1.000 Quadratmeter große Kongresshalle bietet aktuellste Veranstaltungstechnik. Das CongressCentrum Wienecke XI. ist vollständig datenverkabelt, Dolmetscherkabinen sind in kürzester Zeit aufgebaut. In der Hallendecke befindet sich eine Farbanimation mit 160 Quadratmeter Fläche und 17 Millionen Farbmöglichkeiten für spektakuläre Beleuchtung. Um den gehobenen Ansprüche unserer Gäste an Leistung und Organisation eines CongressCentrums sowie eines 4 Sterne Hotels gerecht zu werden, legen wir größtes Augenmerk auf Qualitätssicherung und die Einhaltung von Umweltstandards. Hannover 2005/06 -Klub 2007 -Klub 2008/09 Energie, Strom 10.000 kwh Wärme 204.000 kwh Emissionen 52,9 t CO 2 Wasser/Abwasser 250 m 3 Kosten 19.570

28 -KLUB Deutsche R+S Dienstleistungen Weltausstellungsallee 19 30539 Hannover www.deutsche-rs.de Kontakt: Antje Körner-Neumann Tel: +49 511/1600-200 Fax: +49 511/1600-205 antje.koerner-neumann@deutsche-rs.de Gründungsjahr: 1914 Mitarbeiterzahl (am Standort): 45 Branche: Infrastrukturelles Gebäudemanagement Umweltschutz mach mit! Sicherheit-Gesundheit-Umweltschutz ein Selbstverständnis in der Unternehmensgruppe Deutsche R+S Dienstleistungen. Nachhaltiges Handeln ist unsere Verantwortung und unsere Strategie die Nachhaltigkeits-WM 2018. Und damit das Runde auch 2018 in's Eckige passt verpflichten wir uns zu einer enkelfähigen, auf langfristige Ziele ausgerichteten Unternehmensführung. Wenn wir über Nachhaltigkeit sprechen, so umfasst dies soziale, ökologische und ökonomische Aspekte gleichermaßen. Damit soll sichergestellt werden, dass wir als Unternehmen Verantwortung für zukünftige Generationen übernehmen und dabei auch die Deutsche R+S fit für die Zukunft machen. Wir verfügen insgesamt über ein solides Fundament und werden kontinuierlich darauf aufbauen. Hannover 2007 -Klub 2008/09 CSR-Siegel 2008 Rohstoff, Papier 9.636 Blatt Kosten 348 Reduzierung der Restmüllbehälter 28 /Leerung Rohstoffeinsparung Ersparnis erst durch Aufstellen eines 2009 ermittelbar Behälters für Abfall zur thermischen Verwertung Aufstellung einer Tonne für den grünen Punkt Kostenlose Aufstellung Maßnahme Projekt Enkelfähigkeit Prüfung weiterer potenzieller Einsparungen im Bereich Kopierkosten/Umstellung auf papierlose Archivierung Papierlose Archivierung Die papierlose Archivierung der Rechnungskopien als ein wichtiger und nachhaltiger Schritt in der Optimierung von Verwaltungsabläufen. Kosten: ca. 348 Nutzen: ca. 9.636 Blatt Herr Freudenberg, Herr Henkel, Frau Körner-Neumann, Herr Heinz, Frau Weber erwarteter Nutzen/Jahr Rohstoffeinsparung Ersparnis erst in 2009 ermittelbar ab 01/2008 ab 01/2008 ab 01/2009 ab 01/2009

-KLUB 29 Essex Animal Health Burgwedel A Division of Essex Pharma GmbH Im Langen Felde 5 30938 Burgwedel Kontakt: Jürgen Schwender Tel: +49 5139/897-157 Fax: +49 5139/897-115 juergen.schwender@essex.de Maßnahme Getrennte Sammlung von Abfall zur Sterilisation in der Qualitätskontrolle Einbau von besseren und Austausch von defekten Kondensatabscheidern im Dampfverteilsystem Umwälzpumpen auf geregelte effiziente Pumpen umstellen, wenn Pumpen ausfallen Nutzen/Jahr Reduktion der Sterilisationsprozesse, dadurch Einsparung von 20.000 kwh Wärmeenergie Reduktion von Wärmeverlusten von ca. 10.000 kwh 1.000 02/2008 1.000 10/2008 12.000 kwh 1.200 12/2008 Maßnahme Kosten erwarteter Nutzen /Jahr Verbesserung der Beleuchtung 2.000 5.000 kwh Stromersparnis ca. 500 04/2009 in Korridoren durch EVGs Einbau stärkerer Isolierung im geplanten neuen Kühlhaus Investition in stärkere Isolierung wird durch kleinere Kältemaschine aufgehoben ca. 50.000 kwh Stromersparnis 5.000 05/2009 Stromnetzanalyse und Stabilisierung der Spannung auf kleinstmöglichen Wert ca. 10.000 ca. 50.000 kwh Stromersparnis Impfstoffherstellung unter Reinraumbedingungen 5.000 06/2009 Gründungsjahr: 1967 Mitarbeiterzahl: 120 Branche: Pharmazeutische Industrie Vertrauen gewinnen jeden Tag Essex Animal Health Burgwedel ist eine Niederlassung der Essex Pharma GmbH mit Sitz in München. Das Werk wurde 1967 von der britischen Wellcome Foundation gegründet und nach diversen Umfirmierungen und Modernisierungen 1997 vom amerikanischen Konzern Schering Plough übernommen. Im November 2007 wurde die holländische Firma Organon und damit deren Tierarznei - sparte Intervet übernommen. Heute ist das Werk ein moderner pharmazeutischer Betrieb zur Herstellung von etwa 30 verschiedenen Tierimpfstoffen für Rinder, Schweine, Schafe, Pferde, Hunde und Katzen. Pro Jahr werden mehr als 120 Millionen Einzeldosen hergestellt und in Länder der EU und der ganzen Welt verschickt. Die Herstellung in der biologischen Produktionsstätte erfolgt nach strengen pharmazeutischen Regeln. Vor der Freigabe müssen die Produkte im Labor auf ihre Wirksamkeit und Sicherheit geprüft werden. ISO 14001 OHSAS 18001 Hannover 2007 -Klub 2008/09 Abfallreduktion bei der Herstellung von Kleintierimpfstoffen Bei der Herstellung von Impfstoffen ist der Einsatz von Nährmedien erforderlich. Diese bestehen hauptsächlich aus Wasser. Bei einigen Produkten konnte der Einkauf von Flüssig- auf Pulvermedium umgestellt werden. Die fertige Lösung wird vor Ort durch Zugabe von Wasser hergestellt. Dadurch entfällt die Lieferung großer Mengen Flüssigkeit in vielen Kleingebinden. Bei anderen Produkten wurde die Lieferung von 1 l Flaschen auf 10 l Gebinde umgestellt. Zusätzlich ergaben sich Prozessverbesserungen. Insgesamt konnten 4,8 t Abfall eingespart werden. Durch geringeren Materialeinsatz ergaben sich Einsparungen von 66.000. Energie, Strom 117.000 kwh Wärme 30.000 kwh Emissionen 74,6 t CO 2 Kosten 13.700

30 -KLUB Existenzgründungszentrum Hannover GmbH Davenstedter Straße 60 30453 Hannover www.egz-hannover.de Kontakt: Bettina Mennecke Tel: +49 511/21429960 Fax: +49 511/21429970 info@egz-hannover.de Gründungsjahr: 1999 Mitarbeiterzahl (am Standort): 1,5 (Zentrale) und 43 Unternehmen mit ca. 120 Mitarbeiter/innen Branche: Vermietung Ein Arbeitsort mit Lebensqualität Auf dem Gelände des EGZ sind 43 Unternehmen aus unterschiedlichen Dienstleistungsbereichen, Handel sowie künstlerischem und klassischem Handwerk angesiedelt. Umweltbewusstes Handeln und nachhaltiges Wirtschaften bedeutet für uns nicht nur Kostenersparnis, sondern auch Zukunftssicherung. Der Einklang von wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Faktoren spielt dabei eine wesentliche Rolle. Themenschwerpunkt in diesem Jahr war die Einbeziehung der Mitarbeiter/innen der ansässigen Unternehmen und das Übertragen von Energiesparmaßnahmen aus dem Betrieb auf den häuslichen Bereich. So wurden im Rahmen unseres gemeinsamen Frühjahrsputzes wassersparende Duschköpfe vorgestellt, die zu Hause ausprobiert werden konnten. Außerdem wurde ein Eco-Fahrtraining angeboten, um Benzinverbrauch, Verkehrslärm, Fahrzeugverschleiß und somit Kosten zu reduzieren und die Umwelt zu entlasten. Hannover 2005/06 -Klub 2007 -Klub 2008/09 Energie, Wärme 32.000 kwh Emissionen 7,5 t CO 2 Gas 72 m 3 Papier 22.500 Blatt Kosten 1.645 43 Unternehmen sind derzeit im EGZ angesiedelt: Vom Bauunternehmer, Drucker, Feinmechaniker und Installateur über Klavierbau, Möbelrestauration, Metallgestaltung und Schmuckdesign bis zu diversen Dienstleistungsanbietern aus den Bereichen EDV, Kommunikation, Medien, Fotografie, Werbung, Zeitarbeit und Beratungswesen reicht das breite Leistungsspektrum der Betriebe. Austausch von Duschköpfen sponsored by 72 m³ Gas, 143 kg CO 2 145 08/2008 DieEinsparberater Hydraulischer Abgleich der 5.000 17.000 kwh 1.100 10/2008 Heizungsanlage in einem Gebäude Schließen und isolieren von Heizkörpernischen 900 4.000 kwh 240 10/2008 Maßnahme Kosten erwarteter Nutzen /Jahr Hydraulischer Abgleich in den 3.000 11.000 kwh 160 08/2009 anderen Gebäuden Austausch alter Leuchtmittel in energiesparende T5-Leuchten mit elektronischen Vorschaltgeräten Reduzierung von CO 2 und Energieverbrauch noch nicht ermittelbar laufend Recyclingpapier - na klar! In diesem Jahr wurden die Nikolaussäcke der Mieter/innen mit einem Pack hochwertigem Recyclingpapier gefüllt. Insgesamt wurden 22.500 Blatt verteilt. Das entspricht einer Ressourceneinsparung von 3.559 l Wasser, 733 kwh Gesamt-Energie und einem um 19,5 kg geringeren CO 2 -Ausstoß. Unser Umweltteam v.l.n.r.: Manfred Wassmann (Büro Freiraum und Umwelt), Bettina Mennecke (Zentrumsleitung), Ingo Kollibay (Velo.Saliko GmbH & Co. KG), Benjamin Wirries (DieEinsparberater OHG)

-KLUB 31 Flughafen Hannover-Langenhagen GmbH Petzelstraße 84 30855 Langenhagen www.hannover-airport.de Kontakt: Dr. Kirstin Beavers, Elise Bokelmann Tel: +49 511/977-1556 Fax: +49 511/977-1742 k.beavers@hannover-airport.de e.bokelmann@hannover.de Verbesserte Information der Fluggäste zur Handgepäckregelungen 2.000 Abfalleinsparungen 84 pro Monat seit 9/2008 durch Aufstellen von Vitrinen mit entsprechenden Produkten als Anschauungsbeispiel Nutzung von Regenwasser: Im neuen Fäkalienhaus wird Regenwasser in einen Auffangbehälter geleitet und zum Spülen verwendet 20.000 Trinkwassereinsparung 1.500 2008 Elise Bokelmann und Dr. Kirstin Beavers Maßnahme Kosten erwarteter Nutzen /Jahr Nutzung von umweltfreundlich erzeugtem Papier Mehrkosten 0,10 /1000 Stück, ca. 270 Rohstoffeinsparung 2009 Ersatz des Heizöltanks bei noch nicht ca. 10.000 2009 der Feuerwehr durch den Anschluss an eine Erdgasleitung bezifferbar Optimierung der Lüftungsanlage durch Luftdurchsatzmengenreduzierung 50.000 2009 Optimierung der Parkhausbeleuchtung Optimierung der Beleuchtung auf allen Parkflächen durch Sperrung überflüssiger Parkflächen und konsequente Abschaltung der Beleuchtung ungenutzter Flächen. Kosten: keine; Nutzen: ca. 135.000 kwh; : Einsparung ca. 30.000 /a Gründungsjahr: 1952 Mitarbeiterzahl: ca. 1300 Branche: Luftfahrt Hannover AIRport fair zur Umwelt Der Hannover-Airport gehört mit einem Passagieraufkommen von 5,6 Millionen zu einem der 8 größten internationalen Verkehrsflughäfen in Deutschland. Das 900 ha große Flughafengelände bietet mit seinen drei Passagierterminals und dem Parallellandebahnsystem sowie den 180 ansässigen Unternehmen Arbeitsplätze für ca. 8.800 Beschäftigte aus der Region. Aus dieser Verantwortung heraus hat die Flughafen Hannover- Langenhagen GmbH den Umweltschutz zu einem zentralen Unternehmensziel erklärt. Seit 2006 wurde das Umweltmanagementsystem der Flughafen Hannover-Langenhagen GmbH durch einen unabhängigen Gutachter nach EG-Verordnung EMAS und nach der internationalen Norm DIN EN ISO 14 001:2005 validiert bzw. zertifiziert. Energie, Strom 135.000 kwh Emissionen 86,1 t CO 2 Kosten 41.836 EMAS und DIN 14001:2005 seit 2006 Hannover 2002/03 -Klub 2004 -Klub 2005/06 -Klub 2007 -Klub 2008/09

32 -KLUB Gundlach Immobiliengruppe Am Holzgraben 1 30161 Hannover www.gundlach-bau.de Kontakt: Dipl.-Ing. Franz-Josef Gerbens Tel: +49 511/3109-330 Fax: +49 511/3109-322 Gründungsjahr: 1890 Mitarbeiterzahl: 130 Branche: Immobilien, Bauunternehmen, Bauträger, Wohnungsunternehmen, Immobilienverwaltung logiebeauftragter Dipl.-Ing. Franz-Josef Gerbens Gundlach nachhaltig Gundlach unterstützt die Zielsetzungen einer nachhaltigen Entwicklung, wie sie in der Rio- Konferenz von 1992 formuliert worden sind. Danach ist eine Entwicklung nachhaltig, wenn sie sich an den Bedürfnissen der Gegenwart orientiert, ohne die Einschränkung von Bedürfnissen künftiger Generationen zu riskieren. Bei der Projektentwicklung, Planung, Bauabwicklung und Modernisierung eigener Bestände berücksichtigt Gundlach verstärkt auch ökologische Ziele. Durch verantwortungsvolle Planung und Bautätigkeit sollen gesunde Arbeits- und Wohnumfelder geschaffen werden. Vor dem Hintergrund seiner über hundertjährigen Firmengeschichte will Gundlach hierdurch einen Beitrag zum zukunftsfähigen Wirtschaften in unserer Gesellschaft leisten. Von B.A.U.M. ausgezeichnet 1995 und 1998 als umweltbewusstes Unternehmen Hannover 2000 -Klub 2001 -Klub 2002/03 -Klub 2004 -Klub 2005/06 -Klub 2007 -Klub 2008/09 Anerkennung im Rahmen MIMONA 2005 Energie, Wärme 5250 kwh Emissionen 150 t CO 2 Umstellung der Stromversorgung Nutzung regenerativer 01/2008 auf strom Energie Bau einer Energiesparsiedlung 5 Mio. Einsparung 120t CO 2 2008 mit Solaranlage und Kraftwärmekopplung: teilweise Passiv- Reihenhäuser zur Vermietung Energetische Modernisierung von 107 Wohnungen 3,5 Mio. Einsparung 525.000 kwh Heizenergie 2008 Maßnahme Kosten erwarteter Nutzen/Jahr Modernisierung eines Personenaufzugs 60.000 Energieeinsparung 03/2009 mit dem Ziel der Betriebskosteneinsparung Erdwärmepumpe für 24.000 Energieeinsparung 06/2009 Wärmeversorgung von 12 Wohnungen Kleinwindkraftanlage auf innerstädtischen Wohnungsbau Erzeugung regenerativen Stroms 11/2009 Reduzierung von Arbeitsplatzdruckern Einsparung 1.000 2009 Sanierung und Umbau einer denkmalgeschützten Windmühle Gundlach hat die denkmalgeschützte Windmühle am Kanal in Groß-Buchholz für den eigenen Bestand erworben und zu einem Wohnhaus umgebaut. Die Außenhaut wurde erneuert (einschl. Asbestentsorgung) und gedämmt. Nutzung der Geothermie durch Einbau einer Erdwärmepumpe für Heizung und Warmwasserbereitung.

-KLUB 33 Hannover Rückversicherung AG Karl Wiechert Allee 50 30625 Hannover www.hannover-rueck.de Kontakt: Claus Rudolf Tel.: +49 511-56042134 Fax: +49 511-56044134 Claus.Rudolf@hannover-re.com Gründungsjahr: 1966 Mitarbeiterzahl (am Standort): 963 Branche: Rückversicherer Somewhat Different Maßnahme Nutzen/Jahr Einbau von Sparperlatoren an 17 Armaturen Wassereinsparung 03/2008 Flur und WC- Bereiche mit Bewegungsmeldern Energieeinsparung 06/2008 ausgestattet Beleuchtung im Verwaltungsgebäude mit Energieeinsparung 06/2008 Dämmerungsschaltern geregelt Einschalttemperatur der Raumklimatisierung Energieeinsparung 09/2008 von 15 C auf 20 C angehoben Erarbeitung eines Videokonferenz-Konzepts CO 2 -Reduktion 12/2008 Erstellen eines Energieausweises für das Verwaltungsgebäude Energieeffizienz verbessern 12/2008 Maßnahme Kosten erwarteter Nutzen /Jahr Inbetriebnahme der Freien keine Angabe Einsparung von elektrischer Höhe Witte- Kühlung für Kälteerzeugung (Teil eines Gesamtprojektes) Energie rungsabhängig im Rechenzentrum Anhebung der Raumtemperatur im Rechenzentrum Austausch der Handtuchspender in den Sanitärräumen Umsetzung des Videokonferenz-Konzept 03/2009 Kosten keine Einsparung von ca. 5% Energie für Kälteerzeugung pro 1 C 04/2009 1.000 Papierabfallreduktion 03/2009 1,6 t CO 2 -Reduktion 09/2009 Die Hannover Rück ist mit einem Prämienvolumen von rund 8 Mrd. Euro eine der führenden Rückversicherungsgruppen der Welt. Sie betreibt alle Sparten der Schaden- und Personen-Rückversicherung und unterhält Rückversicherungsbeziehungen mit über 5.000 Versicherungsgesellschaften in rund 150 Ländern. Ihre weltweite Infrastruktur besteht aus über 100 Tochter- und Beteiligungsgesellschaften, Niederlassungen und Repräsentanzen in rund 20 Ländern mit ca. 1.800 Mitarbeiter/innen. Das Deutschland-Geschäft der Gruppe wird von der Tochtergesellschaft E+S Rück betrieben. Die für die Versicherungswirtschaft wichtigen Ratingagenturen haben sowohl Hannover Rück als auch E+S Rück sehr gute Finanzkraft-Bewertungen zuerkannt (Standard & Poor s AA- Very Strong"; A.M. Best A Excellent"). Rohstoffe, Papier Pro Jahr kompensieren wir: 1,6 t 9.000 t CO 2 Freiwillige CO 2 -Ausgleichsabgabe auf Flugreisen Seit 1.3.2008 leisten wir eine freiwillige Ausgleichsabgabe auf Flugreisen (carbon offset). Die Abgaben werden für jede gebuchte Flugreise an die Organisation atmosfair abgeführt. atmosfair unterstützt mit dem Geld Klimaschutz-Projekte vor allem in Schwellenländern. Somit konnten wir 2008 9.000 t durch Flugreisen verursachtes CO 2 kompensieren.

34 -KLUB Haus kirchlicher Dienste der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers Archivstraße 3 30169 Hannover www.kirchliche-dienste.de Michael Bruns-Kempf Tel: +49 511/1241-943 Fax: +49 511/1241-900 bruns-kempf@kirchliche-dienste.de Mitarbeiterzahl (am Standort): ca. 200 Branche: Kirchliche Einrichtung Wir haben Verantwortung Wir haben Verantwortung für Gottes Schöpfung, für die nachkommenden Generationen, für unsere Mitmenschen in allen Teilen der Welt. Das Haus kirchlicher Dienste unterstützt und ergänzt als übergemeindliche Einrichtung die Arbeit der Kirchengemeinden der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers. Aktuelle Themen und Fragestellungen werden hier aufgegriffen, zentral bearbeitet und die Inhalte für die kirchliche Arbeit vor Ort zur Verfügung gestellt. Zu den wesentlichen Aufgaben der rund 80 Referenten/innen gehören die Entwicklung und Bereitstellung von Materialien für die kirchliche Arbeit, die Weiterbildung von Haupt- und Ehrenamtlichen sowie die individuelle Beratung. Die kirchliche Präsenz in anderen gesellschaftlichen Bereichen wie am Arbeitsplatz oder im Urlaub wird ebenfalls durch das Haus kirchlicher Dienste gewährleistet. Hannover 2004 -Klub 2005/06 -Klub 2007 -Klub 2008/09 Maßnahme Anschaffung eines neuen Dienstwagens als Erdgasfahrzeug Umstellung des Strombezugs auf strom Maßnahme Durchführung eines Energiesparprojektes für KG/KK (Heizungsoptimierung, Energiegutachten etc.) Umwelt-Infoheft zur Mitarbeiterinformation Nutzen/Jahr Reduzierung von CO 2 -Emissionen Reduzierung von CO 2 -Emissionen Ausrichtung eines Klimaschutztages: logische Konzepte für Wirtschaft und Gesellschaft erwarteter Nutzen /Jahr Reduzierung von CO 2 -Emissionen und Energiekosten Sensibilisierung von Mitarbeiter/innen für den Umweltschutz Sensibilisierung von Öffentlichkeit für den Umweltschutz 2008 2008 2009 2009 2009 Verbreitung des Umweltmanagementsystems in Kirchengemeinden nach EMAS unter dem Label: Der Grüne Hahn Kirchliches Umweltmanagement Seit Januar 2007 bauen mittlerweile 45 Kirchengemeinden der Ev.- luth. Landeskirche Hannovers ein Umweltmanagementsystem nach EMAS auf. Im Juni 2009 beginnt eine weitere Gruppe von 15 Kirchengemeinden mit dem Umweltmanagementsystem nach EMAS. Das Haus kirchlicher Dienste führt dazu sämtliche Schulungen durch und begleitet die Einführung.

-KLUB 35 Justizvollzugsanstalt Sehnde Justizvollzugsanstalt Sehnde Schnedebruch 8 31319 Sehnde www.jva-sehnde.de Kontakt: Wilfried Stelter Tel: +49 5138/501320 Fax: +49 5138/501914 wilfried.stelter@jva-se.niedersachsen.de Wasserrückgewinnungsanlage 45.000 366.000 l 1.830 12/2008 Wäscherei Computergestützte Waschmitteldosieranlage für schonende Gewebebehandlung, umweltverträglichere Waschverfahren 15.000 200.000 l 1.020 12/2008 Das -Team und Umweltteam der JVA Sehnde Maßnahme Kosten erwarteter Nutzen /Jahr Neuausschreibung Wärmelieferung Abhängig vom 09/2009 ggf. unter Berücksichti- gung regenerativer Energien Ausschreibungsergebnis sowie den Betriebskosten Projektierung und Inbetriebnahme einer Vakuumdestillationsanlage in der Oberflächenbehandlung 50.000 18.500 09/2009 Beschaffung von 550 Wassersparperlatoren Die Unterkunftsräume und Personal WC-Bereiche werden mit Wassersparperlatoren ausgerüstet. Hierdurch wird der Durchfluss von 7,8 l/min auf 3,0 l/min gesenkt. Aufgrund des hohen Wasserverbauchs in den Unterkunftsbereichen darf mit einer Ersparnis von ca. 12 l pro Zapfstelle und Tag gerechnet werden. Dieses entspricht einer jährlichen Kostensenkung von ca. 12.000. Gründungsjahr: 2004 Mitarbeiterzahl: ca. 300 Branche: Behörde/Dienstleister JVA Sehnde Sicherheit und Perspektive Die JVA Sehnde ist eine der modernsten und sichersten Anstalten Niedersachsens. Sie ist ein erheblicher Wirtschaftspartner und bietet gleichzeitig Arbeitsplätze in der Region. Die Justizvollzugsanstalt begreift sich als Dienstleister an der Gesellschaft. Tütenkleben war gestern! Die Arbeitsbetriebe der JVA Sehnde bieten ein breites Leistungsspektrum an Dienstleistungen, Handwerk und industrieller Produktion in den Bereichen Metallbau und Holztechnik sowie Lackiererei und Pulverbeschichtung in bzw. für Halbfertig- Klein- und Serienfertigung. Mit erfahrenen Handwerksmeistern aus der Wirtschaft steht ein kompetentes und kundenorientiertes Team für Problemlösungen zur Verfügung. In den Dienstleistungs-/Lohnbetrieben bieten wir Produktions- oder Montagehallen mit günstigen Lohnkosten und motivierten Arbeitskräften für die unterschiedlichsten Branchen und individuellen Wünschen der Kunden als verlängerte Werkbank an. Hannover 2007 -Klub 2008/09 Wasser/Abwasser 566.000 l Kosten 33.350

36 -KLUB Kählig Antriebstechnik GmbH Pappelweg 4 30179 Hannover Kontakt: Olaf Trautmann Tel: +49 511/67493-72 Fax: +49 511/67493-67 Trautmann@KAG-Hannover.de Gründungsjahr: 2003 Mitarbeiterzahl (am Standort): 140 Branche: Maschinenbau Alles außer Stillstand Die KAG Kählig Antriebstechnik GmbH mit Sitz in Hannover fertigt Gleichstromantriebe mit und ohne Bürsten im Leistungsbereich von 2,5 bis 250 Watt in Serien von 50 bis 150.000 Stück und verfügt über eine große Bandbreite ab Lager verfügbarer Getriebe und Motoren. Der Schwerpunkt des Unternehmens liegt in der Entwicklung und Produktion von kleinen und leistungsstarken Antrieben für ganz spezielle Einsatzgebiete. Anwendung finden solche Sonderlösungen u. a. in den Bereichen: Medizintechnik, Haustechnik, Fluidförderung, Fahrzeugindustrie, Büro- und Kommunikationstechnik, Automaten sowie Maschinenbau. Unsere Spezialität: Anwenderspezifische Antriebslösungen Hannover 2007 -Klub 2008/09 Maschinen mit Thermobild- 3.000 Energieeinsparung 01/2008 Kamera fotografieren Austausch defekter Druckluftkomponenten Energieeinsparung laufend Maßnahme Kosten erwarteter Nutzen /Jahr Energieeinsparung durch Ressourceneinsparung Einführung von LEAN Management Außenbeleuchtung mit Lichtsensor schalten Energieeinsparung bilanz für die einzelnen Produkte erstellen 2012 ISO 14.001 Um umweltrelevante Daten regelmäßig zu überwachen und einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess zu gewährleisten haben wir im Rahmen von begonnen ein Umweltmanagementsystem nach ISO 14.001 aufzubauen. Ziel ist es die Zertifizierung im Sommer 2009 zu erhalten.

-KLUB 37 Mit Verschärfung der Abgasnormen im Zuge der Einführung einer Umweltzone im Stadtgebiet Hannover wurden veraltete Fahrzeuge durch fünf neue Botenfahrzeuge ausgetauscht, die emissionsarm mit Stadtgas betrieben werden. Klinikum Region Hannover GmbH Psychiatrie Langenhagen Geriatrie Langenhagen Rohdehof 3 30853 Langenhagen Umweltteam mit Direktorium Kontakt: Dipl.-Ing. Swetlana Böhm Umweltschutz- und Managementbeauftragte Tel: +49 511/906-7405 Fax: +49 511/906-3656 swetlana.boehm@krh.eu Gründungsjahr: 1862 Psychiatrie Langenhagen 1979 Geriatrie Langenhagen Mitarbeiterzahl: 440 (beide Kliniken) Branche: Gesundheitswesen Erneuerung der Fenster 210.000 Energieeinsparung Herbst 2008 Umbau- / Sanierungsmaßnahmen: Erneuerung 700.000 Wassereinsparung 07/2008 der Wasser- und Abwasserleitungen; Einbau der Einhebelmischarmaturen; Einbau der Thermostatventile Umweltaktivitäten zum Thema MOBILITÄT : - CO 2 -Einsparung 2008 das Unternehmen bietet die GVH-Mobilcard wieder als Jobticket für Mitarbeiter/innen Veraltete Fahrzeuge wurden durch fünf neue CO 2 -Einsparung 2008 Botenfahrzeuge ausgetauscht, die emissionsarm mit Stadtgas betrieben werden Anschluss des Gesamtstandortes an die MRS Technik ca. 200.000 Bis Ende 2008 Maßnahme Durchführung des Projekts Energiemanagement im Klinikzentrum Langenhagen Umweltschutzbeauftragte erwarteter Nutzen/Jahr Reduzierung des Energieverbrauchs um ca. 5% Start 09/2008 Energiesparen - darüber wollen wir sprechen! Ziel des Projekts Energiemanagement im Klinikzentrum Langenhagen ist es, mittels Multiplikatorenschulungen die Mitarbeiter/innen des Krankenhauses Verhaltensweisen im Umgang mit Stromverbrauch und Heizenergie bewusst zu machen, Handlungsstrategien zu entwickeln, um energiesparendes, ökonomisch- und ökologisch sinnvolles Verhalten zu üben und zu multiplizieren. Hierfür werden stations- bzw. hausbezogene Energieteams gebildet und geschult; diese Teams fungieren als Multiplikatoren innerhalb der Mitarbeiterschaft. Das Projekt befasst sich mit den Energiebereichen Strom und Heizung sowie Wasser und erwartet einen Einspareffekt von ca. 5% des jetzigen Energieverbrauchs. Die Verantwortung für die Umwelt ist unsere Gesundheit! Die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie mit 125 stationären Betten und 33 teilstationären Plätzen sowie die Geriatrie Langenhagen mit 84 stationären Betten und 14 Plätzen in der Tagesklinik gehören zum Klinikum Region Hannover GmbH, einem Verbund von zwölf Krankenhäusern in der Trägerschaft der Region Hannover. Medizinische und pflegerische Kompetenz, soziales Engagement und emotionale Zuwendung prägen den individuellen Charakter beider Häuser. Verbesserte Ressourcennutzung und verringerte Umweltbelastung sind nachhaltige Erfolgsfaktoren, welche auf die Gesundheitserhaltung aller positive Auswirkungen haben. Durch ein systematisches Umweltmanagement nach EMAS tragen wir dazu bei, dass die natürlichen Lebensgrundlagen erhalten sowie verbessert werden und dadurch weniger umweltbedingte Krankheiten auftreten. EMAS 2006 Hannover 2001 -Klub 2002/03 -Klub 2004 -Klub 2005/06 -Klub 2007 -Klub 2008/09 EMAS Revalidierung 2009 Energie, Strom 37.060 kwh Wärme 590.947 kwh Emissionen 89,26 t CO 2 Wasser/Abwasser 1.466 m³

38 -KLUB Klinikum Region Hannover GmbH Klinikum Oststadt-Heidehaus Podbielskistraße 380 30659 Hannover www.krh.eu Kontakt: Detlev Krüger-Nedde Tel: +49 5111/906-3116 Fax: +49 5111/906-3656 detlev.krueger-nedde@krh.eu Gründungsjahr: 1959 Mitarbeiterzahl: 825 Branche: Gesundheitswesen logisches Handeln gehört zu unseren Zielen Das Akutklinikum Oststadt-Heidehaus ist Teil des Klinikum Region Hannover GmbH in Trägerschaft der Region Hannover. Schwerpunkte der medizinischen Versorgung bilden die Medizinische Klinik I mit: Innere Medizin, Nieren-, Hochdruck- und Gefäßkrankheiten, Gastroenterologie. Medizinische Klinik II mit: Innere Medizin, Pneumologie und Schlaflabor. Chirurgische Abteilungen: Allgemeinund Viszeralchirurgie, Thorax- und Gefäßchirurgie. Zudem Anästhesiologie und operative Intensivmedizin, Radiologie und Zentrallabor. Das Klinikum Oststadt-Heidehaus bekennt sich in seinen Umweltleitsätzen zu seiner ökologischen Verantwortung gegenüber der Gesellschaft und zukünftigen Generationen. Die optimale Behandlung und Versorgung der Patienten soll sich mit einem vorsorgenden Umweltschutz verbinden. Hannover 2002/03 -Klub 2004 -Klub 2005/06 -Klub 2007 -Klub 2008/09 Energie, Strom 3.500 kwh Emissionen 2,2 t CO 2 Kosten 790 Intensivierung der Papiersammlunbrennung Entlastung der Müllver- Einsparung von ca. 340 Aktualisierung des Gefahrstoffkatasters nicht Verbesserung der und der berechenbar Rechtssicherheit Betriebsanweisungen Teilnahme am Jobticket von 17 % der Mitarbeiter/innen nicht abschätzbar Umweltentlastung weniger Luftschadstoffe Maßnahme Kosten erwarteter Nutzen /Jahr Gefährdungsbeurteilung und nicht berechenbar Verbesserung der Rechtssicherheit Schutzstufeneinteilung nach Gefahrstoffverordnung Neugestaltung des Internetauftritts zum Thema Umweltschutz nicht berechenbar Einsatz energieeffizienter Kühlgeräte Gezielter Austausch von 13 Kühlgeräten im Zentrallabor durch energieeffiziente Geräte mit umweltverträglichem Kühlmittel. Dadurch findet eine Entlastung von umweltschädlichen Treibhausgasen durch den Ersatz mit weniger umweltbelastenden Kühlmitteln statt. Die vorraussichtliche Umweltentlastung durch geringeren Energieverbrauch liegt bei 3.500 kwh Strom. Der vorraussichtlichen finanziellen Einsparung von ca. 450 pro Jahr stehen einmalige Investitionskosten in Höhe von ca. 6.000 gegenüber. Umweltteam im Klinikum Oststadt-Heidehaus verbesserte Umweltinformation 09/2008 11/2008 12/2008 03/2009 06/2009

-KLUB 39 Klinikum Wahrendorff GmbH Rudolf-Wahrendorff Straße 22 31319 Sehnde www.wahrendorff.de Kontakt: Ludger Goeke Umweltschutzbeauftragter Tel: +49 5132/902595 Fax: +49 5132/902575 ludger-goeke@t-online.de Gründungsjahr: 1862 Mitarbeiterzahl: 1020 Branche: Kliniken und Pflegeheime Isolierung der Heizungsrohre 4.000 1.833 01/2008 Erfassung aller Energieverbrauchsdaten für alle Gebäude, Schwachstellenanalyse nicht bekannt 43.062 01/2008 Maßnahme logische Musterstation 01/2009 logische Musterstation Im März 2008 wurde die ökologische Musterstation ins Leben gerufen. Die ökologische Musterstation ist ein kleiner Klinikbereich in dem ein Team aus Mitarbeitern/innen und Bewohnern Maßnahmen zum betrieblichen Umweltschutz entwickeln. Ziel ist es auf der ökologischen Musterstation diese Maßnahmen zu testen und bei Erfolg andere Bereiche des Klinikums zur Verfügung zu stellen. Eine erste Auswertung erfolgt im Mai/Juni 2009. Das Projekt ökologische Musterstation ist über mehrere Jahre angelegt. Klinikum Wahrendorff: Das Fachkrankenhaus für die Seele Das Klinikum Wahrendorff ist eine der größten privaten Psychiatrie - Einrichtungen Europas und in der Region östlich von Hannover einer der wichtigsten Arbeitgeber. Zum Klinikum Wahrendorff gehören: das psychiatrische Akutkrankenhaus als Fachkrankenhaus für die Seele; die psychiatrischen Pflegeheime - das ist der Heimbereich inklusive ambulanter psychiatrischer Betreuung und das Dienstleistungs-/Service Center mit Begegnungsstätten, Werkstätten, Verwaltung und der innerbetrieblichen Fortbildung. Die Zahl der Fachbereiche und Arbeitseinheiten im Klinikum Wahrendorff, von denen jede für sich um ein eigenes Set von Kernkompetenzen zur Behandlung und Betreuung gehandikapter Menschen gruppiert ist, hat in den letzten Jahren zugenommen. Mit der Etablierung dieser relativ selbstständigen Netzwerke ist die Suche nach einer zeitgemäßen ökologischen und ökonomischen effizienten Steuerung des Unternehmens eine ständige Herausforderung. Hannover 2005/06 -Klub 2007 -Klub 2008/09 Kosten 1.833

40 -KLUB LandesSportBund Niedersachsen e.v. Ferdinand-Wilhelm-Fricke-Weg 10 30169 Hannover www.lsb-niedersachsen.de Kontakt: Frank Bredthauer Tel: +49 511/1268182 Fax: +49 511/12684182 fbredthauer@lsb-niedersachsen.de Gründungsjahr: 1946 Mitarbeiterzahl (am Standort): 170 Branche: Dienstleister im Non-- Bereich Ein Beitrag zur nachhaltigen Vereinsentwicklung Der LandesSportBund Niedersachsen e. V. (LSB) ist Dachverband von 57 Landesfachverbänden (LFV) und rd. 9.600 Sportvereinen mit mehr als 2,8 Mio. Mitgliedern in Niedersachsen. Aktuell sind 170 Beschäftigte in der LSB- Geschäftsstelle, der Akademie des Sports, im Olympiastützpunkt Niedersachsen tätig. Der LSB sieht seine wichtigste Aufgabe darin, durch Sport einen wesentlichen Beitrag zum Wohlergehen der Menschen in Niedersachsen zu leisten. Die aktuellen Handlungsfelder des LandesSportBundes sind neben der Sport- und Verbandspolitik Bildung, Sportjugend, Sport- und Organisationsentwicklung. Hannover 2007 -Klub 2008/09 Energie 81.000 kwh Emissionen 38,7 t CO 2 Kosten ca. 12.050 Anschluss der Warmhalteplatten im Küchenbereich der Akademie des Sports an Warmwasser (Aufbereitung über Fernwärme) 140 Stromeinsparung, da das Wasser nicht aufgeheizt werden muss 400 03/2008 Einbau einer Wärmepumpe in der Spülküche der Akademie des Sports 18.500 Verbesserung der Arbeitsbedingungen und Energieeinsparung: 12.000 kwh Maßnahme Kosten erwarteter Nutzen /Jahr Leitfaden für Gäste der Akademie NN Ressourcen- und des Sports zum umwelt- Klimaschutz bewussteren Verhalten Sensibilisierung der Mitarbeiter/innen durch Fragebögen, Informationsveranstaltungen und Aufklärungsaktionen Optimierungsanlage zur Senkung des Stromverbrauchs und der Stromspitzen Solarthermische Warmwasseraufbereitung auf dem Dach des Neubaus des LSB NN Das Umwelt-Team: Frank Bredthauer, Jutta Höpken, Frank Proske, Günter Giese, Alexandra Rüster Ressourcen- und Klimaschutz 22.000 Voraussichtliche Senkung um 23.000 kwh im Jahr 40.000 Voraussichtliche Einsparung 26 MWh (Heizenergie Fernwärme) 1.700 11/2008 02/2009 02/2009 ca. 5.000 04/2009 Kostensenkung 2.200 Beginn 10/2009 In der Akademie des Sports des LandesSportBundes Niedersachsen wurde die Küchenlüftung umprogrammiert, um den Strom- und Heizungsverbrauch zu reduzieren. Diese ist nun je nach benötigter Leistung in drei Stufen regelbar. Der Strom- und Heizungsverbrauch kann somit um 20.000 kwh - oder rund 2.750 - reduziert werden. Die geringeren und schwächeren Laufzeiten wirken sich zudem positiv auf den Verschleiß der Maschine und minimieren langfristig die Wartungskosten.

-KLUB 41 Schlütersche Druck GmbH & Co. KG Hans-Böckler-Straße 52 30851 Langenhagen www.schlueterschedruck.de Kontakt: Matthias Krüger Tel: +49 511/8550-4730 Fax: +49 511/8550-4830 matthias.krueger@schluetersche.de Gründungsjahr: 1747 Mitarbeiterzahl (am Standort): 63 Branche: Druckindustrie Wir übernehmen Ihren Druck Maßnahme Frequenzumrichter für Saug-/Blaslufterzeugung ersetzt Neue Druckmaschine mit Lackwerk; Reduzierung der Waschmittelmenge und des Alkoholzusatzes im Feuchtwasser Angebot Klimaneutraler Druck realisiert; Überwachungsaudits FSC und PEFC absolviert Maßnahme Nutzen/Jahr 13.600 kwh 950 05/2008 Einsparung Waschmittel ca. 7.000 l Isopropylalkohol ca. 2.000 l Einsatz nachhaltig erzeugter Rohstoffe verstärken; Umsatzsteigerung Reduzierung der vorhandenen Server (Virtualisierung) erwarteter Nutzen Reduzierung des Strombedarfs für Betrieb und Kühlung; Reduzierung der Ersatzinvestitionen 12.000 2.200 /Jahr 08/2008 03/2008 und 06/2008 03/2009 Blindstromanteil mittels verbesserter Kompensation ca. 4.600 04/2009 verringern und Stromspitzen begrenzen Einsatz von Bewegungsmeldern zur Steuerung ca. 3.650 kwh 330 06/2009 der Beleuchtung in wenig genutzten Gebäudeteilen Druckluftverluste mittels Leckagemessgerät ermitteln und beseitigen Energieeinsparung durch geringere Verluste 10/2009 Anpassung der Drucklufterzeugung an aktuellen Bedarf Durch regelmäßige Investitionen in den Maschinenpark war die Drucklufterzeugung nicht mehr zeitgemäß. Die Lösung bestand in dem Austausch der beiden alten Kompressoren zugunsten eines effizienten drehzahlgeregelten Schraubenkompressors neuster Bauart. Das Einsparpotential für Energie und Wartung liegt bei rund 24 % pro Jahr. Investition: ca. 10.000 ; Nutzen: Einsparung von ca. 54.000 kwh Strom; Verringerte Kosten für Service und Wartung Die Schlütersche Druck GmbH & Co. KG verbindet die Vorteile modernster Technik mit dem seit 1747 gewachsenen Know-how einer Druckerei. Als Fullservice-Mediendienstleister sind wir für Sie da. In allen Belangen rund um das hochwertige, innovative Printprodukt. Vom Werbefolder über den automatisierten Katalog bis zum Geschäftsbericht. In unserem Unternehmensleitbild haben wir uns zum Schutz der Umwelt verpflichtet. Durch die Teilnahme an setzen wir dies konkret um. Hoher Qualitätsstandard, Umweltverträglichkeit und Kostenbewusstsein sind fester Bestandteil eines auf ständige Verbesserung ausgerichteten Produktionsprozesses. Mit der Erfahrung von über 250 Jahren, modernster Technik und einem offenen Blick für die Zukunft arbeiten wir Tag für Tag vor allem an einem: dem perfekten Ergebnis. Für unsere Kunden genauso wie für die Umwelt. Hannover 2005/06 -Klub 2007 -Klub 2008/09 FSC-Zertifizierung PEFC-Zertifiziert Angebot klimaneutraler Druck Energie, Strom 71.250 kwh Emissionen 45,5 t CO 2 Waschmittel 7.000 l Isopropylalkohol 2.000 l Kosten 17.850

42 -KLUB Sennheiser electronic GmbH & Co. KG Am Labor 1 30900 Wedemark www.sennheiser.com Kontakt: Volker Hahne Tel: +49 5130/600-550 Fax: +49 5130/600-574 volker.hahne@sennheiser.com Gründungsjahr: 1945 Mitarbeiterzahl: 1.000 Branche: Elektroindustrie Sennheiser A Passion for Sound Die Sennheiser-Gruppe mit Sitz in der Wedemark ist einer der weltweit führenden Hersteller von Mikrofonen, Kopfhörern und drahtlosen Übertragungssystemen. 2007 erzielte das 1945 gegründete Familienunternehmen einen Umsatz von über 395 Millionen Euro bei einem Auslandsanteil von über 83%. Weltweit hat Sennheiser fast 2.000 Beschäftigte, davon 56% in Deutschland. Sennheiser fertigt in Deutschland, Irland und den USA und ist weltweit vertreten durch Tochtergesellschaften und langjährige Handelspartner. Hannover 2007 -Klub 2008/09 Energie Strom 100.000 kwh Emissionen 63,8 t CO 2 Wasser/Abwasser 1.000 m³ Kosten 13.300 Einsatz von Sparperlatoren in 300 Wassereinsparung ca. 3.300 02/2008 Sanitärbereichen von ca. 1.000 m³ Flyer Umweltschutz zur Motivation und Information der Mitarbeiter/innen 1.500 Motivation der Mitarbeiter/innen Ressourcen sinnvoll einzusetzen und Abfall zu vermeiden bzw. richtig zu trennen 12/2008 Optimierung der Abfallentsorgung. Einführung eines neuen Abfalltrennsystem mit farblich gekennzeichneten Behältern. 10.000 in 2008 Umweltschutzbeauftragter: Volker Hahne Reduzierung der Entsorgungskosten sowie Verbesserung der Abfallverwertung 2008-2009 Maßnahme Kosten erwarteter Nutzen /Jahr Einsatz leistungsreduzierter Leuchtstofflampen. Anstelle 58 W werden nur noch 51 W Sachkosten, da wartungsbedingter Einsparung von ca. 100.000 kwh ca. 10.000 2008-2010 Laufend Leuchten eingesetzt Wechsel Prozess Abfallmanagement gering Information der Mitarbeiter/innen zur umweltgerechten Abfalllenkung 01/2009 Optimierung der Abfallentsorgung In 2008 wurde ein neues Abfalltrennsystem mit farblich markierten Abfallbehältern für die wichtigsten Abfallfraktionen eingeführt. Unser Ziel ist damit die stoffliche Verwertungsquote zu erhöhen, die Entsorgungskosten zu senken und die Umwelt zu entlasten. Diese Maßnahme wurde begleitet von der Einführung eines Umweltflyers, in dem das Abfallsystem näher erläutert wird.

-KLUB 43 Sparkassenverband Niedersachsen Schiffgraben 6-8 30159 Hannover www.svn.de Kontakt: Uwe Jasper Tel: +49 511/3603-476 Fax: +49 511/3603-870 uwe.jasper@svn.de v.l.n.r.: Oliver Hustedt, Uwe Jasper, Frank Grages, Wilhelm Zabel, Claus-Henning Prieß, Bernd Eitner Drucken im Econmode keine rd. 5.000 11/2008 Sanierung Fenster und Fassaden in Altbauteilen rd. 35.000 /a (gem. Studie NEK) 12/2008 Maßnahme Kosten erwarteter Nutzen/Jahr Erarbeitung eines Druckermanagementkonzeptes Rohstoffeinsparung 03/2009 Sanierung einer Heizungszentrale Energieeinsparung 09/2009 Einführung eines elektronischen Dokumentenarchivs Rohstoffeinsparung 12/2009 Erstellung eines Umweltberichtes Das -Team des SVN hat im Jahr 2008 einen Umweltbericht entworfen, dem die Verbräuche, Kosten und CO 2 -Emissionen für Energie, Papier, Müll und Mobilität zu entnehmen sind. Dadurch existiert jetzt eine bessere Transparenz und die Möglichkeit, zukünftig die ökologischen und kostenmäßigen Veränderungen aufgrund von ergriffenen Maßnahmen über die Jahre hinweg zu verfolgen. Der Bericht wurde von der Verbandsleitung freigegeben und die Mitarbeiter/innen über das Intranet informiert. Er steht über die Informationsdatenbank allen Mitarbeiter/innen stets aktuell zur Verfügung. Gründungsjahr: 1887 Mitarbeiterzahl (am Standort): 225 Branche: Banken und Versicherungen Der Sparkassenverband Niedersachsen (SVN) ist einer von 12 regionalen Sparkassen- und Giroverbänden in Deutschland. Im Sparkassenverband Niedersachsen sind 47 (Stand 31.12.2007) kommunale Sparkassen, die Braunschweigische Landessparkasse und die kommunalen Träger der Sparkassen zusammengeschlossen. Spitzenverband ist der Deutsche Sparkassen- und Giroverband e. V. mit Sitz in Berlin. Der Sparkassenverband Niedersachsen ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts. Der SVN beschäftigt an seinen Standorten Hannover (Sitz des Verbandes) und Emden (Sitz der ZVK-Sparkassen) mehr als 300 Personen. Hannover 2007 -Klub 2008/09 Kosten 40.000

44 -KLUB Stadt Burgwedel Fuhrbergerstraße 4 30938 Burgwedel www.burgwedel.de Kontakt: Malte Schubert Tel: +49 5139/8973-108 Fax: +49 5139/98449-56 M.Schubert@Burgwedel.de Gründungsjahr: 1974, Nds. Verwaltungs- und Gebietsreform Mitarbeiterzahl: 240 Branche: öffentliche Verwaltung v.l.: Fleischfresser, Leschner, Stolzenberg, Schubert, Besser, Kemmling, Lütjens, Hungerland (n. i. Bild) Handeln mit Weitblick Burgwedel hat zzt. rund 20.800 Einwohner und ist in der Region Hannover eine der Städte mit der stärksten Bevölkerungsentwicklung. Die Ortschaft Großburgwedel ist, nur 20 km bzw. 17 Bahnminuten vom Zentrum der Landeshauptstadt entfernt, als Mittelzentrum im Raum Hannover ausgewiesen. Als Wohnort zeichnet sich Burgwedel aufgrund der zahlreichen kommunalen Einrichtungen, den sehr guten Einkaufsmöglichkeiten und nicht zuletzt aufgrund der reizvollen Ortschaften durch eine hohe Attraktivität aus, die zu einer starken Nachfrage an Wohngrundstücken geführt hat. Von den städtischen Liegenschaften nahmen das Rathaus und das Schulzentrum am ÖKO- PROFIT teil. 2007 -Klub 2008/09 Energie, Strom 18.300 kwh Wärme 200.000 kwh Emissionen 64 t CO 2 Wasser/Abwasser 1.700 m³ Kosten 10.200 Senkung Duschwasserverbrauch 10.000 Wassereinsparung nicht zu 12/2007 durch wassersparende Armaturen quantifizieren Bewegungsmelder in Umkleideräumen ca. 5.000 Energieeinsparung 12/2007 Verringerung Heizungsenergie durch Optimierung der Fassade Austausch von ungeregelten und überdimensionierten Warmwasserpumpen 1.500.000 Energieeinsparung, 30% unter Neubauniveu 09/2008 15.300 11.500 kg CO 2 3.900 12/2008 2.200 04/2009 Maßnahme Kosten erwarteter Nutzen /Jahr WW-Speichertausch 12.000 18.300 kwh/a 8.500 kg CO 2 Einbau von wasserlosen Urinalen 11.000 1.700 m³ 4.100 08/2009 Einzelraumregelung Gymnasium Jeder Klassenraum wird individuell stundenplanabhängig betrieben. Ein Eingriff durch die Benutzer der Räume ist nicht vorgesehen, beim Öffnen eines Fensters wird der Sollwert auf die Frostgrenze von 10 C herabgesetzt. Einsparung Wärmeenergie: ca. 200.000 kwh/a Einsparung CO 2 : ca. 44.000 kg/a

-KLUB 45 Biogasaufbereitung zu Erdgasqualität in Ronnenberg Stadtwerke Hannover AG Ihmeplatz 2 30449 Hannover www.enercity.de Kontakt: Stefan Scheloske Tel: +49 511/430-2782 Fax: +49 511/430-9412782 stefan.scheloske@enercity.de Umweltschutzkoordination bei enercity: Stefan Scheloske und Susanne Fedders Gründungsjahr: 1922 als Städtische Betriebswerke, 1970 als AG Mitarbeiterzahl (am Standort): ca. 2.700 Branche: Energie- und Wasserversorgung Inbetriebnahme eines Holzenergiezentrums für ca. 2 Mio CO 2 -Einsparung in den Biomasse-Vertrieb am Standort Stöcken 2008: > 1.000 t Einführung eines integrierten Managementsystems weitere Erhöhung der für Umweltschutz, Arbeitssicherheit und Organisationssicherheit, technisches Sicherheitsmanagement Effizienzsteigerung der Abläufe Inbetriebnahme einer Aufbereitungs- und Einspeisungsanlage für Biogas in das Gasnetz der Stadtwerke Maßnahme Investition ca. 1,5 Mio Euro Durchführung einer Veranstaltungsreihe zu den Themen Energiesparen und Klimaschutz im enercity expo café Umsetzung der Beschlüsse zur Modernisierung und Erweiterung der KWK-Eigenerzeugung auf Gasbasis in der GuD-Anlage Linden (Erlangung der Genehmigung / Fortsetzung der Planungsarbeiten / Baubeginn) Durchführung eines Pilotprojektes mit ca. 1.300 intelligenten Zählern (Smart Metering) Ausweitung des Geschäftsfelds Erdgas als Kraftstoff um weitere 280 Erdgas-Kfz CO 2 -Einsparung: ca. 5.000 t erwarteter Nutzen kundenseitige Energieeinsparung und CO 2 -Vermeidung CO 2 -Einsparpotenzial von 210.000 t/a kundenseitige Energieeinsparung, dadurch Vermeidung von ca. 120 t CO 2 Reduktion der Emissionen von CO 2 sowie weiterer Schadstoffe 11/2007 2007-2009 03/2008 1-4/2009 2009 2009 2009 Enercity Effizienz hat Zukunft Die Stadtwerke Hannover sind ein in der Region Hannover verankertes kommunales Unternehmen mit bundesweitem Marktauftritt. Als Unternehmen der Daseinsvorsorge sind wir dem Umwelt- und Klimaschutz in besonderer Weise verpflichtet. Energieeffizienz steht bei uns im Mittelpunkt. Bei der Erzeugung von Strom und Wärme setzen wir auf die Kraft-Wärme-Kopplung als Instrument der effizienten Brennstoffnutzung. Unseren Kunden helfen wir beim Energiesparen mit den Fördermitteln des enercity-klimaschutzfonds proklima. Unser Umweltmanagementsystem gewährleistet Zuverlässigkeit und Rechtssicherheit beim betrieblichen Umweltschutz. Im -Klub suchen wir den Austausch mit anderen Unternehmen und holen uns Anregungen. -Klub 2004 -Klub 2005/06 -Klub 2007 -Klub 2008/09 Emissionen >6.000 t CO 2 Klima-Allianz Hannover 2020 Erarbeitung eines Klimaschutzprogramms Klima-Allianz Hannover 2020 in Zusammenarbeit mit der Stadt Hannover und weiteren Partnern. Verpflichtung der Stadtwerke zur CO 2 -Reduzierung um 700.000 t auf der Angebotsseite im Zeitraum 1990-2020.

46 -KLUB TanQuid GmbH & Co. KG Industriestraße 3 30926 Seelze Kontakt: Markus Hartmann Tel: +49 511/40079681 Fax: +49 511/40079687 markus.hartmann@tanquid.com Gründungsjahr: 1964 / Standort Hannover Letter / TanQuid seit 2005 Mitarbeiterzahl (am Standort): 14 Branche: Lagerung von Mineralölprodukten/Logistik Gefahrgut - aber sicher! TanQuid ist der größte unabhängige Tanklager-Betreiber in Deutschland. Unser Kundenschwerpunkt ist die chemische und petrochemische Industrie, auf die wir unsere Dienstleistungen konzentrieren: Bevorratung strategischer Treibstoffreserven für EU-Mitgliedsländer Umschlag und Lagerung von Kraftstoffen für die marktnahe Tankstellenversorgung Herstellen von DIN-konformen Kraftstoffen aus Rohbenzin respektive Diesel Diesel- und Heizöl, Schweröl sowie Gas, Versorgung für Großabnehmer Betrieb von Tanklager für Dritte Engineering und Consulting für Tanklager- u. Pipeline-Projekte Diese Dienstleistungen werden auch auf dem Standort des 1964 erbauten Tanklagers in Seelze mit seinen 14 Hochtanks und einer Gesamtlagerkapazität von 24.500 cbm angeboten. Von hier aus werden nicht nur Tankstellen mit Treibstoff versorgt, sondern auch der Flughafen Hannover mit Kerosin. Energie 9.580 kwh Emissionen 6,1 t CO 2 Kosten 550 Energiesparende PC, Bildschirme, 1.500 Energieeinsparung 50 12/2008 Drucker Thermographieuntersuchung Energieeinsparung durchgeführt Maßnahme Kosten erwarteter Nutzen /Jahr Isolierung der Expedition Kosten in Prüfung Energieeinsparung 12/2009 (Bürogebäude) auf Basis der Auswertung der Thermographieuntersuchung Optimierung der Nutzung der vorhandenen Treibstoffleitung und Füllarme Umgesetzt: Trockenlaufschutz, Optimierung bei Tankumlagerung 7.000 Energieeinsparung ca. 9.580 kwh 500 12/2009 Planungsarbeiten 2 MW Biogasanlage Vor und nach der Bepflanzung im Einfahrtsbereich der Firma Tanquid. in Prüfung Strom aus regenerativer Quelle offen Begrünung des Einfahrtsbereichs Eine Industrieanlage im Einfahrtsbereich gesäumt durch eine Baumallee. Wo gibt es so etwas noch? Bei der TanQuid in Seelze. Der Einfahrtsbereich, täglich fahren hier mehr als 120 LKW durch, war vor der Umgestaltung eine Mutterbodenwüste. Dem ökologischen Aspekt folgend hat die TanQuid sich entschieden diesen Bereich von ca. 500-600 m² landschaftlich neu anzulegen. Wirtschaftlich betrachtet sicherlich nicht sinnvoll, aber im Gegensatz zum Tanklagerbetrieb ein schöner Kontrast.

-KLUB 47 TNT Express GmbH Rehkamp 10 30853 Langenhagen www.tnt.de Eduard Templin & Christa Lederer-Keilholz Kontakt: Christa Lederer-Keilholz Tel: +49 511/7266-181 Fax: +49 511/7266-189 christa.lederer@tnt.de Gründungsjahr: 1976 Mitarbeiterzahl (am Standort): 200 Branche: KEP - Kurier & Expressdienste Monatliches Erfassen und organisatorische Bei Abweichungen kann zeitnah die Erklärung Bewerten von Verbrauchszahlegerung Maßnahme gefunden werden und sollte eine Stei- aufgrund eines schleichenden tech- nischen Defektes auftreten, kann diese rasch beseitigt werden. Benchmark mit Umweltleistungen von 20 Unternehmen aus dem Klub 2008. Zeitersparnis für Team und Sicherheit, dass nichts außer Acht gelassen wurde. Ergebnis: alle möglichen bekannten Umweltmaßnahmen waren bereits in Umsetzung. Maßnahme Kosten erwarteter Nutzen/Jahr Austausch der Klimaanlage im Energieeinsparung EDV-Raum Umstellung des Gefahrstoffentsorgers Firma kommt zzt. aus Hameln, Umstellung auf einen Dienstleister im Großraum Han- nover. Vermeidung von Fahrleistung der LKWs durch engere Tourenplanung. Teilnahme am Klub Die 6 Workshops mit weiterführenden Unterlagen sowie die Vororttermine mit dem Rechts-Check sind für uns eine pragmatische Maßnahme, immer aktuell auf dem Laufenden zu bleiben. Dies bedeutet für uns eine Zeitersparnis und das Rad muss nicht doppelt neu erfunden werden. Durch die Teilnahme der Lenkungsgruppe besteht auf kurzem Dienstweg die Möglichkeit, Fragen bei den zuständigen Behörden zu stellen. Gesetzesänderungen werden vorbereitend weiter gegeben und mit Tipps zur Umsetzung kommuniziert. monatlich 2008 keine Auffälligkeiten 06/2008 1. Hj. 2009 1. Hj. 2009 TNT sure we can Unser Kerngeschäft sind weltweite Expressund Logistiklösungen. Egal, worum es sich handelt: Wir machen es möglich. Als europäischer Marktführer für weltweite, zeitsensible Expressdienste befördern wir wöchentlich 4,4 Millionen Sendungen. Jeden einzelnen Mitarbeiter und jede einzelne Mitarbeiterin von TNT zeichnet etwas ganz besonderes aus: Die Fähigkeit, sich in den Kunden hineinzuversetzen. Lösungsorientiert zu denken und zu handeln. Als Expressdienstleister greift TNT unweigerlich auf natürliche Ressourcen zurück. Dafür möchten wir einen Ausgleich bringen und haben deshalb die unternehmensweite Initiative Planet me ins Leben gerufen. Mehr Informationen zu Planet me und den Maßnahmen lesen Sie auf der Website www.tntplanetme.com. Sie dient unseren Kunden/innen und Mitarbeiter/innen sowie allen Interessierten als Plattform für Ideen und Erfahrungsaustausch. ISO 14001:2005 Hannover 2004 -Klub 2005/06 -Klub 2007 -Klub 2008/09 Kosten 4.870

48 -KLUB TNT Express GmbH Standort Kassel Gottlieb-Daimler-Straße 5 34123 Kassel Kontakt: Rahel Milojkovic Tel: +49 561/50017271 Fax: +49 561/50017139 rahel.milojkovic@tnt.de Gründungsjahr: 1946 Mitarbeiterzahl (am Standort): 56 Branche: Expressdienstleister It s our business to deliver yours Das Business von TNT Express sind weltweite Kurier- und Expressdienste in höchster Qualität und Zuverlässigkeit. Für die zeitsensiblen und zeitdefinierten Transporte bestehen keine Maß- oder Gewichtsbeschränkungen. Als Premium-Anbieter ist TNT Express auf das Segment der Geschäftskunden (B2B) spezialisiert und gehört darin zu den weltweit führenden Dienstleistern. Die Kasseler Niederlassung ist Teil eines weltumspannenden Luft- und Straßenverkehrsnetzwerks. Es besteht aus mehr als 1.200 Depots, Hubs und Sortiercentern, 23.400 Fahrzeugen und 44 Frachtflugzeugen. Mehr als 54.000 Mitarbeiter/innen weltweit holen Sendungen flexibel ab und stellen sie beim Empfänger schnell und pünktlich zu. ISO 9001:2000 seit 2001 ISO 14001: 1996 seit 2004 OHSAS 18001/1999 seit 2005 Hannover 2004 -Klub 2005/06 -Klub 2007 -Klub 2008/09 Energie, Strom ca. 3.690 kwh Emissionen 2,4 t CO 2 Rohstoffe/Abfälle ca. 3,36 m³ Wasser/Abwasser ca. 20 m³ Kosten 1.214 Maßnahme Senkung des Wasserverbrauchs im Verhältnis zum Mitarbeiter, zur Mitarbeiterin Senkung des Stromverbrauchs im Verhältnis zum Mitarbeiter, zur Mitarbeiterin Senkung des Abfallaufkommens im Verhältnis zum Mitarbeiter, zur Mitarbeiterin Nutzen/Jahr 0,36 m³ Wasser/MA 79 2008 65,91 kwh Strom/MA 940 2008 0,06 m³ Abfall/MA 195 2008 Maßnahme Senkung des Wasserverbrauchs im Verhältnis zum Mitarbeiter, zur Mitarbeiterin 2009 Senkung des Stromverbrauchs im Verhältnis zum Mitarbeiter, zur Mitarbeiterin 2009 Senkung des Abfallaufkommens im Verhältnis zum Mitarbeiter, zur Mitarbeiterin 2009 Reduzierung der CO 2 -Emissionen Reduzierung der CO 2 -Emissionen durch Erhöhung der Anzahl schadstoffarmer Fahrzeuge (ab EURO3 Norm & Erdgasfahrzeuge) im Local-Truck-Bereich im Verhältnis zur Gesamtzahl der Fahrzeuge im LT auf 95 %.

-KLUB 49 TUI AG Karl-Wiechert-Allee 4 30625 Hannover www.tui-group.com Mitglieder des Teams interner Umweltschutz am Standort Karl-Wiechert-Allee 4 Kontakt: Andreas Vermöhlen, Lutz Zimmermann Tel: +49 511/566-2202 Fax: +49 511/566-932202 andreas.vermoehlen@tui.com lutz.zimmermann@tui.com Gründungsjahr: 2002 (Umbenennung in TUI AG) Mitarbeiterzahl: 68.521 (Stand 31.12.2007, Konzernweit) Branche: Touristik TUI Dienstfahrräder - zur Sachkosten Förderung des Gesundheits- und Umweltgedankens, umweltfreundlichen und Zeitersparnis, Sensibilisierung und gesunden Fortbewegung Motivation der Mitarbeiter zwischen den Standorten in Hannover TUI Green Days 2008 Sachkosten Mitarbeiterinformationstage zu den Themen Klimaschutz und Biodiversität Kampagne Umweltplakate Sachkosten Sensibilisierung und Motivation der Mitarbeiter Maßnahme Kosten erwarteter Nutzen/Jahr Weiterentwicklung des Energiemanagements Sachkosten Identifikation von Einsparungspotenzialen und Durchführung abgeleiteter Maßnahmen Weiterentwicklung und Förderung Sachkosten Förderung des Gesundheits- und Umwelt- des Konzeptes der TUI gedankens, Zeitersparnis, Sensibilisierung Dienstfahrräder und Motivation der Mitarbeiter Seit 10/2008 10/2008 11/2008 Mitte 2009 2009 TUI Green Days 2009 Sachkosten Mitarbeiterinformationstage Mitte 2009 TUI Dienstfahrräder Damit sich die Mitarbeiter/innen umweltbewusst und gesund zwischen den TUI Standorten in Hannover fortbewegen können, stehen seit Oktober 2008 Dienstfahrräder zur Verfügung. Durch die hohe Akzeptanz der Fahrräder werden monatlich mehrere hundert Kilometer zurückgelegt. Let s make people smile Die TUI AG ist ein international tätiger Touristik-Konzern mit weltweit führender Marktposition und hat ihren Sitz in Hannover. Nachhaltiges wirtschaftliches, ökologisches und soziales Handeln ist für die TUI unverzichtbares Element der unternehmerischen Kultur und ein wesentlicher Faktor für nachhaltigen Unternehmenserfolg. Die TUI engagiert sich für nachhaltige Entwicklung an weltweiten Standorten und in den Destinationen. Im Rahmen des innerbetrieblichen Umweltschutzes in der Hauptverwaltung erfolgte in 2008 die Re-Zertifizierung nach ISO 14001. Die Mitarbeiter/innen werden über die Umweltleistungen regelmäßig informiert und somit motiviert, sich für eine nachhaltige Lebensweise einzusetzen. ISO 14001:2005 Hannover 2002/2003 -Klub 2004 -Klub 2005/2006 -Klub 2007 -Klub 2008/09

50 -KLUB Hapag-Lloyd Fluggesellschaft mbh (TUIfly) Flughafenstraße 10 30855 Langenhagen www.tuifly.com Kontakt: Horst-Joachim v. Bothmer Tel: +49 511/9727-385 Fax: +49 511/9727-537 horst-joachim.von.bothmer@tuifly.com Gründungsjahr: 1972 Mitarbeiterzahl: 2.375 (davon 784 Bodenpersonal) Branche: Dienstleistungen Fluggesellschaften TUIfly und myclimate: positive CO 2 -Bilanz Seit Ende 2007 können die Fluggäste der TUIfly direkt bei der Online-Buchung freiwillig einen persönlichen Klimaschutzbeitrag leisten. Das Geld fließt unmittelbar in ein myclimate-klimaschutzprojekt, für das sich TUIfly im Rahmen der Kooperation mit diesem Unternehmen, weltweit einer der führenden Anbieter von Kompensationsmaßnahmen im Umweltschutz, entschieden hat. Bei Rund 8 % der im ersten Jahr Online verkauften Tickets konnten so 420.000 erzielt, direkt in ein Klimaschutzprojekt in Ostafrika investiert und dadurch ca. 21.000 Tonnen CO 2 kompensiert werden. Mit seiner modernen Flotte leistet TUIfly bereits einen Beitrag zu emissionsreduziertem Fliegen. Mit der Initiative zum Klimaschutz möchten wir unsere Zielsetzung bestätigen, beim Klimaschutz Flagge zu zeigen. Deshalb auch unser fortgesetztes Engagement im -Klub. Hannover 2005/06 -Klub 2007 -Klub 2008/09 Energie, Strom 217.500 kwh Emissionen 138,8 t CO 2 Wasser/Abwasser 2.500 m³ Kosten 151.400 Stilllegung 24 elektr. 5.000 23.000 kwh 2.300 02/2008 Wandheizkörper mit jeweils 3.000 W Intranet: Druckanweisungen zum sparsamen Drucken; zentrale Netzwerkdrucker, Abschaffung ca. 10 dezentrale Tintenstrahldrucker 2.000 Strom ca. 100 kwh, Papier und Druckerpatronen 03/2008 Austausch Duschköpfe Duschräume Werft 1.000 500 m 3 Wasser und Abwasser Paperless Cockpit Einführung des papierlosen Cockpits. Dadurch Ersparnis von großen Papiermengen und Druckkosten im Umfang von ca. 120.000 pro Jahr, die durch die regelmäßige Information des Cockpitpersonals mit Crew-Infos bisher entstanden sind. Amortisation der Maßnahmen in gut 2 Jahren. 09/2008 Maßnahme Kosten erwarteter Nutzen /Jahr Austausch und Reduzierung 60.000 194.400 kwh 29.100 03/2009 Hallenbeleuchtung von 256 Lampen á 400 W auf 196 Sanierung 14 Waschräume/WC Hauptgebäude: Stromspar- Präsenzmelder; Durchflussbegrenzer Wasser; Reduzierung Wasser Toiletten 350.000 Strom und Wasser-/ Abwasserersparnis jeweils ca. 1.000 m³ Anteil ca. 10.000 01 05/2009 Austausch Fenster Verwaltungsgebäude neue Scheiben mit Glasveränderung, Wärmedämmung 3,0 auf 1,2 kw 720.000 durch Thermografieaufnahmen nachgewiesene Wärmeverluste werden erheblich reduziert Umweltteam v.l.n.r.: Herr Hilmer, Härtel, Meinhart, Ebeling, v.bothmer, Blume, Stürck Anteil 20.000 08/2009

-KLUB 51 Martin Bargiel Martin Bargiel üstra Hannoversche Verkehrsbetriebe AG Am Hohen Ufer 6 30159 Hannover www.uestra.de Wilhelm Lindenberg (r.) zusammen mit dem Mitpreisträger Prof. Dr. Klaus Töpfer Test zur Reduzierung der Netzspannung am Hohen Ufer 2008 2009 in unserer Hauptverwaltung 8.700 zzt. noch nicht bezifferbar 2008/ 2009 Aufkleber Licht/PC aus wurde im gesamten Unternehmen umgesetzt Zeitschaltuhr für Kleinteilereiniger in der Hauptwerkstatt, Bus Depot Süd 100 groß, aber nicht bezifferbar 2008 1.500 Energieeinsparung 15.400 2008 Maßnahme Kosten erwarteter Nutzen /Jahr Testbetrieb mit wissenschaftl. Begleitung des ersten üstra ca. 70.000 zzt. noch nicht bezifferbar 2008/ 2009 Hybridbusses im Praxistest als Entscheidungshilfe für zukünftige Systeme Optimierung der IT-Syteme zzt. noch nicht 2009 (Energieeffizienz) bezifferbar Bau einer Solaranlage im Bus ca. 1.127.000 ca. 138.000 kwh 121.700 kg CO 2 2009 Depot Süd Bau eines Recyclinghofes 21.000 ca. 15.000 2009 Elektronutzfahrzeug Kauf eines Elektronutzfahrzeugs für unsere Haustechniker dadurch erreichen wir eine Reduzierung des Energieverbrauchs und somit einen Emissionsfreien Betrieb im inneren Stadtverkehr. Kosten: 30.000 Kontakt: Jens Ernsting Tel: +49 511/1668-2685 Fax: +49 511/1668-96-2685 Jens.Ernsting@uestra.de Gründungsjahr: 1892 Mitarbeiterzahl (am Standort): 1.800 Branche: Verkehrsbetrieb Der umweltfreundliche Mobilitätsdienstleister in der Region Die üstra Hannoversche Verkehrsbetriebe AG ist als umweltfreundlicher Mobilitätsdienstleister integraler Bestandteil der Klimaschutzregion Hannover und seit vielen Jahren Vorbild für den Klimaschutz. Der Umweltschutz spielt in der Unternehmenspolitik eine große Rolle. Als erstes deutsches Verkehrsunternehmen erfüllte die üstra 1998 mit ihren Stadtbahnen und Bussen die hohen Anforderungen der EG--Audit-Verordnung und konnte diese durch regelmäßige Überprüfungen, ab 2004 gemäß der ISO 14001, erfolgreich bis 2010 verlängern. Für das Jahr 2008 und 2009 hat die üstra einen Schwerpunkt auf das Thema Hybridantrieb von Bussen gelegt. Nach der Gasbustechnik und Dieselbussen mit Euro 5/ EEV Standard, wird der Hybridbus die nächste Generation von umweltfreundlichen Stadtbussen sein. : EMAS 1997 bis 2004 ISO 14001 seit 2004 -Klub 2004 -Klub 2005/06 -Klub 2007 -Klub 2008/09 Energie, Strom 138.000 kwh Emissionen 121,7 t kg CO 2 Kosten 30.400

52 -KLUB Verlagsgesellschaft Madsack GmbH & Co. KG August-Madsack-Straße 1 30559 Hannover www.madsack.de Kontakt: Stefan Krause Tel: +49 511/518-1009 Fax: +49 511/518-5009 krause@madsack.de Gründungsjahr: 1892 Mitarbeiterzahl (am Standort): 935 Branche: Medien Das Umwelt-Team v.l.n.r.: Stefan Krause (Umweltschutzbeauftragter), Ernst Warmbold (Liegenschaften), Joanna Kulik (Zentraleinkauf),Fred Meyer (Technische Dienste), Wilfried Grigat (Arbeitssicherheit), Michael Deutschmann (Technische Dienste) Innovative Umweltaktivitäten Als Hannoverscher Anzeiger Madsack & Co." in 1893 gegründet, entwickelte sich die Verlagsgesellschaft Madsack zum größten Medienunternehmen in Niedersachsen. Dazu zählen neben Zeitungen auch die Bereiche Hörfunk, TV-Produktionen, Online und Postdienstleistungen. Nach der Unternehmensphilosophie werden Anforderungen aus dem Umweltschutz über die gesetzlichen Forderungen hinaus erfüllt. Dies zeigt sich in einer Reihe von innovativen Maßnahmen: Als erstes Unternehmen der Medienbranche haben wir 1995 eine -Bilanz erstellt. Im Jahr 2000 wurde erstmals eine Untersuchung der lokalen, nationalen und globalen Umweltauswirkungen der Zeitungsproduktion über die gesamte Herstellungskette durchgeführt. In 2008 hat sich die Verlagsgesellschaft Madsack folgendes Ziel gesetzt: Wir werden die mit der Zeitungsproduktion am Standort Hannover verbundenen CO 2 -Emissionen bis 2020 um 40 % reduzieren! Hannover 2000 -Klub 2001 -Klub 2002/03 -Klub 2004 -Klub 2005/06 -Klub 2007 -Klub 2008/09 Installation von 108 Bewegungsmeldern in Teeküchen und Sanitärräumen 14.500 50.000 kwh 05/2008 Maßnahme Kosten erwarteter Nutzen /Jahr Detaillierte Untersuchung der 10.000 06/2009 Klimarelevanz der Herstellung von Zeitungsdruckpapier Umstellung auf strom 6.000 541.000 kg CO 2 06/2009 (1. Stufe) Betreiberordnung (Liste der wiederkehrenden Tätigkeiten) aktualisieren 3.000 Risikominimierung höhere Rechtssicherheit 06/2009 Veröffentlichung eines Klimaschutzprogrammes: Kosten: 10.000 Nutzen: 40 % CO 2 -Einsparung bis 2020 Energie, Strom 50.000 kwh Emissionen 572,9 t CO 2

-KLUB 53 VGH Versicherungen, Landschaftliche Brandkasse Hannover, Provinzial Lebensversicherung Hannover, Provinzial Krankenversicherung Hannover AG Schiffgraben 4 30159 Hannover www.vgh.de Andrea Abmeyer, Umweltbeauftragte Kontakt: Andrea Abmeyer, Umweltbeauftragte Tel: +49 511/3622258 Fax: +49 511/3623595 andrea.abmeyer@vgh.de Mitarbeiterzahl (am Standort): 1.437 Standort: Direktion Hannover Branche: Versicherung Aufbau eines Energiecontrollings prognostiziertes Einspar- ca. 5 % 09/2008 mit Enercity potenzial nach einem Jahr Wettbewerb über das Betriebliche Vorschlagwesen zum Thema Energiesparen Mitarbeitermotivation 10/2008 Maßnahme Kosten erwarteter Nutzen /Jahr In Zusammenarbeit mit externem Energieeinsparung 02/2009 Berater Aufbau eines Energiemanagements Marketing Konzept für Information auch außerhalb 03/2009 logie des Betriebes Aufbau eines Abfallmanagements Noch nicht 08/2009 für den Neubau abzusehen Bau einer Photovoltaik- und Solarthermieanlage im Neubau Noch nicht abzusehen CO 2 - Einsparung 08/2009 Bau einer Photovoltaikanlage Im April 2008 wurde der Bau unserer Photovoltaikanlage auf dem Dach unseres Hauses B fertiggestellt. Um die Leistung der Anlage deutlich zu machen, wurde im Foyer ein Display angebracht. Die Photovoltaikanlage amortisiert sich nach 12 Jahren, zudem reduziert sich der CO 2 Ausstoß durch die Einsparung an fossilen Energieträgern. Die VGH - Partner für Niedersachsen Die VGH ist der größte Versicherer im Lande mit einem lückenlosen Angebot bei Sachund Personenversicherungen für den privaten und gewerblichen Bereich. Kundennähe ist unser Schlüssel zum Erfolg. Über 600 VGH Vertretungen, 1.200 Sparkassen-Geschäftsstellen und alle LBS-Beratungszentren bilden ein Servicenetz, das in Niedersachsen einzigartig ist. Rund zwei Millionen Niedersachsen haben sich für die VGH entschieden. Jedes dritte Haus und jedes fünfte Auto in Niedersachsen sind bei uns versichert. Als öffentlicher Versicherer sind wir dem Gemeinwohl verpflichtet und eng mit der Region verbunden. Umweltschutz ist für uns ein zentrales Thema. Deshalb beteiligen wir uns seit 2000 bei. Hannover 2000 -Klub 2001 -Klub 2002/03 -Klub 2004 -Klub 2005/06 -Klub 2007 -Klub 2008/09

54 -KLUB Volkswagen AG Nutzfahrzeuge, Standort Hannover Mecklenheidestraße 74 30419 Hannover www.volkswagen-nutzfahrzeuge.de T5 Fertigung VWN Hannover Kontakt: Rolf Ohliger, Umweltbeauftragter Tel: +49 511/798-4247 Fax: +49 511/798-99-4247 rolf.ohliger@volkswagen.de Gründungsjahr: 1956 Mitarbeiterzahl (am Standort): ca. 12.500 Branche: Automobilhersteller Rolf Ohliger, Umweltbeauftragter Mobilität und Nachhaltigkeit Die 1995 gegründete Marke Volkswagen Nutzfahrzeuge beschäftigt rund 19.000 Mitarbeiter/innen an den Hauptstandorten Hannover, Poznan und Resende. Von Hannover aus wird das weltweite Nutzfahrzeuggeschäft des Volkswagen Konzerns gesteuert. Jährlich laufen in Hannover etwa 160.000 Fahrzeuge der Baureihe T5 (Transporter, Caravelle, Multivan und California) in mehreren hundert Modellvarianten vom Band. Seit 1956 verließen rund neun Millionen VW- Transporter die Bänder in Hannover. Zusätzlich werden verschiedene Komponenten für die weltweite Konzernfertigung hergestellt (Kühler für Öl, Dieselkraftstoff und Wasser, Leichtmetallgusskomponenten sowie Pressteile). Den betrieblichen Umweltschutz steuert und koordiniert eine Stabstelle, deren Leiter der Umweltbeauftragte und Umweltmanagementvertreter des Werkes ist. EMAS seit 2000 ISO 14001 seit 2005 -Klub 2005/06 -Klub 2007 -Klub 2008/09 Energie 125.100.000 kwh Emissionen 44.300 t CO 2 Rohstoffe/Abfälle 244.500 kg (Lack und Lösungsmittel) Wasser/Abwasser 3.500 m³ Kosten 8.900.000 Steigerung der Energieeffizienz durch diverse Einzelmaßnahmen ca. 78.000 MWh bzw. 28.000 t CO 2 ca. 3 Mio. 12/2007 Durchführung einer Energiekampagne 5.000 Sensibilisierung der Mitarbeiter/innen 03/2008 Einsparung beim Lack- und Lösungsmittelverbrauch durch Einsatz eines Lackerkennungssystems in der Applikation 101.000 Einsparung Verbrauchsmengen ca. 16.500 kg Ausstattung der Lüftungstechnik einer Lackierstraße mit Frequenzumrichtern Durch Nachrüstung von Frequenzumrichtern bei Alt-Lüftungsanlagen einer Lackierstraße wurden die Luftmengen dem jeweiligen Bedarf unterschiedlicher Betriebszustände angepasst (z. B. Betriebs-, Pausenund Reinigungsmodus). Durch diese Maßnahme werden jährlich etwa 5.300 MWh Energie eingespart (ca. 2.100 t CO 2 ). Einer einmaligen Investition in Höhe von ca. 440.000 steht eine jährliche Kosteneinsparung von 155.000 entgegen. 145.000 2008 Maßnahme Kosten erwarteter Nutzen /Jahr Einsparung beim Lack- und Lösemittelverbrauch durch Einsatz neuer Farbwechseltechnik sowie Automatisierung der Innenapplikation einer Lackierstraße ca. 4,4 Mio. Einsparung von: ca. 228.000 kg Material ca. 3.800 MWh Energie ca. 3.500 m³ Wasser ca. 1.600 t CO 2 ca. 4,4 Mio. 2009 Ersatz von zwei Kältemaschinen durch energieeffiziente Neugeräte Einsatz von Frequenzumrichtern in den Zuluftanlagen für das Erdgeschoss der Hallen 1 und 2 Noch nicht quantifizierbar ca. 1,3 Mio. Einsparung: ca. 38.000 MWh bzw. ca. 12.600 t CO 2 2010 ca. 1,2 Mio. 2010

-KLUB 55 Erlebnis-Zoo Hannover Adenauerallee 3 30175 Hannover Kontakt: Jens Behn Tel: +49 511/28074-149 Fax: +49 511/28074-174 behn@zoo-hannover.de Gründungsjahr: 1865 Mitarbeiterzahl (in der Saison): 350 Branche: Freizeit Umweltteam Maßnahme Nutzen/Jahr Austausch von ca. 1.000 klassischen Glühlampen Reduzierung der 2008 gegen moderne Energiesparleuchten elektrischen Leistung um 30 KW Optimierung der Reinigung der 400 m³ Wasser 2008 Tierfäkal-Rollbehälter Reduzierung der EDV-Anlage um 18 Server durch Reduzierung der elektrischen Leistung 2008 spezielle Softwarelösung um ca. 7 KW Durch spezielle technische und organisatorische Maßnahmen Nachtabschaltung der Wasseraufbereitungsanlage des Flusspferdhauses Energieeinsparung 2008 Maßnahme erwarteter Nutzen/Jahr Energetische Untersuchung der Gebäude Energieersparnis 2009 Reduzierung des Wasserverbrauchs in der Yukon Bay 120.000 m³ 2010 Trinkwasser-Einsparung Durch gezielte Untersuchungen von potentiellen Undichtigkeiten im internen Wasserversorgungsnetz konnten Leckagen aufgespürt werden. Die entsprechend durchgeführten Reparaturarbeiten führen zu einer jährlichen Einsparung von 20.000 m³ Trinkwasser. Hannover 2002/03 -Klub 2004 -Klub 2005/06 -Klub 2007 -Klub 2008/09 Tierbegegnungen der besonderen Art Nur was Menschen kennen, werden sie lieben. Nur was Menschen lieben, werden sie schützen. So lautet die Philosophie des neuen Erlebnis-Zoo Hannover. Thematisch strukturierte Erlebniswelten entführen hier die Besucher aus ihrem Alltag. Der Zoo hat sich von der traditionellen Käfighaltung verabschiedet und setzt auf naturnahe Landschaften, die für die moderne Tierhaltung zukunftsweisend sind. Hier werden die Tiere nicht länger ausgestellt die Zoobesucher sind zu Gast in der Welt der Tiere. In fünf Themenwelten und bei bis zu 25 Tiershows und kommentierten Fütterungen täglich vermittelt der Zoo das Wissen über die präsentierten Tierarten, ihre Biologie und ihre Schützenswürdigkeit mit Spannung und Spaß. Über 1,2 Millionen Besucher jährlich bestätigen das neue Konzept. Konsequent wird der Erlebnis-Zoo weiter ausgebaut: 2010 wird die sechste Themenwelt, die 22.000 m² große Alaskalandschaft Yukon Bay, eröffnet. Für Natur und Umwelt trägt der Zoo eine besondere Verantwortung und bemüht sich auch im Rahmen von nicht nur um Kosteneinsparung, sondern auch um den sparsamen Umgang mit Ressourcen. Durch die regelmäßige Teilnahme am - Klub ist unser Bewusstsein für ökologisches Handeln stark sensibilisiert, stets werden neue umweltrelevante Maßnahmen entwickelt und umgesetzt. Energie/Emissionen 37 KW Wasser/Abwasser 140.400 m³

56 LENKUNGSGRUPPE Die Kooperationspartner Die -Lenkungsgruppe - ein starkes Team Die Landeshauptstadt und die Region Hannover fördern und finanzieren gemeinsam das Projekt, das von einer Lenkungsgruppe begleitet und koordiniert wird. Diese besteht aus den im Folgenden dargestellten Fachbereichen, Organisationen und externen Berater/innen. Sie unterstützen nun schon in der siebenten Runde seit dem Jahr 2000 Hannover und entscheiden gemeinsam in allen grundsätzlichen Fragen des Projekts. Außerdem sind die Mitglieder der Lenkungsgruppe nicht nur Ansprechpartner/innen für fachliche Fragen und Zuständigkeiten, sondern sie begleiten auch die Betriebe mit Rat und Tat während des gesamten Projekts. Durch die abschließende Prüfung stellt eine Kommission der Lenkungsgruppe sicher, dass die teilnehmenden Betriebe die -Auszeichnungskriterien erfüllen. Die Kooperationspartner/innen sorgen schließlich auch für die Weiterentwicklung des Projektes z. B. für zusätzlich angebotene Workshops und für die Schaffung eines hannoverschen Kompetenznetzwerkes zum betrieblichen Umweltschutz und sozialer Nachhaltigkeit. Landeshauptstadt Silvia Hesse Wirtschafts- und Umweltdezernat Agenda 21-Büro Rathaus, Trammplatz 2 30159 Hannover Kontakt: Silvia Hesse, Leiterin Tel.: +49 511/168-45078 Fax: +49 511/168-40142 silvia.hesse@hannover-stadt.de www.agenda21.de www.oekoprofit-hannover.de Vor 10 Jahren wurde in Hannover vom Agenda 21-Büro der Stadt Hannover initiiert. Die Forderung nach einer ökologischen und sozialen Wirtschaftsförderung war das Ergebnis eines breiten Beteiligungsprozesses zur Erstellung einer lokalen Agenda 21, die 1995 vom Rat der Stadt Hannover beschlossen wurde. Im Dialog mit allen gesellschaftlichen Kräften, so auch der Wirtschaft, wurden Maßnahmen für eine nachhaltige Entwicklung erarbeitet und später umgesetzt. gehörte dazu. Die Projektleitung haben Agenda 21-Büro und Wirtschaftsförderung gemeinsam übernommen. Netzwerkarbeit wird im städtischen Agenda 21-Büro besonders hoch geschätzt. So erfolgt die Umsetzung weiterer Projekte in Kooperation mit sehr unterschiedlichen Partnern: mit städtischen und nicht-städtischen Einrichtungen, aber auch mit zahlreichen Vertretern aus Umwelt-, Entwicklungs-, Sozial- und Kultureinrichtungen, lokal, bundesweit und international. Im Agenda 21-Plenum, einem offenen Bürgerforum wird über geplante und durchgeführte Projekte berichtet, so auch über. Die bundesweite Netzwerkarbeit der - Städte ist ebenso bedeutend, wie die internationalen Städte- Netzwerke wie ICLEI Local Governments for Sustainability oder das Europäische Klimabündnis mit den indigenen Völkern der Regenwälder zum Schutz der Erdatmosphäre. Viele Vertreter/innen anderer Länder haben sich über Hannover informiert. Z. B. Russland, Spanien, Korea, Amerika, Chile, China und die Türkei. In Rahmen eines EU-Beitrages wollen die türkischen Projektpartner auch einen Baustein zu installieren. Landeshauptstadt Rainer Konerding Sven Weißenberg Fachbereich Wirtschaft Wirtschaftsförderung Brüderstraße 6 30159 Hannover Kontakt: Rainer Konerding und Sven Weißenberg Tel.: +49 511/168-46594 und 168-47083 Fax: +49 511/168-41245 rainer.konerding@hannover-stadt.de sven.weissenberg@hannover-stadt.de oekoprofit@hannover-stadt.de www.hannover.de Die Wirtschaftsförderung in der Region Hannover ist durch ihre einmütige Vielfalt geprägt: Neben den Wirtschaftsförderern in den Gemeinden und Städten bedienen das Unternehmerbüro der Region, die HannoverImpuls GmbH, das Technologiezentrum Hannover (TCH) und weitere Institutionen die ansässigen und interessierten Unternehmen mit Beratung für ihre Maßnahmen und Konzepte und als Wegweiser durch die Behördenlandschaft. Zu den wesentlichen Qualitäten der Region Hannover gehört das Selbstverständnis vieler ortsansässiger Betriebe, Umweltschutz und Nachhaltigkeitsthemen nicht nur als gesetzliche Vorgabe, sondern auch als Unternehmensziel, wirtschaftliches Handlungsfeld und nicht zuletzt als Marketinginstrument zu verstehen und zu nutzen. Sie haben erkannt, dass im scheinbaren Widerspruch zwischen logie und nomie erhebliche wirtschaftliche Chancen liegen. Dementsprechend unterstützt auch die Wirtschaftsförderung gezielt Effizienzkampagnen für Unternehmen, namentlich e.cobizz, das Energieeffizienzprogramm der regionalen Klimaschutzagentur. Selbstverständlich sind auch die umfassenden Umweltmanagementsysteme EMAS und ISO 14001 in Hannovers Wirtschaft verbreitet. Dazwischen aber besteht ein Bedarf an Instrumenten und Maßnahmenbündeln für den Einstieg in ein funktionierendes Umweltmanagement, mit dem rechtliche Klarheit und effiziente Verbesserungen kombiniert werden können. Diese Lücke füllt in hervorragender Weise. Schnelle erste Erfolge machen Mut, und die durchstrukturierte Vorgehensweise stärkt den Durchhaltewillen über die zeitweise mühsamen, aber notwendigen Themen wie Umweltrecht und Datenerfassung hinweg. Der betriebliche Nutzen liegt vor allem im wirtschaftlicheren Umgang mit teuren Ressourcen wie Energie, Gefahrstoffen, Wasser und anderen Roh- und Hilfsstoffen, aber auch in der besseren Einschätzung und Minderung des umweltrechtlichen Unternehmerrisikos. Ein verbessertes Bewusstsein der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ökologische und wirtschaftliche Zusammenhänge dient dem Betrieb bei der Umsetzung seiner Ziele.

LENKUNGSGRUPPE 57 Die Leitstelle für Umweltverträglichkeitsprüfung und -Audit kümmert sich innerhalb der Stadtverwaltung um alle Bereiche des betrieblichen Umweltschutzes. Sie berät die städtischen Fachbereiche z. B. zum umweltverträglichen, wirtschaftlichen Einkauf und über nachhaltige Baumaterialien. Das Schulungsangebot erstreckt sich von der Beschaffung über weniger umweltbelastende, wirtschaftlichere Fahrweisen mit dem Auto bis hin zur Befähigung für Umweltaudits. Kontinuierliche Verbesserung im Umweltschutz ist ein wesentliches Anliegen der gesamten Stadtverwaltung. Die UVP-Leitstelle ist auch die Keimzelle des stadtinternen Umweltmanagementsystems. Umweltrechtliche Fragestellungen sind darin genauso zu behandeln wie wirtschaftliche Aspekte des umweltbezogenen Handelns und dessen organisatorische Abwicklung. Die Themen von decken sich weitestgehend mit diesem Aufgabenfeld. Besonders wertvoll sind der Erfahrungsaustausch mit den beteiligten Firmen, die Kooperation in einzelnen Projekten, gegenseitige Hilfestellungen sowie die Entwicklung von Konzepten bis hin zur Zertifizierung von Umweltmanagementsystemen. Der Kontakt mit Experten zu verschiedenen Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen und die Verstetigung des Verbesserungsprozesses im Klub runden das Spektrum ab. Landeshauptstadt Hannover Fachbereich Umwelt und Stadtgrün UVP-Leitstelle Prinzenstraße 4 30159 Hannover Kontakt: Helmut Wahle Tel.: +49 511/168-44568 Fax: +49 511/168-43689 helmut.wahle@hannover-stadt.de www.hannover.de Helmut Wahle Seit über 100 Jahren arbeitet die Stadtentwässerung Hannover - ein Eigenbetrieb der Landeshauptstadt Hannover - zum Wohle der Menschen in dieser Stadt. Sie schafft damit die wesentlichen Voraussetzungen für ein lebendiges, gesundes Leben, Arbeiten und Erholen in Hannover. In einem Gebiet von 450 km 2, in dem ca. 750.000 Menschen leben und arbeiten, wird das Abwasser gesammelt, transportiert und gereinigt in die Leine geleitet. Die zunehmende Sensibilität der Gesellschaft gegenüber umweltrelevanten Themen spiegelt sich in vielfältiger Form wider. Erwartet werden Antworten und Lösungen auf Umweltprobleme. Die Zeiten, in denen der Kunde der Stadtentwässerung nur eine gesicherte und reibungslose Entsorgung seines Abwassers forderte, sind vorbei. Vor diesem Hintergrund bietet die Stadtentwässerung eine fachgerechte Beratung in Abwasserfragen u. a. zu folgenden Themen an: Entwässerungsanträge und -kosten Genehmigungsverfahren nach Indirekt - einleiterverordnung und NWG Anlagen- und Abwasserüberwachung Störfälle Regenwassernutzungsanlagen und -versickerung allgemeine Information zur Entwässerung Ein wichtiger Baustein in dem Beratungsangebot ist auch die aktive Beteiligung an ÖKO- PROFIT HANNOVER. Die Erfahrungen der letzten Jahre zeigen zwar, dass Abwasser als Umweltproblem nicht mehr den wichtigsten Platz einnimmt, als Beratungsthema im Sinne von Verbesserungen nutzen bleibt es aber bedeutend. Das im Jahr 2004 gestartete Projekt zur Einführung eines umfangreichen Managementsystems ist eine Verbesserung und konnte Anfang 2005 erfolgreich mit der Zertifizierung nach der DIN EN ISO 9001 (Qualitätsmanagement), ISO 14001 (Umweltmanagement) sowie OHSAS 18001 (Arbeitsschutzmanagement) abgeschlossen werden. Landeshauptstadt Stadtentwässerung Hannover Sorststr. 16 30165 Hannover Kontakt: Hermann Kohrs Tel.: +49 511/168-47389 Fax: +49 511/168-47369 hermann.kohrs@hannover-stadt.de www.hannover.de Hermann Kohrs Seit dem Beginn von Hannover (1999) unterstützt die örtliche Umweltbehörde, der Fachbereich Umwelt der REGION HANNOVER, die Projekt- Lenkungsgruppe durch personelle Mitarbeit in den Bereichen Technischer Umweltschutz sowie Gefahrstoffrecht. Erstmals seit der Einsteigerrunde 2005/06 findet darüber hinaus jetzt auch eine finanzielle Unterstützung durch die Region statt. Neben dem langjährigen Lenkungsgruppen- Mitglied Dr. Rainer Fiedler (Teamleiter Anlagenüberwachung), der die Workshops und Dr. Rainer Fiedler, Hendrik Meinecke de Cassan Kommissionsprüfungen kontinuierlich begleitet sowie zu Spezialthemen referiert, ist jetzt zusätzlich Hendrik Meinecke de Cassan (Team - leiter Umweltplanung/Umweltinformation) in der Lenkungsgruppe vertreten. Der Fachbereich Umwelt der Region lässt damit eine breite Palette an fachbezogenem Wissen und Anwendungserfahrung aus den Bereichen Umweltplanung und Umweltrecht in die Projektsteuerung und Kommissions arbeit einfließen. So wird zum einen für die erforderliche Kontinuität und Aktualität im Modul Rechts-Check gesorgt, zum an deren können konkrete Fälle aus dem Be hörden- Alltag praxisgerecht zur Lösung branchenbezogener Fragestellungen herangezogen werden. REGION HANNOVER Fachbereich Umwelt Wilhelmstr. 1 30171 Hannover Kontakt: Dr. Rainer Fiedler Teamleiter Anlagenüberwachung Tel.: +49 511/616-22753 Fax: +49 511/616-1123852 rainer.fiedler@region-hannover.de Kontakt: Hendrik Meinecke de Cassan Teamleiter Umweltplanung/Umweltinformation Tel.: 05 11/616-22630 Hendrik.MeineckedeCassan@region-hannover.de www.region-hannover.de

58 LENKUNGSGRUPPE -EINSTEIGER Stadtwerke Hannover AG Postfach 5747 30057 Hannover Kontakt: Wilfried Lichtfuß Tel.: +49 511/430-3850 Fax: +49 511/430-9413850 wilfried.lichtfuss@enercity.de www.enercity.de/business Als regionaler Anbieter beliefert die Stadtwerke Hannover AG unter der Dachmarke enercity zirka eine halbe Million Menschen in Hannover und der Region mit Strom, Erdgas, Fernwärme und Trinkwasser. Seit Beginn der 1990er Jahre, unterstützt die Stadtwerke Hannover AG ihre Kunden verstärkt im aktiven Umweltschutz, z. B. Least-Cost- Planning (LCP) zur Primärenergieeinsparung durch Senkung des Stromverbrauches, Gebäudemodernisierung nach EU-Thermie-Programm zur Heizenergieeinsparung, Vorantreiben des Passivhausstandards im Neubau nach EU-CEPHEUS-Programm, enercity- Fonds proklima (4 Mio Euro/a Energiesparzuschüsse). Im liberalisierten Energiemarkt bieten wir unseren Geschäftskunden aus Industrie, Gewerbe, Handel, Wohnungswirtschaft und öffentlicher Hand flexible und kundenspezifische Energiedienstleistungen, von der Beratung, Planung, Umsetzung, Betriebsführung und Wartung der Kundenanlagen bis zur Abrechnung der Nutzenergie. Unsere Beratungsfunktion zielt primär auf eine effiziente Nutzung von Energie, wodurch sowohl dem Umweltschutz gedient, als auch die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe verbessert werden kann. In diesem Sinne stehen wir den Teilnehmern am Projekt Hannover unterstützend zur Seite, um wirtschaftlich sinnvolle Maßnahmen zu ermitteln und umzusetzen; z. B. bei allgemeinen Fragen zur Energieversorgung und -ein - sparung, bei Fragen zu Spitzenlastmanagement, Beleuchtung oder Klimaanlagen. Wilfried Lichtfuß Zweckverband Abfallwirtschaft Region Hannover Karl-Wiechert-Allee 60c 30625 Hannover Kontakt: Michael Müller und Peter Rüssel Tel.: +49 511/9911-47925 und +49 511/9911-47942 Fax: +49 511/9911-47919 michael.mueller@aha-region.de peter.ruessel@aha-region.de www.aha-region.de ÖKOlogische Entsorgung ist Ihr PROFIT aha ein leistungsstarker Partner Der Zweckverband Abfallwirtschaft Region Hannover (aha) ist ein unverzichtbares Herzstück in der Region Hannover. aha trägt mit dazu bei, die hohe Lebensqualität der Bürgerrinnen und Bürger zu erhalten sowie die ökologischen und ökonomischen Werte der Region zu bewahren. Dabei geht es um weit mehr, als nur die Haushalte und Gewerbekunden von Abfällen und Wertstoffen zu befreien. Es geht um die Entsorgungssicherheit heute und in der Zukunft. Denn Abfälle zuverlässig einzusammeln, ist eine Sache mit diesen Abfällen umweltgerecht und gesetzeskonform umzugehen, eine andere. Aber aha ist nicht nur da, aha ist vor allem nah. Der persönliche und direkte Draht zum Kunden ist wichtig nicht nur in Bezug auf nahe gelegene und bequeme Entsorgungsangebote, sondern auch hinsichtlich des Dialogs. Denn die Zusammenarbeit mit all seinen Kunden versteht aha als Partnerschaft. Und in einer solchen Beziehung ist der gegenseitige Austausch, die Kommunikation, unverzichtbar für ein langfristiges Miteinander. Neben den hoheitlichen Aufgaben für die Bürgerinnen und Bürger der Region Hannover bietet die Abfallentsorgungsgesellschaft Region Hannover mbh (arh), eine Tochtergesellschaft von aha, auch Unternehmen aus Industrie, Gewerbe, Dienstleistung und Verwaltung maßgeschneiderte wettbewerbsfähige Entsorgungs- und Reinigungsleis - tungen. Dazu gehören unter anderem Einmal-Abfuhren spezieller Abfall- und Wert stofffraktionen, Gestellung von Wechselbehältern, Veranstaltungs- und Werks - entsorgung, Erstellung von Abfallwirtschaftskonzepten, Bauplanungsberatung zur Abfallentsorgung und ganzheitliche Branchenkonzepte. Für alle Entsorgungsleistungen gilt folgende Prämisse: Sie müssen praktisch, bequem und unkompliziert für den Kunden sein. Im Rahmen des Projekts Hannover stehen wir den Teilnehmern unterstützend zur Seite. Dabei maximieren wir durch eine kompetente Kundenberatung sowie durch bedarfsgerechte und preiswerte Sys - temlösungen ökologischen und ökonomischen für die Produkte oder Dienstleistungen der Betriebe. Die Erfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass die Optimierung der Abfalltrennung und dadurch mögliche Kosteneinsparungen bei den Teilnehmern eine wichtige Rolle gespielt hat. Jörg Axel Fischer Peter Rüssel und Michael Müller

LENKUNGSGRUPPE 59 Die IHK Hannover ist mit rund 120.000 Mitgliedsunternehmen eine der größten im Bundesgebiet. Sie umfasst die Region Hannover und die Landkreise Diepholz, Göttingen, Hameln-Pyrmont, Holzminden, Hildesheim, Nienburg, Northeim, Schaumburg und Osterode. Die IHK berät auch bei der Einführung von Umweltmanagementsystemen wie EMAS und ISO 14001 oder der Erschließung von Energieeffizienzpotenzialen in den Betrieben. Zum Beispiel liefert der IHK-Newsletter - im Internet: www.ihkinfoservice.de - in über 20 Rubriken (z. B. Umwelt & Energie, Forschung & Innovation) tagesaktuelle Informationen. Die IHK berät auch bei der Einführung von Umweltmanagementsystemen wie EMAS und ISO 14001 und führt das Standortregister von EMAS-Betrieben. Neben der Beratungstätigkeit vertritt sie die gewerbliche Wirtschaft gegenüber der Regierung und den Behörden, den Parlamenten und den Gerichten u. a. durch Stellungnahmen, Gutachten, Vorschläge und Berichte (z. B. bei Fragen des innerstädtischen Verkehrs, bei Gesetzesvorlagen, bei gerichtlichen Vergleichsverfahren). Außerdem nimmt die IHK eine Vielzahl von hoheitlichen Aufgaben war (z. B. ist sie Schlichtungsstelle für Ausbildungs- oder Wettbewerbsstreitigkeiten). In dem Projekt sieht die IHK einen sinnvollen Weg, ökologisches Engagement mit wirtschaftlichem Nutzen zu verbinden. IHK Hannover Schiffgraben 49 30175 Hannover Kontakt: Dr. Alexander Witthohn Umwelt- und Energiereferent Tel.: +49 511/3107-405 Fax: +49 511/3107-430 witthohn@hannover.ihk.de www.hannover.ihk.de Alexander Witthohn Die staatlichen Gewerbeaufsichtsämter sind ein wichtiger Ansprechpartner für Handwek und Industrie. Wir beraten, genehmigen und überwachen. Diese Aufgaben nimmt das Staatliche Gewerbeaufsichtsamt Hannover u. a. für die Region Hannover in fast allen Belangen des betrieblichen Arbeits,,Gesundheits und Umweltschutzes sowie im technischen Verbraucherschutz wahr. Die originäre Aufgabe der Gewerbeaufsicht ist dabei der Schutz der Umwelt, der Verbraucher und der Beschäftigten vor möglichen Beeinträchtigungen und Gefahren von Produktions und Dienstleistungsbetrieben, z. B. vor Luftvereinigungen, Lärm oder sonstigen schädlichen Umwelteinwirkungen. Auch der Vermeidung, Verwertung und Beseitigung von Abfällen in den Betrieben gilt unser Augenmerk. Seit dem 1.1.2005 sind wir zudem in nahezu allen Bereichen für die Genehmigungen im Immissionsschutz und Wasserrecht zuständig. Betreut werden von uns ca. 55.000 Produktions- und Dienstleistungsbetriebe mit rund 500.000 Beschäftigten, wobei die überwiegende Zahl (über 95 %) Kleinbetriebe mit bis zu 20 Beschäftigten und einem besonders großen Beratungsbedarf sind. Darüber hinaus gehören natürlich auch die Nachbarn der Betriebe, andere Behörden, Planungsbüros, Berufsgenossenschaften, Verbraucher/innen sowie Verbände oder Institutionen zu unserem Kundenkreis. Besonderer Wert wird darauf gelegt, dass es für jeden Betrieb in Fragen des betrieblichen Arbeits- und Umweltschutzes bei uns einen festen Ansprechpartner gibt. Diese Beratung und vertiefende Hilfe wird u. a. auch im Rahmen des -Projektes und durch unsere Mitarbeit in der Lenkungsgruppe erreicht, weshalb das Gewerbeaufsichtsamt die Landeshauptstadt Hannover und die Region bei diesem Vorhaben schon seit Jahren nachhaltig unterstützt. Staatliches Gewerbeaufsichts amt Hannover Am Listholze 74 30177 Hannover Angelika Könemann Tel.: +49 511/9096-116 Fax:+49 511/9096-199 angelika.koenemann@gaa-h.niedersachsen.de www.gewerbeaufsicht.niedersachsen.de Angelika Könemann Auch Beratung und Überwachung bei Gefahrguttransporten sowie in Sachen Strahlenschutz gehören zu den Aufgaben der Gewerbeaufsicht.

60 LENKUNGSGRUPPE Die externen Berater Arqum Gesellschaft für Arbeitssicherheits-, Qualitätsund Umweltmanagement mbh Aldringenstr. 9 80639 München Kontakt: Carmen Kolonko Tel.: +49 89/12109940 Fax: +49 89/12109949 Oppenheimer Landstraße 70 60596 Frankfurt/M. Kontakt: Björn Kurz Tel.: +49 69/60607331 Fax: +49 69/60607339 Fischerstraße 5 30167 Hannover Kontakt: Ute Braun Tel.: +49 511/21359177 Fax: +49 511/21359187 arqum@arqum.de www.arqum.de Arqum, die Gesellschaft für Arbeitssicherheits-, Qualitäts- und Umweltmanagement mbh (Arqum) unterstützt Gemeinden und Betriebe auf dem Weg zu einer zukunftsfähigen Wirtschaftsweise. Im Mittelpunkt unserer Arbeit stehen dabei die Sicherheit der Mitarbeiter/innen, die Qualität der Produkte und Dienstleistungen unserer Partner sowie die Schonung der natürlichen Ressourcen. Arqum zeichnet sich durch sein hohes Engagement für seine Partner, eine persönliche und vertrauensvolle Zusammenarbeit, sowie ein Projektmanagement, das sich am Machbaren orientiert, aus. Die Mitarbeiter/innen von Arqum können auf die Erfahrung aus der Beratung von über 950 gewerblichen und kommunalen Betrieben zurückgreifen. Neben Hannover betreuen wir zum Beispiel in München, Mainz, Frankfurt a. Main, Lüneburg, Bonn und Wiesbaden und haben in ca. 45 Städten und Gemeinden die Einführung von Agenda 21-Prozessen und kommunalen Umweltmanagementsystemen begleitet. Zu den Teilnehmern der -Projekte gehören sowohl kleine und mittlere Betrieben als auch große Betriebe aus den unterschiedlichsten Branchen. Im Rahmen von Hannover haben wir 23 Betriebe des -Klubs und vier Teilnehmer der Einsteiger Runde vor Ort beraten, sowie die Klub- und Einsteiger-Workshops gestaltet und durchgeführt. Carmen Kolonko, Arqum Björn Kurz, Arqum Jörn Peter, Arqum Ute Braun, Arqum WESSLING Beratende Ingenieure GmbH Feodor-Lynen-Straße 23 30625 Hannover Tel.: +49 511/54700-55 Fax: +49 511/54700-54 wbi.hannover@wessling.de Die WESSLING Beratende Ingenieure GmbH bietet seit mehr als 15 Jahren ein umfassendes Leistungsangebot im Bereich Beratung und Unterstützung im Bereich des betrieblichen Umweltschutzes und der Arbeitssicherheit Bauen im Bestand: (Schadstoff)-Sanierung von Gebäuden, Brandschutz Abwasser- und Verfahrenstechnik Boden- und Grundwasserschutz, Altlasten, Flächenrecycling Für alle Aufgaben stellt die WESSLING Beratende Ingenieure GmbH abgestufte und der jeweiligen Fragestellung angepasste Lösungen von der ersten Erhebung bis zur Abschlussdokumentation. Hierfür stehen kompetente Mitarbeiter/innen aus vielen technischen und naturwissenschaftlichen Disziplinen zur Verfügung. Daneben wird das Unternehmen der Verantwortung als Ausbildungsbetrieb gerecht. Die WESSLING Beratende Ingenieure GmbH sind ein Unternehmen der WESSLING Gruppe, die heute in den Sparten Produktanalytik, Umweltanalytik und Beratung im In- und Ausland ca. 850 Mitarbeiter/innen beschäftigt. Frank Harnacke, WESSLING Marc Focke, WESSLING Christoph Stöter, WESSLING

Die Kommission bei der Betriebsprüfung 61 Columbian Carbon Columbian Carbon Stadtwerke Hannover Sportleistungszentrum Pattenser Bad CeBus CeBus

62 -NETZWERK - ein bundesweites Netzwerk Die Kommunen arbeiten in einem deutschen Netzwerk zusammen, entwickeln das Projekt kontinuierlich weiter und sichern somit die Qualität von. Für die Betriebe stellt das Netzwerk eine deutschlandweite und branchenübergreifende Plattform für einen regen Austausch zu Umweltthemen dar. 1 Hamburg 2 Ritterhude 3 Hannover 4 Berlin 5 Cottbus 6 Mühlhausen 7 Gera 8 Goslar 9 Eisenach 10 Erfurt 11 Saale-Holzland-Kreis 12 Jena 13 Kreis Minden-Lübbecke 14 Münster 15 Bielefeld 16 Landkreis Steinfurt 17 Gütersloh 18 Märkischer Nordkreis 19 Lippstadt 20 Gelsenkirchen, Gladbeck, Herne 21 Essen 22 Dortmund 23 Hamm 24 Iserlohn 25 Ennepetal 26 Hagen 27 Nettetal 28 Bergisches Städtedreieck 29 Region Wittgenstein 30 Landkreis Aachen 31 Region Aachen 32 Südlicher Erftkreis 33 Dorsten 34 Viersen 35 Bottrop 36 Marl 37 Oberhausen 38 Kreis Steinfurt 39 Mühlheim / Ruhr 40 Wiesbaden 41 Mainz 42 Region Hochtaunus 43 Region Starkenburg 44 Dietzenbach / Rödermark 45 Bayerischer Untermain 46 Landkreis Bergstraße 47 Marktheidenfeld 48 Esslingen 49 Sigmaringen 50 Ulm & Neu-Ulm 51 Landkreis Neu-Ulm 52 Biberach 53 Augsburg 54 Landkreis Fürstenfeldbruck 55 München 56 Landkreis Günzburg 57 Tölzer Land 58 Taufkirchen, Unterhaching, Haar, Kirchheim, Ottobrunn 59 Landkreis Erding/Freising 60 Landshut 61 Landkreis Straubing-Bogen 62 Ingolstadt 63 Landkreis Kelheim 64 Landkreis Regensburg 65 Kempten 66 Hildesheim 67 Landkreis Starnberg 68 Dresden 69 Landkreis Löbau-Zittau 70 Weimar 71 Landkreis Mühldorf 72 Stadt u. Kreis Kaiserslautern 73 Düsseldorf 74 Bonn 75 Landkreis Rosenheim 76 Frankfurt am Main 77 Landkreis Mainz-Bingen 78 Landkreis Dillingen 79 Landkreis Donau-Ries 80 Lüneburg 81 Landkreis Meißen 82 Recklinghausen 83 Landkreis Augsburg/ Aichach-Friedberg