Knochenkrebs bei Kindern und Jugendlichen: Immunzellen im Tumor beeinflussen Therapieerfolg

Ähnliche Dokumente
Psychosoziale Krebsberatungsstelle Nordbaden neu gegründet

PRESSEMITTEILUNG 66. Sportler halten mehr Schmerzen aus als Nicht-Sportler

Deutsche Multicenter-Studien erforschen die Wirksamkeit der Psychotherapie chronischer Depression und ihre neurobiologischen Wirkmechanismen

Quelle: Universitätsklinikum Heidelberg.

Erfolgreiche SFB der Medizinischen Fakultät Heidelberg: erneut 24,3 Millionen Euro bewilligt

Wie Krebsschmerz entsteht

PRESSEMITTEILUNG Nr. 97 / 2010

Persönlichkeitsstörung ist ein Behandlungs- und Forschungsschwerpunkt der Psychiatrischen Universitätsklinik Heidelberg

PRESSEMITTEILUNG 11/2010

Das Spenderherz bleibt warm und hört nicht auf zu Schlagen

schungsverbund nd unter Federführung der Heidelberger Universitätsklinik für Psychosomatik

Frühgeborene Drillinge: Drei erfolgreiche Herz-Operationen an einem Abend

PRESSEMITTEILUNG 149/2011

PRESSEMITTEILUNG. Anti-Stress-Programm hilft Diabetikern. UniversitätsKlinikum Heidelberg

PRESSEMITTEILUNG 67/201

PRESSEMITTEILUNG 6/2012

PRESSEMITTEILUNG 195/2011

PRESSEMITTEILUNG 170/2010

147/2011. Akademie für Gesundheitsberufe Heidelberg ist Kooperationspartner der Aktion Starke Weggefährten der Dietmar

PRESSEMITTEILUNG Nr. 32 / 2010

Stoffwechselmedizin 2020 eine Vision wird Wirklichkeit

Wie wird Krebs behandelt?

PRESSEMITTEILUNG 199/2011

Dietmar Hopp Stiftung fördert neuartiges Röntgensystem mit Euro

Immuntherapie eine Hoffnung? Adrian Ochsenbein Inselspital / Bern University Hospital

» DOCH NICHT UNSER KIND...«

Damit Schule nicht zum Albtraum wird

PTT2.0 INFORMATIONSBROSCHÜRE FÜR KINDER (6-12 JAHRE)

20 von 100. an Krebs erkrankten Kindern sterben immer noch. ehemals KIND UND KREBS

Geschrieben von: SamoCan! Freitag, den 30. Januar 2015 um 21:12 Uhr - Aktualisiert Sonntag, den 29. November 2015 um 19:20 Uhr

Bessere Überwachung von Bronchitis und Lungenüberblähung

PRESSEMITTEILUNG Nr. 28 / 2010

in vivo -- Das Magazin der Deutschen Krebshilfe vom

PRESSEMITTEILUNG 127/2011

Prostatakrebszellen produzieren mehr gebundenes PSA

Gemeinsam gegen den Krebs. Gemeinsam für das Leben. Informationen zum CIO Köln Bonn für Patienten und Interessierte

Blick ins Herz PRESSEMITTEILUNG. UniversitätsKlinikum Heidelberg

ERC-Grant für die individualisierte Strahlentherapie der Zukunft

medialog Urologie Da Vinci: Verbindung zwischen Tradition und Moderne Innere Medizin Blutdrucksenkung durch Verödung von Nierennerven Ausgabe 1/14

Bessere Therapiemöglichkeiten bei Lungenkrebs

Onkologie, quo vadis? 2012

Entwicklung von Immuntherapien gegen Krebs - neues Projekt in Teterow vorgestellt

Medizinische Fakultät der Universität Augsburg: Der erste klinische Lehrstuhl ist besetzt

Rede der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Prof. Dr. Johanna Wanka,

Wissenschaftler entwickeln Impfstoff gegen Bakterium Heliobacter pylori

Gemeinsam für ein gesundes Herz. Informationen für Studienpatienten

in vivo -- Das Magazin der Deutschen Krebshilfe vom

Krebskranke Kinder haben in Deutschland eine hohe Wahrscheinlichkeit zu überleben

PRESSEMITTEILUNG 19/2010

MICORYX Weitere Informationen

DAS NCT/DKTK- MASTER-PROGRAMM

Lungenembolie? Multicenterstudie: Ermöglicht neues Medikament eine bessere ambulante Versorgung von Patienten mit L

Genetische Unterschiede beeinflussen die Wirkung von Anti-Brechmitteln

Ratgeber "Ernährung bei Krebs" zum Download

Essen / Düsseldorf Dresden. Frankfurt / Mainz. Heidelberg. Tübingen. München

Kooperationsprojekt zwischen dem European LeukemiaNet und der Novartis AG seit einem Jahr erfolgreich

KREBSIMMUNTHERAPIE KOMPAKT

2. Regensburger Patiententag

LOGO. von Silke Wedekind ANZEIGE. IMMUNONKOLOGISCHE THERAPIE PD-1-Checkpoint-Hemmer: ein Meilenstein in der Krebstherapie USTAS / STOCK.ADOBE.

in vivo -- Das Magazin der Deutschen Krebshilfe vom

PRESSEINFORMATION - Langversion

Vorstellung: Onkologisches Centrum Chemnitz (OCC)

Das Freiburger Zentrum für Seltene Erkrankungen

BNHO. Berufsverband der Niedergelassenen Hämatologen und Onkologen in Deutschland e.v. Die KrebsSpezialisten. Weil Kompetenz und Engagement zählen.

Personalisierte Medizin - Therapie für Jedermann? Uli Rüther, Sales Manager GE Healthcare

Vorzeichen von Multiple Sklerose früh erkennen

Die ganz persönliche Krebsbehandlung

Kieferorthopädie. Allgemeine Angaben der Kieferorthopädie. nicht Betten führend

Statement von Edelgard Bulmahn, Bundesministerin für Bildung und Forschung

SCHWANGER & HIV-POSITIV?

» DOCH NICHT UNSER KIND...«

Großzügige Förderung der Dietmar Hopp Stiftung: 3,9 Millionen Euro für Neugeborenenscreening und Stoffwechselmedizin

Geburtstag/-ort: / Grodno (Belarus)

Das Klinikum hat einen beeindruckenden Weg zurückgelegt von der einstigen Kranken- und Armenversorgungsanstalt

Helfen. Heilen. Forschen. Das Bergmannsheil

Burnout versus Depression: Volkskrankheit oder Modediagnose?

DAS NATIONALE CENTRUM FÜR TUMORERKRANKUNGEN HEIDELBERG IHRE SPENDE WIRKT

Brachytherapie - Das anerkannte Verfahren. Gezielte Strahlung von innen

Herausforderungen in der individualisierten Therapie beim mcrc

Neue Diagnostik für akute myeloische Leukämie

Medieninformation 30. Jänner 2019, Linz

PTT2.0. UniversitätsKlinikum Heidelberg Universitätsklinik für Kinder- und Jugendmedizin Abt. III Im Neuenheimer Feld Heidelberg.

Bremer Studie untersucht Wirkung von Medikamenten

Gemeinsame Pressemitteilung

Vorbericht zu Versorgungsqualität veröffentlicht

Von der Idee zum Medikament Forschung & Entwicklung

Trotz allem ein erfülltes Leben

Aktuelle Studie zeigt positive Effekte präoperativer Maßnahmen bei zuvor nicht operablen Tumoren

Sperrfrist: , Uhr Es gilt das gesprochene Wort.

Heidelberger Virologe erhält höchste medizinischwissenschaftliche

Bessere Versorgung von Patientinnen mit Brustkrebs

Einziger Forschungsverbund zur Resistenzentwicklung von Erregern in Deutschland

Reden wir ganz offen über Lungenkrebs. Ohne Angst. Dann können wir Leben retten.

VORBERICHT EXPERTENTELEFON "Osteoporose" am

Europa Uomo Switzerland. Pressekonferenz Zürich, den 22. Oktober 2010

Stephanie Rieger Dr.med.

Transkript:

Pressemitteilung Universitätsklinikum Heidelberg Julia Bird 05.05.2015 http://idw-online.de/de/news630453 Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Publikationen Medizin überregional idw - Informationsdienst Wissenschaft Knochenkrebs bei Kindern und Jugendlichen: Immunzellen im Tumor beeinflussen Therapieerfolg Wissenschaftler des Universitätsklinikums Heidelberg weisen beim Knochenkrebs Osteosarkom mit neuem mikroskopischen Verfahren erstmals bestimmte Immunzellen im Tumor nach / Immunzellen bestimmen Erfolgsaussichten der Krebsbehandlung und dienen als Ansatz für neue immuntherapeutische Verfahren / Kinderkrebsstiftung hat Projekt mit 180.000 Euro gefördert Mit neuen Methoden der Probenaufbereitung ist es Wissenschaftlern des Universitätsklinikums Heidelberg erstmals gelungen, beim Knochenkrebs Osteosarkom bestimmte Immunzellen im Tumorgewebe unter dem Mikroskop sichtbar zu machen und deren Einfluss auf Aggressivität der Erkrankung und Erfolgsaussichten der Therapie zu zeigen. Damit steht den Medizinern ein neuer Biomarker zur Verfügung, mit dem sie für jeden Patienten bereits zum Zeitpunkt der Diagnose den Krankheitsverlauf besser einschätzen können. Von den Erkenntnissen erhoffen sich die Forscher auch Ansatzpunkte für neue, personalisierte Therapien, die an den Immunzellen angreifen. Die Kinderkrebsstiftung hat das Forschungsprojekt seit 2007 mit rund 180.000 Euro gefördert. Das Osteosarkom ist die häufigste primäre Krebserkrankung des Knochens und betrifft vor allem Kinder und Jugendliche. Jährlich erkranken in Deutschland 300 Patienten neu. Die meisten Osteosarkome wachsen und streuen sehr schnell. Bislang erhalten alle Patienten eine Behandlung aus Chemotherapie und Operation. Trotz intensiver Forschung konnten in den letzten drei Jahrzehnten keine neuen Therapieoptionen etabliert gefunden werden, die zu einer wesentlichen Verbesserung der Überlebenschance für Osteosarkompatienten geführt hätten. Da die Knochenkrebszellen sich sehr stark voneinander unterscheiden, hatten die Wissenschaftler Dr. Pierre Kunz, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie an der Orthopädischen Universitätsklinik Heidelberg, und Privatdozent Dr. Benedikt Fritzsching, Kinderarzt am Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin Heidelberg, daher zu Studienbeginn die Idee, nicht die Tumorzellen selbst, sondern deren Umfeld, also Gefäße und Immunzellen, zu untersuchen. Das Osteosarkom nutzt das köpereigene Abwehrsystem als Schutzschild Über die Rolle des körpereigenen Immunsystems beim Osteosarkom war bislang wenig bekannt, weil es sehr schwierig ist, wichtige Immunzellen bei diesem Knochenkrebs mikroskopisch nachzuweisen. Die Wissenschaftler konnten zeigen, dass sich das Osteosarkom wie bereits von anderen Krebsarten bekannt das Immunsystem des Körpers zunutze macht. Im Tumor stehen sich verschiedene Arten von Immunzellen gegenüber: Zum einen Immunzellen, die entartete Krebszellen erkennen und sie zerstören. Zum anderen schützt sich der Tumor, indem er gezielt Immunzellen anlockt, die diese Abwehrreaktionen des Körpers hemmen. Die Forscher fanden heraus, dass sich aus dem Verhältnis beider Zellsorten in der Gewebeprobe Aussagen über Aggressivität der Erkrankung und Therapieerfolg treffen lassen. Die Rolle des körpereigenen Immunsystems im Osteosarkom ist größer als bislang angenommen, erklärt Dr. Pierre Kunz. Hier könnte sich ein beim Osteosarkom bisher kaum beachtetes Therapiefeld eröffnen. Medikamente, die gezielt Abwehrreaktionen des Körpers stärken oder vom Tumor genutzte, hemmende Immunzellen schwächen, gibt es Seite 1

schon; sie werden bei anderen Krebserkrankungen bereits erfolgreich eingesetzt. Inwiefern solche Immuntherapien auch Osteosarkom-Patienten helfen können, müssen umfangreiche Studien in der Zukunft noch zeigen. Mit neuen Verfahren Gewebeproben für die mikroskopische Untersuchung präparieren Um die Gewebeprobe eines Osteosarkoms unter dem Mikroskop untersuchen zu können, müssen die Wissenschaftler das knöcherne Material mit speziellen chemischen Verfahren aufbereiten. Wendet man die herkömmliche Verfahren zur Aufbereitung der Biopsien an, bleiben wesentliche Immunzellen unsichtbar, sagt Dr. Kunz. Einiges Tüfteln war notwendig, bis es dem Heidelberger Team gelang, die Proben so aufzubereiten, dass sich die vom Tumor genutzten, hemmenden Immunzellen unter dem Mikroskop erkennen ließen. Jetzt können wir diese und andere Immunzellen anfärben, verschiedene Arten unterscheiden und quantifizieren, betont PD Dr. Benedikt Fritzsching, der schon seit vielen Jahren an diesen Immunzellen forscht. Ein weiterer Erfolgsfaktor: Sie entschlossen sich den aufwendigen Weg einer sogenannten Whole-Slide Analyse zu gehen, bei der sie die gesamte Gewebeprobe von ein bis zwei Quadratzentimetern analysieren, anstatt wie sonst üblich nur einen sehr kleinen Anteil. Das Osteosarkom ist ein sehr heterogener Tumor prüft man nur einen sehr kleinen Ausschnitt, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass dieser gar nicht repräsentativ für den ganzen Tumor ist, erklärt Dr. Kunz. Entstanden ist dieses erfolgreiche Projekt im Jahr 2007 aus einem EU-geförderten Forschungsverbund mit mehr als 20 europäischen Zentren zur Erforschung von Knochentumoren (EuroBoNeT). Unter der Leitung der Heidelberger Wissenschaftler wurden drei europäische Knochentumorzentren in die Studie eingeschlossen. So erreichten die Forscher mit 150 Patienten eine genügend große Anzahl, um fundierte Aussagen treffen zu können. Die Deutsche Kinderkrebsstiftung Die überwiegend aus Spenden finanzierte Organisation, die vom Dachverband der Deutschen Leukämie-Forschungshilfe - Aktion für krebskranke Kinder e.v." (DLFH) gegründet wurde, steht krebskranken Kindern und ihren Familien mit Rat und Tat zur Seite und setzt sich dafür ein, dass Heilungschancen, Behandlungsmethoden und Lebensqualität krebskranker Kinder ständig weiter verbessert werden. DLFH und Deutsche Kinderkrebsstiftung sind autorisierte Interessenvertretung von 74 Elternvereinen in Deutschland sowie der betroffenen Familien und vertreten rund 25.000 Einzelpersonen. Literatur CD8+/FOXP3+ ratio in osteosarcoma microenvironment separates survivors from non-survivors: a multicenter validated retrospective study Fritzsching B, Fellenberg J, Moskovszky L, Sápi Z, Krenacs T, Machado I, Poeschl J, Lehner B, Szendrõi M, Ruef P, Bohlmann M, Llombart Bosch A, Ewerbeck V, Kinscherf R, Kunz P: OncoImmunology, 2015, doi: 10.4161/2162402X.2014.990800 Improved survival in osteosarcoma patients with atypical low vascularization Kunz P, Fellenberg J, Moskovszky L, Sápi Z, Krenacs T, Machado I, Poeschl J, Lehner B, Szendrõi M, Ruef P, Bohlmann M, Llombart Bosch A, Ewerbeck V, Kinscherf R, Fritzsching B: Ann Surg Oncol Volume 22, Issue 2 (2015), Page 489-496. DOI: 10.1245/s10434-014-4001-2 Osteosarcoma microenvironment: whole-slide imaging and optimized antigen detection overcome major limitations in immunohistochemical quantification Kunz P, Fellenberg J, Moskovszky L, Sápi Z, Krenacs T, Poeschl J, Lehner B, Szendrõi M, Ewerbeck V, Kinscherf R, Fritzsching B.: PLoS One. 2014 Mar 3;9(3):e90727. doi: 10.1371/journal.pone.0090727 Seite 2

Ansprechpartner: Dr. Pierre Kunz Orthopädische Universitätsklinik Heidelberg E-Mail: pierre.kunz@med.uni-heidelberg.de Privatdozent Dr. Benedikt Fritzsching Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin Heidelberg E-Mail: benedikt.fritzsching@med.uni-heidelberg.de Universitätsklinikum und Medizinische Fakultät Heidelberg Krankenversorgung, Forschung und Lehre von internationalem Rang Das Universitätsklinikum Heidelberg ist eines der bedeutendsten medizinischen Zentren in Deutschland; die Medizinische Fakultät der Universität Heidelberg zählt zu den international renommierten biomedizinischen Forschungseinrichtungen in Europa. Gemeinsames Ziel ist die Entwicklung innovativer Diagnostik und Therapien sowie ihre rasche Umsetzung für den Patienten. Klinikum und Fakultät beschäftigen rund 12.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und engagieren sich in Ausbildung und Qualifizierung. In mehr als 50 klinischen Fachabteilungen mit ca. 1.900 Betten werden jährlich rund 66.000 Patienten voll- bzw. teilstationär und mehr als 1.000.000 mal Patienten ambulant behandelt. Das Heidelberger Curriculum Medicinale (HeiCuMed) steht an der Spitze der medizinischen Ausbildungsgänge in Deutschland. Derzeit studieren ca. 3.500 angehende Ärztinnen und Ärzte in Heidelberg. URL zur Pressemitteilung: http://www.kinderkrebsstiftung.de/?gclid=cof8i-mhm8ucfernwgodd2oaow Deutsche Kinderkrebsstiftung URL zur Pressemitteilung: https://www.klinikum.uni-heidelberg.de/osteosarkom.110255.0.html Osteosarkom, Zentrum für Orthopädie, Unfallchirurgie und Paraplegiologie URL zur Pressemitteilung: https://www.klinikum.uni-heidelberg.de/zentrum-fuer-kinder-und-jugendmedizin-startseite.106862.0.html Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin, Universitätsklinikum Heidelberg Seite 3

Logo Deutsche Kinderkrebsstiftung Deutsche Kinderkrebsstiftung Seite 4

Gewebeprobe eines Osteosarkoms unter dem Mikroskop: Rot gefärbt sind Immunzellen, die den Tumor attackieren. Dr. Pierre Kunz Seite 5