Weinheimer Lebenswelt Schule (LWS) individualisierte Lernweggestaltung und Begleitung am Übergang Kindergarten-Schule



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Transkript:

Weinheimer Lebenswelt Schule (LWS) individualisierte Lernweggestaltung und Begleitung am Übergang Kindergarten-Schule Projektinhalte, Ergebnisse, Erkenntnisse und Empfehlungen aus der Praxis 1

Die Partner/innen für Individualisierte Frühkindliche Bildung/Sprachförderung aus dem LWS-Qualitätszirkel, LWS-Projektteam, den Kirchlichen Trägern, der Steuerungsgruppe Bildungsregion Die Mitglieder der Steuerungsgruppe der Bildungsregion im Arbeitsfeld Individualisierte Frühkindliche Bildung/Sprachförderung/Eltern/Ehrenamt : OB Bernhard, Dr. Pia Gerber (Freudenberg Stiftung), Endrik Ebel (Staatliches Schulamt), Gerhard Gölz (Staatliches Schulamt), Carmen Harmand (Bildungsamt), Ulrike Süss (Bildungsbüro/IC) Das LWS-Projektteam Doris Jochim (Bildungsamt), Christina Eitenmüller (Initiatorin und Geschäftsführende Rektorin), Christel Grünenwald (Freudenberg Stiftung), Khadija Huber (Projektkoordination), Ulrike Süss (Projektleitung) Die Vertreterin der evangelischen Kirchengemeinden: Christa Lehner Der Vertreter der katholischen Kirchengemeinden: Thomas Rudolph Der LWS-Qualitätszirkel / Kooperationsknoten Kita-Grundschule: Kindergärten: Evang. KiTas - Baumhaus (Christiane Bozenhardt, Christine Schulz), Pusteblume (Sonja Hasieber), Schatzinsel (Miriam Rupp), Sonne (Petra Schlücker-Kapp); Kath. KiTas - Herz-Jesu (Karina Kasinski, Jolente Porwolik), St. Marien (Andrea Lammer); Städt. KiTas - Bürgerpark (Anette Roberson), Nordlicht (Melanie Weinlein, Christina Horstmann-Weber), Kinderland (Elisabeth Engel), Kuhweid (Antje Kerschbaum, Petra Braun), Waid (Ute Polzin); Schulen: Albert-Schweitzer-GS ( ASS, Irmtraud Riecker, Jutta Wirth), Friedrich-GS (Anita Walther, Christina Eitenmüller), Pestalozzi-GS (Andrea Jäger), Waldschule (Katja Hoger, Claudia Heymann), Dietrich Bonhoeffer GS (Melanie Götz-Greiß, Frau Matern, Bettina Schmahl), Johann-Sebastian-Bachschule/Förderschule (Karen Backmeyer, Barbara Hagen-Kück); Hort an der Pestalozzi-Grundschule (Marion Wlodeck), Grundschulförderklasse an der ASS (Susanne Theobald) 2

Weinheimer Lebenswelt Schule - Projektinhalte im Überblick KiTa-Fachkräfte und Lehrkräfte Gemeinsam geeignete Methoden/ Werkzeuge für individuelles Fördern dazu lernen: Bildungs- und Lerngeschichten (BuLG)/ Portfolio-Ansätze Stärken- und Lebensweltorientierte Haltungen weiter entwickeln Orientierungs- und Bildungsplan wird dabei als Referenz verankert KiTa-Schule- Übergangssystem Entwicklung tragfähiger Kooperations- und Arbeitsstrukturen: 1. zur Nachhaltigkeit der Ergebnisse 2. als zukünftige Plattform für weitere Themen, insb. Portfolio-Ansätze und Elternbeteiligung in der Grundschule und an den weiteren Übergängen, Einbindung von Lernund Lesepaten Kind Entwicklung der individuellen Lerndispositionen - Das Lernen lernen Lernfreude entwickeln Eltern als individuelle Lernbegleiterinnen und Erziehungs- und Bildungspartner von KiTa und Schule Eltern können sich mit Hilfe der BuLG besser an der Entwicklung der Lerndispositionen ihrer Kinder beteiligen BuLG als Unterstützung für die Erziehungs- und Bildungspartnerschaft Die Bildungsregion Weinheim als Ganzes Weinheimer Bildungskette als Gesamtstrategie weiter entwickeln Kulturen, Steuerungs-, Kooperations- und Entscheidungsstrukturen für die lokale Verantwortungsgemeinschaft weiter entwickeln 3 (Bildungsbüro Weinheim/Integration Central)

(Bildungsbüro Weinheim/Integration Central) 4

Auszüge aus der Evaluation der Ergebnisse KiTa-Fachkräfte und Lehrkräfte KiTa-Fachkräfte haben Methodensicherheit - alle KiTas setzen Bildungs-u. Lerngeschichten ein; Grundschulen entwickeln Ideen für realistische Portfolio-Ansätze im Unterricht; Sicht auf die Kinder und Partner/ innen hat sich verändert, Orientierungs- und Bildungsplan ist als Referenz gut verankert; siehe zu all dem die Beiträge der Praktiker/innen heute Übergangssystem KiTa-Schule Aufbau von Professionellen Lerngemeinschaften (s. Huber i. W.) in den Kooperationsknoten (KoKs) der sechs Schulen und ihrer KiTas sowie im übergreifenden Qualitätszirkel ist gelungen, Arbeitsergebnisse wurden zu Empfehlungen, Offenheit für weitere Themen, Aufgaben und zukünftige Kooperation Kinder kennen, nutzen und schätzen fast durchweg ihre Lerngeschichten 881 Kinder profitierten im weitesten Sinne von den Projektergebnissen Eltern bewerten BuLG/Portfolios ihrer Kinder fast durchweg positiv; als Grundlage für Entwicklungsgespräche wurden sie jedoch (bis Ende 2010) nur ansatzweise genutzt. DKJS Prozessbegleiterin: Hier besteht noch Entwicklungsbedarf ; siehe zu all dem die Selbstreflexion der Praktiker/innen Die Bildungsregion Weinheim Nachhaltigkeit und Weiterentwicklung der Projektergebnisse ist verbindlicher Bestandteil des Arbeitsprogramms der Bildungsregion Bildungspolitische Ziele sind im Leitbild der Steuerungsgruppe verankert (Bildungsbüro Weinheim/Integration Central)

Bedingungs- und Gelingungsfaktoren für Programme zur Individualisierten Frühkindlichen Bildung/ Elternbeteiligung/Sprachförderung in der Kommune Lokale Koordinierung durch das Bildungsbüro/ Integration Central Lokale Gesamtstrategie Weinheimer Bildungskette Projekt übergreifende Steuerungsgruppe Programmentwicklung für die Bildungsregion Weinheim auf der Basis der Lokalen Gesamtstrategie Weinheimer Bildungskette (am Übergang Schule-Beruf bzw. für die Kinder- und Jugendarbeit = ÜbMa-Büro / Job Central und Stadtjugendring Weinheim) (Bildungsbüro Weinheim/Integration Central)

Bedingungs- und Gelingungsfaktoren für Programme zur Individualisierten Frühkindlichen Bildung/ Elternbeteiligung/Sprachförderung in der Kommune Lösungen Wertschätzungskultur Offenheit und Vertrauen in die guten Kräfte aller Beteiligten Lokale Lerngemeinschaften brauchen Ressourcen! Blick auf Stärken und Lebenswelten Kein Kind braucht verloren zu gehen! Wir können als Kommune auf kein Kind und seine Stärken - z.b. Mehrsprachigkeit - verzichten! Orientierung auf Individuelle Lernergebnisse des Kindes Kontinuierliche Beobachtung, Dokumentation/ Reflexion darüber in den KiTas und Schulen fördern und fordern! - Beobachten - - Beschreiben - - Bewerten - - Begleiten - (Vgl. Landesinstitut für Schulentwicklung) kommen von den Experten in der Praxis, die unmittelbar mit dem Kind arbeiten! Bildungsbüro/Integration Central koordiniert und moderiert die Prozesse, konzipiert Programme, entwickelt Strukturen, unterstützt Kulturen, leistet zusammen mit Bildungsamt u. ÜbMa die operative Geschäftsführung für die Steuerungsebene (Bildungsbüro Weinheim/Integration Central) 7

Gemeinsame Ziele Gemeinsames Handeln Gemeinsam Lernen Erkläre mir, und ich vergesse. Zeige mir, und ich erinnere. Lass es mich tun, und ich verstehe. Konfuzius 8

Bedingungs- und Gelingungsfaktoren Auf der operativen Ebene Prozessbegleitung Verantwortungsübernahme Gestaltungs- u. Innovationsfreiheit Arbeitsstrukturen und Methoden Effizienz 9

Effizienz - da ansetzen, wo schon was ist : Auf vorhandene Kulturen und Strukturen aufbauen (Weinheimer Bildungskette, langjährige Zusammenarbeit Stadt Weinheim mit Freudenberg Stiftung, Kultur der Lokalen Verantwortungsgemeinschaft, Bürgerschaftl. Engagement Bestehende Kooperationen intensivieren (Modellschulen aus dem Projekt Deutsch & PC & Rucksack Grundschule v. Kultusministerium, Stadt Weinheim und Freudenberg Stiftung unter der Leitung von Christel Grünenwald) Bewährte Methoden oder Konzepte weiter entwickeln (Rucksack-Kita, Kita- und Grundschulpaten) Prozessbegleitung auf strategischer und operativer Ebene durch Externe (über das Programm) durch Interne (über die Kommune: Koordinierungsstelle, Projektteam) 10

Verantwortungsübernahme: durch die lokale Verantwortungsgemeinschaft auf allen Ebenen (auch trägerübergreifend) unter Einbeziehung aller individuellen Lernwegbegleiter/innen durch eine grundlegende Orientierung durch Partizipation in der Entscheidungsfindung, sowie während des gesamten Prozesses (bei der Implementierung, Umsetzung und bei der Nachhaltigkeit) Gestaltungs- und Innovationsfreiheit bei der Entwicklung von Lösungswegen bzw. Lösungsansätzen Geeignete Arbeitsstrukturen - Konsequent berücksichtigen dass die Lösungen bei den Praxisleuten in Kitas / Schulen liegen (Bottom-up-Prinzip); dass es dafür klare, verbindliche Vorgaben und Auftragslagen von den Steuerleuten, Entscheidern der Kommune und der Staatlichen Schulaufsicht braucht (Top-Down-Prinzip) 11

Die Methode der Professionellen Lerngemeinschaften Gemeinsam geteilte Werte Reflektierender Dialog Kooperation Professionelle Lerngemeinschaften Fokus auf das Kind Deprivatisierung Verbesserung des Übergangs fürs Kind Professionelle Entwicklung der Fach- und Lehrkräfte in der Kooperation (sich selbst als Lerner/in verstehen) 12

Das Weinheimer Prozessmodell Lokale Koordinierung (Bildungsbüro Weinheim Koordinierungsstelle Integration Central Entwickelt und begleitet die Prozesse, moderiert die unterschiedlichen Kooperations- und Arbeitssysteme, dokumentiert und führt die Ergebnisse und Empfehlungen zusammen; fungiert als zentrale Schaltstelle zwischen den verschiedenen Ebenen (kulturelle, steuernde und operative Ebene Steuerungsgruppe BR (OB, Regierungspräsidium, Staatl. Schulamt, Freudenbergstiftung, Bildungsamt, Bildungsbüro Weinheim, ÜbMa-Büro) Bewertung der Ergebnisse und Empfehlungen; Entwicklung der Strategie und des Arbeitsprogrammes; Vergabe von Aufträgen Die Kooperationsknoten (KoKs) (6 Schulen treffen sich in 4 Gruppen mit ihren 1-4 Kitas) Bearbeiten die Schwerpunkte Entwickeln Lösungsansätze Qualitätszirkel (QZ) (11 Kitas + 6 Schulen) Legt Schwerpunkte/Themen fest Definiert Wünsche/Bedarfe Formuliert Ziele Spricht Empfehlungen aus Netzwerktreffen Weinheimer Lebenswelt Schule Steuerungsgruppe Bildungsregion Weinheim, Träger (städtisch u. kirchlich), weitere Schulen und Kitas (außer den 11 LWS- KiTas und 6 LWS-Schulen) im Einzugsbereich der Schulträgerschaft der Stadt Weinheim Werden informiert; Austausch findet statt Die Projekt-Einrichtungen (11 Kitas + 6 Schulen) Ergebnisse und Lösungsvorschläge aus dem QZ und den KoKs werden in die Einrichtungen gebracht, in die Praxis umgesetzt und auf Sinnhaftigkeit und Machbarkeit geprüft; ggf. werden weitere Lösungen und Verbesserungsvorschläge entwickelt 13

Professionelle Lerngemeinschaften (PLG) Merkmale von PLG: Einerseits beziehen sie sich konsequent auf die Schülerleistungen; in unserem Fall war dies die Gestaltung des Übergangs von der Kita in die Grundschule und die Frage was nützt das dem Kind für einen erfolgreichen Übergang bzw. was nützt das dem Kind für seine individuelle Lernweggestaltung, die Entwicklung seiner Lerndispositionen und seiner Lernfreude, und andererseits beziehen sie sich konsequent auf die professionelle Entwicklung der Mitglieder der Lerngemeinschaft; in unserem Fall war dies die professionelle Entwicklung der Kooperation zwischen Kita und Grundschule nach dem Motto sich selbst als Lerner/in zu verstehen, die voneinander und miteinander, also in einer professionellen Gemeinschaft lernen. 14

Professionelle Lerngemeinschaften (PLG) Gemeinsame geteilte Normen und Werte, d.h.: Eine gemeinsame Sicht aufs Kind, auf das Lernen, Lehren, Bilden und Erziehen Eine gemeinsame Wertschätzung von zwischenmenschlicher Verbundenheit und beruflicher Verpflichtung Eine grundlegende Orientierung und Haltung in der Zusammenarbeit (selbstverantwortlich, zielgerichtet und auf Augenhöhe) Eine Partizipation in der Entscheidungsfindung 15

Fokus auf das Kind, d.h.: die Akteure bekennen sich zur gemeinschaftlichen Verantwortung für die Lernfortschritte des Kindes Handlungen und Vorhaben konzentrieren und richten sich auf die Lernförderung des Kindes Eine gegenseitige Verpflichtung der Lehr- und Fachkräfte durch klare und konsistente Botschaften über Ziele und Methoden Deprivatisierung, d.h.: Professionelle Lerngemeinschaften (PLG) Lehren, Bilden, Fördern, Erziehen ist eine persönliche, aber keine private Angelegenheit, sondern wird offen diskutiert, darüber reflektiert (auch kritisch), um die eigene Praxis besser zu verstehen. Indem berufsbedingte Unsicherheiten geteilt werden, eröffnen sich neue Wege, um über das zu reden, was man tut. Die Arbeit innerhalb der PLG aber auch im Kollegium wird dadurch transparenter. 16

Professionelle Lerngemeinschaften (PLG) Zusammenarbeit/Kooperation, d.h.: Kompetenzen werden zusammengebracht und Erfahrungen ausgetauscht. Dadurch können wir uns mit den vielfältigen neuen Herausforderungen, die durch die Heterogenität der Kinder und deren Familien (sozial, ethnisch, kulturell) entstehen, professionell auseinandersetzen. Zur Kooperation gehört auch eine gemeinsame Planung! Reflektierender Dialog, d.h.: Reflexion im Sinne eines Nachdenkens über das eigene Tun erhöht die Bewusstheit über das Handeln und seine Konsequenzen. Ein stetiger professioneller Dialog im QZ, in den KoKs, aber auch mit Kollegen/innen ermöglicht es, die intellektuellen und sozialen Ansprüche zu reflektieren sowie die Inhalte und Methoden des Lehrens bzw. Bildens. 17

Bedingungs- und Gelingungsfaktoren für die Nachhaltigkeit von Programmen zur Individualisierten Frühkindlichen Bildung/ Elternbeteiligung/Sprachförderung in der Kommune Selbstevaluation Ressourcen Wissenstransfer Fort- und Weiterbildung Überregionaler Austausch 18

Ergebnisse und Empfehlungen 1. Ist-Stand an den Kitas 2. Empfehlungen für die Gestaltung des Übergangs Kita-Grundschule 3. Empfehlungen für eine Organisationsstruktur am Übergang Kita-Grundschule 4. Empfehlungen für die Gestaltung der Bildungs- und Erziehungspartnerschaft 5. Bisherige Erfahrungen mit Portfolio an den Grundschulen 6. Ist-Stand zum Thema Individualisierung + Sprachförderung + Elternbeteiligung 19

1. Ist-Stand in den Kitas 20

1. Ist-Stand in den Kitas 21

1. Ist-Stand in den Kitas Der Kollegiale Austausch Regelmäßiges Treffen des gesamten Teams Auswertung der Beobachtungen im Hinblick auf die Lerndispositionen Eigene Vorstellungen von Lernfortschritten überprüfen Verdeutlichung der Besonderheiten und Ergebnisse kindlicher Lernprozesse ( roten Faden z.b. Bezug zu den Bildungs- und Entwicklungsfeldern des Orientierungsplans - herstellen) Einbeziehen der Erfahrungen und Perspektiven der Eltern (z. B. bei Entwicklungsgesprächen ) Gemeinsame Planung nächster Schritte 22

2. Weinheimer Empfehlungen für den Übergang Kita-Grundschule Gemeinsamer Handlungsansatz Gemeinsames Lernen Entsprechende Ressourcenausstattung Gemeinsame Zielvereinbarungen mit den Trägern Geeignete Arbeitsstrukturen (Qualitätszirkel, KoKs, NWT Weinheimer Lebenswelt Schule ) Externe Moderation Qualitätssicherung durch Fort- und Weiterbildungen Zusammenarbeit muss beteiligungs- und prozessorientiert sein Nicht in Zuständigkeiten sondern in Verantwortlichkeiten denken und handeln 23

3. Weinheimer Empfehlung für eine Organisationsstruktur am Übergang Kita-Grundschule Zeitrahmen Inhalte Augenmerk auf AkteurIn/ BeobachterIn 1 Bis Ende September Kontaktaufnahme zu den Kindergärten: Informationsaustausch über Anzahl der Schulanfänger, Einteilung der Gruppen, ggf. schon Terminabsprachen für die ersten drei Treffen Planung + Vorbereitung des Kooperationsjahres ErzieherIn/ Koop.lehrerIn Okt./Nov. Beginn der Kooperation (In der Regel 6 Termine, drei davon in der KiTa und drei in der Grundschule) Ggf. Hospitation durch ErzieherIn Wie ist der Übergang der eingeschulten Kinder gelungen KlassenlehrerIn/ ErzieherIn 2 Okt./Nov. 1. Treffen im Kindergarten: Kennenlernen der Kleingruppen Freies Beobachten der zukünftigen Schulanfänger im Kindergarten Kinder stellen sich mit ihrem Portfolio vor. - Kontaktaufnahme - freies Beobachten (kognitiver, sozialer, motivationaler und motorischer Bereich) ErzieherIn/ Koop.lehrerIn 3 Nov./Dez./Jan. 2. Treffen im Kindergarten: Durchführung der vorbereiteten Übungen. Im Anschluss wird gemeinsam reflektiert. - genaueres Beobachten auf den o.g. Bereichen Koop.lehrerIn/ ErzieherIn 4 Jan. Informationsabend für die Eltern der Schulanfänger (Schule) (gemeinsam durchgeführt von ErzieherIn und KooperationslehrerIn) Die Eltern am Übergang zu beteiligen 5 Jan. bis März 3. Treffen im Kindergarten: Durchführung der Kooperation. Im Anschluss wird gemeinsam reflektiert. Genaueres Beobachten auf den o.g. Bereichen ErzieherIn/ Koop.lehrerIn 6 Reflexions- und Auswertungsgespräch durch Erzieherin und Kooperationslehrerin. Bei Bedarf individuelle Beratungsgespräche für Eltern Anmeldung an der Schule 24

3. Weinheimer Empfehlung für eine Organisationsstruktur am Übergang Kita-Grundschule 6 7 8 Reflexions- und Auswertungsgespräch durch Erzieherin und Kooperationslehrerin. Bei Bedarf individuelle Beratungsgespräche für Eltern Anmeldung an der Schule April/Mai 4. Treffen an der Schule: - Rundgang durch das Schulhaus - Kennenlernen des Klassenzimmers Sportliche Spiele in der Turnhalle, Parcours, o.ä. - Bewegungsfreude - Koordination Juni 5. Treffen in der Schule: Durchführung der vorbereiteten Übungen - Aufmerksamkeit - Zuhören - Umsetzen von Anweis. - Wahrnehmungsfähigkeit LehrerIn/ ErzieherIn ErzieherIn/Lehr. LehrerIn/ ErzieherIn 9 Juli Unterrichtsmitschau in den ersten und zweiten Klassen Ggf. gemeinsamer Abschluss und Reflexions- bzw Auswertungsgespräch über das Kooperationsjahr Kinder erhalten einen Reflexionsbogen, den sie gemeinsam mit ihrer Erzieherin auswerten Selbstreflexion der Kinder über das Kooperationsjahr ErzieherIn 10 September Kennenlernen der Erstklasslehrerin Vorstellung des Portfolios Einschulungsfeier KlassenlehrerIn 25

26

4. Arbeitsergebnisse zum Thema Bildungs- und Erziehungspartnerschaft Allgemein: Nicht Fordern, sondern Talente der Eltern mit einbeziehen Eltern als Experten ihrer Kinder anerkennen Vereinbarungen gemeinsam treffen Gemeinsame Verantwortungsübernahme für die bestmögliche Entwicklung und Förderung des Kindes übernehmen Bildungs- und Erziehungspartnerschadt muss durchgängig sein, daher muss die Kooperation zwischen Kita und Grundschule insbesondere am Übergang optimal gestaltet werden 27

4. Arbeitsergebnisse zum Thema Bildungs- und Erziehungspartnerschaft Konkret heißt das die Beziehung und Haltung zu den Eltern, d.h. die verschiedenen Lebenslagen der Familien respektieren, im Mittelpunkt steht die Vertrauen- und Beziehungsarbeit, daher braucht es für die Kooperation Offenheit und Bereitschaft. Diese beginnt bei der Anmeldung/beim ersten Gespräch (Willkommenskultur) Settings müssen organisiert werden, in denen ein Dialog mit Eltern auf Augenhöhe stattfinden kann im Dialog stehen die Stärken des Kindes im Fokus die Einrichtungen müssen sich als Fachstelle für die Bildung und Förderung des Kindes sehen, im Hinblick auf Ganztagsbetreuung müssen Fachund Lehrkräfte auch immer mehr den Erziehungsauftrag mit übernehmen 28

4. Arbeitsergebnisse zum Thema Bildungs- und Erziehungspartnerschaft Konkret heißt das Es muss gemeinsam an einem Strang gezogen werden Ziel muss die Förderung des Kindes bleiben; um dies gemeinsam zu erreichen, müssen Zielvereinbarungen getroffen werden Beim Übergang steigen die Erwartungen und Ängste der Eltern dem kann man entgegensteuern, indem man die Kooperation zwischen Kita-Grundschule so gestaltet, dass der Übergang für Eltern transparenter wird (Bsp. gemeinsamer Elternabend). Stolpersteine sind die knappe Zeit berufstätiger Eltern daher braucht es mehr Flexibilität für Gesprächsanlässe. Weitere Stolpersteine sind Sprach- und Verständigungsproblemen manche Kitas und Grundschulen greifen hier zurück auf die Rucksack -Elternbegleiterinnen des Bildungsbüros/Integration Central 29

Selbstreflexion der Einrichtungen zum Thema Bildungs- und Erziehungspartnerschaft Die Einrichtungen erhielten einen Selbstreflexionsbogen, in der sie gemeinsam oder auch einzeln darüber reflektiert haben, inwieweit es ihnen gelingt, Eltern respektvoll und wertschätzend gegenüber zu treten in wie weit sie Achtung vor der Eigenständigkeit, Eigenverantwortlichkeit und auch dem Anderssein haben wie sie eigene Erziehungsvorstellungen transparent machen, sie erklären und gemeinsam einen Weg mit den Eltern finden bei unterschiedlichen Erziehungsvorstellungen Die Fragen wurden überwiegend positiv beantwortet, grundsätzlich gelingt es ihnen die o.g. Anforderungen zu erfüllen 30

Selbstreflexion der Einrichtungen zum Thema Bildungs- und Erziehungspartnerschaft Schwierig wird es dann, wenn Eltern die Verantwortung nicht übernehmen wollen/können Das Wohl des Kindes gefährdet ist Eltern sich nicht an Absprachen halten Eltern wenig Toleranz, Akzeptanz und Respekt zeigen Eltern unzulänglich und nicht kompromissbereit sind Fach- und Lehrkräfte sich selbst (persönlich und in ihrer Arbeit) angegriffen fühlen bzw. nicht ernst genommen werden Fach- und Lehrkräfte zu wenig Zeit haben, um sich auf Elterngespräche vorzubereiten Fach- und Lehrkräfte überfordert sind oder ihre Belastbarkeitsgrenze erreicht haben der Altersunterschied zu groß ist und Erziehungsvorstellungen zu weit auseinander liegen es Sprach- und Verständnisprobleme gibt Fach- und Lehrkräfte zu wenig berufliche Erfahrungen haben. 31

Selbstreflexion der Einrichtungen zum Thema Bildungs- und Erziehungspartnerschaft Daher ist es notwendig und hilfreich, wenn Der Fokus beim Kind bleibt Austausch mit und Feedback von Kollegen/innen stattfindet Das Gespräch gut vorbereitet ist (mit geeigneten Methoden und Techniken), um sachlich und professionell zu bleiben Fachwissen und Berufserfahrung vorhanden sind Eltern die Arbeit von Anfang an transparent gemacht wird Eltern ausreichend informiert und aufgeklärt werden sich die Rahmenbedingungen für Elterngespräche verbessern Im Zweifelsfall bzw. Notfall externe Hilfe und Beratung aufgesucht oder einbezogen wird 32

Selbstreflexion der Bildungs- und Erziehungspartnerschaft: Damit der Fokus beim Kind bleibt! 33

5. Bisherige Erfahrungen mit Portfolio an den Grundschulen 34

5. Bisherige Erfahrungen mit Portfolio an den Grundschulen 35

5. Stand der Weiterentwicklung des Portfolio (PF) an der Grundschule Die Einbindung der Klassenlehrerin mit PF muss so früh wie möglich erfolgen optimaler weise kurz vor Schulbeginn oder mit dem Schulstart Für die Dokumentation braucht es ausreichend Lehrmaterial Für die Weiterentwicklung braucht es ZEIT Es gibt nicht ein PF oder das PF Von fremdgesteuerten zu selbstgesteuertem PF PF muss in den Unterricht integriert werden das Wissen um PF muss ins Kollegium getragen werden 36

5. Bisherige Erfahrungen mit Portfolio an den Grundschulen 37

6. Ist-Stand zum Thema Individualisierung + Sprachförderung + Elternbeteiligung Am Beispiel BuLG, Sprache macht stark und Rucksack Der Einstieg und die daraus resultierenden Fragestellungen: Welche Veränderungen beobachten wir im Sprachverhalten der Kinder? Hat sich in der Eltern-Kita-Beziehung etwas verändert? Beobachten wir eine Veränderung in der Eltern-Kind-Beziehung? Was hat sich in meinem Sprachverhalten verändert? Was wünsche ich mir für die Zukunft? 38

6. Ist-Stand zum Thema Individualisierung + Sprachförderung + Elternbeteiligung Bezogen aufs Kind: treten vermehrt in Kommunikation mit anderen Kindern und auch Erzieher/innen Mehr Versprachlichung im Spiel und positive Konfliktlösung Verbesserte Sprachkompetenz führt zu höherem Selbstbewusstsein Tischgespräche entstehen Freundschaften werden (vermehrt) geschlossen Aus Ein-Wort-Sätzen sind Mehr-Wort-Sätze geworden 39

6. Ist-Stand zum Thema Individualisierung + Sprachförderung + Elternbeteiligung Bezogen auf die Eltern: Mehr Versprachlichung in der gemeinsamen Interaktion mit dem Kind Mehr Interesse am Thema des Kindes Stolz der Eltern wächst, wenn sie an Aktionen teilnehmen sind engagierter Entwicklungen und Stärken des Kindes werden genauer erkannt Beteiligung wächst Eltern sind stärker in der Kita involviert Guter Kontakt durch Mehrsprachigkeit der Sprachförderkraft und Elternbegleiterin bessere Basis für Entwicklungsgespräche Geringere Distanz zur Einrichtung (weniger Ängste, mehr Verständnis füreinander) 40

6. Ist-Stand zum Thema Individualisierung + Sprachförderung + Elternbeteiligung Bezogen auf die Fachkräfte: Sprachverhalten wurde aufgefrischt (bewusstes Sprachverhalten) Dialekt wird übersetzt Verbessern sich selbst zu vollständigen Sätzen Genaueres Beobachten des Sprach- und Sprechverhaltens Bewussteres Zuhören und Ansprechen Besseres Sprachvorbild fürs Kind Wünsche für die Zukunft: Austausch über Sprachentwicklung des Bezugskindes Mini-Lerngeschichten für das Portfolio Gegenseitige Hospitationen, engere und konkretere Zusammenarbeit 41

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Danke für die Aufmerksamkeit Noch Fragen? Anregungen? 43