Entrepreneurship-Förderung an Hochschulen



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Transkript:

Entrepreneurship-Förderung an Hochschulen Erfahrungen und Optionen Matthias Notz LMU München, Entrepreneurship Center / German Entrepreneurship GmbH Jena, 23.05.2013 23. Mai 2013

AGENDA 1. Entrepreneurship in Deutschland Fakten und Eindrücke 2. Entrepreneurship Förderung öd an der LMU München: Das LMU Entrepreneurship Center 3. Weiterentwicklung: Die German Entrepreneurship GmbH zur Verbindung von Wirtschaft, Wissenschaft und Start ups 4. Staatliche Entrepreneurship Förderung für Hochschulen: EXIST Programme 5. Einige Thesen zur Diskussion

ENTREPRENEURSHIP IN DEUTSCHLAND Deutschland ist eines der ideen / erfindungsreichsten Länder Europas... aber das Land der Ideen ist kein Land der Gründer! In Deutschland ist man in Bezug auf Gründungschancen pessimistischer als in anderen Ländern. Knapp die Hälfte der Deutschen würde allein aus der Angst vor dem Scheitern eine Gründung unterlassen (Rang 21 von 24). Mit 5,3% liegt Deutschland bei der Total Early Stage Entrepreneurial Activity auf Rang 20 von 24 vergleichbaren lihb Ländern. Quellen: Eurostat 2013, Global Entrepreneurship Monitor, Länderbericht Deutschland 2012

WARUM ENTREPRENEURSHIP-FÖRDERUNG AN HOCHSCHULEN? Nur 37% der Deutschen meinen, dass sie über ausreichende Fähigkeiten und Erfahrungen zur Umsetzung einer Gründung verfügen (Rang 13 von 24). Außerschulische und schulische Gründungsausbildung, Wissens und Technologietransfer und gesellschaftliche Werte und Normen (Kultur) werden von Experten als besonders wichtige gründungsbezogene Rahmenbedingungen angesehen, jedoch in Deutschland eher negativ bewertet. Hier kann Entrepreneurship Förderung p an Hochschulen einen Beitrag leisten. Quelle: Global Entrepreneurship Monitor, Länderbericht Deutschland 2012

AGENDA 1. Entrepreneurship in Deutschland Fakten und Eindrücke 2. Entrepreneurship Förderung öd an der LMU München: Das LMU Entrepreneurship Center 3. Weiterentwicklung: Die German Entrepreneurship GmbH zur Verbindung von Wirtschaft, Wissenschaft und Start ups 4. Staatliche Entrepreneurship Förderung für Hochschulen: EXIST Programme 5. Einige Thesen zur Diskussion

ENTSTEHUNGSGESCHICHTE Entwicklung 2000 2007 2008 2012 Grundstocklegung durch Rolf C. Dienst, Wellington Partners und Auszeichnung des Konzepts durch EXIST III Förderung des Bundesministeriums i i für LMU weite Ausdehnung der Aktivitäten und Umbenennung in LMU Aufbau eines weitreichenden Netzwerkes aus Partnern und die Rooshoek Stiftung Wirtschaft und Technologie Entrepreneurship Center Förderern Studenten in Kursen 100 600 700 > 1.000 p.a. Anzahl betreuter Start ups Anzahl Wirtschaftspartner 0 0 1 1 2 23 16 81

BEREICHE DES LMU EC 1 2 3 4 Gründerlehre (Teaching) Inkubator (Lab) Veranstaltungen (Community) Forschung (Research) In unserem Kursprogramm für Studierende der LMU München bilden wir die unternehmerischen Führungskräfte der Zukunft aus Wir unterstützen aktiv die Gründung erfolgreicher Unternehmungen, u.a. in einem eigens zu diesem Zweck eingerichteten Inkubator Wir fördern eine Kultur des unternehmerischen Denkens und Handelns am Standort München und darüber hinaus Wir leisten herausragende Beiträge zur Entrepreneurship Forschung durch Analyse von Grundsatz und Anwendungsfragestellungen

KERNBEREICH TEACHING: FÜR ALLE 18 FAKULTÄTEN, 1.000 STUDIERENDEN PRO JAHR Flaggschiff im Bereich Teaching: START with Business Planning als außergewöhnliche Lh Lehrveranstaltung tlt zur Vermittlung von Schlüsselqualifikationen unter Einbindung von Gründern

KERNBEREICH LAB ALS PRE-INKUBATOR: BISHER 93 START-UPS 1 Materielle Unterstützung 2 Gründerakademie (Aus und Weiterbildung) Unterstützung bei der Finanzierungssuche 3 * 4 Coaching

KERNBEREICH COMMUNITY: LEADING ENTREPRENEURS PLUS ONLINE COMMUNITIES Thomas Strüngmann Thomas Strüngmann Walter Gunz Walter Gunz Mark Zuckerberg Mark Zuckerberg Michael Otto Michael Otto und viele weitere www.entrepreneurship.info Internet Fanbase Wir betreiben ein eigenes, ständig wachsendes Online Portal mit ca. 10.000 Mitgliedern Eine der größten Facebook Communities im globalen Vergleich der Entrepreneurship Center

BEREICH RESEARCH INTRAPRENEURSHIP ALS FORSCHUNGSSCHWERPUNKT WIE KÖNNEN ETABLIERTE UNTERNEHMEN INNOVATIV BLEIBEN? Forschung durch ambitionierte Wissenschaftler Bearbeitung aktueller Fragestellungen Angebot vielfältiger Praxiskooperationen Verbindung zum Institut für Innovationsforschung, Technologiemanagement und Entrepreneurship (INNO tec), vormals Leitung Prof. Harhoff Prof. Harhoff ist des Weiteren Vorsitzender der von der Bundesregierung berufenen Expertenkommission Forschung und Innovation Doktoranden des LMU EC forschen zu Projekten aus den Bereichen Entrepreneurship und Intrapreneurship Thematische Schwerpunkte: Intrapreneurship, Entrepreneurship Education, Business Angel Netzwerke Bearbeitung von aktuellen Forschungs und Anwendungsthemen aus den Bereichen Entre und Intrapreneurship Durchführung von Impulsworkshops mit Praxispartnern für eine Kultur des unternehmerischen Denkens und Handelns in etablierten Unternehmen

AGENDA 1. Entrepreneurship in Deutschland Fakten und Eindrücke 2. Entrepreneurship Förderung öd an der LMU München: Das LMU Entrepreneurship Center 3. Weiterentwicklung: Die German Entrepreneurship GmbH zur Verbindung von Wirtschaft, Wissenschaft und Start ups 4. Staatliche Entrepreneurship Förderung für Hochschulen: EXIST Programme 5. Einige Thesen zur Diskussion

DIE GERMAN ENTREPRENEURSHIP GMBH Die German Entrepreneurship GmbH ist ein Münchner Dienstleistungsunternehmen, das sich auf Beratungs dienstleistungen und die erfolgreiche Anbahnung, Vermittlung und Umsetzung von (unternehmerischen) Kooperationen und zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Start ups spezialisiert hat. Wirtschaft 1 2 3 PROJEKTE Start ups Wissenschaft 4 5 INTRAPRENEURSHIP

PROGRAMMBEISPIEL: DIE ENTREPRENEUR FARM Die Entrepreneur Farm bietet unternehmerischen Studierenden und Absolventen die Möglichkeit, an spannenden Teilzeitprojekten mit Partnern aus Industrie & Wirtschaft zu arbeiten. Reale unternehmerische Projekte zu Innovations und Expansionsthemen, New Business Development etc. Bearbeitung der Projekte in Teams von 2 Studierenden aus relevanten Fachbereichen Projektdauer i.d.r. 3 Monate in Teilzeit (je ca. 20h/Woche, auch semesterbegleitend möglich) Auswahl,, Anstellung und Vergütung gder Studierenden durch das LMU EC Externe Projektbearbeitung; Bereitstellung von Räumlichkeiten durch das LMU EC Zugang zu Innovationsnetzwerk des LMU EC Regelmäßige Meetings von Studierenden und Managern des Partnerunternehmens zur Koordination und Kontrolle des Projektverlaufs Bisherige Partner: u.a.

PROGRAMMBEISPIEL: DIE ENTREPRENEUR FARM Vorteile für Studierende / Absolventen / Gründer Mitarbeit an attraktiven und innovativen Praxisprojekten Teilnahme an Trainings und Qualifizierungsangeboten Zugang zu Managern und Netzwerken der Unternehmen Vergütung Abschlusszertifikat Unternehmen Innovative und unbürokratische Möglichkeit, Projekte zu bearbeiten Frische Frische Ideen von jungen und engagierten Talenten Kennenlernen der Hochschule Recruitingmöglichkeit Hochschule/ Entrepreneurship Center Kein Konflikt mit Credit Points Enge Vernetzung mit Unternehmen Finanzierungsbeitrag

AGENDA 1. Entrepreneurship in Deutschland Fakten und Eindrücke 2. Entrepreneurship Förderung öd an der LMU München: Das LMU Entrepreneurship Center 3. Weiterentwicklung: Die German Entrepreneurship GmbH zur Verbindung von Wirtschaft, Wissenschaft und Start ups 4. Staatliche Entrepreneurship Förderung für Hochschulen: EXIST Programme 5. Einige Thesen zur Diskussion

STAATLICHE ENTREPRENEURSHIP-FÖRDERUNG DURCH DIE EXIST-PROGRAMME Deutschland liegt bezüglich seiner öffentlichen Förderprogramme und Finanzierungsmöglichkeiten für Gründer im internationalen Vergleich auf den vorderen Plätzen. Beispiel: Förderprogramm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) Ziel: Verbesserung des Gründungsklimas an Hochschulen und außeruniversitären Einrichtungen Förderprogrammlinien: 1. EXIST Gründungskultur: Unterstützung bei Entwicklung & Umsetzung einer Strategie zur Schaffung einer Gründungskultur & Unternehmergeist 2. EXIST Gründerstipendium: Unterstützung bei der Vorbereitung von Gründungsvorhaben 2. EXIST Forschungstransfer: Unterstützung bei Nachweis der technischen Machbarkeit und Vorbereitungen für den Unternehmensstart Institutionenbezogen Start up bzw. Spin offbezogen

EXIST ALS WICHTIGES INSTRUMENT ZUM AUFBAU EINER GRÜNDUNGSKULTUR AN HOCHSCHULEN Mit Prädikat versehene Hochschulen: Universität Kassel Universität zu Lübeck Universität des Saarlandes TU Berlin Universität Oldenburg Hochschule München Daneben 16 weitere Hochschulen Erfahrungswerte: Hohe Vernetzung mit regionalen Akteuren außerhalb der Hochschule Positive Wirkung des wettbewerb b lichen Charakters Modell der degressiven Förderung zwecks Nachhaltigkeit

AGENDA 1. Entrepreneurship in Deutschland Fakten und Eindrücke 2. Entrepreneurship Förderung öd an der LMU München: Das LMU Entrepreneurship Center 3. Weiterentwicklung: Die German Entrepreneurship GmbH zur Verbindung von Wirtschaft, Wissenschaft und Start ups 4. Staatliche Entrepreneurship Förderung für Hochschulen: EXIST Programme 5. Einige Thesen zur Diskussion

THESEN Durch Entrepreneurship Förderung an Hochschulen werden Gründungsfähigkeiten und ambitionen von jungen Menschen gesteigert Empirische Studien zeigen u.a., dass durch Entrepreneurship Förderung an Hochschulen das Bewusstsein über Gründertum als berufliche Perspektive unter Studenten erhöht wird ein realistisches i Bild der Anforderungen und langfristigen i Aussichten (u.a. Erfolgsquote, Durchschnittseinkommen) für Gründer vermittelt wird die Selbsteinschätzung von Studenten bezüglich der persönlichen Eignung für eine Unternehmensgründung verbessert wird Allerdings: Nach dem Besuch von Entrepreneurship Lehrveranstaltungen sinkt die Rate der Studenten, die in der kurzen Frist (im direkten Anschluss an ihren Hochschulabschluss) ein Unternehmen gründen wollen, steigt jedoch die Rater derer, die dies in der langen Frist (5 Jahre nach ihrem Hochschulabschluss, davor Sammlung von Berufserfahrung als Arbeitnehmer) tun wollen. Quellen: Graevenitz et al. (2010): The Effects of Entrepreneurship Education; Oosterbeek et al. (2010): The Impact of Entrepreneurship Education on Entrepreneurship Skills and Motivation; Slavtchev et al. (2012) : Effects of Entrepreneurship Education at Universities; Weber, R. (2012): Evaluating Entrepreneurship Education.

THESEN Durch Entrepreneurship Förderung an Hochschulen werden Gründungsfähigkeiten und ambitionen von jungen Menschen gesteigert Fazit: Entrepreneurship Förderung an Hochschulen schärft den Blick von Studenten auf das, was eine Unternehmensgründung voraussetzt und mit sich bringt entmutigt übereilte und ermutigt langfristig geplante, und somit möglicherweise erfolgsversprechendere Gründungen Erfolg von Entrepreneurship Ausbildung kann auch daran gemessen werden, dass ein Student feststellt, dass eine Unternehmensgründung für ihn doch nicht die optimale Perspektive darstellt und somit ein Scheitern Shi verhindert wird. id Entrepreneurship Ausbildung sollte folglich nicht (nur) das Ziel haben, möglichst viele Gründer zu produzieren, sondern das Bewusstsein über diese berufliche Perspektive zu steigern, Interessierten dabei zu helfen, ob sie für diese Herausforderung geeignet sind, und sie bei der Erlernung von Fähigkeiten und Sammlung von Erfahrungen zu unterstützen.

THESEN Unternehmensgründungen schaffen Chancen für die Region (Neue) Arbeitsplätze durch Existenzgründungen und alle daraus resultierenden Folgeeffekte Vorteile für Start ups: geringe(re) Kosten, evtl. regionale Unterstützung Hochschulen können ein entscheidender Akteur in der Region sein Wissens und Technologie Transfer aus der Hochschule in die Region bei einer aktiven Rolle der Hochschule ( unternehmerischer Ansatz) Positivwerbung bei Studierenden für die Region und auch bei wissenschaftlichem Personal Hoher Vernetzungsgrad aller Beteiligten (Hochschule, Politik, Unternehmen, Banken, Verbände, etc.), ggf. unter Dach hder Hochschule h Aber: Entrepreneurship ist nicht für alle Hochschulen die Antwort Quellen: Baptista et al. (2005): Entrepreneurship, Regional Development and Job Creation: the Case of Portugal; Beauftragter der Bundesregierung für die Neuen Bundesländer (2013)

KONTAKT Matthias Notz Leitung Development Matthias Notz Geschäftsführer LMU Entrepreneurship Center Geschwister Scholl Platz 1 80539 München German Entrepreneurship GmbH Geschwister Scholl Platz 1 80539 München notz@lmu.de notz@german entrepreneurship.de