Nationale Tagung Kirschessigfliege Informationen aus der Produktion

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Transkript:

Nationale Tagung Kirschessigfliege Informationen aus der Produktion

Inhalt 1. Betriebsbeschreibung 2. Hybride Bekämpfungsmassnahmen 3. Versuch mit Kalk und deren Beobachtung 4. Kosten der Bekämpfungsmassnahmen 5. Weitere Beobachtungen 6. Schlussfolgerung

Betriebsbeschreibung

Betriebsbeschreibung

Betriebsbeschreibung

Betriebsbeschreibung

Hybride Bekämpfungsmassnahmen Phasen der Becherfallen 1. Phase Monitoring 2. Phase Gürtel 3. Phase Massenfang Insektenschutznetz an Stirnseite der Tunnel Volleinnetzung der Tunnelanlagen (Versuch 1ha) Absolute Feldhygiene Korrektur Pflückfarbe 2- Tages Pflückintervall bei Himbeeren Direkte Erfolgskontrolle Korrektur - Intensivierungsmassnahmen Direkter Pflanzenschutz

Phase 1: Monitoring / Beobachtung 1.Phase: Überwachung, Vorkommen Eine oder mehrere Überwachungsfallen in den natürlichen Randstrukturen. Wöchentliche Kontrollen an ausgewählten Standorten rund um das ganze Jahr.

Phase 1: Monitoring / Beobachtung

Phase 2: Gürtel mit Becherfallen!

Phase 2: Gürtel mit Becherfallen Fallen Gürtel Ende Juni 2015 -Alle 2.5 Meter eine Becherfalle -Rund um alle tragenden Kulturen -Alle 3 Wochen Fallen auswechseln

Phase 3: Massenfang!

Hybride Bekämpfungsmassnahmen Phasen der Becherfallen 1. Phase Monitoring 2. Phase Gürtel 3. Phase Massenfang Insektenschutznetz an Stirnseite der Tunnel Volleinnetzung der Tunnelanlagen (Versuch 1ha) Korrektur Pflückfarbe Absolute Feldhygiene 2- Tages Pflückintervall bei Himbeeren Direkte Erfolgskontrolle Korrektur - Intensivierungsmassnahmen Direkter Pflanzenschutz

Gürtel ergänzt mit Netz an den Stirnseiten der Tunnel

Gürtel ergänzt mit Netz an den Stirnseiten der Tunnel

Gürtel ergänzt mit Netz an den Stirnseiten der Tunnel 350 300 Weghalteeffizienz mit Netz rundum den Tunnelblock: 250 200 150 100 50 0 23.07. 30.07. 05.08. 12.08. 15.08. 18.08. 19.08 25.08. 26.08. 02.09. 09.09. 16.09. 23.09. 30.09. 07.10. 14.10. 21.10. 28.10. 04.11. 15.11 26.11. 03.12. 09.12. 17.12. 29.12. - Grün: Fangzahlen 2014 ausserhalb des Netzes HH7-10 mittlerer Tunnel HH7-10 mittlerr Tunnel ausserhalb Netz innerhalb Netz 13. Pfahl, Rei rechts - Blau: Fangzahlen 2014 im Innern der Anlage Beobachtung: Es lässt sich dadurch eine klare Reduktion des Druckes im Innern der Anlage erreichen

Gürtel ergänzt mit Netz Netzqualität:

Gürtel ergänzt mit Netz 2 Versuche: Maschenbreite 1.3x1.3mm Anteil abgefangene Fliegen: 1. Versuch: 13.08.2014 während Druckphase: 3 11 73% 2. Versuch: 20.08-24.08.2014: Druckarme Phase: 1 16 93%

Volleinnetzung

Anzahl Adulte 140 120 100 80 60 40 20 0 20.07. Volleinnetzung installiert am 22.07 27.07. 03.08. 10.08. Volleinnetzung Weghalteeffizienz 17.08. 24.08. Himbeeren HH7-10 mittlerer Tunnel ausserhalb Netz Fangzahlen Adulte zw. 20.07-05.10 31.08. Datum 07.09. 14.09. - Grün: Innerhalb der Volleinnetzung - Blau: Ausserhalb der Anlage 21.09. 28.09. 05.10. Himbeeren HH7-10 2.T. von links innerhalb Netz 13. Pfahl, Rei rechts Beobachtung: - Die Volleinnetzung zeigt keine Wirkung Fragestellung: - Wie tief fliegen KEF? - Dringen KEF durch die Maschen (1.3*1.2mm)? - War die Installation der Volleinnetzung zu spät?

Volleinnetzung Auswirkung auf das Klima Temperaturkurve eingenetzter Tunnelanlage im Vergleich mit Tunnelanlage ohne Netz Beobachtung: -Die Temperaturschwankungen sind geringer -Geringere Temperaturspitzen -Wärmerückbehalt nachts - Rot: Anlage ohne Volleinnetz - Blau: mit Volleinnetzung

Volleinnetzung Auswirkung auf das Klima Kurve rlf eingenetzter Tunnelanlage im Vergleich mit Tunnelanlage ohne Netz - Pink: Anlage ohne Volleinnetz - Grün: mit Volleinnetzung Beobachtung: -Die Luftfeuchtigkeit stets etwas höher Weitere Beobachtungen: -Kein Effekt auf Erhöhten Druck von Fäulnis, Botrytis oder Mehltau festgestellt -Der Schattiereffekt mit weissem Netz (1.3x1.3) ist ausreichend auch bei Höchsttemperaturen

Hybride Bekämpfungsmassnahmen Phasen der Becherfallen 1. Phase Monitoring 2. Phase Gürtel 3. Phase Massenfang Insektenschutznetz an Stirnseite der Tunnel Volleinnetzung der Tunnelanlagen (Versuch 1ha) Korrektur Pflückfarbe Absolute Feldhygiene 2- Tages Pflückintervall bei Himbeeren Direkte Erfolgskontrolle Korrektur - Intensivierungsmassnahmen Direkter Pflanzenschutz

Korrektur Pflückfarbe Situation KEF

Absolute Feldhygiene Keine Früchte am Boden liegen lassen Keine reifen Früchte beim Pflückdurchgang vergessen Aussortierte Beeren richtig entsorgen

durch Schulung Absolute Feldhygiene Umsetzung

Absolute Feldhygiene Umsetzung

mit System Absolute Feldhygiene Umsetzung Entsorgungs- System -3 Fässer für 3 Tage pro Feld bereitstellen -So bleiben die Fässer mind. 48h geschlosse -Durch die Gärung entwickelt sich Gas, die Larven ersticken -Jedes Fass befüllen bis es voll ist, anschliessend nochmals 48 Stunden stehen lassen der Kompott kann offen entsorgt werden

Direkte Erfolgskontrolle Korrektur - Intensivierungsmassnahmen Situativ reagieren Aufgrund der Auswertungen von Monitoring- Becherfallen sowie dem Ergebnis aus Salzwasserproben wird ersichtlich in welchem Teil des Betriebs weitere Massnahmen notwenig sind.

Direkter Pflanzenschutz Erfahrungen Nur bei Flugwetter spritzen - eher feucht, bewölkt, mildere Temperaturen Teilwirkung: Nur Sinnvoll um den Populations-Peak zu brechen Nur Sinnvoll wenn anschliessend Begleitmassnahmen umgesetzt werden - Becherfallen, Netz, Hygiene, etc Sowenig wie möglich statt soviel wie nötig - denken wir an Resistenzbildung, Nützlinge, Umweltschutz, Vertrauen der Abnehmer bzw. Konsumenten

Versuch mit Kalkeinsatz Manipulation mit Kalk Vorgehen -2kg Kalk (Nekapur 2) auf 1000 Liter Wasser anrühren -Brühe mind. 3h absetzen lassen -Anschliessend das basische Wasser oberhalb der Absetzung benützen -Keine Spritzflecken auf den Früchten bei: - 700 Liter/ha in Brombeeren -1200 Liter/ha bei Himbeeren

Versuche mit Kalkeinsatz Versuchsparameter Versuch in Brombeeren Offiziell genehmigt durch ACW Ziel: Direkter Vergleich von - Einsatz von Kalk - Einsatz von chemischen Produkten bei Bedarf Kalkspritzung: - einmal wöchentlich mit 700l/ha ab Farbumschlag - incl. 2.5dl Cuprum/ ha - Spritzung durchgeführt ab 09.Juli bis 18.Sept. Kontrolle: (chemische Behandlung bei Bedarf) - Keine Spritzung aufgrund geringem Druck von KEF Begleitende Massnahmen: - An Tunnelstirnseiten Insektenschutznetz, - Gürtel mit Becherfallen

Versuche mit Kalkeinsatz Beobachtung Auszählung Adulter Tiere Menge 120 100 80 60 40 20 0 13.07. 20.07. 27.07. 03.08. 10.08. 17.08. 24.08. 31.08. 07.09. 14.09. 21.09. 28.09. 05.10. Datum -Brombeeren Grün: HD1 Anzahl Kalkbehandlung Adulte Brombeeren in HD1 Kontrolle unten v.r. 6.Tunnel 6.Pfahl unten v.r. 2.Tunnel 6.Pfahl - Blau: Anzahl Adulte mit Kalkbehandlung Beobachtung -Der Kalkeinsatz konnte den Druckaufbau hemmen -Interessant: Kalkeinsatz bis 18.09.15 Zeigt der Knick in der blauen Kurve den dabei verlorenen Effekt?

Kosten der Massnahmen Becherfallen, Gürtel ergänzt mit Netz, Arbeit

Weitere Beobachtungen bevorzugter Aufenthalt KEF mögen Schattenplätze halten sich gerne im Schatten des Laubs auf Sind eher an den Beeren im unteren Pflanzenteil anzutreffen Die Fallen sollten somit eher im Schutz des Laubes aufgehängt werden

Weitere Beobachtungen Jahresvergleich 250 200 150 100 50 24.08. 31.08. 07.09. 14.09. 21.09. 28.09. 05.10. Beobachtung 2015 -Das Potential war im 2015 deutlich höher als im 2014 -An Standorten mit feuchten Stellen (Bach, Staunässe, etc) war das Aufkommen enorm. -In Anlagen ohne Angrenzung an Gewässer war der Druck deutlich niedriger. 0 HH16 2015 HH16 2014 EZ 2015 EZ 2014 HH7-10 2015 HH7-10 2014 GH3 2015 GH3 2014 In Bachnähe Ohne umliegenden Gewässer

Weitere Beobachtungen Pressearbeit Informieren, nicht sensibilisieren

Schlussfolgerung Der Betriebsleiter muss seinen Befall im Betrieb im Detail kennen so können situativ gewichtetet Massnahmen eingeleitet werden Sämtliche Massnahmen in Kombination zeigen eine gute Wirkung = hybride Bekämpfungsstrategie Die Notzulassung der ausgewählten Pflanzenschutzmittel beibehalten, sie dienen als Notfallmassnahme (Nötig um den Peak zu brechen) Vorbeugende Massnahmen vor chemischen Einsatz wählen - höher Glaubwürdigkeit / Vertrauen beim Abnehmer - höher Glaubwürdigkeit / Vertrauen beim Konsumenten - Umweltschutz - Schützt die Nützlinge - Verhinderung von Resistenzbildung

Nationale Tagung Kirschessigfliege