Technische Universität Berlin Fakultät IV - Elektrotechnik und Informatik. Schriftlicher Test - Teilklausur

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Transkript:

Klausur Künstliche Intelligenz: Grundlagen und Anwendungen, WiSe 2009 Seite 2 von 16 Technische Universität Berlin Fakultät IV - Elektrotechnik und Informatik Künstliche Intelligenz: Grundlagen und Anwendungen WS 2009/2010 Albayrak, Fricke (AOT) Opper, Ruttor (KI) Schriftlicher Test - Teilklausur 1 05.12.2009 Aufgabe 1 Problemrepräsentation (18 Punkte) Betrachten Sie das unten abgebildete Rangierproblem. Es gibt 4 Gleisabschnitte A, B, C und D, die mit 2 Weichen miteinander verbunden sind. Auf dem Abschnitt A (links von der oberen Weiche) steht eine Lok L, auf dem Gleisabschnitt B (rechts oben) stehen 4 Waggons, in der Reihenfolge 2-4-3-1. Der Abschnitt B hat Platz für maximal 4 Waggons plus Lok; die anderen Gleisabschnitte A, C und D fassen jeweils maximal 2 Waggons plus Lok. Selbstverständlich kann ein Zug keine spitzen Winkel fahren, sodass ein Wechsel zwischen den Gleisabschnitten B, C, und D in jedem Fall über A erfolgen muss: Von B, C und D kann nur A (mit maximal 2 Waggons) erreicht werden; von A aus können die Abschnitte B, C und D (ebenfalls mit maximal 2 Waggons) angefahren werden. Es ist ein Zug mit 4 Waggons zu bilden, die in folgender Reihenfolge stehen sollen: 1-2-3-4. Name, Vorname: Studiengang: Hinweise: Überprüfen Sie bitte, ob Sie alle 15 Seiten der Klausur erhalten haben. Bitte versehen Sie vor Bearbeitung der Klausur alle 15 Seiten mit Ihrer Matrikelnummer. Bitte nicht mit einem roten oder grünen Stift schreiben. Bitte keinen Bleistift, keinen Tintenkiller und kein Tipp-Ex benutzen. Die Vorder- und Rückseiten der Klausur dürfen verwendet werden. Die letzte Seite (Seite 15) ist leer. Nutzen Sie sie bei Bedarf. a) Formulieren Sie die Aufgabe als Suchproblem. (12 Punkte) Wählen Sie eine Problemformulierung, die hinreichend präzise für eine Implementierung ist und die von unwichtigen Details abstrahiert. Begründen Sie Ihre Entscheidungen. Dieser Teil ist zur Auswertung bestimmt und soll von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Klausur nicht ausgefüllt werden. Aufgabe 1 Aufgabe 2 Aufgabe 3 Aufgabe 4 Aufgabe 5 Aufgabe 6 Aufgabe 7 Summe 18 Punkte 12 Punkte 18 Punkte 6 Punkte 6 Punkte 15 Punkte 25 Punkte 100

Klausur Künstliche Intelligenz: Grundlagen und Anwendungen, WiSe 2009 Seite 3 von 16 b) Welchen Verzweigungsgrad hat der Suchbaum? Begründen Sie kurz. (3 Punkte) Klausur Künstliche Intelligenz: Grundlagen und Anwendungen, WiSe 2009 Seite 4 von 16 Aufgabe 2 Suche mit A* (12 Punkte) Betrachten Sie folgenden ungerichteten Problemgraphen. Gesucht ist der kürzeste Weg von S nach Z. Die Aktionskosten sind an den Kanten, die Restwegkostenschätzung (in kursiver Schrift) an den Knoten notiert. Diese Informationen stehen auch noch einmal rechts neben dem Graphen. Heuristik für die einzelnen Knoten: A-11, B-5, C-5, D-1, S-9, Z-0. c) Welches Suchverfahren ist besser zur Lösung des Problems geeignet: Breitensuche oder Tiefensuche? Begründen Sie Ihre Antwort. (3 Punkte) Entfernungstabelle: A-B 1 A-D 10 A-S 1 B-D 5 B-S 5 C-D 4 C-S 20 D-Z 10 Simulieren Sie eine A*-Suche. Tragen Sie keine Zyklen in die Nachfolger-Spalte ein. Pfade, die mittels Dynamischer Programmierung (DP) entfernt werden, streichen Sie bitte durch. Beachten Sie, dass DP auch Pfade in der sortierten Liste betreffen kann! Sollte der Platz nicht ausreichen, verwenden Sie bitte auch die Rückseite. It. sortierte Liste Nachfolger 0 1 2 3 4 5 6 7 8

Klausur Künstliche Intelligenz: Grundlagen und Anwendungen, WiSe 2009 Seite 5 von 16 Aufgabe 3 Constraints (18 Punkte) a) Backtracking & Forward Checking & MRV & MCV (10 Punkte) Betrachten Sie folgendes CSP mit 4 ganzzahligen Variablen und 4 Constraints: Variablen: a, b, c, d { 0, 1, 2, 3, 4 } Constraints: (1) a = d (2) b = 2 d (3) b > c (4) c > d Simulieren Sie eine Backtrackingsuche mit Forward Checking (kein aggressives Forward Checking). Stoppen Sie bei der ersten gefundenen Lösung, sofern eine existiert. Zur Bestimmung der nächsten zu belegenden Variable verwenden Sie jeweils die Minimum Remaining Values (MRV) Heuristik. Im Falle einer uneindeutigen Wahl ziehen Sie zusätzlich noch die Most Constrained Variable (MCV) Heuristik heran. Liefert auch MCV keine eindeutige Reihenfolge, dann wählen sie die MCV-Variable mit dem kleinsten alfabetischen Namen (a < b < c < d). Bei jeder Belegung sollen die Werte aufsteigend, beginnend mit dem kleinst möglichen (konsistenten) Wert, verwendet werden. Dokumentieren Sie die Belegungen und die Effekte der Propagierung! Klausur Künstliche Intelligenz: Grundlagen und Anwendungen, WiSe 2009 Seite 6 von 16 Betrachten Sie nun folgendes Graphenfärbeproblem: Variablen: Constraints: a,b,c,d,e,f {r,g,b}, x {r}, y {g}. a e, a x, b c, b e, b f, c d, c f, d f, d y, e x, e y, f y, x y b) 2-Konsistenz (4 Punkte) Stellen Sie 2-Konsistenz her. Gehen Sie systematisch vor und erklären Sie Ihre Schritte. Hier ist noch einmal das Constraintnetz mit den initialen Wertebereichen aufgezeichnet, Sie dürfen es für die Aufgabe verwenden:

Klausur Künstliche Intelligenz: Grundlagen und Anwendungen, WiSe 2009 Seite 7 von 16 Klausur Künstliche Intelligenz: Grundlagen und Anwendungen, WiSe 2009 Seite 8 von 16 c) MCV & MRV (4 Punkte) Betrachten Sie nun den in b) berechneten 2-konsistenten Zustand. Alle Variablen mit einstelligem Wertebereich gelten noch als unbelegt (nicht instantiiert). Bestimmen Sie die nächste zu belegende Variable, indem Sie als Erstes die MCV-Heuristik anwenden. Sollte eine Tie-Break-Situation vorliegen, wählen Sie anschließend die MRV-Heuristik, um unter den MCV-Variablen die First-Fail-Variable(n) zu bestimmen. Warum ist diese Heuristik für das vorliegende Problem keine gute Wahl? Begründen Sie kurz. Formulieren Sie eine bessere Heuristik. Begründen Sie Ihre Entscheidung.

Klausur Künstliche Intelligenz: Grundlagen und Anwendungen, WiSe 2009 Seite 9 von 16 Aufgabe 4 Prädikatenlogik (6 Punkte) Formulieren Sie folgende Sätze in Prädikatenlogik. (je 1,5 Punkte) a) Keine natürliche Zahl ist durch Null teilbar. Klausur Künstliche Intelligenz: Grundlagen und Anwendungen, WiSe 2009 Seite 10 von 16 Aufgabe 5 Unifikation (6 Punkte) Sind die folgenden Terme s und t unifizierbar? Wenn ja, geben Sie die Substitutionen des Most General Unifiers an, wenn nein, dann geben Sie den Grund des Scheiterns an. (je 2 Punkte) a) s = P(f(x), z, g(y)) t = P(y, w, g(f(1))) b) Jede natürliche Zahl ist durch mindestens zwei natürliche Zahlen teilbar. b) s = P(f(x,y),f(y,x)) t = P(z,x) c) Es gibt keine größte natürliche Zahl. d) Es existieren natürliche Zahlen, die sowohl durch 2 als auch durch 3 teilbar sind. c) s = F(x,g(y),g(g(z))) t = F(u,u,u)

Klausur Künstliche Intelligenz: Grundlagen und Anwendungen, WiSe 2009 Seite 11 von 16 Aufgabe 6 Maschinelles Beweisen (15 Punkte) Klausur Künstliche Intelligenz: Grundlagen und Anwendungen, WiSe 2009 Seite 12 von 16 b) (6 Punkte) Führen Sie nun den Resolutionsbeweis. Geben Sie dabei die Substitutionen mit an. Gegeben sind 2 Aussagen in natürlicher Sprache: 1. Jeder Student ist ein Lerner. 2. Peter ist Friseur und kein Lerner. Führen Sie einen Resolutionsbeweis und beweisen Sie die folgende 3. Aussage: 3. Es existiert mindestens ein Friseur, der kein Lerner ist. Verwenden Sie dazu die Konstante Peter und die drei Prädikate S(x) : x ist Student L(x) : x ist Lerner F(x) : x ist Friseur. a) (9 Punkte) Repräsentieren Sie die Aussagen in Prädikatenlogik und bilden Sie die Wissensbasis in konjunktiver Normalform. Beachten Sie dabei, dass Sie einen Widerspruchsbeweis führen sollen!

Klausur Künstliche Intelligenz: Grundlagen und Anwendungen, WiSe 2009 Seite 13 von 16 Aufgabe 7 STRIPS-Planung (25 Punkte) In einem Raum befinden sich ein Affe, eine Kiste, ein Tisch und Bananen. Affe, Tisch und Kiste befinden sich auf dem Boden (in Höhe 0), die Bananen hängen an an der Decke (in Höhe 1). Der Affe kann auf die Kiste oder den Tisch steigen, um die Höhe 1 zu erreichen. Klausur Künstliche Intelligenz: Grundlagen und Anwendungen, WiSe 2009 Seite 14 von 16 b) (12 Punkte) Definieren Sie STRIPS-Operatoren (Aktionsschemata) Go, Push, Up und Pick. (Die Operatoren Down und Drop brauchen Sie hier nicht zu betrachten). Beachten Sie, dass in STRIPS die logischen Konnektoren und nicht erlaubt sind. Nutzen Sie auch die Rückseite dieses Blattes für die Operatoren. Die möglichen Aktionen des Affen sind Gehen (Go) von einem Ort zu einem anderen, Schieben (Push) eines Objektes von einem Ort zu einem anderen, Hochklettern (Up) auf oder Runterklettern (Down) von einem begehbaren Objekt, sowie Greifen (Pick) oder Ablegen (Drop) eines Objektes. Jedes Objekt, das sich am Ort des Affen in seiner Höhe befindet, kann gegriffen werden. Der Affe kann maximal ein Objekt tragen. Aufgabe des Affen ist es, die Bananen in der Hand zu halten. a) (7 Punkte) Beschreiben Sie den Start- und Ziel-Zustand des Affe-Banane-Problems in STRIPS- Notation. Definieren Sie dazu geeignete Prädikate und Konstanten. Ihre Repräsentation sollte offen sein, sodass der Raum gegebenenfalls auch weitere Objekte enthalten könnte.

Klausur Künstliche Intelligenz: Grundlagen und Anwendungen, WiSe 2009 Seite 15 von 16 c) Rückwärtsplanung (3 Punkte) Dem Affen stehen die Operatoren Go, Push, Up, Pick gemäß Ihrer STRIPS- Repräsentation aus a) sowie Down und Drop zur Verfügung. Geben Sie alle relevanten und konsistenten Aktionen an, die in den Zielzustand führen. Notieren Sie den Vorgängerzustand einer dieser zielführenden Aktionen. Klausur Künstliche Intelligenz: Grundlagen und Anwendungen, WiSe 2009 Seite 16 von 16 d) Vorwärtsplanung (3 Punkte) Dem Affen stehen die Operatoren Go, Push, Up, Pick gemäß Ihrer STRIPS- Repräsentation aus a) sowie Down und Drop zur Verfügung. Wie viele Aktionen sind im Anfangszustand ausführbar? Begründen Sie kurz. Führen Sie dann eine Aktion aus und notieren Sie den resultierenden Zustand. Um Schreibarbeit zu sparen, können Sie Mengennotation verwenden..