Beteiligungsmodell EWE NETZ GmbH Eckpunkte und nächste Schritte Jade Ralf von Dzwonkowski 11. Dezember 2012
Reaktionen der Presse auf das Netzbeteiligungsmodell 2
Agenda 1. Eckpunkte des Modells 2. Chancen und Risiken 3. Ermittlung der Anteile 4. Zeitplan und Fazit 3
Agenda 1. Eckpunkte des Modells 2. Chancen und Risiken 3. Ermittlung der Anteile 4. Zeitplan und Fazit 4
Klarer Leitgedanke Energiewende mit den Menschen der Region Leitgedanken der Strategie 1 2 3 EWE ist ein kommunales Energieunternehmen mit regionaler Verantwortung. Wir schaffen nachhaltige Werte für Kunden, Mitarbeiter und Anteilseigner. Wir gestalten die Energiewende mit den Menschen in der Region. 5
Umsetzung der Strategie durch dauerhafte Verankerung in der Region Fokus auf Kooperationen im Bereich Erneuerbare Energien => in Umsetzung Gemeinsame EE- Projekte Kooperationen im Bereich Energienetze => in Entwicklung Netzbeteiligung 6
Adressat des Beteiligungsmodells sind die Anteilseignerkommunen in Ems-Weser-Elbe Anteilseigner der EWE AG Landkreis Ammerland Landkreis Aurich Landkreis Cloppenburg Landkreis Cuxhaven Landkreis Emsland Landkreis Friesland Landkreis Harburg Landkreis Leer Landkreis Oldenburg Landkreis Osterholz Landkreis Rothenburg/Wümme Landkreis Heidekreis Landkreis Stade Landkreis Vechta Landkreis Verden Landkreis Wesermarsch Landkreis Wittmund Stadt Cuxhaven Stadt Delmenhorst Stadt Leer Stadt Oldenburg Adressaten Beteiligungsmodell EWE Netz Kommunen im Gebiet Ems-Weser Elbe, die 1. in einem Anteilseigner-Landkreis liegen. 2. zum Beteiligungszeitpunkt einen Wegenutzungsvertrag Strom und/oder Gas mit EWE NETZ haben. 3. nicht direkter Anteilseigner der EWE AG sind. EnBW 7
Ingangsetzung des Modells - Zeichnungsphasen 2013 2018 4,9 % 20,2 % 25,1 % Fall 1 2013 à 4,9 % 2018 à 20,2 % Fall 2 2013 à 0 % 2018 à 25,1 % 25,1 % 25,1 % è Anteile bleiben bis 2018 reserviert è kein Handlungsdruck 8
In der Modellphase erhalten die Kommunen eine Garantiedividende und Mitbestimmungsrechte Garantiedividende Wertgutachten EWE NETZ legt Garantiedividende fest Dividende wird bis 2028 gezahlt Mitbestimmung Gesellschafterversammlung: - Grundsätze der Geschäftspolitik - Wirtschaftsplan Aufsichtsrat: - Kontrolle der Geschäftsführung - wesentliche Geschäftsvorfälle - Beratung hinsichtlich Strategie und Organisation 9
Zielstruktur im EWE Netzbeteiligungsmodell Zielstruktur ab 2013 (2018) EWE AG stimmrechtsloser Minikommanditanteil (100 ) Kommune Kommune Kommune min. 95,1 % (min. 74,9%) EWE NETZ max. 4,9 % (max. 25,1%) 99,99 % Kommunale Netzbeteiligung Nordwest GmbH &Co.KG (KNN) vereinfachte Darstellung 10
Im Austausch mit Kommunen wurden wichtige Verbesserungsvorschläge deutlich hohe Dividende hohe Sicherheit unbegrenzte Laufzeit Vorschläge aus den kommunalen Dialogen überproportionale Mitspracherechte Option zur Beendigung Dies wird aktuell mit kommunalen Vertretern diskutiert. 11
Agenda 1. Eckpunkte des Modells 2. Chancen und Risiken 3. Ermittlung der Anteile 4. Zeitplan und Fazit 12
Rendite und Risiko sind nicht isoliert zu betrachten te Rendit EWE Modell Kommunale Modelle Risiko 13
Garantiedividenden im Marktvergleich Betrachtung nach Steuern der Netzgesellschaft Kommunale Modelle 7,4%? Rendite SH-Netz 5,1 % badenova 4,5 % 2009 sinkendes Marktzinsniveau HH Netz 4,2 % Gelsenwasser* 3,3 % 2010 2011 heute Zeitpunkt Garantiedividende im EWE Modell: 4 bis 5 % Dies ist vor dem Hintergrund eines rückläufigen Marktzinsniveaus der letzten Jahre angemessen * börsennotiertes Unternehmen (Rendite von Anfang Oktober 2012) 14
Agenda 1. Eckpunkte des Modells 2. Chancen und Risiken 3. Ermittlung der Anteile 4. Zeitplan und Fazit 15
Ermittlung des Anteils 50 : 50 Einwohner Fläche è faires Verhältnis zwischen Zentren und Fläche è transparent und überprüfbar 16
Anteilsverhältnisse einiger Beispielkommunen Kommune Musterstadt Testgemeinde Probedorf Einwohner ca. 40.000 ca. 12.000 ca. 650 Fläche (km²) ca. 200 ca. 160 ca. 6 Anteil nach Einwohnern 2,09 % 0,64 % 0,03 % Anteil nach Fläche kombinierter Anteil 1,18 % 0,95 % 0,03 % 1,61 % 0,83 % 0,03 % Investition für 25,1 %* bis zu 12,2 Mio. bis zu 6,2 Mio. bis zu 0,25 Mio. *Investitionsvolumen bei einem angenommenen Wert der EWE NETZ GmbH von 3 Mrd. 17
Agenda 1. Eckpunkte des Modells 2. Chancen und Risiken 3. Ermittlung der Anteile 4. Zeitplan und Fazit 18
Die Umsetzungsvorbereitung sieht wie folgt aus Vertragsabschluss und Ingangsetzung des Modells Prüfung der Unterlagen durch Kommune Beschlussfassung in kommunalen Gremien ggfs. Mitteilung über Modellteilnahme durch Kommune Mitte 2013 bis Mitte 2013 Versand der detaillierten Unterlagen an alle adressierten Kommunen Ermittlung Unternehmenswert und Garantiedividende Einholung finaler Behördenauskünfte Erstellung der Vertragsunterlagen Verfeinerung des Modells im kommunalen Dialog Planung durch Kommune (Haushalt) September bis Februar Dezember bis Februar 19
EWE bietet ein partnerschaftliches Modell mit ausgewogenem Chancen / Risiko Profil ü Kein Handlungsdruck für Kommunen durch zwei Zeichnungsphasen ü Wirtschaftliche Sicherheit durch Garantiedividende ü Mehr Mitsprache durch Präsenz in: Gesellschafterversammlung EWE NETZ Aufsichtsrat EWE NETZ ü Schutz der Versorgungssicherheit durch bestehenden Netzverbund 20
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. EWE Aktiengesellschaft Donnerschweer Straße 22-26 26123 Oldenburg Tel. 04 41 / 48 05-0 www.ewe.de