Beteiligungsmodell EWE NETZ GmbH Eckpunkte und nächste Schritte. Jade Ralf von Dzwonkowski

Ähnliche Dokumente
Sprachförderprogramm Kitas in Mio. Euro (gerundet) Kommunalinvestitionsförderungsgesetz. in Mio. Euro (gerundet)

II.1-A. Niedersächsische Bevölkerung in regionaler Gliederung*

Tabelle 31Z - Bevölkerung, Fläche, Gesamtkriminalität, Bevölkerungsdichte, Kriminalitätsdichte, Häufigkeitszahl und ihre Veränderungen

Tabelle 31Z. Bevölkerungsdichte BJ Niedersachsen Gesamt ,06% , ,90% 166,20-0,06% 11, ,49% 7.

LTAB10A / /12:25:48 SEITE 1

Kommunale Partnerschaft seit Jahrzehnten EWE in Jade. 08. Mai 2012 Ralf von Dzwonkowski, EWE ENERGIE AG

Informationsveranstaltung der LAG der Freien Wohlfahrt zur EU-Förderung. am in Lüneburg

Biogas in Niedersachsen

Die innovationspolitischen. Herausforderungen. in Weser-Ems. Regionaler Innovationstag. Referent: Dr. Arno Brandt

Gute Arbeit als Querschnittsthema in der Strukturpolitik in Niedersachsen (Schwerpunkt ESF)

Verkäufe von Agrarland in Niedersachsen 2014

Verkäufe von Agrarland in Niedersachsen 2013

Landwirtschaftszählung Pachtpreise

Verkäufe von Agrarland in Niedersachsen 2012

Hamburg Stadtteile Erlaubnis & Register Telefon Internet

Zuständige Straßenverkehrsbehörden in Niedersachsen für Fahrwegbestimmungen und Allgemeinverfügungen gem. 7 GGVSE (Stand: 05/2008)

Das große Landkreis-Ranking Das sind die erfolgreichsten Regionen Deutschlands

II Ausgewählte Daten zur Lebenssituation von jungen Menschen in Niedersachsen

Zukunft der Netzinfrastruktur in Schleswig-Holstein

Weserberglandplus: Biomassepotentialstudie Erste Ergebnisse aus dem Landkreis Nienburg

Niedersächsischer Landtag 17. Wahlperiode Drucksache 17/3586. Antwort auf eine Kleine schriftliche Anfrage - Drucksache 17/3323 -

Gutachterausschuss für Grundstückswerte Sulingen-Verden. Pressegespräch in Nienburg. Herzlich Willkommen

Auftrag zur Erstattung eines Gutachtens

Vorstellung Nährstoffbericht in Bezug auf Wirtschaftsdünger in Niedersachsen 2014/2015

Anhang. A-1 Grunddaten zum Bildungsmonitoring Frühkindliche Erziehung Anhang - 2

Anlagen. Anlage 1. Verteilung nach Geschlecht. Verteilung nach Erstsprache. Häufigkeit (in %) Geschlecht. Häufigkeit (in %) Erstsprache 50,8 49,2 88,0

FACHKRÄFTEBÜNDNIS SÜDOSTNIEDERSACHSEN 2. Juni 2016

Landschaftsrahmenplan Niedersachsen

Durchimpfungsgrad der Schulanfänger in Niedersachsen Erhebung 2000

Vorstellung und Diskussion des Nährstoffberichtes Niedersachsen

Verbandsordnung des Ems-Weser-Elbe Versorgungs- und Entsorgungsverbandes. in der Fassung des Beschlusses der Verbandsversammlung vom 16.

- Anhang C zur Pressemitteilung Nr. 39/ Veröffentlichung erster Zensusergebnisse -

Verkäufe von Agrarland in Niedersachsen 2011

Bioenergie in Niedersachsen

Statistische Berichte Niedersachsen

Niedersachsen. Statistische Berichte. Niedersachsen. Ehescheidungen 2008 und A II 2 j / 08 / 09

Statistische Berichte Niedersachsen

Fernstraßennetz Nord-Westdeutscher Küstenraum

Direktwahlen am (Stand: )

Arbeitsmarktreport für den Bereich des SGB II Grundsicherung für Arbeitsuchende

A I 4 - j / 02. Niedersächsisches Landesamt für Statistik. Ausländer nach ausgewählten Staatsangehörigkeiten am und

Organisation der Abfallwirtschaft in Niedersachsen

Straßenverkehrsunfälle in Niedersachsen

Regionale Stromeinspeisung aus erneuerbaren Energien 2014

Niedersächsischer Landtag 18. Wahlperiode Drucksache 18/726. Kleine Anfrage zur schriftlichen Beantwortung mit Antwort der Landesregierung

Wirtschaftsminister Olaf Lies händigt Anerkennungsbescheide aus / Lies: Wir brauchen dringend gut ausgebildete Arbeitskräfte

JSR Turnier Vorrunden

Statistische Berichte Niedersachsen

Niedersächsischer Landtag 18. Wahlperiode Drucksache 18/1477. Kleine Anfrage zur schriftlichen Beantwortung mit Antwort der Landesregierung

Das verfügbare Einkommen der privaten Haushalte in Niedersachsen

Statistische Berichte Niedersachsen

Landespflegebericht Anhang Tabellen im Abschnitt I Stand :44

Niedersachsen. Statistische Berichte Niedersachsen. Ehescheidungen 2002 bis A II 2 - j 02 / 05. Niedersächsisches Landesamt für Statistik

JSR Turnier Vorrunden

Niedersächsischer Landtag 18. Wahlperiode Drucksache 18/754. Kleine Anfrage zur schriftlichen Beantwortung mit Antwort der Landesregierung

Rolle der Bioenergie zur Energieversorgung im Landkreis Nienburg. Dipl.-Ing. Michael Kralemann

Regionale Fachkräftebündnisse anerkannt vom Land Niedersachsen

Statistische Berichte Niedersachsen

Statistische Berichte Niedersachsen

Statistische Monatshefte Niedersachsen 10/2014. Aus dem Inhalt: Entwicklung und Struktur des niedersächsischen Baugewerbes

Creditreform SchuldnerAtlas 2016 Weser-Ems

Statistische Berichte Niedersachsen

Landesbetrieb für Statistik und Komunikationstechnologie Niedersachsen

2.1 Anzahl der Schulen nach Schulform

Haus der kleinen Forscher in Niedersachsen Zahlen und Fakten (Stand 31. Dezember 2015)

Ökologische Vorrangflächen in der Landwirtschaft 2016

Regionale Fachkräftebündnisse anerkannt vom Land Niedersachsen

Statistische Berichte Niedersachsen

Kleine Anfrage zur schriftlichen Beantwortung mit Antwort der Landesregierung - Drucksache 17/8199 -

Pressemeldung. Beschäftigungsprognose 2011 Niedersachsen

Untere Denkmalschutzbehörden

Benotung: Rechtschreibnote vs. Vergleichsarbeit

Kleine Anfrage zur schriftlichen Beantwortung mit Antwort der Landesregierung - Drucksache 17/7249 -

Erwerbstätige in Niedersachsen Entwicklungen von 2000 bis 2014 anhand der regionalen Erwerbstätigenrechnung

Untere Denkmalschutzbehörden

Niedersachsen. Statistische Berichte Niedersachsen. Gemeldete Baugenehmigungen im März F II 1 - m 03 / 2009

Niedersächsischer Landtag 17. Wahlperiode Drucksache 17/4117

TTVN-Hauptausschusssitzung 28. November 2016 Hannover

Landesweite Zuordnung Polizeiinspektionen zu den Polizeidirektionen

Staatsvertrag zwischen der Freien Hansestadt Bremen und dem Land Niedersachsen über die Bremer Landesbank Kreditanstalt Oldenburg - Girozentrale -

Statistische Berichte Niedersachsen

Statistische Berichte. Niedersachsen. Gemeldete Baugenehmigungen im März Niedersachsen. F II 1 - m 03 / 2005

Niedersächsischer Landtag 18. Wahlperiode Drucksache 18/88. Kleine Anfrage zur schriftlichen Beantwortung mit Antwort der Landesregierung

Statistische Berichte. Niedersachsen. Gemeldete Baugenehmigungen im November Niedersachsen. F II 1 - m 11 / 2006

Untere Denkmalschutzbehörden

Creditreform Schuldneratlas 2014 Weser-Ems

Beratung in Entwicklungsprozessen

Ländlicher Raum im Aufbruch?!

Stadtwerke Flensburg GmbH. Kooperationsmöglichkeiten mit einem vorhandenen Stadtwerk am Beispiel der Stadtwerke Flensburg. Rendsburg,

Zur Zukunft des sozialen Wohnungsbaus in Hannover

Niedersächsischer Landtag 18. Wahlperiode Drucksache 18/2093

1. Anlagenteil Abendveranstaltung

Holding. Willkommen bei der HBE-Gruppe

BEVÖLKERUNGSPROGNOSE In den kommenden 15 Jahren schrumpft Niedersachsen um Einwohner

Kindertagesbetreuung in Niedersachsen Ein empirischer Überblick von 2008 bis 2012

Ehrenamt und Generation: Was macht eigentlich die Jugend. Landesjugendring Niedersachsen e.v. Zeynep Dogrusöz nextkultur.

Genehmigte Wohnungen im Neubau nach Gebäudetypen Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q

Niedersächsischer Landtag 17. Wahlperiode Drucksache 17/4317

Genehmigte Wohnungen im Neubau nach Gebäudetypen Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q

Transkript:

Beteiligungsmodell EWE NETZ GmbH Eckpunkte und nächste Schritte Jade Ralf von Dzwonkowski 11. Dezember 2012

Reaktionen der Presse auf das Netzbeteiligungsmodell 2

Agenda 1. Eckpunkte des Modells 2. Chancen und Risiken 3. Ermittlung der Anteile 4. Zeitplan und Fazit 3

Agenda 1. Eckpunkte des Modells 2. Chancen und Risiken 3. Ermittlung der Anteile 4. Zeitplan und Fazit 4

Klarer Leitgedanke Energiewende mit den Menschen der Region Leitgedanken der Strategie 1 2 3 EWE ist ein kommunales Energieunternehmen mit regionaler Verantwortung. Wir schaffen nachhaltige Werte für Kunden, Mitarbeiter und Anteilseigner. Wir gestalten die Energiewende mit den Menschen in der Region. 5

Umsetzung der Strategie durch dauerhafte Verankerung in der Region Fokus auf Kooperationen im Bereich Erneuerbare Energien => in Umsetzung Gemeinsame EE- Projekte Kooperationen im Bereich Energienetze => in Entwicklung Netzbeteiligung 6

Adressat des Beteiligungsmodells sind die Anteilseignerkommunen in Ems-Weser-Elbe Anteilseigner der EWE AG Landkreis Ammerland Landkreis Aurich Landkreis Cloppenburg Landkreis Cuxhaven Landkreis Emsland Landkreis Friesland Landkreis Harburg Landkreis Leer Landkreis Oldenburg Landkreis Osterholz Landkreis Rothenburg/Wümme Landkreis Heidekreis Landkreis Stade Landkreis Vechta Landkreis Verden Landkreis Wesermarsch Landkreis Wittmund Stadt Cuxhaven Stadt Delmenhorst Stadt Leer Stadt Oldenburg Adressaten Beteiligungsmodell EWE Netz Kommunen im Gebiet Ems-Weser Elbe, die 1. in einem Anteilseigner-Landkreis liegen. 2. zum Beteiligungszeitpunkt einen Wegenutzungsvertrag Strom und/oder Gas mit EWE NETZ haben. 3. nicht direkter Anteilseigner der EWE AG sind. EnBW 7

Ingangsetzung des Modells - Zeichnungsphasen 2013 2018 4,9 % 20,2 % 25,1 % Fall 1 2013 à 4,9 % 2018 à 20,2 % Fall 2 2013 à 0 % 2018 à 25,1 % 25,1 % 25,1 % è Anteile bleiben bis 2018 reserviert è kein Handlungsdruck 8

In der Modellphase erhalten die Kommunen eine Garantiedividende und Mitbestimmungsrechte Garantiedividende Wertgutachten EWE NETZ legt Garantiedividende fest Dividende wird bis 2028 gezahlt Mitbestimmung Gesellschafterversammlung: - Grundsätze der Geschäftspolitik - Wirtschaftsplan Aufsichtsrat: - Kontrolle der Geschäftsführung - wesentliche Geschäftsvorfälle - Beratung hinsichtlich Strategie und Organisation 9

Zielstruktur im EWE Netzbeteiligungsmodell Zielstruktur ab 2013 (2018) EWE AG stimmrechtsloser Minikommanditanteil (100 ) Kommune Kommune Kommune min. 95,1 % (min. 74,9%) EWE NETZ max. 4,9 % (max. 25,1%) 99,99 % Kommunale Netzbeteiligung Nordwest GmbH &Co.KG (KNN) vereinfachte Darstellung 10

Im Austausch mit Kommunen wurden wichtige Verbesserungsvorschläge deutlich hohe Dividende hohe Sicherheit unbegrenzte Laufzeit Vorschläge aus den kommunalen Dialogen überproportionale Mitspracherechte Option zur Beendigung Dies wird aktuell mit kommunalen Vertretern diskutiert. 11

Agenda 1. Eckpunkte des Modells 2. Chancen und Risiken 3. Ermittlung der Anteile 4. Zeitplan und Fazit 12

Rendite und Risiko sind nicht isoliert zu betrachten te Rendit EWE Modell Kommunale Modelle Risiko 13

Garantiedividenden im Marktvergleich Betrachtung nach Steuern der Netzgesellschaft Kommunale Modelle 7,4%? Rendite SH-Netz 5,1 % badenova 4,5 % 2009 sinkendes Marktzinsniveau HH Netz 4,2 % Gelsenwasser* 3,3 % 2010 2011 heute Zeitpunkt Garantiedividende im EWE Modell: 4 bis 5 % Dies ist vor dem Hintergrund eines rückläufigen Marktzinsniveaus der letzten Jahre angemessen * börsennotiertes Unternehmen (Rendite von Anfang Oktober 2012) 14

Agenda 1. Eckpunkte des Modells 2. Chancen und Risiken 3. Ermittlung der Anteile 4. Zeitplan und Fazit 15

Ermittlung des Anteils 50 : 50 Einwohner Fläche è faires Verhältnis zwischen Zentren und Fläche è transparent und überprüfbar 16

Anteilsverhältnisse einiger Beispielkommunen Kommune Musterstadt Testgemeinde Probedorf Einwohner ca. 40.000 ca. 12.000 ca. 650 Fläche (km²) ca. 200 ca. 160 ca. 6 Anteil nach Einwohnern 2,09 % 0,64 % 0,03 % Anteil nach Fläche kombinierter Anteil 1,18 % 0,95 % 0,03 % 1,61 % 0,83 % 0,03 % Investition für 25,1 %* bis zu 12,2 Mio. bis zu 6,2 Mio. bis zu 0,25 Mio. *Investitionsvolumen bei einem angenommenen Wert der EWE NETZ GmbH von 3 Mrd. 17

Agenda 1. Eckpunkte des Modells 2. Chancen und Risiken 3. Ermittlung der Anteile 4. Zeitplan und Fazit 18

Die Umsetzungsvorbereitung sieht wie folgt aus Vertragsabschluss und Ingangsetzung des Modells Prüfung der Unterlagen durch Kommune Beschlussfassung in kommunalen Gremien ggfs. Mitteilung über Modellteilnahme durch Kommune Mitte 2013 bis Mitte 2013 Versand der detaillierten Unterlagen an alle adressierten Kommunen Ermittlung Unternehmenswert und Garantiedividende Einholung finaler Behördenauskünfte Erstellung der Vertragsunterlagen Verfeinerung des Modells im kommunalen Dialog Planung durch Kommune (Haushalt) September bis Februar Dezember bis Februar 19

EWE bietet ein partnerschaftliches Modell mit ausgewogenem Chancen / Risiko Profil ü Kein Handlungsdruck für Kommunen durch zwei Zeichnungsphasen ü Wirtschaftliche Sicherheit durch Garantiedividende ü Mehr Mitsprache durch Präsenz in: Gesellschafterversammlung EWE NETZ Aufsichtsrat EWE NETZ ü Schutz der Versorgungssicherheit durch bestehenden Netzverbund 20

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. EWE Aktiengesellschaft Donnerschweer Straße 22-26 26123 Oldenburg Tel. 04 41 / 48 05-0 www.ewe.de