Anlage B Aktivitätenförderung aus Mitteln der Landeshauptstadt München



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Transkript:

Anlage B Aktivitätenförderung aus Mitteln der Landeshauptstadt München Allgemeine Hinweise Die Maßnahmen müssen auf Münchner Teilnehmer/innen ausgerichtet sein. Auf die Förderung von Maßnahmen nach diesen Richtlinien besteht kein Rechtsanspruch. Andere öffentliche Zuschussmöglichkeiten müssen vorrangig ausgeschöpft werden. Zuschüsse werden im Rahmen der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel gewährt. Die laufende Verbandsarbeit kann nicht gefördert werden. Die Förderung einer Maßnahme ist nur innerhalb eines Förderbereichs möglich. Die Zuschüsse stammen aus öffentlichen Mitteln der Landeshauptstadt München. Daraus ergeben sich folgende Konsequenzen: o Geförderte Maßnahmen müssen grundsätzlich soweit nicht ausdrücklich anders vermerkt öffentlich ausgeschrieben werden o Zuschussempfänger sind verpflichtet, die Tatsache der Bezuschussung durch die Landeshaupstadt München im Rahmen ihrer Öffentlichkeitsarbeit (z.b. Ausschreibungen, Flyern, Plakaten) deutlich zu machen: Bezuschusst durch: Landeshauptstadt München Sozialreferat

B1 Fahrten, Freizeiten und Erholungsmaßnahmen Der B1- Zuschuss kann über den BDKJ in der Region München von allen Jugend- und Kindergruppen in den Münchner Pfarreien, Dekanaten, katholischen Missionen etc. für Kinder und Jugendliche, die ihren Wohnsitz in der Stadt München haben, beantragt werden. Der Zuschuss dient der Mitfinanzierung einer Maßnahme. Voraussetzungen Zuschussberechtigt sind Gruppen mit mindestens 5 Münchner Teilnehmer/innen zwischen 6 und 26 Jahren. Maßgebend ist hierbei das Alter am 01.01. des laufenden Jahres. Für jede/n behinderte/n Teilnehmer/in für die/den eine zusätzliche Begleitperson notwendig ist, kann diese/r, unabhängig des Alters als Teilnehmer/in angerechnet werden. Die Maßnahme muss mindestens 2 anrechnungsfähige Tage dauern. Abreise- und Ankunftstag werden zusammen als ein Tag gerechnet. Im Höchstfall werden 14 anrechnungsfähige Tage berücksichtigt. Der Zuschuss kann nur für Teilnehmer/innen gewährt werden, die ihren Wohnsitz in München haben. Die Teilnahme muss durch eine von den Kindern/Jugendlichen und / oder Betreuer/in eigenhändig unterschriebene Liste mit Angabe von Vor- und Zuname, vollständige Anschrift und Geburtsjahr nachgewiesen werden. Bei großen Maßnahmen mit mehr als 50 Teilnehmer/innen oder bei Teilnehmer/innen unter 8 Jahren kann die Teilnehmerliste auch stellvertretend von einem/einer Betreuer/in unterzeichnet werden. Der Zuschuss beträgt für Maßnahmen im In-und Ausland pro Tag und Teilnehmer/in höchstens 3,- Euro. Für Betreuer/innen, die vor Antritt der Maßnahme im Besitz eines gültigen, gemäß der Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus ausgestellten Jugendleitercard sind, werden pro Tag höchstens 20,- Euro gewährt. Ab der erforderlichen Gruppengröße von mindestens 5 Münchner Teilnehmer/innen werden 2 Betreuer/innen berücksichtigt. Jeweils ein/e zusätzliche/r Betreuer/in wird bei 12, 20, 30, 40, 50, usw. Münchner Teilnehmern berücksichtigt. Der B1 Antrag muss bis spätestens vier Wochen vor der Maßnahme an den BDKJ in der Region München geschickt werden. Spätestens eine Woche vor der Maßnahme wird vom BDKJ die Teilnahmeliste an den Antragsteller geschickt. Die ausgefüllte Teilnahmeliste gilt als Verwendungsnachweis und muss bis spätestens vier Wochen nach der Maßnahme beim BDKJ in der Region München eingegangen sein. Weitere Verwendungsnachweise (Belegaufstellung o.ä.) sind nicht nötig.

B2 Internationale Begegnungen Der B2- Zuschuss kann über den BDKJ in der Region München von allen Jugend- und Kindergruppen in den Münchner Pfarreien, Dekanaten, katholischen Missionen etc. für Jugendliche, die ihren Wohnsitz in der Stadt München haben, beantragt werden. Zwingende Voraussetzung für eine Bezuschussung über den BDKJ in der Region München ist, dass ein Zuschussantrag auf Bundesmittel rechtzeitig gestellt worden ist. Internationale Jugendarbeit soll jungen Menschen helfen, andere Kulturen und Gesellschaftsordnungen sowie internationale Zusammenhänge kennen zu lernen, sich mit ihnen auseinander zu setzen und die eigene Situation besser zu erkennen. Sie soll ihnen darüber hinaus bewusst machen, dass sie für die Sicherung und demokratische Ausgestaltung des Friedens und für mehr Freiheit und soziale Gerechtigkeit in der Welt mitverantwortlich sind. (aus dem Bundesjugendplan) In Anbetracht, des breiten Angebots an Begegnungsmaßnahmen für Schüler/innen und Student/innen ist darauf zu achten, dass bei den Begegnungsmaßnahmen insbesondere die Zielgruppe Auszubildende und junge Berufstätige zu berücksichtigen ist. Fahrten zu internationalen Großtreffen/ Sammelbegegnungen. Kongressen, Tagungen u.ä. werden nicht gefördert. Voraussetzungen, allgemein Um einen möglichst breiten Interessentenkreis zu erreichen, soll die Begegnungsmaßnahme öffentlich ausgeschrieben werden. Der Zuschuss kann nur für Teilnehmer/innen im Alter zwischen 12 und maximal 26 gewährt werden. Begründete Ausnahmen sind bei Erstmaßnahmen und Multiplikatorenbegegnungen möglich. Je Gruppe kann ein, ab dem 12. zwei, ab dem 20. drei Betreuer/innen über 26 Jahren als Teilnehmer/in angerechnet werden. Bei Inlandsmaßnahmen dürfen die Münchener Gruppe und die Gastgruppe jeweils grundsätzlich nicht mehr als 25 Personen umfassen. Bei Auslandsbegegnungen darf die Münchner Gruppe grundsätzlich nicht größer als 25 Personen sein. Auf ein ausgewogenes Zahlenverhältnis sollte geachtet werden. Bei multinationalen Begegnungen dürfen die Partnergruppen jeweils nicht mehr als 15 Personen umfassen. Der Austausch muss auf Hin- und Rückbegegnung angelegt sein. Eine Partnerorganisation muss nachgewiesen werden. Internationale Jugendbegegnungen werden nur gefördert, wenn die Begegnung mindestens 5 Tage dauert. Insgesamt können maximal 20 Tage bezuschusst werden. Ankunfts- und Abreisetag werden als ein Tag gerechnet. Der Träger hat sicherzustellen, dass beim Gegenbesuch gleichwertige Bedingungen wie beim Auslandsbesuch gewährt werden. Die Teilnehmer/innen sind gegen Unfall, Krankheit, und Schadensansprüche zu versichern. Voraussetzungen, inhaltlich Die Teilnehmer/innen sind auf die kulturellen und gesellschaftlichen Verhältnisse des Partnerlandes vorzubereiten. Der Veranstalter hat darauf hinzuwirken, dass die Partnergruppe ebenfalls über die kulturellen und gesellschaftlichen Verhältnisse in der Bundesrepublik Deutschland vorbereitet wird. Nach jeder Begegnung soll ein Auswertungstreffen durchgeführt werden. Die Mitbestimmung und Mitwirkung der Teilnehmer/innen bei der Programmgestaltung soll ermöglicht werden. Der Träger soll für qualifizierte, möglichst sprachkundige Betreuer/innen sorgen.

, Inland Bei Inlandsbegegnungen werden die inländischen und ausländischen Teilnehmer/innen mit höchstens 10,- Euro pro Tag und Teilnehmer/in gefördert. Pro Maßnahme kann ein/e Übersetzer/in pauschal mit maximal 25,- Euro pro Veranstaltungstag gefördert werden. In besonderes begründeten Fällen ist eine Förderung bis zu 100,- Euro pro Veranstaltungstag möglich. Der/Die Übersetzer/in kann zusätzlich mit dem Tagessatz von höchstens 10,- Euro gefördert werden. Bei multinationalen Begegnungen ist eine Förderung von mehr als einem/eine Übersetzer/in möglich. Der Zuschuss beträgt inkl. der Mittel anderer Zuschussgeber nicht mehr als 60%, bei Städtepartnerschaften nicht mehr als 75% der Gesamtausgaben., Ausland Der Zuschuss beträgt inkl. der Mittel anderer Zuschussgeber nicht mehr als 60%, bei Städtepartnerschaften nicht mehr als 75% der Fahrtkosten. Pro Maßnahme kann ein/e Übersetzer/in pauschal mit maximal 25,- Euro pro Veranstaltungstag gefördert werden. In besonderes begründeten Fällen ist eine Förderung bis zu 100,- Euro pro Veranstaltungstag möglich. Zusätzlich werden die Fahrtkosten der Übersetzer/innen analog der Teilnehmer/innen gefördert. Bei multinationalen Begegnungen ist eine Förderung von mehr als einem/eine Übersetzer/in möglich. Der Zuschuss anderer Zuschussgeber für den/die Übersetzer/in wird abgezogen. Restdefizitdeckung Übersteigt das Defizit der Maßnahme die maximale Förderungssumme, kann die Genehmigung einer höheren Förderung aus dem Budget des Verbandes beim Finanz- und Förderausschuss des KJR München-Stadt beantragt werden. Die Notwendigkeit der zusätzlichen Förderung ist dabei entsprechend zu begründen. Der B2 Antrag muss bis zum 31. Mai des laufenden Jahres zusammen mit einer Kopie des Antrages auf Bundesmittel an den BDKJ in der Region München gestellt werden. Achtung: Die Antragsfristen belaufen sich je nach Partnerland und Art der Begegnung auf bis zu über einem Jahr im Voraus, nähere Informationen unter www.jugendhaus-duesseldorf.de. Die Anträge werden vom Vergabeausschuss baldmöglichst nach Eingang beim BDKJ in der Region München geprüft, nach der Prüfung erhält der Antragssteller einen Brief, ob eine Förderung grundsätzlich möglich ist. Die Festsetzung der Zuschusshöhe erfolgt nach der Sichtung aller im laufenden Jahr gestellten Anträge Bis 31. Januar des Folgejahres muss der Verwendungsnachweis auf dem entsprechenden Formblatt beim BDKJ in der Region München sein. Alle Belege der Maßnahme müssen sechs Jahe aufbewahrt werden.

B3 Renovierung von Jugendräumen Mit dieser Förderung sollen Jugendverbände und Jugendgemeinschaften dabei unterstützt werden, ihre Einrichtungen auf einem zeitgemäßen, funktionalen und ökologischen Standart zu erhalten bzw. auf einen solchen zu bringen. Damit soll erreicht werden, dass die notwendigen Räumlichkeiten sowohl qualitativ, als auch quantitativ ausreichendem Umfang zur Verfügung stehen. Gegenstand der Förderung Gefördert werden die entstehenden Aufwendungen zur Renovierung und Ausstattung von bestehenden Jugendräumen und zur erstmaligen Nutzung von Räumlichkeiten dieser Art. Dazu gehören insbesondere Ausgaben für die Grundrenovierung von Räumen (z.b. Malerarbeiten) sowie die Ausstattung mit einer grundlegenden Möblierung und festinstallierten notwendigen technischen Gerätschaften (z.b. Lampen). Nicht finanziert werden können Büromöbel sowie bewegliche technische Geräte (z.b. Musikanlagen, EDV- Geräte). Förderungsvoraussetzung Gefördert werden nur solche Einrichtungen, die vorrangig und weit überwiegend für einen angemessenen Zeitraum (mindestens 5 Jahre) zum Zwecke der Jugendarbeit genutzt werden. Die Einrichtung muss im Rahmen des Möglichen durch andere Träger der Jugendarbeit benutzt werden können. Gefördert werden grundsätzlich nur Räume im Stadtgebiet der Landeshauptstadt München. Kriterien Häufigkeit der Belegung jedes geförderten Raums durch Jugendliche bzw. Jugendgruppen im Sinne der Richtlinien. Das heißt Benützung der Räumlichkeiten durch Gruppen von Jugendverbänden oder vergleichbare Gruppen von Jugendlichen, deren Mitarbeiter/innen, Organisationen und Verbandsorgane. Keine Belegung, an denen zwar Jugendliche teilnehmen, deren Ziel und Zweck jedoch nicht primär auf Jugendarbeit gerichtet ist, z.b. Belegung aus den Bereichen Erwachsenenbildung, allgemeine Seelsorge, allgemeine Tätigkeit des Erwachsenenverbandes. Jugendgemäße Gestaltung der Räume. Zugänglichkeit, d.h. Einfluss auf die Hausordnung, Heimverfassung o.ä., Schlüsselgewalt Bewertung der Belegung Die Belegungen werden prozentual aufgeschlüsselt zwischen der Jugendarbeit zuzuordnenden Belegungen. Dabei wird sowohl auf jeden einzelnen der Zweckbindung unterliegenden Raum als auch auf die gesame Einrichtung Bezug genommen: Sind 70% oder mehr der tatsächlichen Belegung der Jugendarbeit zuzuordnen, so ist die Einrichung zweckentsprechend genutzt. Liegt eine Mindernutzung in der Weise vor, dass nur bis zu 70% der tatsächlichen Belegungen der Jugendarbeit zuzuordnen sind, so ist insbesondere unter Anwendung der Kriterien zu prüfen, inwieweit durch diese Nutzungsform Einschränkungen für die Jugendarbeit gegeben sind. Dabei ist auch zu prüfen, ob seitens des tatsächlichen örtlichen Bedarfs (auch über den Bereich des Trägers hinaus) eine Verbesserung der zweckentsprechenenden Nutzung möglich wäre. Kann dies verneint werden und ergeben sich keine entscheidenden Hinweise auf eine Einschränkung der Nutzung für die Jugendarbiet durch eine anderweitige Belegung der Einrichtung, so kann der Zusatnd akzeptiert werden. Sind weniger als 70% der tatsächlichen Belegung der Jugendarbeit zuzuordnen, so ist die Einrichtung als nicht in ausreichendem Maße im Sinne der Richtlinien des Kreisjugendrings München-Stadt zweckentsprechend genutzt zu betrachten. Von weiterer Veranlassung kann dann abgesehen werden, wenn es aufgrund der örtlichen Situtation objektiv unmöglich ist, die Situation im Sinne des Förderungszweckes zu verbessern, d.h. wenn kein weiterer örtlicher Bedarf besteht und eine mögliche Nutzung für Zwecke der Jugendarbeit durch weitere Bedingungen nicht beeinträchtigt wird.

Darüberhinaus gilt in den genannten Fällen, dass eine Einrichtung dann zweckentsprechend genutzt wird, wenn jeder Gruppenraum in der Woche durchschnittlich dreimal für Zwecke der Jugendarbeit genutzt wird. Geprüft wird jedoch, ob etwa einschränkende Bestimmungen durch Hausordnung o.ä. die stärkere Nutzung der Einrichtung verhindern. Die Förderung beträgt bis zu 80% der förderungsfähigen Kosten, maximal jedoch 3.000,- Euro. Der B3 Antrag muss bis zum 31. Mai des laufenden Jahres an den BDKJ in der Region München gestellt werden. Die Anträge werden vom Vergabeausschuss baldmöglichst nach Eingang beim BDKJ in der Region München geprüft, nach der Prüfung erhält der Antragssteller einen Brief, ob eine Förderung grundsätzlich möglich ist. Die Festsetzung der Zuschusshöhe erfolgt nach der Sichtung aller im laufenden Jahr gestellten Anträge Bis 31. Januar des Folgejahres muss der Verwendungsnachweis auf dem entsprechenden Formblatt einschließlich Lageplan beim BDKJ in der Region München sein. Alle Belege der Maßnahme müssen sechs Jahe aufbewahrt werden.

B4 Schwerpunktmaßnahmen Der B4 Zuschuss kann über den BDKJ in der Region München von allen Kinder- und Jugendgruppen in den Münchner Pfarreien, Dekanaten, katholischen Missionen etc. für Kinder und Jugendliche, die ihren Wohnsitz in der Stadt München haben, beantragt werden. Eine Förderung ist nicht möglich, wenn eine Bezuschussung nach den Richtlinien für Jugendbildungsmaßnahmen des BJR oder nach Punkt B6 oder B1 dieser Anlage B möglich wäre. Nicht zulässig ist außerdem die Anschaffung von Gerätschaften. Diese ist nur im Ausnahmefall möglich, wenn die Kosten der Ausleihe die Anschaffungskosten nachgewiesenermaßen übersteigen. Die Themenbereiche der Schwerpunktmaßnahmen werden von der Vollversammlung des KJR beschlossen. Die derzeitigen Bereiche sind Maßnahmen/Aktionen: zur Förderung der Integration von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund zur Förderung der interkulturellen Kompetenz und Begegnung von Kindern und Jugendlichen im Bereich Freidenspädagogik und Freidenspolitik, die dem Aufleben militaristischer, nationalistischer, rassistischer und totalitärer Tendenzen entgegen treten zur Förderung der Chancengleichheit der Geschlechter und der Auseinandersetzung mit sozialen geschlechterrollen zur Förderung des Umweltbewusstseins und des Umweltschutzes zur Förderung der Mitbestimmung und Selbstbestimmung von Kindern und Jugendlichen zur Förderung der Integration von Menschen mit Behinderungen zu den jeweils geltenden jugendpolitischen Forderungen des KJR München-Stadt zu einem verbandsspezifischen Schwerpunkt. Voraussetzung Die Maßnahme / Aktion muss sich von der laufenen verbandlichen Arbeit deutlich abheben. Das Ziel der Maßnahme und die Methode der Umsetzung muss klar erkennbar sein. Einer der folgenden Schritte muss bei allen Bereichen erkennbar sein: o Bewusstsein schaffen, o gesellschaftliche Ursachen aufdecken, o Gegenmaßnahmen entwickeln. Die Förderung pro Maßnahme beträgt bis zu 80% der förderungsfähigen Kosten, maximal jedoch 6.000.- Euro. Der B4 Antrag muss bis zum 30. November des laufenden Jahres an den BDKJ in der Region München gestellt werden. Die Festsetzung der Zuschusshöhe erfolgt nach der Sichtung aller im laufenden Jahr gestellten Anträge Bis 31. Januar des Folgejahres muss der Verwendungsnachweis auf dem entsprechenden Formblatt beim BDKJ in der Region München sein. Alle Belege der Maßnahme müssen sechs Jahe aufbewahrt werden.

B5 Kulturelle Aktivitäten Der B5 Zuschuss kann über den BDKJ in der Region München von allen inder- und Jugendgruppen in den Münchner Pfarreien, Dekanaten, katholischen Missionen, etc. für Kinder und Jugendliche, die ihren Wohnsitz in der Stadt München haben, beantragt werden. Dieser Zuschuss dient der Unterstützung von kulturellen Eigenproduktionen von Jugendlichen und deren Vermittlung nach außen (z.b. selbst produzierte Theaterstücke, Konzerte von Jugendbands). Bezuschussungsfähige Ausgaben Materialien, Leihgebühren, Mieten und Kosten für Öffentlichkeitsarbeit, die in Zusammenhang mit Produktionen entstehen, Honorare, die im Zusammenhang mit der Aneignung von Kenntnissen und Fertigkeiten stehen Nicht bezuschussungsfähige Ausgaben Künstler/innen/gagen die Anschaffung von Geräten Die Förderung pro Maßnahme beträgt bis zu 80% der förderungsfähigen Kosten, maximal jedoch 2.000.- Euro. Der B5 Antrag muss bis zum 30. November des laufenden Jahres an den BDKJ in der Region München gestellt werden. Die Festsetzung der Zuschusshöhe erfolgt nach der Sichtung aller im laufenden Jahr gestellten Anträge Bis 31. Januar des Folgejahres muss der Verwendungsnachweis auf dem entsprechenden Formblatt beim BDKJ in der Region München sein. Alle Belege der Maßnahme müssen sechs Jahe aufbewahrt werden

B6 Förderung der außerschulischen Jugendbildung Der B6 Antrag kann über den BDKJ in der Region München von allen Kinder- und Jugendgruppen in den Müchner Pfarreien, Dekanaten, katholischen Missionen etc. für Kinder und Jugendliche, die ihren Wohnsitz in der Stadt München haben, beantragt werden. Der Zuschuss dient der Mitfinanzierung von Jugendbildungsmaßnahmen, die bereits über den Bayerischen Jugendring bezuschusst werden. Die Förderung von Jugendbildungsmaßnahmen soll Jugendverbände und Jugendgemeinschaften in die Lage versetzen, sachgerechte Bildungsveranstaltungen auf örtlicher Ebene durchzuführen. Die Förderung soll jungen Menschen eine Hilfe zur freien Entfaltung ihrer Persönlichkeit, ihrer Fähigkeiten und Kenntnisse geben und sie zur Wahrnehmung ihrer Rechte im Alltag und zur Mitverantwortung in der Gesellschaft zu befähigen. Voraussetzung Es gelten die aktuellen Richtlinien zur Förderung von Jugendbildungsmaßnahmen in der Jugendarbeit aus Mitteln des Kinder- und Jugendprogramms der Bayrischen Staatsregierung. Diese finden sich unter www.bjr.de Es muss eine örtliche Maßnahme sein, das heißt, mindestens 81% der Teilnehmer/innen müssen im Stadtgebiet München wohnen Gefördert wird das verbleibbende Restdefizit, unter Anrechnung des gewährten Zuschusses aus dem Programm Jugendbildungsmaßnahmen in der Jugendarbeit aus Mitteln des Kinder- und Jugendprogramms der Bayerischen Staatsregierung. Der Zuschuss beträgt bis zu 15,- Euro je Tag und TeilnehmerIn oder bis zu 60% der angemessenen Gesamtkosten (max. 25,- Euro pro Tag und TeilnehmerIn). Bei Seminarreihen beträgt der Zuschuss maximal 5.- Euro pro Seminareinheit und TeilnehmerIn. Der B6 Antrag muss zusammen mit einer Kopie des Antrags auf Bezuschussung als Jugendbildungsmaßnahme (einschließlich Kopie des Berichts und der Ausschreibung) spätestens bis acht Wochen nach der Maßnahme beim BDKJ in der Region München gestellt werden Achtung: Anträge, die nach dem 30. November gestellt werden, können erst im Folgejahr bezuschusst werden. Die Anträge werden vom Vergabeausschuss baldmöglichst nach Eingang beim BDKJ in der Region München geprüft, nach der Prüfung erhält der Antragssteller einen Brief, dem eine sogenannte Abtretungserklärung beiliegt. Mit der Abtretungserklärung tritt der Antragsteller den Zuschuss, den er durch den Bayerischen Jugendring erhält, an den BDKJ in der Region München ab. Der gesamte Zuschuss natürlich mindestens in Höhe des Zuschusses des Bayerischen Jugendringes wird dann vom BDKJ in der Region München direkt an den Antragsteller überwiesen. Die Festsetzung der Zuschusshöhe erfolgt nach der Sichtung aller im laufenden Jahr gestellten Anträge Als Verwendungsnachweis gilt die Kopie des Antrags auf Bezuschussung als Jugendbildungsmaßnahme. Alle Belege der Maßnahme müssen sechs Jahe aufbewahrt werden.