Teilstrategie 4: Wirtschaftlichkeit & Finanzierung des

Ähnliche Dokumente
Vorbelastungsgesetz ÖBB-Rahmenplan

ÖBB-Infrastruktur AG. Wien, 20. April 2016 VD Andreas Matthä. Eisenbahninfrastruktur Steiermark. ÖBB-Infrastruktur AG / VD Andreas Matthä Steiermark

ÖBB-Infrastruktur AG Zukunft bauen: Netz und Kapazitäten im Herzen Europas

ÖBB Infrastruktur AG. Palais Eschenbach Modernisierung der Eisenbahn Infrastruktur EU Strategie für den Donauraum. ÖBB Infrastruktur AG

VORTRAG AN DEN MINISTERRAT. betreffend. ÖBB-Rahmenplan

RAHMENPLAN

VORTRAG AN DEN MINISTERRAT. betreffend. ÖBB-Rahmenplan

1.5 Wirtschaftsfaktor Bank: Die regionalwirtschaftliche Bedeutung der Allgemeinen Sparkasse Oberösterreich AG von 2005 bis 2014

Ökonomische Wirkungen der Österreichischen Bundes-und Industriebeteiligungen GmbH (ÖBIB) und ihrer Beteiligungen Aktualisierung 2016

Regionalwirtschaftliche Effekte von Investitionen in die Straßeninfrastruktur

Eisenbahnbranche auf Erfolgskurs?!

DER ÖKONOMISCHE FUSSABDRUCK DER ELEKTRIZITÄTSWIRTSCHAFT

BAHNLAND ÖSTERREICH INTEGRATION DER GESAMTEFFEKTE DES SYSTEMS BAHN

Volkswirtschaftliche Effekte der Investition Drahtwalzwerk Donawitz. Wien, 19. September 2017

Die wirtschaftliche Bedeutung. Pressegespräch Eisenstadt, 15. Februar 2016

Kindergarten zahlt sich aus

Gesamtwirtschaftliche Studie. Nachfragepotential in Österreich. Wien, 24. April Ing. Mag. Koren Marko. Baltisch-Adriatische-Achse 2

Rahmenplan ÖBB-Infrastruktur AG. ÖBB Infrastruktur AG, bmvit

1. Infrastruktur und Erreichbarkeit. Robert Steinegger, WKO Steiermark / Eric Kirschner, Joanneum Research

Evaluierung ÖBB-Bauprojekte

Bericht des Bundesministers für Verkehr, Innovation und Technologie betreffend ÖBB-Rahmenplan

Bericht des Bundesministers für Verkehr, Innovation und Technologie. ÖBB-Rahmenplan

Börsennotierte Unternehmen- Volkswirtschaftliche Effekte

Volkswirtschaftliche Analyse der Landes-Nervenklinik Wagner Jauregg

Verkehrsinfrastrukturplanungen des Bundes in Österreich: Grundlagen und Konzepte

Wien: Eine reiche Stadt wächst

ÖBB-Infrastruktur AG für Investoren Wir wollen möglichst viele Menschen für die Bahn begeistern!

Die wirtschaftliche Bedeutung der Regionalbahnen. Pressegespräch 11. August 2015

Wachstumsmotor versus Kostenfalle Betrachtungen zur Wertschöpfung in der Gesundheitsversorgung. Ao.Univ.-Prof. MMag. Dr.

GAW. Regionalwirtschaftliche Bedeutung der GBV Landesgruppe Salzburg Beschäftigung, Einkommen und Wertschöpfung KURZFASSUNG

ÖKONOMISCHER FUßABDRUCK

Global denken lokal handeln: Mehr landwirtschaftliche Produkte aus Österreich

Arbeitswege mit der Bahn Eine Verbindung mit Zukunft!

Infrastruktur 2025 ausgerichtet auf die Stärken der Bahn. DI Peter Klugar Sprecher des Vorstandes der ÖBB-Holding AG

Gesamtwirtschaftliche Bewertung im Rahmen der erweiterten Kosten-Nutzen-Analyse Bahn

Neue wirtschaftspolitische Maßnahmen zur Verbesserung der Investitionsdynamik in Deutschland

Austria Center Vienna generierte 2012 EUR 252,43 Mio. Bruttowertschöpfung

Wirtschaftsfaktor Charité

Bau und Betrieb von BoAplus in

Konjunkturprogramm: Auswirkungen eines Bauinvestitionsprogramms in der Höhe von 5 Mrd. Franken. 20. Januar 2009

Semmering-Basistunnel neu

Events als Vorstellung Wirtschaftsfaktor Teilnehmer Titel

ÖBB-Infrastruktur AG. Unternehmenspräsentation. Oktober Unternehmenspräsentation. Raiffeisen Bank International 9.

Für eine europäische Investitionsoffensive

DIE ÖKONOMISCHE BEDEUTUNG DER MOTORRADWIRTSCHAFT IN ÖSTERREICH

Ein Tourismus-Satellitenkonto für Österreich

Verkehrspolitik im Inntal Wir denken selten an das, was wir haben, aber immer an das, was uns fehlt. Arthur Schopenhauer *

Einleitung Problemstellung - Zielsetzung

Volkswirtschaftliche Bedeutung von Regionalflughäfen und Verkehrslandeplätzen

Finanzierung einer wachsenden Stadt Wien wächst

CHANCEN SCHAFFEN, UNSERE ZUKUNFT SICHERN HAUSHALT DER PROVINZ ONTARIO 2014

Der ökonomische Nutzen der ARD. Dr. Dennis A. Ostwald Dr. Marcus Cramer Claudia Lemke Köln, 19. September 2017

Effekte der Dienstleistungsliberalisierung in der EU

Die volkswirtschaftliche Relevanz der Reha-Kliniken in Baden-Württemberg

Kurzfristige ökonomische Fluktuationen

DAI Deutsches Aktieninstitut e.v.

RAHMENPLAN

GERECHTIGKEIT MUSS SEIN

Entwurf RAHMENPLAN Neu Stand

Partner der öffentlichen Wirtschaft und Verwaltung Finanzierung der öffentlichen Wasserinfrastruktur in Zeiten der Wirtschaftskrise

Übersicht Rahmenplanprojekte ÖBB und ASFINAG Kärnten

Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Stand:

Bruttoregionalprodukt (BRP) je EinwohnerIn, laufende Preise, Index AT=100, EU28=100

Übersicht Rahmenplanprojekte ÖBB und ASFINAG Steiermark

11772/AB. vom zu 12292/J (XXV.GP)

Beschäftigung und Wertschöpfung durch die Gesundheitswirtschaft

Herausforderungen für die deutsche Wettbewerbsfähigkeit durch einen neuen Weltenergiemarkt

Güterverkehrsterminals in Österreich

Übersicht Rahmenplanprojekte ÖBB und ASFINAG Tirol

Rahmenplan , Vorbelastungsgesetz, Zuschussverträge 42 Bundesbahngesetz

Wirtschaftlichkeit von Power-to-Gas durch Kombination verschiedener Anwendungsfelder

Ökonomische Effekte von Asylwerberinnen und Asylberechtigten in Oberösterreich Prof. Dr. Friedrich Schneider und Dr. Florian Wakolbinger

Standortfaktor Wiener Stadtwerke

Europäisches Forum Alpbach Technologiegespräche. Arbeitskreis 5: Infratech Krise als Chance

Baltisch-Adriatische-Achse

Volkswirtschaftliche Bedeutung der Gesundheitswirtschaft

Amt der Oö. Landesregierung Direktion Präsidium Information der Abt. Statistik. Regionales BIP 2014 nach Bundesländern 1/2013

Staatsverschuldung. Vorlesung Bauwirtschaft Öffentliche Ausgaben

Pressegespräch. Studienpräsentation: Volkswirtschaftliche Bedeutung der Stromnetze

von Friedrich Schneider* ) und Elisabeth Dreer** )

Vom Meer zum Mehr. LPD/Peter Just

Banken und Versicherungen in der Schweiz. Analyse der volkswirtschaftlichen Bedeutung des Finanzsektors 2017

Handlungsanweisungen für ein nachhaltig saniertes Österreich aus volkswirtschaftlicher Sicht

Wirtschaftsfaktor Luftfahrt Erfolg durch Vernetzung

Grundlagen der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung

Ökonomische Aspekte der täglichen Turnstunde

chi Slrali Million Der Straße und Schiene größte Ausbau aller Zeiten Alle Details zum größten Verkehrsprojekt Milliarden für neue

Übersicht Rahmenplanprojekte ÖBB und ASFINAG Wien

TEN Knoten Region Wien Weichenstellungen im hochrangigen Schienenregionalverkehr

Privatsektor und SDGs Leverage durch Entwicklungsbanken. 24. Mai 2018

I N F O R M A T I O N

Der Standort Österreich und die Börse Die Perspektive der österreichischen Bevölkerung

Bedeutung der Braunkohlenindustrie. sektorale Produktions- und Beschäftigungseffekte im Auftrag des DEBRIV

Photovoltaik Rahmenbedingungen und Marktentwicklung in Österreich

NÖ BAUGEWERBETAG Forcierung der regionalen Wirtschaft durch Fördermodelle

Ökonomische Wirkungen der Bundestheater in Wien und Österreich

Das Wachstum finanzieren

Arbeitsplätze und andere Auswirkungen der täglichen Turnstunde

Energieversorgung für die Bahn der Zukunft KRAFTWERKE ÖBB-INFRASTRUKTUR BAU AG. DI Dr. Johann Pluy ÖBB-Infrastruktur Bau AG

Ausbauoffensive mobile Betreuungs- und Pflegedienste

Transkript:

Teilstrategie 4: Wirtschaftlichkeit & Finanzierung des Zielnetzes Ing. Mag.(FH) Andreas Matthä Vorstandssprecher ÖBB-Infrastruktur AG Wien, 19.10.2011 Fachveranstaltung der ÖVG zum Zielnetz 2025+

Teilstrategien zum Zielnetz 2025+ Stärkung der Marktposition der Schiene Sicherung der Marktanteile durch weitere Verkehrsverlagerung Flächenpräsenz Reduktion des Anlagenangebotes bei keinem ausreichenden Potenzial Stand der Technik / Sicherheit Nachhaltiger Erhalt der hohen Sicherheitsleistung Wirtschaftlichkeit & Finanzierung Erhöhung des Deckungsgrades von variablen und semivariablen Kosten 2011-10-19 ÖVG-Fachveranstaltung Zielnetz 2025+ -2-

Ein Griechenland-Paket für die ÖBB? 2011-10-19 ÖVG-Fachveranstaltung Zielnetz 2025+ -3-

Zielnetz 2025+: Kein Griechenland-Paket! Teilkonzern Infrastruktur Bilanz 2010 2011-10-19 ÖVG-Fachveranstaltung Zielnetz 2025+ -4-

I. Investitionen ins Zielnetz Zielnetz 2025+ umfasst ab 2010 ein Investitionsvolumen von rd. 36,4 Mrd. im Rahmenplan (Phase 1) und 14,5 Mrd. für Phasen 2 und 3 Zielnetz 2025+ Phasen 1-3 - Investitionsvolumen 50,9 Mrd. (mit 2,5% vorausvalorisiert) Ist-Kosten 1996-2009 Zielnetz Phase 1 ab 2010 Zielnetz Phase 2 Zielnetz Phase 3 Zielnetz Phase 4* 80 70 17,4 36,4 8,1 6,4 (29,9) (6,1) (4,1) 9,3 60 Mrd. EUR 50 40 30 20 10 0 Basisinvestit ionen 5,5 50,9 (40,1) 2011-10-19 ÖVG-Fachveranstaltung Zielnetz 2025+ -5-

Die Umsetzung der Zielnetzinvestitionen erfolgt in Phasen Umsetzungsphasen Umsetzungsschwerpunkte Phase 1 - Rahmenplan 2011-2016 (Entwurf) Investition rd. 36,4 Mrd. (PB: 29,9 Mrd.) Phase 2 - Umsetzung Lückenschlüsse, unbedingt Voraussetzung zur Erreichung der Ziele und Wirkungen. Investition rd. 8,1 Mrd. (PB: 6,1 Mrd.) Phase 3 - Umsetzung zur Optimierung der Ziele und Wirkungen Investition rd. 6,4 Mrd. (PB: 4,1 Mrd.) Viergleisige Westbahn Wien Wels, Koralmbahn, Semmeringbasistunnel, Wien Hbf, Unterinntal, Brennerbasistunnel, Bestandssanierung Pyhrnausbau (Bosrucktunnel), Ausbau Stadlau Marchegg, Achslasterhöhungen, ETCS, Betriebsfernsteuerzentralen Viergleisige Westbahn Bereich Salzburg, Bahnhofsumbauten West- und Südbahn, Laaer Berg, Graz Spielfeld Werte mit 2,5% vorausvalorisiert (PB: Preisbasis 01.01.2010) 2011-10-19 ÖVG-Fachveranstaltung Zielnetz 2025+ -6-

Zielnetz Phase 1 (= RP) und Zielnetz Phase 2-3 4000 3750 3500 3250 3000 Investitionen Zielnetz Investitionen 2010ff ZN Phase 1: VAL: 36,4 Mrd. / PB: 29,9 Mrd. ZN Phase 2: VAL: 8,1 Mrd. / PB: 6,1 Mrd. ZN Phase 3: VAL: 6,4 Mrd. / PB: 4,1 Mrd. Zielnetz Phase 3 2750 Zielnetz Phase 2 2500 2250 Mio EUR 2000 1750 Brenner-Basistunnel 1500 1250 1000 750 500 250 Zielnetz Phase 3 Zielnetz Phase 1 Zielnetz Phase 2 Basisinvestitionen Brenner-Basistunnel 0 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 2026 2027 2028 2029 2030 2031 2032 2033 2034 2035 2036 2037 2038 Zielnetz Phase 1 2011-10-19 ÖVG-Fachveranstaltung Zielnetz 2025+ Planwerte gem. Zielnetz Phase 1, Phase 2 und Phase 3 mit 2,5% vorausvalorisiert Basisinvestitionen

Zielnetz 2025+: Österreich 2011-10-19 ÖVG-Fachveranstaltung Zielnetz 2025+ 8

Zielnetz 2025+: Österreich im Europäischen Hochleistungsnetz 2011-10-19 ÖVG-Fachveranstaltung Zielnetz 2025+ -9-

II. Finanzierung Anleihen am Kapitalmarkt Investoren nach Herkunft Kurzfristige Finanzierung & Liquidität Langfristiges Finanzierungsprogramm seit 2005 Regelmäßige Anleihenbegebungen Bisher 37 Anleihen 11,5 Mrd. EUR Gesamtvolumen Konstant gute Nachfrage Zielgruppe: Institutionelle Investoren Investoren-Typen France 48% Frankreich Germany 18% Austria 15% Deutschland Switzerland 11% Netherlands 3% Österreich Finland 1% Belgium 1% Spain 1% Schweiz Others 2% Funds 58% Fonds Insurance 22% Bank k11% Central Banks 3,5% Versicherungen Pension funds 3% Corps 1% Banken Others 1,5% 2011-10-19 ÖVG-Fachveranstaltung Zielnetz 2025+ -10-

Verbindlichkeiten 40,00 35,00 Verschuldung ies inkl. BBT in Mrd. EUR 36 Mrd. EUR 30,00 29 Mrd. EUR Investitionen 25,00 bis 2009: 17,4 Mrd. 20,0000 15,00 10,00 5,00-2010 2012 2014 2016 2018 2020 2022 2024 2026 2028 2030 2032 2034 2036 2038 2040 2042 2044 Verschuldung Zielnetz Phase 1 Verschuldung Zielnetz Phase 2+3 2011-10-19 ÖVG-Fachveranstaltung Zielnetz 2025+

versus Vermögen Sachanlagevermögen in Mrd. EUR 50,00 45,00 44 Mrd. EUR 40,00 35,00 34 Mrd. EUR 30,00 25,00 20,00 15,00 10,00 5,00-2010 2012 2014 2016 2018 2020 2022 2024 2026 2028 2030 2032 2034 2036 2038 2040 2042 2044 Sachanlagevermögen Zielnetz Phase 1 Sachanlagevermögen Zielnetz Phase 2+3 2011-10-19 ÖVG-Fachveranstaltung Zielnetz 2025+

Bundesmittel Zielnetz Bundesmittel Zuschussvertrag in Mio. EUR 3000,0 2500,0 VAL: 2,4. Mrd. (2032) PB: 1,3 Mrd. Annuitäten kumuliert 2010ff: ZN Phase 1: 55 Mrd. / PB 28 Mrd. ZN Phase 2+3: 21 Mrd. / PB 12 Mrd. 75% der Investitionen trägt der Bund in Form von Annuitäten 2000,0 1500,0 VAL: 1,7 Mrd. (2032) PB: 0,93 Mrd. 1000,0 500,00-2010 2013 2016 2019 2022 2025 2028 2031 2034 2037 2040 2043 2046 2049 2052 2055 2058 Annuitäten Zielnetz Phase 1 Annuitäten Zielnetz Phase 2+3 2011-10-19 ÖVG-Fachveranstaltung Zielnetz 2025+

Bundesmittel für Rahmenplaninvestitionen Erweiterungs- und Reinvestitionen (ausgenommen Brennerbasistunnel) werden aus derzeitiger Sicht: im Zeitraum 2011-20162016 mit 75 % der Investitionskosten bezuschusst im Zeitraum ab 2017 mit 80 % der Investitionskosten bezuschusst wobei der Zuschuss in Form einer 30-jährigen Annuität erfolgt Der Brennerbasistunnel wird mit 100 % der Investitionskosten bezuschusst wobei der Zuschuss in Form einer 50-jährigen Annuität erfolgt Valorisierung = jährliche Inflationsanpassung von 2,5% Das Zielnetz bezieht sich auf längere Zeiträume bei allen Angaben Preisbasis 01.01.2010 und Valorisierung 2011-10-19 ÖVG-Fachveranstaltung Zielnetz 2025+ -14-

Bundeszuschüsse Zuschussverträge gem. 42 Bundesbahngesetz Zuschussvertrag gem. 42 Abs. 1 Zuschussvertrag gem. 42 Abs. 2 Zuschüsse für Bereitstellung und Betrieb der Zuschüsse für Instandhaltung und Planung bzw. Bau Schieneninfrastruktur von Schieneninfrastruktur Regelt Zuschüsse für: Regelt Zuschüsse für Betriebsführung Erweiterungsinvestitionen Verschub Brenner-Basistunnel Lehrlinge Reinvestitionen Inspektion/Wartung, Entstörung und Instandsetzung Vertragspartner: bmvit, ÖBB-Holding AG und ÖBB-Infrastruktur AG 2011-10-19 ÖVG-Fachveranstaltung Zielnetz 2025+ -15-

Finanzielle Planungssicherheit Dieser nachhaltige und strategische Infrastrukturausbau wird möglich, weil wir mit dem Rahmenplan finanzielle Planungssicherheit bekommen haben. Voraussetzung für: ein optimales Kostenmanagement wirksame und nachhaltige Infrastruktur 2011-10-19 ÖVG-Fachveranstaltung Zielnetz 2025+ 16

II. Die Wirtschaftlichkeit des Zielnetzes Berechnungsmodelle Modell MultiREG Planungs- und Bauphase 9 regionale Input-Output Tabellen (Lieferströme im Bundesland) interregionale Handelsmatrix ökonomisch geschätzte Zeitreihen privater Nachfrage / Haushaltseinkommen Produktion / Beschäftigung EAR Modell Betriebsphase regionales Wachstum bei Erreichbarkeitsveränderungen räumliche Ausstrahlungseffekte, Beschäftigungsveränderungen sowie Unternehmens- und Bevölkerungsansiedlungen Einfluss der Erreichbarkeit auf der Straße Abbildung der wahren Relationen zwischen den Verkehrsträgern 2011-10-19 ÖVG-Fachveranstaltung Zielnetz 2025+ -17-

Volkswirtschaftliche Effekte: Untersuchungszeitraum Investitionen in die Schieneninfrastruktur bringen massive Effekte in der Planungs- und Bauphase SOWIE in der Betriebsphase Bauphase: schnelle und direkte Wirkungen generieren Güternachfrage und private Nachfrage Betriebsphase: Erschließung von Regionen Potential für weiteres Wirtschaftswachstum (Betriebsansiedelungen, günstigere Transportkosten, etc.) Planungsphase Bauphase Betriebsphase (30 Jahre ab Inbetriebnahme) 2011-10-19 ÖVG-Fachveranstaltung Zielnetz 2025+ -18-

Effekte der Planungs- und Bauphase (WIFO/Joanneum Research) 3 fache Wirkung von Investitionen direkte Effekte indirekte Effekte induzierte Effekte INVESTITION Anstieg regionales Produktionsvolumen Mehr Nachfrage Mehr Nachfrage: Güter & Leistungen Mehr Einkommen 2011-10-19 ÖVG-Fachveranstaltung Zielnetz 2025+ -19-

Effekte der Betriebsphase (IHS - Institut für Höhere Studien) Räumliche Verflechtungspotentiale Erreichbarkeit Regionalstruktur Straße (PV oder GV) Schiene (PV oder GV) Schulen, Krankenhäuser, etc. Belastetes Netz Unbelastetes Netz Reisezeit Wachstumsrate - Bruttoregionalprodukt - Betriebe - Beschäftigung Sonstige Infrastruktur Bedienungshäufigkeit Firmendichte, Bevölkerungs- struktur, Besiedlungsdichte, etc. Andere 2011-10-19 ÖVG-Fachveranstaltung Zielnetz 2025+ -20-

Effekte der Bauphase zeitliche Verteilung der Investitionen und der Effekte: rtschöpfung [Mio ] Produkt tionswert, We 7.000 6000 6.000 5.000 4.000 3.000 2.000 1000 1.000-45.000 40.000 35.000 30.000 25.000 20.000 15.000 10.000 Besch häftigung [VZ ZÄ-Personenjahre] Beschäftigung und Bruttowertschöpfung Investitionssumme [Mio ] steigen! Produktionswert [Mio ] 5.000 Bruttowertschöpfung [Mio ] Beschäftigung [VZÄ-Personenjahre] - 19 995 20 000 20 005 20 010 20 015 20 020 20 025 20 030 2011-10-19 ÖVG-Fachveranstaltung Zielnetz 2025+ -21-

Steuerliche Rückflüsse Steuerlichen Rückflüsse der Projekte des Rahmenplanes (inkl. der Reinvestitionen) = 80% ca. 50 55 % entstehen in der Bauphase ca. 25 30 % entstehen in der Betriebsphase Wesentlichen steuerliche Einnahmen: Umsatzsteuer Lohnsteuer Sozialversicherung 2011-10-19 ÖVG-Fachveranstaltung Zielnetz 2025+ -22-

Beispiel 1: 4-gleisiger Ausbau Westbahn Investitionssumme: Multiplikator: Fahrzeit: 9,5 Milliarden Euro 3-fache Wertschöpfung! Wien Linz 1h15 Wien Salzburg 2h15 In Österreich (Betriebsphase): 11 Mrd. zusätzliche Wertschöpfung 22.000 zusätzliche & dauerhaft gesicherte Jobs in Österreich Steuerliche Rückflüsse von 4 Mrd. Euro 2011-10-19 ÖVG-Fachveranstaltung Zielnetz 2025+ -23-

Beispiel 2: Ausbau Südbahn / Baltisch-Adriatische Achse Investitionssumme: Multiplikator: 8,5 Milliarden Euro 2-fache Wertschöpfung! Fahrzeit: Wien Graz 1h50 Wien Klagenfurt 2h40 Massive Effekte in der Betriebsphase: In Österreich: 5,5 Mrd. zusätzliche Wertschöpfung 15.000 zusätzliche & dauerhaft gesicherte Jobs in Österreich Steuerliche Rückflüsse von 1,7 Mrd. Euro In Europa (ohne Österreich): 5,8 Mrd. zusätzliche Wertschöpfung entlang der BAA 31.000 neue, nachhaltig gesicherte Jobs entlang der BAA 2011-10-19 ÖVG-Fachveranstaltung Zielnetz 2025+ -24-

Beispiel 3: Hauptbahnhof Wien 930 Mio. Euro Investitionen in Bahninfrastruktur 2 Mrd. Euro Investitionen durch Stadtteilentwicklung ausgelöst 100% steuerlicher Rückfluss 6.000 dauerhafte Jobs moderner Verkehrsknotens und neuer Stadtteil für Wien 2011-10-19 ÖVG-Fachveranstaltung Zielnetz 2025+ -25-

Investitionen, die sich lohnen 1 investierter Euro 1,5 2,3 Euro in der Volkswirtschaft 48.000 Arbeitsplätze dauerhaft gesichert dank besserer Erschließung der Regionen 80% Rückflüsse ans Budget Weniger Transferleistungen Projekte: Investitionssume Zielnetz Phase 1-3 (PB: 01.01.2010) Investitionen Gesamt 40,1 80,0 2,0 745.000 40.000 48.000 80% (VAL: 50,9) 2011-10-19 ÖVG-Fachveranstaltung Zielnetz 2025+ BIP Multiplikator Beschäftigte Bau Betrieb Rückflüsse e Bau 09-13 (in Summe Beschäftigte Beschäftigte steuerl. Summ %) -26-