Verkehrspolitik im Inntal Wir denken selten an das, was wir haben, aber immer an das, was uns fehlt. Arthur Schopenhauer *
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1 Verkehrspolitik im Inntal 2018 Wir denken selten an das, was wir haben, aber immer an das, was uns fehlt. Arthur Schopenhauer *
2 Verkehrsweg Inntal BR Doku 1973 Verkehrsweg Inntal Ein Film von Dieter Wieland Ein Kapitel Verkehrsgeschichte von der Wir denken selten an das, was wir haben, aber Römerstraße bis zur Autobahn. immer an das, was uns fehlt. Arthur Schopenhauer *
3 Verkehrsweg Inntal Historie Seit dem Altertum einer der Haupthandelswege durch die Alpen. Herausragende Bedeutung durch Innschifffahrt. Begradigung des Inns für die Schifffahrt - Hochwasserschutz ca Schifffahrt wird durch Eisenbahn abgelöst, Begradigung bleibt.
4 Inn Flusslauf im 19 Jahrhundert
5 Belastungen im Inntal Verkehr: 2,25 Mio LKW im Jahr, ca.170 Züge /Tag. Lärmbelastung. Schadstoffbelastung. Schwingungsbelastung. Flächenverbrauch. Änderung der Kulturlandschaft. Verlust von Lebensraum.
6 Herausforderungen an die Verkehrspolitik im Inntal Bedarfsgerechter Ausbau der Verkehrsinfrastruktur. Klimaziele. Interessensgruppen. - EU ( BBT ) - Nachbarland Österreich - Transportwirtschaft ( z.b. Speditionen, Fahrzeug-Hersteller, Bahnen, Logistik, Öl Industrie, Bau Industrie) - Interessen der Bevölkerung ( Belastungen reduzieren ) - Interessenvertretungen ( z.b. Bund Naturschutz, Bürgerinitiativen)
7 Warum die Schiene Vorteile hat! Die Schiene kann Elektromobilität Die Schiene fördert den Klimaschutz Die Schiene hilft lokal Schadstoffemissionen zu reduzieren Die Schiene spart Platz
8 Marktanteile im Güterverkehr 2015
9 Infrastrukturinvestitionen Österreich und die Schweiz fördern die Schiene
10 Pro Kopf Investitionen in die Schieneninfrastruktur
11 Politischer Wille BBT und Zulaufstrecken 1971 Arbeitsgruppe Achse Brenner aus DB, ÖBB, FS EU Entscheidung : Transeuropäisches Verkehrsnetz, Brennernordzulauf Bestandteil ScanMed Corridor Eisenbahnachse Berlin Verona/Mailand Bologna Neapel Messina Palermo. Inkraftsetzung des Brenneraktionsplans Staatsvertrag,Ausbau der grenzüberschreitenden Schienenverbindung München Rosenheim Innsbruck ( Vertrag von Rosenheim )
12 Zum Staatsvertrag ( Vertrag von Rosenheim ) Kernaussage Ausbau Schienenstrecke München - Verona vier gleisig.., 2.Kernaussage in Deutschland, 2010 ermittelte, Ausbaubedarf zweier zusätzlicher Gleise, München deutsch-österreichische Grenze 3.Kernaussage Verkehrsprognosen regelmäßig alle fünf Jahre aktualisieren, die Wirtschaftlichkeit nach nationalen Vorgaben zu prüfen. 4.Kernaussage Art. 1: Der Ausbau, Schienenverkehr, Innsbruck Salzburg, deutsches Hoheitsgebiet, mit eigener Studie. 5.Kernaussage Art. 5: Kündigungsvereinbarung...
13 Wie kommt das 3. und 4. Gleis in die Planung? Verkehrsprognose Bundesverkehrswegeplan Bundesschienenwegeausbaugesetz Planfeststellungsverfahren
14 Verkehrsverflechtungsprognose 2030 Das Bundesministerium schreibt: Unabdingbare Grundlage BVWP 2030 ist eine realistische, belastbare Prognose. 11.Juni 2014
15 Zunahme der Transportleistung laut Verkehrsprognose 42,9 % blob=publicationfile
16 Transportleistung aktuelle Zahlen statistisches Bundesamt Mill. tkm / Mio. ton-km Seit 2008 konstant. Hochrechnung der Zahlen Steigerung 23,5 %
17 Entwicklung Schienengüterverkehr DB Prognose % Kapazitätsmanagement und Netzentwicklung (Dr. Michael J. Beck, DB Netz AG)
18 Kriterien für den Bundesverkehrswegeplan Realistische, belastbare Verkehrsprognosen Bedarf. Nutzen-Kosten-Analyse >1 volkswirtschaftliche Bedeutung. Umwelt- und naturschutzfachliche, raumordnerische, städtebauliche Beurteilung. 1) Anlage 2 BVWP 2030 lfd. Nr.7
19 Analyse der Verkehrsprognose Gutachten Vieregg Rössler GmbH Ergebnisse Nutzen-Kosten-Wert von 1,2 ist nicht plausibel. Einziges Projekt im gesamten Bedarfsplan ohne konkrete Trassenplanung. Mehrkosten von 1 Mrd EUR Nutzen-Kosten-Wert auf 0,8. Projekt nicht sinnvoll keine Förderung durch Bundesmittel. Güterzugzahlen für das Jahr 2025 sind viel zu hoch.
20 Bundesverkehrswegeplan Projekt Inntal Keine belastbare Verkehrsprognose Kein Nutzen Kosten Verhältnis Das Projekt ist für den Bundesverkehrswegeplan nicht geeignet.
21 Überprüfung der Bedarfspläne per Gesetz. 4 Bundesschienenwegeausbaugesetzes nach Ablauf von fünf Jahren überprüft, ob der Bedarfsplan der Ausbaugesetze der Verkehrsentwicklung anzupassen ist. Eine Rechtspflicht zur Anpassung besteht nicht.
22 Was könnte heute schon möglich sein? Züge/ Tag Vollauslastung Bestand Züge /Tag. Ein 740-Meter-Güterzug ersetzt 52 LKW. 40 Züge mehr / Tag LKWs weg von der Straße
23 Wie sieht moderne Verkehrspolitik im Inntal aus? Neue notwendig Infrastruktur bei maximalem Schutz der Natur incl. Mensch. Neue Schieneninfrastrukturen müssen den Straßenverkehr entlasten. Bei neuen Verkehrsinfrastrukturen - kein Oberflächenverbrauch - Einsatz modernster Technologie zum Schutz bestehender Lebensräume. Optimierung der Bestandsstrecken zum Schutz der Bevölkerung. Bedarfsgerechte Förderung des Schienenverkehrs. Nach dem derzeitigen Stand keine neue Schienentrasse durch das Inntal.
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