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Stückliste 1.) Rumpf Holz, rohbaufertig 1 2.) Motorhaube GFK-Fertigteil 1 3.) Abdeckung vorne GFK-Fertigteil 1 4.) Seitenleitwerk GFK-Fertigteil 1 5.) Seitenruder Holz, rohbaufertig 1 6.) Abschlussspanten Seitenleitwerk Holz, Frästeile 2 7.) Höhenleitwerk Holz, rohbaufertig 1 8.) Höhenruder Holz, rohbaufertig, R+L 2 9.) Tragflächenhälfte mit Querruder Holz, rohbaufertig, R+L 2 10.) Randbogen GFK-Fertigteil 2 11.) Abdeckung hinten (Übergang Seitenleitwerk) GFK-Fertigteil 1 12.) Kabinenhaube transparent Fertigteil, tiefgezogen 1 13.) Spantensatz Kabinenaufbau Frästeile 4 14.) Beutel Kleinteile Kabinendeckel; bestehend aus: - Scharnier Fertigteil 2 - Senkkopf-Holzschraube 2x12 mm 8 - Senkkopf-Gewindeschraube mit Mutter M2x10 2 - Holzklötzchen Sperrholz, 23x19x5 mm 2 - Winkel Aluminium, 12,5/7,5x12x1 mm 1 15.) Beutel Holzteile Rumpfausbau; bestehend aus: - Servobrett Sperrholz, 163/157x79x5 mm 1 - Randbogen Querruder (Optional), Nr. 4 Balsaholz 95x60x32 mm 2 - Randbogen Höhenleitwerk, Nr. 5 Balsa/Sperrholz, 119x37x27 mm 2 - Rumpfbodenabdeckung, Nr. 6 Sperrholz, 180x180x2 mm 1 - Klebemuffe für Nasensteckung, Nr. 7 Sperrholz, 15x15x7 mm 2 - Übergang Flügelnase/Rumpf, Nr. 8 Balsaholz 180x30x11 mm 2 - Schraub-Gegenlager Höhenleitwerk, Nr. 9 Sperrholz, 161x71/50x5 mm 1 - Auffütterung Schraubauflage, Nr. 10 Balsaholz, 136/140x60x15/3 mm 1 - Auflageverstärkung Servobrett, Nr. 11 Hartholz, 100x20x10 mm 2 - Auflage Bowdenzug, Nr. 12 Balsaholz, 145x10x10 mm 1 - Dreiecksleisten-Auflageverstärkung Servobrett, Nr. 13 Hartholz, 100x12/12x17 mm 2 - Auffütterung Auflage Seitenleitwerk, Nr. 14 Balsaholz, 63x35/28x10 mm 1 16.) Bowdenzugeinheit Fertigteil 2 17.) Beutel Spornrad; bestehend aus: - Fahrwerk, gebogen mit Rad und Stellringe Fertigteil 1 - Fahrwerksbügel, gebogen Fertigteil 1 - Anlenkhebel mit Gewindestift Fertigteil 1 - Blechschraube Fertigteil, 2,8x15 mm 2 18.) Beutel Seitenruderanlenkung; bestehend aus: - Ruderscharnier Fertigteil, Kunststoff 3 - Doppel-Ruderhorn Fertigteil, GFK 1 - Anlenkungsseil 0,7 mm 1 - Metall-Gabelkopf Fertigteil, M2 4 - Augschraube Fertigteil, M2 4 - Mutter Fertigteil, M2 4 - Quetsch- bzw. Löthülse Fertigteil 4 - Holzschraube Fertigteil, 2,8x30 mm 3 19.) Beutel Querruderanlenkung, bestehend aus: - Ruderscharnier Fertigteil, Kunststoff 6 - Ruderhorn Fertigteil, GFK 2 - Metall-Gabelkopf Fertigteil, M3 4 - Gewindestange Fertigteil, M3x125 mm 2 - Mutter Fertigteil, M3 4 2

20.) Beutel Höhenruder und HLW-Verschraubung; bestehend aus: - Unterlagkeil Höhenleitwerk hinten, Nr. 1 Balsaholz, 65x10x2/1 mm 1 - Unterlagkeil Höhenleitwerk vorne, Nr. 2 Balsaholz, 77x26x7/1 mm 1 - Ruderscharnier Fertigteil, Kunststoff 6 - Ruderhorn Fertigteil, GFK 2 - Metall-Gabelkopf Fertigteil, M3 4 - Löthülse Fertigteil, M3 2 - Mutter Fertigteil, M3 4 - Schraube Polyamid, M6x75 2 - Einschlagmutter Fertigteil, M6 2 21.) Beutel Tragflächenverschraubung; bestehend aus: - Nasensteckung GFK-Stab, 135x8 mm 2 - Torsionsstift GFK-Stab, 100x8 mm 1 - Messingbuchse 13x9/8 mm 2 - Schraube Polyamid, M6x45 2 - Einschlagmutter Fertigteil, M6 2 - Unterlagscheibe Fertigteil, 30 mm 2 22.) Beutel Servoeinbau Querruder; bestehend aus: - Servorahmen Frästeil, Sperrholz 2 - Abdeckung Frästeil, Sperrholz 2 - Auflageleiste Balsaholz, 70x10x2 mm 2 - Servo-Sicherung GFK, 60x10x2 mm 2 - Blechschraube zur Servosicherung Fertigteil, 2,8x24 mm 4 - Schraube zur Deckelsicherung Fertigteil, 2,5x12 mm 8 23.) Fahrwerk Fertigteil, Paar 1 24.) Beutel Fahrwerksbefestigung; bestehend aus: - Schraublasche vorne GFK, 155x25x2 mm 2 - Schraublasche hinten GFK, 70x25x2 mm 2 - Stellring mit Gewindestift Fertigteil, 10/5 mm 4 - Schraube zur GFK-Laschenbefestigung Fertigteil, 2,5x15 mm 16 25.) Steckungsrohr Tragfläche Fertigteil, 430x30/25 mm 1 25.) Dekorsatz, mehrteilig mit Trägerfolie Fertigteil 1 26.) Bauanleitung Fertigteil 1 Zum Bau dieses Modells ist Erfahrung in der Fertigstellung von großen Flugmodellen notwendig. Sind Sie sich bei einzelnen Bauschritten unsicher, ziehen Sie einen erfahreneren Kollegen zu Rate. Der sichere Umgang mit modellbauüblichen Werk- und Klebstoffen, Lötkolben und Werkzeug wird vorausgesetzt. Einzelne Bauschritte müssen individuell gestaltet werden, sie werden seitens dieser Bauanleitung nicht explizit vorgegeben. Die Tragfläche Nehmen Sie die beiden rohbaufertigen Tragflächenhälften aus den Schutzverpackungen. Letztere können Sie auch nach der Fertigstellung des Modells noch als Transportschutz verwenden. Trennen Sie mit einer feinen Säge und einem scharfen Messer die Querruder aus der Tragfläche heraus. Verschleifen Sie die Kanten sauber. Kleben Sie die GFK-Randbögen an die Abschlussrippen. Achten Sie darauf, dass sie mit der Kontur der Rippen übereinstimmen. Kleinere Ungenauigkeiten können Sie später mit Spachtelmasse nacharbeiten. Tipp: Die GFK-Randbögen gehen bis zur Endleiste durch. Wollen Sie die Querruder vorbildgetreu gestalten, so sägen Sie die Randbögen direkt an der Querruderkante ab. Die Balsaholzteile Nr. 14 (rechts im Bild) werden dann zu Querruder-Randbögen umgearbeitet. 3

Kontrollieren Sie nun, ob die Oberflächen der Bauteile sauber verschliffen sind oder sich beim Transport oder Handling Macken und/oder Kratzer ergeben haben. Diese können Sie mit 180er- Schleifpapier korrigieren. Schneiden Sie in jede Tragflächenhälfte je ein 20-mm-Loch in die Beplankungsoberseite, 20 mm von der Wurzelrippe und 180 mm von der Nasenleiste entfernt. Hier werden später die Servokabel durchgezogen. Ziehen Sie je Tragflächenhälfte ein verdrilltes Servokabel (85 cm; mind. 0,25 qmm) bis zu den vorbereiteten Servoschächten. Bauen Sie nun die Querruderservos ein. Der gefräste Servorahmen wird auf zwei ca. 15x10 mm starke Balsaleisten (nicht enthalten) gesetzt, die zwischen die Rippen geklebt werden. Die Höhe der Leisten muss entsprechend der von Ihnen verwendeten Servos angepasst werden. Stecken Sie die Tragflächenhälften mit dem Steckungsrohr zusammen und legen Sie die Tragfläche genau mittig ausgerichtet in den Rumpf. Mit einem Stift übertragen Sie die Position der Bohrlöcher in der Nasenleiste für die Nasensteckung. Bohren Sie die Löcher mit 8 mm vorsichtig auf. Verwenden Sie dazu einen Bohrer mit Zentrierspitze, damit das Loch nicht verläuft. Die GFK-Stäbe werden mit den Sperrholzmuffen Nr. 7 versehen und in die Tragfläche mit dünnflüssigem Epoxydharz eingeklebt. Kleben Sie nun auch die Messinghülsen in die Bohrungen im Rumpfspant ein. Der Torsionsstift aus GFK wird in die linke Tragflächenhälfte eingeklebt. In der zweiten Rippe befindet sich eine vorgebohrte Muffe, in die Stab eingreift. Die Tragflächenhälften können nun bespannt werden. Wie empfehlen die Oracover -Gewebefolie. Achten Sie darauf, die Bauteile nicht zu verziehen. Auch die beiden Deckel der Servoschächte müssen bebügelt werden. Die Querruder werden mit je drei Ruderscharnieren an der Tragfläche befestigt. Kleben Sie die Scharniere mit Epoyy ein. Geben Sie aber vorher auf jedes Gelenk einen kleinen Tropfen Nähmaschinenöl um die Leichtgängigkeit zu bewahren. Die Anlenkung der Querruder wird aus je zwei M3-Gabelköpfen, zwei M3-Kontermuttern und dem Stück M3-Gewindestange hergestellt. Die GFK-Ruderhörner werden angeraut und mit Epoxy in die Querruder eingeklebt. Die Abdeckung der Servos wird mit Holzschrauben befestigt. Bohren Sie unbedingt mit 1,5 mm vor und versenken Sie die Schraubköpfe. Sonst besteht Gefahr die Schrauben beim eindrehen abzureißen. Die Schraublöcher für die Tragflächenbefestigung werden erst später gebohrt. Seitenleitwerk und -ruder Das Seitenleitwerk besteht aus einem GFK- Teil und zwei gefrästen Sperrholzspanten. Die Spanten werden aufgedoppelt miteinander verklebt. Kleben Sie die Spanten in das GFK-Teil ein, exakt bündig mit der Hinterkante. Dazu muss das GFK-Teil auf der Unterkante etwas geöffnet werden. Der kürzere Spant befindet sich auf der Innenseite des GFK- 4

Teils. Kleben Sie mit Epoxyharz. Nach dem Aushärten ziehen Sie die Rückseite des Seitenleitwerks mit einem Schleifklotz leicht ab. Das Seitenruder muss auf der Oberkante rund verschliffen werden. Stecken Sie es dazu mit drei Scharnieren an das Seitenleitwerk heran. Kleben Sie dann Gewebeklebeband auf die Oberkante des GFK-Teils. Nun können Sie das Seitenruder mit einem Schleifklotz in die Flucht schleifen. Schleifen Sie auch die untere Abrundung sowie die Endleiste nach. Nun kann auch das Seitenruder mit Gewebefolie bebügelt werden. Das Doppel-Ruderhorn wird angeraut und mit Epoxy einklebt. Das Seitenruder wird erst nach dem Lackieren des GFK-Teils auf dem Rumpf angesetzt. Höhenleitwerk und -ruder Kleben Sie die Randbögen Nr. 5 an das Höhenleitwerk. Achten Sie darauf, dass die Mittellage aus Sperrholz auch wirklich mittig am Höhenleitwerk liegt. Verschleifen Sie die Randbögen rund. Stecken Sie die Höhenruderblätter mit je drei Scharnieren an und schleifen Sie die Randbögen in Flucht mit den Randbögen des Höhenleitwerks. Brechen Sie die Kanten der Höhenruderinnenteile und der Endleisten Bebügeln Sie die Höhenruder und das Höhenleitwerk mit Gewebefolie. Öffnen Sie die Schraubbohrungen mit einem kleinen Lötkolben. Die Höhenruder werden mit je drei Ruderscharnieren am Leitwerk befestigt. Kleben Sie die Scharniere mit Epoyy ein. Geben Sie aber vorher auf jedes Gelenk einen kleinen Tropfen Nähmaschinenöl um die Leichtgängigkeit zu bewahren. Die GFK-Ruderhörner werden angeraut und mit Epoxy in die Querruder eingeklebt. Achten Sie darauf, dass die Ruderhörner nach unten zeigen und im jeweils gleichen Winkel zu den Ruderblättern ausgerichtet sind. Anbau der Leitwerke Kleben Sie das Schrauben-Gegenlager (Sperrholzbrett Nr. 6) in das Rumpfende ein. Schieben Sie es dazu ganz nach hinten an den Abschlussspant. Der Balsaklotz Nr. 14 wird ebenso ganz hinten in das Rumpfende eingeklebt, bündig mit der Oberkante. Setzen Sie das Höhenleitwerk auf das Rumpfende und schieben Sie es ganz an den vorderen Rumpfspant heran. Markieren Sie mit einem Stift die Rückseite des Höhenleitwerks auf der Auflage. Kleben Sie das Endleistenstück Nr. 1 ganz hinten an die Markierung und das Endleistenstück Nr. 2 ganz vorne an den Rumpfspant heran auf die Höhenleitwerksauflage. Schleifen Sie die Kanten der Endleistenstücke bündig mit den Rumpfseiten. Setzen Sie nun das Höhenleitwerk wieder auf die Auflage und richten Sie es exakt mittig aus. Bohren Sie durch die Schraublöcher nach unten in das Sperrholz-Schraub-Gegenlager. Erweitern Sie die Löcher in dem Gegenlager auf 7,5 oder 8 mm. Kleben Sie die Einschlagmuttern vom Rumpfinneren her in die gebohrten Löcher. Nun können Sie das Höhenleitwerk aufschrauben. Schneiden Sie die Austrittsschlitze für die Höhenruderanlenkungen in beide Rumpfseiten. Achten Sie darauf, dass die Bowdenzüge geradlinig zu den Ruderhörnern gehen und dass genügend Spielraum für die Löthülsen und Gabelköpfe besteht. Fixieren Sie die Anlenkungen im Rumpfinneren mit der Auflageleiste Nr. 12 5

Nun wird das GFK-Seitenleitwerk mit den beiden eingeklebten Sperrholzspanten in das Rumpfende geklebt. Rauen Sie die Unterseite des GFK-Teils dazu an und kleben sie die ganze Einheit mit Epoxydharz ein. Achten Sie darauf, dass das Seitenleitwerk exakt senkrecht steht. Setzen Sie das Seitenruder an und schneiden Sie die Schlitze für die Seilanlenkung in die Rumpfseiten. Achten Sie auch hier auf Geradlinigkeit und genügend Spielraum für die Gabelköpfe. Bauen Sie die vorbereiteten Anlenkungen ein. Kleben Sie nun noch das GFK-Formteil oben auf das Höhenleitwerk, exakt passend zum GFK- Seitenleitwerk und dem Rumpfrücken. Eventuell müssen Sie den Ausschnitt für das Höhenleitwerk etwas nacharbeiten. Fräsen Sie dann noch zwei Löcher ein, um an die Höhenleitwerksverschraubung zu kommen. Für die Lackierung der GFK-Teile entfetten Sie die Oberflächen sorgfältig und schleifen Sie sie mit 400-er Schleifpapier nass an. Kleben Sie die Kanten zur Gewebefolie sorgfältig ab. Natürlich können Sie die Bauteile auch im Ganzen lackieren. Der Cockpitdeckel Der Cockpitdeckel wird aufgebaut aus einem GFK-Formteil und vier gefrästen Sperrholzspanten. Decken Sie die Rumpföffnung mit Klarsichtfolie ab und fixieren Sie das GFK-Formteil ganz vorne am Rumpfspant mit Klebeband. Stecken Sie dann den ersten Kabinenspant mit den Zapfen direkt an der Rückkante des GFK- Formteils in den Rumpf. Die Zapfen greifen vor dem Rumpfspant ein. Verkleben Sie den Spant mit Epoxy mit dem GFK-Teill. Direkt hinter dem ersten Kabinenspant wird der zweite Kabinenspant auf die Rumpfoberkante aufgesetzt und vollflächig mit dem ersten Kabinenspant verklebt. Er steht oben über den ersten Kabinenspant hervor, um später entsprechen der Kabinenhaube geschliffen werden zu können. Setzen Sie nun den Boden des Cockpits auf die Rumpfoberseite. Er muss von der Rückseite des zweiten Kabinenspantes bis an den hinteren Balsaabschluss des Cockpits reichen. Verkleben Sie den Boden mit dem Kabinenspant. Setzen Sie nun den Abschlussspant des Cockpits plan auf den Balsaabschluss des Cockpits. Verkleben Sie ihn mit dem Cockpitboden. Schneiden Sie die Kabinenhaube passend aus und schleifen Sie die Kanten der Spanten entsprechend zu. Grundieren und lackieren Sie den Rahmen und das GFK-Teil entsprechend. Kleben Sie dann die Kabinenhaube mit Kunststoffkleber fest. Für diesen Arbeitsschritt muss der Rahmen wieder auf dem Rumpf fixiert sein. Auch die eine oder andere zusätzliche helfende Hand ist hier von Vorteil. Mit zwei Scharnieren wird der ganze Cockpitdeckel zum Aufklappen gestaltet (aber erst nach dem Bebügelnd des Rumpfes. Kleben Sie dazu die Sperrholzklötze auf die Unterseite des Rahmens und schrauben Sie die Scharniere mit Holzschrauben daran fest. Stecken Sie die Scharniere in Schlitze im 6

Rumpf fest und kleben Sie sie dort mit Epoxy ein. Mit dem Kabinenhaubenverschluss und dem Aluminiumwinkel wird die Haube geschlossen und verriegelt Tragflächenbefestigung Kleben Sie den Balsakeil Nr. 10 auf das Schraubbrett im Rumpf. Achten Sie darauf, dass die Rückkante des Balsakeils so angeschrägt ist, dass sie exakt zum Rumpfspant passt. Setzen Sie nun die Tragfläche auf den Rumpf und richten Sie sie exakt aus. Nehmen Sie sich Zeit zum messen, dass die Tragfläche wirklich gerade unter dem Rumpf sitzt. Bohren Sie mit 6 mm durch die Schraublöcher in das Schraubbrett im Rumpf. Erweitern Sie die Schraublöcher im Rumpf auf 7,5 oder 8 mm. Kleben Sie die Einschlagmuttern vom Rumpfinneren her ein. Nun können Sie die Tragfläche fest verschrauben. Abschließende Arbeiten Bauen Sie das Servobrett mit den Leisten Nr. 11 und Nr. 13 ein. Je nach gewünschter Position der Servos müssen Sie das Servobrett seitlich noch etwas kürzen, damit es zwischen die Rumpfseiten passt. Verkleben Sie die Teile mit Epoxidharz. Verschließen Sie den Rumpfboden vor der Tragfläche mit dem Sperrholzbrett Nr. 6 und schleifen Sie es passend zu den Rumpfseiten. Nun können Sie auch den Rumpf mit Gewebefolie bespannen und lackieren. Den Übergang vom Rumpfboden zur Tragfläche können Sie mit den Balsateilen Nr. 8 erstellen. Schleifen Sie die Teile so zu, bis sie einen sauberen Übergang haben. Kleben sie die Teile dann auf die Tragfläche. Eventuell müssen Sie dort etwas von der Gewebefolie entfernen. Setzen Sie die Motorhaube an den Rumpf und richten Sie sie exakt zum vorher eingebauten Motor aus. Verschrauben Sie sie mit vier Schrauben, zwei rechts und zwei links. Das Seitenruder wird nun mit drei Scharnieren fest angesetzt. Kleben Sie die Scharniere mit Epoxydharz ein. Vergessen Sie auch hier nicht, die Achsen vorher mit etwas Öl gegen Verkleben zu sichern. Erstellen Sie die Seitenruderanlenkung mit Seilzügen. Anhand der Schraubösen kann die Spannung der Seile nachgestellt werden. Die Höhenruder werden mit den Gewindehülsen und zwei Gabelköpfen angeschlossen. Stecken Sie am Bowdenzugende die 0,8-mm-Stahldrähte in den Bowdenzug ein. Die Fahrwerke werden in die vorbereiteten Schlitze der Tragflächenunterseite eingesetzt und mit den GFK-Laschen verschraubt. Bohren Sie die Löcher im Flügel unbedingt mit 1,5 mm vor. Das Spornfahrwerk wird auf der Rumpfunterseite am Rumpfende verschraubt und an die Seilzuganlenkung des Seitenruders angeschlossen. Nauen Sie die Servos, den Empfänger und den Empfängerakku gemäß den von Ihnen verwendeten Teil ein. Für den Flugakku sofern Sie elektrisch fliegen empfiehlt es sich eine Akkuwanne anzufertigen, in der der Akku sicher befestigt werden kann. Gestalten Sie die Akkuwanne schraubbar, können Sie den Schwerpunkt auch nachträglich noch korrigieren. 7

Einstellungen Nehmen Sie sich Zeit für das Einstellen der Ruderausschläge und noch wichtiger! des Schwerpunkts. Davon hängen die Flugeigenschaften maßgeblich ab. Die Ruderausschläge: o Höhenruder: 20 mm hoch, 20 mm runter o Seitenruder: 30 Grad beidseitig o Querruder:: 20 mm hoch, 10 mm runter Den Schwerpunkt stellen Sie zum Einfliegen auf 115 mm hinter der Nasenleiste ein. Sicherheits- und Gefahrenhinweise Der Flugmodellbau ist ein faszinierendes Hobby. Beim Einsatz des Modellflugzeuges empfehlen wir Ihnen die Einhaltung folgender Grundregeln, damit weder Sie noch Ihre Mitmenschen belästigt oder gar gefährdet werden. Fliegen Sie in Deutschland nur mit einer 35-MHz-Funkfernsteuerung. Sie muss beim Bundesamt für Telekommunikation (BABT) angemeldet werden. Fliegen Sie nur auf einem Gelände, idealer Weise einem Modellflugplatz, auf dem niemand belästigt oder gefährdet werden. Zuschauer dürfen niemals an- oder überflogen werden bzw. das Ziel waghalsiger Flugmanöver sein. Überlassen Sie Reparaturen von Fernsteueranlagen den Fachleuten. Bei eigenständigen Abänderungen erlischt die Zulassung Ihrer Fernsteueranlage. Schalten Sie Ihren Sender nur ein, wenn Sie sich vergewissert haben, dass Sie keine anderen Fernsteueranlagen in der Nähe stören, zum Beispiel durch Kanaldoppelbelegung. Treten Sie einem Verein bei, in dem Ihnen in allen Fragen und Problemen geholfen werden kann. Bitte beachten: Bei Schäden, die durch Nichtbeachtung der Anleitung verursacht werden, erlischt der Garantieanspruch. Für Folgeschäden, die daraus resultieren, übernehmen wir keine Haftung. Die Aufbauanleitung ist beim Erstellen und Betrieb des Modells genauestens zu beachten. Ein Teil der Bauanleitung enthält auch den Nachweis für den sicheren Betrieb. Das Modell ist in keinem Fall ein Spielzeug für Kinder. Viel Spaß mit Ihrer Stark Turbulent D wünscht das aero-naut Modellbau-Team! aero-naut Modellbau Stuttgarterstr. 18-22 D-72766 Reutlingen http://www.aero-naut.de 8