Tutorial: ugimp. Tutorial: ugimp

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Transkript:

Die Open-Source-Software GIMP ist ein sehr bekanntes Bildbearbeitungsprogramm, das eine große Anzahl von Funktionen bietet. Das Originalprogramm ist sehr komplex und für Kinder zu schwierig in der Bedienung. Sogar Erwachsene brauchen eine längere Einarbeitungszeit, um damit effektiv arbeiten zu können. Entsprechend wird hier nicht das aktuell aus dem Internet herunterladbare Programm Gimp 2.8 vorgestellt, sondern das modifizierte ugimp (u = umgebautes Gimp). Innerhalb eines Forschungsprojektes wird dieses Programm zurzeit speziell auf die ästhetisch-bildnerischen Bedürfnisse von Kindern abgestimmt. Es hält nur einen Bruchteil an Funktionen des Originalprogramms bereit. Da die Modifizierungen noch andauern, soll hier nur auf einige wenige und wichtige Funktionen eingegangen werden, mit denen vor allem die im Heft aufgeführten Aufgaben gelöst werden können. Unter folgenden Adressen kann die jeweils neuste Version von ugimp sowie das dazugehörige Tutorial heruntergeladen werden: http://iwm.uni-koblenz.de/kuco/ugimp_installer.exe und http://iwm.uni-koblenz.de/kuco/ugimp_tutorial.pdf Bei der Installation von ugimp werden automatisch ein Start-Button und zwei Ordner auf dem Desktop abgelegt: Starte Gimp, Projekt Mohr und projekt-mohr_gimp_intern. Gestartet wird ugimp mit dem Button <Starte Gimp>. Da ugimp ein sehr komplexes Programm ist, dauert es einige Zeit, bis die eigentliche Arbeitsfläche sichtbar wird. Vorher werden noch zwei weitere Fenster geöffnet, die während des Arbeitens nicht geschlossen werden sollten (ein schwarzes Starte Gimp -Fenster und ein Datei-Manager-Fenster ).

Was Sie über ugimp wissen sollten: Das Arbeiten mit Ebenen ugimp arbeitet mit verschiedenen Ebenen. Dies ist zwar eine sehr komplexe Arbeitsweise, erlaubt aber, dass Objekte (egal, ob Figuren, Zeichnungen oder Texte) autonome Einheiten bleiben und nicht direkt miteinander verschmelzen, wie dies bei Malprogrammen für Kinder üblich ist. Um mit Objekten in Form autonomer Einheiten arbeiten zu können, müssen diese vorher auf einzelnen Ebenen erstellt und abgespeichert werden (siehe Erste Schritte ). Die jeweils aktive Ebene wird im Ebenenstapel grau hinterlegt (siehe Bild links). Veränderungen am Bild sind immer nur auf der aktiven Ebene möglich. Kindern können Sie das Arbeiten mit Ebenen am besten anhand eines Folienstapels verständ - lich machen, indem Sie mit Figuren, Zeichnungen und Texten versehene Overheadfolien übereinander legen und z. B. verschieben. Erste Schritte 1) Ein neues Bild erstellen Um mit einem neuen Bild zu arbeiten, klicken Sie oben in der Menüleiste auf <Datei> und wählen im Drop-down-Menü <Neu> aus. Es öffnet sich ein eigenes Fenster, in dem Sie entweder bei <Vorlagen> unter vorgegebenen DIN-Formaten wählen oder aber über die Tastatur eine bestimmte Bildgröße eingeben. Um mit einem bereits abgespeicherten Bild zu arbeiten, wählen Sie <Datei >, dann <Öffnen>. Die weiße Arbeitsfläche bildet den Hintergrund des Bildes. Dieser wird im Ebenen-Menü als unterste Ebene mit dem Namen Hintergrund angegeben. 2) Eine neue Ebene erstellen Um eine neue Ebene zu erstellen, klicken Sie auf das kleine weiße Blatt (mit Eselsohr ) links unten in der Ecke des Ebenenkastens. Es öffnet sich ein neues Fenster. Hier kann eine neue Ebenengröße angegeben sowie ausgewählt werden, ob die Ebene eine Füllung haben soll oder transparent bleibt (bei diesem Beispiel sind insgesamt drei zusätzliche Ebenen mit transparenter Füllung erstellt worden).

3) Auf neuen Ebenen gestalten Jede aktive Ebene kann mit den angebotenen Werkzeugen gestaltet werden. Hierzu muss sowohl ein Werk zeug angeklickt als auch die zu gestaltende Ebene markiert/aktiviert werden. Eine markierte/ aktivierte Ebene wird im Ebenenstapel mit einem grauen Balken ange zeigt. Bei diesem Beispiel ist auf dem Hintergrund schwarze Schrift zu sehen. Auf der nächsten, aktivierten Ebene sind Paprikas abgebildet. Auf einer weiteren, im Moment nicht aktivierten (wohl aber sichtbaren), Ebene sind rote Punkte. Die dritte Ebene ist nicht aktiviert und noch nicht gestaltet. Sichtbarkeit/Unsichtbarkeit und Markieren einer Ebene Mit dem Auge auf der linken Seite des Ebenenstapels können Ebenen sichtbar und unsichtbar gemacht werden. Falls Sie mit sehr vielen Ebenen arbeiten, können Sie zur besseren Übersichtlichkeit die eine oder andere Ebene durch das Anklicken des Auges ausschalten. Außerdem kön nen Sie mit dem Auge überprüfen, welche Ebene sich wo befindet. Markiert wird eine Ebene, in dem sie im Ebenenstapel angeklickt wird. Wenn Sie mit dem Verschiebewerkzeug auf der Ar beits fläche auf ein Objekt klicken, wird im Ebenenstapel kurz angezeigt, auf welcher Ebene es sich befindet. Vergrößern und Verkleinern von Ebenen/Objekten Um eine Ebene / ein Objekt zu vergrößern oder zu verschieben, muss die entsprechende Ebene immer zunächst aktiviert werden, indem sie im Ebenenstapel markiert wird. Mit dem Verschiebe- und Skalierwerkzeug (s. u.) kann die Ebene / das Objekt dann gepackt und verschoben oder in der Größe verändert werden. Reihenfolge der Ebenen Um ein Objekt mehr in den Vordergrund zu rücken (damit es z. B. von anderen Objekten nicht überdeckt wird), packen Sie die betreffende Ebene im Ebenenstapel und ziehen sie bei gedrückter Maustaste an die richtige Position (also z. B. weiter nach oben). So können Sie alle Objekte in die richtige Reihenfolge bringen. Ebenen löschen Um eine Ebene zu löschen, klicken Sie im Ebenenstapel entweder mit der rechten Maustaste auf die jeweilige Ebene und wählen <Ebene löschen> oder Sie aktivieren die jeweilige Ebene im Ebenenstapel und klicken auf den kleinen Mülleimer rechts unten im Ebenenkasten.

Ebenen/Objekte kopieren: Aus einer schwebenden Auswahl wird eine eigenständige Ebene Um eine Ebene / ein Objekt zu kopieren, aktivieren Sie die Ebene / das Objekt durch Anklicken und wählen Sie in der oberen Menüleiste <Bearbeiten>, dann <Kopieren>, dann <Einfügen>. Die Ebene erscheint im Ebenenstapel zunächst als schwebende Auswahl (noch temporär). Damit aus der schwebenden Auswahl eine bleibende Ebene wird, müssen Sie eine neue Ebene erzeugen, indem Sie das kleine weiße Blatt links unten in der Ecke des Ebenenkastens anklicken. Aus der schwebenden Auswahl wird nun eine eigenständige Ebene. Mit bereits bestehenden Bildern arbeiten Um mit einem bereits abgespeicherten Bild zu arbeiten, muss dieses nur über Drag and drop aus dem Datei-Manager (Explorer) auf die Arbeitsfläche gezogen werden. Das Bild erscheint sofort als neue Ebene im Ebenenstapel. Falls das neu hinzugefügte Bild größer ist als die aktuelle Ebene (es wird nur ein kleiner Ausschnitt dargestellt), muss es zuerst verkleinert/skaliert werden. Die gestrichelte Linie, die das neu hinzugefügte Bild rahmt, gibt die jeweilige Größe an. Die Werkzeugpalette zum Markieren, Malen, Skalieren und Schreiben Zum Arbeiten werden der Werkzeugkasten und der Ebenenkasten benötigt. Falls diese fehlen, können sie manuell geöffnet werden: Klicken Sie mit der rechten Maustaste ins Fenster mit der Arbeitsfläche. Wäh - len Sie im Drop-down-Menü <Fenster>, dann <kürzlich geschlossene Docks> oder (darunter) <Andockbare Dialoge> aus und klicken Sie dann <Werkzeugeinstellungen> und <Ebenen> an. Alle Werkzeuge können aktiviert oder deaktiviert werden. Falls demnach im Werkzeugkasten ein Werkzeug fehlen sollte, kann dieses über die obere Menüleiste unter <Bearbeiten>, dann <Einstellungen>, dann <Werk zeugkasten> akti viert werden. Die bereits sichtbaren Werkzeuge sind mit einem Auge versehen.

Bei der Funktion Fensterverwaltung können die Fenstereinstellungen gespeichert werden, sodass sie immer wieder gleich angezeigt werden. Die einzelnen Fenster können auf der Arbeitsfläche flexibel hin und her geschoben werden. Außerdem können sie in unterschiedliche Formen gebracht werden, indem die Ränder mit der Maus gepackt (es erscheint ein Pfeil) und z. B. wie hier gestaucht werden. Alle Funktionen werden bei einem Mouseover erklärt. Rechteckige Auswahl und Elliptische Auswahl Die beiden obersten Funktionen Rechteckige Auswahl (links) und Elliptische Auswahl (rechts) werden benötigt, um rechteckige und elliptische Bereiche zu markieren. Die markierten und damit aktiven Bereiche können z. B. mit Farbe gefüllt, verschoben oder verkleinert/vergrößert werden. Soll der markierte Bereich als autonome Ebene fungieren, muss er kopiert und eingefügt werden (<Bearbeiten>, <Kopieren>, dann <Bearbeiten>, <Einfügen>) und aus der schwebenden Ebene (temporär) muss eine eigenständige Ebene gemacht werden (per Klick auf das kleine weiße Blatt links unten in der Ecke des Ebenenkastens, s. o.). Lasso (Freie Auswahl) und Zauberstab Mit dem Lasso (links) muss ein Bereich mit der Maus umfahren und durch einen Doppelklick festgelegt werden. Durch einen Klick mit dem Zauberstab (rechts) werden ähnliche Farbbereiche automatisch ausgewählt. Farbpipette und Lupe (Vergrößerung) Wird mit der Farbpipette (links) auf einen Farbbereich geklickt, so wird die jewei lige Farbe im darunterliegenden Vordergrund-Hintergrund-Feld als Vordergrundfarbe angezeigt (vor allem bei Retuschen wichtig). Die Farbe ist damit für weitere Arbeitsschritte verfügbar (z. B. für das Füllen eines Bereiches mit dem Farbeimer). Die Lupe (rechts) dient zum Vergrößern und Verkleinern (dies wird in einem weiteren sich öffnen den Fenster bestimmt).

Verschiebe- und Skalierwerkzeug Das Verschiebewerkzeug (links) dient zum Anpacken. Hiermit können z. B. markierte Bereiche auf verschiedenen Ebenen oder ganze Ebenen verschoben werden. Mit dem Skalierwerkzeug (rechts) können Objekte/Ebenen vergrößert und verkleinert werden. Bei Aktivierung des Skalierwerkzeugs öffnet sich ein Menüfeld, in dem die gewünschte Objektgröße numerisch eingegeben werden kann (manchmal überdeckt das Skalierfeld einen Teil des Bildes, dann muss es am blauen Rahmen gepackt und weggezogen werden). Gleichzeitig wird das Objekt / die Ebene aber auch mit einem Rahmen und acht Punkten zum Anpacken versehen. Wenn Sie mit der linken Maustaste auf einen der Punkte klicken und die Maus verschieben, wird das Objekt z. B. gestaucht oder gestreckt. Soll jedoch das Verhältnis von Höhe und Breite des Objektes / der Ebene gleich bleiben, muss beim Anpacken und Ziehen der Eckpunkte gleichzeitig die Taste <Strg> gedrückt werden. Wenn das Objekt auf die richtige Größe skaliert wurde, muss dies auf jeden Fall über den Button <Skalieren> bestätigt werden. Erst dann wird das Objekt tatsächlich skaliert. Vorher, d. h. während des Skalierens, bleibt die Originalgröße des Objektes / der Ebene immer noch sichtbar. Textwerkzeug und Fülleimer Mit dem Textwerkzeug (links) kann über die Tastatur Text eingegeben werden. Mit dem Fülleimer (rechts) werden aktive Flächen mit der Vordergrundfarbe gefüllt. Sobald das Textwerkzeug aktiviert wird, erscheint ein weiteres Fenster, in dem die Schriftart und die Schriftgröße gewählt werden können. Wird keine andere Farbe ein ge stellt, wählt ugimp auto matisch die Vorder grundfarbe zum Schreiben aus. Sobald der erste Buchstabe auf der Arbeitsfläche eingegeben wird, legt ugimp eine neue

Ebene an. Hier sehen Sie z. B., dass alle einzelnen Textabschnitte auf einzelnen Ebenen liegen. Dass die Ebene wenn ich das wüsste aktiviert ist, sehen Sie zum einen im Ebenenfenster (Ebene ist grau unterlegt) und zum anderen an der gestrichelten Umrandung des Textes auf der Arbeitsfläche. Um Text zu verschieben, muss ein Buchstabe des Textes mit dem Verschiebewerkzeug angepackt werden. Um Text im Nachhinein in der Größe zu ändern, muss die spezielle Ebene aktiviert, der Text markiert und eine andere Schriftgröße eingegeben werden. Um die Textfarbe im Nachhinein zu ändern, muss diese bei der Farbauswahl zunächst ausgewählt werden. In einem weiteren Schritt wird die Farbe bei gedrückter linker Maustaste aus dem Werkzeugkasten heraus in den aktivierten Text und hier in einen der Buchstaben gezogen. Wird die Maustaste losgelassen, erscheint der Text in der neuen Farbe. Farbverlauf und Stift Mit dem Farbverlauf (links) kann ein bestimmter Bereich des Bildes mit einem Farbverlauf gefüllt werden. Einstellungen am Farbverlauf können Sie neben oder unterhalb der Vorder-/Hintergrundfarbe vornehmen. Hier lassen sich z. B. ein Modus und die Deckkraft auswählen. Um den Farbverlauf aufzutragen, muss mit der Maus eine Linie auf der Arbeitsfläche / in einer markierten Fläche gezogen werden. Mit dem Strichwerkzeug (rechts) können unterschiedliche Linienarten gezogen werden. Pinsel und Radierer Mit dem Pinsel lassen sich weichere Striche und Linien ziehen. Der Radierer löscht auf der aktiven Ebene. Aktiver Pinsel und aktives Muster Auf der linken Seite wird angezeigt, welche Pinselart aktiv ist. Soll diese verändert werden, müssen Sie doppelklicken und es erscheint ein weiteres Auswahlmenü mit unterschiedlichen Pinselarten. Das aktive Muster (rechts) zeigt an, mit welchem Muster aufgetragen werden kann. Zum Auftragen eines Musters muss dieses mit gedrückter linker Maustaste zu einem aktiven Feld gezogen werden. Beim Loslassen der Maustaste wird das Feld mit dem Muster gefüllt. Sprühpistole und Verschmieren Die Sprühpistole (links) sprüht Farbe. Sie reagiert drucksensitiv, d. h., je länger auf eine Stelle gesprüht wird, desto farbintensiver wird sie. Mit der Funktion Verschmieren (rechts) kann bereits aufgetragene Farbe verschmiert werden.

Werden die Funktionen Stift, Pinsel, Radierer, Sprühpistole oder Verschmieren aktiviert (Doppelklick), öffnet sich jeweils eine Auswahl an Möglichkeiten. Hier können wiederum unterschiedliche Einstellungen vorgenommen werden (z. B. Pinselart, Größe des Pinsels, Seitenverhältnis, Winkel des Pinsels und unterschiedliche Effekte wie Konfetti, Sterne oder Graffiti). Vorder- und Hintergrundfarbe Auf der linken Seite wird die Vordergrundfarbe und auf der rechten die Hintergrundfarbe angezeigt. Standardmäßig sind es die Farben Schwarz und Weiß. Mit einem Klick auf das kleine Schwarz-Weiß-Feld unten links können die Farben auf die Standardwerte zurückgesetzt werden. Mit einem Klick auf die kleinen Pfeile oben rechts kehren sich Vorder- und Hintergrundfarbe um. Möchten Sie eine andere Farbe auswählen, müssen sie auf die Vordergrund- oder Hintergrundfarbe doppelklicken. Sie aktivieren damit den Farbauswahlkatalog. Aktiver Farbverlauf und aktives Bild Hier werden der aktive Farbverlauf und darunter das aktive Bild angezeigt. Mit Doppelklick auf das obere Fenster öffnen sich weitere Angebote zum Farbverlauf. Das Drop-down-Menü Datei Das Menü Datei in der oberen Menüleiste beinhaltet Funktionen, die aus vielen anderen Programmen bekannt sein dürften und hier nicht in Gänze aufgeführt werden müssen. Wenn Sie über <Datei>, <Öffnen> bei einem bereits geöffneten Bild noch ein zusätzliches Bild öffnen, wird dieses zunächst hinter dem aktiven Bild geöffnet. Um mit dem neu geöffneten Bild zu arbeiten, muss das bisher aktive Bild entweder geschlossen werden oder über den Button <Minimieren> in die untere aktive Leiste abgelegt werden.

Beim <Speichern unter> speichert ugimp in dem internen Format xcf ab. Im xcf -Format werden einzelne Ebenen beibehalten und können immer aktiviert werden. Leider kann xcf nicht in andere Programme wie Word geladen werden, sodass Bilder zunächst in jpg oder besser png (da ohne Datenverlust) exportiert (s. u.) werden sollten. In allen Formaten bis auf xcf werden die Ebenen vereint, sodass sie nicht mehr einzeln bearbeitet werden können. Sollen die Bilder auch in einem anderen Programm geöffnet werden, ist die beste Lösung daher immer, ein Bild in xcf abzuspeichern (so werden die Ebenen beibehalten) UND es in ein anderes Format, z. B. png, zu exportieren. Wichtig: Die Ebenen müssen beim Exportieren zuerst in ein anderes Format vereint werden, da ansonsten nur eine (nämlich die markierte) Ebene exportiert wird. Dies funktioniert über: <rechte Maustaste>, dann <Bild>, dann <Sichtbare Ebenen vereinen>. Ein Bild können Sie über <Datei>, <Exportieren> exportieren. Es öffnet sich ein eigenes Fenster, in dem der Name des Bildes und der Speicherort angegeben werden können. Das Drop-down-Menü Bearbeiten Auch das Menü Bearbeiten in der oberen Menüleiste beinhaltet im Großen und Ganzen Funktionen wie Rückgängig oder Wiederholen, die aus vielen anderen Programmen bekannt sein dürften und hier nicht eigens aufgeführt werden müssen. Geschlossen wird ugimp zunächst über das rote X rechts oben. Um schließlich noch das schwarze Ausgabefenster zu schließen, muss in das Aufgabefenster geklickt und eine beliebige Taste gedrückt werden. Dieses Fenster sollte nicht über das rote X geschlossen werden! Für mehr Informationen ist das Handbuch des Originalprogramms abrufbar unter: http://docs.gimp.org/de/