Schwerpunkte der Länder im Bereich E-Government Praxistauglichkeit und Nutzen F.Grandits Seite 1 / 25 D I E V E R W A L T U N G D E S 2 1. J H D T S
Beschluss der LAD-Konferenz E-Government muss wirksame Verbesserungen bringen Vorrang für praxisorientierte, erprobte Lösungen Vertretbare Kosten Synergien mit Anwendungen in der Wirtschaft Vereinfachung der rechtlichen Rahmenbedingungungen Klares Bekenntnis zur Kooperation F.Grandits Seite 2 / 25
Schwerpunkte 2008 Portalverbund Vollflächige Einbindung von Bundesregistern Unternehmensportal(e) Weiterentwicklung von Schnittstellen und Registern Einkommensnachweise für Förderungen Web Services zu Firmenbuch, Vereinsregister SLA s für zentrale Register Bessere Qualität der Daten Konvergenz von E-Health und E-Government Elektronische Zustellung (Integration der Zustellung in der Wirtschaft) Verbreitung der Bürgerkarte Amtssignatur One Stop Verfahren forcieren (Geburt, Gewerbe) Dienstleistungsrichtlinie F.Grandits Seite 3 / 25
Interoperabilität Einkommensnachweise / 1 Notwendig im Förderungsbereich Hoher Aufwand für Bürger und Verwaltung Web-Services Gesetzliche Ermächtigung XML-Download durch die Bürgerin Minimierung des Aufwandes Weniger Missbrauch F.Grandits Seite 4 / 25
Interoperabilität Einkommensarten Lohnzettel Einkommenssteuerbescheid Einheitswertbescheid Familienbeihilfenbescheid Wochengeld Arbeitslosenbestätigung? Notstandbeihilfenbestätigung? Lohnzettel Pension? F.Grandits Seite 5 / 25
Dienstleistungsrichtlinie Artikel 7 Die Mitgliedstaaten stellen sicher, dass Dienstleistungserbringern und - empfängern über die einheitlichen Ansprechpartner folgende Informationen leicht zugänglich sind: Anforderungen an DL Zuständige Behörden Bedingungen für den Zugang zu öffentlichen Registern Rechtsmittel Serviceorganisationen Die Mitgliedstaaten stellen sicher, dass die in den Absätzen 1 und 2 genannten Informationen und Unterstützung in einer klaren und unzweideutigen Weise erteilt werden, aus der Ferne und elektronisch leicht zugänglich sind sowie dem neuesten Stand entsprechen Die Mitgliedstaaten und die Kommission ergreifen begleitende Maßnahmen, um die Bereitschaft der einheitlichen Ansprechpartner zu fördern, die in diesem Artikel genannten Informationen auch in anderen Gemeinschaftssprachen bereitzustellen. F.Grandits Seite 6 / 25
Dienstleistungsrichtlinie Artikel 8 Die Mitgliedstaaten stellen sicher, dass alle Verfahren und Formalitäten, die die Aufnahme oder die Ausübung einer Dienstleistungstätigkeit betreffen, problemlos aus der Ferne und elektronisch über den betreffenden einheitlichen Ansprechpartner oder bei der betreffenden zuständigen Behörde abgewickelt werden können. Die Kommission erlässt nach dem in Artikel 40 Absatz 2 genannten Verfahren Durchführungsbestimmungen zu Absatz 1 des vorliegenden Artikels, um die Interoperabilität der Informationssysteme und die Nutzung der elektronischen Verfahren zwischen den Mitgliedstaaten zu erleichtern, wobei auf Gemeinschaftsebene entwickelte gemeinsame Standards berücksichtigt werden. F.Grandits Seite 7 / 25
Fragen über Fragen Ansprechpartner Identifikation Verfahren Systeme Einbringung Zustellung F.Grandits Seite 8 / 25 D I E V E R W A L T U N G D E S 2 1. J H D T S
Zu klären Welche Verfahren sind betroffen? Einheitlicher Ansprechpartner Ämter der Landesregierung Abgrenzung der Aufgaben? Wie findet man zum richtigen Ansprechpartner? Wie findet dieser zu den relevanten Verfahren? Wie findet dieser zu den zuständigen Behörden? Identifikation, Authentifizierung, Zustellung Vorgaben der EU? Kompatibilität mit derzeitigen Anwendungen? F.Grandits Seite 9 / 25
Welche Verfahren? 100-200 Leistungen betroffen (Granularität Gewerbeberechtigung) Klärung im Zuge des Screening. Koordination BMWA Ein Großteil basiert auf Bundesgesetzen Screening der Rechtsvorschriften (Vereinfachung, Diskriminierung), Selektion, Terminplan, Steuerung (BMWA) Verfahrensauflistung durch Bund, andere Länder und Gemeinden (Basis ELKAT-Stmk) Gemeinsame Vorgangsweise in der MBV F.Grandits Seite 10 / 25
Auszug F.Grandits Seite 11 / 25 D I E V E R W A L T U N G D E S 2 1. J H D T S
Verfahrensbeschreibungen Basis: Recht auf elektronische Information Einheitliches Schema lb 1.0.0 Beispiel Gewerbe. Vereinheitlichung der Verfahrensbeschreibung (Beilagen ) Gebietskörperschaftsübergreifende AG s für MBV Regionalisierung (wer ist zuständig? Welches Kriterium? Elektr. Adresse?) Haftungsausschluss F.Grandits Seite 12 / 25
Informationsverbund Verfahrensbereiche/ Leistungsgruppen BW: Bauen&Wohnen BW-WF: Wohnbauförderung Leistungen / Teilleistg. Führerschein Vereinsregister Verwaltungsstellen BFA-27: Fin.Amt Mödling L6BH-HB: BH Hartberg Lebenssituationen HE: Heirat UL: Urlaub ZU: Umzug Zum Austausch von Verfahrensinfos sind notwendig: Schlüsselsysteme vlb x.x.x vkz x.x.x ls x.x.x Schnittstellen/Anwendungen Liste von Verfahren zur ls x Verfahrensinfo zu Verfahren x Zuständige Behörde F.Grandits Seite 13 / 25
Informationsverbund Prototyp, Captivate Einheitliche Schlüsselsysteme Lebenssituationen Verwaltungskennzeichen / Organisationsgruppen Kürzel für Leistungen Technik http-links Content Syndizierung Web-Services Web-Anwendungen Services: Leistungen zu Lebens- Unternehmenssituationen (Web-Services) Leistungsbeschreibung (http-links, Content Synd., Web-Services, Web- Anwendung) Zuordnung Region -> Verwaltungsstelle/Kontakt-Infos (http-links, Web- Anwendung) Kontakt-Informationen zu einer bestimmten Verwaltungsstelle Regionalisierte Informationen (Verfahren, Zuständigkeiten) Weiterreichung über URL-Parameter F.Grandits Seite 14 / 25
Anbringen Basis: Recht auf elektronische Abwicklung Minimum: Allgemeines Anbringen Mehrzahl: Download-Formular Önorm / Styleguide Einbringung per e-mail, allgemeinem Anbringen oder Online-Formular Weiterleitung (e-mail, elak-trans) Verfahrenseinsicht? F.Grandits Seite 15 / 25
Elektr.Zustellung Basis: Recht auf elektr. Abwicklung Technik: E-Mail, Zustellservice Zustellung in der Wirtschaft Offen: RSa/b elektronisch ins Ausland F.Grandits Seite 16 / 25
Backoffice IMI-Einbindung Registrierung der Behörden Registrierung der Organe OGR/ZGR/Kammer/Sonstige Optimierung der Abwicklung F.Grandits Seite 17 / 25
Backoffice/2 Hauptverband SV Gemeinde, Gendarmerie usw. fallweise Örtl. Gewerbereg Antrag Firmenbuch Gewerbetreibender Finanzamt Zentr. Gewerbereg. Meisterbrief, NeuFöG Antrag Kammer F.Grandits Seite 18 / 25
Portalverbund/Schema Sicherheitsvereinbarung/anordnung Organisation 1 Organisation 2 Organisation 3 Benutzerregistrierung und -autorisierung Festlegung einer Sicherheitspolitik und deren Umsetzung Stammportal Organisation der Benutzerregistrierung und - autorisierung Abbildung der Sicherheitsklassen aufgrund der Sicherheitspolitik der angeschlossenen Organisationen Authentizität von Benutzer- und Rechteinformationen Service Level Agreement Anwendungsvereinbarung Portalvereinbarung Anwendungsportal Verifikation und Weitergabe von Rechten nach Vorgaben des Anwendungseigners Sicherheitspolitik für das Anwendungsportal Service-Level-Agreement (Anwendungsportalvereinbarung) Anwendung 1 Anwendung 2 Anwendung 3 Freigabe von Rechten an die Organisationen Ausübung übermittelter Rechte Rechnungslegung F.Grandits Seite 19 / 25
Weitere Benutzerkreise Domänen Unternehmen Gesundheit Bildung Landwirtschaft Nutzen Weitere Anwendungen ohne zusätzlichen Registrierungsaufwand Single sign on Voraussetzungen Einheitliche Sicherheitsklassifikation Secclass Einheitliches Protokoll pvp 2.0 Einheitliche Vereinbarung in den Domänen pvvx F.Grandits Seite 20 / 25
Interoperabilität Firmenbuch, Vereinsregister ZMR/SZR-Webservices: Vorteile bei der Identifikation natürlicher Personen Identifikation juristischer Personen nur über User-Interface Web-Services ermöglichen Identifikation aus der Anwendung heraus Übernahme von Suchparametern in die Registerabfrage Übernahme der Ergebnisse in die Fachanwendung F.Grandits Seite 21 / 25
Amtssignatur Verpflichtung laut AVG für Papier und Elektronik Vorschlag für einheitliche und einfache Darstellung Randbedingungen für die Verwendung eines gemeinsamen Zertifikates Veröffentlichung im Internet Amtssignatur für Massenerledigungen und am Host F.Grandits Seite 22 / 25
Risken DL-RL Komplexe Systeme -> geringer Nutzung Sicherheit als Akzeptanzkiller Komplexe Verfahren -> geringe Nutzung Hoher Aufwand Verlängerung der Verfahrensdauer F.Grandits Seite 23 / 25
Kontakt Dipl. Ing Franz Grandits Amt der Stmk. Landesregierung Fachabteilung 1B franz.grandits@stmk.gv.at +43 316 877 2421 F.Grandits Seite 24 / 25
Danke für die Aufmerksamkeit F.Grandits Seite 25 / 25 D I E V E R W A L T U N G D E S 2 1. J H D T S