geschäftsbericht 2014 starke leistungen stadtwerke huntetal

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Transkript:

geschäftsbericht 2014 starke leistungen stadtwerke huntetal

wir auf einen blick wir auf einen blick Stadtwerkegruppe Einheit 2014 2013 Bilanz/Gewinnund Verlustrechnung Bilanzsumme TEUR 55.682 56.081 Eigenkapital TEUR 13.982 14.032 Umsatzerlöse TEUR 86.564 79.282 Anlagevermögen TEUR 38.369 39.181 Investitionen TEUR 3.305 3.577 Abschreibungen TEUR 3.152 3.269 Personal Mitarbeiter Anzahl 129 125 Stadtwerke Einheit 2014 2013 Absatzmengen und Netze Strom MWh 182.693 166.765 davon eigenes Netzgebiet davon fremdes Netzgebiet MWh MWh 128.979 53.714 127.206 39.559 Netzbetrieb MWh 183.808 181.472 Leitungsnetz km 1.263 1.262 Zähler Anzahl 17.133 16.835 Gas MWh 374.312 410.270 davon eigenes Netzgebiet davon fremdes Netzgebiet MWh MWh 325.573 48.739 391.204 19.066 Netzbetrieb MWh 474.147 539.143 Leitungsnetz km 1.190 1.190 Zähler Anzahl 13.555 13.402 Wasser Tm 3 2.651 2.671 Leitungsnetz km 1.278 1.274 Zähler Anzahl 16.198 15.954 Wärme Tm 3 3.710 4.889 Leitungsnetz km 6 6 Zähler Anzahl 156 154 Bäder Besucher 155.157 167.259 Hallenbad Delfin Besucher 70.550 72.913 Freibäder davon Müntepark davon Hunteholz Besucher Besucher Besucher 84.607 44.758 39.849 94.346 48.766 45.580

unser netz unser netz Drentwede Barnstorf Samtgemeinde Barnstorf Eydelstedt Stadt Diepholz Drebber Dickel Diepholz Wetschen Rehden Hemsloh Barver Samtgemeinde Rehden Gemeinde Wagenfeld Wagenfeld Ströhen Strom-, Gas- und Wasserversorgung Gas- und Wasserversorgung Gas- und Wasserversorgung, Stromkonzession seit 1.8.2014

1 inhalt geschäftsjahr 2014 vorwort des bürgermeisters 2 vorwort der geschäftsführung 4 bericht des aufsichtsrates 8 bericht der gesellschafterversammlung 10 gesellschafter und unternehmensstruktur 12 organe der gesellschaft 13 lagebericht 14 starke leistungen 22 absatzmengen strom, gas, wasser, wärme 38 bilanz 40 gewinn- und verlustrechnung 42 anhang 43 anlagenspiegel 50 impressum 52

2 vorwort des bürgermeisters vorwort des bürgermeisters der gemeinde wagenfeld Leistungsstark, regional engagiert und nachhaltig umweltorientiert diese Eigenschaften zeichnen die Stadtwerke Huntetal aus Matthias Kreye Bürgermeister der Gemeinde Wagenfeld

3 Leistungsstark, regional engagiert und nachhaltig umweltorientiert diese Eigenschaften zeichnen die Stadtwerke Huntetal aus und sind somit für viele Menschen und Unternehmen in der Gemeinde Wagenfeld Energie- und Dienstleistungspartner Nummer eins. Auch wir, als Kommune und Gesellschafter, schätzen die Stadtwerke als innovativen und verlässlichen Partner an unserer Seite. Als Betreiber unserer Strom-, Gas- und Wassernetze erbringen die Stadtwerke regelmäßig wichtige Infrastrukturdienstleistungen. Konzessionszahlungen und Gewinnausschüttungen fließen in den kommunalen Haushalt und kommen so unseren Bürgerinnen und Bürgern unmittelbar zugute. Durch das Wagenfelder Servicebüro haben wir mit den Stadtwerken einen Ansprechpartner vor Ort. Bürgerinnen und Bürger werden hier individuell beraten und erhalten Services und Leistungen zu attraktiven Preisen. Darüber hinaus stärkt unser Energieversorger die lokale Gemeinschaft durch sein vielfältiges gesellschaftliches Engagement wie zum Beispiel als Sponsoringpartner für Veranstaltungen des Kulturkreises Auburg. Nicht nur als Mitglied im Naturpark Dümmer spielt für uns das ausgewogene Verhältnis von Lebensqualität, Wirtschaft, Tourismus und Naturschutz eine zentrale Rolle. Gerade hier setzen die Stadtwerke wichtige Akzente und tragen so zu unserer Lebensqualität in der Region bei. Dazu gehört, dass die Gemeinde Wagenfeld in Kürze zu 100 % mit Naturstrom von den Stadtwerken versorgt wird. Darüber hinaus planen wir in Kooperation mit dem innovativen Energieversorger eine Ladestation für Pedelecs. Dümmer-Touristen wie einheimische E-Mobilisten erhalten somit die Möglichkeit, den umweltfreundlichen Stadtwerke-Naturstrom zu tanken. Auch unser Hallen-Freibad wird mit den Stadtwerken noch attraktiver. Mit dem neuen huntetalspot, einem kostenlosen WLAN-Internetzugang, können Badbesucher bald ganz unkompliziert online gehen. Als Bürgermeister der Gemeinde Wagenfeld und Vertreter der Gesellschafterversammlung der Stadtwerke freue ich mich auf die neuen Herausforderungen und Aufgaben, die sich uns in einem dynamischen energiepolitischen Umfeld stellen. Wagenfeld, im Mai 2015 Matthias Kreye Bürgermeister der Gemeinde Wagenfeld

4 vorwort der geschäftsführung vorwort der geschäftsführung Nicht zuletzt durch eine starke Positionierung in einem turbulenten Marktumfeld konnten wir das Geschäftsjahr 2014 positiv abschließen und erneut wichtige Beiträge für die Bürger, Unternehmen und Kommunen vor Ort leisten. Waldemar Opalla Geschäftsführer

5 Sehr verehrte Kunden, Geschäftspartner und Freunde der Stadtwerke Huntetal, die Stadtwerke Huntetal stehen für Leistung, Innovation und gelebte Partnerschaft in der Region. Nicht zuletzt durch eine starke Positionierung in einem turbulenten Marktumfeld konnten wir das Geschäftsjahr 2014 positiv abschließen und erneut wichtige Beiträge für die Bürger, Unternehmen und Kommunen vor Ort leisten. Die Umsatzerlöse stiegen um ca. 10 % auf 86 Mio. EUR. Insgesamt wurden 3,3 Mio. EUR in Netze und in regionale Projekte investiert. Infrastrukturelle Standortfaktoren spielen im Wettbewerb der Regionen eine zunehmend wichtige Rolle. Als innovatives Stadtwerk mit kommunaler Verankerung liegt uns die aktive Mitgestaltung einer zukunftsorientierten und nachhaltig aufgestellten Region ganz besonders am Herzen. Investitionen in intelligente Netze wie z.b. die neue Schwerpunktstation in Barnstorf, mit der wir die Netze noch besser überwachen und Störungen frühzeitig erkennen, sind deshalb selbstverständlicher Bestandteil unseres unternehmerischen Handelns. Wir agieren für die Region! Dies wird auch daran deutlich, dass Gewinne, die die Stadtwerke erwirtschaften, an die Gesellschafter ausgeschüttet werden. Dieses Geld kommt als Teil des Haushaltes der Kommunen und damit wiederum den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort zugute. Gas, Wasser und jetzt Strom ein wichtiger Meilenstein des Jahres war die Unterzeichnung des Stromkonzessionsvertrages mit der Samtgemeinde Rehden. Wir freuen uns über den Vertrauensbeweis und verantworten dadurch jetzt nahezu flächendeckend die Strom-, Gas- und Wasserversorgung unserer vier Gesellschafter. Für die Samtgemeinde bieten sich viele Vorteile, die Gewinne bleiben vor Ort, Baustellen können besser koordiniert werden, Hausanschlüsse für Strom, Gas und Wasser kommen in Kürze aus einer Hand. Kunden profitieren außerdem von den kurzen Wegen zu einer persönlichen Beratung im Rehdener Servicebüro. Als Energiedienstleister vor Ort haben wir ein besonderes Gespür für die Wünsche und Bedürfnisse der Menschen in der Region. Vor nunmehr 10 Jahren gründeten die Stadtwerke Huntetal, das IWW Mülheim und der Landkreis Diep holz die IWW Nord GmbH. Sie hat sich aus einem kleinen Wasserlabor zu einem überregional erfolgreichen Kompetenzzentrum für Wasseranalytik entwickelt. Die gelungene Kooperation von privaten und kommunalen Institutionen konnten wir in 2014 mit zahlreichen Gästen aus Politik und Wirtschaft feiern. Zum Jahreswechsel freuten sich unsere Kunden über gefallene Strompreise. Durch umsichtige Einkaufsstrategien im Rahmen unseres Beschaffungsnetzwerkes in Verbindung mit günstigen Entwicklungen an der Strombörse und in Summe leicht gesunkenen gesetzlichen Abgaben und Umlagen

6 vorwort der geschäftsführung konnten wir Preisvorteile generieren, die wir gerne weitergeben. Auch von der günstigen Marktentwicklung bei der Beschaffung von Erdgas profitieren Stadtwerke-Kunden mit der zum 1. Mai 2015 beschlossenen Senkung der Erdgaspreise. Im Geschäftskundenbereich setzten wir wichtige Akzente und festigten unsere Rolle als zuverlässiger Partner der Unternehmen. So werden seit Kurzem bundesweit 32 Standorte des renommierten Schuhherstellers Lloyd mit Naturstrom der Stadtwerke beliefert. Als nachhaltig aufgestelltes Unternehmen spart Lloyd dadurch jährlich bis zu 2.100 t CO 2 ein. Ein weiterer Pluspunkt für die Umwelt: Ein Teil der Naturstromerlöse fließt in unseren Klimaschutzfonds, mit dem wir regelmäßig weitere umwelt- und klimaschonende Projekte in unserer Region fördern. Darüber hinaus konnten wir unser Profil auch durch gute Erfolge im Rahmen unserer Vertriebsund Wachstumsstrategie schärfen. Die Erweiterung unserer strategischen Netzwerke trug dazu ebenso bei wie der Ausbau unserer Beratungsund Servicekompetenzen. Die Entwicklung neuer Geschäftsfelder, wie die Vermarktung von Regelenergie, bietet zum Beispiel Betreibern von EEG-Anlagen die Möglichkeit, die Wirtschaftlichkeit ihrer Anlagen weiter zu optimieren. Durch das Vorhalten von Flexibilitäten und der Möglichkeit, die Anlagenleistung bzw. die -verbräuche kurzfristig zu erhöhen oder zu senken, können attraktive Mehrerlöse erwirtschaftet werden. Auch das Geschäftsfeld E-Mobilität wird von uns weiter vorangetrieben. E-Mobilität wird erst alltagstauglich durch eine flächendeckende Ladeinfrastruktur. Durch die Kooperation und Einbindung unserer Naturstrom-Ladesäulen in das Netzwerk von ladenetz.de können E-mobil-Stadtwerkekunden seit Kurzem bundesweit laden. Für Kunden, die Strom und Gas von uns beziehen, ist das Tanken ihrer E-Mobile sogar kostenlos. Der Vertrieb von E-Ladesäulen vervollständigt unser Produktportfolio. Namhafte Unternehmen wie Vensys und Lebensbaum profitieren bereits und schätzen unseren Komplett-Service von der Beratung zur passenden Ladevorrichtung, über die Installation bis zur Abrechnung. Ein Teil der regionalen Lebensqualität machen unser Hallen- und Freibad in Diepholz und das Freizeitbad in Barnstorf aus. Besondere Rabatte auf Saisonkarten zum Saisonstart der Freibäder locken regelmäßig viele Besucher. Zahlreiche Aqua-Kurse im Hallenbad Delfin und besondere Events und Veranstaltungen runden das attraktive Angebot ab. Ein besonderes Highlight bietet unser neuer huntetalspot. Badegäste können unseren kostenlosen WLAN-Internetzugang im Hallenbad Delfin nutzen. Diesen Service bieten wir auch in unserem KundenCenter und in der Diepholzer Fußgängerzone. Mit Beginn der Sommersaison werden auch das Freibad Müntepark, das Freizeitbad Hunteholz und das Wagenfelder Hallen-Freibad angeschlossen. Spatenstich 2015: Besucher des KundenCenters in Diepholz werden wir voraussichtlich ab 2017 in einem modernen Erweiterungsbau unseres Verwaltungsgebäudes in der Amelogenstraße begrüßen. Der Neubau ist die logische Konsequenz unseres organischen Wachstums der letzten Jahre, gibt ausreichend Raum für die effiziente Umsetzung der täglichen Aufgaben und bündelt die Ansprechpartner für unsere Kunden wieder unter einem Dach. Abschließend möchte ich mich ganz herzlich bei unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bedanken, die unsere Region durch ihr persönliches Engagement und ihre wertvolle Fachkompetenz täglich etwas lebenswerter machen. Nicht vergessen möchte ich unsere Kunden, Geschäftspartner und Anteilseigner. Ihr Vertrauen bildet die Basis, auf der die Stadtwerke Huntetal auch zukünftig energiepolitische Herausforderungen, attraktive Leistungen, nachhaltiges Umweltengagement und soziale Verantwortung wirtschaftlich erfolgreich miteinander verknüpfen. Diepholz, im Mai 2015 Waldemar Opalla Geschäftsführer

7

8 bericht des aufsichtsrates bericht des aufsichtsrates Für die erfolgreiche und vertrauensvolle Arbeit im abgelaufenen Geschäftsjahr spricht der Aufsichtsrat der Geschäftsführung, dem Betriebsrat und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtwerke Huntetal Dank und Anerkennung aus. Horst Glockzin Aufsichtsratsvorsitzender

9 Der Aufsichtsrat hat sich im Geschäftsjahr 2014 umfassend und zeitnah, mündlich sowie schriftlich über die Geschäftsentwicklung und die Arbeit der Geschäftsführung unterrichten lassen. Damit hat er uneingeschränkt seine gesetzlichen und satzungsmäßigen Aufgaben wahrgenommen und sich von der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung überzeugt. Es wurden insgesamt vier Sitzungen des Aufsichtsrates abgehalten. Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2014, der Lagebericht sowie die Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung wurden von der MKM Menke & Kollegen GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, geprüft. Da die Prüfung keinerlei Beanstandung ergab, wurde der Bestätigungsvermerk ohne Einschränkung erteilt. Die Prüfungsberichte gaben dem Aufsichtsrat keine Veranlassung zu besonderen Bemerkungen. Für die erfolgreiche und vertrauensvolle Arbeit im abgelaufenen Geschäftsjahr spricht der Aufsichtsrat der Geschäftsführung, dem Betriebsrat und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtwerke Huntetal Dank und Anerkennung aus. Diepholz, im Mai 2015 Horst Glockzin Aufsichtsratsvorsitzender Der Aufsichtsrat hat den von der Geschäftsführung vorgelegten Jahresabschluss, den Lagebericht sowie den Vorschlag der Geschäftsführung zur Verwendung des Jahresüberschusses geprüft und erhebt nach dem abschließenden Ergebnis seiner Prüfung keine Einwendungen. Der Aufsichtsrat billigt den Jahresabschluss zum 31. Dezember 2014 und hat ihn in der Sitzung am 18. Mai 2015 festgestellt.

10 bericht der gesellschafterversammlung bericht der gesellschafterversammlung Unternehmerisches Gespür für die relevanten Themen und die solide kommunale Verankerung werden dazu beitragen, die Region auch in Zukunft aktiv positiv mitzugestalten. Dr. Thomas Schulze Vorsitzender der Gesellschafterversammlung

11 Der Preisverfall an den Strombörsen und Beteiligungen an konventionellen Kraftwerken sind ein Grund dafür, dass die Gewinne der großen Energieriesen, aber auch vieler Stadtwerke, einbrechen. Die Stadtwerke Huntetal gehen gegen den Trend! Sie können mit Stolz sagen, dass sie auch weiterhin stabil im Markt stehen. Hiervon profitieren die Stadt Diepholz, die Samtgemeinden Rehden und Barnstorf und die Gemeinde Wagenfeld als Gesellschafter der Stadtwerke und damit die Bürgerinnen und Bürger unserer Region! Die Gesellschafterversammlung hat in ihrer Sitzung am 19. Mai 2015 den Jahresabschluss 2014 festgestellt, die Verwendung des Jahresergebnisses beschlossen und den Aufsichtsrat entlastet. Die guten Ergebnisse und die erfolgreichen Projekte des letzten Geschäftsjahres zeigen, dass die Stadtwerke mit dem Ziel, wirtschaftliche, ökologische und soziale Nachhaltigkeit in Einklang zu bringen, den richtigen Kurs eingeschlagen haben. Der Erfolg gibt uns Recht, die Stadtwerke Huntetal sind auf dem richtigen Weg. Unternehmerisches Gespür für die relevanten Themen und die solide kommunale Verankerung werden dazu beitragen, die Region auch in Zukunft aktiv positiv mitzugestalten. Diepholz, im Mai 2015 Dr. Thomas Schulze Vorsitzender der Gesellschafterversammlung Der erfolgreiche Ausbau der neuen Geschäftsfelder trägt ebenso dazu bei, wie das vielfältige regionale Engagement auf gesellschaftlicher, sozialer und kultureller Ebene. Angemessene Renditen für die Gesellschafter sowie Konzessionsabgaben und Investitionen aus dem Klimaschutzfonds unterstützen die Haushalte der beteiligten Kommunen und fördern so unmittelbar die Lebens- und Standortqualität.

12 gesellschafter und unternehmensstruktur gesellschafter und unternehmensstruktur Gesellschafter 64,25 % 16,45 % 11,61 % 7,69 % Stadt Diepholz Samtgemeinde Barnstorf Flecken Barnstorf Gemeinde Drebber Gemeinde Drentwede Gemeinde Eydelstedt Samtgemeinde Rehden Gemeinde Wagenfeld Stadtwerke Huntetal 100 % 40 % 26,42 % 5,12 % 2,13 % 0,53 % 0,30 % Diepholzer Verkehrsgesellschaft mbh IWW Nord GmbH LV GmbH & Co. Windpark Wetscher Bruch KG ll Energiehandelsgesellschaft West mbh IWW Rheinisch-Westfälisches Institut für Wasserforschung gemeinnützige GmbH Trianel Kohlekraftwerk Lünen GmbH & Co. KG Trianel GmbH Beteiligungen

organe der gesellschaft 13 organe der gesellschaft geschäftsführung Waldemar Opalla aufsichtsrat Horst Glockzin (Vorsitzender) Peter Luther (stellv. Vorsitzender) Gerhard Albers Fredy Albrecht Hartmut Bloch Stephan Kawemeyer Matthias Kreye Jürgen Lübbers Heino Mackenstedt Wilhelm Paradiek Andreas Pawelzik Wilhelm Reckmann Marcel Scharrelmann Olaf Schmies Dr. Thomas Schulze Oliver Seeliger Marta Sickinger Bernt Streese gesellschafterversammlung Dr. Thomas Schulze (Stadt Diepholz) Jürgen Lübbers (Samtgemeinde Barnstorf) Hartmut Bloch (Samtgemeinde Rehden) Matthias Kreye (Gemeinde Wagenfeld)

14 lagebericht lagebericht für das geschäftsjahr 2014 I. geschäfts- und rahmenbedingungen gesamtwirtschaft Die deutsche Wirtschaft durchlief im Verlauf des vergangenen Jahres eine Schwächephase. Die Entwicklung der Weltwirtschaft und insbesondere die Konjunktur im Euroraum verliefen teilweise schleppender als erwartet. Zudem drückten die Russland-Ukraine-Krise und andere Konflikte auf die Stimmung von Unternehmern und Verbrauchern. Nach dem leichten Rückgang der gesamtwirtschaftlichen Leistung im zweiten Quartal deuteten die Konjunkturindikatoren für Deutschland zum Jahreswechsel auf eine zunächst sehr verhaltene Entwicklung hin. Dabei stand rückblickend einer schwächer als erwarteten Entwicklung im produzierenden Gewerbe eine moderate Zunahme der Leistung in den meisten Dienstleistungsbereichen gegenüber. Gleichwohl sind viele Fundamentalfaktoren der deutschen Wirtschaft unverändert gut. Die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen, die soliden öffentlichen Haushalte, der robuste Arbeitsmarkt, die stabilen Preise und anregend niedrige Zinsen sprechen dafür, dass sich die Auftriebskräfte wieder stärker durchsetzen, sobald die Verunsicherung nachlässt. Der private Konsum bleibt die zuverlässigste konjunkturelle Stütze. Im ersten Halbjahr lagen die privaten Konsumausgaben preisbereinigt um 1,0 % höher als vor einem Jahr und die Indikatoren signalisieren einen weiteren Anstieg. Der Arbeitsmarkt ist weiterhin robust und Garant für eine solide binnenwirtschaftliche Entwicklung. Die Zahl der Arbeitslosen sank im September mit der einsetzenden Herbstbelebung auf 2,808 Mio. Personen. entwicklung der branche Die Energieversorgung in Deutschland wird von Jahr zu Jahr grüner, der Beitrag der erneuerbaren Energien wächst beständig. Erstmals haben erneuerbare Energien die Braunkohle bei der Stromerzeugung in Deutschland überholt. Insgesamt hatten Wind-, Sonnen-, Wasser- und Bioenergie in den ersten neun Monaten des Jahres einen Anteil von 27,7 % am in Deutschland verbrauchten Strom. Die Folgen der Energiewende halten die Stadtwerke jedoch zunehmend von Investitionen in neue Kraftwerke ab: Die Stadtwerke leiden wie die übrige konventionelle Energiewirtschaft unter sinkenden Erlösen im Zuge der Zunahme von Wind- und Solarstrom. In Deutschland ist die Preisentwicklung im Stromgroßhandel in starkem Maße von den steigenden Einspeisungen subventionierten EEG-Stroms geprägt. Dadurch werden konventionelle Erzeugungsanlagen verdrängt. Auch 2014 hat sich Strom weiter verbilligt: In den ersten drei Quartalen lag der Spotpreis für das Grundlastprodukt bei durchschnittlich 32 EUR je MWh und damit 6 EUR unter dem Niveau von 2013. Am Terminmarkt notierte der Forward 2015 mit 35 EUR je MWh. Zum Vergleich: Im Vorjahreszeitraum war der Forward 2014 noch mit 40 EUR gehandelt worden. geschäftstätigkeit des unternehmens Die Stadtwerke Huntetal bieten den Kunden der Regionen Diepholz, Barnstorf, Rehden und Wagenfeld als Energieversorger für Strom, Gas, Wasser und Wärme ein umfassendes Serviceund Dienstleistungsangebot rund um alle Fragen

15 der Energieversorgung an. Unsere Vertriebstätigkeiten in den Segmenten Strom und Gas weiten wir dabei in zunehmenden Maße auch überregional und deutschlandweit aus und etablieren so die Marke Stadtwerke Huntetal über die Grenzen unseres Versorgungsgebietes hinaus. Der Leitlinie Deutschlandweiter Versorger regionaler Netzbetreiber folgend forcieren wir unsere Vertriebsaktivitäten durch eine attraktive Produktpalette, die auch ein zunehmend frequentiertes Online-Angebot umfasst, ebenso wie durch regionale, kundennahe Veranstaltungen im direkten Kundenkontakt. Zudem betreiben wir im Stadtzentrum von Diepholz ein Kunden- Center sowie drei Beratungsbüros in Barnstorf, Rehden und Wagenfeld und stehen so im permanenten persönlichen Kontakt mit unseren Kunden. Über die Angebote der Energieversorgung hinaus betreiben die Stadtwerke Huntetal die Freibäder in Diepholz und Barnstorf sowie das Hallenbad in Diepholz und steigern durch dieses Freizeitangebot die Attraktivität der Region. Die Stadtwerke Huntetal gewährleisten somit für die Bürgerinnen und Bürger eine preiswerte Energieversorgung, bereichern die Region durch vielfältige energienahe Angebote und Dienstleistungen und bauen ihre Position als strategischer Partner der Kommunen und Unternehmen der Region stetig aus. Eine aktive Partnerschaft mit den kommunalen Entscheidern in unseren Netz- und Vertriebsgebieten gehört ebenfalls zur Strategie der Stadtwerke Huntetal. In enger Zusammenarbeit mit dem Energiebeirat soll der kontinuierliche Austausch und die Kontaktpflege gegenüber allen Gesellschaftern verbessert werden. Die Stadtwerke Huntetal sind an der Energiehandelsgesellschaft West mbh mit Sitz in Münster zu 4,56 % beteiligt. Im Rahmen dieser Beteiligung beziehen wir u.a. Dienstleistungen im Bereich des Portfoliomanagements in der Strombewirtschaftung. Mit der Beteiligung von 0,3 % an der Trianel GmbH mit Sitz in Aachen erhalten wir Zugang zu verschiedenen Dienstleistungen, wie z.b. der Bewirtschaftung unseres Gasbezugsportfolios und der damit verbundenen Möglichkeit der Realisierung von verbesserten Einkaufskonditionen sowie der Bewirtschaftung unserer Kraftwerksscheibe an der Trianel Kohlekraftwerk Lünen GmbH & Co. KG, an der die Stadtwerke zu 0,53 % beteiligt sind. Die Stadtwerke Huntetal fördern durch ihre Beteiligung am Windpark Wetscher Bruch (LV GmbH & Co. Windpark Wetscher Bruch KG II) den Ausbau der Erneuerbaren Energien und die Ausrichtung auf eine nachhaltige Energieversorgung in unserer Region. Unsere Beteiligung an einer der 6 installierten Anlagen mit einer jeweiligen Nennleistung von 3 MW beträgt 26,42 % und wird nach unserer Erwartung positive Renditen erwirtschaften. marktentwicklung der geschäftsfelder Die einzelnen Geschäftsfelder der Stadtwerke Huntetal haben sich im Geschäftsjahr 2014 überwiegend positiv entwickelt. Die gesamten Umsatzerlöse 2014 liegen bei 86.103 TEUR nach Stromund Energiesteuer (Vorjahr: 78.943 TEUR) und sind somit im Vergleich zum Vorjahr um etwa 9 % gestiegen. Gründe dieser Zunahme sind in steigenden Kundenzahlen, höheren Erlösen der Wassersparte sowie in der gestiegenen Bedeutung der Direktvermarktung von Strom aus regenerativen Energien zu sehen. stromversorgung Die Absatzmenge in der Stromversorgung lag im Geschäftsjahr 2014 bei 182.693 MWh (Vorjahr: 166.765 MWh) und damit ca. 8,4 % über dem Vorjahresniveau begründet durch die erfreuliche Entwicklung der Kundenzahlen im Tarif- und Sonderkundenbereich. Hervorzuheben ist hier die sich bestätigende positive Tendenz der Kundenzahlen in Fremdnetzen: Von Januar 2014 bis Januar 2015 konnten erneut ca. 430 Kunden nach ca. 600 Kunden im Vorjahreszeitraum hinzugewonnen werden.

16 lagebericht Der Stromverbrauch ist in Deutschland weiterhin rückläufig: Bedingt durch eine zurückhaltende Entwicklung von energieintensiven Wirtschaftszweigen, zunehmende Effizienzverbesserungen sowie der milden Witterung sank der Stromverbrauch im Vergleich zum Vorjahr um ca. 4 % auf 534 Mrd. kwh. Wie bereits beschrieben, entwickelten sich die Notierungen an der Strombörse weiterhin rückläufig. Die Stadtwerke konnten in 2014 durch die Fortsetzung der bewährten Einkaufsstrategie als Kombination aus Tranchenmodell mit mehreren Einkaufszeitpunkten und ergänzenden Back-toback- Beschaffungen von dieser Entwicklung durch verbesserte Einkaufskonditionen profitieren. Folgerichtig wurde dieser Vorteil in angemessenem Umfang in Form einer Preissenkung zum Jahreswechsel an unsere Kunden weitergegeben. Die Konzessionsabgabe im Strombereich lag im Geschäftsjahr 2014 bei 938 TEUR (Vorjahr: 921 TEUR) und konnte voll erwirtschaftet werden. erzeugung und beteiligungen Die Entwicklungen des Jahres 2013 setzten sich im Jahr 2014 in ähnlicher Weise fort: Unsere Beteiligung am Trianel Kohlekraftwerk in Lünen leidet weiterhin unter dem starken Preisverfall an den Strombörsen, so dass auch unter Berücksichtigung der verbesserten Bezugskonditionen für Steinkohle der Kraftwerksbetrieb weiterhin defizitär bleibt: Der Clean Dark Spread die Marge eines Steinkohlekraftwerkes als Saldierung von Erlösen aus produzierter Strommenge und Kosten für Brennstoffe und Emissionszertifikaten zeigte eine erneut negative Entwicklung im Jahresverlauf. Die Risikovorsorge für die Beteiligung an TKL wurde folgerichtig auf 1,5 Mio. EUR ausgebaut. Die Situation der Energiehandelsgesellschaft West mbh (ehw) in Münster beruhigte sich im Jahr 2014 nach den unerwarteten Entwicklungen im Zusammenhang mit den Ermittlungen zum Umsatzsteuerkarussel im vergangenen Geschäftsjahr. Das Unternehmen konnte sich stabilisieren und stellt die o.a. Dienstleistungen zuverlässig zur Verfügung. Die Beteiligung am Windpark Wetscher Bruch entwickelte sich planmäßig, so dass eine Ausschüttung für die Stadtwerke Huntetal von 42 TEUR erfolgte. Das im Geschäftsjahr 2013 eingeführte Geschäftsfeld der Direktvermarktung konnte stabilisiert werden. gas- und fernwärmeversorgung Die Absatzmenge in der Gasversorgung lag im Geschäftsjahr 2014 bei 374.312 MWh und ist gegenüber dem Vorjahr (410.270 MWh) leicht um rd. 9 % gesunken. Dies steht im Einklang mit dem Gesamtgasverbrauch in Deutschland, der aufgrund der milden Witterung im Jahr 2014 im Vergleich zum Vorjahr um etwa 14 % gesunken ist. Er lag bei etwa 823 Mrd. kwh (Vorjahr: 956 Mrd. kwh). Analog zur Stromversorgung konnte auch in der Gasversorgung ein erfreulicher Kundenzuwachs in fremden Netzen von 165 Kunden erreicht werden. Im Gashandel verursachte der witterungsbedingte Nachfrageeinbruch zum Teil deutliche Preisreaktionen. Am kontinentaleuropäischen Leitmarkt TTF (Title Transfer Facility) lagen die Spotnotierungen in den ersten neun Monaten des Berichtsjahres bei durchschnittlich 20 EUR je Megawattstunde (MWh) und damit 7 EUR unter dem Vergleichswert für 2013. Im TTF-Terminhandel wurden Lieferkontrakte für das kommende Kalenderjahr (Forward 2015) mit 25 EUR je MWh abgerechnet. Das sind 2 EUR weniger, als im Vorjahreszeitraum für den Forward 2014 bezahlt werden musste. Die Stadtwerke Huntetal profitieren ausgehend von der sukzessiven Umstellung des Gasbeschaffungsportfolios auf flexible gasindizierte Bezugsverträge sowie der Nutzung der Portfoliobewirtschaftungsdienstleistungen der Trianel zur Reduzierung des Gasbeschaffungspreises und konnten auf diese Weise die Preise in der Grundversorgung seit 2012 konstant belassen.

17 Die Konzessionsabgabe im Gasbereich in Höhe von 382 TEUR (Vorjahr: 502 TEUR) konnte voll erwirtschaftet werden. Der Wärmeabsatz ist spürbar um ca. 24 % auf 3.710 MWh (Vorjahr: 4.889 MWh) gesunken. wasserversorgung Die Absatzmengen bei der Wasserversorgung betrugen 2014 2.651 Tm 3 und sind gegenüber dem Vorjahr (2.671 Tm 3 ) konstant. Die Stadtwerke Huntetal schützen die Grundwasservorkommen, unterstützen mit moderner Technik die natürlichen Prozesse der Reinigung und kontrollieren fortlaufend nach strengen gesetzlichen Anforderungen die Wasserqualität in den beiden Wasserwerken Wagenfeld und St. Hülfe. Somit stellen die Stadtwerke ihren Kunden verlässlich Trinkwasser rund um die Uhr und in hoher Qualität zur Verfügung. Um diese Qualität jederzeit zu garantieren, werden unsere Wasserwerke nicht nur regelmäßig umfassend gewartet, sondern immer wieder auf den neuesten technischen Stand gebracht. Die Konzessionsabgabe im Wasserbereich in Höhe von 428 TEUR (Vorjahr: 386 TEUR) konnte voll erwirtschaftet werden. bäder Während der gesamten Freibadsaison betrug die Besucherzahl beider Freibäder 84.607 Personen (Vorjahr: 94.346) und ist somit um 9.739 Personen bzw. um ca. 10 % gesunken. Ebenfalls gesunken ist die Besucherzahl des Hallenbades Delfin: Nach 72.913 Gästen im Vorjahr beträgt die Besucherzahl in 2014 70.550 und ist um ca. 3,2 % gesunken. gesamtaussage personal Zum 31. Dezember 2014 waren 106 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (inklusive 7 Auszubildenden und einem Studenten) bei der Stadtwerke EVB Huntetal GmbH beschäftigt; die Mitarbeiterzahl blieb somit nahezu konstant. Das Durchschnittsalter der Beschäftigten lag im Geschäftsjahr bei 41,8 Jahren. Zur Aufrechterhaltung und Erweiterung der Kenntnisse und Fähigkeiten unserer Mitarbeiter bilden wir diese in zahlreichen internen und externen Schulungen und Seminaren kontinuierlich weiter. II. ertrags-, vermögensund finanzlage ertragslage Der Gesamtumsatz der Stadtwerke Huntetal betrug im abgelaufenen Geschäftsjahr 2014 insgesamt 86.103 TEUR und lag damit 7.160 TEUR bzw. 9 % über dem Vorjahreswert. In der Sparte Stromversorgung betrugen die Umsätze 58.499 TEUR (Vorjahr: 54.359 TEUR). Die Umsatzerlöse bei der Gasversorgung betrugen im Geschäftsjahr 21.936 TEUR (Vorjahr: 19.346 TEUR). Die Erlöse der Wasserversorgung lagen bei rd. 4.885 TEUR (Vorjahr: 4.348 TEUR) und die der Fernwärmeversorgung bei rd. 422 TEUR (Vorjahr: 515 TEUR). In der gesamten Bädersparte wurden für das Geschäftsjahr 2014 Umsatzerlöse von rd. 361 TEUR (Vorjahr: 375 TEUR) erzielt. Das Geschäftsjahr 2014 schließt mit einem Jahresüberschuss von 1.139 TEUR ab. Über die Verwendung des Jahresergebnisses ist noch eine entsprechende Entscheidung herbeizuführen.

18 lagebericht vermögenslage bilanz Zum 31. Dezember 2014 betrug die Bilanzsumme 54.602 TEUR und ist im Vergleich zum Vorjahr (54.054 TEUR) um 548 TEUR gestiegen. Das Anlagevermögen von 39.532 TEUR ist im Vergleich zum Vorjahr (40.324 TEUR) um 792 TEUR gesunken. Der stichtagsbezogene Anstieg des Umlaufvermögens von 1.312 TEUR resultiert u.a. aus einem Anstieg des Kassenbestandes im Vergleich zum Vorjahr. finanzlage Das Eigenkapital in Höhe von 14.707 TEUR erhöhte sich aus dem Jahresüberschuss des laufenden Geschäftsjahres 2014 um 1.139 TEUR und verminderte sich aus der Ausschüttung des Vorjahres 2013 um 1.189 TEUR. Insgesamt ergibt sich eine Eigenkapitalquote von 26,9 %. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2014 wurden 3.305 TEUR für Investitionen in das Anlagevermögen und in Finanzanlagen sowie 1.720 TEUR für Darlehenstilgungen aufgewendet. Der Kapitaldienst wurde planmäßig geleistet. Zur Finanzierung der getätigten Investitionen wurden Darlehen in Höhe von 1.500 TEUR aufgenommen. Die Liquidität war zu jedem Zeitpunkt gesichert. Die liquiden Mittel betrugen zum Bilanzstichtag 1.607 TEUR. Der positive Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit beträgt 5.141 TEUR und ist gegenüber dem Vorjahr (4.398 TEUR) um 743 TEUR gestiegen; der negative Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit betrug 3.293 TEUR. Der negative Cashflow aus der Investitionstätigkeit betrug 747 TEUR. Insgesamt sind die Finanzmittel von 506 TEUR auf 1.607 TEUR gestiegen. Im Jahr 2014 wurden insgesamt 2.352 TEUR für immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen investiert. Die getätigten Investitionen verteilen sich auf die einzelnen Unternehmensbereiche wie folgt: 2014 TEUR 2013 TEUR Stromversorgung 1.046 1.352 Gasversorgung 446 549 Wasserversorgung 675 671 Wärmeversorgung 61 24 Bäder 68 122 Gemeinsame Anlagen 1.009 859 Erhaltene Zuschüsse -953-682 Insgesamt 2.352 2.895 wesentliche ereignisse nach abschluss des geschäftsjahres Wesentliche Ereignisse haben sich nach Abschluss des Geschäftsjahres 2014 bis zur Berichterstattung nicht ereignet. III. risikobericht risiken der künftigen entwicklung R1 gesetzliche risiken Diese Risikoklasse umfasst Risiken aus dem politischen, rechtlichen und regulatorischen Umfeld. Entscheidungen werden auch hier zunehmend auf europäischer Ebene getroffen. Für die seit 2009 bestehende Anreizregulierung für Strom und Gas gelten Obergrenzen für die Erlöse, die sich auf Basis eines bundesweiten Vergleiches an den Branchenbesten orientieren. Ziel dieser Regulierung ist die Reduzierung der Kosten für die Unterhaltung der Netze. Diesen Anforderungen stellen sich die Stadtwerke Huntetal durch Maßnahmen zur Kostenoptimierung und Effizienzsteigerung. Gesetzliche Änderungen der Rahmenbedingungen insbesondere durch die Energiestrategie der Europäischen Union und aus dem Energiekonzept der Bundesregierung können großen Einfluss auf unser Geschäft haben. Seit der Energiewende haben

19 die dirigistischen und regulatorischen Interventionen des Staates zugenommen. Die Politik korrigiert mit immer neuen Eingriffen ständig ihre Entscheidungen, um Fehlentwicklungen zu beheben. R2 betriebsrisiken In den Netzsparten betreiben wir komplexe Anlagen und Systeme, bei denen wir zur Gewährleistung der Versorgungssicherheit auf ein hohes Maß an Zuverlässigkeit angewiesen sind. Möglichen Ausfallrisiken begegnen wir durch eine kontinuierliche Optimierung unserer Wartungs- und Instandhaltungsprogramme, Risiken bei Informationstechnologien mit Hilfe moderner Sicherungssysteme. Weitere Prozess- und Systemrisiken bestehen beim Einsatz der Abrechnungssysteme: Fehlerhafte oder verspätete Abrechnungen aufgrund von technischen, personellen oder prozessualen Problemen führen zur Schädigung der Reputation, die mit erhöhten Kundenverlusten einhergehen oder es kommt zum generellen (zeitweisen) Ausfall von Rechnungsstellungen. Dies gilt auch für Risiken, die mit dem automatisierten Datenaustausch mit anderen Marktteilnehmern herrühren. Zur Abwehr dieser Risiken sind verschiedene Qualitätssicherungsverfahren im Einsatz. R3 marktrisiken Das sich verändernde Umfeld führt zu immer stärkeren und schwerer zu prognostizierenden Preisbewegungen auf der Absatz- und Beschaffungsseite. So ist der Erfolg aus der Vermarktung von Strommengen aus unserer Beteiligung am Trianel Kohlekraftwerk in Lünen abhängig von der Entwicklung der Börsenpreise, der Verfügbarkeit der Anlagen sowie den Preisen für die eingesetzten Brennstoffe in den Anlagen. Diese Faktoren sind mit erheblichen Unsicherheiten behaftet. Durch die zunehmende Einspeisung von erneuerbaren Energien werden die Betriebsstunden von Gasund Kohlekraftwerken reduziert und die Strompreise an der Börse gedrückt. Der Betrieb dieser Kraftwerke wird damit unwirtschaftlicher. Im Zuge der vollständigen Öffnung des Strommarktes schreitet auch die Liberalisierung des Gasmarktes immer weiter voran. Während im Stromvertrieb schon seit längerer Zeit ein hoher Wettbewerbsdruck vorherrscht, gilt dies auch zunehmend für den Gasvertrieb. Diese Entwicklung verlangt von kommunalen Energieversorgern eine aktive Auseinandersetzung mit einer optimierten Beschaffungsstrategie. Vertriebliche Aktivitäten müssen durch eine abgestimmte Einkaufspolitik flankiert werden, um optimal am Markt agieren zu können. R4 preis- und mengenrisiken Wegen zunehmender Wettbewerbsintensität besteht das Risiko, dass die geplante Verkaufsmenge bei geplanter Rohmarge nicht erreicht werden kann. Witterungseinflüsse können sich als Risiko negativ auf die Verkaufsmenge und somit auf die Rohmarge im Gas und in der Fernwärme auswirken. R5 finanzierungsrisiken Finanzierungsrisiken resultieren aus Liquiditätsund Zinsänderungsrisiken sowie aus der Aufnahme von Fremdkapital. Die Liquiditätssituation wird fortlaufend und perspektivisch analysiert, so dass potentielle Engpässe frühzeitig erkannt werden können. Einer Fremdkapitalaufnahme ist eine umfassende Marktbeobachtung, das Einholen diverser Angebote unterschiedlicher Anbieter und Art sowie Nachverhandlungen über die Konditionen vorgeschaltet. R6 geschäftspartnerrisiken Dritte beliefern die Stadtwerke Huntetal mit Dienstleistungen, Anlagen und Komponenten. Durch mögliche Lieferverzögerungen kann es zu Störungen kommen, die dann das Ergebnis beeinflussen können. Ausfälle und Risiken dieser Art können nicht gänzlich ausgeschlossen werden, wir minimieren die Risiken aber, indem wir unsere Lieferanten sorgfältig auswählen.

20 lagebericht Weiterhin bestehen Bonitätsrisiken. Forderungsausfälle und Insolvenzen führen zu einer Erhöhung der Abschreibungen aus Forderungen und belasten die Liquidität. Wir begegnen dieser Gefahr durch eine sorgfältige Bonitätsprüfung bei relevanten Kunden und Geschäftspartnern vor Beginn einer Geschäftsbeziehung. Bestandsgefährdende Risiken, die geeignet sind, die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Stadtwerke Huntetal wesentlich zu beeinträchtigen, waren für das Geschäftsjahr 2014 nicht zu erkennen. Potential zur Verbesserung des Beteiligungsergebnisses aus TKL könnte sich aus einem veränderten Strommarktdesign mit integrierten Kapazitätsmechanismen ergeben. Aufgrund des zur Umsetzung erforderlichen politischen Prozesses sind Prognosen zu Zeitpunkt und konkreten Auswirkungen nicht möglich. IV. prognosebericht chancen der künftigen entwicklung Die größte Chance für Stadtwerke in unserer Aufstellung besteht im Ausbau und der Intensivierung der Kundenkommunikation und -beziehung, die die Vorzüge einer Energiedienstleistung vor Ort und der damit verbundenen Kundennähe vermittelt. Die zurzeit niedrigen Beschaffungskosten für Strom und Erdgas eröffnen zusätzlich neue Möglichkeiten einer kundenorientierten und marktgerechten Preisgestaltung. Ebenso glauben wir an die Chancen der Intensivierung des Wettbewerbs. Die Bereitschaft, den Energieanbieter zu wechseln, gibt uns die Möglichkeit, durch intensive Kundenakquise unser Geschäft auszuweiten. Eingeleitete Maßnahmen zur Verbesserung unseres Kundenservices bieten die Chance einer stärkeren Kundenbindung. Risiken des operativen Geschäfts akzeptieren wir in Kenntnis der Tatsache, dass gegenläufige Entwicklungen, etwa im Hinblick auf die Witterung, auch Chancen bergen. Mit Datum vom 01.07.2014 wurde mit der Samtgemeinde Rehden der Konzessionsvertrag für das Stromnetz abgeschlossen. Die Ausweitung unseres Netzgebietes eröffnet umfangreiche neue Kundenpotentiale, die wir durch proaktive vertriebliche Tätigkeit realisieren wollen. Eine rasche Erreichung des Grundversorgerstatus ist unser erklärtes Ziel. Trotz des Kriegs in der Ukraine und der unsicheren Entwicklung in Griechenland hat sich das Geschäftsklima in Deutschland erneut verbessert. Der niedrige Ölpreis und der schwache Euro stimmen die Firmen optimistisch. Diese Faktoren wirken derzeit wie ein zusätzliches Konjunkturprogramm für Europas größte Volkswirtschaft: Dank der günstigeren Energiepreise sparen Unternehmen und Verbraucher viele Milliarden Euro, während die Abwertung der Währung deutsche Waren in Übersee verbilligt und den Export begünstigt. Rekordbeschäftigung und steigende Löhne kurbeln zudem den Konsum an. Viele Ökonomen gehen inzwischen davon aus, dass das Bruttoinlandsprodukt in diesem Jahr um bis zu 2 % wachsen kann. 2014 waren es 1,6 %. Experten warnen dennoch vor zu großen Hoffnungen. Die hohen Unsicherheiten aus den Krisen in der Ukraine und Griechenland müssen langfristig tragfähigen Kompromissen zugeführt werden, um eine nachhaltige Kehrtwende zu erreichen. Der tiefgreifende Umbau der Energiewirtschaft und die fehlende zuverlässige politische und rechtliche Ausgestaltung werden auch unser Unternehmen weiterhin belasten. Wir stellen uns für die nächsten Jahre auf instabile Rahmenbedingungen und weiterhin volatile Energiemärkte ein. Der unveränderte Druck auf die Strompreise durch die staatlich geförderten EEG-Mengen führt dazu, dass selbst hocheffiziente Kraftwerke nicht mehr wirtschaftlich betrieben werden können.

21 Die Stadtwerke Huntetal werden sich im Planjahr 2015 auch weiterhin auf das klassische Kerngeschäft des Strom- und Gasvertriebs fokussieren. Dabei wollen wir unsere Marktposition durch Innovation, Service- und Kundenorientierung sowie insbesondere auch durch weiter zu forcierende vertriebliche Aktivitäten außerhalb unseres eigenen Netzgebietes und Angebote wie das Internetportal behaupten und ausbauen. Im Geschäftsfeld Stromversorgung erwarten wir im Geschäftsjahr 2015 einen Stromabsatz von rd. 192.000 MWh und steigern damit den Planwert des Jahres 2014 um ca. 6,5 %. Aufgrund der intensiven Vertriebstätigkeiten im zukünftigen Netzgebiet der Samtgemeinde Rehden erwarten wir weiterhin steigende Kundenzahlen. Entgegen der Entwicklung aus den Vorjahren hat sich die Belastung des Strompreises durch die gesetzlichen Bestandteile in 2015 leicht reduziert diesen Vorteil geben wir vollständig an unsere Kunden weiter. In der Sparte Erzeugung und Beteiligungen bleibt die Beteiligung an TKL der wesentliche negative Ergebnistreiber. Das in der Planung berücksichtigte Ergebnisniveau für unsere Beteiligung von 3,96 MW liegt bei ca. 700 TEUR. Wir erwarten aus unserer Beteiligung am Windpark Wetscher Bruch eine Ausschüttung in vergleichbarer Höhe zum Vorjahr von etwa 40 TEUR. Das Geschäftsfeld der Direktvermarktung soll um die Komponente der Vermarktung von Regelenergie erweitert werden Aussagen über Umfang und wirtschaftliches Potential sind zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht möglich. Im Geschäftsfeld Gasvertrieb entspricht das geplante Absatzvolumen von 428.000 MWh dem Vorjahresplanwert immer unter dem Vorbehalt entsprechender Witterungsbedingungen in den Wintermonaten. Die übrigen Sparten sowie die Bäder sind mit konstanten Ergebnisbeiträgen geplant. Somit planen wir für das Geschäftsjahr 2015 ein Ergebnis von 1.293 TEUR (nach DVG- und Bäderverlusten) und sind nach Ablauf der ersten Monate zuversichtlich, das angestrebte Ergebnis zu erreichen. Die Stadtwerke Huntetal können also trotz der Belastungen aus der TKL-Beteiligung die konstante Ergebnisentwicklung aus der jüngeren Vergangenheit fortsetzen. Im Rahmen der Investitionstätigkeit werden wir für das Planjahr 2015 voraussichtlich rund 4.700 TEUR für Ersatz- und Erweiterungsinvestitionen aufwenden. Dabei beabsichtigen wir ca. 1.500 TEUR in den Ausbau unseres Stromnetzes zu investieren, um u. a. den Anforderungen für die Integration von Erzeugungsanlagen regenerativer Energien gerecht zu werden. Zusätzlich ist im Investitionsplan eine erste Tranche von 1.200 TEUR für den Neubau des Verwaltungsgebäudes berücksichtigt. Bestandsgefährdende Risiken, die geeignet sind, die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Stadtwerke Huntetal wesentlich zu beeinträchtigen, sind für das Geschäftsjahr 2015 nicht zu erkennen. Diepholz, 9. März 2015 Stadtwerke EVB Huntetal GmbH Waldemar Opalla Geschäftsführer Die aktive Bewirtschaftung unseres Beschaffungsportfolios unter Nutzung der Preisentwicklungen der jüngeren Vergangenheit führt zu günstigeren Beschaffungskonditionen. Diese werden wir im Rahmen einer Preissenkung an unsere Kunden weitergeben.

22 starke leistungen starke leistungen für eine starke region Wie können wir unsere Region und ihre Zukunft aktiv mitgestalten? Was bewegt die Menschen, Unternehmen und Verantwortlichen in der Stadt Diepholz, in den Samtgemeinden Barnstorf und Rehden und in der Gemeinde Wagenfeld? Als verantwortungsbewusste und kommunale Stadtwerke haben wir unser Partnerumfeld fest im Blick und konnten so auch 2014 wertvolle Beiträge für eine lebenswerte und nachhaltig aufgestellte Region leisten. e-mobilität treibt uns an innova Experten sind sich einig: Mobilität muss sich verändern während die Umweltbelastung zunimmt, werden die Treibstoffe aus fossilen Quellen knapper. Die Stärkung der Elektromobilität gilt daher als eine zentrale Herausforderung der Gegenwart. Stammt der genutzte Strom wie bei den Stadtwerken auch noch aus regenerativen Energiequellen, fahren die leisen E-Mobile nahezu klimaneutral. Mit dem Ziel, die positiven Eigenschaften der Elektromobilität für möglichst viele Menschen in der Region erfahrbar zu machen, standen für uns im vergangenen Jahr vor allem der Ausbau der Ladeinfrastruktur und die regionale Präsentation unserer eigenen E-Flotte im Mittelpunkt. Ein wichtiger Schritt in die elektromobile Zukunft ist unsere neue Partnerschaft mit ladenetz.de. Diese bundesweite Kooperation von aktuell 50 Stadtwerken hat das Ziel, eine flächendeckende Ladeinfrastruktur in Deutschland und Europa aufzubauen. ladenetz.de bündelt die Ladesäulen aller Partner auf Basis eines gemeinsamen Zugangssystems und ermöglicht den Besitzern von Elektromobilen so, die Reichweite ihrer Fahrzeuge zu erhöhen, um zukünftig auch über die lokalen Grenzen hinaus flexibel unterwegs zu sein. Durch ergänzende Roaming-Kooperationen mit weiteren Infrastrukturanbietern in Deutschland und im europäischen Ausland stehen ladenetz.de-kunden schon heute rund 4.000 Ladestationen mit über 7.000 Ladepunkten zur Verfügung.

23 gute Partnerschaft Lebensbaum tankt Stadtwerke-Naturstrom jetzt direkt vor der Haustür starke Kooperation PHWT erweitert mit Vensys und Stadtwerken E-Ladenetz in der Region tiv wir sind von der notwendigkeit nachhaltiger mobilitätskonzepte überzeugt und investieren konsequent in ihren regionalen ausbau Auch der Vertrieb von E-Ladesäulen an Firmenund Gewerbekunden entwickelt sich zunehmend. Ladesäule, Anschluss und Abrechnung aus einer Hand. Diesen Service wissen Kunden zu schätzen. Ein gelungenes Miteinander von Forschung und Wirtschaft ist die Kooperation von Stadtwerken, der Firma Vensys und der Privaten Fachhochschule Wirtschaft und Technik (PHWT) in Diepholz. Mit der Inbetriebnahme einer neuen E-Ladesäule vor dem Neubau des Zentrums für Werkstoffe und Technik erhalten Besucher eine weitere Möglichkeit zum Laden ihrer E-Mobile.

24 starke leistungen ausgezeichnete CO 2 -Sparer Lloyd-Shoes erhalten Naturstromzertifikat der Stadtwerke individueller Service Beratung auf Augenhöhe auch für kleine Kunden als kommunales stadtwerk investieren wir regelmäßig in die sicherheit der netze und liefern strom zu attraktiven konditionen. leb strom für eine lebendige Region Einen Energieversorger mit passendem Preis- Leistungs-Verhältnis, dem man vertrauen kann das wünschen sich Verbraucher in Zeiten eines unübersichtlichen Energiemarktes. Dass die Stadtwerke Huntetal diesen Ansprüchen auch im vergangenen Jahr gerecht wurden, zeigt die erneute Auszeichnung als TOP-Lokalversorger in der Sparte Strom. Neben der fairen Preispolitik honorierte das unabhängige energieverbraucherportal unseren Einsatz in Sachen Service, Umweltschutz und regionales Engagement Pluspunkte, die bei unseren Privat- und Gewerbekunden gut ankamen. So konnten wir den Stromabsatz 2014 im Vergleich zum Vorjahr trotz gestiegener Preise durch staatliche Abgaben und Umlagen um fast 10 % auf rund 183.000 MWh erhöhen. Ein Anteil von mittlerweile fast 30 % Anteil am Gesamtabsatz zeigt, dass wir auch außerhalb des eigenen Netzgebietes zunehmend attraktiv sind. Erfreuliche Nachrichten für die nächste Stromrechnung vieler Stadtwerke-Kunden: unsere Preisvorteile durch umsichtige Einkäufe an der Strombörse und eine Reduzierung der staatlichen EEG-Umlage gaben wir an unsere Kunden weiter und senkten unsere Strompreise zum 1. Januar 2015.

25 ausgesprochenes Vertrauen Samtgemeinde Rehden vergibt Stromkonzession an Stadtwerke Huntetal endig Lloyd Shoes gehört zu den Unternehmen, die in 2014 Naturstromzertifikate von den Stadtwerken erhielten. Dem traditionsreichen Schuhhersteller werden hiermit seine CO 2 -Einsparungen und sein nachhaltiges Handeln beim Energieverbrauch bestätigt. Geschäftspolitik mitbestimmen kann, profitieren auch die Bürgerinnen und Bürger von der erweiterten Partnerschaft: Gewinne, die das Unternehmen erwirtschaftet, bleiben in der Region und dienen der Wertschöpfung vor Ort. Ein besonderes Zeichen des Vertrauens setzte die Samtgemeinde Rehden mit der Unterzeichnung des Stromkonzessionsvertrages zum 1. August 2015. Nach der Gas- und Wasserkonzession im Jahr 2010 übernehmen wir demnächst die Verantwortung für die Stromnetze der Samtgemeinde. Während die Kommune eine Konzessionsabgabe erhält und als Gesellschafter der Stadtwerke die

26 starke leistungen kontinuierliche Investitionen Netzausbau und -instandhaltung garantieren höchste Versorgungssicherheit kompetente Beratung Informationen zum effizienten Umgang mit Energie schonen Umwelt und Geldbeutel effiz erdgas vielseitig und effizient Heizen und Kochen, Warmwasser bereiten und Auto fahren. Erdgas ist effizienter, wirtschaftlicher und umweltschonender als alle anderen fossilen Energieträger. Vorteile, die auch die Kunden der Stadtwerke Huntetal seit vielen Jahren überzeugen. Aufgrund attraktiver Preise und Tarifoptionen entscheiden sich auch immer mehr Kunden außerhalb unseres Netzgebietes für eine Gasversorgung durch die Stadtwerke Huntetal. Der Fremdnetzanteil am gesamten Gasabsatz stieg von ca. 5 % auf ca. 13 %. Wegen der warmen Witterung sank die insgesamt abgesetzte Gasmenge in 2014 im Vergleich zum Vorjahr um rund 11 % auf ca. 37.500 MWh. Um jederzeit eine zuverlässige Versorgung zu garantieren, investieren wir kontinuierlich in den Ausbau und die Sicherheit unserer Netze. So wurden 2014 im Rahmen der regelmäßigen Überprüfungen schwerpunktmäßig Erdgasverteilungs- und Hausanschlussleitungen in den Samtgemeinden Barnstorf und Rehden sowie in der Gemeinde Wagenfeld auf ihre Betriebssicherheit geprüft. Auf die Stadtwerke setzen auch immer mehr Kunden, die eine moderne, wirtschaftliche und ökologische Heizungsanlage benötigen, aber die hohen Investitionskosten scheuen. Wärme_pur bietet darüber hinaus Wartung, Schornsteinfegerleistung und mögliche Reparaturen zum monatlichen Festpreis.

27 anschauliche Präsentation Tag der offenen Tür gibt Fernwärmekunden Gelegenheit zum Blick hinter die Kulissen gewissenhafte Kontrolle regelmäßige Überprüfungen der Leitungen gehören bei uns zum Standard ient wir setzen auf den umweltschonenden energieträger und unterstützen unsere kunden mit attraktiven förder- und serviceprogrammen. Wärme_pur-Kunden sparen so bis zu 30 % ihrer Heizkosten. Noch mehr Unabhängigkeit, Umweltschutz und eine Energie-Einsparung von bis zu 60 % für die Warmwasserbereitung verspricht die ergänzende Solaranlage in unserem Angebot Wärme_purSolar. Wie eine zuverlässige und ökologische Wärmeversorgung hinter den Kulissen aussieht, erfuhren Fernwärmekunden am Tag der offenen Tür in den Fernwärme-Heizhäusern der Stadtwerke Huntetal. Neben Technik zum Anschauen und Anfassen gab es Experten-Tipps zum Thema Energiesparen und die Gelegenheit, sich über die Optimierung der hauseigenen Anlage zu informieren. Die Kraftstoffkosten halbieren, die Reichweite erhöhen, bei der Kfz-Versicherung sparen und auch noch umweltfreundlich unterwegs sein? Immer mehr Stadtwerke-Kunden werden Erdgasfahrer und haben gut lachen. Während ein Benziner mit 10 EUR im Tank rund 100 km zurücklegt, fahren Erdgasfahrzeuge locker doppelt so weit. Ob Neuzulassung oder Umrüstung die Stadtwerke fördern den Umstieg auf Erdgas mit einem Tankgutschein in Höhe von 500 EUR. Zu den bundesweit über 900 Erdgastankstellen gehört auch unsere Erdgaszapfsäule auf dem Autohof Jantzon in Diepholz. Hier wurden im Jahr 2014 rund 110.000 kg Erdgas getankt eine Steigerung um rund 7 % im Vergleich zum Vorjahr!

28 starke leistungen sorgfältige Analyse Beratung und Dienstleistungen rund um das Thema Wasser bietet das IWW Nord voller Einsatz unsere Wasserwerker sorgen für Wasser bester Qualität die einwandfreie wasserversorgung von über 40.000 menschen ist ein entscheidender beitrag zur lebensqualität in unserer region leistu trinkwasser aus gutem grund Wasser ist Leben. Das verdeutlicht die große Verantwortung der Stadtwerke, wenn es um die Förderung, Aufbereitung und Verteilung unseres wertvollen Trinkwassers geht. Im Jahr 2014 belief sich der Wasserabsatz der Stadtwerke Huntetal mit rund 2.700 Tm 3 auf annähernd gleichem Niveau wie im Vorjahr. Zehn Brunnen, die beiden Wasserwerke in St. Hülfe und Wagenfeld und ein modernes Leitungssystem von ca. 1.300 km Länge garantieren tagtäglich eine sichere Versorgung mit Trinkwasser höchster Qualität. Insbesondere in den Wasserschutzgebieten sorgen landwirtschaftliche Beratungen und regelmäßige Wasserproben schon vorab für ein gutes Rohwasser. Unterstützt wird die Lieferung einwandfreien Wassers auch durch regelmäßige Wasseranalysen der IWW Nord GmbH. Die Tochtergesellschaft der Stadtwerke feierte in 2014 ihr 10-jähriges Betriebsjubiläum. Das Unternehmen wurde von den Stadtwerken Huntetal, dem Rheinisch-Westfälischen Institut für Wasserforschung in Mülheim sowie dem Landkreis

29 starke Leistung IWW Nord feiert 10 Jahre kompetente Beratung und Service rund um die Wasseranalyse ngsstark Diepholz in der Form eines Public-Private-Partnership-Modells gegründet und entwickelte sich zum überregional anerkannten Kompetenzpartner für alle Fragen der modernen Wasseranalytik. Es stellt ein Paradebeispiel für eine gelungene Kooperation zwischen privaten und öffentlichen Institutionen dar. So konnte das Labor nicht nur die Anzahl der Arbeitsplätze vor Ort erhöhen, auch die Umsatzzahlen entwickelten sich sehr erfreulich.

30 starke leistungen starkes Event Besucher des Appletree Garden Festivals entspannen im Freibad Müntepark erfrisch bäder für mehr freizeitqualität Ob attraktive Kursangebote oder tolle Aktionen für Kinder und Jugendliche mit unseren 3 Bädern leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Lebens- und Freizeitqualität. Insgesamt besuchten 2014 rund 160.000 Gäste das Hallenbad Delfin und das Freibad Müntepark in Diepholz sowie das Freizeitbad Hunteholz in Barnstorf. Während unsere großen Badegäste bei Aqua-Fitness und Aqua-Quigong ihre Gesundheit stärkten, freuten sich die kleinen Wasserratten beim Babyund Bambinischwimmen über erste Erlebnisse im großen Becken. Zu den Highlights unserer jungen Badegäste gehörten ohne Frage die beliebten Ferienspaß-Events wie der Splashdiving-Wettbewerb oder die große Poolparty mit cooler Musik und Wasserspielen. Auch das erstmals ausgerichtete Indianerfest begeisterte kleine Wildwest-Fans. Aktionsreich verlief die diesjährige Diepholzer Rutschmeisterschaft im Hallenbad Delfin. Die Teilnehmer schossen mit Highspeed durch die 85 Meter lange Röhre und kämpften um Sieg, Ehre und Bädergutscheine. Weniger Wagemutigen bietet sich seit Neuestem eine attraktive Alternative: surfen im Delfin mit dem huntetalspot. Ein schneller Check der E-Mails, posten in sozialen Netzwerken oder die neuesten Infos zum Tagesgeschehen. Das kostenlose WLAN-Angebot der Stadtwerke Huntetal lässt keine Wünsche offen! Der Stadtwerke-Service kommt so gut an, dass für 2015 weitere Hotspots in den Freibädern in Diepholz, Barnstorf und auch im Hallen-Freibad der Gemeinde Wagenfeld geplant sind.

31 warmes Wasser neue Umwälzpumpe sorgt für effiziente Beckenbeheizung kleine Entdecker Babys sammeln erste Erfahrungen im großen Becken end spaß, fitness oder entspannung pur da findet jeder badegast das passende angebot. Einen komfortablen Zugang ins große Schwimmerbecken bietet seit der letzten Saison der neue Einstieg mit extra breiten Stufen und Handlauf im Freibad Müntepark. Mit diesem Mehr an Sicherheit garantieren wir auch älteren oder bewegungseingeschränkten Besuchern ein unbeschwertes Schwimmvergnügen. Eine deutliche Reduzierung des Stromverbrauchs verspricht die neue energieeffizientere Umwälzpumpe im Freibad Müntepark. Kombiniert mit der modernen Heizungssteuerung genießen unsere Badegäste mit ihr bei jeder Witterung angenehme Wassertemperaturen. Ein großer Vorteil auch zur offiziellen Saisoneröffnung in 2014: Trotz 10 C Lufttemperatur und Regenschauer freuten sich zahlreiche Besucher auch im Becken über ein buntes Rahmenprogramm. Als besonderes Bonbon gab es auch in diesem Jahr wieder ermäßigte Saisonkarten für Energiekunden der Stadtwerke. Für gute Laune und rund 5.000 Badegäste in zwei Tagen sorgten Fans des Appletree Garden Festivals in Diepholz. Sie entspannten nach durchtanzter Nacht im erfrischenden Nass oder bei einer Yoga-Stunde auf der Liegewiese des Freibads Müntepark. Stimmungsvoll gestaltete sich das Weihnachtsprogramm im Hallenbad Delfin: Während der Nikolaus die Kinder bei seinem Besuch im Bad mit kleinen Geschenken überraschte, relaxten Erwachsene beim Lichterzauber ein besonderes Badevergnügen bei Kerzenschein und entspannender Loungemusik.

persönl 32 starke leistungen kompetente Beratung Marktbesucher informieren sich über attraktive Stadtwerketarife Das besondere Service-Plus: Energiekunden der Stadtwerke können ihre Energie-Einsparpotenziabesonderes Highlight auf den Märkten in der Region bieten die Stadtwerke energiereiche Aktionen service persönlich und nah Eine sichere Versorgung zu attraktiven Preisen, regionale Präsenz und individuelle Serviceleistungen hierfür stehen die Stadtwerke Huntetal. Unser täglicher Anspruch ist es, der Region, ihren Menschen und ihren Unternehmen ein verlässlicher und vertrauensvoller Partner zu sein. Kurze Wege, individuelle Beratung: Ob im KundenCenter in Diepholz oder in den Beratungsbüros in Barnstorf, Rehden und Wagenfeld Kunden der Stadtwerke schätzen die persönliche Erreichbarkeit unserer Serviceteams und ihre kompetente Beratung in Sachen Energie, Wasser und Services. Umfassende Einblicke in die besonderen Angebote für unsere Strom- und Gaskunden gab es auch beim Tag der offenen Tür im KundenCenter Diepholz sowie auf dem Rehdener Herbstmarkt und dem Barnstorfer Krammarkt. Auf den Ständen konnten Besucher die Werbemotive mit Hilfe ihres Smartphones zum Leben erwecken. Bei einer Vorteilsaktion speziell für Bürgerinnen und Bürger der Samtgemeinde Rehden boten die Stadtwerke Neukunden attraktive Strom- und Gastarife mit besonderen Preisvorteilen. Wer sich an den Aktionstagen im Beratungsbüro in Rehden oder nach dem wöchentlichen Lebensmitteleinkauf im örtlichen Supermarkt beraten ließ, konnte Bares sparen und darüber hinaus mit etwas Glück zwei Karten für die Veranstaltung Rehdener Weihnachtstraum gewinnen.

33 entspanntes Surfen der neue Stadtwerke- huntetalspot ermöglicht kostenloses Internet nicht nur im Hallenbad Delfin attraktive Angebote im Beratungsbüro Rehden finden Vorteilstage für Bürger der Samtgemeinde statt ich wo für viele discountanbieter das ende der leistungen erreicht ist, beginnt für stadtwerke-kunden erst das angebot. le gratis durch unsere Energieberater ermitteln lassen oder Strommessgeräte kostenlos ausleihen. Vorteilspreise gibt es unter anderem für Thermografieaufnahmen zur Analyse der energetischen Situation der eigenen vier Wände oder für die Ausstellung eines Gebäudeenergieausweises. Auch im Bereich der nachhaltigen Mobilität bauen wir unsere Serviceleistungen kontinuierlich aus. So fördern wir den Umstieg auf ein schadstoffarmes Erdgasfahrzeug mit einem 500-EUR- Tankgutschein einzulösen an unserer Erdgaszapfsäule am Diepholzer Autohof. Beim Stromtanken sind Fahrer von E-Mobilen, die Strom und Gas von den Stadtwerken beziehen, ebenfalls klar im Vorteil. Sie zahlen nur den einmaligen Ladekartenpreis von 10 EUR, das Laden ist kostenlos! Und das an allen Ladestationen des ladenetz.de-netzwerks. Kostenloses Surfen im Internet ermöglichen die neuen Hotspots der Stadtwerke in der Diepholzer Fußgängerzone, im KundenCenter und im Hallenbad Delfin. Der huntetalspot begeistert insbesondere auch unsere jüngeren Kunden. Weitere huntetalspots sind in Planung!

34 starke leistungen beste Versorgung unser Technik-Team ist rund um die Uhr im Einsatz individueller Service wir setzen auf persönliche Beratung 125 mitarbeiter in der stadtwerke-gruppe tragen tagtäglich zu einem mehr an service, kompetenz, leistung und innovation bei. kom mitarbeiter stark im team Technik, Beratung oder Verwaltung unseren hochqualifizierten und motivierten Teams ist es zu verdanken, dass wir heute als leistungsfähige und verantwortungsvolle Stadtwerke wahrgenommen werden. Ein positives Betriebsklima, individuelle Förderungen und attraktive Arbeitgeberleistungen sind nur einige Punkte auf dem Weg zu der starken Arbeitgebermarke Stadtwerke Huntetal. Als wichtiger regionaler Arbeitgeber gilt ein besonderes Augenmerk unseren Auszubildenden. In Zeiten des demographischen Wandels und des Fachkräftemangels sind sie unsere qualifizierten Nachwuchskräfte von morgen. Als solche organisierten und präsentierten sie größtenteils eigenverantwortlich den Messestand auf der 15. Berufsmesse im Berufsbildungszentrum in Diepholz. Ein breit angelegtes Allgemeinwissen sowie Leseund Medienkompetenz zeigten unsere Azubis Luca Köhnken und Noël Pohl. Sie belegten den ersten und dritten Platz des Wettbewerbs Arbeit-Zukunft-Bildung, einer landesweiten Bildungsinitiative der Tageszeitungsverlage. Die beiden lasen mit

35 toller Erfolg Stadtwerke-Azubis zeigen gutes Allgemeinwissen stolze Jubilare unsere Mitarbeiter leisten seit vielen Jahren tolle Arbeit petent ihren Azubi-Kollegen ein Jahr die Tageszeitung und beantworteten regelmäßig Fragen zum aktuellen Weltgeschehen. Wir sind stolz auf diesen Erfolg und freuen uns, wenn gutes Allgemeinwissen auf umfangreiches Fachwissen trifft. Wir freuen uns ebenfalls über den langjährigen Einsatz und das Engagement unserer Dienstjubilare. Auf insgesamt 165 Jahre bei den Stadtwerken kamen zehn Kolleginnen und Kollegen, die für ihre Betriebszugehörigkeit geehrt wurden: Zu ihnen gehört auch Rolf Krautwurst, der bereits eine Ausbildung zum Gas- und Wasserinstallateur bei den Stadtwerken machte und jetzt sein 30-jähriges Betriebsjubiläum feierte. Darüber hinaus gratulieren wir den Kolleginnen und Kollegen, die mit 10, 20 und 25 Jahren starkem Einsatz dafür sorgen, dass wir unsere Kunden mit starken Leistungen überzeugen und sie uns weiterempfehlen.

36 starke leistungen starker Nachwuchs kleine Handballer der HSG BaDi spielen in neuen Trikots engagement für ein starkes miteinander schneller Einsatz Zuschuss zum Mannschaftstransportwagen unterstützt Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr sta Verantwortung übernehmen durch gesellschaftliches Engagement eine wichtige Aufgabe, die wir durch die regelmäßige Förderung sportlicher, kultureller, sozialer und ökologischer Projekte aktiv mit Leben füllen. Ein besonderes Anliegen ist uns dabei die Unterstützung der Bereiche Kinder, Jugend und Sport. So freuten sich die Jugendlichen der Samtgemeinde Rehden ebenso wie die Verantwortlichen des Fachdienstes Bürgerdienste über eine Spende zur Einrichtung eines neuen Jugendraumes. Zu echten Energieexperten können Kinder der 4. Klassen in Diepholz, Barnstorf, Rehden und Wagenfeld werden: Fachberater der Stadtwerke vermitteln in einer ganz besonderen Schulstunde das kleine Einmaleins der nachhaltigen Energienutzung. Gemeinsam erfolgreich: Teamspirit wurde beim 4. Einführungslehrgang der U14-Fußballer des Juniorenfördervereins Rehden-Wetschen-Diepholz (JFV RWD) in Hude entwickelt, den die Stadtwerke als Hauptsponsor begleiteten. Technik und Tore waren auch die Zutaten des mit Bundesliganachwuchs gespickten RWD-Hallenmasters der C-Jugendfußballer in Rehden, für das wir uns seit vielen Jahren engagieren. Am Vorabend des Weihnachtsfests ging das Stadtwerke Revival-Turnier der Handballspielgemeinschaft Barnstorf-Diepholz in die zweite Runde. Die Stadtwerke unterstützten das Event, in dem neun Teams, größtenteils ehemalige Handballer, vor fast 700 Besuchern um Ruhm und Ehre kämpften. Über neue Trikots durfte sich die E-Jugend der HSG Barnstorf-Diepholz freuen. Verantwortung übernimmt auch die Jugendfeuerwehr Heede, die von uns einen Zuschuss für einen neuen Mannschaftstransportwagen erhielt, mit dem die zahlreichen Termine und Veranstaltungen wahrgenommen werden können, ohne dafür die Einsatzfahrzeuge einbinden zu müssen. Mehr Sicherheit durch Licht garantiert eine neue, durch den Klimaschutzfonds der Stadtwerke finanzierte Solarleuchte auf dem Parkplatz der Sundering- Sporthalle in Barnstorf.

37 enges Miteinander Café Liri freut sich über Weihnachtsspende buntes Lichtermeer Diepholzer Brückenfest begeistert mit eindrucksvollem Farbenspiel rk wir übernehmen regionale verantwortung und engagieren uns für sportliche, kulturelle, soziale und ökologische projekte. Kultur live: Für musikalische Abwechslung sorgten im vergangenen Jahr gleich drei von den Stadtwerken unterstützte Events. Der Lions-Club der Grafschaft Diepholz veranstaltete ein Sommernachtskonzert zu Gunsten des Frauenhauses in Diepholz. Eintritt frei hieß es für Besucher der zweiten Diepholzer Musik- und Kneipennacht, bei der die Stadtwerke die Patenschaft für eine der sieben Bands übernahmen. Umweltfreundlichen Sound mit Naturstrom der Stadtwerke genossen die Fans des 14. Appletree Garden Festivals. Den Organisatoren, denen die ökologische Ausrichtung des Festivals besonders am Herzen liegt, stellten wir u. a. zwei unserer E-Mobile, selbstverständlich mit Naturstrom geladen, zur Verfügung. Besonders beeindruckend und farbenfroh verlief das erste Diepholzer Brückenfest im Juni 2014. Die Stadtwerke unterstützten dieses Event im Rahmen der Diepholzer City-Offensive Lebendige Grafenstadt 2.0 und ermöglichten den begeisterten Besuchern entlang der stimmungsvoll illuminierten Brücken am Flusslauf zwischen Münte und Rathaus einen unvergesslichen Blick auf den ganz besonderen Reiz ihrer Stadt. Sozial engagiert: Wertvolle Momente der Leichtigkeit und Entspannung konnten wir durch die Unterstützung der Krebsberatungsstelle in Barnstorf ermöglichen. Die Ausrichtung eines Wasser-Wohlfühl-Aktionstages im Freibad Müntepark bot betroffenen Familien den perfekten Rahmen für unbeschwerten Badespaß und gemeinsamen Austausch. Für eine stimmungsvolle Vorweihnachtszeit und willkommene Abwechslung sorgte unsere Spende von 125 Hör-Adventskalendern an Pflegeeinrichtungen in der Region. Weihnachtsfreude pur mit 1.100 EUR unterstützten wir das interkulturelle Frauencafé Liri in Barnstorf. Das Café hilft Frauen mit und ohne Migrationshintergrund, Kontakt- und Sprachbarrieren zu überwinden und so das gegenseitige Verständnis zwischen den Kulturen zu stärken.